Stunde der Wahrheit
Das Chappi ist sehr kurz geworden... Aber bitte nicht böse sein.
~Aoyama~
Ich betrete den Raum, von dem ich weiß, dass sich dort das Labor befindet. Ich bin gespannt was Ichigo für ein Gesicht macht wenn sie mich sieht. Als ich mich umsehe, fällt mein blick auf die Mitte des Raumes, dort steht dieser eingebildete Oberschüler Ryo mit dem Rücken zu mir. Was macht der denn da? Sieht aus als würde er irgendjemanden küssen. Doch nicht etwa...? Ich kann Ichigo nicht entdecken. Leise gehe ich um den Kreis herum, doch als ich sehe wen dieser Snob küsst, kriege ich bald einen Herzanfall. Er küsst meine Ichigo. Aber mit Zunge, das hab ja noch nicht mal ich gedurft. Wieso küsst Ichigo ihn überhaubt? Das kann mit einem Spiel nichts zu tun haben, dafür stehen sie schon zu lange so da. Eine letzte Hoffnung habe ich noch: "Ichigo, was ist denn das für ein Spiel? Das kenne ich ja gar nicht." Ichigo und dieser Kerl schießen auseinander. Doch ihr ertappter Gesichtsausdruck zerstört den letzten Rest Hoffnung in mir.
~Ichigo~
Oh Gott, Aoyama! Wie soll ich ihm das nur erklären ohne ihn zu verletzen? Ich liebe ihn nicht mehr, dafür gibt es keinen anderen Ausdruck. Fragend schaue ich Ryo an. Der scheint zu verstehen und nimmt meine Hand. Ryo, mein Ryo, wenn ich doch nur wüsste wie ich Aoyama das erklären soll. Du redest, weil du weißt dass ich dazu nicht fähig bin. "Hör zu Aoyama Ich weiß das kommt dir jetzt so vor als hätte ich dir Ichigo weggenommen. Aber gegen Liebe kann man sich nicht wehren. Das müsstest doch gerade du wissen. Wer von uns hat dutzenden Mädchen das Herz gebrochen nur um mit der einen zusammen zu sein?!" Aoyama schweigt, beschämt und traurig senkt er den Kopf. Anscheinend denkt er nach, schließlich scheint er zu einem Entschluss zu kommen: "Ichigo..." "Ja?", frage ich nervös. Irgendwas ist in seiner Stimme das mich nachdenklich werden lässt. Er klingt so traurig. Und das ist meine Schuld, denn ich habe sein Herz gebrochen. "Wenn du ihn wirklich liebst, dann lasse ich dich gehen. Auch wenn ich dich nur ungern an so einen Lackaffen verliere." Ich kann es kaum begreifen, hat er wirklich gesagt, dass er es akzeptiert? Ja anscheinend, denn er schaut ziemlich traurig. Bedenkenlos schließe ich ihn in meine Arme. Er braucht jetzt Trost und ich bin die einzige die ihm den geben kann. Beruhigend streiche ich ihm über den Rücken und flüstere ihm kaum hörbar ins Ohr: "Danke Aoyama! Ich mag dich wirklich, aber da ist keine Liebe. Wenn es irgendwann möglich ist, möchte ich, dass wir Freunde werden." Ich lasse ihn los und er lächelt mich traurig an: "Ja irgendwann. Aber das kann noch dauern."
Kurz schweigt er. "Und Ryo! Pass gut auf sie auf. Denn wenn du sie verletzt, dann komme ich und hole sie mir zurück." Ryo nickt und lächelt.
~Ryo~
Keine sorge Aoyama, dass wird nicht notwendig sein. Denn ich werde sie nie wieder verlassen. In diesem Moment bin ich der glücklichste Mensch auf Erden.
