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Die falsche Prophezeiung

HP/DM
von

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19. Kapitel

Hey ihr Süssen,

dieses Mal ging es wirklich schnell, oder? *sich auf Schulter klopft*

Einige haben mich gefragt, was es nun mit Hermine auf sich hat und ich muss ehrlich sagen, auch wenn die nächsten Kapitel schon fertig sind, bin ich doch mit ihrem Charakter nicht zufrieden. Ich habe ein paar Fürsprecher die sie immer auf die gute Seite aka Nicolas Seite haben wollen... aber auch welche, die sie gegrillt sehen wollen. Tja, werde wohl noch mal mit meinen süssen Musen reden müssen.
 

Sora
 

@Zorro07

Schlangen und Frettchen? Ich denke, ich werde sie wohl erst wieder im 21. Kapitel erwähnen. Aber zur Beruhigung, jep, sie sind dabei...
 

@chanell1234

Hallo? Sitzt du noch immer vor deinem PC? Viel Spass mit diesem Chap.
 

@Schaijen

Wer nicht *gg*

*dich ganz doll knuddel*
 

@Asagao

Danke, ich liebe Zwillinge.
 

@Draco_Harry

Ob das Mädchen Hermine war? Da musst du noch ein Kapitel warten, dann erfährst du wieder ein Geheimnis mehr.
 

@Chiaki_san

Immer wieder gern...
 

@Nicki90

Was Hermine ist? Na ja, da musst du ncoh ein Kapitelchen warten *g*
 

Und weiter geht's...
 

Der nächste Morgen kam für Nic und Draco viel zu früh. Ihre Freunde, oder sollte man eher ehemalige sagen, ließen es sich nicht nehmen die beiden zu wecken. Nicolas, der durch das laute Klopfen und dem Rufen aus dem Bett gefahren war, hatte sofort seinen neuen Lieblingsplatz vor der Toilette einnehmen müssen.
 

"Tut mir leid", sagte Milli reuevoll. Nic war eben aus dem Bad gekommen und noch immer etwas grün im Gesicht. Seine beste Freundin hatte sich auf das Bett gesetzt und Draco stand vor ihr. Hatte ihr wohl eine Predigt gehalten, überlegte Nicolas. Stöhnend warf er sich wieder auf das Bett.
 

"Schon gut, wäre mir sonst auch passiert", erwiderte Nicolas gepresst. Seine Stimme war etwas schwer zu verstehen, weil sein Gesicht in das weiche Kissen von Draco gedrückt war. Irgendwie schien ihn der Geruch seines Vampirs immer zu beruhigen.
 

"Wir sollten wirklich aufstehen, Engel. Dein Vater möchte doch heute das Programm für die nächsten zwei Wochen bekannt geben und auch den Lehrplan", sagte eben dieser Vampir.
 

"Ich bin sein Sohn und schwanger, er lässt mich bestimmt ausschlafen", brummelte der Veela.
 

"Das macht aber keinen guten Eindruck", belehrte Milli.
 

"Das ist mir scheißegal. Ich will schlafen", schnauzte Nicolas beide an. Dann kuschelte er sich unter seine Decke und ließ sich nicht von den vielen Belehrungen der Beiden am Einschlafen hindern, aber von einer schlanken Blondine, die in diesem Moment in das Zimmer stürmte.
 

"Guten Morgen, meine Lieben. Millicent, darf ich dich bitten mich mit den Beiden allein zu lassen", sagte Narcissa Malfoy freundlich, aber bestimmt.
 

"Sicher, Mrs. Malfoy. Vielleicht bekommen sie ja Nic aus dem Bett", und schon war das Mädchen gegangen.
 

"Was ist mit ihm?" Fragte sie ihren Sohn.
 

"Müde", erwiderte der Vampir nur. Sie nickte und setzte sich auf das Bett. Leicht strich sie durch das schwarze zerwühlte Haar, was sich wie ein Schleier über den Jungen ausgebreitet hatte und überhörte das leise Zischen ihres Sohnes.
 

"Schatz, wenn du jetzt aufstehst, gebe ich dir was gutes gegen deine Übelkeit. Glaub mir, das gleiche habe ich bei Draco auch durchgemacht", sagte sie liebevoll. Die Worte brachten beide Jungen dazu sie anzustarren.
 

"Woher weißt du das denn?" Fragte Nicolas leicht geschockt.
 

"Dein Vater hat es mir erzählt gestern Abend und nun aus dem Bett mit dir. Salazar ist nebenbei auch offiziell hier, dein Großvater und hat ebenfalls für die Dauer des Aufenthalts der Gryffindors den Namen Maryan für die nächsten Tage angenommen."
 

"Bist du uns böse, dass wir es dir noch nicht gesagt hatten? Wir wollten damit noch warten und es euch persönlich erzählen", erklärte Draco.
 

"Nur etwas enttäuscht, aber ich versteh euch ja. Übrigens, dass es Zwillinge sind wissen wir jetzt auch alle. Lucius hat es gestern auf dem Flughafen entdeckt. Daran hättest du denken sollen, mein Sohn", sagte Narcissa. "So, und jetzt zu dir und deiner Morgenübelkeit. Es kommt zwar etwas spät, denn sie müsste bald vorbei sein." Sie stellte eine Phiole mit einer blassgelben Flüssigkeit auf den Nachttisch. "Nimm jeden Abend drei Tropfen vor dem Schlafengehen und dann müsste es dir am Morgen gut gehen."
 

"Danke Cissa", sagte Nic und schloss sie in seine Arme.
 

"Nein, ich danke dir, mein Schatz. Du glaubst gar nicht wie glücklich ich bin über eure Neuigkeit. Ich kann es kaum erwarten, Großmutter zu werden. Mein Wunsch war immer viele trappelnde Füße in der Manor zu haben", sie drückte den Veela dichter an sich.
 

"Wieso hast du dann nicht noch mehr..."
 

"Liebling, Stopp", unterbrach Draco ihn plötzlich.
 

"Nein, schon gut, Draco", sagte Narcissa. Sie hatte sich von Nicolas gelöst und er konnte nun traurige blaue Augen sehen. "Du willst wissen, wieso ich nicht noch mehr Kinder habe, oder?" Der Veela nickte. "Glaub mir, nichts hätte ich mir mehr gewünscht, aber für Vampire ist es nicht möglich, mehr als nur ein Kind auszutragen. Schon ein einziges ist gefährlich. Meine Schwangerschaft mit Draco war nicht besonders einfach, aber wie du sehen kannst, hatten wir mit ihm sehr viel Glück. Und jetzt habe ich ja auch noch dich. Du bist für mich wie mein eigen Fleisch und Blut."
 

"Aber wieso?"
 

"Ich kann es dir nicht genau erklären, aber es hat mit unserem Blut zu tun. Dich trifft es nicht, da zu viel der Veelas in dir steckt und diese gerade dazu geboren sind Kinder zu bekommen. Sie sind Geschöpfe der Liebe und des Lebens. Dies ist vielleicht auch der Grund, wieso unsere Art so stark mit dem Überleben kämpft. Man sieht Vampire immer als dunkle Wesen die nach Tod und Verderbnis trachten. Unser einziges Glück ist, dass wir sehr alt werden können." Sie schaute auf ihre beiden Jungen und schenkte ihnen ein Lächeln, was etwas seltsam zu ihren feuchten Augen stand. "Und nun Schluss mit der Traurigkeit." Sie küsste Nic auf die Stirn und tat das gleiche bei ihrem Sohn, bevor sie das Zimmer verließ. Selbstverständlich nicht ohne beide daran zu erinnern sich fertig zu machen und beim Essen zu erscheinen.
 

Widerwillig schleppte sich Nic aus dem Bett. Ihn hatte es traurig gemacht, dass von Cissa zu hören. Er hatte immer gedacht, dass beide keine weiteren Kinder haben wollten. Fast schon automatisch stellte er sich unter die Dusche und machte sich fertig für den Tag. Vergessen war die Müdigkeit und die Gedanken daran sich vor der Welt in seinem gemütlichen Bett zu verstecken.

Auf dem Bett war bereits seine Kleidung raus gelegt worden. Draco saß in einem der Sessel am Kamin und hielt ein Buch in der Hand, als Nic das Zimmer betrat legte er es beiseite.
 

"Bist du sicher, dass du die Kinder bekommen willst", fragte er mit einem Mal. Verwirrt betrachtete ihn Nic und hielt inne beim Zuknöpfen des grünen Hemdes, welches eine rotäugige Schlange als Aufdruck auf dem Rücken hatte.

"Natürlich, wie kommst du darauf? Oder willst du auf einmal kein Vater mehr werden?" Fragte der Schwarzhaarige und Tränen schossen ihm sofort in die Augen innerlich seine Hormone verfluchend, versuchte er sie weg zu blinzeln.

"Oh nein, so meinte ich das nicht", sagte der Vampir sofort und nahm ihn in die Arme. Dann schnappte er sich die Haarbürste und begann seinen Schatz zu frisieren. "Nur als ich eben meine Mutter hörte, wie sie von ihrer Schwangerschaft sprach, hatte ich etwas Angst. Ich weiß nicht, was ich ohne dich machen würde. Mein Vater hat mir vor ein paar Jahren von Ihrer erzählt. Die Geburt war für sie sehr schwierig und niemand konnte sagen, ob sie oder ich überleben würden. Allein die Vorstellung, dich zu verlieren bringt mich um." Draco schloss die Arme um ihn und legte seinen Kopf auf dessen Schulter. Tief nahm er den herrlichen Geruch seines liebsten auf, wahrend seine Hände auf den inzwischen sanft gerundeten Bauch ruhten.
 

