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A Story of a young woman - Neue Wege

- ~ - Der Herr der Ringe - ~-
von

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Neue Wege 1 Teil 08

Hi Leute,

ich habe es geschafft! Neue Kapitel von Herr der Ringe, Neue Wege 1! Ich hoffe, das sie euch gefallen und mal gleich einige Infos zum nachsehen:

Nî meleth echî = Ich liebe dich.

Darag nin = halte mich...

Viel Spaß beim Lesen und ich freue mich schon auf eure Kommentare!
 

7.
 

Fast ein Tag war es her, das Frodo und die Gefährten auf den Gipfeln des Nebelgebirges waren und jetzt langsam wieder ins Tal gingen. Allerdings waren die Hobbits, Gimli und Aragorn zuvor in Sorge um ihre beiden Bogenschützen, die von einer Schneelawine mitgerissen wurden. Sie hatten ja nicht geahnt, das ausgerechnet in dieser Lawine sich beide ihr Liebe gestehen würden.

So kam es gelegentlich vor, wenn alle nicht hinsahen, das Legolas und Kalay sich liebevolle Blicke zuwarfen und er der Prinzessin heimlich elbische Worte der Liebe zuflüsterte. Zwar spielten die beiden auch ihren Freunden Streitereien vor, doch diese meinten sie nie böse und das zeigten sie sich auch gegenseitig.

Erleichtert stellten die Hobbits fest, das es immer weniger Schnee wurde auf dem Gestein und waren froh, nicht mehr durch den Schnee zu hechten, ohne auch nur bis über beide Ohren im Schnee zu versinken. "Ich bin glücklich!" scherzte Pippin, worauf der frech grinsende Meriadoc sich zu seinem Freund herumdrehte. "So? Weil deine liebste Kalay wieder da ist?..." "Merry, halt die Klappe!" unterbrach dieser wieder beleidigt und schaute in die lachenden Gesichter von Frodo, Sam und dem Mädchen. "Sag schon Pippin, was macht dich so glücklich?" wollte Kalay wissen, die den beiden kurz einen Klaps auf den Rücken gab. "Bald müssen wir uns nicht mehr durch Schnee kämpfen! Da kann ich endlich wieder normal laufen!" Ein erleichtertes Seufzen ertönte nach diesen Worten von allen Hobbits, was die junge Frau wieder amüsierte. "So, verstehe. Kommt, sonst holen wir unsere Freunde nie ein." forderte die Kriegerin alle auf und schon stürmten sie los.

Gedanken versunken starrte Legolas auf seinem Weg und seufzte zeitweise, was Aragorn und den Zwerg wunderte. Irgendwann starrte Gimli genauer in das verträumte Gesicht des Elben und erkannte ein Lächeln. "Ähm, Legolas. Was erfreut so, das euch ein Lächeln in euer Gesicht zaubert?" wollte der kleine Mann wissen, der blitzschnell zu dem grinsenden Aragorn blickte. Wie von einem langen Schlaf erwachend starrte der Elbenprinz verwirrt in die beiden Gesichter der Männer und schüttelte seinen Kopf. "Nichts. Ich habe nur an etwas gedacht, das mein Herz erwärmte. Mehr nicht. Aber laßt uns nicht mit solchen Unterhaltungen aufhalten. Wir müssen noch zum großen Fluß, um zum Schicksalsberg zu gelangen." redete sich Legolas raus, doch der Krieger und Gimli beließen dies dabei. Allerdings hatten beide gemerkt, das der junge Elb seit der Lawine etwas merkwürdig war. Wesentlich fröhlicher und glücklicher wirkte Legolas schon. Aragorn glaubte vorerst den Grund zu kennen, doch er schlug sich dies schnell wieder aus dem Kopf und hoffte, später vielleicht mehr von Kalay zu erfahren.
 

Stunde um Stunde kamen sie dem Tal näher, aber dennoch war der Weg sehr weit und noch recht beschwerlich. Alle waren nur froh, das der Schnee auch immer weniger wurde und ihnen die Reise nicht mehr all zu sehr zusetzte.

Wie schon seit langem nicht anders, liefen Aragorn, Gimli und Legolas voran, die von den Hobbits und Kalay gefolgt wurden. Nach einiger Zeit wendete sich der Streicher an seine beiden Freunde. "Legolas, Gimli... Ich werde kurz zur Prinzessin gehen. Wenn ihr nichts dagegen habt?" sprach Aragorn zu den Beiden. "Wie ihr wünscht, Aragorn." antwortete der Elbenprinz, der kurz stehen geblieben war und dann weiter lief, als sich Aragorn von ihnen entfernte. Auch der Zwerg stimmte lächelnd zu und lief seinen elbischen Freund hinterher. Da wartete Aragorn auch schließlich, bis die Hobbits und die junge Frau ihn einholten. Nur zu ungern sah Legolas zu, wie der Kämpfer seiner Geliebten Kalay nahe war und schluckte den Ärger hinunter. Sein Freund Gimli dagegen bekam nichts mit und redete deshalb mit ihm, wie gewohnt auch, auf dem Weg zum Tal.

Kalay blickte verwundert zu dem Waldläufer. Die Hobbits dagegen waren froh, als Aragorn sich erst nach dem Wohlergehen aller erkundigte. "Geht es euch gut, meine Freunde?" wollte Aragorn wissen und strich Pippin über den Kopf. Alle nickten. "Oh ja! Uns geht es gut!" "Immerhin haben wir nicht mehr so viel Schnee!" meinten Pippin und Samweis, doch der freche Meriadoc grinste. "Ja und einer von uns ist die ganze Zeit dabei unsere schöne Kalay zu umwerben..." "Merry!!! Das ist nicht wahr!" Alle lachten, als Peregrin sich auf seinen davon rennenden Freund stürzen wollte. Sofort wollten auch Frodo und Sam hinzu eilen, während Aragorn sich an die Prinzessin wendete. "Kalay, sagt, ist etwas in der Höhle letztens vorgefallen? Ich mache mir ein wenig Sorgen um euch und Legolas." Verwundert starrte die junge Frau in sein Gesicht, als der Waldläufer dies fragte. Sie seufzte. "Nein Aragorn, es war nichts. Wir waren in dieser Höhle, saßen da und haben Abstand voneinander gehalten. Mehr war nicht mein Freund." versicherte Kalay, die kurz stehen blieb, ebenso wie der Elb. "Ich verstehe euch aber... Kalay.... ist etwas...?" "Psst..." unterbrach die Prinzessin, die lauschte. Auch Legolas versuchte das zu hören, was auch sie gehört hatte...

Schritte.

Schnelle Schritte großer Kämpfer.

Schritte, die Frodo und die Gefährten kannten - bis auf Kalay...

Kämpfer, die einst einen aus ihrem Kreise töteten.

"Die Uruk - Hai! Sarumans neue Streitmacht! Sie kommt auf uns zu!" rief Legolas, dessen Blick ins Tal schweifte. Auch die anderen erblickten die Streitmacht, die immer schneller auf sie zu kam. Jeder zückte seine Waffen, alle der Gefährten standen kampfbereit dar und warten auf die Ankunft der Uruk - Hai.

Der erste, dieser dunklen Wesen stürmte auf einen der Hobbits, doch Merry und Pippin schafften es zusammen, der Uruk - Hai schwer zu verletzen. Kalay schoß schnell und genau, wie eine Elbe, ihre Pfeile ab, traf einen dieser schwarzen Krieger nach dem anderen und versuchte den ängstlichen Frodo zu schützen. Aragorn und Gimli schlugen auch reihenweise diese Wesen nieder, die auf sie zu kamen, Sam verteidigte seinen Herren und Legolas schoß ebenfalls Pfeile ab. Einen nach dem anderen.

Kalay war schnell, so schafften es die Uruk - Hai zwar nicht, sie zu töten, doch sie hatte einige Kratzer und Prellungen bis jetzt abbekommen, ebenso wie die anderen. Ein weiterer schwarzer Krieger Sarumans sprang auf sie zu, doch als die Prinzessin ihn erschießen wollte, riß ein anderer sie zu Boden, so das sie rückwärts zu Boden fiel und ihren Pfeil und Bogen verlor. Der Uruk - Hai, der sie zu Boden geworfen hatte, drückte sie mit einem fiesem Grinsen auf die Erde fest. Ihre Angst wuchs und rechnete jeden Moment mit ihrem Tod, als der andere dieser Wesen vor ihr stand und sein Schwert hob, zum Schlag bereit.

Aragorn, Gimli, Legolas und die Hobbits gaben sich gegenseitig Rückendeckung, als sie Frodo aus den Händen einer dieser dunklen Krieger entrissen. Zwar wurden die Uruk - Hai immer weniger, doch die vier Hobbits erschraken, als sie die wehrlose Kalay sahen. Sofort wollten diese zur Hilfe eilen, als auch schon einige Pfeile über ihren Köpfen zu den beiden Uruk - Hai flogen und diese auch töteten, die das Mädchen festhielten. Verwundert schlugen die kleinen Männer dennoch weitere Uruk - Hai nieder und auch Aragorn, mit dem Zwerg Gimli und dem Elbenprinzen schlugen noch weitere nieder, bis sie alle erledigt hatten. Erschöpft keuchten alle und Kalay stürmte besorgt zu ihren Männern, als sie ihren Bogen und Pfeile wieder hatte. "Seid ihr in Ordnung oder ist einer von euch schwer verletzt?" erkundigte sich die Prinzessin, die sich schnell jeden ansah. Alle schüttelten ihre Köpfe. "Uns geht es gut Kalay, wie sieht es mit euch aus?" fragte Frodo keuchend, dessen Hand leicht blutete. "Mir geht es gut und euch auch und ich denke, das ist schon beruhigend genug für mich." "Dennoch sollten wir schnell weiter ziehen, falls die Krieger von Saruman wiederkehren." meinte Aragorn dann schnell und alle nickten zustimmend. Aber bevor die Hobbits mit hinterher liefen, stellten sie sich vor Legolas und lächelten freundlich. "Legolas, habt vielen Dank, das ihr Kalay gerettet habt..." "Es gibt nichts zu danken... Es war meine Pflicht... Nun laßt uns weiter reisen meine Freunde. Wer weiß, ob nicht mehr von den Uruk- Hai hier ihr Lager haben..." unterbrach der Elb die vier kleinen Männer und lief auch schon weiter. Schultern zuckend rannten Frodo, Samweis, Pippin und Merry zu der jungen Frau und wanderten weiter, Richtung Tal.
 

