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Wettende Hauslehrer und ihre Opfer

In Zusammenarbeit mit Mitani
von

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Wer hat jetzt gewonnen?

Wettende Hauslehrer und ihre Opfer

9 ~ Wer hat jetzt gewonnen?
 

Die Schülerschaft sah dem erschrocken zu, erwarteten sie doch jeden Moment einen aufwallenden Streit. Doch zu aller Erstaunen und zum Schock zweier, küssten Harry den Blonden und huschte dann breit grinsend zu seinem Tisch.
 

Draco stand noch immer an der Stelle und grinste verträumt. Der Kuss eben war so lecker gewesen... Dann aber besann er sich, drehte sich um, wobei er einen Blick auf den Lehrertisch erhaschte, dort einen erstarrten Severus-der-sein-Pate-ist-Snape sah und dann halb schwebend zu seinem eigenen Tisch marschierte.

Die Halle war noch immer still und verfolgte ihn mit den Augen, bis er endlich saß und zu essen begann.
 

Harry hatte es da nicht so einfach gehabt, denn sobald er an seinem Tisch angekommen war, hatte man ihn nur so mit Fragen bombardiert.

Manche hatte ihn einfach nur sprachlos und ohne jedes Verständnis angesehen und es nicht mal fertig gebracht, ihn anzumeckern, warum er mit einer Schlange zusammen war?! Was wiederum sehr praktisch war. Allerdings, und das war sicher nicht zu Harrys Bestem, betraf das nicht Ron und Hermine. Die hatten nämlich alle Hände voll zu tun, ihn zu löchern.
 

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Am Tisch der Lehrer war es noch immer stumm. Wobei Albus ein leicht amüsiertes Lächeln trug und die restlichen Lehrer, wenn man zwei wettende ausschloss, blöde aus der Wäsche schauten.

Die Gryffindorlehrerin wollte schon ohnmächtig werden, hielt sich aber mit den Gedanken daran, dass sie ja die Wette gewonnen hatte, ab. Sie ahnte ja nicht, was die Jungen noch mit ihr und ihrem Rivalen planten...
 

Severus verfluchte nicht nur sich, auf diese dämliche Wette gekommen und überhaupt so tief gesunken zu sein. Wieso auch hatte er noch seinem Patensohn nachgegeben, der ja anscheinend von Anfang an nicht vorgehabt hatte, ihm zu helfen!?

Und jetzt saß er hier, wohl wissend, dass er eine Wette verloren hatte und am Ende in rosa Klamotten rum rennen sollte. Aber das Schlimmste war wohl, er sollte NETT sein – zu GRYFFINDORS!!! Welcher normale Mensch konnte das? ER sicher nicht!

Schwer atmete er ein und seufzte dann so laut, dass der Schulleiter ihn ansah.
 

„Severus, mein Junge, ist etwas nicht in Ordnung?“, fragte er besorgt und mit diesen freundlichen Augen, vor denen er am Liebsten die Flucht ergriffen hätte!
 

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Als Draco sich am Slytherintisch niederließ, natürlich mit einem fetten Grinsen im Gesicht, wurde er sofort von Blaise in Beschlag genommen.

„Ich wusste es!“ Triumphierend schaute Blaise dem andern ins Gesicht.

„Ich wusste, dass du diesem Knackarsch auf Dauer nicht widerstehen konntest. Deshalb habe ich ja auch eine Wette abgeschlossen. Du darfst drei Mal raten, mit wem..“

Draco verdrehte genervt die Augen. Noch mehr Wetten!! Hatten seine Freunde denn nichts besseres zu tun? Und überhaupt, interessierte es denn hier niemanden, dass er gerade öffentlich bekannt gemacht hatte, dass er mit seinem ärgsten Feind und Nemesis zusammen war? Das war doch echt…
 

In diesem Moment wurde er von einer hysterisch kreischenden Pansy Parkinson aus seinen Gedanken gerissen.

„Draciiiiiiii! Das kannst du doch nicht machen! Wir sind verlobt! Wie kannst du dich da mit so einem kleinen, dreckigen Halbblut abgeben?! Ich dachte, du liebst mich...“

Dracos Augen hatten sich zu Schlitzen verzogen und seine Miene wurde bei den gesagten Worten immer dunkler.
 