Der Veela drehte seinen Kopf etwas und küsste seinen Mann sanft. Er war gerührt von den Worten und vor allem erleichtert, dass Draco die Babies auch wollte.
 

"Keine Angst, mein Drache. Uns passiert nichts. Deine Mutter hat doch gesagt, dass ich als Veela gerade dazu geboren wurde, Mutter zu sein. So merkwürdig wie sich das auf meine Person auch anhört. Außerdem habe ich tief in meinem Inneren das Gefühl, dass unsere Beiden gesund und munter sind und auch bleiben und das ich die Geburt unbeschadet überstehe. Und nun lass uns nach unten gehen, ich habe Hunger." Nic zog sich fertig an und schnappte sich seinen Schatz. Zusammen verließen sie die Räumlichkeiten und trafen auf ihre Freunde auf dem Flur. Diese hatten auf sie gewartet.
 

Die Gruppe setzte sich an den Tisch, welchen sie schon am Vortag bezogen hatten. Alle anderen Schüler waren schon anwesend und schauten erwartungsvoll, aber auch mit giftigen Blicken zu ihnen. Wieso, wurde ihnen schnell klar, da das Essen im gesamten Raum erst erschien, als sie alle Platz genommen hatten.

Nach dem Essen erhob sich Tom und machte mit einem Klirren des Glases auf sich aufmerksam. Der Raum verstummte und sah abwartend zum Dunklen Lord

"Ich wünsche ihnen allen einen Guten Morgen. Ich hoffe, ihre Räumlichkeiten sagen ihnen allen zu und sie fühlen sich in meinem Hause wohl. Zögern sie sich nicht, Fragen zu stellen, falls etwas Ihr Augenmerk gefunden hat. Als erstes möchte ich ihnen allen heute Morgen meinen Vater, Salazar Maryan, vorstellen. Wie sich herausstellte, hat er sich für eine Weile hierher zurückgezogen, um seine Ruhe zu genießen. Daher untersage ich ihnen allen die Benutzung der Bibliothek. Nur eine deutlich erteilte Erlaubnis befugt sie zum Eintritt. Des weiteren sind der Nordflügel und die Keller nur für wenige zu betreten.

Besonders die Keller nur in meiner, oder meines Vaters Begleitung. Die Gänge dort sind sehr verzweigt und führen zum einen weit in die Berge hinein und in anderen Richtungen auch in jetzige Haushalte von Muggeln. Sie sind noch aus den Kriegszeiten von Vlad Tepes, falls ihnen allen der Name etwas sagt. Das Verlaufen in ihnen ist also nicht schwer und kann dazu führen, dass sie nicht nur die zwei Wochen, sondern auch ihr restliches Leben in ihnen verbringen werden.
 

Der heutige Tag ist für sie vor allem zum Eingewöhnen gedacht. Nehmen sie sich die Freiheit und sehen sie sich etwas um auf dem Anwesen. Nach dem Mittagessen bekommen wir Besuch von einem meiner Mitarbeiter, der ihnen die Handhabung von Drachen etwas näher bringen wird. Denn am morgigen Tag werden wir uns auf den Weg machen eine Kolonie in einem der angesehensten Drachenhort zu besuchen. Bitte nehmen sie sich alle dazu ihre Notizen vor. Jetzt wird sich zeigen, wie sauber unsere Weißmagier gearbeitet haben und ob alle Fakten aufgenommen wurden."
 

Tom erzählte ihnen noch von dem Vorhaben für die nächsten Tage. Einen davon würden sie in Bukarest verbringen, dann waren mehrere für theoretischen Unterricht angesagt. Aber auch ein Besuch in einem der verruchtesten Wälder war vorgesehen. Dort wurde sich unter anderem mit dem Sammeln von seltenen Kräutern beschäftigt, aber auch ein praktischer Unterricht für Verteidigung gegen die Dunklen Künste würde in diesem Wald nicht fehlen. Besonders, da sich dort viele Dunkle Wesen herum trieben. Die letzten drei Tage vor ihrer Rückreise sollten zur Verfügung von jedem bereit stehen. Zur Auswahl standen Besuche in Zaubererdörfer in Rumänien, eine Bergwanderung oder ein eigenes Programm. Die Malfoy's und Nic's Familie würden an diesen Tagen in die Unterwelt reisen, damit Nic auch etwas von seiner Dämonenseite erfahren konnte. Das hatte ihm sein Vater schon vor ein paar Tagen erzählt. Offiziell erklärte er gerade, dass die Malfoy's und Maryan's die Tage einen Familienausflug machen würden. Und dann Professor Snape und Lupin, sowie ausgesuchte Schüler für sie zuständig wären.
 

