Zum Inhalt der Seite

Ausgerissene Seiten

Gedichte
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Farbensturm (Freiheit)

[Farbensturm (Freiheit)]
 

Farbensturm bricht auf in weiter unberührter Fern',

tritt an, fällt ein,

währt mir das Glück allein,

doch sitzt in mir die Furcht zu entbehrn'.
 

Mit hoher Müh' drängt sich ein unbekanntes Licht

durch das aschefarbene Gesicht,

Wind trägt herum, den salz'gen Geruch der schönsten Gewalt

Und ich halte meine Hände zu Fäusten geballt,

weil ich niemals dürft ertrinken in dieser Herrlichkeit.
 

Farbtropfen rieseln frisch aus des höchsten Malers Pallette auf den faden Asphalt,

sie klagen und sind kalt,

Doch ihre Frorenheit wird erdrückt,

als erblickt wird bunte Brück'

Führt sie weiter in eine andere Welt?

In der die schönsten Geschichten werden erzählt?
 

Zwischen zwei Ufern hin und her gerissen

möchte ich doch keines von beiden missen

Fruchtbarer Boden auf der einen Seit'

fröhlich' Zeit in Kindheit

Oder zu wählen steht bei

Mir die Einsamkeit so frei,

die ich Stund um Stund hielt fest in meinen Armen.
 

Wohl das Licht schien zu verlockend,

zierten das Glashaus erste Risse,

Wurden's mit jedem Gedanken des Neuanfangs mehr

wagten sie's auch nur schleichend,

nichts hielt mich zurück, nicht einmal die Gewissensbisse,

so lang ich doch nur frei wie ein Vogel wär'.
 

22. April '04



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück