Tala

Darum bin ich das was ich bin ...

Hi ihr^^

*grins* Tja hier mein neuer FF der diesmal total anders ist *staun* Aber erwartet nicht das es so schnell weiter geht. Tut mir ja leid ... aber ich wurde dazu verdonnert mich um die Schule zu kümmern und die FFs nur am Wochenende zuschreiben -.-° Eltern sind ein gemeines Pack *schmoll* Ihr solltet es mit schwarzen Hintergrund und der Schriftart Vivaldi (Größe18) lesen...

Nun ist ja egal, hier das erste Kapitel ^-^:
 

Darum bin ich das was ich bin ...
 

Ich habe gedacht es wäre vorbei doch hat es erst begonnen. Die Zeit um die ich bangte ist nun. Du stehst mir gegenüber sieht mich an, siehst meinen Schock über dein Erscheinen .Und dein Blick verrät mir, was ich schon längst ahnte. Das alles wahr ist, das du nichts mehr weißt. Du nicht mehr weißt, wie wir uns einst liebten. Bis du dann von mir gingest und ich zum Werwolf wurde. Ja Werwolf, ich bin ein Werwolf. Du bist geflohen, hast es hier nicht mehr ausgehalten. Bist in der Nacht ausgerissen, du wolltest mich doch mitnehmen, warum tatest du es nicht? Als ich es erfuhr rannte ich den Weg, den du gerannt warst, hinterher. Mit der Hoffnung dich wieder zu finden. Was mir nicht gelang...

Du warst weg, für immer von mir gegangen. Ich hielt dich für tot. Und der Gedanke lies mich zurückkehren an diesen Ort. Ich hoffte es wäre nie wahr. War eine Zeit lang nicht ansprechbar. War in Gedanken bei dir.

Ich brauchte lange bis ich wieder der Alte war, auch wenn ich nachts weinte.

Dann kam die Nachricht du seiest nicht tot, doch würdest auch nicht zurückkehren...

So wollte ich zu dir, wollte wieder in deinen Armen liegen, doch war es mir nicht vergönnt, nein...

In der Nacht in der ich bei dir seien wollte, dich wieder fühlen wollte, war eine verhängnisvolle Nacht. Ich war lange unterwegs, war im Wald als es geschah. Ein Tier verfolgte mich, ich versuchte zu entkommen, doch holte es mich ein. Es bis mich, ich blutete stark .Und die Dunkelheit holte mich sobald ein... und mein Ziel, dich zu erreichen, schwand in die Ferne...

Ein Wanderer fand mich. Wäre dies doch nie geschehen, wäre ich doch nur gestorben, wäre ich nicht das was ich nun bin.

Ein verliebter Werwolf.

Wie ich dazu wurde ist geklärt. Und nun stehst du wieder vor mir, du dem ich mein menschliches Leben opferte. Du, den ich liebe. Und du beachtest mich nicht, hast mich vergessen. Das ist nicht gerecht, warum bestraft mich Gott?

Ich sinke auf die Knie, das alles ist zuviel für mich. Ich merke wie du auf mich hinunter schaust, wie dann einfach gehst, mich alleine lässt.

Dabei träumte ich so oft, das du zu mir zurückkehrst. Das du mir beistehst mit meiner Qual, doch nichts. Nichts von alldem gibst du mir. Nein, auch jetzt lässt du mich alleine Kai.
 

Ähm.. tja ein bisschen kurz oder? Tut mir leid...

Warum denn...?

Tachchen Auch ^-^

Es geht weiter!!!

Und warum? Wegen der Connichi bin nämlich auf dieser XD

Das ist das letzte Kapitel, dann hab ich ÜBERALL ein neues hoch geladen (zumindestbei allen BB und HP FFs ^^°)

Also ich würde mich über eure Meinung freuen.

PS: Danke für die lieben Kommis unten schauen ^-^
 

Warum denn...?
 

Bald, bald ist wieder Vollmond. Durch ihn werde ich zum Tier. Keiner weiß es bis jetzt. Sie sollten es auch besser nicht erfahren, das würde mir nur Ärger bringen. Und auf den kann ich sehr gut verzichten. Denn davon hatte ich zu Zeit auch genug.

