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Der Apfel fällt nicht weit vom Birnbaum ...

Ein Versuch, mal alles, was man nicht weiß zu erklären.
von

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Gut betrogen ist halb gewonnen ... oder: Das Zwei-Irre-Team kehrt zurück

"Bleibst du da!" Itachi drehte sich wieder um. Eigentlich hatte er vorgehabt sich in der Abenddämmerung auf die Bank im Schatten der Hütte zu Kisame und Anko zu setzten, Carnidia auf der Koppel beim Training zuzusehen und ab und zu ein paar sarkastische Bemerkungen abzugeben. "Jetzt wird trainiert und nicht gefaulenzt!" der Uchiha verzog keine Miene. "Ich glaub ich hör nicht recht! DU kämpfst gegen Rochi, nicht ich, also wieso sollte ich mich überanstrengen? Ich hab mir meine Auszeit mehr als verdient so wie du mich in letzter Zeit immer rumhetzt!" Ein verärgerter Gesichtsausdruck zeigte sich auf dem Gesicht seiner Verlobten. "Ich glaub du spinnst! Ich tret doch nicht allein gegen Rochi an! Der macht mich zu Mus, bevor ich ,Ramen' gesagt hab! Schau ich aus, als wär ich blöd? Hab ich dir denn in den letzten 20 Jahren gar nichts beigebracht?"

Itachi sah seinen ruhigen Monat durch die Finger rinnen wie Wasser und versuchte aufzubegeheren. "Aber du hast doch mit der Schlange einen fairen Kampf, Mann gegen Frau vereinbart!" Zwei violette Augen wurden nach oben gedreht. "Was haben wir bezüglich Waffen vereinbart? ... Na?" Der Uchiha runzelte die Stirn und sah sie verwirrt an. "Das man alles an Waffen benutzten darf, was man auf einmal tragen kann ... du meinst ... du sagst einfach ich bin eine Waffe?" ein zufriedenes Grinsen zeigte ihm, dass er auf dem richtigen Weg war und seine Schultern sackten nach unten ... ade freie Zeit. "Falls es dich beruhigt, Mister-ich-bescheiße-nicht. Ich bin sicher, dass Rochi genau dasselbe tun wird."

Sie klopfte ihm auf die Schultern und legte los "Auf gehts! Als erste Trainingseinheit sorgen wir dafür, dass wir wieder so gut zusammenkämpfen können wie früher! ... wenn du das immer noch möchtest ..." Itachi nickte nur ergeben ... was hatte er schon für eine Wahl. Er konnte ja kaum tatenlos dabeistehen, wenn sie sich von Rochi umbringen lies. Carnidia wandte sich zur Hütte und schrie den beiden Turtenhaien zu "Kisame, Anko ... könnt ihr mal kommen? Kisame, du hältst Itachi fest und passt auf, dass er nicht hinknallt und Anko du machst bei mir dasselbe." Sie stellte sich so, dass der Uchiha und sie sich Auge in Auge gegenüberstanden und hinter ihnen ihre Helfer sie bei den Schultern nehmen konnten.

Verwirrt stand Kisame hinter seinem Akatsukikollegen, er hatte ihn an den Schultern gepackt, und sah Anko in die Augen. Auch diese schien nicht zu wissen, was die beiden wiedermal verrücktes vorhatten und zuckte nur mit den Schultern, während sie versuchte die etwas größere Rothaarige in einen sicheren Griff zu bekommen, ohne dass diese in ihrer Bewegungfreiheit sonderlich eingeschränkt wurde. Itachi aktivierte seine Sharingan, holte innerlich noch einmal tief Luft, sprach sich ein letztes Mal Mut zu und schrie dann sein "Mange- Sharingan" in die Welt hinaus. Der Haininja wäre fast zusammengezuckt. Normalerweise tat der Bruder von Sasuke das nie, er hatte es ja auch nicht nötig, warum also jetzt auf einmal?