"Wo fahrt ihr denn hin", fragt Milli gerade Nic. Sie waren auf den Weg in einen der großen Salons. In großer Gruppe wollten sie es sich dort gemütlich machen, da die meisten von der Fahrt gestern noch immer müde waren und keine Lust zu irgendwelchen Taten hatten.
 

"In die Heimat von meinem Großvater", erwiderte Nic nur. Nur wenige wussten von der Dämonenseite der Slytherin's. Nic vertraute Milli zwar mit seinem Leben, aber sein Vater hatte ihn schwören lassen dies für sich zu behalten. Außerdem konnte man ihn hier schnell abhören und das wollte er nicht riskieren.

"Das ist ja toll. Schade, dass wir nicht mitkommen können. Ich werde dich bestimmt vermissen", sagte die Blondine. Der Salon befand sich neben der Bibliothek und besaß sogar eine Verbindungstür, die im Moment offen stand. Da Nic seinen Großvater nicht stören wollte, ging er auf sie zu, um sie zu schließen. Aber die leisen Worte in dem anderen Raum hielten ihn davon ab.

"Das kann nicht sein, Vater", hörte der den Dunklen Lord sprechen. "Sie muss schon seit Jahren tot sein."
 

"Du musst es doch heute Nacht auch gespürt haben, sie ist hier. Sarim hat ihren würdigen Erben gefunden und ihm sein Geschenk gemacht. Ich muss den Erben finden. Ich weiß zwar nicht, was sie vorhat, aber ich kann es mir denken."
 

"Ich mir auch, aber es ist unwichtig. Dies beeinflusst nicht meine Pläne. Soll der Erbe doch seine Aufgabe erfüllen. Für mich umso besser."
 

"Tom, du weißt so gut wie ich, dass die Waffe gefährlich ist. Nicht nur für geborene Vampire wie die Malfoy's, sondern auch für uns Dämonen. Das Schwert in den falschen Händen kostet uns unser Leben. Denk nur an das von Gryffindor. Ich war erleichtert, dass du es vor über drei Jahren in der Kammer vertauschen konntest. Wir müssen das von Rowena finden, denn ich bin sicher, dass Sarim's Erwählter es bekommen hat. Die Waffe von Helga habe ich bereits zerstören lassen und das gleiche passiert auch mit Gryffindors und meinem eigenen, sobald wir das letzte in unseren Händen haben." Salazar klang für Nic's Ohren etwas verzweifelt.
 

"Ist ja schon gut. Ich habe eine Ahnung, um wen es sich handelt. Bei einer kleinen Blutuntersuchtung habe ich sie gefunden. Ich bin nur nicht der Meinung, dass es dir gefallen wird. Aber bevor ich es dir sage, sollte Nicolas lieber die Tür von außen schließen", sagte sein Vater und die beiden Herren drehten sich zu ihm um. Etwas schuldbewusst sah er sie an.
 

"Sorry, Dad, Grandpa. Ich wollte eigentlich nur..."
 

"Vergiss es, Kleiner", sagte Salazar. "Die Neugierde liegt in deinem Slytherinblut. Und nun, ab zu deinen Freunden und kein Wort an niemanden von dem Gehörten." Nicolas nickte nur und schloss die Tür. Etwas nachdenklich setzte er sich neben Draco, der sich mit Blaise und den Weasley-Zwillingen über ein paar Ideen unterhielt, wie man die Gryffindor's ärgern konnte.
 

Als es Zeit für das Mittagessen wurde stand der Plan und Nic hatte sich munter daran beteiligt. Er würde später etwas in der Bibliothek über die Schwerter und das Gehörte recherchieren. Die Gedanken hatte er erst einmal weit von sich geschoben.
 

Das Essen verschob sich um eine halbe Stunde, da sich Colin Creevey, und ein weiterer Gryffindor aus dem fünften Jahr in den vielen Gängen des Schlosses, fast verlaufen hätten. Etwas überhitzt und völlig verstaubt waren sie später in die Halle gestürzt. Sauer lud sich Tom diese für ein späteres Gespräch zu sich ein, bevor er das Essen erscheinen ließ.
 

Die Meisten waren schon fertig, als die Tür aufgestoßen wurde und ein stämmiger Rotschopf den Saal betrat. Leise Aufschreie waren von ein paar Personen zu hören. Nic unterdrückte dies, denn auch er erkannte den jungen Mann.
 

