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Die Rumtreiber

Kapitel 15 is on!!
von

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Tränen und Triumphe

Es geht endlich weiter!

Es tut mir leid, dass es dieses Mal so lange gedauert hat.

Aber ich hatte ne Menge zu tun. *schnauf*

Das nächste mal werd ich mich beeilen. Versprochen!
 

Danke an meine lieben Kommischreiber:

darknessfalls

Mijako

Trully

Annemie

sternchen1234

Ihr seid einfach klasse! *knuddel*
 

Also dann, viel Spaß beim lesen.

Nick
 

Tränen und Triumphe
 

"James? James! Wo bist du?", drang eine Stimme zu ihnen herüber. Potter wandte sich um. Lily sehnte sich schon nach nur wenigen Augenblicken nach seinen Augen, wie sie so liebevoll zu ihr hinabblickten und sie ihre Umwelt vergessen ließen. Durch einen dicken Nebel in ihrem Kopf drang James' Stimme zu ihrem Hirn durch: "Hier bin ich, Jenny!"
 

Jennyfer Sleenon, eine Slytherin, kam auf sie zugerannt. Sie fiel Potter um den Hals und drückte ihn an sich. Dann begann sie an zu reden: "Remus hat gesagt, dass du bei Hagrid bist. Ich hatte diese Woche leider noch keine Zeit mit dir zu sprechen. Aber Hagrid meinte, du wärst nicht bei ihm gewesen. Da habe ich mir Sorgen gemacht." Sie sah ihn erleichtert an. "Du glaubst gar nicht wie froh ich bin, dich gesund und munter gefunden zu haben. Ich hatte mir schon die schlimmsten Dinge ausgemalt wegen..." Ein kurzes peinliches Schweigen trat ein. Dann fiel Sleenons Blick plötzlich auf Lily. Sie wirkte sichtlich erstaunt. "Störe ich gerade? Wir können auch später reden.", fügte sie schnell hinzu. JA!, hatte Lily am liebsten laut geschrieen. Doch James schüttelte nur den Kopf und sagte: "Natürlich störst du nicht." Er wirkte sehr niedergeschlagen. Doch als hätte er das gemerkt fügte er schnell hinzu: "Evans hat mich gerade gefragt, ob ich am Wochenende mit ihr ausgehen will. Aber leider muss ich sie enttäuschen, ich bin schon mit Liza verabredet." Dann wandte er sich an Lily: " Nachhilfe! Kein Grund zur Eifersucht. Vielleicht hab ich ja nächste Woche ein bisschen Zeit für dich." "Bevor ich dich das frage, muss dir Petersilie aus den Ohren wachsen.", erwiderte Lily rasend.
 

Sie platzte beinah vor Wut. Was dachte er sich dabei? Sie konnte diesen Menschen einfach nicht verstehen. Erst war er so einfühlsam und lieb gewesen und im nächsten Augenblick war er wieder der eingebildete Schnösel. Das war alles nur wegen dieser Slytherin! Er musste ja seien Ruf bewahren! Sein Ego war natürlich wichtiger als alles andere! Wie hatte sie nur eben noch denken können, er hätte sich geändert? Diese Nummer zog er doch bei jedem Mädchen ab. Wie konnte sie nur so naiv sein? Wütend ging Lily zurück in Richtung Schloss.
 

Sie tobte innerlich, als plötzlich ein kleiner schwarzer Kauz auf sie zuflog und direkt auf ihrem Arm landete. Sie erkannte ihn sofort wieder. Ein Gefühl von Angst strömte durch ihren ganzen Körper, kalte, blanke Angst.
 