„Halt dein Schandmaul, Parkinson!! Du hast doch überhaupt keine Ahnung. Dieses dreckige Halbblut, wie du ihn so schön nennst, ist tausend Mal mehr wert, als du es jemals sein wirst!! Und verlobt? Weißt du, wohin du dir das stecken kannst? Ich gehöre nur Harry und er gehört zu mir. Also verschwinde und lass uns in Ruhe und wenn nicht, weißt du, was dir droht! Haben wir uns verstanden?“

Eine machtvolle Aura umgab den Blonden und ließ ihn verwegen aussehen. Pansy war währenddessen immer kleiner geworden und wandte sich nun heulend und wimmernd ab.
 

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Harry an seinem Haustisch fühlte sich wahnsinnig gut. Noch nie in seinem Leben hatte sich jemand so darüber aufgeregt, wie man über ihn sprach. Und dann hatte Draco ihn verteidigt!

Er könnte dahin schmelzen, wenn er nicht noch die Wetteinsätze der Lehrer hätte sehen wollen. Und das war natürlich Pflicht!!! Nein, nachdem sie sich solche Mühe mit ihren Streichen gegeben hatten, musste doch auch eine passende Belohnung her!
 

Aber gut, die würden sie schon bekommen! Jedenfalls nahmen sie das an. Denn, wollten sich ausgerechnet diese beiden davor drücken? Nein, nicht nur Harry, sondern auch sein blonder Freund bezweifelten, dass der eine es dem anderen durchgehen lassen würde.
 

So kam es auch, dass sie sich nach dem Essen trafen und zusammen verschwanden.

„Sag mal, was denkst du, werden sie tun? Ich meine, dass wir sie an der Nase herumgeführt haben, werden sie sicher nicht toll finden... Andererseits hat es nie geheißen, dass wir nicht schon vorher zusammen sein dürfen, oder? Ich meine, wir wurden ja quasi dazu gezwungen, ihnen klar zu machen, dass wir keine Spielzeuge sind!“
 

Draco nickte nur zu den Worten seines Freundes.

„Stimmt schon. Und wenn sie ihre Pflichten nicht freiwillig einlösen wollen, werden wir ihnen eben etwas anderes, unseren Vorstellungen entsprechendes verpassen. Ich denke, das wäre noch besser, oder?“

Der Dunkelhaarige lachte laut auf.

„Aber ich will Snape in Rosa sehen und er soll nett zu mir sein!“

„Gut, dann stecken wir McGonagall in schwarze Roben und sie muss nett zu mir sein!“

Beide amüsierten sich weiterhin und Harry kam nicht umhin, sich die Fledermausklamotten an seiner Hauslehrerin vorzustellen...

Die würde sicherlich nie wieder eine Wette eingehen!
 

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Besagte Verwandlungslehrerin saß gerade erschöpft in ihrem Zimmer und fragte sich, was sie bei der Erziehung Gryffindors Goldjungen nur falsch gemacht hatte. Nicht nur, dass er jetzt mit einem Slytherin zusammen war, nein, er verhielt sich auch noch so.
 

Und wer war an diesem ganzen Schlammassel mal wieder schuld? Natürlich diese verdammte Fledermaus, die nichts besseres zu tun gehabt hatte, als seine Zähne in ihre unschuldige Löwenhaut zu schlagen und sie auf dumme Gedanken zu bringen. Aber sie würde dem Tränkemeister nicht die Befriedigung geben und kneifen. Sie würde es durchstehen. Komme was wolle!
 

Dabei hatte sie eigentlich erst gedacht, dass sie die Wette gewonnen hätte, aber Pustekuchen. Da hatte ihr ein gewisser Harry Potter ziemlich ins Handwerk gepfuscht.

Als sie gerade hämisch lachend aus der Halle verschwinden wollte, war er ihr nämlich in die quere gekommen und hatte sie um ein Gespräch gebeten. Bei diesem war klar herausgekommen, dass sie nicht um ihren Wetteinsatz herumkommen würde… Warum musste dieser Junge auch so verdammt intelligent sein und seine Augen überall haben?! In diesem verfluchten Schloss konnte man wirklich keine Geheimnisse wahren.
 

