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Mein Engel

Amor in Love
von

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Hi ^^

Auch in diesem Kapitel läuft es erneut chaotisch. Rein handlungstechnisch passiert immer noch nicht viel, aber dafür hege ich die Hoffnung, dass stattdessen der emotionale Aspekt nicht zu kurz kommt. Na ja...

Vielleicht ist die Storyentwicklung ein wenig langsam; aber es kommt mir einfach wahrscheinlicher vor, dass Ray erst dann einen Schritt auf Kai zu macht, wenn er ansatzweise eine Ahnung hat, warum sein Schützling sich so ablehnend gegenüber anderen verhält. Schließlich ist es in der Regel nicht so, dass man jemanden, den man eine ganze Zeit lang nicht gemocht hat, auf einmal total super findet. Sorry, falls das alles platt und 08/15 rüberkommt, aber ich habe mir mal Mühe bei der emotionalen Distanz gegeben. Bzw. es versucht.

*drop* Was ich eigentlich zu sagen versuche: Verzeiht mir, wenn dieses Kapitel lächerlich rüberkommt, aber ich bin meiner eigenen Meinung nach einfach nicht gut darin, ernst zu schreiben. Dementsprechend wird das Ganze dann auch meistens ziemlich OOC/ irgendwie ... lächerlich eben. Kann sein, dass ich das nur so empfinde, aber na ja... Falls ihr Tipps zum Bessermachen habt: Lasst sie mich bitte wissen!