Carnidia bekam für kurze Zeit den verschleierten Blick, den alle Opfer des Uchihas bekamen, wenn sie den unhörbaren Anweisungen lauschten. Griff dann an ihren Gürtel und gab ihrem Verlobten einen Wasserschlauch auf dessen Leder das Zeichen für Schlaf gemalt worden war. Itachi nahm ihn entgegen, trank ihn in einem Zug aus und warf den leeren Lederbeutel auf den Boden. Kaum war er fertig legte er seine Hände mit Carnidia zusammen und gemeinsam begannen sie vierhändige, komplexe Gesten zu formen. Obwohl sie dabei eine irrsinnige Geschwindigkeit zu Tage legten, die schneller war, als alles, was Anko oder Kisame jemals gesehen hatten, sah es nicht so aus, als ob sie noch rechtzeitig damit fertig werden würden. Immer fahriger und schwerfälliger wurden ihre Bewegungen. Noch während der Uchiha von Krämpfen geschüttelt in sich zusammenbrach, riss Carnidia ihre Hände aus der Formation, versuchte sich zu konzentrieren, bildete ein letztes Fingerzeichen und trat dann ebenfalls den Weg in Richtung Boden an.

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Kisame und Anko hatten die beiden vorsichtig ins Gras gebettet und warteten auf ein Lebenszeichen. Die zwei hatten kreidebleiche Gesichter, zuckten unkontrolliert zusammen und der Schweiß stand ihnen auf der Stirn, während ihr Puls einen Endspurt hinlegte, der jedem Hochleistungssportler zur Ehre gereicht hätte. Der blauhäutige Nuke- Nin aus Kirigakure und seine braunhaarige Freundin beschlossen nach einer geschlagenen Stunde ergebnislosen Wartens, die beiden nach Innen in die Betten zu verfrachten, damit der beginnende Tau auf dem Gras die beiden nicht noch unterkühlte. "Hast du sowas schonmal gesehen?" Anko zuckte mit den Schultern. "Rochi hat mal gesagt, dass besonders seltene und mächtige Beherrschungsjutsus manchmal mehr als zwei Hände benötigen und zwar die des Ausführenden und die des Opfers, also denke ich, dass sie irgendwas in der Richtung gemacht haben." Vorsichtig legten sie die beide im Himmelbett ab und begannen mit ihrer langen Wache.

Am Abend des sechsten Tages wachten die beiden etwa zur gleichen Zeit auf. Während Itachi mit zusammengekniffenen Lippen versuchte sich nichts anmerken zu lassen, tat Carnidia ihre schlechte Laune natürlich lautstark kund. "Oooooh mein Schädel platzt gleich! Itachi du bist ja so ein Vollidiot! Tu das nie wieder! Man ist mir schlecht! Das wirst du bereuen Uchiha! Sobald ich wieder fit bin, wirst du mir das bezahlen! Meine Beine sind wie Pudding! Wer hat dir überhaupt erlaubt dich mit mir ins gleiche Bett zu legen? Typisch kaum passt man nicht auf, geht der gute Ruf den Bach runter! Jede Schwäche wird heutzutage rücksichtslos ausgenutzt!". Jetzt meldete sich Anko zu Wort und wäre er dazu in der Lage gewesen, hätte Itachi sie dafür umarmen können. Alles was er jetzt wollte war doch nur ein bisschen Ruhe um den aggressiven Hornissenstamm in seinem Kopf etwas zu bremsen.

"Ähm ... was war das jetzt eigentlich? Wir haben uns ziemliche Sorgen gemacht! Sah schlimm aus!" Ein schwaches Grinsen erschien auf Carnidias Gesicht "Das war noch garnix im Vergleich zu dem, wies beim ersten Mal war, gel Itachi?" Der Angesprochene nickte nur wortlos. "Hihi, da lagen wir etwa 2 Wochen im Krankenhaus, haben durchgeschlafen und keiner konnte sagen, was wir uns da zugezogen hatten. Das was ihr da gesehen habt, ist das Geheimnis des Zwei-Irre-Teams. Es ist eine einzigartige Eigenentwicklung, eine Kombination zwischen den Mange- Sharingan, meiner Lieblingsjutsu, dem Siegelzeug des Hyugaclans und der Jutsu meines Vaters zur Bekämpfung und Versiegelung von Dämonen. Das schwierigste dabei ist eine vernünftige Verbindung zwischen den beiden Beteiligten herzustellen und zwar nicht nur in eine Richtung."

