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Changes in Time...

Irgendwann kommt immer die Zeit der Veränderung...
von

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A cruel farewell...

ICH BIN SO BÖÖÖÖÖÖÖSE ._.
 

DEPRI, TODTRAURIG... DARK... UNGERECHT! Das trifftz in etwa...... ;______; Darauf könnt ihr euch schon mal freuen... Was soll ich noch sagen? Ich bin zufrieden mit dem Ende dieses Teils, ich findz zur Abwechslung mal richtig gelungen, es steckt viel Mühe dahinter, daher würden mich ein paar Kommentare nicht stören T___T

Wehe es beschwert sich einer über meine Vermi, auf die bin ich im Moment stolz, klar?! >.> Und kommt mir nicht, dass die sich nie so verhalten würde, wie da... habt ihr ne Ahnung XDD Der's so was wie ihr bester Freund geworden, wie ihr im letzten Teil gelesen habt, der bedeutet ihr daher soviel wie Yukiko, also schön ruhig sein >P


 


 


 


 

Es war dunkel und stickig, als Shinichi aufwachte. Er befand sich in einem kalten Raum, der kaum Licht spendete. Ein Blick nach oben bescherte ihm einen Tropfen eisig kaltes Wasser, das ihm ins Gesicht tropfte, so dass er die Augen reflexartig zukniff.

Wo war er denn nun gelandet? Anscheinend hatte man ihn betäubt und hierher gebracht. Shinichi war klar, wer dahinter steckte, natürlich die Organisation und das doch wohl nur, weil Vermouth ihm die Waffe weggenommen hatte und er sich nicht verteidigen konnte.

"Ich frage mich, was das noch soll... Chardonnay hat zuviel Einfluss, man müsste ihn loswerden. Der Kerl wird weich bei dieser Killerin, sonst hätte er sie längst umgebracht, nachdem er weiß, was sie getan hat." Der Junge lauschte zwei Männern, die sich zu unterhalten schienen, zumindest wirkte es so, jedoch merkte er bald, dass es sich um ein Telefonat handelte.
 

Teran lag auf dem Bett, mit seinem Handy in der Hand. "Tja, Chardonnay ist eine Sache für sich, Edios. Und daran, Chardonnay zu töten, träumst du." Dem Mann, der sich bei seiner Freundin befand, entkam ein Lachen. "Du bist nicht der einzige, der daran denkt. Es gibt viele, die ihn als störend ansehen, genauso wie Vermouth. Wieso wohl?" Tja, weswegen hatte man es auf die beiden abgesehen? Teran hatte da seine persönliche Meinung. Auf die Frau war man neidisch und Chardonnay hatte eine hohe Position, die andere für sich haben wollten, vor allem, weil sie sich selbst als der bessere Boss ansahen, immerhin hatte der Mann eine Schwäche... Eine Frau...

Teran hatte lange gebraucht, um diese Sache überhaupt zu verstehen. Chardonnay war nicht ihr Feind, das war jemand ganz anderes, der Vermouth dazu brachte, Verrat zu begehen. Dieser jemand musste ausgeschaltet werden...

Ihm war klar, dass Edios die Sache mit Chardonnay nur erwähnt hatte, weil er sich wünschte, er wäre tot, außerdem wollte er Teran gegen ihn ansetzen, aber der Kerl hatte ihm keine Befehle zu erteilen. Dennoch, er flehte ja geradezu darum, dass Chardonnay fiel, anscheinend dachte er auch noch, Teran würde es wagen, den Boss zu hintergehen, aber so dämlich waren wenige. Deswegen hatten diese Leute auch jede Menge Ärger am Hals. Cognac zum Beispiel, der würde noch sehen, dass seine Taten nicht ungesühnt bleiben würden...

"Wie geht es der Geisel, Edios? Ist er wohlauf?" Wahrscheinlich beging er in diesem Fall Selbstverrat, Syrah würde ihn umbringen, wenn sie erfuhr, dass er zugeschaut hatte, als man plante ihren Cousin zu entführen. Aber man würde ihn ja nur ein bisschen benutzen, Chardonnay wollte ihn nicht töten, er war so etwas wie ein Druckmittel.

"Dem Jungen? Dem geht's ganz gut, der schläft noch! Es war eben ein hochdosiertes Betäubungsmittel, das man ihm gegeben hat."