Euer geschätzter Schreibsklave

Lady_Chaos
 

~~~ ; ~~~
 

Am nächsten Morgen machten Kai und Ray sich mit der Straßenbahn auf den Weg zur Universität. Das bedeutete 30 Minuten Fahrt, in denen man nichts anderes machen konnte als aus dem Fenster auf die vorbeiziehende Umgebung zu starren, die zu dieser Uhrzeit größtenteils noch in Hochhausschemen hinter erbsensuppendicken Nebel Ausdruck fand. Nur selten verirrte sich jemand hinaus auf die Straße und wenn derjenige das tat, dann wohl eher gezwungenermaßen. Bei einer derart spannenden Aussicht bereute Ray es ausgiebig, dass er nicht über ein Buch oder einen Discman oder sonst irgendetwas verfügte, mit dem er sich die Zeit vertreiben konnte.

"Warum hast du eigentlich so dringend eine neue Bleibe gebraucht?"

Hatte er gerade behauptet, er hätte keine Beschäftigung? Falsch; er hatte ja Kai...

Sich zunehmend unwohl fühlend, rutschte Ray auf dem grünen, quietschenden Kunstlederimitat¹ seines Sitzplatzes entlang: "Na ja, ich bin gerade erst umgezogen..." Ja, und zwar in den Vorhof der Hölle! "Eigentlich hat Lee mich bei sich wohnen lassen wollen, aber dann gab es Ärger mit dem Vermieter."

"Dein Bruder wohnt also schon länger hier.", Kai fragte nicht, er stellte fest.

"Ja. Er ist der Besitzer des Chinarestaurants direkt gegenüber des Universitätshauptgebäudes; deswegen ist es auch ganz praktisch, dass ich dort arbeiten kann. Sozusagen Lees Art, mir unter die Arme zu greifen.", Ray war richtig stolz auf sich. Bis jetzt war es ihm gelungen, keine einzige Lüge zu erzählen. Wenn er nicht gerade bei den Himmlischen Heerscharen im Sold stand, lebte Lee tatsächlich auf der Erde. Die Gaststätte hatte sein Freund dann kurzerhand aufgemacht, um Ray rund um die Uhr moralische Unterstützung bieten zu können.

"Tut mir leid, dass ich neulich so schlecht über deine Familie geredet habe; manchmal steigere ich mich da einfach in was hinein...", so etwas wie ein entschuldigendes Lächeln huschte über Kais Gesicht, "Wie wäre es, wenn ich dir als kleine Wiedergutmachung das Mittagessen ausgebe?"

Perplex starrte Ray ihn an; was war jetzt bitte los? Schließlich gelang es ihm, doch noch ein "Danke..." zu stammeln, ehe die Straßenbahn auch schon an ihrer Zielstation hielt und sie aussteigen mussten.
 

Von der Haltestelle aus waren es noch etwa fünf Minuten bergauf, ehe man auf dem Unigelände ankam. Hier trennten sich ihre Wege, fanden Kais Vorlesungen doch in einem anderen Gebäude statt als die von Ray.

Der Engel war ehrlich gesagt recht dankbar, mal eine Atempause zu erhalten, gab ihm das doch Zeit, seine Eindrücke von seinem Schützling zu sortieren. Er verstand einfach nicht, wie jemand einerseits so ein Widerling und andererseits so ... verwirrend sein konnte. Das Ekel, das er in den letzten neun Monaten vom Himmel aus überwacht hatte, passte nicht so recht mit dem zusammen, was Ray bis jetzt erlebt hatte. Sicher, Kai legte im Umgang mit ihm eine eher unterkühlte Höflichkeit an den Tag, aber dann waren da auch immer diese kurzen Momente, in denen der Blauhaarige nicht ganz so abweisend, nicht ganz so unnahbar wirkte. So ungern Ray es zugab, doch in den letzten Tagen war eher er es gewesen, der eine gewisse Aggressivität in Kais Verhalten reininterpretiert hatte...

Lag da das Problem? War er zu vorbelastet durch seine bisherigen Beobachtungen, um objektiv beurteilen zu können, wer zu Kai passte? Hegte er so einen großen Groll gegen seinen Mitbewohner, dass er ihm keine Liebe gönnte und dementsprechend auch gar nicht erst nach geeigneten Kandidaten suchte? Sicher, in letzter Zeit hatte er übertrieben gereizt auf Kai reagiert, aber das war nach dem ganzen Mist, den dieser verbrochen hatte, doch ganz normal, oder? ODER?

