Nobody wants to be lonely
Hallo!!
Hier ist schon das nächste Kapitel. Ging das schnell?? *smiled* Nein? Mist -.-
Na, egal^^"""
Danke für eure Kommentare, ich habe wirklich lachen müssen!
Also, Vereinbarung? Ihr kriegt ein langweiliges Kapitel zu lesneu nd ich
bekommen lustige Kommentare? *grinz*
@Daga-chan: Tjajajaja... Bei yaoi.de hatte jemand eine bessere Idee^^""" Also,
weshalb Tala so gemein zu Maxi-chan ist *knuff* Und ja, du hast Recht *ernst
sagt* PVEH AN DIE MACHT!!!
@Scorpia: Naja, ich bin auch noch nicht 18^^""" Ich hoffe lediglich darauf,
dass sich irgendwer mit mir verlobt, damit ich nicht als alte Jungfer sterben
muss *heul* Ich bin ja so einsam!! *theatralisch sniff* Aber bei den perversen
FFs, die ich schreibe, ist es kein Wunder, dass mich kein Schwein haben will,
oder? *drop*
@Chibi_chan: Nein, du musst nicht mehr sagen xD Hab schon verstanden *wuschl*
@Lavanja: Ein Blumenstock! *freu* Du meinst also, dass Tala das "Leck mich"
gehört hat? Bei mir kannst du eigentlich immer davon ausgehen, dass gerade
Tala alles mitbekommt, was in seinem Team gesagt/gedacht wird ^.-
Danke nochmal an euch alle... Mein kleines, vollgemülltes Zimmer sieht mit den
BLumensträußen schon gleich viel besser aus ^.-
*knuddl*
Viel Spaß beim Lesen!
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Nobody wants to be lonely
Zögerlich öffnete Max die Augen und blickte sich verwirrt um. Es war ziemlich
dunkel in dem Raum, in dem er lag. Bloß das Licht der Straßenlaternen erhellte
die Nacht ein wenig. Er brauchte einen Moment, um zu realisieren, wo er sich
befand. Er lag in seinem Bett in der Wohnung der Demolition Boys, seines neuen
Teams.
Schlagartig war er hellwach.
Es war schon Nacht? Aber... das hieß ja, dass er seit gestern Mittag
geschlafen hatte!?
Er setzte sich verwirrt auf und versuchte sich zu orientieren, was ihm erst
nach ein paar Minuten gelang. Er schlug seine Bettdecke zurück und stand dann
auf. Er versuchte, leise zu sein, als er sein Zimmer verließ und vorsichtig
die Tür hinter sich schloss.
In der Küche blieb er stehen und seufzte lautlos. Was tat er denn hier? Er
sollte zurück ins Bett gehen und dort auf den Morgen warten und dann...
"Ist da jemand?", erklang plötzlich eine leise Stimme.
Tala, schoss es Max durch den Kopf.
Er wollte lieber nicht mit Tala reden, weshalb er nicht antwortete.
Stattdessen folgte er der Stimme, die schon beinahe freundlich geklungen
hatte, bis er in der Tür zum Wohnzimmer stand. Der Raum wurde durch das
Deckenlicht erhellt, sodass Max Tala klar und deutlich erkennen konnte.
"Hm...", machte Tala gedehnt und streichelte vorsichtig über den Kopf der
roten Katze, die auf seinem Schoß saß. "Seltsam..."
Max musste leicht lächeln, während er sich weiterhin gegen den Türrahmen
presste. Gestern hatte er gar keine Zeit gehabt, das Tier kennenzulernen und
auch Tala überhaupt eingehender zu mustern. Im Grunde genommen hatte er keinen
seiner neuen Teamkollegen genauer angeschaut. Nach wenigen Sekunden hatte er
immer weggeschaut. Er hätte in diesem Moment nicht einmal sagen können, welche
Augenfarbe Ian hatte.
Also senkte Max seinen Blick dieses Mal nicht sondern ließ ihn von Talas
schlanken Händen, die sanft die schnurrende Katze kraulten, über seinen
nackten Oberkörper und schließlich das Gesicht wandern, in welches einige rote
Haarsträhnen fielen. So sah Tala also mit offenen Haaren aus... Die eisblauen
Augen hatte der junge Russe geschlossen. Er wippte leicht mit dem Oberkörper,
was wohl eher unbewusst geschah. Und die Katze mit dem rotgetigerten Fell
schnurrte so laut, dass Max sie bis zur Tür hören konnte.
