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Gefangen, gedemütigt, geliebt...

~Ein Kampf um die Freiheit~
von

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Prinz Aean

Kapitel 3:

Prinz Aean
 

Die Kutsche mit den beiden Loricas landete am Rande der Regia. Tyra stieg aus und kam sich so unendlich klein vor, als sie die Palastmauer und das riesige Tor vor ihr erblickte.

"Beeilt Euch! Der Prinz erwartet Euch auf dem Turnierplatz!", sagte Falco und wies ihr an ihm zu folgen....

Sie schritten nun gemeinsam durch das gigantische blaue Tor, das mit Gold und den seltsamsten Gestalten verziert war. Hinter dem Tor war ein riesiger Hof, den sie schnell überquerten. Dieses Mal ließ Falco Tyra einfach keine Zeit, um Fragen zu stellen. Er schien es wirklich sehr eilig zu haben. <Was dieser Prinz wohl für ein Typ ist?> Sie durchquerten noch eine Unmenge von prachtvollen Gängen, Hallen und Höfen. Tyra hätte den Weg allein bestimmt nicht mehr zurückgefunden. Dann kamen sie endlich auf einen weiten Platz mit grünem Sand, dass von Tribünen umgeben war. Der Turnierplatz glich einem riesigen Kolosseum. Tyra blickte sich staunend um und suchte nach dem Prinzen, doch die Arena war menschenleer (und auch kein anderes Geschöpf des Universums hielt sich dort auf).

"Wo ist denn nun dieser Prinz, der mich so sehnsüchtig erwartet?"

"Das frage ich mich allerdings auch..", der junge Mann blickte sich suchend um.

"Falco! Da seid Ihr ja! Ich habe Euch überall gesucht!", ein schon etwas älterer Mann (Tyra schätzte ihn so um die fünfzig) kam mit schnellen Schritten auf sie zu. "Prinz Aean ist leider verhindert. Er will den Test erst um 16 Uhr durchführen. Es sollen nämlich möglichst viele Zuschauer dabei anwesend sein, um selbst zu urteilen, ob die Kriegerin würdig ist."

"Mir wurde gesagt, der Prinz allein entscheidet darüber.", warf Tyra ein.

"Normalerweise schon. Aber bei Euch ist das etwas anderes."

"Wieso?"

"Ich bin nicht befugt Euch darüber näher Auskunft zu geben. Prinz Aean wird Euch zu gegebener Zeit Auskunft geben. Er wünscht übrigens, dass Ihr mit ihm gemeinsam zu Mittag speist. Um Punkt 13:30 Uhr. Falco, Ihr sollt die Kriegerin in die obersten Gemächer bringen, damit sie sich entsprechend ankleiden lässt."

"Was stimmt mit meinen Klamotten nicht?", rief Tyra leicht sauer dazwischen. Falco hingegen sagte mit leicht gerunzelter Stirn: "Die obersten Gemächer? Denkt Ihr nicht Aean handelt zu überstürzt? Noch ist der Test nicht vorbei und selbst dann..."

"Der Prinz hat es so befohlen. Wenn Ihr damit ein Problem habt, wendet Euch an ihn.", erwiderte der Alte und verschwand wieder. Der junge Mann blickte ihm immer noch stirnrunzelnd nach. "Also gut.", er wandte sich an Tyra. "Wenn Ihr mir bitte folgen würdet." Und wieder marschierten sie durch ein Wirrwarr von Fluren bis Falco vor einem Fahrstuhl stehen blieb. Er warf Tyra einen kurzen, fast missmutigen Blick zu und murmelte leise etwas. Doch Tyra hatte als Halbsaiyajin ein sehr gutes Gehör, verstand aber nur etwas, das sich anhörte wie "Zauberhand". Kaum hatte er das ausgemurmelt ging die Fahrstuhltür wie durch Zauberei auf und sie folgte Falco in sein Inneres. Die Türen schlossen sich wieder. Tyra wunderte sich gerade, wie der Fahrstuhl wohl nach oben fuhr, denn es war einfach nur ein kleiner Raum, dessen Decke sie nicht sehen konnte, und es waren auch nirgendwo Seile, die ihn irgendwie hochziehen konnten, als sie sich auf einmal wie in einen Staubsauger hineingezogen fühlte. Und ihn der nächsten Sekunde stoppte sie unter der Decke, jedoch ohne Boden unter den Füßen. Sie stand einfach in der Luft und das ohne ihre Fähigkeiten einzusetzen. Die Türen vor ihr öffneten sich und sie und der junge Mann wurden regelrecht von einer unsichtbaren Kraft aus dem Fahrstuhlschacht geschoben. Sie drehte sich um und blickte den Schacht erstaunt hinunter. Sie konnte dort weder den Boden noch sonst irgendetwas erkennen. Falco zog sie zurück auf den Flur, denn die sich schließenden Türen hätten sie um ein Haar geköpft. "Ihr müsst aufpassen und immer wachsam sein."

