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Kaos' Songficsammlung

von

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Say Goodbye

Titel: Say Goodbye

Teil: 1/1

Autor: CaptainKaos

E-Mail: captain_kaos@web.de

Fanfiction: Weiß Kreuz

Rating: PG

Warnung: songfic sap

Kommentar: Endlich, endlich ;)

Pairing: Schu/Yohji

Disclaimer: Weder Schu noch Yotan gehören mir und ich verdiene kein Geld hiermit. Das Lied gehört Bonnie Tyler und ich leih's mir nur aus, um diese Fic hier zu schreiben.
 

WIDMUNG: Diese Fic widme ich einzig und alleine Berri! Denn immerhin ist es ihre Geb-Fic... von letztem Jahr... ^.^
 

Say Goodbye
 

~~ Somewhere inside is burning

I don't know why it's hurting ~~
 

Ich stehe hier am Flughafen. Direkt vor dir. Du hattest nicht erwartet, dass ich hier auftauche. Das erkenne ich mit nur einem Blick. Seit ich weiß, dass du zurück gehen willst - zurück in das Land, in dem du geboren wurdest, zurück in das Land, dass du deine Heimat nennst - seitdem verspüre ich einen tiefen Schmerz in meinem Inneren.

Ich weiß nicht, wieso es mich so schmerzt, ich dachte immer, dass unsere Beziehung rein sexuell ist. Ich dachte immer, dass ich nichts für dich empfinde. Aber seitdem Moment, als du mir gesagt hast, dass du bald abreisen würdest, weil ihr euch aufgelöst habt, seit diesem Moment kann ich nicht mehr klar denken. Die beginnende Trauer in meinem Körper... erst war sie nur ganz schwach, aber mit jedem Tag wurde sie stärker.

Also bin ich gekommen - gekommen, um dich aufzuhalten.
 

~~ Hoping for just one sign in your eyes

That tells me you will be still ~~
 

Ich sehe dich fest an. "Geh nicht", bitte ich dich mit leiser Stimme. "Lass mich nicht allein!" Ich höre mich flehen und schäme mich schon dafür.

Du siehst mich einen Moment lang überrascht an und schüttelst dann den Kopf. "Nein. Es tut mir Leid, ich kann nicht. Nicht, wenn alle Menschen, die ich geliebt habe, nicht mehr hier sind."

Überrascht hebe ich meinen Kopf. Sowas von dir? Von dir eiskalten Mörder?

Du bemerkst meine Überraschung und lächelst schwach. "Auch wenn du es nicht glaubst, aber wir waren eine Familie: Brad, Farf, Nagi und ich. Sie sind tot - ich bin alleine. Ich gehe zurück nach Deutschland, baue mir dort eine neue Existenz auf und lasse alles hinter mir."

"Schuldig...", will ich anfangen, aber er legt mir einen Finger auf die Lippen.

"Yohji, ich weiß, aber es geht nicht. Das, was zwischen uns war, werde ich nie vergessen, aber ich kann hier nicht bleiben. Leb wohl, Yohji, es war schön mit dir!" Er drückt mir einen kurzen Kuss auf die Lippen, dann dreht er sich um. Schon ist er in der Menge verschwunden. Ich höre nur noch eine leise Stimme in meinem Kopf: /Ich liebe dich auch!/
 

~~ Where can I go to find you?

What must I do to feel you? ~~
 

Es ist mittlerweile ein halbes Jahr vergangen, aber ich kann diesen Tag immer noch nicht vergessen. Wieso konntest du nicht bei mir bleiben, wieso musstest du mich einfach so verlassen? Wieso hast du mir nicht gesagt, wohin du willst? Deutschland ist auch nicht gerade klein. Ich habe all meine Möglichkeiten in Erwägung gezogen genommen, habe versucht dich zu finden, aber es ist mir nicht gelungen. Wenn ich wenigstens wüsste, wie es dir geht.

