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Tabularasa

Dein Wunsch ist mir Befehl
von

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Interval

"Sie hätten sein Gesicht sehen sollen Walter, ich dachte schon er kippt gleich vom Stuhl." Seras fing erneut an zu lachen. " und dieser Maxwell erst. Ich glaub den hat auf der Stelle der Schlag getroffen, so weiß wie der geworden ist." Sie griff nach dem Zipfel den Walter ihr wortlos hinhielt und gemeinsam bezogen sie ihr neues Bett. Zwar fuhr die Decke immer noch herunter, wenn sie sich hinein legte, aber zu mindest wohnte sie nicht mehr im Keller, sondern in einem geräumigen Zimmer mit Ausblick auf die Küste. "Schön, auch wenn ich sie nur im Dunkeln sehe" dachte sie und zog die Vorhänge zu. Walter räumte während dessen weiter den Schrank ein. " Wünschen das Fräulein lieber weiße oder blaue Hosen zum schlafen." Blau in weiß fühle ich mich irgendwie unwohl" lächelte sie verlegen. Seit sie hier waren, hatte sie zum ersten mal das Gefühl zu Hause zu sein. Das klang vielleicht merkwürdig aber irgendwie schien sich die Atmosphäre um sie alle herum verändert zu haben.

Nach dem Alexander nach Integras Offenbarung, sie als Hure des Teufels beschimpft hatte, erhielt er von Alukard dafür die Quittung. " Ich habe schon mal gesagt, keiner beleidigt meine Herrin und du schon gar nicht Kutenhannes" sprachs und jagte ihm eine Kugel zwischen die Augen. Bevor der Regenerator sich erholen konnte war Integra auf gestanden und zu Maxwell hinüber gegangen. Der blonde Priester hatte sie mit weitaufgerissenen Augen angestarrt und dabei gezittert, als wenn er plötzlich Schüttelfrost bekommen hätte. "Nein, nein!" hatte er wie ein Irrer gestammelt, doch Integra hatte ihn wortlos am Kragen gepackt und ihn dicht vor ihr Gesicht gezogen. "Keine Sorge Maxwell," mit einer raschen Bewegung war sie ihm über die Wange geglitten. Er verzog das Gesicht und schlug ihre Hand weg. Ein dünner Strahl Blut floss ihm das Kinn hinunter. Integra begann zu lächeln und sah auf ihre Finger hinab, dann leckte sie einem nach dem anderen genüsslich ab. " Ab heute, mein Lieber, werde ich bis an dein erbärmliches Ende in deinem Kopf sein." Sie wandte sich von ihm ab. " Von Zeit zu Zeit werde ich dich wissen lassen, das es mich immer noch gibt." Maxwell saß da, wie zur Salzsäule erstarrt. Das Blut auf seinem Anzug interessierte ihn nicht mehr. " Wenn eure Zeit zu ende geht, wird unsere wieder beginnen." Erklärte Integra ungerührt weiter."Ich kann nur für dich und alle anderen hoffen, das ihr es bis dahin nicht darauf anlegen werdet, einen von uns wieder zu sehen." Sagte sie in die Runde dann verschwanden sie.
 

Seras hatte wärend ihrer Reise abwechselnd zwischen ihrem Meister und seiner Herrin hin und her gesehen. Beide schienen von einer inneren Zufriedenheit erfüllt zu sein. Zum ersten mal erschien ihr Integra gelöst, als wäre eine tonnenschwere Last von ihren Schultern gefallen. Jetzt aßen sie jeden Abend gemeinsam. Walter fiel dabei zwar immer noch aus der Reihe aber es störte ihn nicht. Mit britischer Gelassenheit nahm er es hin, dass Alukard darüber philosophierte wie man die Suppe noch verbessern könne. " Wie wäre es mit Klößen? Blutklößchensuppe oder vielleicht reicht schon eine andere Blutgruppe um das ganze aufzufrischen."

Seras entschuldigte sich bei Walter, sie wollte noch rasch den Rest ihrer Sachen holen. Auf der Treppe begegnete sie Integra, die mit einem Stapelbücher auf dem Weg zu ihrem Zimmer war. "Kann ich ihnen helfen My Lady" Nicht nötig" antworte diese knapp, "Ich bin nur dabei den ganzen Krempel zu verstauen." Seras sah ihr nach und zuckte dann mit den Achseln.

Oben angekommen, ließ Integra die Bücher mit einem leisen Plumps auf dem Boden fallen. Wie praktisch, wenn man über Kräfte wie diese verfügte. Da sparte man viel Zeit. Sie begann das Bücherregal einzuräumen. Wie viele Schinken sich im Laufe der Jahre angesammelt hatten. Plötzlich spürte sie ein kribbeln. Sie drehte sich rum. " Was hast du da?" Alukard hielt etwas hinter seinem Rücken verborgen. " Ich dachte zur Feier unseres Einzugs sollten ich dir was schenken." Er holte die Hände nach vorne. Sie runzelte die Stirn. " Was soll ich damit?" fragte sie und trat auf ihn zu. Es war die Casull 454, die er ihr hin hielt. Alukard grinste. "Du wolltest doch schon immer wissen wie man damit schießt." Sie lächelte. Dann nahm sie ihm die Waffe aus der Hand und zielte damit aus dem Fenster. "Zeigst du mir wie man damit umgeht?" Er trat hinter sie und legte seine Hand über ihre. Sein Kopf schmiegte sich an ihre Wange. "Wenn du mich lässt, zeig ich dir noch viel mehr."
 


 

Ende Part 1
 


 

Keine Sorge, das ist nicht das Ende, sondern der Beginn eines neuen Anfangs..................
 

Part 2 ist schon in Arbeit und das erste Kapitel ist schon da.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kagozilla
2004-09-24T17:26:57+00:00 24.09.2004 19:26
hab zum letzten kap nichts geschrieben
dafür tu ich es jetzt
und danach gehts weiter
du bist ziemlich flink wenn ich das mal so sagen kannXD
ist aber gut so XD
zöger das ende schön hinaus
man hat ja sonst nichts gutes zu lesen ;)

bis dann
grüße
ela


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