Peter war auf dem Weg in die Bücherei. Er kam vom See, wo er sich eigentlich mit seinen drei Freunden treffen wollte. Er hatte sich wirklich darauf gefreut mit den dreien allein zu sein. Doch das hatte wie immer nicht geklappt. Erica, Moonys Freundin, war auch da gewesen. Gegen sie hatte Peter nichts. Sie lächelte ihn immer freundlich an. Und manchmal sprach sie sogar mit ihm, was nur sehr wenige Leute taten. Auch Jenny war da gewesen. James hatte sie mitgebracht. Auch gegen sie hatte Peter nichts, sie sprach zwar nicht mit ihm, doch sie machte sich auch nicht über ihn lustig, wie manch andere. Peter dachte an die Mädchen, die immer kichernd hinter James und Sirius herschlichen und ihnen kokette Blicke zuwarfen. Peter bedachten sie immer nur mit einem Was-will-so-einer-wie-du-bei-den-Helden-der-Schule-Blick. Bei dem Gedanken daran schüttelte es den kleinen Jungen.
 

Peter erinnerte sich daran was Jennyfer vorhin gesagt hatte. Sie hatte James gefragt, was er mit Lily Evans am See gemacht habe. Sie habe so ausgesehen, als hätte sie geweint. Doch James hatte nur gemeint, dass sie enttäuscht gewesen sei, da er am Wochenende nicht mit ihr ausgehen könne, weil er mit Liza, einer der Kicher-Mädchen, zur Nahhilfe verabredet sei. Sirius hatte bellend gelacht und James als einen Lügner bezeichnet. Dann meinte er noch, James würde diese Gelegenheit, auf die er schon sein ganzes Leben lang hoffe, nicht wegen irgendeinem dahergelaufen Mädchen sausen lassen. Peter wusste nicht genau, was Sirius damit meinte, dass James auf diese Gelegenheit sein ganzes Leben lang hoffe, aber er glaubte auch, dass James gelogen hatte. Normalerweise fragte er Lily um ein Date und sie lehnte ab. Nicht andersherum.
 

Die anderen wechselten bald das Thema, doch Peter dachte weiter darüber nach. Hatte Lily wirklich geweint? Was hatte Krone zu ihr gesagt, das sie so traurig machte? Er konnte seinen Freund nicht verstehen. Wie konnte man nur unfreundlich zu einem so netten und hübschen Mädchen ein, obwohl man es mochte. Denn James mochte Lily, dass merkte Peter. Insgeheim hoffte Peter jedoch, dass sie nicht genauso empfand. Eine so wunderbare Person hatte etwas besseres als James Potter verdient. Natürlich schätzte er seinen Freund und mochte ihn sehr gerne. James war Peters großes Vorbild. Aber er wechselte die Mädchen, wie andere ihre Kleidung. Peter wollte einfach nicht, dass James sie traurig machte.

Als er gehört hatte, dass sie geweint hatte, hatte er beschlossen sie zu suchen und sie zu trösten. Er war einfach gegangen. Den anderen war das überhaupt nicht aufgefallen. Sie waren ja mit anderen Dingen beschäftigt.
 

Bestimmt war sie in der Bücherei, da sah er sie oft. Und er hatte recht. Er fand Lily in der hintersten Ecke in der Abteilung für "Runen und Schriften". Sie saß dort zusammengekauert auf dem Boden. Ihre jadegrünen Augen waren in ein Buch auf ihren Knien gerichtet und mit ihren Lippen formte sie stumm die Worte die sie las. Sie versuchte sich zu konzentrieren, doch schien ihr das nicht zu gelingen, denn immer wieder begann sie die Seite ein weiteres mal zu lesen. Peter beobachtete sie eine Weile. Jennyfer hatte recht, sie sah wirklich mitgenommen aus. Peter empfand tiefes Mitleid, er konnte es einfach nicht ertagen sie so traurig zu sehen.
 

Endlich räusperte er sich und sie blickte erschrocken zu ihm auf. Ein kurzer Angstschrei entfuhr ihrer Kehle. Peter zuckte zusammen. Doch dann lächelte Lily ihn matt an und sagte: "Ach, du bist es Peter. Was suchst du denn hier?" Statt einer Antwort sagte Peter sofort: "Ich wollte dich nicht erschrecken, das tut mir Leid. Ich wollte doch nur..." Peter brach ab. Was sollte er jetzt sagen? Darüber hatte er noch nicht nachgedacht. Doch dann bemerkte er, dass Lily ihm überhaupt nicht zuhörte, sondern sich suchend umblickte. "Wartest du auf irgendwen? Soll ich wieder gehen?" "Was? Nein, natürlich nicht!", erwiderte sie sofort. "Es stört mich doch nicht, wenn du dir ein Buch aussuchst." Dann widmete sie sich wieder ihrem Buch. Eine Haarsträne fiel ihr ins Gesicht. Sie sah so bezaubernd aus. Peter stand einfach da und stierte unentwegt zu ihr hinüber.
 

