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Mirrow of true soul

Ein echtes Hundeleben
von

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Part 1

Titel: Mirrow of true soul

Teil: 1/?

Fandom: Yu-Gi-Oh
 

Autor: Raiku

E-Mail: raikuchan@freenet.de
 

Pairing: Herrchen x Hündchen (Im wahrsten Sinne des Wortes)

Rating: PG-14

Warnungen: Silly, Humor.. weitere kommen noch XD
 

Disclaimer: Diese Charaktere gehören nicht mir und ich mache auch kein Geld damit bla bla

Komment: Na ja, lest einfach XD Das passiert wenn jemand will, dass Joey nicht mehr leidet! Würde mich natürlich sehr über Kommis freun ^^
 

Ein dunkler Schleier zog sich über die leeren Straßen, die lediglich durch vereinzelte Laternen spärlich erleuchtet wurden. Die zahlreichen Regentropfen glitzerten in den Lichtkegeln, bevor sie die nasse Schicht auf dem Asphalt verstärkten. Man konnte nur das Prasseln auf den Glasscheiben der Fenster und den Wind, der durch die kahlen Baumkronen fegte, hören. Von Zeit zu Zeit erhellte ein Blitz die Umgebung und der darauf folgende Donner schien die Erde beben zu lassen.
 

Zu dieser Zeit befand sich wohl ein Großteil der Bevölkerung in ihrem Bett und gab sich ihren Träumen hin. Nicht so ein blonder Junge mit haselnussbraunen Augen, dessen Körper bedeckt war mit blauen Flecken jedes Stadiums, Striemen und einigen frischen, offenen Wunden.
 

Dieser schleppte sich zurzeit durch die dunklen Straßen, dachte gar nicht daran sich unterzustellen, da seine Sachen durch den Regen schon durchnässt waren und sich die Kälte schon durch sämtliche Kleidungsschicht fraß. Das T-Shirt, das einzige was den malträtierten Oberkörper bedeckte, war an einigen Stellen eingerissen, doch dabei stand die ausgewaschene Jeans in nichts nach. An einigen Stellen des weißen Stoffes konnte man Blutspuren ausmachen, welche wohl von der offenen Wunde am Oberarm stammten.
 

Keuchend lehnte sich der Braunäugige an eine der Laternen, dessen Licht flackernd auf den nassen Asphalt fiel, wirklich weit war er nicht gekommen, doch immer hin war er mehr oder weniger aus der Gefahrenzone die sich sein zu Hause nannte. Es war alles wie immer, doch mit dem kleinen Unterschied, dass sein Vater wohl heute wirklich sauer gewesen sein musste und nicht weniger betrunken.
 

Langsam sank der Blonde an dem kalten Metall hinunter und stützte letztendlich seinen Kopf an den Laternenpfahl. Erbarmungslos rauschte der Regen auf ihn hinab und seine ohnehin schon getrübte Sicht wurde noch undeutlicher. Mit einem resignierenden Seufzen schloss er die Augen und konnte auch so nicht sehen, dass erneut ein Blitz sich genau über ihn entlud, erst als ein starkes, unangenehmes Kribbeln durch seinen Körper schoss und er dachte, sein Körper stehe in Flammen riss er die Augen auf, bevor es vor diesen endgültig schwarz wurde und er kraftlos zur Seite kippte.
 

So konnte er auch nicht sehen, dass in der kleinen, dreckigen Seitengasse, die sich gar nicht so weit von seinem derzeitigen Standpunkt befand, ein durchnässter Golden Retriever von demselben Blitz erfasst worden war und in einiger Entfernung ein lilafarbendes Augenpaar siegessicher aufblitzte.
 

Statt dem kalten und feuchten Untergrund, den der Blonde erwartet hatte als er aufwachte, umgab ihn eine angenehme Wärme und auch die Weichheit des ,Bodens' war nicht zu bezweifeln. Etwas irritiert öffneten sich die braunen Augen, doch der Blick wurde zunächst von einer Decke versperrt, so dass er den Kopf leicht anheben musste um seine Umgebung zu mustern.
 

Doch auch als er dieses in die Tat umgesetzt hatte, konnte er nicht viel erkennen, denn ein blaues Paar Augen blitzten besorgt, direkt vor ihm. Auf den ersten Blick sagten ihm diese eisblauen Augen nichts, doch als einige braune Strähnen diese verdeckten, war jeder Zweifel ausgeschlossen...
 