Die Ankunft von Kai, welcher mir keine Beachtung schenkt scheint mich von innen zu zerreißen. Ich kann mich auf nichts mehr konzentrieren. Meine Gedanken sind nur bei ihm...

Dadurch sind meine Fähigkeiten im Training begrenzt. Mit anderen Worten ist Boris auf diesen schlechten Ergebnissen sauer geworden. Folge war noch härteres Training und weniger Essen. Und einen Befehl den ich gerade befolge.
 

Ich gehe die langen Gänge entlang, alles kalt und trostlos. Und dies ist mein Zuhause. Ich schnaufe. Wie ich diesen Ort doch hasse. Und dann soll ich auch noch mitten in der Nacht in irgendein Zimmer gehen. Boris meinte es sei gut für mich, ich würde auf andere Gedanken kommen, und mich durch meinen neuen Zimmerpartner besser konzentrieren. Ich bezweifle es stark. Aber Befehl ist Befehl. Ich habe ihnen Folge zu leisten.

Immer noch gehe ich durch diesen langen Gang, welcher mich zu meinem neuen Zimmer führt. Ich will nicht wirklich wissen, wer mein neuer ,Partner' sein wird...

Ich will keinen neuen Partner, denn ich hatte doch ich...

"Kai", kommt es heißer über meine Lippen, bevor ich die Tür öffne, welche ich nun erreicht habe.
 

Mein Blick hebt sich, da ich bis eben auf den Boden geschaut habe. es ist ein großes Zimmer, eine Tür führt von diesem ab. Ein großes rotes Bett steht an der linken Seite, gegen über eine Coache. Ich schließe die Tür hinter mir. Es ist kalt. Aber es wundert mich nicht...
 

Meine Aufmerksamkeit richtet sich auf die andere Tür, sie wird gerade geöffnet und...

Nein, dass kann nicht sein. Wieso er? Wieso Kai?

Meine Füße bewegen sich nach hinten, bis ich Metal an meinem Rücken spüre. Dennoch dränge ich mich weiter an die Tür.

Meine Augen sind aufgerissen, wieso denn nur? Ich versteh es nicht, ich...

Ich habe das Gefühl, als wäre meine Verzweiflung riesig. Ich verspüre Angst.
 

Ja Angst! Ich liebe ihn noch immer. All die Jahre habe ich ihn geliebt. Ich habe Angst, dass ich ihn vielleicht beiße würde. Ich will nicht, dass er erfährt, wie es ist ein Werwolf zu sein. Ich will nicht, dass er diesen Schmerz spürt. Ich will ihn nicht verletzen, ich will doch dass er glücklich ist, auch wenn er dies mit mir sein soll...
 

Nein, so was darf ich nicht denken. Das führt zu nichts, dass hat sich schon oft bewiesen. Wollte ich ihn nicht einmal mit Gewalt besitzen? Wollte ich ihn nicht schon mal willenlos sehen? Habe ich ihn nicht schon mal Schmerzen zugefügt?
 

Solche Gedanken schwirren mir im Kopf. Doch auf einmal denke ich nichts mehr. Kai schreitet auf mich zu. Langsam, als wenn er jeden seiner Schritte mit bedacht macht. Ich spüre, wie mein Herz zu rasen anfängt, wie es unregelmäßig in meinem Körper pocht. Was hat er vor?
 

Er kommt immer näher, direkt auf mich zu. Ich schließe die Augen, verkrampfe mich. Möchte hier weg, weg von ihm, damit er mir nicht Schmerzen zufügt oder anderes tut.
 

Ich nehme langsam seine Körperwärme wahr und öffne wieder die Augen. Ich will ihn sehen...
 

Ich bin so zerrissen. Ich weg von ihm und doch nah bei ihm sein. Ich will ihn berühren und habe Angst vor seiner Reaktion.
 