"Nach was für einem Buch suchst du denn?", fragte Lily. Peter war einem Schweißausbruch nah. Was sollte er sagen? Er fühlte ihren erwartungsvollen Blick auf seiner Haut. Was würden seine Freunde sagen? Sirius und James waren bei allen Mädchen so beliebt. Wenn er das gleiche sagen würde, würde sie ihn bestimmt mögen. Zögerlich meinte Peter: "Ich habe dich gesucht. Ich wollte dich fragen ob du am Hogsmeade-Wochenende mit mir ausgehen willst?" Dann grinste er schief. Ja! So hätte James das gesagt., dachte er stolz. "Warum eigentlich nicht. Ein bisschen Abwechslung könnte mir gut tun.", erwiderte Lily schwach lächelnd. Peter brauchte einen Moment bis er begriffen hatte, was passiert war. Er hatte sich mit Lily Evans verabredet. Und sie hatte ihn angelächelt! Der Junge schwebte auf Wolken. Er würde einen ganzen Nachmittag mit dem wunderbarsten Mädchen der Welt verbringen können. Er hatte das geschafft, was James schon seit drei Jahren versuchte und nie geschafft hatte. Er hätte Bäume ausreißen können! So stark fühlte er sich, so schlau, so durchtrieben, allen anderen überlegen.
 

Peter Pettigrew, der Scharm aller Frauen! Beflügelt schritt er durch die Gänge. Er stellte sich James' Gesicht vor, wenn dieser sah mit wem Lily in Hogsmeade war. Er, der beliebte Sucher hatte es nicht geschafft, doch Peter Pettigrew hatte ein Date mit dem hübschesten und klügsten Mädchen auf ganz Hogwarts. Er, der doch sonst so unbeliebt war. Das hieß doch wohl, dass sie ihn mochte?!? Peters Magen fühlte sich an als würde er in zehn Metern Höhe Loopings fliegen.

Er würde James nichts davon erzählen. Peter wollte sein verdutztes Gesicht sehen, wenn er die beiden zusammen sah. Oh ja, James würde vor Neid und Wut platzten. Doch das konnte Peter dann egal sein. Schließlich hatte er dann Lily Evans. Dann brauchte er kein Vorbild mehr! Denn dann wäre er das Vorbild!
 


 

Am Montag Morgen war Severus auf dm Weg zum Klassenzimmer für Zauberkunst. Heute würden sie nun wirklich ihre erste Zauberkunststunde nach den Ferien haben. Letzte Woche war die Stunde ausgefallen, wegen dem Tod von drei Schlammblütern. Die Cousine von Potter war auch eines der Opfer. Das war eine erfreuliche Nachricht für den Slytherin gewesen. Es musste ein harter Schlag für seien größten Peiniger sein. Er hatte ihn beobachtet. Was er gesehen und gehört hatte, hatte ihn zutiefst befriedigt. Potter musste in den Krankenflügel, weil er sich vom Besen gestürzt hatte. Zu dumm, dass er das überlebt hatte. Potter hatte de ganze Woche wie eine wandelnde Leiche ausgesehen. Nichts von diesem eingebildeten Ausdruck war in seinem Gesicht zu entdecken gewesen. Seine Haut hatte eine Aschfahle Farbe angenommen, sein Wangen waren eingefallen und seine roten Augen von tiefen Ringen gezeichnet gewesen. Severus war begeistert gewesen. Seinen größten Feind so mitgenommen und ausgelaugt zu sehen, hatte in ihm ein einzigartiges, wunderbares Hochgefühl ausgelöst. Das war der Anfang eines Ausgleiches für all die Demütigungen, die er unter Potter ertragen musste.
 