Charley Weasley. Aber, dass dieser für seinen Vater arbeitete, war Nic neu. Denn Charley war ein Mitglied des Ordens und seiner Meinung nach, waren bis auf Fred und George alle Dumbledore treu.

Die Kleidung des Mannes bestand hauptsächlich aus Leder und das inzwischen lange Haar war zu einem Zopf zusammen gebunden.
 

"Mahlzeit", rief er in die Runde, als er sich zu dem Tisch der Lehrer und restlichen Erwachsenen aufmachte.
 

"Was machst du hier Charley", kam es von Ron. Nic verdrehte innerlich die Augen. Was für eine dumme Frage, dachte er.
 

"Später, Ron", war die Antwort seines Bruders, welche etwas genervt klang. Nic beobachtete wie für Charley ein Stuhl gezaubert wurde und sein Vater ihm dann einige Papiere in die Hand drückte, welche der Rotschopf sofort interessiert las. Nach ein paar Minuten legte er sie mit einem Kopfschütteln zur Seite.
 

"Willkommen in Rumänien", sagte Charley Weasley. Das Essen war beendet und die Tische abgeräumt und umgebaut. Der Raum ähnelte nun einem riesigen Klassenzimmer und der Rotschopf stand an einem Pult. Hinter ihm befand sich eine große Leinwand, die wohl später für einige Bilder oder Filme diesen sollte.
 

"Einige von euch werden mich kennen, mein Name ist Charley Weasley und wie man unschwer bemerken wird, ein Teil meiner Familie befindet sich in den Räumen. Ich werde mich mit euch ein wenig über Drachen unterhalten. Um mich ein wenig vorzubereiten, wie weit ihr informiert seid, habe ich mir eure Unterlagen angesehen. In jedem Jahr sollte sich eine Gruppe auf das Thema vorbereiten und einen Vortrag halten. Ich muss ehrlich sagen, ich war enttäuscht. Sowohl das fünfte als auch das sechste Jahr hat das Thema oberflächlich und schlecht vorbereitet. Allerdings war ich angenehm von dem Siebten überrascht. Ich denke, Professor Maryan wird mit mir einig sein, dass ein Ohnegleichen dafür angebracht ist.
 

"Ich möchte daher die acht Personen bitten, wenn sie bereit sind, ihren Vortrag ein weiteres Mal zu halten. Eure Unterlagen habe ich hier." Nic beobachtete wie Angelina, Lee, Fred und George Weasley und vier Slytherin's nach vorne gingen. Charley schlug seinen beiden Brüdern erfreut auf den Rücken und wollte sich auf einen freien Platz setzen, als ein empörter Schüler auffuhr.
 

"Kein Wunder, dass die besser sind. Sind ja auch verwandt mit einem, der mit Drachen arbeitet." Milde Lächelnd stellte sich Charley neben seine Brüder.
 

"Ich gebe dir recht, dass sie meine Hilfe hatten, aber diese hatten auch mein Bruder Ron aus dem sechsten Jahr und meine Schwester Ginny aus dem Fünften. Alle vier haben die Möglichkeit genutzt mich zu befragen und hatten demnach gleiche Chancen. Ich habe allen ihre Fragen bereitwillig beantwortet und ihnen geholfen. Nur solltet ihr bedenken, dass bei uns im Drachenhort nur ausgewählte Drachen leben und wir diese nur studieren. Für einen umfassenden Vortrag sollte man sich aber auch an diese in Südamerika und Afrika halten. Sie bilden die Grundlage für den Norwegischen Stachelbuckel, zum Beispiel und sind für die Geschichte unumgänglich. Aber näheres werdet ihr gleich von euren Mitschülern hören." Dann nahm der Wealsey einen freien Platz ein. Dieser war neben Nic und Fred's.
 

Als die kleine Gruppe begonnen hatte mit ihrem Vortrag beugte sich der Rotschopf etwas zum Veela.
 

"Und, mal wieder mit einem Hornschwanz Bekanntschaft gemacht", ein belustigtes Glitzern lag in den klaren blauen Augen, die so typisch für die Weasley-Familie waren, als er ihm die Worte zuflüsterte. Entsetzt sah Nicolas ihn an. Sein Herz schlug sehr schnell.
 

"Woher?"
 

"Dein Vater hat es mir erzählt. Fred und George wissen auch Bescheid, wie er mir erzählte. Willkommen in der Wirklichkeit', sagte Charley leise. Aus den Augenwinkeln beobachteten beide die Gruppe, welche nun begann bewegte Bilder mit ihren Zauberstäben auf der Leinwand zu projizieren. Darunter waren auch einige von Harry Potter und dem Ungarischen Hornschwanz. Begeisterte Zurufe für den falschen Harry Potter, der mit offenem Mund auf die Bilder sah, waren zu hören. Sofort verzauberte Remus Lupin und Tom sie mit einem Schweigezauber.
 