"Na Hündchen? Endlich wach?" Diese Worte waren so vertrauenserweckend und besorgt über die Lippen des Brünetten geglitten, dass der Blonde zunächst an seinem Verdacht zweifelte, nämlich, dass dies wirklich Seto Kaiba war, schließlich war dieser doch als Eisklotz bekannt. Doch die blauen Augen und die braunen Haare gehörten ganz eindeutig zu dem jungen Firmenbesitzer. >Okay, wer ist das und was hat er mit Kaiba gemacht?<
 

Der Blonde wollte schon aufstehen, um sich dieser ziemlich seltsamen Erscheinung zu entziehen, doch diese Aktion gelang mehr schlecht als Recht und so sank Joey schon nach kurzer Zeit zurück auf den Boden. "Bleib liegen Hündchen, du hast immerhin ziemlich lange da Draußen im Regen gelegen." Vorsichtig tätschelte der Brünette den auf dem Boden liegenden, der nun wirklich mehr als verwirrt war und die Welt nicht mehr verstand. Doch die Frage, die dem Blonden am meisten durch den Kopf ging war, warum nicht wir üblich seine Sicht von den widerspenstigen Haarsträhnen eingeschränkt war.
 

Langsam versuchte Joey seinen Arm zu seinem Kopf zu bewegen um dieses Mysterium aus der Welt zu schaffen, doch das was da in sein Blickfeld gelang, verschlug ihm die Sprache. Das war ganz eindeutig eine Hundepfote die mit blond-braunem Fell bedeckt war. Panisch versuchte sich der Blonde erneut aufzurichten, was ihm diesmal halbwegs gelang und nun konnte er auch die andere, dazupassende Pfote erkennen. "Was... wieso ist..." Doch statt der Worte die normalerweise über Joeys Lippen hätten weichen müssen, drang nur ein leises Bellen auf seiner Kehle.
 

Erschrocken zuckte er zusammen, doch Seto zuckte nicht einmal mit der Wimper, sondern sah ihn einfach weiterhin besorgt an, da er mittlerweile mehr oder weniger wie ein Häufchen Elend, zusammengekauert dalag. "Ich wird dir erstmal was zu Trinken holen." Seufzend erhob sich der Braunhaarige und verließ einige Augenblicke den Raum durch eine schwere Eichentür.
 

Mühsam schaffte es Joey sich endlich aufzurichten und ging, wie er auch nicht anders erwartet hatte auf allen Vieren, zu dem nahen Kleiderschrank, an dessen äußerer Fassade sich ein riesiger Spiegel befand. Das was er da als Spiegelbild erblickte, bestätigte seine Befürchtung, er steckte im Körper eines Hundes. Wieso er jetzt plötzlich einen animalischen Körper besaß, statt in seinem eigenen zu Stecken wusste er nicht und wenn er ehrlich war interessierte es den Blonde nicht wirklich, schließlich war dieser von Verletzungen aller Art bedeckt.
 

Mit einigen Umständen schaffte Joey es sich in die hundliche Sitzposition zu bringen während er weiterhin interessiert sein Spiegelbild betrachtete. Nach dem anfänglichen Schock hatte er sich doch recht schnell damit abgefunden ein Hund zu sein, sein Leben als Mensch war ja auch nicht besser verlaufen. Doch ein lustiger Zufall war es ja schon, dass er ausgerechnet bei Seto gelandet war, der ihn immer mit einem Hund verglichen hatte.
 

Gerade dieser kam nun mit einer mittelgroßen Schüssel zurück in das Zimmer und musste erst einmal seinen Blick durch das doch recht große Zimmer schweifen lassen, bis er das gefunden hatte, was nicht mehr am vorhergesehenen Platz war, nämlich Joey. "Na, geht's dir wieder ein bisschen besser?" Ein sanftes Lächeln huschte über die sonst so kalt wirkenden Gesichtszüge des jungen Firmenchefs, so dass Joey schon fast glaubte es sich nur eingebildet zu haben. Doch das Streicheln über seinen Kopf konnte er einfach nicht ignorieren und dass er sich unwillkürlich gegen die ihn liebkosende Hand lehnte erst recht nicht.
 

"Du bist ja zutraulich." Ein Hauch von Überraschung schwang in der tiefen Stimme des Brünetten mit, der an diesem Tag schon, aus Joeys Sicht, eine reiche Fassette an Gefühlen und Stimmungen preisgegeben hatte. Auch wenn es dem Blonden doch ein bisschen unwirklich vorkam, so hatte er bei weitem nichts dagegen, dass sich der Ältere nicht so kalt gab wie gewöhnlich, sondern, dass dieser sich zur Abwechselung einfach mal menschlich verhielt und Gefühl zeigte.
 