Der Tag ging langsam zur Neige und alle der Gefährten waren erschöpft. In einer dichten, kleinen Waldlichtung ließen sie sich nieder, die von hohen Felsen umgeben war und bei der sie nicht sofort hätten gesehen werden können. "Ich werde Feuer machen, ihr könnt euch alle setzen und euch ausruhen. Wenn es euch recht ist?" sprach Kalay, die alle liebevoll ansah. Alle wollten sie, bis auf Legolas, ihr helfen, doch da war sie schon verschwunden, um Feuerholz zu suchen. Seufzend und auch irgendwie erleichtert, sich hinsetzen zu dürfen, verteilten Gimli und der Waldläufer die Vorräte. Es dauerte nicht lange, da kam die junge Frau wieder, die auch schon Feuer machte. Es hatte einige Zeit gedauert, dann gesellte sie sich zu den anderen Gefährten. Wie schon seit Tagen und Wochen aß Kalay wieder nicht sehr viel. Es war komisch, schließlich brauchte ein Mensch, wenn er hohen körperlichen Belastungen ausgesetzt war, reichlich Nahrung. Doch die Prinzessin hatte nie sonderlich großen Hunger. Es beunruhigte die Männer. Dennoch ließen sie es zu und wollten sich nur ein wenig ausruhen. Irgendwann versorgte die junge Frau schließlich ihre Freunde. Sie fing bei den Hobbits an, Frodo verband sie die Hand, Pippin und Merry wusch sie einige Wunden an ihren Armen aus und Sam bekam eine Salbe an seine eine Wange, die leicht angeschwollen war. Auch Gimli's und Aragorn's Wunden waren schnell versorgt, nur Legolas stellte sich auf Stur. "Prinzessin, ich brauche eure Pflege nicht!" zischte der Elb von sich, dem es innerlich schon wieder leid tat, sie anfahren zu müssen. Doch Kalay blieb eisern, was die anderen schon ein wenig wunderte. "Legolas... Laßt euch bitte von mir versorgen... die Wunde auf eurer Wange ist recht tief... sie könnte sich entzünden..." "Nein! Ich möchte das nicht und jetzt geht!" unterbrach der Elbenprinz, worauf Kalay schon gehen wollte, als Aragorn sprach: "Legolas! Ihr werdet euch jetzt von der Prinzessin verarzten lassen und ich wünsche keine Beleidigungen! Habt ihr mich verstanden!?" Der Streicher war leicht gereizt vor Müdigkeit und Erschöpfung, was aus seiner Stimme heraus zu hören war. Aber auch die Tatsache, das Legolas wieder versuchte Unruhe zwischen sich und Kalay hervorzurufen, ließ ihn schon erzürnen. Doch woher sollten Aragorn und die anderen wissen, das Legolas und die junge Frau zusammen waren? So nickte der Elb auf die Anweisung des Kriegers und legte seine Waffen nieder, während Kalay sich auch schon neben ihn kniete und mit einem Stück Stoff, das in Wasser getränkt war, die große Schnittwunde an Legolas' Wange säuberte. "Gut und wir werden langsam schlafen... wir müssen wieder in aller Früh losziehen und neue Kräfte sammeln. So habt alle eine gute Nacht!" meinte Aragorn noch, der sich auch schon erschöpft hinlegte. "Schlaft schön!" "Eine gute Nachtruhe wünsche ich!" meinten die Hobbits und Gimli, die ebenfalls sich hinlegten und schnell einschliefen. Währenddessen versorgte Kalay noch immer Legolas, den sie sanft an der Wange berührte und ihm zärtlich die Wunde säuberte. Jede Minute und Sekunde, in der Kalay ihn berührte, genoß Legolas ihre Nähe. Beide warteten einige Zeit, bis sie sich vergewissert hatten, das alle ihre Freunde schliefen, berührte auch Legolas seine Liebste. "Kalay... Danke, das du mich versorgst... Nî meleth echî..." Sie lächelte, als er dies zu ihr flüsterte und sie beendete ihre Versorgung. Beide sahen sich lange an, bis die junge Frau ihre Augen schloß, ihren Kopf zu seinen begab und ihn sanft küßte. Der Elb erwiderte ihren Kuß, öffnete auch seinen Mund und schlang zärtlich seine Arme um ihre Hüften, um sie näher zu sich zu ziehen. Beide wollten nur die Nähe des anderen. Sie berührten sich zärtlich, küßten sich lange und liebevoll und ihre Blicke verfingen sich ineinander. "Nî meleth echî Legolas... Darag nin..." hauchte Kalay von sich, ehe sie anfing, ihren Liebsten am Hals zu liebkosen. Liebevoll legte der Elbenprinz seine Arme wieder um sie, hielt seine Angebetete ganz fest und genoß ihre lieblichen Liebkosungen. Beide mußten sich stark zurückhalten, nicht laut zu werden, was ihnen auch gelang. Auch Legolas fing an, die Prinzessin mit Zärtlichkeiten zu verwöhnen, seine Hände fuhren sanft, wie eine warme Sommerbrise, über ihre Haut, die unter ihrer Kleidung lagen. Zwei Knöpfe wurden von Kalays Kleidung aufgemacht, das der Elb ihre Brust noch berühren und küssen konnte. Er senkte auch sanft seinen Kopf zu ihrer Büste, küßte diese und Kalay streichelte zärtlich sein Gesicht.

Wie gern hätten sie sich ihrer Liebe hingegeben, wie in der Höhle, doch ihre Freunde waren einfach zu nahe und hätten mitbekommen, was zwischen ihnen beiden vorginge. So gaben sich Kalay und Legolas mit Küssen und Streicheleinheiten zufrieden. Fast eine Stunde taten sie dies, bis sich beide wieder ihre Kleider zurecht machten und sie legte sich noch in seinen Armen. Es war noch immer mitten in der Nacht. Beide sahen schweigend zu den Sternen und lauschten dem leisen Knistern des Feuers. Sie liebten sich wirklich, dennoch schrie in ihnen eine Stimme, die ihnen klar machte, das Mensch und Elb kaum eine Chance hatten, zusammen zu sein. Als Legolas etwas zu ihr noch was sagen und ins Gesicht sehen wollte, lächelte er liebevoll. Seine schöne Kalay war eingeschlafen vor Erschöpfung und scheinbar auch vor Glück. Schnell küßte der Elb sie noch einmal vorsichtig, nahm sie in seine Arme und legte sie leise zu den anderen. Am Feuer wieder sitzend, hatte Legolas in dieser Nacht nur ein Auge für Kalay und dem Ringträger, den er vor jeder Gefahr schützen wollte.
 

Die Sonne ging langsam auf und Aragorn war der Erste, der erwachte. Er schüttelte sich kurz, ehe er sich zu Legolas gesellte, da der Streicher das betrübte Gesicht seines elbischen Freundes erkannte. "Guten Morgen Legolas..." grüßte Aragorn, der sich zu dem Elben setzte. Erschrocken zuckte Legolas zusammen, da er aus seinen Gedanken gerissen wurde. "Oh... guten Morgen Aragorn..." "Was macht eure Wunde, die Kalay bei euch versorgt hatte?" erkundigte sich der Waldläufer. Erst blickte der Elbenprinz fragend zu Aragorn, dann hielt er sich die Schnittwunde, die langsam wieder heilte und seufzte. "Es heilt. Ich hätte... hätte dennoch nicht die Hilfe der Prinzessin gebraucht." antwortete der Bogenschütze und sah von Aragorn weg. Der Krieger allerdings machte sich nicht die Mühe das Entsetzen über Legolas' Abneigung gegen Kalay unbemerkt zu machen und schnaufte wütend. "Legolas... Erklärt mir doch bitte, warum habt ihr so eine Abneigung und Haß der Prinzessin Kalay gegenüber? Sie hat euch doch nichts getan und sie meiner Meinung nach, mein Freund, ein sehr liebenswertes Mädchen..." "Ihr versteht das nicht... Ich kann es euch einfach nicht sagen. Ich würde nur Schande über uns alle bringen... Bitte, fragt mich nicht weiter Aragorn... Ich werde es euch sagen, wenn die Zeit günstig steht... Ich gebe euch mein Wort..." unterbrach Legolas nervös, der den Waldläufer flehend ansah und recht durcheinander wirkte. Es wunderte Aragorn, doch er beließ es dann dabei und klopfte dem Elben auf die Schulter, bevor er aufstand um die restlichen Gefährten zu wecken. "Ich werde euren Wunsch respektieren Legolas. Dann werden wir mal unsere Freunde wecken, oder was meint ihr?" Legolas nickte zustimmend und zusammen weckten beide ihre Freunde. Der Elb konnte einfach nicht auf seine Frage antworten, noch in die Augen des Waldläufers blicken, ohne ihm fast die Wahrheit zu erzählen. Als Krieger brachte man vieles fertig, man konnte seinen Gegner töten ohne mit der Wimper zu zucken, man konnte in den Kampf ziehen, ohne an sich oder vielleicht auch an andere zu denken, doch was der Freundschaft und Liebe anging, so brachte es selbst der stärkste Krieger nicht fertig, einen Freund anzulügen.
 

Nun war es hellichter Tag und Frodo zog mit seinen Gefährten weiter in Richtung Schicksalsberg. Der Schnee ihres Weges zum Schattenbachtal wurde auch immer weniger, so das es Hobbits und Zwerg jetzt wesentlich leichter hatten, den Weg zu passieren. Sicher, sie würden sicher vier bis fünf Tage brauchen, ehe sie zu dem Tal gelangen und von dort weiter den Fluss Celebrant entlang nach Lórien zu gelangen. Doch es hielt die acht Gefährten nicht auf, weiter zum Schicksalsberg zu reisen und den Ring zu zerstören.

Zwei weitere Tage waren vergangen, da befanden sie sich noch auf dem Berge, ohne Schnee und irgendeiner Spur von Orks oder Uruk - Hais, als sie Nachts wieder rasteten. Vorerst saßen alle vor dem Feuer, wärmten sich ein wenig, aßen ihre Reiseration und versuchten sich ein wenig miteinander zu unterhalten. "Ist es noch weit bis zum Schattenbachtal, Aragorn?" erkundigte sich Kalay, die noch einen kleinen Ast ins Feuer warf. "Nein Prinzessin. Ich denke, das wir nur noch zwei oder drei Wochen brauchen werden, oder was meint ihr, Gimli?" "Würde ich auch sagen Aragorn." stimmte der Zwerg Aragorn zu, der müde seufzte. Die Hobbits dagegen blickten noch recht wach in die Runde. "Kalay, wart ihr schon einmal in Lórien?" fragte Sam neugierig, worauf ihn der Ringträger Frodo einen leichten Stoß in die Rippen gab. Die junge Frau dagegen lächelte. "Es ist schon in Ordnung Frodo... Um ehrlich zu sein, nein. Ich kenne Lórien nur aus Büchern, Geschichten meines Vaters und von meinem Lehrer, der mir auch die Kampfkunst des Bogenschießens erlernte." erzählte die Kalay, worauf sie leicht Tränen bekam. Für kurze Zeit herrschte betrübte stille, die Merry aber dann brach. "Nun... Ich kann euch versichern Kalay, die Baumstadt wird euch gefallen!" "Ja und erst die Elben die dort leben! Wirklich wunderschöne Wesen!" fügte Peregrin hinzu und beide erzählten noch so einiges, was sie über Lórien noch im Gedächtnis hatten.

Fast über eine Stunde lang unterhielten sich alle, bis die Ersten schon ganz müde dasaßen und kurz davor waren, die Augen zu schließen. "Ich würde sagen, wir gehen schlafen. Legolas, ihr werdet wieder Wache halten?" sprach Aragorn, der sich schon von seinem Platz erhob, genauso wie der Rest der Gefährten. Auf die Frage des Waldläufers nickte Legolas und machte es sich etwas bequemer am Feuer. Es dauerte auch nicht lange, da lagen sie alle auch schon zu Boden und schliefen, zumindest glaubte der Elbenprinz dies. Der Elb ließ fast eine halbe Stunde vergehen, als er ganz unruhig wurde und sich deshalb fast lautlos zur schlafenden Kalay schlich und sie weckte. "Kalay... Liebste..." flüsterte Legolas, das es nur die Prinzessin hörte und schüttelte sie sanft aus ihrem Schlaf. Die junge Frau erwachte auch langsam und blickte verschlafen und auch recht verwundert zu ihren Liebsten. "Legolas..." "Bitte komme für einen Augenblick mit..." unterbrach der elbische Bogenschütze sie lächelnd und erhob sich. Kalay nickte, doch sie folgte ihm dann schweigend hinter der nächsten Böschung. Was beide nicht ahnten, war, das vier Paar neugierige Augen von noch wachen Hobbits diese Szenerie mitbekamen. Die Worte allerdings verstanden sie nicht. "Oh mein Gott... Was hat Legolas mit Kalay vor?" flüsterte Pippin voller Sorge, der glaubte, ebenso wie seine hobbitischen Freunde, das der Elb Kalay etwas antun würde. Vorerst herrschte besorgtes Schweigen, bis Meriadoc sich erhob. "Wir sollten nach ihnen sehen! Nicht das er ihr noch weh tut!" Auch Frodo, Sam und Peregrin standen auf, die Merry nickend zustimmten. Aragorn und Gimli dagegen schliefen tief und fest, die nichts von der kleinen "Rettungsaktion" ahnten. "Jawohl! Wir können doch nicht einfach zusehen, wie Legolas die arme Prinzessin fertig macht!" "Ich verstehe nicht, wie er so gemein sein kann!" sprachen Frodo und Samweis leise, die sich auch schon zusammen mit ihren beiden anderen Freunden zu Kalay und Legolas in Bewegung setzten. Sie hörten Legolas schon, der sich hinter einem Gebüsch bewegte und sie schlichen sich leise an, die auch schon beide erspähten. Die vier Hobbits erschraken, als der Elbenprinz Kalay sanft gegen einen Baum drückte und dies als Drohung von ihm verstanden. "Wir müssen Kalay helfen!" forderte Pippin alle auf, die sich auch schon auf den Elben stürzen wollten, bis sie verwundert die beiden von ihrem Gebüsch aus anstarrten. Die Worte, die sie eben hörten hatten die Hobbits recht verwirrt und wußten nicht so recht, ob es wirklich die beiden Bogenschützen waren, die zu Anfang der Reise gestritten hatten.

Legolas hatte sie lange angesehen, als er die junge Kriegerin sanft gegen den Baum gedrückt hatte, bis er seufzend sagte: "Nî meleth echî Kalay..." Auch Kalay war von ihm und seinen Augen hingerissen, das sie zärtlich seine Wangen streichelte. "Ich liebe dich auch Legolas..." antwortete die junge Frau, die ihre Augen schloß, als der Elbenprinz seinen Kopf zu ihr senkte und sie liebevoll küßte.

Ein erfreutes Lächeln glitt über die Lippen der vier kleinen Männer, bis sie sich lautlos wieder zu ihren Schlafplatz begaben. "Ich hätte nicht gedacht, das sich die beiden ineinander verlieben." meinte Sam erfreut und strahlte über sein ganzes Gesicht, ebenso wie seine Freunde. "Aber wirklich, mir tut nur Pippin leid... Er hatte sich immerhin Hoffnungen gemacht..." "Merry!!" unterbrach Peregrin leise, der seinen Freund zu ihren Schlafplatz drücke. Kurz kicherten die Vier, bis sie sich wieder hinlegten und auch die Hobbits einschliefen.

Ihr Kuß hatte lange gedauert. Legolas und die Prinzessin hatten sich seit der Höhle in den Höhen des Gebirges nicht mehr so wohl und behütet gefühlt. Wie gern wären sie sich wieder so nahe, wie bei ihrem ersten Mal, doch sie wußten, dass ihre Freunde wahrscheinlich etwas mitbekommen würden, so beließen sie es bei Streicheleinheiten. Beide streichelten sich zärtlich, strichen sich durchs Haar und sahen sich oft in die Augen. Als der Elbenprinz allerdings Kalay an ihren Armen berührte, merkte er, das die junge Frau fror. "Kalay... du bist eiskalt... Laß uns zum Feuer zurück gehen..." flüsterte Legolas behutsam in ihr Ohr, worauf sie nickte. Sofort lief das Paar zum Schlafplatz der Gefährten und setzten sich ans Feuer. Erst bat der Elb ihr einige Male an, das Kalay sich wieder schlafen legen könnte, doch sie meinte immer, sie könne nicht mehr ruhen. So kuschelten sich Legolas und die Kriegerin aneinander, berührten sich gelegentlich und erzählten sich flüsternd etwas über ihre Heimat und Familie. Bis zum Morgengrauen.

Gimli erwachte als erster, doch als er verschlafen zu den beiden Bogenschützen sah, seufzte er. Kalay und Legolas saßen sich gegenüber, ohne sich auch nur anzusehen oder etwas zu sagen. Dennoch grüßte der Zwerg freundlich. "Guten Morgen meine Freunde, gut geruht?" erkundigte sich Gimli, der schnell zu der Prinzessin gesellte und sie freundlich anlächelte. Allerdings bekam der kleine Krieger nicht mit, wie Legolas innerlich kochte vor Eifersucht und Neid. "Guten Morgen Gimli. Ich habe gut geschlafen, danke der Nachfrage. Soll ich unsere Freunde wecken?" wollte Kalay wissen, die ihn ebenfalls lächelnd anredete. Vorerst überlegte er, bis er entschlossen nickte und die junge Frau auch schon aufstand. "Nun, so werde ich dies tun. Ihr könnt doch schon einmal die Ration aufteilen, während ich Aragorn und die Hobbits wecke." "Wie ihr wünscht meine Hübsche." antwortete der Zwerg lachend. Die junge Prinzessin dagegen schüttelte nur schmunzelnd ihren Kopf. Dann ging Kalay auch schon zu den noch schlafenden Gefährten. Recht gut gelaunt packte Gimli, wie abgemacht, das Proviant aus und unterhielt sich mit Legolas, der kaum zuhörte und innerlich fast platzte vor ständiger, unnötiger Eifersucht.