Und da sah er sie auch schon kommen, die vier Rumtreiber. Potter sah immer noch schlecht aus. Er hatte immer noch dunkle Ringe unter den Augen und seine Schultern hingen schlaff herunter. Auch Lupin wirkte geknickt. Er sah noch kranker aus als sonst. Nur Black sah genauso arrogant aus wie immer, und selbst Pettigrew hatte ein dämliches Grinsen im Gesicht.

Zu spät bemerkte Severus, dass die Vier genau auf ihn zusteuerten und hatte daher keine Möglichkeit mehr sich hinter irgendwelchen Mitschülern zu verstecken.
 

"Na, Schniefelus! Hast du auch schön deine Hausaufgaben gemacht?" Black deutete auf die Pergamentrolle, die Severus in den Händen hielt. Severus hatte eine ganze Woche der Ferien dafür gebraucht. Sie war sogar einen halben Meter länger geworden als vorgeschrieben. Noch bevor er es verhindern konnte riss Black ihm das Pergament aus der Hand , entrollte es und studierte es interessiert. "Folgen falscher Aussprache von Buchstaben in Zauberformeln." Las der Gryffindor laut vor. "Also davon kannst du ja wohl en Lied singen." Black funkelte ihn an. Severus wurde klar, dass er sich für letzte Woche rächen würde. Egal wie! Vielleicht würde er ihn zum Spott aller Schüler in ein rosa-grün geschecktes Kaninchen verwandeln. Vielleicht aber auch in eine Küchenschabe und ihm dann mit einem gezielten Stampfen ein für alle mal den Gar aus machen. Severus lief ein kalter Schauer über den Rücken. Diesem Schüler traute er alles zu.
 

"Na, na, na, Schniefelchen! Was hast du denn hier geschrieben?", fuhr Black fort. "Eine vergessene Silbe ist doch nicht minder gefährlich als ein falscher Buchstabe. Jenny, würdest du mir bitte einen Federkiel reichen. Ich muss hier etwas verbessern." Allgemeines Gelächter folgte. Severus Augen weiteten sich. Black würde seine Hausaufgabe verhunzen. 2,5m Aufsatz, alles für die Katz. Severus stand bewegungslos da und schaute nur zu, was mit seiner Hausaufgabe passierte. Lachend kam Jennyfer Sleenon auf Black zu und reichte ihm den verlangten Federkiel. "Bitte schön, Professor Black.", scherzte sie. Starr beobachtete Severus wie die hinterlistige Schlange Black anlachte, während dieser begann seine Hausaufgabe zu verbessern.
 

Sleenon war eine Schande für Slytherin. Sie hatte Freunde in Gryffindor, Hufflepuff und Rawenclaw. Und mit den dunklen Künsten hatte sie auch nichts zu schaffen. Und jetzt arbeitete sie sogar noch gegen ihr eigenes Haus, gegen ihn! Man konnte kaum glauben, dass ihr Blut rein sein sollte.
 

Severus sackte in sich zusammen während Black unbeirrt weitersprach:"Ist dir denn noch nie aufgefallen dass immer wenn du statt ,Accio sodus' ,Accio kodus' sagst, statt Waschwasser Tierkot bekommst?" Wieder lachten alle. Severus wurde rot. Vor Scharm und vor Zorn. Doch Black schien das noch nicht zu reichen. Er fing gerade erst richtig an. "Ach, Verzeihung! Natürlich ist dir das noch nicht aufgefallen. Aber jetzt weißt du ja bescheid. Du solltest mir dankbar sein. Ja, ohne mich würdest du dich noch Jahrelang im Tierkot suhlen." Sein Vortrag wurde von der aufjohlenden Menge unterbrochen. "Na komm schon, Schniefelein! Bedank dich bei mir." Ein wahnwitziger Ausdruck hatte sich auf Blacks Gesicht breitgemacht. Severus starrte ihn an. Nie und nimmer würde er sich ei ihm bedanken. "Antepedicus volvus" brüllte Potter. Ohne etwas dagegen unternehmen zu können knickten Severus Knie ein und er sank zu Boden. "So gefällt mir das schon viel besser." Severus ließ den Kopf hängen. Er fühlte sich so gedemütigt.
 