Er sieht mir in die Augen, welche so rot wie Robine erstrahlen. Immer noch pocht schnell. Er streckt einen Arm nach mir aus...
 

~~~~
 

Nun sitze ich hier. Er hat nur die Tür geöffnet und ist hinaus geschritten. Ich bin darauf an dieser hinab gesunken und frage mich nur ein:
 

Warum denn nur? Bin ich Luft für dich?
 

Kommis:
 

Kotoyo: Ich schreibe ich schreibe...
 

Kirschchen: Danke, hier ist der zweite Teil ^-^
 

Moon-chan: AI AI habt etwas geduld, bin nicht die schnellste *i know*
 

NickyChan: Bin dabei!!
 

Lavanja re- HI *wink* Ich schreib wohl das nächste aus Kais Sicht ja^-^Und vielen Dank fürs Lob *g*
 

Ivanov: Ich weiß nicht *eg* ich hoffe mal, dass alles gut wird ^-^
 

PSS: Danke danke danke, und ich weiß, kurz -.-°

Vor langer Zeit...

Hallöle *grins*

Da bin ich und hier das neue Kapitel.

Liest das hier wer überhaupt noch? o.Ô

Wenn ja dann : Viel Spaß!
 

Heute mal mit ner Vorgeschichte... oder wie auch immer man dies nennt ^^°:

(entstanden auf der Hinfahrt zur Connichi)
 

Die Tala Talkshow!
 

Kali: Willkommen.

- silence-

Kali: -.-° Ja, ja. Quatscht bloß nicht mit mir.

Tala: Aber immer doch ^-^ *smile*

Kali: Du hast ja gut Laune o.Ô Wie kommt's?

Tala: Gaaaaaaaaaaaaaaaaanz einfach. Ich bin heute nicht der Hauptakteur ^-^

Kali: -.-° Aja... Und? Was noch?

Tala: Ich kann Kai beim arbeiten zu sehen.

Kali: -.-° Ich hab's gewusst.

Tala *strahlend zu Kai schau*

Kai: -.-° *Nichts sagt und für Badezimmerszene vorbereitet wird*

Kali: *mit schau*

Kai: >.>° Ähm...

Kali: Manno. Ist ja gut. *Tala schnapp und raus zieh aus Bad* *Tür hinter sich schliess*

Tala: *auf Boden hock* Das ist gemein *schmoll*

Kali: Wem sagst du das... *mit auf Boden setz*

Tala: Dabei war Kai nur mit Handtuch sehr...

Kali: ... reizend?

Tala: Jo ^-^

Kali + Tala: *doof vor sich hin grinsen*
 

So saßen die beiden vor der Tür und hofften, dass Kai da ... nun ja...
 

Jetzt aber geht's los:
 

Vor langer Zeit...
 

Schon als ich mit den Bladebreakers hier in Moskau angekommen sind, hatte ich ein komisches Gefühl. Und die Abtei kam mir ja auch bekannt vor und nun wo ich hier bin, da weiß ich wieder, dass ich hier einst war...

Doch wer war ich damals?
 

Ich kann mich nicht mehr erinnern. Warum? Ich sollte mich doch daran erinnern oder?

Das grübeln bringt mich nicht weiter, dass weiß ich, dennoch ich muss versuchen meine Fragen aufzuklären. Ich stehe hier seit gut 10 Minuten nur mit Handtuch bekleidet im Bad. Man hat mir ein Zimmer zugeteilt, man meinte es würde heute noch einer hier einziehen. Ich hoffe es ist nicht dieser Rothaarige...
 

Ich weiß nicht wer er ist, aber er ist mir unangenehm. Er sieht mich immer so komisch an. Aber... er kommt mir auch so vertraut vor. Als wenn ich ihn von ganz früher einst gekannt habe...

Aber woher? Wer ist er? Was will er von mir?
 

Ich drehe mich um, weg vom Spiegelbild. Ich denke zu viel, was am Ende zu nichts bringt...
 

Ich gehe Richtung Dusche. Das wird gut tun. Ich hoffe nur das Wasser ist nicht so kalt, wie das Schloss oder die Burg hier. Und hier soll ich einst gewesen sein? Gelebt haben? Dann kann ich verstehen, dass ich gegangen bin, aber es kann doch nicht nur an der Kälte gelegen haben?
 

Ich löse das Handtuch von meinen Hüften und steige in die Dusche, vorsichtig mache ich die Dusche an. Die Wassertemperatur geht, ich drehe sie ganz auf und stelle mich drunter. Das Wasser läuft an meinem Körper entlang. Reinigt mich und dennoch fühle ich mich schmutzig, warum?
 