"Mir wäre es lieber, wenn er nichts von allem mitbekommt, er muss auch nicht alles wissen. Wenn er aufwacht, dann gebt ihm noch was, damit er schön wie ein braver Junge schläft."

Manchmal musste man bei gewissen Dingen etwas nachhelfen, das war Chardonnays Meinung. Er kannte Sharon schon eine ganze Weile und wusste, wie sie war, deswegen wusste er auch, wie er mit ihr umgehen musste, damit sie endlich gehorsam sein würde. Man musste ihr Angst einjagen. Teran hoffte, dass der Kerl nicht irgendwann darauf kommen würde, Syrah umzubringen, in diesem Fall würde selbst Teran ein Verräter werden, sollte es der Mann jemals wagen, seiner schwarzen Schönheit etwas anzutun. Dann würde dieser wenig zu lachen haben.

Man sollte auch Chardonnay nicht zuviel Vertrauen entgegenbringen, immerhin machte er Jagd auf seinen Polizistensohn. Vielleicht hatte er ja tatsächlich etwas gegen Familiengetue und hasste den Umstand, dass Syrah Vermouths Tochter geworden war und würde sich irgendwann entscheiden, sie umlegen zu lassen? Vielleicht war er auch ein wenig neidisch auf deren Verhältnis, weil die gute Vermouth NICHTS von ihm hielt. Der Kerl versuchte doch noch immer, sie auf seine Seite zu bringen. Im Grunde beschützte er sie deswegen sogar, aber das war bei der Frau noch nicht so angekommen. Jeder andere Boss hätte sie einfach umgebracht, aber sie hatte ja solches Glück, dass sie dem Mann am Herzen lag, da konnte man ja glatt neidisch werden, denn im Grunde konnte die Frau tun und lassen was sie wollte. Nur wie lange würde der Kerl da noch mitspielen? Irgendwann musste er ja ungeduldig werden, wenn man ihn andauernd vor den Kopf stieß, so wie sie es tat. Chardonnay wollte irgendwann eine Gegenleistung, doch bisher hatte sie so etwas nicht eingesehen... Vielleicht wollte er sich deswegen an ihr rächen, ohne sie gleich töten zu müssen...
 

Die Zeit verging, Vermouth schlief, als hätte sie es Tage lang nicht mehr getan. Cognac beobachtete sie dabei und schaute ihr fasziniert zu, wie sich ihr Körper hob und senkte. Er hatte das Gefühl, sie sei heute extrem blass, aber vielleicht irrte er sich durch das spärliche Licht der Lampe einfach nur. Es kam selten vor, dass sie sich am Tag im Bett befanden, das war nicht ihre Art, sie hatten wichtigeres zu tun, als das. "Es wird schon alles in Ordnung kommen..." Er strich ihr sanft über das Gesicht und erhob sich, danach zog er sich seine Klamotten wieder an und verschwand lautlos zur Tür hinaus, wie so oft...
 

***
 

Es waren Stunden vergangen und es dämmerte allmählich, allerdings schlief Syrahs Mutter noch immer, so dass sie vorhatte sie zu wecken, aber davon abgehalten wurde, als Vermouths Handy klingelte. Die Frau schrak auf und griff nach dem genannten Gegenstand, ohne auf das Display zu schauen, um zu checken, wer sie kontaktierte. "Hier ist dein Boss, Darling, ich muss dir eine nicht erfreuliche Nachricht mitteilen", fing der Mann an zu erzählen und sie hörte ihm erst einmal zu, bis sie ein spöttisches Lachen von sich gab. "Glaubst du wirklich, ich falle auf so einen Unsinn herein? Shinichi Kudô ist tot!" Ihre Hand zitterte, bevor sie auf den Nachttisch schlug und ihre Tochter sie besorgt musterte. Redete sie von ihrem Cousin, oder hatte sie sich nur verhört?

"Fein, ich werde unmittelbar bei euch sein!" Nichts als Ärger mit denen, jetzt wussten die womöglich alles, das würde wohl ihr letzter Tag in der Organisation sein, aber das kümmerte sie nicht, sie würde nicht kampflos aufgeben. Sie kramte ihre Automatikwaffen aus der Schublade, lud alle drei mit Kugeln, steckte sich auch Munition in eine Jackentasche und zog sich dann eine schwarze Hose über, daraufhin wechselte sie ihre Bluse und zog sich die Lederjacke über. "Ich gehe, Syrah, halte die Stellung..." Keinesfalls sollte ihre Tochter in einen Konflikt geraten, schon gar nicht ihretwegen, sie war es, die Verrat beging, kein anderer sollte da mit hineingezogen werden. Syrah stand sowieso ziemlich weit oben auf der Abschlussliste, wenn sie mitkam, würde Chardonnay auf dumme Gedanken kommen, das wollte sie keinesfalls riskieren.