Plötzlich hörte er Lily Evans Stimme aus der Ansammlung von Schülern heraus: "Könnt ihr beiden Hornochsen es nicht einmal ertragen nicht im Mittelpunkt zu stehen?" "Evans! Na, musst du wieder deinen liebsten Schniefie verteidigen? Schniefelchen, deine Freundin ist hier.", höhnte Black und fing sich dafür einen bösen Blick sowohl von Evans als auch von Potter ein. "Ich will niemanden verteidigen. Es macht mich nur krank, dass egal wo ich hinkomme, ihr beiden damit beschäftigt seid irgendwelche Schüler zu verhexen.", schimpfte Evans weiter. "Ich verspreche dir, wenn du mit mir ausgehst, lasse ich den kleinen, stinkenden Schniefelus in Ruhe.", Potter grinste sie in seiner alten arroganten Art und Weise an. Doch da schaltete sich Jennyfer Sleenon ein: "Ich dachte du hattest keine Zeit für sie, James?" "Wenn ich es mir recht überlege, Nachhilfe dauert ja nicht ewig. Also kann ich dich da sicher noch hintendran hängen." Potter blickte sie herausfordernd an. Und zu Severus erstaunen grinste diese zuckersüß. "Du kannst mich also noch hintendran hängen. Schön! Zu freundlich von dir, aber ich habe leider schon ein anderes Date." Mit diesen Worten drehte sie sich um und ließ den völlig perplexen Potter stehen. "Mit wem?", stammelte er und blickte dem sich entfernenden Mädchen nach. Doch diese hörte ihn nicht mehr. Es sah fast so aus als würde er jeden Moment in Tränen ausbrechen.
 

Diese Gelegenheit nutzte Severus. Er konnte sich zwar nicht erheben. Doch er hatte immer noch seinen Zauberstab. "Vulno!", hallte seine Stimme durch den Korridor. Ein greller Blitz schoss aus seinem Zauberstab in Potters Gesicht. Blut tropfte aus seiner Schläfe. "Das war aber gar nicht nett, Schniefelus.", entgegnete er gequält. Doch bevor er Severus irgendetwas antun konnte quiekte Pettigrew: "Warner Kommt!" Schnell drückte Black Severus seine Pergamentrolle zurück in die Hand und Potter befreite ihn au seinem Zauber. Langsam stand der Junge wieder auf und rieb sich die schmerzenden Knie.
 

"Was ist hier passiert?", fragte Warner laut, nachdem er die Kleine Blutlache auf Potters Umhang entdeckte, worauf ein lautes durcheinander entstand, da alle der Meinung waren, sie könnten die Situation am besten wiedergeben. "Ruhe!", gebot der Lehrer für Zauberkunst "kommen sie erst einmal alle ins Klassenzimmer und setzten sie sich." Als alle auf ihren Plätzen saßen wiederholte Warner seine Frage. Dies mal lief alles viel geordneter. Er bat Sleenon, die in der ersten Reihe saß, um einen umfassenden Bericht. "Viel habe ich auch nicht mitbekommen, Professor.", begann diese. Von wegen, dachte Severus. Du warst doch die ganze Zeit dabei, Verräterin! "Ich habe nur Mitbekommen, dass Snape den Vulnus-Fluch auf Potter losgelassen hat, Sir." "Gab es ihrer Hinsicht nach einen Grund dafür?", harkte Warner nach. "Nein, Sir! Nicht das ich wüsste." Sie blickte ihn schüchtern und zugleich bewundernd an. Sie konnte Warner genauso gut um den Finger wickeln wie Black es konnte. Wenn sie ihm nur das Gefühl gab er wäre ein großer, bewundernswerter Zauberer, fraß er ihr aus der Hand. "Mr. Snape! Was ist eigentlich dieses Jahr los mit ihnen. Zehn Punkte Abzug für Slytherin. Der arme Mr. Potter! Erst wird seine Cousine umgebracht und jetzt greifen sie ihn grundlos an."
 

