Zum Inhalt der Seite

Narcissa und Lucius

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 6
 

Lucius befand sich zu dieser Zeit in seinem Arbeitszimmer und bearbeitete verschiedene Aufträge des Ministeriums, als eine kleine Hauselfe den Raum betrat, eine Tasse Tee in den Händen haltend. Die Tasse schwankte etwas, da sich die Hauselfe sehr fürchtete und ihre großen Augen weit aufgerissen waren.

"M-Master M-Malfoy, h-hier i-ist e-euer T-Tee." Stotterte die Elfe und stellte díe Tasse vorsichtig auf den kleinen Beistelltisch neben den Schreibtisch von Lucius.

Dieser sah gar nicht auf, sondern war viel zu vertieft in seine Schriften, dass er die Hauselfe sowie den Tee gar nicht wahrnahm.

Doch als die kleine Elfe erleichtert, dass sie keine Strafe bekommen hatte, auf dem Weg nach draußen war, wurde sie von einem Gegenstand getroffen.

"Was denkst du dir eigentlich, hier einfach so reinzuplatzen, du kleines Insekt!" Lucius hatte die Elfe erst jetzt bemerkt und allein ihre Anwesenheit verursachte zusammen mit seinen ohnehin schon überstrapazierten Nerven einen kleinen Tobsuchtsanfall.

"M-M-Mas-ter...T-Tinka b-ringt n-nur d-den T-Tee..." Wimmerte die kleine Hauselfe und rieb ihren schmerzenden Kopf, bevor sie auf der Stelle den Gegenstand ihrem Herrn zurückbrachte, der verantwortlich für ihre Kopfschmerzen war.

Lucius, immer noch außer sich vor Wut, blickte auf den Beistelltisch und sah die Tasse Tee. Allerdings war diese durch die Wurfaktion zersprungen und ihr Inhalt verteilte sich langsam in einer immer größer werdenden Lache auf dem Holzfußboden. Stellenweise tropfte noch etwas Tee den Tisch hinunter und kleine Spritzer verteilten sich auf dem Fußboden, als sie in die Teelache fielen. Weiter hatte Lucius noch einige Arbeitsblätter ebenfalls auf den Boden befördert, da der Gegenstand, mit dem er nach der Elfe geworfen hatte, sich direkt auf seinen Papieren befunden hatte.

"Du....DU HAST STUNDEN MEINER ARBEIT VERNICHTET, DU NICHTSNUTZIGER WURM!!!!!" Die Augen der Hauselfe waren vor Schreck geweitet und ihre Knie zitterten vor Angst. Lucius sprang auf, lief schnell um den Tisch herum auf die Elfe zu und versetzte ihr eine Fußtritt, der sie durch die nur angelehnte Tür des Arbeitszimmers und an die nächstbeste Wand beförderte. Die Türe knallte mit einem lauten Knall an die Wand, schwang zurück und fiel ins Schloss.

Lucius, der immer noch in Rage war, riss die Tür auf, lief auf den Flur und packte die Hauselfe am Kragen.

"Wenn das nocheinmal vorkommt, dann werde ich dich 3 Tage ohne Essen in den Kerkern kopfüber aufhängen lassen, oder noch schlimmer...dich freilassen!" Damit lies er sie fallen und die Hauselfe verschwand wimmernd und sich entschudigend in einem Gang des Hauses.

Einigermaßen zufrieden warf Lucius sein Haar zurück, schritt langsam wieder in sein Arbeitszimmer und als er darin angekommen war, wurde er sich des Schadens bewusst. Der Herr von Malfoy Manor rief nach zwei anderen Hauselfen und befahl ihnen, die Unordnung zu beseitigen.

Nachdem die Hauselfen fertig waren, nahm Lucius wieder an seinem Schreibtisch Platz und widmete sich seiner Arbeit.

"Du da, bleib da!" rief er einer Hauselfe hinterher.

"Minky, Master." Erwiderete die Hauselfe mit einem dünnen Stimmchen.

"Ja, wie auch immer. Ist meine Frau schon nach Hause gekommen?"

Minky druckste herum und konnte sich nicht entscheiden, was sie sagen sollte.

"Was ist? Warum antwortest du mir nicht?!" Lucius legte die Schreibfeder aus der Hand und stand wieder auf.

"Minky, weiß nicht was sie jetzt sagen soll, Master."

"Was soll das denn bitte heißen?" Plötzlich stutze Lucius und in seinem Kopf formte sich eine Idee.

"Hat sie dir gesagt, du sollst mir nicht Bescheid sagen, dass sie wieder zurück ist und hat dir eine Strafe angedroht?" Das war typisch Narcissa. Lucius kannte seine Frau sehr gut und wusste auch genau, dass die Hauselfen ihm alles zutrugen, auch wenn seine Frau ihnen befohlen hatte, es nicht zu tun. So hatte er beispielsweise auch herausgefunden, was Narcissa für ihn zum Geburtstag vorbereitet hatte. Sie hatte ein großes Geheimnis um sein Geschenk gemacht und Lucius hatte all ihre Versuche, es zu verbergen, leicht missverstanden. So hatte er die Hauselfen damit beauftragt, herauszufinden, was mit Narcissa nicht stimmte. Später trugen sie ihm zu, dass Narcissa ein Kind erwartete und sie es ihm an seinem Geburtstag hatte sagen wollen. Als es dann soweit war, und Narcissa ihm sagte, dass er Vater werden würde, hatte er sie umarmt und war mit ihr durch den Raum getanzt, ohne ihr zu verraten, dass er es bereits gewusst hatte. Leider hatte sie es eine Weile später herausgefunden und war ziemlich sauer geworden, was er damit hatte büßen müssen, dass er eine Woche ihren Diener hatte spielen müssen.

"Ja, Master hat Recht. Bitte bestrafen Sie Minky nicht!" Die Hauselfe schloss schon die Augen und erwartete irgendwelche Schelte, doch Lucius entlies sie ohne ein weiteres Wort.

Er verlies daraufhin das Arbeitszimmer und machte sich auf den Weg ins Schlafzimmer.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-12-14T19:02:43+00:00 14.12.2005 20:02
Hi,
Ich muss wirklich sagen, dass wenn mann deine Fanfic liest einen nie langweilig wird.
Ich finde jedes Kapilel ist gleichbleibend spannend und es schlafft niemals ab!
Und wenn sich was tut, dann wird es eher noch spanndender!!!


Zurück