Sie seufzte und begab sich schließlich zu Bett.
 

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Severus Snape war noch vor der gryffindorschen Hauslehrerin aus der Halle geflohen. Wie gut doch diese kleinen Nebeneingänge waren, durch die man als Lehrer so schnell verschwinden konnte!

Mit flatternder Robe sauste er regelrecht durch die Gänge und wollte in seine Räume, um sich damit in Sicherheit zu bringen. Aber da rechnete er nicht mit Draco Malfoy, der plötzlich vor ihm auftauchte und somit den Weg versperrte.

„Hallo, Onkel Sev!“, sagte er mit einem süffisanten Grinsen und der Mann wusste, das bedeutete nichts Gutes.
 

„Draco...“, knurrte er also schon beinahe. Man sah ihm an, dass er schlechte Laune hatte.

Warum bloß?

„Ja, genau der bin ich. Und ich will dich auch nicht lange aufhalten. Ich wollte dir lediglich sagen, dass du deinen Wetteinsatz einhalten musst, ansonsten werden Harry und ich wohl dafür sorgen müssen...“

Damit war das Gespräch beendet und der junge Malfoy schritt erhobenen Hauptes an seinem Paten vorbei.

Und eben selbiger fragte sich, womit er das nur verdient hatte?

Das alles war doch nur die Schuld dieser blöden Gryffindors und von McGonagall, die immer wieder auf ihn losgehen musste! Was hatte er denn falsch gemacht, dass Gott ihn so bestrafte?

War es denn wirklich ein Verbrechen, wenn man es liebte, kleine und hilfsbereite Gryffindors zu hassen? Wenn man sie als Parasiten sah und versuchte, sie von der Welt zu tilgen???
 

Theatralisch seufzend verkroch sich der Mann in seine Räume und wünschte sich, niemals wieder heraus kommen zu müssen.
 

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Die Schüler fragten sich, wo ihre beiden Professoren abgeblieben waren. Keiner hatte sie mehr gesehen! Und auch Harry und Draco fragten sich, wo die zwei sich versteckten. Wobei eigentlich nur noch die Privaträume in Frage kamen.

Nur, wie sollten sie sie da raus bekommen?

„Fragen wir den Schulleiter!“, schlug Harry schließlich vor. Draco schaute zwar skeptisch, da er unsicher war, ob der helfen würde, aber bei dem Enthusiasmus seines Freundes?

„Gut, gehen wir!“
 

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Albus Dumbledore saß in seinem Büro und arbeitete fröhlich an einigen Unterlagen, als es klopfte.

„Nanu, wer ist denn das?“

Mit einem Wink seiner Hand öffnete sich die Tür und zwei Schüler standen vor ihm.

„Ah, ihr beiden. Was kann ich für euch tun?“

„Hallo, Professor. Wir haben eine Bitte an Sie. Es ist so, dass Snape und McGonagall eine Wette abgeschlossen hatten und scheinbar wollen sich jetzt plötzlich doch beide davor drücken“, erklärte Harry.

Nun mischte sich auch der Blonde ein:

„Genau! Und da wir sie nicht aus ihren Räumen bekommen, wollten wir Sie bitten, uns zu helfen! Immerhin ist es ja beispiellos, wenn sie etwas versprechen, aber es nicht einhalten, oder? Was sollen die Schüler davon halten?!“
 

Der Schulleiter dachte über diese Worte nach und befand letztendlich, dass die Jungs Recht hatten.

„Ja, ich kann euch nur zustimmen! Aber, was waren denn die jeweiligen Einsätze?“

Die beiden sahen sich an und nickten.

„Professor McGonagall muss in so einer schwarzen Robe herumlaufen, wie Professor Snape sie immer trägt und nett zu mir sein. Einen ganzen Tag lang!“

„Und Professor Snape muss komplett in Rosa herumrennen und den ganzen Tag lang nett zu mir sein!“

Der alte Mann lachte amüsiert auf.