Doch bevor Severus wiedersprechen konnte war Black aufgesprungen. "Sind Sie eigentlich schwerhörig, begriffsstutzig oder macht es ihnen einfach Spaß Ihre Schüler zu traktieren?" "Mr. Black! Was wollen sie damit sagen?", erwiderte Warner mit einem wütenden Gesichtsausdruck. "Können sie sich noch an den letzten Montag erinnern oder leiden sie auch an Alzheimer?" Black funkelte den Lehrer herausfordernd an. "Mr. Black. Was fällt ihnen eigentlich ein? Nach der Stunde kommen sie bitte zu mir, ich muss sowieso noch mit ihnen sprechen." "Wollen Sie mir meine Frage jetzt oder nach der Stunde beantworten?", fragte Black gelassen. Warners Kopf wurde rot: "Ich habe bis jetzt noch keine Frage gehört, die es wert gewesen wäre, beantwortet zu werden." Black funkelte Warner mit dem gleichen Gesichtsausdruck an, mit dem er Severus schon so oft angeblickt hatte. Er spiegelte pure Kampfeslust wieder. " Ich habe in diesem Raum bis jetzt auch noch keinen Pädagogen gesehen, der es wert wäre, seinem Unterricht zu folgen." Warner knallte mit der Faust auf den Tisch. Eine Ader auf seiner Stirn trat gefährlich deutlich hervor. "Es reicht, Mr. Black! Setzen sie sich wieder. Wir werden jetzt Unterricht machen." Mit einem mürrischen Blick setze Black sich wieder und starrte stur gerade aus.
 

Die zehn Punkte, die Severus gerade verloren hatte waren wie vergessen. Sirius Black wurde von einem Lehrer vor der ganzen Klasse gedemütigt und er hatte es sogar selbst herausgefordert. Nach der Stunde würde Warner ihn vielleicht Nachsitzen lassen. Das wäre einfach wunderbar! Während Severus noch in seinen Gedanken versunken war begann Warner seinen Unterricht. "Ich würde nun gerne ihre Hausaufgaben einsammeln.", sagte Warner so ruhig wie möglich und schob eine Lesebrille auf seiner kleinen, spitzen Nase zurecht.
 

Da kam es Severus wieder siedend heiß in den Sinn. Wie sauer Warner auch auf Black war, seine Hausaufgabe konnte er damit nicht entschuldigen. Was sollte er jetzt tun? Angst und Panik zeichneten sich auf seinem Gesicht ab. Warner begann aus der Liste zu lesen: "Ann Rolfs: Verschiedene Schwebezauber und ihre Wirksamkeit." Ein blondes Mädchen von schlanker Gestalt stand auf, bracht ihre Pergamentrolle nach vorne und setzte sich wieder, aber nicht ohne Black ein Lächeln zu schenken, dass dieser natürlich auch sofort erwiderte.
 

"Frank Longbottom: Haushaltszauber und ihre Nützlichkeit." Wieder machte Warner eine Pause und wartete bis der Gryffindor seine Hausaufgabe abgeliefert hatte. "Peter Pettigrew..." Severus dachte fieberhaft nach. Er konnte diese Hausaufgabe so nicht abgeben. Aber was sollte er sonst tun?
 