"Einmalig oder?", sagte Charley. "Dieses Flugtalent und so unerschrocken. Ich habe die Bilder damals für meine Mutter gemacht, aber sie letztendlich für mich behalten."
 

"Nicht schlecht. Kannst du mir ein paar Abzüge machen? Draco liebt Drachen und vor allem den Hornschwanz. Potter können wir ja daraus zaubern", sagte Nicolas mit belegter Stimme. Charley nickte lächelnd. Auf den Bildern konnte man noch viel mehr sehen, wie gefährlich sein Manöver damals gewesen war. Aber er liebte sie. Auf der anderen Seite drückte Draco sanft seine Hand, führte sie dann zu seinem Mund und küsste sie liebevoll.
 

'An dem Tag habe ich mich in dich verliebt', hörte er Draco's Stimme per Telepathie. 'Du warst so mutig und tapfer. Fast so wie ein Ritter in glänzender Rüstung, als du gegen den Drachen 'gekämpft' hast. Und ich hatte solche Angst um dich, mein Engel.'
 

'Charley macht mir ein paar Abzüge. Ich halte mich aber eher für lebensmüde', erwiderte Nic.
 

'DU KOMMST MIR NIE WIEDER IN DIE NÄHE EINES DRACHEN', hörte Nicolas nun die Stimme seines Vaters laut und deutlich. Ein Blick in seine Richtung und er sah den Dunklen Lord steif und blass in seinem Stuhl sitzen. Der Veela verdrehte nur die Augen und beruhigte ihn etwas. Immerhin war dieser Schuld daran, dass er an dem Turnier teilnehmen musste.
 

Nach dem Vortrag ging Charley wieder nach vorne und wies die Schüler für den morgigen Tag ein. Besonders wichtig dabei war die richtige Kleidung und das Verhalten. Leute, die große Angst hatten, sollten lieber gleich hier bleiben. Drachen waren besonders empfindlich auf Angstschweiß und konnten dabei sehr unruhig werden. Als man dann diese bat, sich zu melden, entstand ein kleiner Tumult. Denn unter den wenigen Jungen und Mädchen meldete sich auch der falsche Harry Potter, zu Nic's Vergnügen. Das Lachen, der Slytherin's, war laut und hielt die nächsten zehn Minuten an. Ron handelte schnell und gab an, dass dies nur ein Scherz sei und Severus Snape zog den Beiden dafür eine beachtliche Anzahl an Punkten ab.
 


 

"Hättest du dich nicht zurückhalten können? Du bist so bescheuert. Wie konntest du dich nur melden?", meckerte Ron gerade. Er hatte Dudley in eine ruhige Ecke gezogen, um ihn dort zusammen zu stauchen. Letztendlich wollte er aber nur seine Laune an ihm auslassen.
 

"Tut mir leid, aber die Bilder sahen so furchtbar aus. Ich weiß gar nicht wie Harry das damals gemacht hat. Der Drache sah so groß aus und hat Feuer gespuckt. Und dann noch sein Schwanz und flüsterte Dudley verängstigt aber auch beeindruckt.
 

"Das weiß ich alles", zischte ihm Ron zu. Er hasste dieses anbetungswürdige Verhalten. Jahrelang ertrug er das schon neben Harry Potter und wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte Dumbledore ihn der Wandlung in den Helden unterzogen. Nur leider hatten die Mitglieder des Ordens eindeutig dagegen gestimmt. Zum Einen, weil er angeblich zu schwach war und sein Körper keine Magie mehr vertragen würde. Wie Dursley das allerdings schaffen sollte, war ihm ein Rätsel. Immerhin war der nur ein dämlicher Muggel.
 

"Ron", unterbrach ihn eine bekannte Stimme. Sein Bruder Charley. Na mit dem hatte er noch ein Hühnchen zu rupfen, dachte er sich und warf ihm einen wütenden Blick zu. "Ich habe mit deinem Lehrer gesprochen. Er will eurer und Ginny's Gruppe nur ein S geben und..."
 

"Ach will er das? Und freut dich das? Immerhin bist du daran Schuld. Wie kannst du mich nur so auflaufen lassen? Fred und George hast du geholfen und was war mit mir und Ginny. Deine ganzen Informationen waren wahrscheinlich total falsch. Willst wahrscheinlich nur, dass ich und sie durchfallen", meckerte er.
 