"Ich bin erstaunt, dass Ihr mich gerettet habt. Ich hatte das Gefühl, dass Ihr mich nicht recht leiden könnt."

"Ich weiß lediglich nicht, ob ich Euch trauen kann. Mag sein, dass ich ein wenig zu misstrauisch bin, aber dafür scheint Aean was Euch angeht zu vertrauensselig zu sein.", den letzten Satz sagte er mehr zu sich selbst als zu Tyra. Diese zog nur eine Augenbraue hoch, seufzte und drehte sich um, um zu sehen, was für ein Labyrinth sie als nächstes erwartete. Zu ihrem Erstaunen musste sie feststellen, dass der Flur "nur" acht Meter lang war, auf jeder Seite war eine große, goldverzierte Tür. "Hier entlang.", der junge Mann deutete nach links und Tyra folgte ihm. Er öffnete die Tür und wies sie an einzutreten, er selbst machte keine Anstalten ihr zu folgen. In dem Raum wuselte ein halbes Dutzend Frauen umher, doch als sie Tyra und Falco erblickten, waren sie augenblicklich still und verbeugten sich vor Tyra. Von Falco war ein missbilligendes "Mmpf" zu hören, doch dann sagte er: "Ihr wisst ja, was ihr zu tun habt. Selina, der Prinz wünscht mit ihr zu speisen. Ich wünsche, dass du sie pünktlich nach unten bringst! Und wehe eine von euch fängt an zu tratschen! Die Kriegerin wird schon alles zur rechten Zeit erfahren!" Mit diesen Worten schloss er die Tür und verschwand. "Jawohl, Sir.", antwortete die angesprochene Frau dennoch. Nach einer Weile, als die Frauen immer noch vor ihr knieten, wurde es Tyra schließlich zu viel: "Ihr könnt wieder aufstehen! Er ist schon lange weg, falls ihr es noch nicht bemerkt habt."

"Selbstverständlich haben wir das bemerkt. Glaubst du, wir machen wegen ihm so einen Aufstand?" Ein Mädchen mit kurzen, hellblauen Haaren erhob sich und blitzte sie mit ihren rosafarbenen Augen verwegen an. Sie war genauso groß wie Tyra und schien nur zwei, drei Jahre älter zu sein. "Kaori! Reiß dich gefälligst zusammen! So kannst du doch nicht mit der Kriegerin reden!", wies die älteste Frau, die Falco mit "Selina" angesprochen hatte, das Mädchen zurecht. "Ich muss jetzt wieder runter, um in der Küche nach dem rechten zu sehen. Ihr zwei kommt mit mir und kümmert euch um das östliche Speisezimmer am Wintergarten. Der Prinz wünscht heute dort zu speisen. Du, Kaori, bereitest die Kriegerin für das Essen vor und bringst sie pünktlich hinunter. Und benimm dich anständig, sonst werde ich Unkas von deinem unverschämten Verhalten in Kenntnis setzen! Verstanden?!"

"Ganz wie du wünschst, Selina.", erwiderte das Mädchen und deutete einen Knicks an. Selina blickte sie noch einmal kopfschüttelnd an und verließ mit den zwei anderen Frauen den Raum. Jetzt waren außer Tyra nur noch Kaori und zwei weitere junge Mädchen dort, die ungefähr in Tyras Alter waren. "Nun dann wollen wir Euch mal für das Mahl passend ankleiden. Mal sehen... Es ist jetzt genau ein Uhr, das heißt wenn wir pünktlich da sein sollen, müssen wir um 13:25 Uhr im Speisezimmer sein. Das bedeutet, dass wir in spätestens zwanzig Minuten hier weg sein müssen. Wir haben also nicht mehr viel Zeit!"

"Was stimmt bitte mit meinen Klamotten nicht?", fragte sie wiedereinmal leicht säuerlich, schließlich war dies ihr bester und liebster Kampfanzug.

"Versteht mich bitte nicht falsch. Mir gefällt Eure Kleidung. Sie gefällt mir sogar sehr. Doch die Regeln verlangen, dass man sich für das Mahl, ganz besonders wenn man es mit dem Prinzen einnimmt, angemessen kleidet. Und dass bedeutet, dass Ihr Euch umziehen müsst."

