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Auroren III

Zukunftspläne, neue Lieben und traurige Erinnerungen
von

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Das (indirekte) Geständnis

Hey Leutz,
 

so langsam aber sicher überlege ich, das ganze mal so zu beenden.

Ich hab eigentlich fast alle Kapitel fertig, da könnten höchsten

noch zwei dran von wegen Schuljahrs Ende und so und für diesen

Inhalt müsste ich mir den größten Mist aus den Fingern saugen...

naja, jetzt haben aber erst ma Remus und Amanda ein paar

Problemchen, viel Spaß:
 

Das (indirekt) Geständnis
 

"Geht es dir nicht gut, Amanda?", fragte Cherry Kisu, die mit ihr das Zimmer teilte, so wie ihre Busenfreundin Anna Bell.
 

Amanda gähnte kurz und schüttelte matt lächelnd den Kopf.
 

Das ihr Freund, eventuell, ein Werwolf sein könnte, musste ja nicht jeder wissen.
 

Sie war sich in der letzten Nacht, der wirklichen Schwere, der Lage bewusst geworden.

Remus Lupin war eventuell ein Werwolf.

Was das hieß?
 

Sie wusste es nicht?
 

Veränderte die Tatsache, das er einmal im Monat sich eventuell, in ein abartiges, von allen Menschen verachtetes Monster verwandelte wirklich die ganze Situation zwischen ihnen?
 

Scheinbar schon, denn sie wagte es sich nicht, überhaupt in die Richtung seiner Freunde zu sehen, obwohl er ja noch nicht einmal anwesend war.
 

Dieses Vielleicht.

Nicht zu wissen was der eigenes Freund war, das machte sie nervös, hatte sie die ganze Nacht nicht schlafen lassen und jetzt saß sie hier und saß im selben Raum ihr Frühstück, mit den gleichen Leuten, die vielleicht, nein, ganz sicher wussten, was los war mit Remus J. Lupin, ihrem "festen" Freund, und diese Kerle saßen da und scherzten und lachten über irgendwelche Witze.
 

Sie nahm den Toast, schulterte die schwere, von Büchern überladene Tasche, und ging zielstrebig aus der großen Halle, ohne wirklich zu wissen wohin!
 

Es war ein Scheißmorgen gewesen.
 

Sie war so verwirrt gewesen.
 

Und Remus war einfach nicht da, so konnte sie nicht mit ihm reden.
 

Sich jetzt einen roten Faden zu erdenken, etwas, wonach sie vorging war Zeitverschwendung und schier unmöglich solange es noch diese "vielleicht" Möglichkeit gab.
 

Sie atmete tief durch.
 

Gäbe es doch bloß jemandem in ihrer Nähe, den sie ohne Grund würde treten können.
 

Sie verfluchte sich selber, das sie es nicht wagte wieder in die große Halle zu gehen und sich neben Sirius und James zu setzen. Die beiden gaben immer genügend Gründe um mal so richtig zu - Nein, sie konnte diese beiden im Moment einfach nicht ansehen.
 

Sie ging zur Krankenstation in der Hoffnung kurz noch mit Remus reden zu können.

Madam Pomfrey ließ sie, zu ihrem Leidwesen, ein.
 

Ohne zu überlegen hatte sie angeklopft, doch in der Zeit, Madam Pomfrey zum öffnen gebraucht hat, hatte sie es sich wieder anders überlegt, doch bevor sie hatte abhauen können, wurde die Tür auch schon geöffnet und sie herein gebeten.
 

Dummerweise, war sie heute morgen auch noch freundlich aufgelegt.
 

Amanda atmete tief durch und trat ein.

Remus lag in einem der hinteren Betten.

Sein Stammbett, dachte sie und lächelte selig.
 

Er sah von seinem Buch auf und lächelte sie an.
 

Er und ein Werwolf?
 

Es gab wirklich niemanden, der so einem Ungeheuer, so einer Bestie unähnlicher war als Remus.
 

Sie zog einen Stuhl heran, ließ sie Tasche neben ihn fallen, beugte sich vor und gab Remus einen ihrer ausführlicheren Küsse.
 

Er wirkte danach ein wenig verwundert, der Mund schloss sich jedoch schnell wieder und verzog sich zu einem Lächeln.
 

"Und wie geht's dir?", fragte sie und lächelte selig.
 