Ich greife zum Duschbad, schäume mich ein denke noch mal zurück an meine Ankunft. Alles ging schnell, ich wollte doch nur noch mal nachschauen, was das hier denn nun sei. Und warum der Ort mir so bekannt vorkam. Was ja kein Wunder ist, ich habe ja hier gelebt. Ich lass die Schultern hängen, ich kann es nicht verstehen, warum ich hier einst gelebt habe...

Nur auf Wunsch meines Großvaters?

Bin ich deswegen in das Team der Bladebreakers gekommen? Hat er es deswegen erlaubt? Oder warum?
 

Während ich an meinen Großvater denke, fällt mir der Rothaarige ein, dessen Name ich nicht kenne... warum denke ich jetzt an ihn? Ich sehe ihn vor mir. Seine Harre und seine eisblauen Augen, welche mir so bekannt vorkommen. Wer bist du?
 

Warum bist du auf die Knie gefallen, als wenn du keine Kraft mehr gehabt hättest? Ich hätte dir aus Reflex beinahe aufgefangen, dich an mich gezogen... warum? Ich hätte es gemacht, ich hätte dies wirklich gemacht, wenn man mir nicht zuwinkte ich soll kommen. Ich hätte es gemacht! Ich...
 

Warum? Verdammt, was ist los mit mir? Ich lehne mich in der Dusche an die Wand, das Wasser spüre ich nicht. Mein Herzschlag hatte sich erhöht, ich warte bis er sich wieder normalisiert hat. Dann denke ich noch mal langsam an den Jungen. Versuche noch einmal herauszufinden warum er mir so bekannt vorkommt, warum er mir so vertraut ist, warum ich ihn helfen will, warum ich ihn... küssen will?
 

Ich will ihn küssen? Ich öffne meine Augen überrascht, welche ich geschlossen hatte. Ich will ihn küssen? Und wieso?

Der Ort hier tut mir nicht gut, zu viele Fragen und zu viel ... Bedürfnisse.
 

Ich will einen Jungen, den Jungen mit den Roten Haaren küssen. Ich würde ihn gerne in den Arm nehmen, ihn berühren, ihm Geräusche entlocken, ihn liebkosen, ihn...
 

Ich mache den Wasserhahn auf kalt. Was soll diese Gedanken denn nun? Ich weiß, dass ich schwul bin, aber ich habe noch nie an so etwas, so schnell gedacht...
 

Noch verwirrter als zuvor, steige ich aus der Dusche.
 

Während ich mich abtrockne horche auf. Es war mir als wenn wer meinen Namen sagte. Ich höre wie die Tür auf geht. Ich will schon ins Zimmer um nach zuschauen. Beschließe aber erst mich an zu ziehen, es wird mein neuer Partner sein. Ich will nicht SO vor meinen Zimmerkameraden treten...
 

Zimmerkameraden...

Bei meinem Ex-Team war das immer Ray. Ray.. ich vermisse ihn. Wenn jener wüsste. Ich fühle mich bei ihm so wohl. Und dann auf der Zugfahrt. Er hatte sich in mein Bett gelegt, er sagte er könne nicht schlafen, ich solle ihn nur diese Nacht bei mir behalten. Und ich tat es. War es doch auch für mich so viel schöner, als sonst immer allein zu sein...
 

Ich bin fertig angezogen, ja so kann ich dem anderen gegenüber treten. Ich öffne langsam die Tür und gehe in mein Zimmer. Wen ich erblicke, läst mich ungemerkt erschrocken einatmen.
 

Doch er schien sich viel mehr erschrocken zu haben. Seine Augen weiteten sich.

Ich merke wie er sich zurück drängt, gegen die Tür, mich aber nicht aus den Augen lässt. Ich gehe langsam auf ihn zu, mein Herzschlag erhöht sich. Was macht dieser Typ mit mir?
 

Ich komme ihm immer näher er schließt die Augen fest zusammen, macht sich klein. Erschrecke ich ihn? Ich greife nach dem Türkauf und gehe hinaus...
 

Vor langer Zeit tat ich dies schon einmal. Das weiß ich noch, doch kam ich nicht wieder...
 

Nachwort:

