Wichtige Botschaft
Be more, than only my Brother...
Wichtige Botschaft
Als Seto Kaiba das Zimmer seines kleinen Bruders betrat, sah er den Burschen quer auf seinem Bett liegen, wobei er alle Viere von sich streckte. Ein leichtes Schnarchen, wie es bei Mokubas Schlaf üblich war, war zu vernehmen und Seto konnte sein grinsen kaum noch unterdrücken. Wie goldig der Kleine doch aus sah, wenn er so auf dem viel zu großen Himmelbett lag und schlief.
Auch wenn es ihn noch so sehr interessierte, was der Schwarzhaarige ihm berichten wollte, auf keinen Fall konnte er ihn aus diesem, fast schon engelsgleichen, Schlaf wecken.
Er trat ein paar Schritte auf das Bett zu und deckte den kleinen Körper vorsichtig mit der Sandbeigen Decke zu und sah den Schlafenden etwas verträumt an.
Kurz darauf wandte er seinen Blick wieder etwas trübselig von ihm ab, da ihm eingefallen war, weshalb sein Bruder um diese Zeit wieder schlief. Mit Sicherheit hatte er wieder bis spät in die Nacht darauf gewartet, dass Oniisan nach Hause kam, doch er tat es nicht.
Früh am Morgen war schon es, als der unverantwortliche Firmenchef nach seinem Saufabend wieder in die Villa kam.
Mit gesenktem Blick verließ er das Zimmer des Jungen und ließ diesen seinen wohlverdienten Aufenthalt im Reich der Träume noch eine Zeit lang genießen.
Seto seinerseits lief in sein Büro und setzte sich an die vielen Unterlagen, die er noch zu bearbeiten hatte.
Weshalb musste er eigentlich die meiste Arbeit in seiner Firma bewältigen? Okay, immerhin war er ja der Leiter und Eigentümer, aber zahlte er seinen Angestellten denn nicht genug Gehalt, dass sie wenigstens manche Dinge selbst regeln konnten?
Plötzlich unterbrach ein Klopfen an seiner Tür die Gedankengänge des Unternehmers und eine junge, extrem gut gebaute, blauhaarige Frau trat herein, die ihm nicht nur furchtbar auf die Nerven ging, sondern auch noch eine der Mitschuldigen war, dass er vorhin so unsanft aus seinem Gespräch gerissen wurde.
Auf einen seiner eiskalten Blicke verzichtete er, weil er sich bei so einer nervigen Person bereits zu schade dafür war. Diese Frau hatte ihn schon so viele Male zur Weißglut gebracht, in dem sie einfach wieder vergessen hatte, was er ihr ständig predigte. Also machte er einfach weiter mit der Bearbeitung seiner Akten und ließ die Anwesenheit des Hausmädchens unbeachtet.
"Ähm...Mister Kaiba, Sir?"
Die junge Dame ging von der Seite aus auf ihn zu und versuchte mit ihrer piepsigen Stimme die Aufmerksamkeit Setos auf sich zu ziehen, was aber kläglich missglückte, worauf sie begann nervös mit ihren Fingerkuppen auf dem Tablett zu tippen, dass sie zwischen ihren Händen hielt. Dies war eine dieser zahlrechen Angewohnheiten des Mädchens, bei welchen sich der junge Mann beherrschen musste ihr nicht etwas anzutun.
Trotz eines flüchtigen bösen Blickes, der hunderprozentig jede Frau zur sofortigen Flucht getrieben hätte, machte sie nicht mal ein Anzeichen davon, mit dem Getippse aufzuhören. Als Kaiba aber begann leise vor Wut mit seinen Zähnen zu knirschen, fiel es selbst ihr auf und sie zog rasch ihre Finger zurück, wobei das silberne Tablett zu Boden fiel.
"E-es t-tut mir sch-schreck-cklich Leid...", stammelte sie beim Aufheben des wertvollen Stückes und versteckte es schnell hinter ihrem Rücken.
"D-d-das wir n-nicht wieder vor-vorkommen. Aber, Kaiba-sama, es...es wurde...ihr...ich, also..."
Das junge Mädchen überhäufte den Jungen mit vielen kleinen Wortbrocken, die wohl ihrer Meinung nach wenigstens ansatzweise einen Sinn ergeben sollten, was jedoch für ihn nicht gerade der Fall war.
Mit einem einerseits überaus entnervten und andererseits extrem wütenden Blick drehte er sich auf seinem Bürosessel zu ihr und murrte ein "Bitte?" in ihre Richtung, wobei er ihr unweigerlich direkt in die blauen Augen blickte.
Mit einem, nicht gerade sehr unauffälligen Rotschimmer im Gesicht versuchte sie ihrem Chef weiterhin klar zu machen, was die wichtige Mitteilung für ihn war.
"Also...", fing sie an, wobei das Fräulein noch einmal tief Luft holte, "Als...als ich in das Zimmer ihres jüngeren Bruders gehen wollte...da...da war er einfach...einfach verschwunden. Das Einzigste, was sich auf dem großen Bett befand, war dieser Zettel hier."
Mit dem letzten Satz, den sie, trotz erheblicher Anstrengung durch die große Nervosität relativ gut verständlich herausgebracht hatte, reichte sie dem Firmenchef einen kleinen, zusammengefalteten, weißen Zettel, den sie schnell aus ihrer Schürze gezogen hatte.
Er führte seine rechte Hand zu dem Stück Papier, das ihm gereicht wurde, während er ein recht mulmiges Gefühl im Magen hatte und ihm tausende, wirre Gedanken im Kopf herumflogen.
Weshalb befand sich Mokuba nicht mehr auf seinem Zimmer? Wo ist sein Bruder hinverschwunden? Was hat es mit dieser Nachricht auf sich? Von wem ist sie überhaupt?
Unendlich viele Fragen schossen ihm durch den Kopf, als er die kleine, aber gleichzeitig so wichtige Mitteilung nervös entfaltete.
Ha! Hier mache ich jetzt wirklich Schluß! Fies, nicht? XD
Ich wollte eben schnell (schnell? das nenn ich schnell? ~.~) Nachschub liefern und die Spannung steigern ^-^
Hach...bin ich so gemein...*lach* Aber dafür versuch ich diesmal wirklich etwas schneller (hophop!) das nächste Kapi zu liefern.
Ich wollte übrigens mal alle meine Kommischreiber knuddeln *knuddl* ^.^
Ein Dankeschön an:
Go-San, Elekgirl, KleinRyo, Kagome_chan_ und Yami-san Dangö ihr fünf^^
Jetzt seit iher namentlich erwähnt^^ Toll, nicht XD
Ich hab die Haushälterin übrigens auch bei den Bildern hinzugefügt^^ Da könnt ihr sie euch mal anschaun, wenn ihr wollt.
Ich weiß, nicht gerade das längste Kapitel, aber das Nächste wird cool *freu*
Ich geb euch mal nen Tipp: Millenniumsstab
Macht was draus XD
Ciao Izu^^