Kisame mischte sich genervt ein. "Und was bewirkt sie jetzt?" das Grinsen auf Carnidias Gesicht war nun eindeutig als zufrieden zu bezeichnen "Um perfekt aufeinander eingestimmt kämpfen zu können und gleichzeitig in jeder Situation zu wissen, was der andere tun wird, teilen wir unsere Erinnerungen. Die Jutsu, die ihr beobachen konntet ermöglicht es uns das gesamte Wissen unseres Partners quasi zu kopieren. Das funktioniert deshalb so gut, weil der Mensch sowieso nur ca. 40% seines Hirns nutzt. Wenn man das regelmäßig macht ist das kein Problem aber so viel Wissen auf einmal tut dem Hirn einfach nicht gut. Früher zogen wir das monatlich durch, da gehts dann." Das Grinsen wurde wieder breiter. "Vor allem vor Prüfungen ist das unheimlich praktisch, da muss man nicht so viel Zeit mit Lernen verplempern." Neben ihr verzog Itachi verächtlich das Gesicht "Bzw. hast DU überhaupt keine Zeit mit ,Lernen verplempert'!" doch Carnidia winkte nur ab "Du warst da sowieso immer besser drin! Ich kann mich bei sowas nicht konzentrieren."

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Die Tür zum Vorzimmer des Hokagen wurde aufgerissen und der Bedienstete blickte indigniert auf. Hereinspaziert kam die Tochter des vierten Hokagen. Sie war in voller Anbumontur und ihre Maske baumelte am Gürtel an der rechten Seite. Die rothaarige Jonin sah etwas ... angeschlagen aus, denn eins musste man Itachi schon lassen, wenn er trainierte, dann kannte er keine Rücksicht mit sich oder seinem Partner. Sie hielt das für ein eindeutiges Erbe seines Vaters, aber natürlich würde sie es nie wagen ihm das ins Gesicht zu sagen. Das ganze hatten natürlich auch seine Vorteile, denn sie waren bereits wieder so gut wie in alten Zeiten und begannen nun die neuen Jutsus des Uchihas einzuarbeiten.

Carnidia sah sich etwas desorientiert um, schließich hatte sie soetwas noch nie gemacht und begab sich dann, die Reihe dahinter wartender Personen ignorierend, zum nächsten Schalter. "Hallo! Ich möchte gern einen Auftrag abgeben. Da bin ich doch hier richtig oder?" Sie zuckte hilflos mit den Schultern und grinste schief "Bis jetzt hab ich immer nur welche abgeholt!" Der Beamte hinter der Glasscheibe verzog verächtlich das Gesicht und meinte nur "Wenn sie sich bitte wie alle anderen auch, da hinten anstellen würden?" Doch die Uzumaki schüttelte nur den Kopf. "Nee tut mir leid, dafür hab ich jetzt keine Zeit." und schob einen Zettel mitsamt der angemessenen Bezahlung darunter durch. Aber der sturköpfige Kerl schob das ganze wieder zurück. Jetzt konnte er sich auf einen längere Diskussion einstellen. Wider erwarten jedoch nahm Carnidia ihr Zeug und stellte sich ganz brav hinten an.

Dort angekommen zog sie ein paar Kunais und begann gelangweilt damit zu jonglieren. Dummerweise kamen ihr jedoch immer wieder ein paar aus und nachdem sie bereits zum dritten Mal beinahe ihren Vordermann durchbohrt hätte, drehte sich dieser um "Äh ... möchten sie nicht vorgehen?" Zwei Sekunden später stand sie wieder vor dem Schalter, denn auch die anderen Personen in der Reihe hatten sich einer plötzlichen Eingebung gehorchend dazu entschlossen dem Vorbild des ersten zu folgen.