Leise und behutsam schlich sich die junge Frau an ihre schlafenden Freunde, die sie sanft wach schüttelte und sie bat, sich zu Gimli zu begeben, der das Essen verteilte. Alle saßen dann und nahmen ihre Kost zu sich. Es war eine lange Zeit Stille, auch wenn Pippin und Merry sich gelegentlich um Nachschub stritten. Doch Frodo brach das Schweigen. "Kalay... wollt ihr uns nicht etwas aus eurer Kinderzeit berichten? Wir würden uns freuen, ein wenig mehr über euch zu erfahren!" sprach der Ringträger lächelnd, der nebenbei speiste. Vorerst war die junge Frau verwundert, dann lächelte sie nickend. "Gerne... das früheste, woran ich mich erinnere, da war ich sechs Jahre..." Sie stoppte kurz im Satz, blickte sich kurz um, in die interessierten und erfreuten Gesichter aller, selbst bei Legolas, der einfach nicht anders konnte. Glücklicher Weise merkten ihre Freunde nicht, dass der Elbenprinz soeben seine Gefühle, wie Freude, seiner Geliebten gegenüber, zeigte.

Etwas später redete die Kriegerin weiter. "Ich war ganz aufgeregt, als mein Vater zu mir sagte, da ich das Bogenschießen schon gut konnte, dass wir eine kleine Reise machen würden zum großen Wachturm von Amun Sûl..." "Aber das ist ein weiter Weg, wenn ihr doch in Minas Tirith wohnt, oder nicht Kalay?" unterbrach Aragorn ungläubig. Kalay aber nickte. "Das ist kein Scherz Aragorn. Mein Vater und ich hatten viele solcher Reisen unternommen. Ich gebe zu, wir haben oft rast machen müssen, aber ich hatte ja mein treues und stolzes Pferd Thunder, den ich ja noch immer habe. Ich gebe aber auch zu, das ich als Kind keine Vorstellungen hatte, wie weit alles lag. Immer, wenn wir um das Nordgebirge um Gondor mußten, hatten wir auch dort immer gerastet und die Nächte verbracht. Am Lagerfeuer hatte er mir auch immer die Geschichten von Mittelerde und deren Bewohner erzählt, aber auch viel über Mutter, wo er sich heimlich mit ihr getroffen hatte, als sie sich kennengelernt hatten." Kurzes Schweigen herrschte, jeder sah bedrückt zu Boden und das Mädchen seufzte. Es schmerzte Kalay noch immer, das ihr Vater und ihre Mutter verstorben waren und sie manchmal noch nicht über sie reden konnte. Am schlimmsten war es für die junge Frau jedoch, dass sie ihre Mutter nie kennen gelernt hatte. Schnell wechselte die Kriegerin ihre Miene ihres schönen Gesichtes, um ihre Trauer und ihren Schmerz nicht zu zeigen. Allerdings wußte jeder, dass es tief in ihr weh tat. Selbst heute noch. "... Jedenfalls mußten wir durch die Pforte Rohans und über die Furten des Isen, wo ich fast ins Wasser gefallen wäre. Mein Pferd hat gescheut, da Thunder Vögel noch nicht kannte." Die Männer lachten darüber, ebenfalls wie Kalay, die noch ein Holzstück ins Feuer warf. Gebannt, so, als ob Frodo und seine Freunde einer Geschichte von Bilbo zuhörten, blickten sie die junge Frau an. "Und? Wie ging eure Reise weiter?" "Ja! Sagt schon! Was habt ihr noch gesehen!?" meinten Samweis und Merry aufgeregt, die schon ganz unruhig dasaßen. Legolas, Gimli und Aragorn schmunzelten nur über die Hobbits und sahen Kalay ins Gesicht, die strahlte. "Nun, mit meinem Vater nahmen wir die Nord - Süd - Straße, übernachteten des öfteren am Rande des Weges, wenn die Nacht hereinbrach und nahmen nach langen Tagen den Weg über die Gwahló, auch Grauflut genannt zum grünen Weg Richtung Bree. Auf unserer Reise kamen wir auch an den Hügelgräberhöhen vorbei, die wir uns ansahen. Mich bedrückten diese, aber Vater sagte immer, das man sie sich ruhig vor Augen halten sollte. Ich war deshalb auch froh, als wir in Bree waren und dort in einer Gastwirtschaft übernachteten." erzählte das Mädchen, das kurz unterbrach und einen Schluck von ihrem Wasser trank. Aufmerksam sahen alle sie an, als ihr Blick in die Runde schweifte. Aber die Augen von Legolas und ihr verfingen sich kaum merklich unter den Anderen und Kalay führte unbeirrt fort. "In Bree hatte ich auch zum ersten Mal Hobbits gesehen, als ich klein war. Ich war so begeistert, das ich glatt als Kind einfach auf den einen Hobbit zugegangen bin und ihn einfach umarmt hatte. Es war einfach die Freude. Es war alles so aufregend in meinem Alter. Nun, jedenfalls, als wir auch ausgeruht waren, ging es weiter in Richtung Amun Sûl, auf der großen Oststraße. Ich erinnere mich nur zu gut, das ich sehr aufgeregt war und ich eigentlich ein gigantisches Bauwerk erwartet hatte. Verzierte, alte Mauern. Von großen Königen bewohnt und gehalten. Alles wäre noch in Prunk und Glanz. Doch es waren nur noch Ruinen, die ich sehr schnell schön fand, da mein Vater mit mir die Schwertführung in Amun Sûl beibrachte. Am Abend setzen wir uns allerdings oben auf den Hügel, wo sich der Wachturm von Amun Sûl befand und er erzählte mir, dass meine Mutter und er sich oft heimlich in den Ruinen getroffen hatten, da meine Großeltern mit ihrer Liebe nicht einverstanden waren. Leider habe ich meine beiden Großeltern nie kennengelernt. In Amun Sûl haben sich meine Eltern auch das Eheversprechen gegeben. An diesem Abend allerdings, als ich mit meinem Vater dort war, mußte ich ihm versprechen, das ich ihm immer ehrlich sage, wen ich mal zum Manne nehmen möchte, da er immer hinter mir stehen würde. Dann schlief ich bei ihm ein. Tschja, das ist die Geschichte mit meinem Vater und mir, auf dem Weg nach Amun Sûl." "Da seid ihr dennoch weit gekommen, Kalay." meinte Frodo lächelnd. Kalay allerdings wurde verlegen und blickte in die Runde. "So würde ich es nicht sagen. Ich war zum Beispiel noch nie im Auenland, Lórien oder in Düsterwald. So weit war ich noch nie gekommen... Oh Aragorn, ihr wollt weiter..." stellte Kalay leicht beschämt fest, da sie glaubte ihre kostbare Zeit in Anspruch genommen zu haben. Zwar nickte Aragorn, der das Feuer ausmachte und zusammen mit den Gefährten packte, doch er schenkte dem Mädchen ein freundliches lächeln. "Ja, wir müssen leider weiter. Doch wenn heute Nacht wieder rasten, könnt ihr uns wieder mehr von euch erzählen. So kommt meine Freunde, wir müssen weiter Richtung Lórien." forderte der Streicher alle auf, die sich schon in Bewegung setzten.

Doch bei den Worten Lórien hatte Frodo sehr ernst dreingeblickt. Ihm kamen Galadriels Worte wieder in den Kopf, die er verdrängt hatte. Ein Ringträger hatte seinen Weg alleine zu gehen. In diesem fragte sich der Ringträger, warum er sich nicht daran gehalten hatte und auch den Weg weiter nach Mordor gegangen ist, zusammen mit Sam Gamschie? Er wußte es nicht. Frodo Beutlin wußte nur eins: Das Schicksal von ganz Mittelerde lag in seinen Händen...

...und des Einen Rings, den er bei sich trug.

Nichts desto trotz mußten Frodo und die Gefährten weiter in Richtung Mordor, um den Ring in den ewigen Feuern des Schicksalsberges, in dem er geschmiedet wurde, zu vernichten.
 

Immer weiter ging es auf dem zum Schicksalsberg in Gondor, wo der Ring der Macht geschmiedet wurde. Unsere Gemeinschaft des Ringes wanderte unbeirrt und voller Zuversicht zur Schmiede des Ringes. Alle hatten noch immer Hoffnung. Hoffnung, den Einen Ring endgültig zu zerstören. Es war auch zum einen die guten Witterungsverhältnisse, die ihnen neuen Mut zusprach. Die Kälte des Berges nahm ab, der Schnee sichtlich immer weniger, je näher sie dem Schattenbachtal kamen. Gelegentlich mußten Legolas, Aragorn, Gimli und Kalay die erschöpften Hobbits auf ihre Schultern nehmen und ein Stück tragen, aber dennoch waren die Gefährten drauf und dran sich Mordor weiter zu nähern.

Oft blickte die Prinzessin zu den Hobbits, die seit Stunden vor ihr her liefen. Aragorn und die anderen beiden Krieger sind währenddessen voraus gelaufen. Bis jetzt war ihr nicht aufgefallen, dass der Ringträger bedrückt und nachdenklich wirkte. Besorgt ging das Mädchen auf Frodo zu, der erschrak, als Kalay ihre Hand sanft auf seine Schulter legte. "Oh... Kalay... ihr habt mich erschreckt..." meinte der junge Hobbit bedrückt, der auch versuchte zu lächeln. Doch die Kriegerin seufzte. "Ich sehe und spüre, dass es dir nicht gut geht, oder irre ich mich da?" Fast schon etwas verwirrt starrte Frodo der jungen Frau ins Gesicht und blieb für einen sehr kurzen Moment stehen. "Ich weiß nicht, was ihr meint Kalay... Ich bin nur nachdenklich... Ihr braucht euch keine Sorgen zu machen, dennoch vielen Dank." redete sich der Hobbit aus, der weiter ging, ebenso wie Kalay, die mit stehen blieb. "Wie du meinst Frodo... Du kannst aber jeder Zeit mit mir reden, wenn es dir danach beliebt." Dankend nickte Frodo auf ihr Angebot und schon waren sie dabei ihren Weg fort zu setzten, bis...