„Da habt ihr euch aber was ausgedacht!“
 

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In der Grossen Halle herrschte am nächsten Morgen düstere Stimmung. Eigentlich wäre an diesem Tag ein Ausflug nach Hogsmeade geplant gewesen, aber das launische Herbstwetter hatte ihnen ein Strich durch die Rechnung gemacht. Die Schüler saßen lustlos beim Frühstück und bereiteten sich bereits auf einen langweiligen Tag vor, als die Flügeltüren der Halle aufgestoßen wurde und ein seltsames Paar eintrat

Die Zauberschüler verdrehten sich ihre Köpfe, um herauszufinden, wer das denn sei, bis auf einmal ein vorlauter Hufflepuffschüler in Gelächter ausbrach und heulend vor Lachen schrie: „Snape in Rosa!“
 

Sofort brach ein riesiges Getümmel aus, alle starrten nun den alten Giftmischer an, der bei jedem Wort nur noch mürrischer aussah. Die bösen Blicke der Fledermaus brachte die Schülerschaft aber bald wieder zum Verstummen. Wer wagte es schon sich mit Snape anzulegen?

Nun, einer schien die mörderischen Blicke des Ex-Slytherins zu missachten: Harry Potter.
 

„Guten Morgen, Snape. Was gucken Sie denn so böse aus der Wäsche? Ist heute nicht ein wunderbarer Tag?“

Harry grinste den Tränkemeister herausfordernd an. Die ganze Halle hielt den Atem an, alle erwarteten einen großen Ausbruch, der aber seltsamerweise ausblieb. Stattdessen erwiderte der Zaubertranklehrer zähneknirschend:

„Guten Morgen, Mr. Potter. Man kann sich mit dem Tag anfreunden, doch!“
 

Alles schaute den Zaubertrankmeister entsetzt an. Hatte er eben… Er hatte nicht... oder doch? Er war soeben das erste Mal nett gewesen... ZU EINEM GRYFFINDOR! Nun brach endgültig Tumult aus. Die Slytherins warfen besorgte Blicke zu ihrem Hauslehrer, während die Gryffindors ihn nur sprachlos anschauten.
 

Während des ganzen Towabohus um den Zaubertranklehrer, versuchte die Verwandlungslehrerin so schnell wie möglich an ihren Platz zu gelangen, ohne von den andern Schülern bemerkt zu werden.

Aber es wäre doch gelacht gewesen, wenn ihr das tatsächlich gelungen wäre. Warum sollte Draco den Schülern den Spaß die Lehrerin so zu sehen, verderben?

„Guten Morgen, Professor McGonagall!“, rief er lauthals, so dass sämtliche Blicke zu ihr ruckten.

Oh, wie wünschte sich die Frau im Boden zu versinken. Leider tat der sich nicht auf.
 

Albus Dumbledore auf seinem Platz amüsierte sich gar köstlich. Er hätte nicht gedacht, dass es so amüsant werden würde – ein Hoch auf die beiden Jungen!

Mit glitzernden Augen hob er sein Glas und schlug mit dem Messer sachte dagegen, dann erklang seine Stimme:

„Ruhe bitte!“
 

Nun waren alle gänzlich verwirrt. Was wollte denn auch noch der Schulleiter?

„Wie ihr seht, sind Professor Snape und McGonagall heute in sehr ungewöhnlichen Kleidungstücken erschienen. Dazu möchte ich sagen, dass alles seine Richtigkeit hat. Die beiden haben eine Wette abgeschlossen und dachten, dass sie sich vor ihren Einätzen drücken könnten. Dies haben Harry und Mr. Malfoy allerdings zu verhindern gewusst, die Opfer dieser Wette geworden waren.“

Sprachlos starrten die Schüler von Dumbledore zu dem in Pink gekleideten Snape und der in Schwarz gekleideten Minerva. Die Wangen der beiden brannten lichterloh.

„Wie dem auch sei, es gibt keinen Grund, weshalb ihr ihnen nicht mit Respekt entgegen treten solltet. Also, bitte, seid weiterhin anständig!“, beendete Albus seine kleine Rede und lehnte sich zurück.

„Ah, bevor ich es vergesse: Ein Hoch auf Harry und Draco!“
 

Severus glaubte, dass dies der schlimmste Albtraum seines Lebens war. Warum in Merlins Namen, musste er in einem rosafarbenen Festumhang herumlaufen, der mit unzähligen Schleifchen und Rüschen besetzt war? Beinahe kam er sich wie Weasley am Weihnachtball vor...
 