"Aber...", wollte Syrah einlenken, wurde aber mit einem vernichtenden Blick gestraft, so dass sie inne hielt, bis die Tür geschlossen wurde. Blitzartig schnappte sie sich ihr Handy und rief Teran an, der auch sogleich ranging. "Hallo, Teran, sag mir sofort, was Chardonnay mit meiner Mutter plant!" forderte sie und der junge Mann lachte kurz auf.

"Keine Sorge, Chardonnay will sie nicht töten, er wird ihr nur Angst einjagen, und das Problem Cognac ist so gut wie gelöst... er wird kommen, ich hab ihn herbestellt." Ein dreckiges, abfälliges und zugleich bösartiges Lachen kam über die Lippen von Syrahs Freund, so dass sie zufrieden lächelte. "Solange Vermouth nichts passiert, ist mir alles Recht..." Sie legte auf, denn er würde es niemals wagen, sie zu belügen oder zu hintergehen, alles geschah in ihrem Interesse.
 

Eine halbe Stunde später traf die ausgerüstete, blonde Killerin beim Treffpunkt ein und bemerkte schon von weitem, dass man sie mehrfach erwartete. "Schöne Scheiße..." Ihr Handy blinkte, so dass sie es kritisch musterte und wenig später die Nummer anklickte, welche ihr Handy während ihrer Autofahrt angeklingelt hatte. Leider ging Cognac nicht ran, was hieß, dass sie jetzt auf sich allein gestellt war...

Sie stieg aus ihrem dunkelblauen, fast schwarzem Porsche aus und schloss die Türen automatisch ab. Mit einem schnellen Schritt ging sie auf die Lichtung zu, sie befand sich in einem finsteren, fast gespenstischen Wald. Hier traute man sich normalerweise nicht hin, daher war das der perfekte Ort, um Morde zu verüben.
 

Cognac bekam Vermouths Anruf nicht mit, da er gerade mit seinem Freund telefonierte...

"Ja, Campari, wir treffen uns dort und helfen ihr aus dem Schlamassel wieder heraus. Sie weiß ja gar nicht, dass sie in die Gefahr läuft, erschossen zu werden. Beeil dich, Chardonnay scheint jetzt seine Meinung geändert zu haben, er will sie erst quälen, dann umbringen, Teran hat es mir gesteckt..." Campari alias Ryochi Akaja schluckte. "Wie kann sie so dumm sein? Sie fällt doch sonst nicht auf so was rein!"

"Stichwort Shinichi, das ist es... sie hat viel zu viel für ihn übrig und riskiert ihr Leben für ihn, das ist schon lange so... Sie denkt in dem Fall nicht nach, sie handelt einfach... vielleicht ist es ihr auch nur egal, was man mit ihr machen wird, solange sie ihn retten kann... Egal, was passiert, ich werde sie davor bewahren, bei Chardonnay zu landen!" Diese elende Drecksau versuchte es immer wieder, bis er es geschafft hatte, aber solange Cognac am Leben war, würde Chardonnay die Frau nicht mal im entferntesten anrühren. Ein gefährlicher, besitzergreifender Ausdruck erschien im Gesicht des Mannes, als er diesen Gedanken hegte.
 

"Na endlich, Darling." Vermouth wurde schlecht. Wie konnte dieser Mann es immer noch wagen, sie Darling zu nennen? Zumal sie nicht mal im geringsten zu ihm gehörte. Einbildung war ja bekanntlich auch eine Bildung. "Kaum hast du dir Kudô geschnappt, wirst du frech, ich glaube es hackt!" Ein mehr als nur übles Gefühl herrschte in ihrer Magengegend, sie hatte das Gefühl, sie müsse sich jeden Moment übergeben, so heftig war die Abscheu. "Halt den Rand, Killerin, ich bin hier der Boss und entscheide darüber, wie wir weiter verfahren, verstanden?!" Egal, ob er sich für den größten hielt und sie einzuschränken versuchte, sie lächelte nur auf eine dreckige und unterbewertende Weise, so dass ihm ein kurzes Knurren entwich. "Du wirst mich niemals besitzen, versuche das mal in deinen verbohrten Kopf zu kriegen! Ich arbeite nicht für Männer, die nichts besseres zu tun haben, als die Tochter vom Boss zu belästigen, damit er seinen Posten hergibt, du bist so armsselig, Chardonnay! Du bist nicht mein Boss, auch wenn du gerne so tust als ob! Du wirst nie Kontrolle und Druck auf mich ausüben können, vergiss es! Jetzt kannst du mich abknallen, wenn du das schaffst..." Ein arroganter Unterton kam in ihrer Stimme auf und verbreitete ihr übergroßes Ego im Umkreis von mehreren Kilometern, zumindest wirkte es so.

