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Tabularasa

Dein Wunsch ist mir Befehl
von

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Judas Sünde

Prolog: Vielen Dank für die lieben Komentare. Es freut mich, wenn ich euch mit in meine Welt nehmen kann. Ich hoffe ihr bleibt mir weiterhin treu, denn die Ewigkeit hat noch nicht begonnen.
 


 

Es war bereits weit nach Mitternacht, als Pater Brown mit hektischen Schritten durch die hohen Hallen der Empfangsräume der Kathedrale von Canterbury eilte. Er rang keuchend nach Atem, als er am Ende eines schmalen Ganges nach der silbernen Klinke der doppelgeflügelten Tür griff. Ein kurzer Moment des Sammelns, dann fühlte er sich in der Lage einzutreten. Drinnen empfing ihn ein zutiefst missgelaunter Maxwell, der mit finsterer Mine aus dem Fenster sah. " Und ?" bellte er, ohne sich nach seinem Adjutanten umzudrehen. Pater Browns Knie zitterten ein wenig als er sich jetzt unter leisem Räuspern weiter in den Raum schob. "Also," begann er mit leichtem Zögern, " Unsere Spezialisten tun was sie können und es sieht so aus, als wenn Paladin Andersong es schaffen wird." Er war nun bis zum Schreibtisch seines Vorgesetzten vorgedrungen. Maxwell hatte sich immer noch nicht vom Fenster abgewannt und somit blieb Brown nichts anderes übrig, als weiterhin mit seinem Rücken zu kommunizieren. "Er hat ihm, ich meine diese Bestie hat, dieser Dämon hat ihm das Herz her..." "Ich weiß!!!" Plötzlich wirbelte der langhaarige Mann herum und Brown zuckte erschrocken zusammen. Doch Maxwell schenkte ihm keine Beachtung. Wie ein Tiger im Käfig, begann er nun hin und her durch den Raum zu wandern. Sein Blick ging dabei ins Leere, wobei sie fest auf dem Boden geheftet wahren. " Das muss aufhören Thomas !" presste er zwischen den Zähnen hervor, "Wir können uns nicht weiter, wie dumme Schuljungen von diesem Weib an der Nase herumführen lassen." Brown zog es vor, nicht zu antworten, sondern nur stumm zu nicken, doch Maxwell schien gar nicht an seinen Bekundungen interessiert zu sein. Er war wieder am Fenster angekommen und starrte erneut mit verschränkten Armen hinaus. " Wir allein sind das Wort Gottes Thomas." Der plötzliche Stimmungswechsel verwirrte Brown ein wenig, doch er merkte das es jetzt Zeit war zu antworten." Gewiss Sir. Allein das Wort der heiligen katholischen Kirche..." "Eben!" unterbrach ihn Maxwell schroff und Brown klappte erneut gehorsam den Mund zu. " Nicht dieses kleine Drecksluder hatte hier das sagen, sondern wir! Wir alleine haben es in der Hand, wie man mit diesen gottlosen Kreaturen umzugehen hat. Außer," sein Lippen verzogen sich auf einmal zu einem merkwürdigen Grinsen, " Außer die Lady möchte wirklich allein für alles, was geschehen wird verantwortlich sein." Als er nun anfing aus vollem Halse zu lachen, überfiel Brown erneut ein Zittern und er verließ nach dem ihn Maxwell einige Anweisungen aufgetragen hatte, eiligst dessen Büro.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Aurel
2004-09-18T12:17:42+00:00 18.09.2004 14:17
Mir gefallen die unterschiedlichen Locations, die du echt gut beschreibst! Die Atmosphäre kommt immer direkt rüber!
Gleich mal weiterlesen ...
Mica


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