"Hier, hab dir was zu trinken geholt." Eine rötliche Schüssel erschien erneut in Joeys Blickfeld, welche kurze Zeit später schon vor ihm stand. Das klare Wasser, das im einfallenden Sonnenlicht leicht schimmerte, hätte glatt aus einer Bergquelle stammen können. Der Braunäugige warf Seto noch einen etwas unsicheren Blick zu, bevor er sich langsam nach unten beugte und vorsichtig mit seiner Zungenspitze das Wasser berührte, welches augenblicklich leichte Wellen bildete. Nach kurzem Austesten befand Joey das Wasser für trinkbar und so leerte er die Schüssel, etwas unbeholfen, da es ja nicht jeden Tag vorkam, dass man sein Leben nun als Hund fristete.
 

Nach einigen Minuten richtete er sich wieder auf und leckte die restlichen Wasserperlen, die sich in seinem Fell verfangen hatten, von seiner Schnauze. Etwas zufriedener mit der Welt, wenn Joey das mittlerweile nicht schon ohnehin war, streckte sich der Blonde und war froh, dass er zum ersten Mal seit langer Zeit keine Schmerzen hatte, die von seinen Verletzungen ausgingen.
 

Das einzige was ihm nun noch zu hoffen blieb war, dass Seto weiterhin so nett zu ihm war und nicht auf einmal eine sadistische Seite zum vorscheinen kam, die ihren Spaß daran hatte arme, wehrlose Hündchen zu quälen und zu misshandeln. Doch diese Charaktereigenschaft traute er nicht einmal Seto Kaiba zu.
 

"Hm..." Der Braunäugige war so in seine Gedanken vertieft, dass er nicht einmal mehr bemerkt hatte, dass Seto sich vor ihn gekniet hatte und ihn nun nachdenklich mit seinen blauen Augen musterte. "Wie soll ich dich eigentlich nennen? Ein Herrchen scheinst du ja nicht zu haben, sonst hättest du ja wenigstens ein Halsband." Der braune Schopf neigte sich leicht zur Seite, während die Saphire weiterhin geradewegs in die honigbraunen Augen seines neuen Hündchens starrten.
 

>Irgendwie erinnert er mich ja an eine gewisse Person mit denselben braunen Augen... also wieso nicht?< Nachdenklich stupste der Braunhaarige mit einem Finger an Joeys feuchte Nase, der daraufhin leicht zurückzuckte. "Wie findest du den Namen Joey hm?" Nun war es an der angesprochenen Person den Kopf schief zulegen und seinen Gegenüber ungläubig zu mustern.
 

>Wieso will er mir denselben Namen geben, den ich ohnehin schon hab? Wie kommt der bitte ausgerechnet auf Joey?...< Das Hundehaupt wurde leicht geschüttelt, bevor der Braunäugige einen Bestätigenden Laut von sich gab, den Seto wohl auch als solch einen auffasste. "Scheint dir ja zu gefallen hm? Tut mir ja leid, wenn du eigentlich anders heißen solltest, aber leider kannst du mir den Namen ja dann nicht sagen." Seufzend erhob sich der Größere wieder und tätschelte Joey noch einmal kurz über den Kopf.
 

"Na dann komm mal mit Hündchen, du hast doch bestimmt auch Hunger oder? In der Küche finden wir schon was, das dir schmeckt hm?" Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf den Lippen des Brünetten ab, der sich nun auf dem Weg zur Tür befand und auffordernd an seinen Oberschenken klopfte um Joey klar zu machen, dass er ihm folgen sollte.
 

Normalerweise hätte der einen Befehl vom jungen Firmenchef ja konsequent abgelehnt, doch dafür war ein zu wichtiger Faktor in dessen letzten Satz vorgekommen, nämlich Küche und indirekt auch Essen und jeder der Joey kannte, wusste, dass es keinen Zeitpunkt gab, an dem dieser keinen Hunger hatte. So folgte er brav seinem neuen ,Herrchen' auf den Gang, der sich über mindestens zwanzig bis dreißig Meter erstreckte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  TyKa
2006-08-06T17:04:25+00:00 06.08.2006 19:04
ui ui ui xDDD
joey als hündchen?
seto als sein herrechen?
dass kann ja einfach nur geilo werden
und am besten gefällt mir ja der schluß *G*
wunderbar deine FF
Von: abgemeldet
2004-10-12T17:15:38+00:00 12.10.2004 19:15
Mensch das ist ja komisch da wird Joey von einem Blitz getroffen und plötzlich ist er ein Hund!
*umkipp und am Boden lieg*
Und ausgerechnet Seto Kaiba höchstpersönlich nimmt sich seiner an und kümmert sich um ihn, wow!
Aber wir wussten ja alle schon das Seto ein Hundeliebhaber ist. *grins*
Und dann gibt er ihm auch noch den Namen Joey, das ist zu viel für meine Nerven!
Hoffe es geht bald weiter, denn so ne FF kann ich zur Zeit gebrauchen, die bringt einen auf andere Gedanken!

Liebe Grüße Elekgirl


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