Den ganzen Tag über quälte Ray sich mit dieser Fragestellung. In seinem Kopf tauchten die schrecklichsten Bilder auf: Er als verbitterte alte Furie, die statt einem Liebesbogen eine Armbrust mit Giftpfeilen als Waffe führte und als Heckenschütze auf Kai lauerte, Mariah, die ihm einen Besen in die Hand drückte und zur Unterputze im McHell ernannte, Lee und die Jungs, die ihm sagten, wie enttäuscht sie doch von ihm seien, Enrico, der irre kichernd um ihn herumsprang und "Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann" trällerte... Und schließlich Kai selbst, der im Gegensatz zu all den anderen überhaupt nichts sagte, einfach nur dastand und ihn anschaute, mit seinen gottverdammten, göttlich schönen blutroten Augen, in denen Schmerz und Trauer und noch irgendetwas anderes lagen...

Schließlich war er einfach nur froh, als die Kurse, von denen er ohnehin nur weniger als die Hälfte mitgekriegt hatte, zuende waren und er lustlos in die Mensa schlurfen durfte. Weniger schön fand er jedoch, dass ihm Max dort mit Dauergrinsen bewaffnet und mit beiden Ärmchen winkend von einem Tisch aus regelrecht entgegensprang: "Huhuuuu, Ray, hier drüben!" Tja, das waren die vielgelobten Momente, in denen man am liebsten vor Scham im Boden versunken wäre...

Den Unmut seines Bekannten ignorierend, zog Max ihn in eine kurze, aber stürmische Umarmung: "Schön dich zu sehen! Setz dich doch, Tyson besorgt uns grade das Essen und Kai dürfte auch gleich kommen." "Tyson studiert also auch?", mit vielem hätte Ray gerechnet, aber nicht damit. "Japp, und zwar Geschichte; sein Vater ist Archäologe, es bleibt also sozusagen in der Familie. Aber sag mal, was hast du eigentlich mit Kai gemacht? So gut gelaunt hab ich ihn schon lange nicht mehr erlebt - eigentlich noch nie."

Ungläubig runzelte Ray die Stirn: "Findest du? Bis jetzt hatte ich eher das Gefühl, dass Kai alles daran setzt, eine höfliche Distanz zu mir zu waren; zumindest kann ich mich nicht daran erinnern, ihn meinen Einzug mit Partyhütchen und Tröte feiern gesehen zu haben..." "Allein die Tatsache, dass er überhaupt jemanden bei sich hat einziehen lassen, stellt ein kleines Wunder dar. Eigentlich hat er diesen "Suche Mitbewohner"-Aushang ja nur getätigt, damit Tyson und ich nicht mehr ständig versuchen, ihm einen Bekanntenkreis zu schaffen... Und selbst wir haben zwei Jahre gebraucht, ehe er mehr als ein flüchtiges "Guten Tag" im Treppenhaus für uns übrig hatte. Glaub mir, Kai mag dich!", verschwörerisch zwinkerte Max ihm zu, "Ach ja, da kommt er übrigens..."

Hastig drehte Ray sich in die angegebene Richtung, nur um dann sofort wieder wegzuschauen. Verdammt, was tat er hier eigentlich?

"Hallo.", so als hätte er das immer röter anlaufende Gesicht seines Mitbewohners nicht bemerkt, setzte Kai sich mit unbewegter Miene auf den Stuhl neben Ray, "Nachher noch zwei Stunden Hörsaal, dann hab ich's für heute hinter mir. Und du, Ray?" "Ähm, also... Ich kellnere nachher noch im Restaurant meines Bruders. Wieso ?" "Na ja, ich dachte einfach, wir könnten vielleicht zusammen nachhause fahren." "Oh... Okay."

Nein, nichts war okay! Am liebsten hätte Ray seinen Kopf gegen eine Wand geschlagen; wann bitte hatte sich sein Sprachzentrum in einen großen Klumpen Kartoffelbrei verwandelt?

Zu allem Überfluss war da auch noch Max, dessen Grinsen verdächtig nach einem "Siehst du, ich hab's dir ja gesagt..." aussah. Erst Tysons Auftauchen brachte ihn dazu aufzuhören, war der Blonde dann doch viel zu sehr damit beschäftigt, aufzuspringen und seinem Freund einen Begrüßungskuss auf die Wange zu hauchen.

Mit einem zufriedenen Seufzen ließ Tyson sich auf einen Stuhl fallen: "So, der Lieferservice ist da; hoffe, ihr mögt Tortelloni..."
 

