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Die Rumtreiber

Kapitel 15 is on!!
von

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Vollmond

Heyho, es geht weiter!

Ein ganz großes Dankeschön an darknessfalls, Annemie, sternchen1234 und Trully, die so gut waren und mir einen Kommentar geschrieben haben. *knuddel*
 

Und jetzt, los gehts:
 

Vollmond
 

Später am Abend gingen drei Gestalten über das Schlossgelände. Der volle Mond zeichnete ihre Schatten lang auf dem Gras ab. Es waren drei Tiere: Ein großer, schwarzer Hund, ein majestätischer Hirsch mit langem, zerzaustem Fell um das Geweih, und eine graue Ratte. Sie steuerten auf die peitschende Weide zu. James, der die Gestalt des Hirsches angenommen hatte, konnte es gar nicht mehr erwarten über das Schlossgelände zu streifen und die Karte des Rumtreibers, die er zusammen mit seinen Freunden erstellt hatte, zu erweitern. Peter, die Ratte, huschte an den peitschenden Zweigen der Weide vorbei und berührte einen Wurzelknoten. Sofort erstarrten die Zweige und die anderen beiden folgten ihm in einen geheimen Eingang, der in einen unterirdischen Gang führte.
 

Sie folgten dem Gang bis ans Ende und kamen in eine kleine Hütte. Auf einem Bett konnte James die Silhouette eines Wolfes ausmachen. Nur bei näherem Hinsehen konnte man erkennen, dass es kein gewöhnlicher Wolf war. Seine Rute war buschiger und seine Schnauze um einiges länger als die eines gewöhnlichen Wolfes. "Da seid ihr ja!" Der Wolf sprang elegant vom Bett und kam auf die anderen drei zu. "Gehen wir?", knurrte Sirius aus seinem Hundepelz. Also machten sich die vier Freunde auf den Weg. Remus, der Werwolf, zwischen Sirius und James. Peter lief hintendrein.
 

"Warst du am See?", platzte es irgendwann aus Remus heraus. Sirius blieb stehen. "Ich wusste doch, dass ich irgendetwas vergessen hatte...", bellte er. Remus Augen glühten auf. Dann setzte er zum Sprung an, stürzte sich auf den Hund und verbiss sich in seinem Rücken. Der Hund heulte auf vor Schmerz und versuchte den Wolf abzuwehren. Doch dieser ließ nicht ab. Sirius schlug mit der Tatze nach hinten aus, doch verfehlte er den Werwolf. Endlich überwandt James den ersten Schock und stürzte sich auf Remus. Seine Hufe trafen direkt die Schnauze. Heulend fiel der Wolf zu Boden. Doch sofort war er wieder auf den Beinen und sprang erneut auf Sirius zu. Doch dieses mal war dieser vorbereitet und schmiss den Werwolf zu Boden. "Mensch, Moony!", hechelte er. "Natürlich war ich am See. Glaubst du etwa ich würde dich hängen lassen?" das kampfeslustige Funkeln verschwand aus Remus Wolfsaugen und Sirius ließ ihn wieder aufstehen. James schaltete sich ein: "Wie kannst du auch so doof sein, Tatze? Du weißt doch wie Moony als Wolf ist." Sirius versuchte immer noch vergeblich seine Wunden auf dem Rücken zu lecken. Remus jaulte: "Es tut mir, Leid. Was hat sie gesagt?" "Sie hat sich Sorgen um dich gemacht.", antwortete Tatze nun, wie James schien, wahrheitsgetreu.
 

James konnte seinen besten Freund einfach nicht verstehen. Er hätte damit rechnen müssen, dass Remus ausrastet, besonders, wenn es um Erica ging. Selbst als Mensch regte er sich manchmal darüber auf. Aber Sirius konnte es auch einfach nicht lassen. Er ließ wirklich keine Gelegenheit aus, um Remus mit seiner Beziehung zu Erica aufzuziehen, sodass das Thema wirklich nicht mehr lustig war. Insgeheim glaubte James, dass Sirius nur eifersüchtig war. Er selbst ertappte sich oft dabei den beiden mit neidischen Blicken nachzusehen, wenn sie Händchenhaltend durch die Gänge schlenderten. Es wäre doch zu schön, wenn er eines Tages das gleiche mit Lily tun würde. Aber dafür müsste er es erst mal schaffen mit ihr auszugehen. Ja, Moony hatte schon großes Glück gehabt, und das musste wohl auch Sirius so sehen.
 