"Das ging aber schnell! Also ich muss schon sagen, ... flotte Bedienung hier!" Mit einem eindeutig bösartigen Grinsen schob sie erneut ihren Zettel, samt Bezahlung durch den Schlitz. Geschlagen nahm der Beamte das Zeug entgegen und las sich den Auftrag durch. "Ähm, ... normalerweise suchen wir selbst die passenden Ninjas für B- Stufenaufträge aus. Sie können nicht einfach irgendwelche Namen angeben." Als er jedoch sah wie die rothaarige Ninja den gleichen Betrag erneut zu ihm durchschob fuhr er fort "Aber, wenn sie so ... berechtigte Gründe haben, ... wir hatten sowieso vor diese Zwei einzuteilen, da können ja mal eine Ausnahme machen nicht?" Hastig übergab er der Anbu eine Quittung und wandte sich dem nächsten Antragsteller zu.

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Tsunade eilte in ihr neues Büro und setzte sich an den großen Schreibtisch. Ein breites Grinsen erschien auf ihrem Gesicht und sie lehnte ihren Stuhl zurück und platzierte ihre Füße auf der Schreibfläche, als direkt an ihrem Ohr eine Stimme erklang. "Hallo!" Einen Augenblick später verpuffte der Schattendoppelgänger, als sich eine Faust in die Wand dahinter bohrte. Die blonde Hokage sah sich gehetzt um und von der Decke kam ein leises Kichern. "Du bist noch immer so nervös wie früher! Lern doch endlich mal dich zu entspannen!" Carnidia ließ sich direkt vor die Füße der legendären Senin plumpsen und grinste sie an. "Im Namen der Uzumakis, Willkommen fünfter Hokage und Nachfolgerin meines Vaters im Amt der Beschützer Konohas ... oder so ähnlich, blablabla!" Tsunade bedachte sie mit einem schiefen Blick.

"Sag mal bist du eigentlich immernoch so unmöglich wie früher?" die rothaarige Angesprochene riss die violetten Augen auf und legte ihre rechte Hand mit einem tief verletzten Gesichtsausdruck auf ihr Herz. "Iiiich? Ich bin eine der besten Anbu in diesem Dorf! ..." doch die Hokage führte ihren Satz zu Ende. "... die immer nur Attentäter- und Spionieraufträge annimmt, die möglichst gefährlich sind und das obwohl sie die Erziehungsberechtigung für ihren kleinen Bruder innehat. Außerdem weigerst du dich seit dem Ausschlus von Itachi immer noch beharrlich in einer Gruppe zu arbeiten. So respektiert du bei den meisten Jonins bist, so verhasst bist du bei den Räten des Dorfes und an Anweisungen scheinst du dich rein aus Prinzip nicht zu halten. Zudem hatten wohl mehrere der ... Clanführer den Eindruck, du würdest auf irgendeine seltsame Weise direkten Einfluss auf Sarutobi ausüben und es wird sogar behauptet, dass du noch immer mit dem Mörder der Uchiha unter einer Decke steckst. Iruka hat mir erzählt du hättest deinen Bruder sträflich vernachlässtigt und ihm noch immer nicht gesagt, dass er dein Bruder ist! Äußere dich dazu!"

Carnidia zuckte nur mit den Schultern. "Wo soll ich jetzt da zuerst anfangen. Erstens: ich brauche in keine Gruppe integriert werden, weil ich JEDE Aufgabe erfolgreich alleine löse, auch wenn man mehere Leute dazu bräuchte, zweitens: für diese komischen ,begleite' oder ,rette' Aufgaben sind meine Fähigkeiten zu gut, ich möchte ja schließlich, dass sie für Konoha bestmöglich eingesetzt werden, drittens: ich möchte dass Naruto nicht überheblich wird, weil der der Sohn des Hokagen ist der alle gerettet hat, viertens: war er zu schwach und mein Leben zu gefährlich, als dass ich ihn vor allen Leuten als meinen Bruder hätte ausgeben können, fünftens: über alle beneideten Personen gibt es Gerüchte und an denen mit der Einflussnahme Sarutobis und dass ich noch immer mit Itachi zusammenhänge ist nun wirklich nix dran, ... obwohl ich immer noch glaube, dass er unschuldig ist, aber das ist eine andere Sache, denn ich kenne meine Pflichten als Wächterin von Konoha!"