~~~ ; ~~~
 

"Darf ich dich etwas fragen, Enrico?", nervös goss sich Oliver Kaffee in einen Pappbecher. "Sicher, nur zu!" "Warum hast du eigentlich nicht vorgeschlagen, dass Emily sich zu dir setzt?"

Für einen Augenblick hielt Enrico im Sortieren von alten Akten inne. Ja, warum eigentlich?

Sicher, selbst er konnte mittlerweile nicht mehr leugnen, dass er Oliver attraktiv fand, aber so etwas hatte ihn nie davon abgehalten, mehrere Personen gleichzeitig anzubaggern. Nein, da musste definitiv noch etwas anderes im Spiel sein... Nur was?

Als er im Himmel gearbeitet hatte, war er ein Einzelkämpfer gewesen, hatte es wegen seiner ständigen Frauengeschichten und der daraus resultierenden, eher mäßigen Popularität einfach sein müssen; aber mit Oliver war das so ... anders. Da war nicht nur der sexuelle Aspekt, er konnte sich mit dem Grünhaarigen unterhalten, ohne dass dessen Gegenwart ihn je langweilte oder gar nervte. Mehr noch, er mochte es, ihn einfach so in seiner Nähe zu haben! Für jemanden, dessen gesamter Erfahrungsbereich an zwischenmenschlichen Beziehungen bei einer vertrockneten Topfpflanze begonnen und geendet hatte, war das ein mehr als seltsames Gefühl...