"Ich möchte es vermeiden, dir was anzutun, das weißt du..." Tja, das war der Grund, weswegen Vermouth keine Angst vor ihm hatte, denn sie wusste, dass er was für sie übrig hatte, was sie vorhatte auszunutzen. Der Kerl war schwach, daher wehte der Wind und sie war stärker als er, sie als eine Frau, das passte ihm natürlich gar nicht, er hätte sie gerne klein gemacht, um sie zu beherrschen, doch das funktionierte nicht. "Du willst Yukikos Sohn beim sterben zusehen..? Wirklich? Das glaube ich dir nicht, Sharon." Wie konnte er es wagen, sie so zu nennen? Nach all der Zeit, die sie geopfert hatte, um ein wahres Miststück, ohne Schwächen zu werden...

Er wusste, wie empfindlich sie auf diesen Namen reagierte, was seine Worte als klares Sticheln durchgehen ließ. Er liebte es, wenn diese Frau wütend wurde, dann hatten ihre Augen einen besonders schönen Glanz, was sie wunderschön machte. Ihre Aufmüpfigkeit, die sie ständig an den Tag legte, machten sie zu etwas besonderem. Nein, niemand würde sie töten, bevor das geschah, würde er alle töten, die es versuchten.

"Das wagst du nicht, weil du Angst vor meiner Reaktion hast."

"Was wenn nicht?..."
 

In dem Moment hörte man das Dämpfen eines Motors, woraufhin eine Gestalt hinter Vermouth erschien. "Gut, dass du da bist, wir haben damit gerechnet, dass du kommst..." Sie drehte sich fix herum und sah Teran. "Was zum Teufel machst du hier?"

"Na ja, sagen wir so, ich bin nicht gekommen, um dir Beihilfe zu leisten, sorry, so weit reicht meine Sympathie für dich nicht aus." Ein hinterlistiges Lächeln erschien auf seinem Gesicht, das Vermouth knurren ließ. "Du hintergehst deine eigene Freundin...", meinte sie bissig und in einem verächtlichen Tonfall.

"Nein, falsch! Ich sorge nur dafür, dass du nicht schwach wirst, sonst bringt man dich um... du wirst schon sehen und mir dankbar sein." Was wurde hier gespielt? Die Killerin verstand gar nichts mehr.

Man hörte noch immer den Motor von etwas entfernt, so dass sie damit rechnete, noch mehr Besuch zu bekommen. "Du bist in der schwarzen Organisation, das solltest du niemals vergessen, Vermouth, leider hast du das getan, und es wäre Chardonnays Pflicht, dich zu töten, aber er wird Erbarmen haben, deswegen muss allerdings alles vernichtet werden, was dich schwächt.." Jetzt verstand sie, was hier gespielt wurde.

"Ihr feigen Schweine, traut ihr euch nicht alleine, gegen sie anzutreten?" fragte Cognac, der soeben auf der Bildfläche erschienen war und seine Waffe auf Chardonnay richtete. Teran allerdings sah er nicht, der hinter einem Baum verschwunden war. "Du hast die Wahl... entweder Shinichi oder Sêiichî!" Vermouth blickte nach hinten zu Chardonnay und warnte ihn mit ihrem Blick und versprach ihm, falls er es wagen sollte, Sêiichî etwas anzutun, dass sie ihn nicht verschonen würde...

"Los, Vermouth, ich geb dir Deckung, komm her!" Sie reagierte nicht auf seine Worte hin, sondern schlug nur die Augen nieder. Ein gemeines Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, als sie ihre Baretta zog und sie auf ihren eigenen Kopf richtete. "Wenn jemand es wagt, zu schießen, drücke ich ab.." Chardonnay zuckte kurz zusammen, denn er erkannte den Wahnsinn in ihren Augen, sie drohte ihnen wirklich, nein, ihm persönlich drohte sie, mit ihrem eigenen Leben. "Nicht nur du beherrschst es zu spielen, Chardonnay." Sie lachte krank auf und provozierte ihn, indem sie ihm tief in die graublauen Augen blickte, die Zorn zeigten, aber auch Angst, doch das war ihr Recht, weil es genau das war, was sie wollte.
 

Im gleichen Moment fielen wie im Chor zwei Schüsse. Einer galt Vermouths Hand und entwaffnete sie, der andere ging von Terans Waffe aus. Cognac hatte ihn nicht bemerkt und zielte nur auf alle anderen, so dass ihn die Kugel direkt in die Brust getroffen hatte. Allerdings hatte sie knapp sein Herz verfehlt. Trotz allem war eine riesige Wunde entstanden, die heftig blutete, was sofort seine große Kraftreserve minderte.

Vermouth schaute dem eher geschockt zu, unfähig zu reagieren, als sie ihre Waffe verloren hatte und kurz ihre Hand anblickte. Wie gut, dass sie noch mehr davon hatte und gleich zur nächsten greifen konnte, doch wusste sie nicht wo ihr der Kopf stand. Shinichi, der ganz in der Nähe gefesselt aufzufinden war, hatten ihre Augen nun erfasst, ihm ging es gut, der Schuss hatte nicht ihm gegolten und doch glaubte sie, einen zweiten Schuss gehört zu haben, dessen Ursprungsort sie jetzt versuchte festzustellen. Ihr Blick gelangte bei Cognac an, der auf die Knie gefallen war, sie sah die Verletzung und lenkte ihren Blick zu einem Baum rechts von ihm. Alles, was sie sah, war Terans Waffe. Er hatte geschossen? "Egal, wer du bist, Teran, das wirst du büßen!" Sie lud ihre Waffe, was Chardonnay mit einem gerissenen Lächeln beobachtete. Teran konnte sie genauso wenig wie Shuichi töten, das wusste der Boss natürlich, dem Mann würde demnach nichts passieren. Cognac war ziemlich schwindelig geworden, was vom Kraftmangel herrühren konnte, er versuchte mit einem tierischen Schmerz in der Brust aufzustehen, als er die blonde Frau verschwommen auf sich zukommen sah, mit dieser Waffe in der Hand. "Komm nicht her, Vermouth, er hat keine gewöhnliche Waffe.. die muss dich nicht ernsthaft treffen, um dich zu töten... es ist Gift." Ihm war schlecht und er hustete kurz. Egal, wie man ihn getroffen hätte, es wäre dasselbe passiert wie jetzt. Es wurde Zeit, um Abschied zu nehmen, wenn ihm dazu überhaupt noch genug Zeit übrigblieb...

"Sei still, du hast mir nichts zu befehlen", fauchte sie Cognac an und ging weiter ihren Weg, bis sie vor dem Baum zum stehen kam.

Chardonnay behielt die Situation im Auge und beobachtete belustigt, wie Cognac sich bemühte, nicht endgültig einzuschlafen. Das Gift hatte sich bereits durch seinen Körper gefressen und würde ihn jeden Moment töten.

"Hass macht einen Killer aus, Vermouth, hat man dir das versäumt zu sagen? Du bist nur richtig gut, wenn du hasst! Deswegen sollst du uns alle hassen, klar?! Ich war es, der Campari letzte Nacht angeschossen hat, ich war es, der dafür sorgt, dass Cognac sterben muss, du siehst, alles ist in die Wege geleitet."

"Allerdings..", flüsterte sie in einem spitzen, fast schon scharfen Ton, der dem einer Schlange Konkurrenz zu machen schien. "Man kann auch so dämlich sein, sein eigenes Grab zu schaufeln, so wie du gerade. Du würdest Syrah nie hintergehen, du bist doch selbst jemand, der liebt, also komm mir nicht damit, dass ich hassen muss, um eine gute Killerin zu sein! Das ist meine Art damit umzugehen und geht dich gar nichts an!" Voller Wut brüllte sie dem Mann entgegen. "Und da ich weiß, dass du mich nicht töten wirst, weil du Syrah schonen willst, werde ich eben so frei sein und dir das Lebenslicht ausblasen, Syrah wird mir sicher verzeihen, wenn ich ihr sage, dass ich Shinichi gerettet habe, nicht...?" Zumindest ging sie davon aus, wenn es nicht so wäre, was dann? Sie konnte sich ja bei Zeiten immer noch Gedanken darum machen, denn jetzt wollte die Frau erst mal ihre Rache genießen. Teran tauchte vor ihr auf, furchtlos und baute sich vor ihr auf. "Nein, das kannst du nicht! Und Syrah würde dir auch niemals verzeihen!"