Remus war kein Werwolf und er würde es ihr, sobald sie nachfragen würde, auch ganz sicher bestätigen.

Sie war sich sicher, wirklich 100 % sicher.
 

Er verzog den Mund bei dieser Frage, antwortete jedoch höflich:

"Besser!"
 

"Ah, ja!", sie nickte und sah sich scheinbar gelangweilt in dem Krankenflügel um. Madam Pomfrey war längst wieder in ihrem Büro verschwunden.
 

Sonst war Niemand anderes anwesend.

Ihr Blick wanderte zurück zu ihm.
 

Er sah noch blass aus, blasser als sonst, aber er strahlte irgendwie.
 

Er war irgendwie mit etwas zufrieden, geradezu glücklich
 

Würde ein Werwolf so strahlen?
 

Nein, sicher nicht.
 

"War schade, das ich dich nicht gestern Abend noch habe besuchen können!", sagte sie.
 

Er nickte:

"Madam Pomfrey nimmt es ziemlich genau mit den Besuchszeiten!", sagte er nachsichtig.
 

"Ich hab dafür gestern mal den Mond beobachtet!", redete sie weiter.
 

"Stimmt, wie hatten Vollmond!", antwortete er.

War da etwas lauerndes in der Stimme?
 

"Ist schon faszinierend, nicht?", sie lachte, "irgendwie beobachte ich ihn immer, wenn du nicht da bist. Es ist so, als wärst du dann bei mir!"
 

Er sprach vorsichtig:

"Ja, er sieht wirklich schön aus!"
 

"Hast du ihn gestern auch gesehen?"
 

"Ja!", antwortete er.

Es war offensichtlich. Er sprach sehr gewählt, sehr vorsichtig.

Hatte er etwas zu verbergen?
 

Nein, ganz sicher nicht.
 

"Ich hab gestern in der Bibliothek ein Buch über Werwölfe gelesen!", sie schwieg.
 

Nun war er dran.
 

Und er wusste, das er seine Worte nun sehr genau wählen musste:

"Ja!", sagte er gedehnt. Womit könnte er sie ablenken?, "War es denn interessant?"
 

"Ja!", sagte sie ebenso gedehnt, " so ziemlich... ein Absatz hat mich an dich erinnert!"
 

Seine Augen weiteten sich, für einen Moment schien er erschrocken.

Wie ein gejagtes Tier.

Wie ein in die Enge getriebenes Tier!

Dann setzte er wieder sein Pokerface auf.
 

"Was genau hat dich an mich erinnert?", fragte er vorsichtig.
 

Sie schluckte.
 

Das Gespräch entwickelte sich nicht so, wie sie es sich erhofft hatte.
 

Nur diese eine Sekunde, in der sein Pokerface zerbrochen war, hatte ihn verraten.
 

Sie wurde dieses Gefühl nicht mehr los.

Dieses Gefühl, was ihr bestätigte, was Remus John Lupin war!

Das Gefühl, was ihr bestätigte, das er ein Werwolf war.
 

"Ich muss zum Unterricht!", sagte sie und er wusste, das sie ihm auf die Schliche gekommen war.
 

Diese Unruhe, welche sie auf einmal ausstrahlte.

Ihre Augen, die unkontrolliert sich immer wieder im Raum umsahen.

Das Gehwippe mit dem rechten Bein.
 

"Amanda...!", versuchte er sie aufzuhalten.

Er griff nach ihrem Handgelenk, aber sie riss sich los.
 

"Ich muss zum Unterricht!", wiederholte sie.
 

Sie gab ihm keinen Abschiedskuss.

Sie wusste es.

Sie wusste nun endlich was er war.
 

Ein WERWOLF!!!
 

Geradezu fluchtartig verschwand sie aus dem Krankenflügel.
 

Sie weiß es! Er schluckte.
 

Sie wusste es.
 

Sie würde gefährlich werden.

Sie würde es weiter erzählen können...

Vielleicht... war sie gerade dabei, es rum zu erzählen.

Remus Lupin, ein Werwolf.
 

Und morgen würde das Ministerium kommen, die Werwolfjäger und man würde ihn wegsperren.
 

Ein Werwolf auf einer Schule?
 

Das ging doch nicht an!
 

...
 

Aber so wirklich kümmerte ihn das nicht.
 

Dieser Stich, der ihn durchzogen hatte, als sie geradezu panisch den Krankenflügel verlassen hatte, tat viel mehr weh.