"Ich werde mich aber nicht umziehen, ich bleibe so wie ich bin! Wenn du meine Meinung ändern willst, musst du mich erst besiegen! Aber ich warne dich, auch wenn du zu den Aquitaniern gehörst, du hast keine Chance gegen mich!", Tyra ging in ihre übliche Kampfstellung und machte sich bereit. "Da habt Ihr vermutlich recht.", erwiderte das blauhaarige Mädchen ruhig. "Doch ich bin weder hier, um mich mit Euch zu streiten, noch, um mit Euch zu kämpfen. Ihr solltet Euch für den Test schonen. Ich bitte Euch inständig, lasst Euch umkleiden. Ich möchte weder Ärger mit Euch, noch mit Unkas."

"Wer ist dieser Unkas überhaupt?"

"Er ist der Haus- und Hofmeister. Der Boss aller Bediensteten hier. Und ich möchte meine Stellung nur ungern verlieren."

"Aber du bist doch eine Aquitanierin, oder? Wenn du zu den besten der besten gehörst, warum bist du dann eine Bedienstete?"

"Falls es Euch noch nicht aufgefallen ist, auf diesem Planeten leben nur Aquitanier. Und selbst zwischen den besten der besten gibt es unterschiede oder habt Ihr gedacht, wir wären alle gleich stark? Selbst hier sind wir in Klassen aufgeteilt und selbst, wenn wir der niedrigsten Klasse angehören, so sind wir immer noch besser als die Leute, die nicht zu uns Aquitaniern zählen. Ich gehöre der mittleren Schicht, also der zweiten Klasse an, und diene somit den Leuten aus der ersten Klasse. Und da ich besonders gut bin, habe ich die große Ehre hier in der Regia zu arbeiten."

"Ach so. Aber wenn ihr alle besser seid als alle anderen Geschöpfe des Universums, warum behandelt ihr mich dann so zuvorkommend? Ich bin mir sicher, dass ihr nicht jeden Gast auf diese Art und Weise willkommen heißt."

"Das ist wohl war.", meint Kaori, "Aber ich darf dir dazu noch nichts näheres sagen. Erst musst du den Test bestehen. Wie es aussieht ist Prinz Aean schon jetzt sehr von Euch überzeugt, obwohl er Euch noch nie gesehen hat, denn sonst hätte er Euch nicht so empfangen lassen. Leider teilen nicht alle seine Ansicht, deshalb will er Euch vor einem möglichst großen Publikum testen, damit Ihr ihnen allen beweisen könnt, dass Ihr würdig seid."

"Würdig? Wofür?"

"Wie gesagt, nach dem Test werdet Ihr alles erfahren. Würdet Ihr Euch jetzt bitte umziehen?"

"Nein, ich bleibe so wie ich bin. Keine Sorge, ich werde alle Schuld auf mich nehmen und dafür sorgen, dass du nicht bestraft wirst.", sagte Tyra. "Nun gut. Ihr zwei könnt dann gehen. Ich brauche euch nicht mehr.", befahl Kaori. Die beiden Mädchen knicksten noch einmal und verließen den Raum. "Erzähl mir mehr über den Prinzen. Was ist er für ein Typ? Oder darfst du mir darüber auch nichts sagen?", fragte sie neugierig.

"Ich denke, es schadet nichts, wenn ich Euch etwas über ihn erzähle. Was genau wollt Ihr denn wissen?"

"Wie ist er Prinz geworden?"

"Das war er schon von Geburt an, denn er ist der Sohn des Königs und der Königin."

"Wo sind denn der König und die Königin jetzt? Dieser Falco meinte nämlich, dass der Prinz nun der oberste Herrscher wäre."

"Sie sind beide vor knapp vier Jahren im Kampf gefallen. Seitdem ist Aean der Herrscher hier. Er war damals 17. Also ungefähr so alt wie Ihr jetzt."

"Warum sind beide im Kampf gefallen? Hat die Königin etwa auch gekämpft?"

"Natürlich, was denkst du denn!? Es ist ihre Pflicht, sonst wäre sie ja nicht Königin geworden!"

"Aber wie konnten sie besiegt werden? Ich denke, ihr seid die stärksten des Universums?"