"Was wenn mich das nicht interessiert, Teran? Syrah muss ja nicht unbedingt erfahren, wer dich umgebracht hat! Ich bin nicht dämlich..."
 

Man hörte Schüsse, welche von einer Pistole ausgingen, die bisher nicht in diesem Spiel mitgewirkt hatte. Die Leute, die sich um Shinichi kümmerten, fielen um, wie die Fliegen, so wie es eigentlich Terans Art war, doch er war es nicht, es war Syrah, die sich Shinichi von hinten näherte und ihn in die Gebüsche zerrte. Alles andere interessierte sie im Moment nicht, da sie nicht mitbekommen hatte, was sich zwischen Teran und Vermouth gerade abspielte, sie hatte nur Shinichi im Kopf, sonst nichts.

Man hielt Shinichi den Mund zu, so dass er nicht vor Schreck aufschreien konnte und verschleppte ihn. Nur zu gerne hätte er gewusst, wer das war und was derjenige damit überhaupt bezweckte.
 

Teran verkalkulierte sich, denn Vermouth war von Natur aus rachsüchtig, so dass sie mit einem genussvollen Lächeln eine ihrer Waffen aus der Tasche kramte und sie seelenruhig auf ihn richtete. "Wie gesagt, du traust dich nicht, mich abzuknallen, weil du Angst vor Syrahs Reaktion hast, ich hingegen, habe mit ihr keinerlei Probleme..." Im nächsten Moment hörte man schon einen Schuss, welcher der Waffe der Frau entsprang und dessen Schuss eine Kugel Richtung Terans Brust sendete. So schnell konnte er gar nicht gucken, als sie ihn bereits traf und sich in sein Herz hinein bohrte, was ihn zu einem erstickten Husten brachte und ihm jegliche Luft zum Atmen raubte. Es schien ihm, als wären die nächsten Sekunden so etwas wie Minuten, in denen sich die Augen der beiden trafen. Seinen stechend grünen Augen ging all der Glanz verloren, der in ihnen gewohnt hatte, sie ermatteten förmlich, das Grün in ihnen verlor seine Intensität, so dass es fast wie Grau wirkte, kurz bevor sein Körper zu Boden ging, was er schon gar nicht mehr mitbekam...

"Das hätte ich schon viel eher tun sollen, wenn ich doch nur gewusst hätte, wohin du gehörst, Verräter!" Missbilligend schaute sie auf den Körper hinab und lächelte dabei gemeingefährlich, es war ein Blick, der ausdrückte, wie außerordentlich sie diesen Mord genossen hatte und sich noch immer an dem Toten erfreute.

Allerdings wich ihr Rachegefühl in der nächsten Sekunde blanker Panik, sie stürzte hektisch auf Sêiichî zu, der schweratmend am Boden lag und hob ihn etwas hoch. Der Schweiß in seinem Gesicht vermittelte ihr die Schmerzen, die sein Körper erfahren musste. Warum war es ihr nicht möglich gewesen, diese Sache zu verhindern?

"Verdammte Scheiße, weswegen bist du denn hierher gekommen?" fragte sie mit fast schon gebrochener Stimme. "Ich komme doch klar..."

"Weißt du das noch immer nicht?" Eine kleine Stille entstand, in der sich ihre Augen weiteten und sie sich auf die Lippen beißen musste, um keinen Heulkrampf zu erleiden. Er wollte ihr nun nicht wirklich damit kommen, oder? "Sag es nicht, streng dich nicht zu sehr an, ich weiß, was du sagen willst, es tut mir Leid..."
 

Chardonnay schaute zu den beiden hinüber... Ihm war schlecht und es regte sich etwas an seinem Körper, er bemerkte selbst, wie ein heftiges Zittern von seinem Körper Besitz ergriff. Er wusste manchmal selbst nicht, wie er zu solchen Schandtaten fähig war... es schockierte ihn zutiefst, wie weit ihn diese Frau brachte, wie weit er ging, um sie zu kriegen. Und jedes Mal, wenn er zu weit ging, tat er ihr nur weh...