Die blonde Frau schüttelte den Kopf. "Du bist tatsächlich noch immer so unmöglich wie früher! Ich glaube nicht, dass man dir groß Vertrauen schenken sollte." Carnidia sah ihre schlimmsten Befürchtungen wahr werden und versuchte einen letzten Rettungsversuch "Ähm, ... du hast doch früher immer so gern Watten gespielt, aber es gabt doch kaum einen außer meinem Vater, der das konnte!" Grinsend hielt sie Tsunade einen Kartenstapel unter die Nase "Ich kann's auch!". Während der Tisch freigeräumt wurde meinte Carnidia noch "Und während wir spielen kann ich dich ja mal in ein paar Geheimnise um Kyuubi und die Uchihas einweihen, von denen immer nur der jeweilige Hokage weiß."

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Naruto schlich sich vorsichtig an. Leise setzte er einen Fuß vor den anderen, wohl darauf bedacht kein Geräusch von sich zu geben. Es war bereits spät am Abend, aber er wusste, dass seine Schwester um dieser Zeit normalerweise gerade erst aufgestanden war. Langsam wurde die blonde Igelfrisur nach vorn geschoben, als er angespannt einen Blick durch die offene Balkontür warf. "Anko is nicht da! Du kannst ruhig reinkommen!" Erleichtert atmete der junge Uzumaki aus und trat in die Wohnung, nur um kurz darauf mit einem Kampfschrei von oben angefallen und zu Boden gedrückt zu werden. Der Schattendoppelgänger verpuffte und so schnell wie Carnidia von der Decke gefallen war, klebte sie wieder dort.

Der echte Naruto erschien hinter der Balkontür und zeigte anklagend mit dem Finger auf sie "DAS machst du immer so! Lass das! Ich bin kein kleiner Junge mehr! Irgendwann wirst du mich dadurch noch umbringen!" was ihm nichts half, als seine große Schwester ihn erneut anfiel und umarmte. "Waaaaah! Du hast es überlebt und gleichzeitig das Rasengan gemeistert! In einer einzigen Woche! Ich bin ja so stolz auf dich! Hast du Rochi ordentlich geärgert? Hat Jirayia dich als Schüler aktzeptiert? Wie verstehst du dich mit Tsunade?" Seine sowieso schon wirre Frisur wurde noch einmal heftig durchgewuschelt, bevor beide aufstanden und sich gegenseitig glücklich angrinsten.

Stolz hielt ihr der jügere Uzumaki seine Kette unter die Nase. Carnidia schnüffelte neugierig daran und beäugte es von allen Seiten, bis ihr ein Licht aufging. "Das ist die Kette des ersten Hokagen! Boha! Cool! Hast du die von Tsunade- sama? Da musst du sie ja ganz schön beeindruckt haben! Das müssen wir feiern!" Und so hielten die zwei Uzumakis erneut ein Festgelage mit Ramen ab, das sich gewaschen hatte. Wenn man auch zugeben muss, dass nach kurzer Zeit der Jüngere der Beiden das Aufkochen des Wassers übernahm, während seine Schwester sich die verbrannte Hand hielt und trotzdem immernoch der festen Überzeugung war alles genau so gemacht zu haben, wie sie es aus der Erinnerung des Uchihas kannte.

Bei der dritten Schüssel Ramen fingen sie an über Gott und die Welt zu tratschen. "Wie geht es eigentlich Itachi?" Carnidia holte eine extra lange Kette aus ihrem Ausschnitt und zog sie sich über den Kopf. An ihrem Ende hing ein Ring, wie ihn auch Kisame und sein Kollege getragen hatten. "Das ist der Ring der Akatsuki nicht?" Ein erwartungsvolles Nicken zeigte ihm, dass da noch mehr dran sein musste. Also besah er sich die Innenseite. "Ihr habt euch verlobt! Wuäääh!" Angeekelt reichte er mit spitzen Fingern das Schmuckstück zurück und Carnidia steckte es schnell wieder ein. "Was heißt da ,Wuäääh'? Gefällt er dir nicht als zukünftiger S ..." Mit Schrecken bemerkte die ältere Uzumaki, dass sie sich beinahe verplappert hätte. "... äh ... Sorgeberechtigter? ... Ich mein, solange ich das Erziehungsrecht hab?"