...Legolas und Kalay stoppten ruckartig. Sie lauschten und alle anderen standen schon in Angriffsposition. Dann hörten sie die immer schneller und lauter werdende Gefahr:

Uruk - Hai.

Die Hobbits und Kalay drängten sich schon zu einem Bündel und zogen Schwerter und Bogen. Aber auch Aragorn, Gimli und der Elb machten auf einen Kampf gefaßt. Kaum hatten die Gefährten dies schnell getan, so stürzten sich schon etliche Uruk - Hai auf sie.
 

Schwerter sausten auf Metall und Fleisch nieder. Pfeile durchbohrten Luft und die feindlichen Wesen Sarumans und einige der Uruk - Hai stürzten tot zu Boden. Es waren zwar nicht so viele, womit sie es sonst zu tun hatten, dennoch war es anstrengend genug. Scheinbar hatten sich diese Gestalten zu Suchtrupps zusammen gebildet um den Ringträger und dessen Gefährten ausfindig zu machen. Oft gab Legolas Aragorn und dem Zwerg Rückendeckung, selbst wenn die Uruk - Hai sich reduzierten. Im Kampf erspähte der Krieger eine Felsenhöhle, in der Aragorn glaubte, die Hobbits in Sicherheit bringen zu können. So schlug sich der Waldläufer, zusammen mit dem vor Kampflust brüllenden Zwerg, zu dem Elben durch. "Legolas!... Bringe Kalay und die Halblinge in der Felsenhöhle in Sicherheit! Schnell!" befahl Aragorn, der seine Schwertklinge wieder auf den Hals eines dunklen Wesen niedersausen ließ und den Kopf abschnitt. Legolas nickte, steckte seinen Bogen weg und nahm statt dessen seine beiden Dolche, mit denen er sich zu den kämpfenden Hobbits und seiner Geliebten durchdolchte. Nach langen Minuten kam er bei den Fünfen an, die Legolas zu dieser kleinen Höhle führte, wie Aragorn befohlen hatte. Dennoch mußten die beiden Bogenschützen den Hobbits Rückendeckung geben, schossen einige Uruk - Hai nieder, bis sie schnell in der kleinen Erdhöhle versteckt waren. Noch immer ertönte das kämpferische Krächzen der Feinde und das aufeinandertreffen der Waffen von Gimli, Aragorn und den Uruk - Hais. Schweigen legte sich über die kleine Gruppe, die in der Höhle saß und die Lage abwartete. Doch irgendwann seufzte der Elb und blickte verachtend zu Kalay, die ihm gegenüber saß. "Eure Waffenführung ist miserabel Prinzessin." Verwundert und auch leicht erregt starrte die junge Frau zu Legolas, der sie noch immer ansah. Die Hobbits dagegen kicherten. "So?! Und was sollte ich eurer Meinung nach machen, Lego..." "Ihr braucht euch nicht zu verstellen, ihr Beiden. Wir wissen von eurer Liebe." unterbrach Frodo schmunzelnd. Jetzt waren die Bogenschützen völlig verwirrt, sahen sich immer wieder entgeistert an und auch aus den Gesichtern der Halblinge konnten sie nur Ernsthaftigkeit über diese Nachricht erkennen. Für einen Moment herrschte noch Schwiegen, bis Legolas ganz kleinlaut wurde. "N... Nein... wir lieben uns nicht..." "Stimmt... wir können uns ausstehen." meinten Legolas und Kalay, die sich dabei tief in die Augen blickten und selbst merkten, dass ausreden nichts mehr nützte. Doch dann lächelten alle. Es war nun ans Tageslicht gekommen, was die Prinzessin und Legolas schon ein wenig erleichterte, ihr Geheimnis nicht weiter mit sich herumtragen zu müssen. "Um ehrlich zu sein, Kalay und Legolas... wir hatten euch letztens zusammen gesehen." gestand Peregrin, der leicht verlegen wurde, ebenso wie die anderen Hobbits. Doch die Bogenschützen schmunzelten darüber. Es freute und amüsierte sie gleichzeitig, dass sie als Krieger vielleicht sehr zuverlässig waren, doch was einer heimlichen Liebschaft anginge, so waren sich beide einig, versagten ihre Fähigkeiten. "Wie lange wißt ihr jetzt eigentlich von eurer Liebe?" Jetzt wurden, wie es sich für Halblinge nicht unbedingt gehörte, neugierig. Die junge Prinzessin und Legolas, die beide gelegentlich das Kampfgeschehen lauschten, wurden etwas rot. Die Kämpfe nahmen stark ab, wie die beiden feststellten. "Nun... wir..." "Wir sind seit dem Lawinenrutsch in den Bergen zusammen..." unterbrach Kalay ihren Liebsten, der nicht unbedingt viele Worte von sich brachte aber dafür ihre Aussage mit einem Nicken unterstütze. Frodo und seine Freunde lächelten erfreut. "Das ist schön." "Wir freuen uns für euch!" meinten der Ringträger und Samweis Gamschie. Nun hörte draußen der Kampf auf, alles war still, bis auf die näher kommenden Schritte von Gimli und Aragorn. Legolas' Augen und die des Mädchens weiteten sich. Schnell wendete Kalay sich an ihre vier kleinen Freunde, bevor die beiden anderen Krieger auf sie zutrafen. "Bitte, sagt Aragorn und Gimli nichts. Wir bitten euch!" flehte die junge Frau, worauf die Halblinge nickten. "Klar!" "Kein Problem!" Die Bogenschützen waren erleichtert und schon stand ein erschöpfter Zwerg und ein Krieger am Höhleneingang, die sie prüfend anblickten. "Freunde, wir müssen weiterziehen, zu den Wäldern Lóriens. Wir wissen nicht, ob noch mehr Uruk - Hai in der Nähe sind." forderte Aragorn alle auf, der einigen auf die Beine half. Aber auch Gimli zeigte sich hilfsbereit und schon liefen sie alle weiter in Richtung Lórien.
 

Ihre Reise würde sich um zwei bis drei Tage verzögern, das wußten die Ringgemeinschaft, da die Kämpfe der Uruk - Hais sie Tag um Tag um ihr Weiterkommen hinderte. Sechs Tage waren sie noch von den Grenzen Lóriens entfernt, doch es machte sich schnell Müdigkeit unter den Gefährten breit. Doch diese Nacht konnten sie nicht mehr weiter. Alles schien ihnen von Kopf bis Zehe zu schmerzen und ihre Waffen waren für sie wie Steine an ihren Körpern, die schwere und unnötige Last für sie waren. Oft trugen die größeren die Hobbits, die vor Kraftlosigkeit einfach stehen blieben oder zu Boden fielen. Aber über eins waren sich alle sicher. Die Uruk - Hais würden ihnen noch immer auf den Fersen liegen und sie früher oder später wieder einholen, sobald diese wieder neue Kraft und Kämpfer errungen hatten.

So liefen die Gefährten diese Nacht ohne Rast und ohne zurück zu blicken, was langsam mehr und mehr an ihren Kräften zerrte. In Isengard allerdings entstand noch immer eine weitere und noch größere Streitmacht von Saruman, die schon bald einen Krieg in ganz Mittelerde beginnen soll.
 