"Keine Ahnung; schätze, sie ist einfach nicht mein Typ.", Enrico wagte es erst gar nicht, in Olivers Gesicht zu sehen.

"Nicht dein Typ?", fassungslos starrte sein Kollege ihn an, "Verdammt noch mal, JEDE ist dein Typ!" Uups, das war jetzt vielleicht nicht ganz die richtige Ausdrucksweise gewesen...

Betreten sah Enrico zu Boden: "Ja, normalerweise schon, aber... Ich muss ständig an jemand anderen denken." Zögerlich hob er den Kopf, hoffte, dass der Grünhaarige jetzt nicht zu geschockt reagieren würde. Natürlich wurde er prompt enttäuscht...

"Das... Das ist großartig, Enrico.", Oliver wusste genau, dass er gerade mit absoluter Sicherheit totenbleich wurde. Er war also nur als Schutzschild vor Emily gedacht, weil Enrico einen anderen Fisch an der Angel hatte... Aber warum bestürzte ihn das eigentlich so sehr? War doch sowieso lächerlich zu glauben, dass ausgerechnet ein Hetero sich in ihn verlieben könnte...

"Wenn du mich für einen Augenblick entschuldigen würdest...", so schnell er konnte, rannte Oliver aus dem Zimmer, damit Enrico bloß nicht die in seinen Augen aufsteigenden Tränen sah.
 

Auf dem Gang lief er geradewegs in Emily hinein, die zu seinem Erstaunen nun wieder kurze Haare und eine Brille trug.

"Aua, pass doch auf, du... Oliver? Was ist denn los?" "Nichts. Alles bestens!", selbst er merkte, wie erbärmlich sein Versuch unbekümmert zu klingen eigentlich war. "Klar, deswegen heulst du auch wie ein Schlosshund! Na los, erzähl schon, vielleicht fühlst du dich danach besser.", auffordernd bugsierte der Succubus ihn zu einem nahegelegenen Wartesaal für verlorene Seelen.

Oliver wusste nicht, warum er ausgerechnet auf einem Plastikstuhl kauernd und von einigen Dutzend auf ihren Berufungsprozess wartenden Verdammten umgeben zu reden begann oder warum es ausgerechnet Emily, eine fast völlig Fremde, es war, der er sich mitteilte. Irgendwie passte das alles einfach zum Wahnsinn des Moments, zur Groteske der ganzen Situation...

Unaufhörlich sprudelten die Worte aus ihm hervor, wie Wasser, das sich langsam den Weg aus seiner Quelle sucht. Immer mehr und immer schneller redete er, bis er selbst kaum mehr ein Wort verstand. Dennoch saß Emily die ganze Zeit still daneben, stellte keine Fragen, hörte einfach nur zu und nickte von Zeit zu Zeit verständnisvoll. Erst als Oliver verstummte, weil ihm langsam aber sicher die Luft ausging, gab sie ein leises Seufzen von sich: "Mann, und da dachte ich immer, meine Beziehung zu Michael sei kompliziert..."

Aus großen Augen sah Oliver sie an: "Du... Du hast einen Freund?" "Ja, Michael ist ein Sterblicher, der Sport und Geographie auf Lehramt studiert; ich hab ihn kennengelernt, als ich einen seiner Professoren abschleppen sollte...", ein abwesendes Lächeln huschte über Emilys Gesicht, "Ich weiß, dass sich das in Anbetracht dessen, was ich bin, ziemlich bizarr anhören muss, aber... Es war Liebe auf den ersten Blick."

"Nein, das hört sich überhaupt nicht bizarr an, im Gegenteil. Jeder braucht doch jemanden, der für ihn da ist. Weiß er...?"