"Sie haben uns mit einer Übermacht angegriffen und irgendwie haben sie es geschafft, den Schild, der Aquitania umgibt zu durchbrechen. Zu dieser Zeit war unsere Elite-Truppe gemeinsam mit dem Prinzen im Weltall unterwegs, um ein wenig zu trainieren. Das haben die Feinde ausgenutzt. Um Aquitania zu retten und unsere Feinde zuschlagen, mussten sie Ihre gesamte Energie vereinen und auf den Feind schicken. Nun, so haben wir sie besiegt. Doch der König und die Königin sind dabei ums Leben gekommen. Und als Aean dann kurz darauf wiederkam wurde er der alleinige Herrscher von Aquitania."

"Aber warum ist er noch ein Prinz? Nun, wo seine Eltern tot sind, müsste er doch eigentlich König sein?"

"König wird er erst am Tage seiner Hochzeit sein, bis dahin bleibt er ein Prinz."

"Warum heiratet er dann nicht?"

"Es ist nicht so einfach, eine Frau für den Prinzen zu finden. Sie muss bestimmte Kriterien erfüllen, um später auch als Königin anerkannt zu werden. Er darf nicht irgendeine nehmen. So, nun aber Schluss. Wir müssen los, sonst kommt Ihr noch zu spät."

Kaori führte Tyra hinunter in das östliche Speisezimmer. Tyra fand es sah eher aus wie ein Saal, doch im Vergleich zu den anderen Speisesälen war es wirklich winzig. An den langen Tisch passten "nur" zwanzig Leute. Heute war er allerdings am Kopf der Tafel für drei Personen gedeckt. "Dort oben am Kopf wird, wie Ihr Euch sicher denken könnt, der Prinz sitzen. Rechts von ihm Falco und links von ihm ist Euer Platz.", erklärte ihr Kaori. "Okay, danke.", sagte Tyra und lächelte der älteren zu. Sie war die erste hier, die ihr vollkommen sympathisch war. "Du kannst dich zurückziehen, Kaori, du wirst in der Küche gebraucht.", Falco hatte unbemerkt den Saal betreten. "Sehr wohl, Sir.", Kaori knickste wieder und ging hinaus.

"Setzt Euch doch.", forderte Falco Tyra auf und setzte sich ebenfalls auf seinen Platz. "Wie ich sehe, habt Ihr Euch doch nicht umgezogen."

"Ich bevorzuge eben meine eigene Kleidung."

"Hat man Euch nicht mit den Sitten hier vertraut gemacht?"

"Doch, allerdings bin ich keine Aquitanierin."

"Aber Ihr seid Gast hier. Und als Geste der Höflichkeit befolgt und respektiert man auch als Gast die Sitten des Gastgebers. Wie mir scheint, habt Ihr wohl keine gute Erziehung genossen."

"Wollt Ihr damit andeuten, dass meine Mutter mich falsch erzogen hat?", Tyra konnte den Typ von Minute zu Minute weniger ausstehen.

"Ich bin mir sicher, dass Falco das nicht Eure Familie damit angreifen wollte.", sagte eine Stimme hinter Tyra. Sie drehte sich um. Falco erhob sich sofort. "Er war lediglich besorgt und dachte wohl, dass Ihr eventuell keine gute Kindheit hattet. Wenn Ihr es falsch aufgefasst habt, so tut es mir leid und ich möchte mich in aller Form bei Euch für sein Verhalten entschuldigen.", fuhr die Stimme fort. Hinter ihr stand ein schanker, nicht sonderlich muskulös wirkender Mann, ein wenig jünger als Falco, doch er war wie der ältere auch etwa 190cm groß. Er hatte karminrotes, kurzes, ein klein wenig strubbeliges Haar und meeresgrüne Augen. Er trug eine edle, mit Stickereien verzierte, royalblaue Robe und eine goldene Schärpe. Obwohl sie ihn noch nie zuvor gesehen hatte, wusste Tyra schon als sie seine tiefe und dennoch warme und sanfte Stimme gehört hatte genau, wer er war. "Gestatten, dass ich mich vorstelle." Tyra hatte das Gefühl, dass er normalerweise nie fragen musste, ob er irgendetwas tun dürfe. "Ich bin Prinz Aean und es ist mir eine große Ehre endlich Eure Bekanntschaft machen zu dürfen. Ich habe schon viel von Euch gehört." Er gab ihr ein Handkuss, doch weder davon noch von seinen Worten ließ Tyra sich beeindrucken. Sie würde sich doch nicht von einem Mann um den Finger wickeln lassen! Selbst wenn er ein Prinz war! Der Prinz nahm Platz und schon öffnete sich die Tür, durch die Kaori verschwunden war, und ein paar Bedienstete traten ein und brachten die Vorspeise. Als ihr der Geruch in die Nase stieg, fing ihr Magen unwillkürlich zu knurren an. Tyra errötete leicht und Falco schaute leicht gereizt an, doch Aean schmunzelte bloß. "Greift ruhig zu! Es ist genug vorhanden. Ich bin mir sicher auf Euren langen Reisen habt Ihr nicht oft so etwas Gutes zu Euch genommen." Das war wohl wahr. Klar konnte Tyra sich gut selbst versorgen, aber ihre Kochkünste waren eher schlecht als recht. Und die Nahrung, die sie auf ihren Reisen zu sich nahm, war auch alles andere als erstklassig. "Nun gut, aber ich warne Euch. Ihr wisst nicht, worauf Ihr Euch mit diesen Worten eingelassen habt.", erwiderte Tyra und hatte auch schon den ersten Teller verschlungen (natürlich nur das Essen, was darauf gewesen war, denn im Gegensatz zu manchen anderen Saiyajins versucht sie wenigstens einigermaßen ordentlich zu essen). "Darf ich mich nach Eurem Namen erkundigen?", fragte der Prinz.