Es wurde langsam Nacht und die Gemeinschaft des Ringes beschloß doch eine Rast einzulegen. Vier Tage würden sie noch ausharren müssen, um endlich in Lórien zukommen und von dort in Richtung Argonat den Ring nach Gondor zu bringen. Einige unter ihnen wußten, das sich vielleicht dort wieder ihre Wege trennen werden würden. Ihnen tat alles weh und die Kämpfer waren sehr lädiert. Am hellen Tag waren einige Uruk - Hais ihnen in die Quere gekommen, die sie scheinbar verfolgen sollten um die Hobbits und den Ring zu entführen, es aber schafften, ihnen zu trotzen. Es war ein gut abgeschnittenes Plätzchen, umgeben von Felsen, das mitten der Küstenebenen des Celebrant lag. Keuchend und vollkommen ausgezehrt saßen sie zusammen. Hungrig und durstig. Schmutzig, voll mit Blut des Feindes und des ihrigen verschmiert. Nach kurzem verschnaufen suchten Gimli und Legolas Feuerholz für die Nacht, da diese vom heutigen Kampf gegen die Feinde sehr aufgedreht und unruhig zu gleich waren. Die Suche war schnell geschehen und auch das Feuer entzündete sich schnell. Es herrschte erschöpftes Schweigen, als alle ihre Wunden versorgten und ihre Nahrung zu sich nahmen. Keiner sagte ein Wort, man lauschte der Nacht und deren unheimlichen und tückischen Geräuschen. Nach einiger Zeit legten sich dann auch fast alle hin und schliefen schnell ein. Nur Legolas und der Zwerg waren noch lange nicht müde. Sie waren mehr erschöpft vom Kampf und verspürten keine Müdigkeit. Beide schwiegen einige Zeit am Lager, bis Gimli seufzend seinen Blick über die schlafenden Freunde gleiten ließ. Spitzbübisch und frech grinsend sah der Zwerg zur schlafenden Kalay, was Legolas bemerkte. Aufmerksam und ein wenig aufgebracht beobachtete der Prinz von Düsterwald seinen Freund, der sich langsam zur Prinzessin drehte und auf sie zu schlich. "Ich hatte schon lange kein wunderschönes Weib mehr gehabt..." sprach Gimli, der seine Hand nach Kalays Gesicht ausstreckte. "Kalay ist auch..." Noch ehe der Zwerg seinen Satz zu Ende sprechen konnte, blieb dieser still und starr in seiner Position, der in seinem Genick eine kalte Metallspitze spürte. Es war Legolas, der Bogen und Pfeil auf seinen Freund richtete und aufgebracht schnaufte. Es wunderte Gimli, der es allerdings dennoch nicht wagte, den scheinbar wütenden Elb zu beruhigen. "Wagt es nicht, sie zu berühren oder gar daran zu denken, sonst sehe ich mich gezwungen, sogar einen Freund zu erschießen." zischte der Elbenprinz von sich, der den Zwerg nur sehr langsam umdrehen ließ und seine Waffe noch immer auf ihn richtete. In diesem Moment war Legolas noch nicht bewußt, das er so eben seine Gefühle und Ängste Kalay gegenüber verraten hatte, da sein Herz ihn Verstand und Augen trübten. Gimli versuchte die Wut des Elben mit einem freundlichen Lachen zu besänftigen. "Legolas... ich beabsichtigte eigentlich zu scherzen... Wenn ich der Prinzessin zu nahe kommen würde, mein Freund, hätte ich dies doch sicher getan!" Wie ein Blitz durchfuhr es Legolas, als der Zwerg dies sagte. Langsam und mit Verlegenheit, über dies, was der Elb da tat, senkte er sein Bogen, steckte den Pfeil wieder ein und setzte sich schweigend ans Feuer. Gefolgt wurde der Prinz von Gimli, der sich ebenfalls ans Warme setzte und ein wenig schadenfroh grinste. Schnell allerdings wechselte sich die Miene des Zwerges, der ein wenig ernst wurde. "Ich will jetzt nicht aufdringlich erscheinen, mein Freund, aber ich habe das mulmige Gefühl, ihr seid in die junge Prinzessin Kalay verliebt..." meinte der kleine Krieger, dessen Ton recht anmaßend klang. Empört sah Legolas auf, der seinen Gegenüber leicht säuerlich anblickte. "Das ist nicht wahr und das wißt ihr!" zischte der Elb von sich, der sehr entrüstet klang. Dennoch ließ sich der Zwerg es nicht nehmen, sich über Legolas' Ärger einen Spaß daraus zu machen und neckte ihn noch weiter. "Ach ja Herr Legolas? So wie ihr Kalay beschützt habt, könnte man meinen, ihr seid eifersüchtig und euer Herz hänge an ihr." Die Augen des Elben weiteten sich. Zum einen aus gespielter Wut und Empörung und zum anderen aus Furcht. Furcht, die in ihm etliche Signale auslösten, seine wahren Gefühle Kalay gegenüber nicht zu offenbaren und deshalb auf der Hut zu sein. Schließlich meinte Legolas wütend zu dem Zwerg, der mit Nachdruck aufstampfte: "Das ist nicht wahr Herr Gimli! Nun laßt mich gefälligst in Ruhe!" Gimli gab einfach nicht auf. Ein so scheinbar freundliches Lächeln kam über das Gesicht des Zwerges, der schließlich sich langsam von seinem Platz erhob und sich mit verschränkten Armen vor Legolas setzte. Dieser allerdings würdigte dem kleinen Krieger keines Blickes. "Gebt es doch endlich zu, ihr liebt Kalay..." Kurz unterbrach Gimli seinen Satz und blickte die schlafende Prinzessin kurz an, dann wieder den Elbenprinzen. "Seht sie euch doch an! Ihr langes, leicht gewelltes, weiches, rotblondes Haar. Ihr wunderschönes Gesicht..." Wie von Schreck geplagt starrte Legolas seinen gegenüber an und drückte seinen Bogen fest in seiner Hand zusammen, der ihm scheinbar sicheren Halt gewähren sollte, um diese Folter, die der Zwerg mit ihm vollzog, durchzustehen. "Hört auf!" unterbrach der Elb noch mit leichter Wut in seiner Stimme, der mehr Angst als Ärger in sich verströmte. Doch Gimli fuhr unbeeindruckt mit ruhiger Stimme fort: "... ihre strahlend, blauen Augen. Ihr liebliches Antlitz von einem Mädchen und schon allein ihre Bewegungen, die ihr bewundert und begehrt..." Oh ja, Legolas begehrte Kalay nicht nur, er liebte und vergötterte sie. In diesem Moment glaubte der elbische Krieger, er müsse jeden Moment sterben, so sehr sehnte er sich nach der jungen Frau. Nach ihrer Liebe, ihrer Geborgenheit, ihren Zärtlichkeiten und nach ihrer Nähe, das er sich stark bemühte nicht seine Schwäche preiszugeben und schluckte heftig. "N... Nein! Das ist alles nicht wahr... ich... ich empfinde nur Abscheu..." stotterte Legolas ganz verwirrt und blickte den Zwerg bittend an, endlich aufzuhören. Der Elb wußte nicht, wie lange er den verlockenden Worten und die Liebe zu seiner Geliebten widerstehen konnte, doch eins wußte er: Seine Sehnsucht schrie und entflammte weiter in ihm. Gimli kicherte kurz, nicht darauf bedacht, das dies, was er zu dem Elben sagte, wirklich zutraf. So fuhr der Zwerg unbeirrt fort: "... und ihr wünscht euch doch so oft, ihr nahe zu sein... ihre Wärme, ihre Zärtlichen Hände zu spüren und ihr in ihre strahlenden Augen zu sehen... die euch fesseln..." "Hört auf! Es reicht!" unterbrach Legolas schon fast bettelnd und flehend, der Gimli aus irgendwie traurigen Augen ansah und selbst es den kleinen Krieger wunderte. "Du hast recht. Ich gebe zu, ich liebe Kalay!..." sprach Legolas kleinlaut und senkte seinen Blick zu Boden. Wie einen Schlag ins Gesicht traf es Gimli, der recht verblüfft über dieses Geständnis war. Er hätte ja nie geahnt, selbst nach den ganzen Streitereien zwischen ihm und Kalay, das er sein Herz schließlich ihr öffnete und der Prinzessin verfallen war. Seufzend und langsam bewegte sich Gimli zu dem betrübten Elben, der sich neben ihm setzte. Beide schwiegen vorerst, bis der Zwerg seinen Arm um Legolas zu legen versuchte. Der Elbenprinz dagegen war beschämt es seinem Freund offenbaren zu müssen. Hatte es nicht schon gelangt, das es die Hobbits erfahren hatten? Sollte dies eine Strafe für die Liebe beider sein, das es scheinbar langsam alle erfahren mußten und es nach dem Krieg für sie nicht eh schon schwer genug war, zusammen zu sein? Gimli lächelte freundlich und wirkte dennoch ernst. "Legolas... ihr... ihr seid wirklich in die Prinzessin verliebt?" Langsam nahm der Zwerg den Arm von Legolas und blickte ihn fragend an, der nur nickte. Kurz seufzte Gimli, der dennoch den Elben an der Seite freundschaftlich stupste. "Dann gratuliere ich euch..." fing der kleine Krieger an, der kurz Luft holte. Die Worte ließen den Elben hellhörig werden, so das er Gimli nun doch fragend ansah. "...auch wenn Kalay viel zu gut für euch ist." beendete der Zwerg seinen Satz und lächelte freundlich. Nach einiger Zeit, als Legolas ihn forschend anstarrte, lächelte auch dieser. "Habt vielen Dank Gimli... Ich weiß, das Kalay etwas besonderes ist..." "Sie ist mehr als das. Achte gut auf sie... Kalay ist eine wunderbare und außergewöhnliche junge Frau..." unterbrach Gimli den Elbenprinzen, der kurz einen sehnsüchtigen Blick zu Kalay warf. Doch der Zwerg setzte sich aufrecht auf und klopfte Legolas auf die Schulter. "Und wir sagen dafür den anderen nichts. Es ist schließlich nicht leicht, für einen Menschen und einem Elb, zusammen zu sein. Ihr seht es ja an Aragorn und Arwen." flüsterte Gimli schon fast ganz geheim zu Legolas, der nur schmunzelte. Gimli verstand allerdings nicht, was der Elb nun lächelte. "Ja, ich weiß, mein Freund. Aber ich muß euch sagen Gimli, das die Hobbits Bescheid wissen, bis auf Aragorn, der es dennoch nicht erfahren soll..." Auf diese Worte blickte der Zwerg ihn verwirrt an, bis er mit gespielter Empörung seine Hände in die Hüften stemmte. "Wie bitte, Herr Elb!? Und ich dachte, ich wäre der erste der dies erfuhr!" Beide lachten kurz darüber und es war nun für Legolas ein Erleichterung, sich nicht vor Gimli und den Hobbits zu verstecken, die nun das kleine Geheimnis über seine Liebe zu der Prinzessin wußten. Allmählich stand der Zwerg von seinem Sitz auf und streckte sich. Die Müdigkeit ergriff ihn allmählich. "Gute Nacht mein Freund... ich werde unsere Worte für mich behalten." "Gute Nacht Gimli... und hab Dank für dein offenes Ohr." So legte sich der Zwerg hin zum schlafen und Legolas wachte aufmerksam über alle, der sich in seinen Umhang einwickelte. Lange. Sehr lange blickte er ins Feuer und seine Gedanken kreisten nur um Kalay und den Worten, die Gimli zu ihm gesagt hatte. Es stimmte. Die Prinzessin war für sein Empfinden und auch dem des Zwerges, etwas außergewöhnliches und eine wunderbare Person zu gleich. Legolas schreckte plötzlich auf, als er etwas aus seinen Gedanken riß und er ein Geräusch hörte. Es war allerdings nur seine liebste Kalay, die wieder als erste und zu früh erwachte. Schleichend und lächelnd begab sie sich zu dem Elben, der seinen Umhang aufschlug. Schweigend und mit einer einfachen Handbewegung bat er seine Liebste sich zu ihm zu setzen. Die Prinzessin nahm sein Angebot an und setzte sich vor Legolas der seinen Umhang um sie schloß. Vorsichtig legte er seinen Kopf auf Kalays und küßte sie sanft. Die junge Frau genoß es sehr, die zärtlich sein Gesicht berührte und ihm noch weitere zauberhafte Berührungen schenkte. Nach einiger Zeit des romantischen Schweigens, senkte der Elb seinen Kopf an ihr Ohr. "Kalay... Gimli weiß, das wir zusammen sind." flüsterte Legolas leise wie das Wispern eines lauen Windes. Verwundert und dennoch etwas froh blickte Kalay den Elbenprinzen an. Sie hatte es schon erahnt, das es nach und nach herauskommen würde. Für einen kleinen Moment dachte die Prinzessin nach, was Legolas merkte. "Kalay... Liebste... was bedrückt dich?" sprach der Elb besorgt, der ihr Gesicht sanft mit seinen Fingerspitzen berührte. Lange und nach Worten suchend blickte die Frau in die Augen ihres Liebsten, bis sie seufzte. "Legolas... findest du nicht, wir sollten auch Aragorn offenbaren, das wir unsere Herzen einander geöffnet haben? Sicher wird auch er es irgendwann erfahren..." fragte Kalay, die ihn nach ihren Worten einen sanften Kuß schenkte. Dann sah der Elb sie an und schüttelte sanft mit dem Kopf. Die junge Frau war irgendwie innerlich enttäuscht, auf die Abweisung ihres Vorschlags. "Nein meine Liebste... ich... ich habe ein ungutes Gefühl dabei, es ihm erzählen zu wollen." sprach Legolas behutsam zu seiner Freundin, die er liebevoll ansah. Diese sanften und unwiderstehlichen Augen konnte Kalay einfach nicht ignorieren, so das sie zustimmend nickte. "Wie du wünschst... wenn es dein Gefühl und Gewissen beruhigt, so tun wir dies Liebster..." antwortete die Kriegerin darauf, die ihn noch lange anblickte. Etliche Zeit verstrich, als dann Legolas seinen Kopf wieder zu ihr senkte und sie zärtlich küßte. Langsam drehte sich Kalay um, ließ sich in die Arme des Elben einbetten und kostete jede seiner Berührungen aus, die er ihr gab. Beide waren in diesem Moment so glücklich und sie hatten das Gefühl, nichts und niemand auf der Welt könne ihrer Liebe etwas anhaben. Sie versuchten sich nicht viel zu nahe zu kommen, um kein Risiko einzugehen, doch beide wurden schwach und ließen ihren Empfindungen freien Lauf. Wie süß die Küsse für sie schmeckten, wie unglaublich sanft ihre Berührungen zueinander waren und erst die lieblichen, flüsternden Worte unter ihnen, die sie sich sagten und damit sich in voller Verzauberung hingaben. Man hörte nichts in dieser Nacht. Nur das leise Knistern des Holzes, das brannte und den Geräuschen der Natur.