"Er hat keine Ahnung, dass seine Freundin hauptberuflich auf der Jagd nach Seelen ist; deswegen ja auch die Verkleidung. Ich hasse diese Lügereien, aber ebenso wenig könnte ich es ertragen, wenn er nichts mehr mit mir zu tun haben wollen würde..."

Traurig grinste Oliver: "Wir sind schon zwei Glückspilze, was?" "Na ja, sehen wir es positiv: Immerhin sind wir überhaupt dazu in der Lage zu lieben. Aber jetzt sollten wir wohl besser zurück an die Arbeit gehen, ehe es noch Ärger mit dem Chef gibt."
 

Als sie zurück ins Büro kamen, wartete Enrico schon ungeduldig auf sie: "Wo habt ihr gesteckt?" Die Frage klang schärfer als beabsichtigt, war der Blonde doch noch vollkommen durch den Wind wegen Olivers plötzlicher Flucht. Hatte er es also mal wieder hingekriegt, genau das Falsche zu sagen...

Verdammt, warum musste das alles auch bloß so kompliziert sein?

Sonst war Enrico doch auch immer direkt auf das Objekt seiner Begierde zugeprescht und hatte es erobert, also warum musste er ausgerechnet jetzt weiche Knie und feuchte Hände kriegen? Hätte man sich diesen ganzen "Null Plan"-Quatsch nicht für irgendjemanden aufheben können, an dem ihm nicht ganz so viel lag?

Verschwörerisch blinzelte Emily Oliver zu, bevor sie schulterzuckend antwortete: "Ach, er hat mir nur etwas gebracht, was ich vergessen hatte." "Und dafür braucht Oliver knapp 1 ½ Stunden?" "Nun, wie du siehst war ich in einem anderen Fall tätig. Ist das Verhör jetzt abgeschlossen?" "Vorläufig.", noch immer war Enricos Misstrauen nicht ganz getilgt, "Trotzdem würde ich mich gerne noch mit Oliver über diesen Vorfall unterhalten - unter vier Augen."

Ein ungutes Gefühl bei der Sache habend, ließ sich Oliver auf den Gang schleifen. Gleich würde es kommen, das Donnerwetter, das Ausfragen, das...

"Tut mir leid, wenn ich vorhin was gesagt habe, das dich verletzt hat. Ich wollte wirklich nicht, dass du dich wegen mir schlecht fühlst; dafür hab ich dich viel zu gern...", zaghaft ließ Enrico zwei Reihen perlweißer Zähne aufblitzen, innerlich darum betend, dass er die Sache dadurch nicht noch schlimmer machte.

"Ich dich doch auch! Nur... Nur leider nicht auf die selbe Art wie du mich..."

"Damit werde ich dann wohl leben müssen." Noch immer lächelte Enrico, doch nun schien eine Traurigkeit darin zu liegen, die Oliver überraschte. Das war so gar nicht die Reaktion, die er nach dieser indirekten Liebeserklärung erwartet hatte; eigentlich hatte er viel eher damit gerechnet, gleich eine Faust im Gesicht kleben zu haben oder allein auf dem Gang zu stehen. Damit hätte er umgehen können, doch das... Das hier schmerzte irgendwie noch mehr als eine klare Abfuhr.

Was folgte, machte die Sache nicht besser. Unbeholfen zog Enrico ihn in eine Umarmung und murmelte genau die Worte, die man in solch einer Situation nicht hören wollte: "Aber wir können doch trotzdem Freunde bleiben, oder?" Das einzige, was diesen Spruch an Grauen toppen konnte, war das vielgerühmte "Natürlich bleibst du trotzdem unser Sohn."...