Nachdem sie das Schloss halb umrundet hatten, betraten sie es durch einen Geheimgang in einer Nische, die selbst bei Vollmond vollkommen im dunkeln lag. Die Tiere standen in einem geheimen Flur im ersten Stock. Beim letzten Vollmond hatten sie diesen entdeckt und wollten ihn nun erkunden.
 

"Wir müssten in der Nähe des Gemeinschaftsraum der Rawenclaws sein.", knurrte Remus. "Woher weißt du wo der Gemeinschaftsraum der Rawenclaws ist?", piepste Peter verwundert. "Mensch Wurmschwanz!", entgegnete James genervt. "Wann hast du das letzte Mal auf die Karte geguckt?" "Weiß nicht.", antwortete die Ratte kleinlaut. "Und woher wisst ihr das?" "Erstens:", bellte Sirius. "Moonys Freundin ist in Rawenclaw." "Und Zweitens:", ergänzte James. "Ist Tatzes Ex-Freundin in Rawenclaw." "Mehrere!", fügte der Werwolf noch hinzu. "Genau wie von James." "Gehen wir weiter?", kam es von Sirius und James wie aus einem Maul.
 

Sie gingen gemütlich weiter, bis sie zu einem Wandvorhang kamen. Der Hund steckte seinen Kopf hindurch. "Wir sind jetzt direkt neben dem Gemeinschaftsraum. Und..." schnell kam sein Kopf wieder zum Vorschein. "Was ist los?" James sah seinen Freund fragend an. "Mrs. Norris!", knurrte dieser leise. Schnell bewegten sich die Freunde weiter. James hoffte nur, dass Mrs. Norris, die Katze des Hausmeisters, sie nicht gesehen hatte. Denn wo diese Katze war, konnte Filch nicht weit sein. Die drei großen Tiere hetzten so lautlos wie möglich weiter, während Wurmschwanz lautlos hinter ihnen her flitzte. Plötzlich hörte James ein lautes Fiepen ein Stück weit hinter ihnen. Wiederstrebend drehte er sich um und sah in zwei glühend gelbe Augen. Mrs. Norris hatte sie eingeholt! Er wollte schon wieder umdrehen und davon springen, als er erkannte, was die Katze unter ihren Vorderpfoten gepackt hatte. Es traf ihn wie ein Schlag. Unter den Katzenkrallen war eine kleine, graue Ratte zu erkennen, die fiepend, fast kreischend, versuchte sich aus dem Griff zu winden. "Lass ihn los, du zerlumpte, heimtückische Bestie!", knurrte Tatze bedrohlich und machte einen Sprung auf die Katze zu. Diese nahm, wie zur Antwort, Wurmschwanz zwischen die Zähne und huschte davon. Peter fuchtelte mit seinen kurzen Beinen unbeholfen in der Luft herum und ließ ein markerschütterndes Quieken hören. James hetzte ihm nach. Er hatte nur noch eins im Sinn: Er musste seinem Freund helfen, egal wie! Er musste ihn vor dem Tod bewahren. Er musste ihn davor dieses Scheusal sich überlegte ihn zu fressen. Mit einem kurzen Seitenblick erkannte James, dass Tatze direkt neben ihm war und den Geräuschen zufolge musste Moony genau hinter ihm sein.
 