Sie war irgendwie alles gewesen.
 

Ein Mädchen, das seine kränkliche Erscheinung mochte, und ihn immer wieder zum Lachen brachte.

So zum Lachen, wie es nur seine Freunde konnten.
 

Und nun war sie in völliger Panik vor ihm weggerannt, sie hatte sich geradezu hysterisch von ihm losgerissen.
 

Er wollte aufstehen, aber sein Rücken schmerzte.

Filch war gestern umher geschlichen und so hatten die drei anderen Rumtreiber Schwierigkeiten gehabt, zu ihm zu kommen.
 

Er war während seiner Verwandlung alleine gewesen, die darauf folgende halbe Stunde ebenfalls. Er hatte sich selber kratzen und beißen müssen.

Besonders sein Rücken war heftigst in Mitleidenschaft gezogen worden.
 

Die Wunden an sich sah man nicht, Madam Pomfrey hatte sie so gut es ging verarztet, ihm alle möglichen Stärkungstränke gegeben, alles so gut es ging verbunden. Die Verbände wurden von seinem Pyjama verdeckt.
 

Amanda hatte sie nicht gesehen und das war auch gut so, vielleicht hätte sie ihn dann nur noch mehr gefürchtet.
 

Amanda Pose, die Treiberin der Gryffindor hetzte den Gang entlang.

Sie war nicht auf den Weg zum Unterricht.
 

Nein, das würde sie ganz sicher nicht mehr nervlich durchhalten.
 

Nein, sie rannte in die Toilette im dritten Stock, da wo man die Maulende Myrte hin verbannt hatte.
 

Dort hatte sie mehr oder weniger ihre Ruhe.

Keiner kam hierher, weil Myrte sie alle nervte, sie voll heulte.

Also würde sie hier auch Niemand finden, niemand würde sehen, wie sie selber Rotz und Wasser heulen würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Windreiter
2004-08-30T16:08:17+00:00 30.08.2004 18:08
So...
>>Dieses Vielleicht.
Nicht zu wissen was der eigenes Freund war, das machte sie nervös, hatte sie die ganze Nacht nicht schlafen lassen und jetzt saß sie hier und saß im selben Raum ihr Frühstück, mit den gleichen Leuten, die vielleicht, nein, ganz sicher wussten, was los war mit Remus J. Lupin, ihrem "festen" Freund, und diese Kerle saßen da und scherzten und lachten über irgendwelche Witze.<<

Was den Absatz da oben angeht, finde ich, dass du entweder >>Dieses Vielleicht.<< weglassen hättest sollen, oder das Vielleicht in Anführungsstriche hättest setzen sollen, oder - was ich noch besser fände - es durch "Eventuell" zu ersetzten, denn das hast du auch in den vorigen Sätzen benutzt (>>Das ihr Freund, eventuell, ein Werwolf sein könnte, musste ja nicht jeder wissen.<< und >>Remus Lupin war eventuell ein Werwolf.<<) . Wenn man sich den Anfang dieses Kapitels durchliest, ist dieser Satz wie ein Stolperstein, der einem beim flüssig Weiterlesen stört.
>>und jetzt saß sie hier und saß im selben Raum ihr Frühstück, << Wie du selber sicherlich auch feststellst, wenn du dir diesen Abschnitt durchliest, kann man das nicht gerade richtiges Deutsch nennen...
Wahrscheinlich war es nicht deine Absicht, aber solche peinlichen Fehler kannst du dir mit einem Beta-Leser oder indem du es selbst noch einmal durchliest ersparen...
Zudem finde ich diesen Satz etwas zu lang...

Jo, danach folgen noch ein paar kleinere Tippfehler.
Ansonsten alles okay :D
D_S
P.S.: Ich hoffe du nimmst mir meine Kritik nicht übel, denn ich kann dir schwören, dass ich mich in Sachen Kritik nur bei Geschichten sehr stark bemühe, die mir auch sehr gut gefallen ;D
Von:  Fanatika
2004-07-27T18:36:55+00:00 27.07.2004 20:36
.......
ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. es ist genauso gekommen, wie es kommen musste...
Und du hast es gut rübergebracht...
ich bin stolz auf dich, obwohl ich gerade so leide, weil mir das weh tut, dass mit Amanda und Remus...
ich freu mich auf das nächste kapi süße^^
Bis dann
Ka-Chan*entfleuch*


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