Kurz, nicht neues, aber dafür schneller als das letzte (und auch etwas länger) und mal aus Kais Sicht ^-^

Danke, danke für die Kommis
 

Kommis:

@ ivanov: Glückwunsch XD Stress? Ahja.. wiso? ... okay lassen wir das danke für deinen Kommi ^-^
 

@ Kichererbse: Sei stolz! Und wiederhol dich ruhig *grins*
 

@ ( .) (Stimmt der Name o.Ô ?) So ich hab bald weiter geschrieben und ich hoffe es ging ^-^ vielen danken für deinen kommi hab mich rießig gefreut und hoffe das du weiter liest damit deine fragen beantwortet werden

Bitte Kai, folge mir nicht...

Bitte Kai, folge mir nicht...
 

Hi ^-^ *smile*

Man glaube es kaum, aber ich habe weiter geschrieben *grins*

Also viel Spaß und viiiiiiielen Dank für die lieben Kommis *freu*
 

Bitte Kai, folge mir nicht...
 

Je länger ich sitze um so mehr beruhige ich mich. Ich spüre wie mein Herzschlag sich wieder normalisiert und ich auch wieder entspannter werde. Ja, Kai löst noch immer Gefühle in mir aus. Doch sind nun auch andere Gefühle mit den Gefühlen von damals vermischt.
 

Ich ziehe die Knie an und lege meinen Kopf auf diese. Meine Augen schließe ich und ohne es zu merken verlassen Worte meinen Mund: "Angst. Ich habe Angst..."
 

Aber wovor? Angst, dass mich Kai wie einst verfallen wird? So das ich alles für ihn tun würde, mich aber somit selbst verletzen würde? So wie einst? Oder ist es die Angst ihn, Kai, zu einem wie mich zu machen? Habe ich Angst Kai zu beißen, ihn ebenfalls zu einem Werwolf zu machen? Oder liegt meine Angst darin, dass ich vielleicht genau dies irgendwie gedenke zu tun, dass der Gedanke Kai zum Werwolf zu machen, mich nicht wirklich stört, nein sogar gefällt?
 

Ich schüttele den Kopf. Nein...

Er soll doch nicht leiden, egal wie sehr er mich verletzte, er soll nicht leiden...

Denn lieber leide ich...
 

Wie lange ich so schon sitze, weiß ich nicht. Doch stehe ich irgendwann auf und begebe mich ins Bad. Langsam streife ich alle Sachen von mir und steig unter die Dusche. Nachdem ich mich eingeschäumt habe rasselt das kalte Wasser auf mich hinab und ich schließe meine brennenden Augen. Ich bin müde, meine Augenlieder wollen nicht mehr oben bleiben. Mein Körper ist am Ende seiner Kräfte und im Moment wirkt er fast schon zerbrechlich.

Bei dem Gedanken steige ich aus der Dusche und sehe in den Spiegel. Ich erscheine abgemagert und schwach.

Mein Körper verträgt die Torturen hier nicht länger, aber ich kann nicht weg. Ich kann nicht fliehen von diesem Ort und von allen die hier sind...

So sehr ich auch will, denn man würde mich nicht gehen lassen...
 

Ich seufze noch einmal, trockne mich ab und gehe mit einem Handtuch um die Hüften ins Zimmer zurück. Zum Glück ist Kai gerade nicht da und so ziehe ich mich um.

Was soll ich jetzt tun? Das Abendessen, habe ich durch meine Duschaktion verpasst. Ich sehe mich im Zimmer um und entschließe mich einfach schlafen zu gehen.

Langsam gehe ich zum Bett, als hinter mir die Tür aufgemacht wurde.
 

"Warum warst du nicht beim Essen?", fragt mich Kai und ich drehe mich um. Bevor ich antworte wiederhole ich den eben gesagten Satz im Kopf. Hatte das Kai eben wirklich gefragt? So was interessiert ihn doch eigentlich gar nicht? Diese Gedanken schienen sich auf meinem Gesicht gespiegelt zu haben, denn Kai fuhr fort: "Boris sprach mich an und wollte es wissen. Du scheinst schlechter im Training geworden zu sein, weshalb du ja auch bei mir bist. Dein Fehlen beim Essen hatte ihn stutzig gemacht und er meinte, dass er dieses Verhalten deinerseits nicht lange dulden wird." Ohne mich noch ein weiteren Blickes zu würdigen, ging er an mir vorbei und zog sich um.