"Max?", fragte Tala plötzlich.
Max spürte, wie sein Herz schneller zu klopfen begann, als er einen Schritt
zurückwich. Hatte Tala ihn bemerkt? Er hatte sich doch so ruhig und leise
verhalten! Vorsichtig versuchte er, zurück zu seiner Tür zu schleichen, doch
dann stolperte er plötzlich über ein ziemlich weiches und wolliges Hindernis,
welches daraufhin laut zu schreien begann. Max konnte förmlich fühlen, wie
sein Herz immer tiefer rutschte und letzten Endes in seinem rechten Fuß
liegenblieb, als das rote Tier aus dem Wohnzimmer plötzlich angeflitzt kam und
ebenfalls zu Maunzen begann.
"Pain, Panic", zischte Tala, der nachgekommen war und sich nun auf den Boden
hockte und Pain, die Max anscheinend umgerannt hatte, zu beruhigen versuchte.
"Sorry", murmelte Max schuldbewusst. Wegen ihm würden wahrscheinlich auch die
anderen beiden Jungen aufwachen... Schon am ersten Tag in Ungnade gefallen...
Tala schnaubte leicht. "Super", murmelte er und passte dadurch einen Moment
lang nicht auf. Diese Gelegenheit nutzte Panic, um sich in seinem Arm
festzukrallen und kräftig zuzubeißen. Tala hob genervt seinen Arm, wobei er
die Katze mit nach oben zog. Einige Sekunden lang krallte sie sich weiterhin
verbissen fest, doch dann verlor sie anscheinend die Kraft und fiel auf den
Boden. Sofort war Ruhe. Die beiden Katzen liefen ins Wohnzimmer, ein leiser
Laut war zu hören und dann setzte unangenehme Stille ein.
Tala erhob sich wieder und baute sich vor Max auf. Dieser schien in sich
zusammenzuschrumpfen, während er Talas nackten Arm anblickte, an welchem sich
eine Blutspur bildete.
"Tut mir echt Leid", wiederholte Max kleinlaut.
"Sollte es auch", stellte Tala mit bebender Stimme fest und wischte sich mit
der Hand einmal über die Wunde, die sich an seinem Arm gebildet hatte.
"Vielleicht solltest du es desinfizieren", schlug Max unsicher vor.
"Vielleicht solltest du mich einfach in Ruhe lassen", gab Tala zuckersüß
zurück. "Dann kann mir ja gar nichts mehr passieren!"
Im Halbdunkel konnte Max eine strenge Falte in Talas Stirn sehen, was ihn
zunehmend verunsicherte. Er hatte doch nicht vorgehabt, sich mit Tala
anzulegen!
Doch der tadelnde Gesichtsausdruck schwand schnell, als Tala plötzlich eine
Tür an den Hinterkopf geschmissen bekam.
"Verdammt", zischte Tala und ließ seine Hand an seinen Kopf schnellen.
"Was...?"
"Tala?", stellte Bryan, der seine Zimmertür aufgerissen und damit unbewusst
gegen Talas Kopf gehauen hatte, überrascht fest.
"Habt ihr vor, mich umzubringen?", zischte Tala wütend.
Plötzlich ging das Licht an.
Max blinzelte erschrocken der überraschenden Helligkeit entgegen, als er sah,
dass Bryan wohl der Auslöser war, da er als Einziger nahe beim Lichtschalter
stand.
"Du blutest", stellte der junge Russe fest und eilte zu Tala, um dessen Hand
herunter zu ziehen und den Hinterkopf zu begutachten. "Das sieht ja nicht gut
aus... Was ist passiert?"
Tala verengte die Augen zu Schlitzen und stieß Bryan unsanft beiseite. "Gute
Nacht!", fauchte er, bevor er in seinem eigenen Zimmer verschwand und die Tür
hinter sich zuknallte.
Max warf einen unsicheren Blick zu Bryan, welcher erst nach einigen Sekunden,
in denen der Junge ungläubig Tala hinterher gestarrt hatte, erwidert wurde.
"Was ist los?", wollte Bryan verdutzt wissen.
Max senkte schuldbewusst den Kopf. "Meine Schuld", murmelte er. "Ich bin über
dieses Vieh gestolpert und dann hat es Tala plötzlich gekratzt und gebissen
und dann... hast du ihm die Tür gegen den Kopf gehauen", erklärte er schnell.
Bryan hob fragend eine Augenbraue.
"Das war die Kurzfassung", fügte Max hinzu und schielte neugierig nach oben.
Wie würde Bryan reagieren?
"Also hast du Pain zum Schreien gebracht?", seufzte dieser. "Das hat mich
nämlich aufgeweckt."
"Tut mir Leid", murmelte Max. "Hatte ich echt nicht vor."
Bryan gähnte und schüttelte dann resignierend den Kopf. "Du solltest wieder
ins Bett gehen. Max", fand er.
"Ich konnte nicht schlafen", rechtfertigte sich der Blondschopf.
"Dann zähl Schäfchen", murmelte Bryan, bevor er wieder in seiner Zimmertür
verschwand. "Gute Nacht."
"Schäfchen zählen?", murmelte Max und schüttelte abwertend den Kopf. "Na
super..." Wenn er hier nichts besseres zu tun hatte, als Schäfchen zu zählen,
konnte er auch gleich zurück nach Japan gehen! Da hatte er wenigstens
sinnvolle Beschäftigungen! Also... Was sollte er hier machen? Ins Wohnzimmer
gehen? Nein, da waren Pain und Panic, diese beiden Bestien von Katzen. In der
Küche wollte er ebenfalls nicht bleiben, die Toilette hatte er noch nicht
entdeckt und ansonsten schien es nur die Zimmer von Tala, Bryan und Ian zu
geben. Und natürlich sein eigenes.
"Perfekt", flüsterte Max. "Wirklich perfekt."
Also machte er sich wieder auf den Weg in sein Zimmer. Im Vorbeigehen knipste
er das Licht in der Küche auf und schaltete das in seinem Zimmer an. Er
schloss die Tür und setzte sich auf sein Bett. Wie hatte Ian bei dem Lärm bloß
schlafen können? Der war ja noch schrecklicher als Tyson, welcher bestimmt
aufgewacht wäre! Max musste leicht grinsen, als er an seinen besten Freund
dachte. Ja, Tyson war wirklich etwas Besonderes.
Das gehört nun der Vergangenheit an, tadelte er sich innerlich selbst.
Er durfte nicht mehr so von Tyson und den Anderen denken! Sie gehörten nicht
mehr zu ihm!
So schwer es ihm auch fiel.
Würde er jemals denken können, dass Ian wirklich etwas Besonderes war? Würde
er an Bryan denken und lächeln können? Und würde er jemals ein einziges
freundliches Wort mit Tala wechseln können?
Die Zeit schien still zu stehen, während Max sich mit diesen Fragen
herumplagte.
Er war nun schon fast einen Tag hier. Doch die meiste Zeit hatte er sowieso
geschlafen. Ob er hier in Moskau wohl nette Leute kennenlernen würde?
Irgendjemanden, der nicht so gemein und abweisend zu ihm war und nicht bloß
Freundlichkeit heuchelte? Eigentlich musste es hier doch irgendjemanden geben,
an den Max sich klammern konnte. Doch wen? An wen sollte er sich wenden? Die
meisten Leute hier sprachen noch nicht einmal seine Sprache! Um Freunde zu
finden, musste er schon Russisch lernen. Und darauf war er nicht unbedingt
scharf... Er konnte sich schönere Zeitvertreibe vorstellen!
Ein Blick auf den Wecker verriet ihm, dass es erst zwei Uhr morgens war.
Hoffentlich war einer der Demolition Boys Frühaufsteher. Ian konnte Max schon
einmal ausschließen... Vielleicht aber Bryan? Hoffentlich!!
Max spürte, wie ihm leicht übel wurde. Hoffte er wirklich darauf, dass dieses
Arschloch früh aufwachen würde?
Woran denkt der Mensch nur, wenn er sich einsam fühlt?
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Ich würde mich wie immer über Kommis freuen^ ^
*knuddl*
Bye
Gerbil