Vielleicht nannte man das auch das berühmte schlechte Gewissen. Es erreichte ihn, als er sie da so sitzen sah, mit Watarus Freund im Arm, der anscheinend seine letzten Atemzüge vollbrachte.
 

"Nein... mir tut es Leid, weil ich dich nicht mehr beschützen kann, obwohl ich dich doch so liebe, dummes Ding..." Seine Hand strich über ihre Wange, er sollte damit aufhören, denn dann würde sie weinen...

Sie wagte es nicht, irgendetwas zu sagen, denn sie konnte nicht, zu groß war die Trauer, zu stark das Gefühl, das sie für ihn hatte.

Gerade, als er ihre Wange streichelte, vernahm sie das Geräusch von Schritten, die näher kamen und abrupt stoppten. Sie schielte nur kurz zur Seite und erstarrte. Nicht er auch noch...

Ryochi schaute auf seinen Freund hinab, der mehr als nur schwer atmete, so dass er ihn musterte und wenig später die tiefe Wunde in seiner Brust entdeckte. Als er die Augen der blonden Frau sah, war ihm bereits klar, dass er sterben würde...

Shinichi war derweil schon vom Tatort weggebracht worden, was Chardonnay im Moment gar nicht mitbekam. "Wir verschwinden, die Sache ist erledigt, mehr wollten wir nicht." Mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck wandte er der blonden Frau den Rücken zu und gab seinen Leuten damit den Befehl zu verschwinden.

Vermouth machte keine Anstalten aufzustehen, oder zur Seite zu gehen, so dass Ryochi sie etwas wegstieß. "Weg da..." Er schaute seinem besten Freund in die Augen und kam nicht drum herum, dass ihm Tränen kamen und eine auf den jungen Mann hinabfiel. "Ich habe eine Bitte, Vermouth... Egal, was passiert, du musst Ryochi vor denen beschützen... das ist alles, was ich von dir will.."

Innerlich schrie sie einfach nur "AUFHÖREN!", äußerlich allerdings war sie stumm. Und ob sie auf Campari aufpassen würde, sie würde ihn ans andere Ende der Welt schicken, damit ihm ja nichts passieren würde, selbst wenn er dann für einige Zeit von seiner Shina getrennt sein würde, Hauptsache er überlebte das hier überhaupt...

Sie wandte sich Cognac zu. "Verlass dich auf mich..." Nur mit Mühe brachte sie diese Worte über ihre Lippen und drehte sogleich wieder ihren Kopf zur Seite, um ihn nicht ansehen zu müssen. Nach langer Zeit dachte sie daran sich zu ergeben... Chardonnay würde immer so weitermachen. Diesmal war er erfolgreich gewesen, er machte ihr Angst...

"Das ist gut, dann kann ich ja zufrieden sein..."

Dann konnte er ja zufrieden sein?? Ihr Körper zitterte.

"Rede doch nicht solchen Unsinn, Sêiichî..." Wer hier wohl Unsinn redete? Ryochi war klar, dass niemand auf dieser Welt noch etwas für seinen Freund tun konnte, nicht mal der beste Mediziner der Welt. Und wie benahm sich Vermouth? Eiskalt wie immer. Wie sie sprach, in diesem ,Ist-mir-doch-egal-Ton', das machte Campari wütend, jedoch hatte er es gut drauf, solche negativen Gefühle zu unterdrücken. Für einen Moment hatte er gedacht, es würde ihr etwas ausmachen, dass Sêiichî sterben würde, doch er schien sich getäuscht zu haben...

,Farewell...' Ihre Gedanken kannte niemand, sie hatte sich weggedreht und starrte in den Himmel. Wenn es doch einen Gott gab, dann sollte er Sêiichî jetzt wenigstens mit dem Frieden, den er sich verdient hatte, belohnen...

Sie musste ihn noch einmal anschauen... und drehte sich langsam zu ihm herum. Seine Atmung war flacher geworden, so dass man sie kaum noch wahrnahm. Er schaute zu ihr hoch, es war als würde er mit seinem Blick ihr Herz zerreißen, ihr war so übel, was nicht an seinem Anblick lag, denn das war sie gewohnt. Einem geliebten Menschen beim sterben zuzusehen, konnte auch sie berühren, egal, wie sehr sie versuchte ihre Gefühle abzustellen, sie zu ignorieren...