Dennoch zwang sich Oliver zu einem kindlisch-hilflosen Lächeln: "Sicher..."
 

~~~ ; ~~~
 

"Ich hab echt keine Ahnung, was ich noch machen soll, Lee. Vielleicht ist es ja verfrüht, nach drei Tagen auf Erden schon das Handtuch werfen zu wollen, aber... Verdammt noch mal, ich habe doch vorher schon neun Monate an diesem verfluchten Fall gesessen! Neun Monate, in denen keine einzige Frau auch nur ansatzweise Kais Interesse erweckt hat! Und als ob das nicht schon genug wäre, fängt jetzt auch noch mein Körper an, vor lauter Stress vollkommen verrückt zu spielen. Was soll ich deiner Meinung nach machen?", niedergeschlagen ließ Ray seinen Kopf auf den Tisch sinken.

So entging ihm auch das Lächeln, das kurz über Lees Gesicht huschte: "Wie äußern sich deine Beschwerden denn?" "So ein seltsames Kribbeln im Bauch und mein Herz schlägt viel zu schnell; muss wohl an der Schlaflosigkeit liegen, die mich dank Kai heimsucht..." "Vielleicht.", nun konnte sich Lee das Grinsen wirklich nicht mehr verkneifen, "Apropos: Da kommt er auch schon!"

Rot anlaufend, spähte Ray durchs Lokal. Tatsächlich stand vorne an der Eingangstür Kai und betrachtete interessiert einige in einem Wassertank herumschwimmende Kois; doch scheinbar spürte der Blauhaarige, dass er beobachtet wurde, denn Sekunden später wandte er auch schon seinen Kopf um und sah Ray ohne großartig nach ihm suchen zu müssen an. Eine halbe Ewigkeit lang sagte keiner ein Wort, ehe Kai schließlich meinte: "Nettes Lokal. Und so voll."

Ehe Ray wieder einen Wutanfall kriegen konnte, legte Lee ihm eine Hand auf die Schulter: "Normalerweise ist hier mehr los. Setz dich doch ruhig zu uns, immerhin haben wir ja genug Platz." Auffordernd zeigte er auf einen Stuhl neben sich.

"Ich bin nur hier, um Ray abzuholen.", höflich aber bestimmt schüttelte Kai den Kopf, "Die nächste Straßenbahn kommt gleich." "Ach komm schon, das macht gar keine Mühe! Ich hab heute so wenige Kunden, da kann ich nachher ruhigen Gewissens Kevin die Verantwortung übergeben und euch nachhause fahren..." "Nein danke, ich fahre Straßenbahn.", ein eisiger Unterton hatte sich in Kais Stimme geschlichen. Damit konnte der Blauhaarige jedoch auch nicht verbergen, dass ein kaum merkliches Zittern seinen Körper durchlief.

Noch ehe die Situation eskalieren konnte, räusperte sich Ray: "Danke, ist lieb von dir Lee, aber es ist wohl wirklich das beste, wenn Kai und ich jetzt gehen... Bis morgen!" Ohne auf eine Entgegnung des anderen Engels zu warten, packte er seinen Mitbewohner am Arm und zog ihn hinter sich her auf die Straße.
 

Als sie in ihrer Wohnung ankamen, hatte sich Rays Wut soweit angestaut, dass sie sich einfach in einem Ausbruch kanalisieren musste. Dreißig Minuten, die damit zugebracht werden, in der Straßenbahn zu sitzen und sich anzuschweigen, sind nicht unbedingt förderlich für Rücksichtnahme und Mitgefühl...

"Was war vorhin mit dir los, Kai?" "Nichts...", wütend biss sich der Blauhaarige auf die Unterlippe. "Ja klar, DAS haben wir ja vorhin alle mitgekriegt. Was für ein Problem hast du eigentlich mit Autos?" "Ich... Keines!", unwillkürlich wurde Kai lauter, "Und überhaupt sehe ich gar nicht ein, warum mein Privatleben dich etwas angehen sollte!"

Tja, da war er wieder, der Kai Hiwatari, den Ray am liebsten auf den Mond schießen würde! Der jede mühsam aufgebaute Sympathie innerhalb von Sekunden so sezieren konnte, dass nur noch kleine, unförmige graue Klumpen und ein schaler Nachgeschmack davon übrig blieben.

Ohne noch ein weiteres Wort von sich zu geben, ging Ray langsam an Kai vorbei in die Ruinen seines zukünftigen Zimmers, schloss die Tür so betont leise hinter sich, dass man das Gefühl hatte, er hätte sie mit voller Wucht hinter sich zugeschlagen. Er hatte es so satt...

Jedes Mal, wenn er glaubte ansatzweise mit Kai auskommen zu können, schleuderte der ihm all seine Bemühungen zurück ins Gesicht, so als habe er nicht das geringste Recht dazu, an seinem Leben teilzunehmen. Früher indirekt durch das Abblocken seiner Verkuppelungsversuche, nun auf diese Weise. Das machte Ray wütend, doch aus ihm selbst unerklärlichen Gründen machte es ihn ebenso traurig. Nichtmal wegen seinem Job oder der ganzen vergeudeten Zeit, sondern weil es einfach unglaublich weh tat, dass man jemandem gleichzeitig so nahe und dann doch wieder so weit entfernt von ihm sein konnte.

Ein zögerliches Klopfen riss Ray aus seinen allzu schwarzen Gedanken. Mit geschlossenen Augen lehnte sich der Engel an die Wand: "Geh weg, Kai, ich bin momentan nicht in der Stimmung für einen Streit."

Doch statt auf ihn zu hören, öffnete der Andere die Tür, warf ihm etwas entgegen, dass sich mit offenen Augen als sein Mantel herausstellte: "Komm mit!" "Wohin? Und warum sollte ich überhaupt?" "Komm mit oder lass es bleiben. Das hier ist das einzige Mal, dass ich es dir anbieten werde."

Es war nicht so, dass Ray daraufhin voller ehrfürchtigem Staunen Kais Hand ergriff und sich einfach davonschleifen ließ. So etwas passiert nur in drittklassigen Hollywoodschnulzen. Aber selbst der Engel konnte nicht ignorieren, dass bei der letzten Äußerung ein Hauch weniger Sarkasmus als sonst in Kais Stimme angeklungen war oder dass ihm irgendein unbestimmtes Gefühl sagte, das hier könne wirklich wichtig sein.
 

Keine zehn Minuten später standen sie unter einer alten Trauerweide auf dem Nordfriedhof. Weit und breit herrschte sprichwörtlich Totenstille und im immer schwächer werdenden Licht des Wintertages war auch kein anderer Mensch mehr zu sehen, der die Reihen von alten, halbzerfallenen Gräbern und Familiengrüften durchschritt. Doch nicht das erregte Rays Aufmerksamkeit...

Was seltsam war, war das Grab direkt vor ihnen. Von einer einfachen weißen Marmorplatte bedeckt, wies es nicht den kleinsten Hinweis auf, wer dort eigentlich begraben lag. Kein Name, kein Sterbedatum, kein Nichts; alles, was als Schmuck eingraviert worden war, war ein prachtvoller, in seiner Darstellung leicht orientalisch anmutender Vogel.

"Das ist ein Phönix. Du weißt schon, der Vogel, der aus seiner eigenen Asche wiedergeboren wird...", gemächlich kramte Kai eine Packung Streichhölzer aus den Taschen seines grauen Wollmantels hervor, um dann mit einem von ihnen ein bereits halb heruntergebranntes Grablicht anzuzünden, "Ich denke, es würde meinen Eltern gefallen, dass ausgerechnet dieses Fabelwesen ihre letzte Ruhestätte ziert."

Die Stimme seines Schützlings klang bei dieser Aussage neutral, aber dennoch konnte Ray in seine Augen erkennen, wie sehr ihn das hier belasten musste.

"Wir waren gerade auf dem Nachhauseweg von der Feier meines sechsten Geburtstags, als irgendein angetrunkener Yuppie gemeint hat, uns beim Überholen von der Fahrbahn abdrängen zu müssen; mein Vater war sofort tot, meine Mutter starb während der Fahrt ins Krankenhaus. Alles in allem ein grandioses Geburtstagsgeschenk, oder?"

"Ich... Tut mir leid.", betreten blickte Ray zu Boden.

Behutsam legten sich Finger unter sein Kinn, drückten es vorsichtig wieder nach oben. Ein zögerliches Lächeln machte sich auf Kais Gesicht breit: "Schon gut. Lass uns einfach nachhause gehen, ja?"
 