Was soviel hieß, dass er sein Hemd, seine Hose, inklusive Schuhe und Socken, auszog und nur seine Boxershorts anließ. Dann stieg er ins Bett.
 

Bei alldem habe ich ihn nicht einen Moment aus den Augen gelassen, weshalb er mich vom Bett aus ansah: "Was ist? Willst du nicht auch schlafen? Hier ist kein weiteres Bett, also leg dich hin und dann ist gut. Mach aber vorher das Licht aus."
 

Ich schaue ihn immer noch an.
 

Wie soll ich im Training denn besser werden, wenn der Grund wegen dem ich so schlecht bin, neben mir in einem Bett schlafen wird?
 

Hinzu bin ich immer noch etwas aufgewühlt, denn Kai hatte sich ohne Scharm oder ähnlichem vor mir ausgezogen. Weiß er nicht was er mir damit antut?

Ich drehe mich von ihm weg und ziehe mich ebenfalls langsam um.

Dann gehe ich wieder zu Bett, bleibe aber vor jenem stehen.

Ich will nicht, dass ist da einzige, was mir durch den Kopf geht.
 

Ich bemerke wie Kai mich auffordernd ansieht, er wartet darauf, dass ich ins Bett komme und das Licht endlich auslösche.

Ich überlege kurz...

Ich habe keine andere Wahl, ich brauche Schlaf, schon da ich morgen keinen bekommen werde, denn morgen ist Vollmond.
 

Also gehe ich zum Lichtschalter und lösche das Licht. Dann lenke ich meine Füße Richtung Bett und bleibe wieder kurz vor jenem stehen. Ich atme noch einmal tief durch und gehen steige dann ins Bett. Mit dem Rücken zu Kai gewand, versuche ich Schlaf zu finden.
 

Lange liege ich wach, ich schätze es sind mittlerweile bereits 1 ½ Stunden vergangen.

Ich drehe mich zur Seite und schaue direkt in Kais Augen. Ein Schauer läuft mir den Rücken hinunter. Wieso ist er noch wach? Ich kneife meine Augen kurz zusammen. Als ich meine Augen öffne, hat sie Kai kein Stück gerührt und ich kann nicht anders und schaue wieder in Kais Augen, und auch er schaut zurück in die meine. Wir sehen uns einfach nur an und ich merke wie mein Herzschlag erneut schneller wird, aber warum verspüre ich auch Schmerzen?
 

Ich reiße die Augen auf und schaue an Kai vorbei zum großen Fenster. Da fällt es mir auf. Ich habe mich im Tag geirrt, nicht morgen ist Vollmond, nein heute!
 

Ein heiseres "Nein" verlässt meine Lippen. Ich spüre den stechenden Schmerz, spüre wie er von meinem Körper besitzt ergreift und ich spüre wie ich vom Bett falle und mich auf dem Boden winde. Hitze steigt in mir auf. Ich versuche ein Auge zu öffnen, da ich sie zuvor vor Schmerz geschlossen habe, ich sehe dass Kai mich erschrocken ansieht, er springt vom Bett.
 

Nein, bitte nicht Kai, komm nicht auf mich zu. Bitte ich will nicht, ich will nicht dass ich dich beiße, du darfst dich mir nicht nähren.
 

Aber schon spüre ich seine Hand auf meiner Schulter, ich kann sie nicht abschütteln, eine Welle von Schmerz erfasst meinen Körper und ich schrei kurz auf.
 

Erneut sehe ich erschöpft zu Kai, welcher immer noch erschrocken in mein Gesicht sieht, die Hand hat er wieder von mir genommen, als ich schrie.
 

Ich schließe meine Augen, ich weiß das ich warten muss, stückweise kommen die Wellen des Schmerzes, welche mich fast zereisen, und deren Abstand sich immer verringern. Also muss ich warten, und ich warte...

bis ich merke, dass die jetzige Schmerzenswelle abklingt. Ich springe auf und renne zur Tür und hinaus. Ein einziger Gedanke erfasst mich:
 

Bitte Kai, folge mir nicht...