Sêiichî wurden die Augenlider schwer, und der Schmerz in seinem Körper verblasste. Er war kurz davor einzuschlafen. Das Zittern, das den Körper der Frau einnahm, wurde stärker, ihr war schwindelig und sie ging auf die Knie, so wie vorhin auch.

Ein leicht irres Lachen kam über sie, jetzt wo er am Boden lag und sterben musste, hatte sie das Gefühl, sie hätte sich in ihn verliebt, wie krank...

Warum denn erst jetzt, wo er gehen musste? "Sêiichî..?" flüsterte sie sanft, was Ryochi alarmierte. Irgendetwas stimmte da nicht. Man schob ihn zur Seite. "Ich nehme dich mit..."

Der junge Mann an Sêiichîs Seite kapierte überhaupt nichts mehr. "Lass uns die Nacht noch einmal miteinander verbringen und Abschied nehmen, in aller Liebe..."

Die Frau war komplett irre geworden und redete Unsinn..., aber Ryo sagte nichts. Sie hob Sêiichîs Körper hoch, der sehr schwer war, was sie sofort bemerkte. "Lass ihn... du tust ihm nur weh... so war es immer..."

Ein starkes Stück, dass er so etwas jetzt behauptete. "Nein!" Ein harter Ton war in ihrer Stimme aufgekommen. "Das ist nicht wahr, er war glücklich, das weiß ich..." Es war zu spät für alles und das bereute sie... Ohne ein weiteres Wort ging sie mit dem Mann, den sie sich auf den Rücken legte zu ihrem Auto. Ryochi schaute ihnen nach. Sollte er ihr folgen, oder nicht?

So traurig es klingen mochte, Gott hatte mal wieder zwei Menschen in ihrer unendlichen Trauer zurückgelassen, denn Vermouth wusste, Campari ging es in diesem Moment nicht anders, sie hingen beide an ihm und würden ihn niemals wieder vergessen können, er hatte eben einen ganz besonderen Platz in ihrem Herzen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  swansongs
2006-07-09T13:00:51+00:00 09.07.2006 15:00
5tes Kommi heute!
meine Fresse bin ich gut... lag wohl doch am Crash mit der Tür... aber jetzt hab ich Kopfschmerzen >.<"
Nya den Kommi kriest du trötzdem...
*knuffelz*
Also komm ich zum Kapiltel...
*Zettel aus der Tasche kram*
*aufschlag*
*vorles*
Also das Kappi war wirklcih böse! ich musste fast heulen und das ist mir bei ner FF noch nie passiert
=> im Klartext: das will was heißen!
Vermi alleine gegen Chardonnay (die Arme)
und Sêichî mach nen Alleingang (Idiot)
klar das er angeschossen wird! das war doch bestimmt so geplant und der kleine Cognac rennt in die Falle...
Und wie Vermi sich zum Schluss verhalten hat... Voll Psycho kann cih da nur sagen... das war ja aml hammer Krank!
Ich hoffe njr das Sêichî net stirbt... ich mag den ders so nen Baka-Chan XDDDDD
*Sêichî totknuffelz*
ich mag den! hast dir nen tollen Chara ausgedacht!!
*LObz*
Nya ich seh mal ob ich noch enn Kapitel schaff...
*hoff*
bye bye...
*knuffelz*

Dracu~
Von: abgemeldet
2005-01-24T20:16:50+00:00 24.01.2005 21:16
Ist voll cool geschrieben!!!! *dramatisch* *hops und weiter zum nächsten Kapitel*

Du schreibst sooooo cool =)
Von: abgemeldet
2004-08-21T22:20:02+00:00 22.08.2004 00:20
ERSTER (Schon wieder Oo)
Musst du Seiichi umbringen lassen? -,_-; Ich sagte er ist KULT! *drop* Und jetzt ist der tot. Wie kannst du nur? Will Vermouth sich jetzt bestrafen und redet sich ein sie hätte sich in ihn verliebt weil sie versagt hat oder so? O_o Es kommt mir leicht so vor weil im letzten Teil war er noch soetwas wie ihr bester Freund jetzt liebt sie ihn. Seltsam ^^ Aber der Teil war traurig ~~"" Und doch genial geschrieben. Scheint so als wenn sie jetzt bisschen spinnt. Was will die da jetzt mit dem im Auto machen? X'D Der's doch 'ne Leiche *rofl*
Weiter bitte ^^

~Meitantei~


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