"Ich denke, Ihr wisst bereits alles über mich."

"Ich hörte nur Gerüchte über Euch."

"Mein Name ist Tyra.", sagte sie, nachdem sie bereits den zweiten Teller geleert hatte.

"Darf ich Euch darauf aufmerksam machen, dass dies nur die Vorspeise ist? Wenn Ihr so weiteresst, habt Ihr keinen Platz mehr für den Hauptgang."

"Darf ich Euch darauf aufmerksam machen, dass ich zur Hälfte ein Saiyajin bin? Wenn ich richtig Hunger habe, esse ich glatt für zwanzig Personen. Das liegt nun mal in meiner Natur."

"Zur Hälfte ein Saiyajin? Sehr interessant. Von einer solchen Rasse habe ich noch nie etwas gehört. Und was seid Ihr zur anderen Hälfte?"

"Zur anderen Hälfte bin ich ein Mensch. Und falls es Euch interessiert, die Saiyajins sind das mächtigste Kriegervolk im gesamten Universum. Leider gibt es zur Zeit nur noch einen reinrassigen und vier Halbsaiyajins."

"Was ist mit den anderen geschehen?"

"Sie wurden zusammen mit unsrem Heimatplaneten in die Luft gejagt."

"Das tut mir leid."

"Muss es nicht. Ich hab schließlich niemanden dort gekannt und auch sonst nichts mit ihnen zu tun gehabt. Es geht mir nicht sonderlich nahe." Tyra schwieg einen Moment, schließlich meinte sie: "Darf ich Euch etwas fragen, Prinz Aean?"

"Selbstverständlich. Nur zu."

"Warum werde ich hier so zuvorkommend behandelt?"

"Gefällt Euch das etwa nicht?"

"Hat man Euch schon einmal gesagt, dass es unhöflich ist Fragen mit Gegenfragen zu beantworten?"

Der Prinz schwieg.

"Natürlich gefällt es mir, aber warum? Man sagte mir, dass Ihr es mir sagen werdet."

"Wenn Ihr den Test bestanden habt."

"Was ich immer schon wissen wollte, was muss ich denn bei diesem Test tun? Muss ich irgendwelche Fragen beantworten, oder was? Oder dürft Ihr mir das auch nicht sagen."

Aean schmunzelte wieder: "Es ist nur fair, wenn ich es Euch sage. Ihr müsst gegen mich kämpfen, um den Test zu bestehen..."
 

Das war das dritte Kapitel. Das vierte wird natürlich vom Test handeln und wenn der vorbei ist, geht die Geschichte dann endlich richtig los und wird dann endlich auch zur Überschrift passen.

Ich möchte noch einmal allen danken, die meine Fanfic lesen und natürlich auch allen, die mir Kommentare und Mails schreiben. Bitte schreibt mir auch weiterhin, damit ich auch schneller weiterschreiben kann.

(e-mail: kssskroeger@aol.com)

Bis dann

Eure Starlet
 

P.S.: Ich hoffe dieses Mal ist die fanfic nur einmal drin.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2002-03-31T17:30:23+00:00 31.03.2002 19:30
hi
die F.F. war superspitzenklasse!!!!!!!!!!!!!!
un dieses mal auch nicht doppelt^^
schreib'ganz, ganz schnell weiter
ciao
M.D.


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