Bei dem Wandvorhang hatten sie die Katze eingeholt und Tatze sprang mit einem lauten Kläffen auf sie. James bäumte sich auf und stieß zu ihm. Mrs. Norris hob eine Pfote und zog ihre scharfen krallen durch James Schnauze. Sie hinterließen einen brennenden Schmerz. James sah wie die Katze nun mit der Tatze nach Tatze schlug und drei tiefe Blutspuren auf seinem vermeintlichen Hals hinterließ. Ein schreiartiger Laut hallte in seinem Ohr wider. Doch der stammte nicht nur von seinem Freund. James wandte sein Geweih um und sah ein hübsches, junges Mädchen mit schwarzem Haar. Ihre hohen Wangenknochen zeichneten sich in dem Dämmerlicht deutlich ab. Ihre himmelblauen Augen weiteten sich angstvoll. Es war Erica und sie stand einem Werwolf gegenüber. James konnte wieder die Kampfeslust in den Werwolfaugen erkennen. Er knurrte bedrohlich. Alle starrten nun auf das Pärchen, das sich nun wie Feinde gegenüberstand. Peter hatte sich gerade von Mrs. Norris befreit, doch anstatt zu flüchten, schaute er wie gebannt auf die beiden. Remus setzte zum Sprung an. Doch James war schneller. Wie eine Art Reflex war er gesprungen und stieß das Mädchen unsanft zu Boden. So verfehlte Moony sein Ziel und landete ungeschickt auf dem Boden. Sofort war Sirius bei ihm und drückte ihn zu Boden. Doch der Werwolf warf ihn mit Leichtigkeit von sich. Er wurde getrieben von dem Geruch menschlichen Blutes. Der Gedanke an das frische Fleisch eines Menschen verlieh ihm Bärenkräfte. James war entsetzt. Dieses Untier erinnerte nicht im geringsten an den sonst so ruhigen und besonnenen Remus Lupin, den er kannte. Schützend stellte er sich vor Erica, die wie gelähmt am Boden lag. Doch der Wolf stürzte sich mit solcher Gewalt auf ihn, dass er ihm nicht standhalten konnte. James stürzte zu Boden. Dann sah er wie der Wolf sich auf das Mädchen stürzte, seine Freundin. James rappelte sich auf und versuchte noch einmal auf Remus loszugehen. Aber es war zu spät. Die langen Reißzähne des Werwolfes bohrten sich tief in den Hals des Mädchens. Wie angewurzelt blieb James stehen. Gedanken schossen wie spitze Pfeile durch seinen Kopf. Wie konnte das nur passieren? Wieso hatte er es nicht geschafft ihn aufzuhalten? Erica! Er musste Erica helfen!
 

Doch schon sprang ein großer Hund an ihm vorbei, packte den Wolf im Nacken und zerrte ihn weg. James stand immer noch und starrte auf das Mädchen. Nun ja, ein Mädchen konnte man dieses Häufchen Elend nicht mehr nennen. Sie lag zusammengekauert am Boden. Eine riesige rote Lache hatte sich um ihren Kopf gebildet. Ihre Haare waren ganz verklebt und immer mehr Blut sickerte aus ihrem Hals. Ihr ganzer Körper zitterte. Langsam wurden die Haare an ihren Armen und Beinen länger und verwandelten sich in ein dichtes Fell. Ihr Gesicht verzog sich und ihre Augen glühten gelb auf. James konnte und wollte seinen Augen nicht trauen. Zu seinen Hufen lag ein stark verwundeter Wolf. Ein Werwolf! Er regte sich nicht. War er tot?
 

So, das wars leider schon wieder.

Ein bisschen kurz, ich weiß.

Aber ich bin froh, dass ich meine Schreibblockade überwunden habe und es jetzt (hoffentlich) schneller weiter geht.

Nick



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2005-04-17T13:21:39+00:00 17.04.2005 15:21
Tolle FF!
Warum muss sie auch zu einem Werwolf werden? Remus wird sowas von am Boden zerstört sein!
Schreib schnell weiter! Ich will unbedingt wissen woe es weitergeht! Also weiter so!

Ciao Itako
Von: abgemeldet
2005-04-12T09:56:17+00:00 12.04.2005 11:56
ist sie tot?
und wie kannst du nur zulassen das sie auch ein werwolf wird?
remus wird sooooooo down sein! und wenn sie wirklich tot ist! remus wird in ein großes menthales loch fallen!

ich freu mich schon aufs negste kap. des auch hoffentlich bald kommen wird!
und auch ein bisschen länger und ausführlicher wird...

Annemie
Von:  nami110
2005-04-10T14:20:21+00:00 10.04.2005 16:20
super!!!!! schreib schnell weiter:D
Von: abgemeldet
2005-04-10T10:18:44+00:00 10.04.2005 12:18
wow echt stark! warum musstest du grad hir aufhören?? echt gemin!! ok es war kurz, aber dafür sehr spannend!!
ich glaub, ich will gar nicht wissen, wie sich remus am nächsten tag sich fühlen wird, wenn erfährt was er angerichtet hat!! der ärmste!! Und was wird dumbeldour dazu sagen?? ich glaub die vier jungs werden richtig viel ärger bekommen und diesmal verdienen sie es ja auch!! Aber echt, ich hätte gedacht, james würde ihn aufhalten.
aber warum zum teufel war erica draußen?? um diese urzeit sollte sie in ihrem gemeinschaftsraum sein!!
Na ja auf jeden fall freut es mich sehr, dass du weiter geschrieben hast und mir auch noch bescheid gegebn hast!! Schreib aber diesmal schnell weiter ja?? wenn nicht, dann *mit der faust droh*
scherz.. lol

kurz gesagt: schreib schnell weiter!!!

hdl
sternchen


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