Nachts liege ich wach in meinem Bett und wünschte mir, dass du neben mir liegst, dass du mich im Arm hältst... dass du mich liebst. Wenn ich einschlafe, träume ich von dir, wache auf und weine. Seit Tagen rede ich kaum noch mit meinen Freunden, registriere sie kaum noch. Ich weiß, sie werden sich Sorgen machen, besonders Omi, aber es gibt nichts, womit sie mir helfen könnten. Du bist weg und du bist das einzige, was ich jetzt brauche.
 

~~ Always looking, but too blind to see

You were there, right by my side ~~
 

All die Zeit, die wir zusammen waren, all die Zeit habe ich nicht bemerkt, was du mir eigentlich bedeutest. Erst, als du weg warst, habe ich gemerkt, dass es mehr war... viel mehr. Du bist für mich das wichtigste in meinem Leben. Nur habe ich das zu spät begriffen. Ich bin mir sicher, du hast es all die Zeit gewusst, du hast all die Zeit gewusst, was ich eigentlich fühle. Wie auch nicht? Immerhin bist du ein Telepath und kannst dich frei in meinem Kopf bewegen. Ich lächele leicht. Wie ich es doch vermisse, deine Stimme in meinem Kopf zu hören.

Früher bin ich immer ausgegangen, habe viel Zeit in Clubs verbracht... Jetzt verbringe ich meine Zeit damit, an meinem Fenster zu sitzen, die Sterne anzusehen und zu träumen... davon zu träumen, wieder mit dir vereint zu sein.
 

~~ Say goodbye, I'll never forget

Say goodbye, I believe in the day

Say goodbye, our hearts could beat both together

'Cause we, we'll find a way...one day ~~
 

Wenn du hier wärst, könnten wir eine so schöne Zeit zusammen haben. Wenn du hier wärst, dann könnten wir uns lieben. Jeden Tag wird es schlimmer. Ich ertrage es nicht mehr, von dir getrennt zu sein. Langsam aber sicher weiß ich nicht mehr, was ich noch tun soll.

Ich weiß... wenn wir wirklich füreinander bestimmt sind, dann werden wir uns eines Tages wiedersehen... Irgendwann, irgendwo, irgendwie... aber solange kann ich nicht mehr warten. Die Sehnsucht nach dir frisst mich auf. Die Sehnsucht, in deinen Armen zu liegen, von dir geküsst zu werden, zärtliche, liebevolle Worte von dir zu hören... Das alles vermisse ich mehr, als ich auch nur ansatzweise sagen kann.

Ich weiß, ich müsste loslassen. Ich weiß, dass ich dich gehen lassen müsste, dir dein eigenes, dein neues Leben gönnen müsste. Aber ich kann es nicht. Es geht einfach nicht. Ich habe dich ziehen lassen. Ein halbes Jahr habe ich es versucht... versucht, dich aus meinen Gedanken zu drängen... alles versucht, aber ich kann es einfach nicht.
 

~~ What can I do, to hold you

Now that I know, I love you ~~
 

Was kann ich noch tun? Was kann ich noch machen? Wie kann ich es erreichen, dass ich irgendwann, irgendwann wieder einmal bei dir bin? Mir fällt nichts mehr ein. Alles, aber auch alles, was ich versucht habe... nichts hat geklappt... Wieso ist das alles nur so schwer?

Wieder einmal sitze ich in meinem Zimmer und weiß nicht, was ich tun soll.
 

~~ Never found that our hearts felt the same

'Til the cold light of day stole our dreams ~~
 

Immer wieder frage ich mich, wieso ich alles so spät bemerkt habe... wieso ich nicht vorher gespürt habe, wie viel du mir bedeutest. Ich bin so dumm!

Ich spüre, wie mir ein wiederholtes Mal die Tränen die Wangen herunter laufen, aber ich mache mir nicht die Mühe, sie wegzuwischen. Das würde eh nichts bringen, es würden sowieso immer mehr folgen.

Ich höre nicht, wie an meine Tür geklopft wird, höre nicht, wie sie sich öffnet und meine drei Freunde mein Zimmer betreten. Erst als Ken an meinen Schreibtisch stößt und eine Tasse runter fällt, sehe ich auf. "Was wollt ihr hier?"