Und Minerva? Die wagte es nicht mehr ihren Blick zu heben. Musste sie doch tatsächlich enge, hochgeschlossene, schwarze Roben tragen! Nicht, dass sie das hochgeschlossene besonders stören würde, aber schwarz? Das war nicht ihre Farbe!!

Und überhaupt, es sah gar nicht nach Frau aus, was sie hier trug. Sollte sie etwa als Priester durchgehen?

Mal davon abgesehen, dass es keine solchen Priester in der magischen Welt gab.
 

Die Opfer saßen nach wie vor an ihren Tischen und warfen sich immer wieder amüsierte Blicke zu. Es war doch einfach zu herrlich!

Dennoch neigte sich das Frühstück dem Ende zu und es hieß auf zum Unterricht.

Also standen auch sie auf, packten ihre Taschen und marschierten zur Tür, an der sie stehen blieben.

Kurz küssten sie sich, was große Augen und Geflüster auslöste, dann fassten sie sich bei den Händen und wandten sich der Menge zu, die sich hinter ihnen aufgestaunt hatte.
 

„Wir wollten euch eigentlich nur noch kurz etwas sagen“, erklärte Draco ihr Verhalten und grinste die Schüler an, ehe Harry zu Wort kam.

„Draco hat Recht. Es geht um die Wetter unserer Hauslehrer:

Die beiden hatten gewettet, wer von uns den anderen zuerst flachlegt.“
 

Entsetzen wallte auf und die beiden betroffenen Professoren spürten seltsamerweise plötzlich das Bedürfnis auf die Krankenstation zu gehen und sich krank zu melden.

„Zudem muss gesagt werden, dass diese Wette eigentlich ja schon von vorneherein von beiden verloren gewesen wäre, hätten sie gewusst, dass wir schon seit mittlerweile über vier Monaten ein Paar sind!“, beendete der blonde Slytherin.

Dass die Wettenden nicht in Ohnmacht fielen war alles, dafür wurden ihre Gesichter noch roter und das Gelächter der Schüler war einfach nicht abzustellen.
 

„Vielleicht sollte ich noch sagen, dass ich dich wegen des Liebestrankes von Snape aber während der Wettzeit flachgelegt habe?“, überlegte Harry im Flüsterton, so dass sein Freund es hören konnte. Draco warf ihm einen vernichtenden Blick zu und grinste dann teuflisch.

„Dann wird es jetzt Zeit, dass ich mich dafür revanchiere!“

Harry rannte los, wusste doch genau, was auf ihn zukam und Draco stürmte hinterher. Keiner der anderen bemerkte es.
 

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Am nächsten Morgen saßen Snape und McGonagall wieder in ihren wunderbaren Farben am Lehrertisch und versuchten im Erdboden zu versinken.

Es gelang immer noch nicht so recht, also musste sie sich damit zufrieden geben, sich klein mit Hut zu machen.
 

Severus ahnte ja noch nicht, dass sein Patensohn auf den Deal bestehen würde, den er mit ihm eingegangen war...
 

Dafür wurde er direkt nach dem Unterricht daran erinnert, als es an der Tür zu seinen Privaträumen klopfte. Nur zu gerne hätte er die Tür wieder zugeschlagen, als er Harry und Draco dort stehen sah - leider hatte der Blonde den Fuß dazwischen...

„Onkel Sev, ich wollte dich nur daran erinnern, dass ich, das heißt wir...“

Der Blick des Slytherins wanderte zu seinem Freund.

„...einen privaten Diener haben...“

Die Erkenntnis traf den Mann wie ein Schlag und nun hatte es ihn wirklich umgehauen.
 

Die beiden Schüler standen da und konnten nicht anders als über die ohnmächtige, in eine rosafarbene Festrobe gekleidete Fledermaus zu lachen.
 

Puh, es hat Ewigkeiten gedauert, aber wir haben es geschafft.

Wir hoffen, dass das Ende annehmbar ist?

Und nein, es wird wohl kaum eine Fortsetzung geben. Aber wir freuen uns, dass diese kleine Geschichte gefallen hat und freuen uns auf eure Meinung zum letzten Kapitel!!

Bye, Tamaryn und Betakuecken/Mitani



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