"Ronald Bilius Weasley, sag mal tickst du noch richtig? Wenn du zu bescheuert bist, die richtigen Fragen zu stellen? Kannst froh sein, dass ich nach deiner unverschämten Bitte den ganzen Vortrag vorzubereiten, dir noch weiterhin geholfen habe. Im Gegensatz zu dir und Fred und George haben die Beiden auch in der Bibliothek nach weiteren Daten gesucht. Sie haben sich nicht auf ihrem großen Bruder ausgeruht. Wenigstens hat Ginny und ihre Gruppe meinen Vorschlag angenommen, die Arbeit noch mal zu machen und vielleicht eine bessere Zensur zu bekommen. Aber es ist ja klar, dass mein stolzer Bruder es nicht will", sagte Charley laut und deutlich. Viele Mitglieder dieser Gruppe standen in ihrer Nähe und hörten die Worte des Mannes. Sie waren wütend auf den selbst ernannten Chef ihres Teams.
 

"Sicher und bei Maryan hast du auch nur zufällig gesessen, oder? Du sprichst mit diesem Abschaum."
 

"Dieser Abschaum, wie du ihn nennst, ist der Sohn meines Chefs. Thomas Maryan ist der Geldgeber für unseren Drachenhort und zufällig derjenige, der das meiste Geld in unsere Familie steckt. Nur wegen ihm bist du wahrscheinlich noch auf Hogwarts oder glaubst du, dass unsere Eltern so viel Geld haben? Ich und Bill geben monatlich mehr als die Hälfte unserer Gehälter zu Hause ab und dir geht es doch davon ganz gut, oder?" sagte Charley nun etwas leiser. Die Verhältnisse zu Hause gingen keinen etwas an. Unverständlich blickte ihn Ron an. Seine Eltern hatten kein Geld. In den Ferien lebten sie mehr schlecht als recht im Hause von Black. Das Essen war nicht so reichlich wie vorher. Und er wusste, dass Tonks und alle anderen Mitglieder, die mit essen wollten dafür zahlen mussten.
 

"Das stimmt nicht und..."
 

"Hör mal, Ron. Ich habe keine Lust mich jetzt mit dir zu streiten. Mein Boss ruft mich. Wie gesagt, du und dein Team habt die Möglichkeit alles noch mal zu machen. Abgabetermin ist Ende November und ich rate dir, strengt euch an." Damit ließ er Ron einfach stehen und verschwand in Richtung Maryan.
 

"Aber deine Eltern haben doch kein Geld", sagte Dudley verschüchtert. "Ach, halt die Klappe", sagte Ron lautstark und verschwand in Richtung seinem Zimmer. Die fragenden und verwirrenden Blicke der Anwesenden bemerkte er nicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (18)
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Von:  AngelSlytherin
2006-05-20T20:51:36+00:00 20.05.2006 22:51
Also ein großes Lob für die Fanfic. Ich konnte meine AUgen gar nich mehr loseisen und das soll schon was heißen bei mir ^^
Zwar sind mir ein paar fehler in der Rechtschreibung aufgefallen außerdem hast du ab und zu satzzeichen vergessen das hat mich einige mahle irritiert ^^ aber das kann ja jedem mal passieren *nicht ganz unschuldig ist*

Aber mal wieder zur Fanfic! Wie gesagt die Story ist einfach der Hammer vor allem find ich es cool wie du aus Tom den sorgenden Vater und aus Dumbeldore den großen Puppenspieler gemacht hast. Außerdem finde ich die Beschreibung vom aussehen des neuen Harry's oder Besser gesagt von Nicolas Danyel Slitherin-Malfoy richtig cool. *liegt wohl daran das ich lange Haare an Jungs süß find ^^*
Und die Idee mit den Dämonen und Vampiren ist einfach Klasse.

Okay so langsam gehen mir die Kommentare aus. ^^ *wobei das mein weit längster Kommentar ist den ich ja geschrieben habe*