Omi kommt mit schnellen Schritten auf mich zu und umarmt mich fest. Ich rühre mich nicht, aber ihn scheint das nicht zu stören. Erst nach einer langen Weile löst er sich von mir und tritt einen Schritt zurück. Aya ist sofort neben ihm und legt ihm sanft einen Arm um die Schultern.

"Yohji-kun, hier, das ist für dich!", sagt unser Jüngster und streckt mir einen Umschlag entgegen.

Ich nehme ihn, sehe kurz drauf und dann mit großen fragenden Augen zu ihnen.

"Das ist ein Flugticket", fährt der Kleine fort. "Nach Frankfurt! Von da aus fährst du ins Sauerland, nach Meschede. Die genaue Adresse haben wir dir beigelegt. Ich hoffe, du wirst dann endlich wieder glücklich."

Ich sehe sie an, ich verstehe nicht.

"Schuldig wohnt jetzt dort, Yohji", sagt Aya und lächelt, während dem Chibi die Tränen die Wangen herunterlaufen. "Flieg zu ihm!"

Ken nickt leicht. "Wir können es nicht mehr ertragen, dich so zu sehen. Wir wissen, wie sehr du ihn liebst. Geh zu ihm."
 

~~ Say goodbye, I'll never forget

Say goodbye, 'cause I believe in the day

Say goodbye, our hearts could beat both together

'Cause we, we'll find a way... ~~
 

Zwei Tage später stehe ich am Flughafen. Meine Freunde sind bei mir, Omi weint, auch Ken hat Tränen in den Augen, selbst Ayas Augen wirken wässerig. Ich umarme sie alle, weine auch. "Ich werde euch niemals vergessen! Nie!"

Dann drehe ich mich um und diesmal bin ich es, der in der Menge verschwindet.
 

Stunden später steige ich endlich in Meschede aus dem Zug. Ich kann es kaum glauben, dass Schuldig hier lebt. Es ist alles so klein! So winzig.

Ich schüttele kurz den Kopf und mache mich auf den Weg. Es dauert nicht lange und ich habe seine Wohnung gefunden. Ein kleines Mehrfamilienhaus am Rande der Stadt. Ich drücke auf die Klingel und warte. Kurz darauf ertönt der Summer. Ich öffne die Tür, trete ins Haus und atme noch einmal tief durch, während die Tür hinter mir ins Schloss fällt. Ich steige die Treppen zum zweiten Stock hinauf und da sehe ich dich. Du hast dich an den Türrahmen gelehnt, die Arme verschränkt und wartest. Als du mich erkennst, schleicht sich ein leises Lächeln auf deine Lippen. Du stößt dich ab, kommst zu mir und nimmst mir eine meiner unzähligen Taschen ab. Mit deiner freien Hand streichst du mir durch meine Haare.

"Willkommen Zuhause, Yohji!"

Damit nimmst du meine Hand und gemeinsam betreten wir deine neue Wohnung und beginnen damit unsere gemeinsame Zukunft - we have found a way!
 

OWARI



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lethtendris
2005-11-01T17:29:39+00:00 01.11.2005 18:29
Jaaa ^^ da is ja endlich meine Geburtstags-Fic ^^
*freu*
Und animexx war ja mal wieder tierisch schnell mit dem freischalten XD~
Fast so schnell wie du mit schreiben ;)))
So genug gelästert
Jetzt mal an die ernsthafte Kritik XD
Leider kenne ich das Lied "Say Goodbye" überhaupt nicht
Was aber nix dran ändert, dass ich die Story toll fand
Hach ich find alles was mit Schu/Yotan zu tun hat toll ^^;
und ich glaub ich bin zu nahm am wasser gebaut, ich fand das irgendwie so traurig dass ich fast heulen musste ... obwohl sie sich ja am schluss doch endlich wieder hatten ... ich glaube ich verweichliche allmählich XD~ ... jajaja alles nur das alter schuld *lach*
nichtsdestotrotz danke für die story ^^
*knuddel*


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