Erschöpft und glücklich lag Kalay in Legolas' Armen, der seine Liebste zärtlich streichelte und küßte. Nicht die Augen voneinander wendend flüsterten sie sich elbische Worte der Liebe zu und hofften, das solche Momente nie zu ende gehen mögen. Legolas und die Prinzessin wußten allerdings, das dies nicht auf Dauer sein konnte. Sie hatten einen Auftrag zu erfüllen und beide trennten sich nur schwer aus ihrer Umarmung. Der Morgen rückte an und so machten sich der Elb und Kalay ihre Kleider zurecht, die sich dann mit liebevollen Blicken still ans Feuer setzten und warteten, bis einer der Gefährten erwachte.

Fast zu gleich erwachten alle Gefährten, die eilig etwas zu sich nahmen und weiter zogen. Ununterbrochen liefen sie den Fluss entlang in Richtung Baumstadt Lórien. Es war noch ein langer Marsch und man hoffte, nicht wieder Uruk - Hais zu begegnen, die einem den Weg abschnitten und beim Vorankommen hinderten.

Fast drei Tage liefen und liefen sie, bis selbst der ehrgeizige Aragorn zu einer Rast aufforderte. Er war sich nur noch sicher, das sie ein bis zwei Tage brauchen würden, falls ihnen nichts dazwischen kam. So machten sie Halt an einem kleinen Landstück, auf dein einige Bäume in den langen Weiten des Celebrant wuchsen. Es war auch ein kleiner Nebenfluß und einem dazugehörigem, kleinen See, unter den Bäumen, so sich die Gefährten ein Lager für heute zurecht machten. Vorräte wurden ausgepackt und jeder setzte sich, da ihre Beine schmerzten von dem ständigem Laufen. In der Zwischenzeit, in der die Männer sich weiter ausruhten, sammelte Kalay alle leeren Trinkbeutel, die sie auf ihren bisherigen Weg allmählich aufgebraucht hatten. Vorerst schwiegen alle am Feuer, die mehr mit Müdigkeit, Erschöpfung und Hunger beschäftigt waren, als sich auf ein Gespräch mit seinen Freunden zu konzentrieren. Es verging einiges an Zeit, als die meisten sich auf die Seite legten und einschliefen. Nur noch Kalay, Legolas und Aragorn waren noch wach. Man erkannte allerdings dennoch in den Gesichtern, der noch Aufgebliebenen, dass sie zwar müde waren, doch sie waren alles andere als erschöpft oder kraftlos. So stand auch Aragorn auf, um sich zum Schlafen zu legen. Kurz bevor er sich hinlegte, sah er fragend zu Kalay, die sich streckte, aber nicht zu Bette begab und sich die Trinkbeutel nahm. "Kalay, wollt ihr euch nicht hinlegen und euch ausruhen?" fragte der Streicher leicht verwundert und blickte zu Legolas und Kalay abwechselnd in die Gesichter. Legolas tat gleichgültig und Kalay lächelte nur, die sich die ganzen Behälter über ihre Schultern hängte. "Nein Aragorn. Aber danke für eure Sorge. Ich werde mich ein wenig frisch machen am See und unsere Wasservorräte auffüllen..." antwortete das Mädchen und sah noch einmal kurz in die Runde. Aragorn dagegen, der sich hinlegte nickte einverstanden und meinte schließlich noch zu der Prinzessin: "Ist in Ordnung Kalay... Aber paßt auf euch auf, nicht das euch Orks angreifen..." Auf diese Bitte nickte die junge Frau, die sich auf den Weg machte, um sich zum Wasser zu begeben. Bevor auch Aragorn seine Augen schloß, um zu schlafen, sah er noch einmal zu dem Elben, der wachsam am Feuer saß und auch den Streicher anblickte. "Legolas, bitte wache gut heute Nacht, besonders, wenn sich jemand außerhalb von unserer Raststätte befindet." bat der Krieger Legolas, der die mit einem leichten Nicken zustimmte. Dann schloß auch der zufriedene Aragorn seine Augen und versuchte zu schlafen.

Kalay genoß die friedliche Stille. Tief atmete sie die kühle und dennoch angenehme Luft ein und blieb schließlich am Flußufer stehen, zu dem sie hinaus sah. Dieses Flußstück wirkte wie ein See, der einladend im Schein des silbernen Mondlichts glitzerte und leise, wie da sanfte streichen auf weicher Seide, ans Ufer aufschlug. Leise und den Blick auf den See genießend füllte das Mädchen die Behälter auf und dachte so nach. Der Blick auf den Fluß machte sie ein wenig traurig. Es herrschte Krieg in Mittelerde und man hatte oft gehört, das Uruk - Hais und Orks alles auf Mittelerde zerstörten und verpesteten. Selbst dieser schöne Fluß, so dachte die Prinzessin, soll den dunklen Mächten zum Opfer fallen? Sie konnte es sich bei weitem nicht vorstellen und doch war sie sich dies bewußt, da sie mittendrin im Geschehen des großen Krieges auserwählt worden war. So beschloß Kalay, als sie die Wasservorräte aufgefüllt hatte, ein wenig im kleinen See zu schwimmen. Vor allem, als sie einen verführerisches, kleines Wassergefälle auf einige Felsen herunter fließen sah, das leise von weitem plätscherte und nicht unbedingt schnell zu vernehmen war. So nahm sie die Trinkbeutel und lief einige Schritte auf das Gefälle zu, legte dann an den Felsen dort die Behälter sicher ab und legte ebenso ihre Kleidung ab. Langsam und das kühle naß auf ihrer Haut genießend begab sich immer weiter ins Wasser, das nicht sehr tief war und ihr bis zu den Schultern reichte und badete in aller Ruhe im klaren Wasser des Celebrant.