Und da fiel auch schon sein Name: "Severus Snape: Folgen falscher Aussprache von Buchstaben in Zauberformeln." Warner hielt einen Moment inne. Severus blieb, wie vom Donner gerührt, sitzen. "Mr. Snape, ihre Hausaufgabe bitte." "Ich...ich habe sie... vergessen.", stotterte der Slytherin mit hochrotem Kopf. "Vergessen?", wiederholte Warner mit etwas Nachdruck und sah ihn aus seinen kleinen Schweinsäugelein verwundert an. "Ich.. habe sie im Schlafsaal liegen lassen .", ergänzte er schnell. "Und was halten sie da in ihrer Hand?" Warner deutete auf die Pergamentrolle, die Black dem Slytherin in die Hand gedrückt hatte. "Das ist.. ähm.. das ist.." Severus Gesichtsfarbe verwandelte sich von einem Schweinchenrosa in das rot einer überreifen Tomate. "Geben sie das schon her!", entgegnete der inzwischen aufgestanden Warner, gereizt und entriss Severus das Papier. Er entrollte es und studierte es genauso interessiert wie es ihm Black vorgemacht hatte. Seine Lippen kräuselten sich und seine Augen verengten sich während Severus in seinem Stuhl zusammen rutschte. Nach nur kurzer Zeit hatte das Gesicht des Lehrers einen so hasserfüllten Blick angenommen, dass Severus am liebsten aufgesprungen und weggerannt wäre. Warner feuerte ihm das Pergament mit solcher Wucht in den Schoß, dass der Junge zusammenzuckte. "Soll das ein schlechter Scherz sein?", stieß Warner hervor. "Nächst Woche bekomme ich einen neuen Aufsatz zu dem Thema. 3 Meter lang!" "Aber..", wollte Severus protestieren, doch wurde er sofort von seinem Lehrer unterbrochen: "Keine Wiederrede! Es wundert mich, dass sie sich das noch trauen." Severus Kopf fühlte sich inzwischen so an als hätte er Feuer gefangen und sah wahrscheinlich auch so aus.
 

Während Warner in seiner Liste fort fuhr entrollte Severus seine Arbeit vorsichtig unterm Tisch. Er wollte wissen, was seinen Lehrer so in Rage gebracht hatte. Abgesehen von den vielen kleinen Bemerkungen und Verbesserungen, war etwas quer über die Seite geschmiert worden. Der Schriftzug war breit und klecksig und überdeckte auf Grund seiner Farbe den Rest des Aufsatzes.

Robinrot, blutrot! Severus merkte wie sein Kiefer herunterklappte als er las was dort stand:

Warner, das Pickelschwein, hat eine Warze auf dem Arsch!
 

Das wirst du bereuen Black!, dachte Severus voller Wut. Ich werde es dir schon noch zeigen!
 


 

Das wars erst mal wieder!

Schreibt mir doch bitte Kommentare. Ich warte schon mal^^

Ich bin auch gerne für Kritik offen, denn onst kann ich mich ja net verbessern...
 

Nick



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-01-26T15:13:54+00:00 26.01.2005 16:13
wie kann sich james nur so blöd anstellen?
so scheiße verhalten?
JAMES!

und was nimmt lily?
oder sauft die nur?
verträgt die nix?
wie kann sie nur mit peter weg gehen!
klein, pummlig, feige! und ne falsche schlange noch dazu!

ja auf as kap. hast wirklich lange warten lassen... aber die negsten gehen bestimmt wieder schneller!

Annemie

*g*
Von: abgemeldet
2005-01-25T14:47:07+00:00 25.01.2005 15:47
muahahahaha, das war gut *bg*
so was wie vertauschte Rollen oder wie?
Pettigrew hat 'n Date mit Lily,
Potter fängt bald an mit flennen...
Black, so gern ich ihn auch hab, er ist trotzdem Schniefelus gegenüber ein echtes Arsch^^
Snape kann einem richtig leid tun...^^'
Das Kap war jedenfalls echt saugut!!!
deine FF hat richtig pepp!!!^-^
so schön spannend, und ereignisreich!
Oh Gott, Lily hat ja anscheinend ne neue Drohung erhalten oder sehe ich das falsch?!?
das arme Mädelchen^^'
Potter beschütz sie gefälligst!!!
so, das wars auch schon wieder^^
freu mich auf die Fortsetzung^-^
deine mija
Von: abgemeldet
2005-01-23T13:06:04+00:00 23.01.2005 14:06
peter pettigrew, der schwarm aller frauen. ein beinahe heulender potter. warner, das pickelschwein. das ist gut!
hoffentlich wird das nächste kapitel genauso gut.
cu darknessfalls
Von:  nami110
2005-01-23T09:11:07+00:00 23.01.2005 10:11
find deine geschichte gut weiter so


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