Naruto schüttelte den Kopf "Ich meinte nicht ,Wuääh' zu Itachi, der ist genauso irr und krank wie du und passt deshalb ganz gut zu dir, sondern zum Heiraten! Wie kann man sich nur freiwillig einsperren?" Mit dem festen Ton der Überzeugung fuhr er fort "Also ICH würde das nie tun! Wie soll das überhaupt mit euch beiden gehen, wenn er doch Nuke- Nin ist?" Carnidia winkte ab "Darüber machen wir uns Gedanken, wenn du Hokage bist, könntest du ihn ja wegen guter Führung rehablilitieren oder sowas, da fällt uns dann schon was ein." Naruto runzelte die Stirn "Also ich hab ja, gehorsam wie ich bin meistens im Unterricht nicht aufgepasst, aber so eine Entscheidung muss doch der Rat treffen. Das kann der Hokage doch garnicht alleine festsetzten!" Nun wurde Carnidias Grinsen eindeutig fies. "Glaub mir, das ist meine kleinste Sorge. ... aber ich habe ein anderes Problem, bei dem du mir helfen müsstest, ... wenn du so nett wärst." Naruto nickte ohne zu zögern und die rothaarige Jonin kicherte leise.

"Na ja, ich habe Orochimaru zur Strafe dafür, dass er den Hokagen getötet hat herausgefordert und nun bräuchte ich dich ..." Sofort sprang Naruto auf und streckte die Faust in die Luft! "NATÜRLICH! Ich werde dich vor den Klauen dieses furchtbaren Orochimaru retten! Verlass dich nur auf mich! Kein Problem! Ich werde ihn mit dem Rasengan auf einen Schlag plattmachen und dann werde ich zu ihm hingehen und ,Rochi' werde ich sagen ,Rochi du ...'" weiter kam er nicht, als er auch schon von der Akatsukianführerin fast verlegen unterbrochen wurde. "Äh ... tut mir leid dich da enttäuschen zu müssen, aber ... das ist nun wirklich eine Liga, in der nichteinmal mehr Kakashi mitspielen könnte, ... von dir ganz zu schweigen ... sei mir bitte nicht böse. Wir brauchen eigentlich nicht dich, sondern ... Kyuubi!" Mit einem beleidigten "Menno!" und vor der Brust verschränkten Armen, pflanzte sich ihr kleiner Bruder wieder auf seine vier Buchstaben. Das wiederum brachte seine Erziehungberechtigte in einen panikartigen Zustand. "Sie mal, du bist beim Kampf des Jahrhunderts direkt dabei! Wenn du mal älter bist, kannst du sagen, dass du Seite an Seite mit uns gegen Orochimaru angetreten bist! ... Biiitteee! Ich hab auch angewiesen, dass Jirayia mit teilnehmen soll, damit er sieht, wie wichtig du bist! ..." Doch Narutos Gesichtsausdruck blieb hart.

"... Plus ein iss-so-viel-wie-du-kannst Abendessen am Ramenstand?" Nun grinste Naruto wieder und schlug endlich ein. Sie machten sich gerade über die nächste Schüssel Ramen her, wobei der junge Uzumaki ausführlichst mit Händen und Füßen den Kampf Tsunade, Shizune, pervert Senin und er gegen Orochimaru und Kabuto schilderte, als urplötzlich ein großer, dunkler Schatten hinter Carnidia aus dem Boden schoss und ihr ein Kunai an den Hals legte. "Hatten wir nicht eine Vereinbarung?" Auf ein Zeichen des Neulings, lösten sich nun zwei weitere Gestalten aus dem Schatten der Nacht, eilten heran und blieben in der Küchentüre stehen. Rote Augen richteten sich auf den kampfbereiten Naruto.

