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Tabularasa

Dein Wunsch ist mir Befehl
von

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Torn

Prolog: Ich freue mich riesig über eure zahlreichen Kommentare. Schön, dass ich euch begeistern kann. Die Familie dankt ( grins). Ihr wollt mehr? Nun, euer Wunsch ist mir Befehl.
 

Walter versuchte den Verband ein wenig an der Schulter zu lockern. Integra entfuhr ein zischender Laut des Schmerzes und Walter ließ abrupt von seiner Handlung ab. "Entschuldigung Lady Integra das war unvorsichtig von mir. Ich.." "Kein Problem Walter." Unterbrach sie ihn und versuchte dabei ein müdes Lächeln. Sie lehnte sich langsam in ihrem Stuhl zurück, während ihr Diener, das Teegedeck abräumte. Dabei macht er ein so zerknirschtes Gesicht, das Integra fast lachen musste. "Walter?" Er sah auf " Ich habe einen Angriff mit einer 60 cm großen Klinge überlebt, folglich bin ich nicht aus Glas, du verstehst?" Walters Lippen verzogen sich leicht, als er ihren Wink verstand. Ohne ein Wort verschwand er durch die Tür.

Vorsichtig fuhr sich Integra über den Verband, der sich vom Ellenbogen über die gesamte Schulter erstreckte. Mit diesem verfluchten Ding war sie ungefähr so beweglich wie ein Elefant. Sie seufzte resigniert und sah an die Decke.

Seit einer Woche war sie wieder zu Hause. Die Ärzte im St. Manner Hospital wahren zwar einstimmig der Meinung sie soll noch ein paar Tage unter ihrer Aufsicht verbringen, aber für solche Sperenzien hatte sie keine Zeit. Mit der Hand des gesunden Arms betätigte sie nun den Computer. Ein leises Summen erfüllte den Raum. Zahlen und Graphiken tauchten vor ihrem Gesicht auf, doch Integra nahm sie gar nicht war. Stattdessen spielten sich in ihren Kopf immer wieder die selben Szenen ab. Die Musik aus dem Radio, das merkwürdig pfeifende Geräusch und dann der Schmerz.

Aber der war es nicht, der sie quälte. Es war die Erinnerung an die Hilflosigkeit. An diese nicht zu überwindende Schwäche. Ihr Blick glitt hinunter zu den weißen Verbänden, dessen verräterischen Enden unter dem Saum ihrer Jacke hervorblitzen. Sie verzog verärgert das Gesicht.

Sie hatte ihn erkannt, ihren allergrößten Feind, ihren stärksten Gegner. Wie sollte der Wille, der Geist vollkommen werden, wenn der eigenen Körper es niemals sein würde?

Hast du jemals daran gedacht dein edles Blut mit dem meinem zu vermischen um zu noch größerer Stärke zu gelangen? Sie ballte wütend die Faust. Oh nein, hör auf damit, hör auf.

Sie schaute kurz zum Bild ihres Vaters, doch sie hielt dem ausdruckslosen Blick nicht stand.

Plötzlich fühlte sie wie etwas warmes ihre Wangen hinunter glitt. Tränen! Erst eine, dann wurden es immer mehr. Lautlos vielen sie vor ihr auf die blanke Schreibtischplatte. Nach und nach verschmolzen sie ineinander zu einem klaren See, in dem Integra ihr eigenes Antlitz erblickte. "Schluss damit!" Doch ihre Stimme brach.

Schluchzer schüttelten sie.

Konnte es denn wirklich so falsch sein?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Aurel
2004-09-18T12:25:40+00:00 18.09.2004 14:25
Oh Mann, ich heul auch gleich ... *gleich mal weiterlesen*
Mica
Von:  Kagozilla
2004-09-15T21:24:29+00:00 15.09.2004 23:24
werd gleich weiter lesen^^
war toll
*zum nächsten chap düsXDD*
bye bye
grüße
ela


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