Die Unruhe wurde groß in Legolas, als die Minuten sich so dahin zogen, seid Kalay aus seinem Blickfeld verschwunden war. Es schien für ihn eine Ewigkeit her zu sein, seit seine liebste Prinzessin sich zum Wasser begab. Als die Zeit weiter verstrich, so stand der Elb in aller Eile auf, legte seinen Bogen und Pfeile ab, der allerdings nicht merkte auf seinem Weg zum Wasser, das er mit seinen Waffen versehentlich Aragorn weckte. Etwas verwundert und auch wenig Sorge um Kalay sah der Streicher Legolas hinterher, der auch schon hinter den Büschen und Bäumen verschwand. Der Waldläufer spielte mit dem Gedanken, dem Elbenprinzen hinterher zu gehen, um sicher zu sein, das er Kalay nichts antat. Sein Zögern beschränkte sich immerhin mit dem Gedanken, das die junge Frau sich im Wasser befand und er die Prinzessin nicht in ihrer ganzen Blöße sehen wollte. Doch Aragorn folgte Legolas und schlich sich leise und vorsichtig durch die Bäume, bis zum Wasser. Zwar entdeckte er erst spät die Prinzessin, die sich in aller Gemütlichkeit wusch, doch sein Blick schweifte schnell weg von ihr und suchte besorgt weiter nach dem Elben, den er am anderen Ufer entdeckte. Selbst der Elb hatte seine Kleidung zu Ufer gelegt und sprang ins Wasser, der zur junge Frau tauchte. Erst faßte der Waldläufer seine Tauchaktion als Angriff an Kalay auf und hielt schon sein Schwert bereit. Doch als Legolas auftauchte und Aragorn zur Verteidigung ansetzte, merkte er, das die Gesichtsausdrücke ganz anders waren. Er lächelte, als der Krieger sah, wie der Elb Kalay liebevoll von hinten umarmte.

Die junge Frau erschrak, als Arme sie von hinten umarmten und doch erkannte sie diese. Es war ihr geliebter Legolas, der sanft und zärtlich ihren Nacken küßte und sich eng an sie drückte. Ein glückliches Lächeln glitt über ihre zarten Lippen und streichelte sanft den Elbenprinzen. "Nî meleth echî Kalay... Ich mußte dich einfach umarmen... deine Nähe wieder spüren..." flüsterte Legolas küssend und lächelte überglücklich. Auch sie lächelte noch immer. "Nî meleth echî Legolas... Aber das macht man nicht... wenn eine junge Frau sich badet..." Auf ihre Worte schmunzelte der Elb, der um Kalay herum schwamm und schließlich vor ihr stehen blieb. Ihr sanft in die Augen schauend und die junge Frau ihre Arme zart um seinen Hals schlingend. "Und was ist... wenn ich dir als Entschädigung, einen Kuß schenke?" fragte Legolas verschmitzt und so schlossen beide ihre Augen, die sich lange und zärtlich küßten.

Allmählich erhob sich Aragorn und ging kopfschüttelnd, aber mit einem erfreutem Lächeln zurück zum Schlafplatz der Gefährten. Schon seit langem hatte Aragorn gemerkt, das etwas zwischen Kalay und Legolas war. Er verstand jetzt auch, weshalb der Elbenprinz des öfteren so verwirrt war und Kalay ihre Streitereien als erste immer beendete, seit sie in der Höhle waren. Als Aragorn am Lagerfeuer ankam und noch einmal überprüfte, ob noch alle schliefen, setzte er sich. Pfeife stopfend meinte er schließlich zu sich: "Es freut mich für die Beiden, das sie zueinander gefunden haben, aber ich kann es nicht dulden, das Legolas seine Pflichten vergißt. So werde ich hier auf unsere beiden warten."

Oh wie schön war es, wieder nach Tagen die Nähe des anderen zu spüren und zu wissen, wie sehr man begehrt wurde. Kalay und der Bogenschütze waren so glücklich, so sehr verzaubert von ihren Berührungen...

...bis die Prinzessin aufschreckte und Legolas bei seinen Küssen und Liebkosungen unterbrach. Verwundert und ein wenig verstört sah der Elbenprinz in die Augen der jungen Frau. "Kalay... stimmt etwas nicht!?" fragte der Elb beunruhigt. Doch die Prinzessin schluckte vorerst, bevor sie auch nur antworten konnte. "Legolas, wer bewacht überhaupt Frodo und unsere Freunde?" wollte Kalay wissen. Als sie dies sagte, weiteten sich vor Schreck die Augen des Elben und so gingen beide schnell ans Ufer, zogen ihre Kleidung an und die junge Frau nahm auch schnell die Vorratsbehälter. Voran lief die junge Kriegerin, gefolgt von Legolas. Jeder der beiden hoffte, es ist nichts vorgefallen und als Kalay dann schließlich um den nächsten Baum bog, wo man sich am Lager befand, erschrak sie heftig, als sie Aragorn am Feuer sah und er die Prinzessin anmusterte. Kurze Zeit später stieß Legolas hinter ihr mit seiner Liebsten zusammen. "Kalay, was...?" Erschrocken verstummte Legolas, als er den Blick von dem Mädchen folgte. Die Angst und der Schrecken waren groß in dem Elben, ebenso wie bei Kalay. "A... Aragorn?...Wir..." "Es ist schon in Ordnung... ich weiß, das ihr zusammen seid, was auch endlich Zeit wurde. Es war nicht zu übersehen, was ihr füreinander empfindet. Haben die anderen es auch schon erfahren?" unterbrach Aragorn, in einem ernsten Ton, der innerlich ganz froh war, das selbst in so schweren Zeiten nicht nur Freundschaft noch von Bestand war, sondern auch Liebe. Kurz blickten sich die beiden Bogenschützen an, bis sie schließlich nickten. Vorerst Schweigen. Nach einiger Zeit, in der Legolas und die Prinzessin reumütig zu Aragorn sahen und dieser nur starr und nachdenklich ins Feuer sah, seufzte der Waldläufer und lächelte freundlich. Irgendwie verunsicherte und verwunderte es Kalay und den Elben. "Es freut mich, das in solch schweren Zeiten, die Liebe noch besteht. Aber ich dulde es nicht, wenn Pflichten vernachlässigt werden, hast du mich verstanden Legolas?" sprach Aragorn in einem ruhigen Ton und stand ganz langsam von seinem Platz auf. Die beiden anderen bewegten sich langsam zum Feuer. Einige Zeit blickte Kalay in die Augen des Streichers, legte ihre Wasservorräte ab und meinte schließlich, da ihr Gewissen sie plagte: "Aragorn... Seid ihr nun verärgert?" Nach dieser Frage lächelte Aragorn noch mehr und bewegte sich auf die beiden zu und legte seine Hände auf die Schulter von Legolas und Kalay, die ihn aufmerksam ansahen. Als Antwort kam ein Kopfschütteln. "Warum sollte ich Kalay? Es ist schön zu sehen, wie ihr euch versteht... Aber das Schwerste wird für euch noch kommen... wenn wir den Ring vernichtet haben... Man wird es nicht akzeptieren, das ein Mensch und ein Elb zusammen sind, sich die Völker mischen. Deshalb bleibt stark und baut auf einander und auf euren Freunden. Gute Nacht, ich werde dann jetzt schlafen gehen." sagte Aragorn, der dies schon fast traurig sagte und seufzte schwer, ehe er sich umdrehte um sich zur Ruhe zu legen. Legolas und Kalay lächelten erleichtert. "Gute Nacht Aragorn und habt vielen Dank, für eurer Verständnis." "Ja, vielen Dank..." gaben die beiden Glücklichen von sich und noch bevor Aragorn seine Augen schloß, schenkte er ihnen ein verständnisvolles und freundliches Lächeln, ehe er schlief. Vor lauter Glück, sich nicht mehr vor ihren Freunden verstecken müssen, nahm Legolas seine Liebste in seinen Armen und küßte sie innig. Auch Kalay war erleichtert und drückte sich eng an den Elben, der sie nicht mehr los ließ. Nach langer Zeit blickten sich die beiden Bogenschützen lächelnd an und setzten sich aneinander gekuschelt ans warme Feuer. So glücklich wie in dieser Nacht waren sie nicht mehr, als sie in der Höhle waren. Jeder hatte das Gefühl, neue Kraft geschöpft zu haben und dies hatten sie allein ihren Freunden zu verdanken, die ihre Liebe zueinander gut hießen. So konnten Legolas und Kalay sich sicher sein, das sie ihre Aufgabe, Mittelerde von der Macht des Ringes und von Saurons dunklen Kriegen befreien zu können. Und das allein mit von Freundschaft, Zusammenhalt und der Liebe, die ihnen Hoffnung schenkte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-07-14T12:08:14+00:00 14.07.2005 14:08
Miep! *verträumt seufz* Wie schön! Ich bin noch ganz geplättet vor Freude, dass sich Kalay und Legolas endlich gefunden haben und das gleich so wunderbar. Dabei hat man das am Anfang echt noch nicht vermuten können. Bei der Aktion mit dem Schneeball musste ich so lachen - das war einfach nur. Ich hätte zu gerne Aragorns Gesicht gesehen. Echt genial. Und dann diese dumme Lawine. Aber selbst aus schlimmen Sachen kann etwas gutes erwachsen und in diesem Fall könnte man wirklich nicht zufriedener mit dem Ergebnis sein. *seufz* (*argh* Niemandem verraten, dass ich im tiefsten Inneren doch eine Romantikerin bin *drop*)
Für dieses durch und durch schöne Kapitel und besonders für die romantische und wunderschön beschriebene Liebesnacht zwischen Lego und Kalay verdienst du echt zwei Daumen hoch und ein dickes Knuddel! Das ist wirklich eine tolle Geschichte und es macht großen Spaß, sie zu lesen, auch wenn ich es leider immer nur Stückchenweise schaffe. Aber ich hoffe, du freust dich trotzdem über die Kommis.

Knuffel Jeze


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