"Tut mir leid, aber diese Dame hat selbst angeordnet, dass wir regelmäßig trainieren müssen und das werden wir jetzt auch tun, mit oder ohne ihrer Genehmigung!" Carnidia blitzte ihren Verlobten wütend an. "Musst du Naruto so erschrecken? Der arme Kerl hat ja einen halben Herzinfarkt! Ich komm ja auch gleich! Nur noch diese Schüssel mit Ramen." Drohend traten Kisame und Anko einen Schritt näher und ihre Anführerin seufzte ergeben auf. "Ok ok ich komm ja schon! Drei gegen eine is unfair! Sorry mein Kleiner, aber wie du siehst, gönnen mir meine unmöglichen Kollegen keine Sekunde Ruhe! Bis dann also ..." Und die vier Personen verschwanden so lautlos und plötzlich wie sie gekommen waren in grau-weißen Rauchwolken.

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Carnidia inspizierte die lange Reihe Akatsuki vor sich. Es waren noch zehn Tage bis zum Kampf, aber sie hatte das dauernde Training mit Itachi bereits wieder sowas von über, obwohl sie zugeben musste, dass es unglaublich viel half. Es lag einfach nicht in ihrer Natur längere Zeit immer das selbe zu tun, auch wenn sie sich eingestand, dass der Uchiha wirklich sein Möglichstes tat, das Training für sie abwechslungsreich zu gestalten. Er wusste wie sehr sie Gleichförmigkeit verabscheute. Wenigstens hatte er ihrem Vorschlag zugestimmt und sie erledigten zur Übung A- Stufen-Aufträge in der Gegend um Konoha, die nicht all zu lange dauerten. Damit polierte sie dann wenigstens nebenbei ihr Ansehen in ihrer Heimatstadt etwas auf.

Erneut ließ Carnidia ihren Blick über die Reihe von Strohhüten und Umhängen schweifen. Sie war die einzige, die alle diese Personen genau kannte. Drei davon hatte sie höchtspersönlich direkt oder indirekt dazu bewegt in diese Organisation einzutreten, nachdem sie den schwächsten von Allen, dessen Namen sie bereits wieder vergessen hatte, durch Anko ersetzte. Sie würde die neue Partnerin von Kisame werden, da dessen Exparntner in Zukunft bereits verplant war. Itachi würde nur noch mit ihr zusammen arbeiten, sie freute sich schon darauf. Langsam schritt sie die Reihe ab. Sie alle waren in voller Montur gekleidet, damit sie einander nicht erkennen konnten. Schließlich war es das Privileg des Anführers, dass ihm der Namen und das Gesicht jedes einzelnen bekannt war und niemands sonst, was den zusätzlichen Vorteil hatte, dass selbst unter Folter maximal eine weitere Person verraten werden konnte.

Vor Itachi blieb sie stehen "Also! ..." Der Sprachverzerrer lies ihre Stimme tiefer erscheinen, als sie eigentlich war. " ... in zehn Tagen wird hier ein Kampf zwischen Carnidia und Orochimaru stattfinden. Wir wurden für SEHR viel Geld damit beauftragt für die Sicherung des Platzes im Vorfeld und während des eigentlichen Spektakels zu sorgen. Unsere Auftraggeber möchten, dass keiner der Kontrahenten eine Möglichkeit hatt irgendwelche Fallen, Leichen oder sonstige Hilfsmittel bereits im Vorfeld hier zu platzieren. Das ist deshalb so wichtig, weil nur Waffen erlaubt sein werden, die man auch tragen kann. Eure Aufgabe wird es sein in den üblichen zweier, bzw. einen Einerteam (Nyx) darüber zu wachen, dass NIEMAND hier etwas manipuliert oder bereits manipuliert hat. Auch während des Kampfes werden wir uns zwischen den Leuten verteilen. Sollte eine Gruppe aus Versehen etwas übersehen und uns so das Geld durch die Lappen gehen, wird er mich kennenlernen! Und ich kann garantieren, dass diese Begenung tödlich enden wird. ... Ausschwärmen!" Zusammen mit Itachi sah sie den davon eilenden Akatsuki nach. Worte waren zwischen ihnen unnötig, denn jeder wusste, was der andere dachte. Und so begaben sie sich absolut gleichzeitig, wie auf ein geheimes und unhörbares Kommando zurück zum Training.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-09-26T14:10:08+00:00 26.09.2004 16:10
Echt spannend!
Gruss Schnurli


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