Na ja ich hoffe es geht bald weiter sonst platz ich noch vor neugier ^^

LG
Sany
Von:  Anti_smile
2006-05-12T21:16:15+00:00 12.05.2006 23:16
*all den leuts hier zustimm* ja, bitte schreib doch mal biddebidde weiter!ich hab auch erst heute damit begonnen und ich find echt, diese version von harrys 6tem jahr ist viel besser als die von JKR! nichts gegen sie, aber du bist tausendmal besser!*dirkekseschick*
biddebidde schreib weiter!!!*flennundimkreiserumrenn*
lg
anti
Von:  -Pfoetchen-
2006-04-10T16:52:30+00:00 10.04.2006 18:52
T_T weitaa~
bitte, bitte, bitte, bitte gimmeh neues kapi *dich anfleh*
die FF is einfach nur genial, einer der besten die ich je gelesen habe ^-^
Von:  Sena_Izumi
2006-04-07T12:20:13+00:00 07.04.2006 14:20
hi du ich wollte dich mal fragen wann hier mal wieder ein neues chapter kommt.... ich finde deine geschichte toll und möchte gern mal weiter lesen... könnst du mir vllt. per ens bescheid sagen *liebschaut* *knuddel*
lg
blood_moon
Von:  Chibi__Chibi
2006-03-14T10:23:42+00:00 14.03.2006 11:23
Ich weiß ich habe schon ein Kommi hinterlassen aber...
schreib doch mal weiter bi~ite.
*anfleh*
Von:  MikaChan88
2006-03-10T14:05:09+00:00 10.03.2006 15:05
die ff is echt total geil worden!!!! bitte schreib ganz schnell weiter, bin schon total gespannt wie es weiter geht!!!
freu mich schon aufs nächste kapi!!! ^-^

cu,
MikaChan
Von: abgemeldet
2006-02-25T16:34:21+00:00 25.02.2006 17:34
da kann ich Chibi__Chibi nur zustimmen ... hoffe es geht bald weiter ^^
Von:  Chibi__Chibi
2006-02-21T10:46:56+00:00 21.02.2006 11:46
Boah habe deine Ff gelasen und fin´de sie super und...das passiert eigentlich sehr selten, aber ich bin voll süchtig danach und das Nic (harry) schwanger ist und das noch zwillinge ist einfach eine geile Idee von dir und die das die Malfoys so zu harry sind auch wenn das ooc ist ist einfach so...*schmach*
*tief luft holt*

so ich hoffe du schreibst schnell weiter...
*anfleh*
*bettel*
Von: abgemeldet
2006-02-04T16:19:06+00:00 04.02.2006 17:19
Hi,

ich hab gestern abend so um sieben mit deiner FF angefangen, dann bis morgens um viertel nach fünf gelesen, bis mir schliesslich die Augen zugefallen sind, und heute morgen hab ich gleich weiter gelesen!!!! Diese FF macht echt süchtig!!!!!
Den Namen den du Harry gegeben hast finde ich total genial!!! Nicolas, echt super!!!!
Und ihn gleich mit Draco verheiratet (oder verbunden, wie auch immer) hast du sie auch gleich!!!! Dazu ist er 1/4 Veela, 1/4 Vampir und 1/2 Dämon, oder hab ich jetzt das Mischungsverhältnis durcheinander gebracht????? *grins*
Ich glaub es war eher 1/2 Veela oder??? Egal!!!!
Auf jeden Fall gefällt mir sein neues Aussehen auch super gut!!!! Langes schwarzes Haar!!! *schmelz dahin*
Und natürlich ist Voldermort sein Vater!!! *grins* Das hat mich ja schon in 'Dragonchild' fasziniert, und hier hast du es wieder supergut reingebracht!!!!!!!
Was war jetzt eigentlich mit Grangers Bluttest???? Sie hat jetzt dieses Schwert, aber wen soll sie damit umbringen????
Das mit den Auralesen der Vampire find ich eine echt gute Idee, vorallem die Farbwechsel in Nics Aura hast du super erklärt!!!!
Ich hoffe du beschreibst die Drachen näher, denn es gibt nichts schöneres als Drachen!!! *schwärm*
Oder vielleicht doch wieder mal ne Lemon???? *hoff*
Zurück aus meinen Wunschträumen: Ich find es klasse wie du die Charaktere schün langsam umdrehst!!!! Zuerst Nic selber, dann Sirius, dann Lupin, die Zwillinge, und dass du Neville einen Anteil Dämonenblut verpasst hast fand ich einfach nur köstlich!!!!!!!!
Wie du die Grffindors als die bösen Hinstellst ist manchmal schon etwas fies, aber es passt so einfach super zur Story!!!!! Auch das du Snape zu einem der 'Guten' gemacht hast gefällt mir sehr gut!!!!!

So hab ich jetzt alles erwähnt????? *denk denk* Ich glaub schon!!!! Bitte schick mir doch ein ENS, wenn das nächst Chapter online ist!!!!!!

Bye Sanchan
Von:  Hatschepueh
2006-02-03T21:36:21+00:00 03.02.2006 22:36
Boah,
hab jetzt alle Kapitel gelesen und kann nur sagen das ist eine der besten FFs zu HP die ich kenne. Ich mg es zwar nicht besonders wenn Harry eine neue Identität annimmt aber ich liebe es wenn er zu Slytherin wechselt und sich mit Hermine streitet.
Die ganze Story ist bisher super und ich freue mich schon auf die näcszten Kapitel die hoffentlich bald kommen. Ich bin gespannt wie es weitergeht.
Mfg
Icedragon


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