~~~ ; ~~~
 

Schweigend hatten Oliver und Enrico die Szene vom Monitor ihres Computers² aus beobachtet. Wahrscheinlich wäre das hier der perfekte Moment gewesen, um auf irgendeine zwielichtige Weise an Kais Seele heranzukommen, aber selbst in der Hölle gab es Dinge, die man verdammt noch mal mit Respekt zu behandeln hatte...

"Na toll, wir sollen jemandes Leben zerstören, der bereits in einem Alptraum großgeworden ist! Ich fühl mich gerade wie das letzte Arschloch.", zu seiner eigenen Überraschung stellte Enrico fest, dass dem tatsächlich so war; noch vor wenigen Tagen hätte er stattdessen irgendeinen scheinheiligen Kommentar von sich gegeben und dem Pechvogel geistig den Mittelfinger gezeigt...

"Ich weiß, was du meinst; man muss schon ein echter Dreckskerl sein, um sich Tag für Tag anzuschauen, wie man andere in ihr Unglück treibt, und das Ganze dann auch noch zu genießen.", traurig ließ Oliver seinen Kopf auf den Schreibtisch sinken, sah damit nur noch begehrenswerter für Enrico aus.

Sofort verbot sich der Blonde diesen Gedanken. Es war einfach nicht richtig, nicht, wenn Oliver nicht genauso fühlte wie er... Stattdessen sollte er lieber versuchen, eine Konversation zustande zu bringen: "Warum machst du den Job dann eigentlich?"

"Weil man diese Weisheit meistens erst dann erkennt, wenn man sich so danebenbenommen hat, dass einen Oben keiner mehr haben will..."

Betretenes Schweigen trat ein. Auch wenn es bisher nie ein Problem für ihn dargestellt hatte, war Enrico momentan alles andere als stolz auf sein bisheriges Leben; wenn er ehrlich war, konnte er jetzt sogar verstehen, weshalb seine Vorgesetzten ihn rausgeschmissen hatten. Wenn er bedachte, wie er sich über all die unglücklich Verliebten lustig gemacht hatte und das dann mit seiner eigenen Situation in Bezug auf Oliver verglich...

Oliver!

Unwillkürlich musste Enrico lächeln: "Na ja, aber andererseits hätte ich dich sonst nie kennengelernt..."

Schmerzhaft zog sich Olivers Herz zusammen; es tat weh, so etwas aus dem Mund desjenigen zu hören, in den man verliebt war und der selbst nichts von einem wollte. Zu wissen, dass Enrico das nie so meinen würde, wie Oliver sich es wünschte... Wie konnte man gleichzeitig so romantisch und so hoffnungslos ignorant sein? Immerhin hatte er Enrico doch gesagt, was er für ihn empfand...

Besagtem Blondschopf war unterdessen nicht entgangen, wie Olivers Gemütszustand von "bloße Deprimiertheit" auf "persönliches Problem" umgeschwungen war: "Alles okay?"

"Was? ... Ja, alles bestens.", mühsam brachte Oliver ein Lächeln zustande, "Du... Ich freue mich auch, dass wir uns begegnet sind."
 


 

¹ Kennt ihr dieses Zeug, das manchmal als Sitzbezug in alten Straßenbahnen Verwendung findet? Ich hasse es...

² Seien wir mal ehrlich: Wenn wir man sich solche Höllenprogramme wie Windows anschaut, wäre das doch genau das Richtige für den Teufel, um zur Störung unseres Seelenheils beizutragen, oder? XD



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von: abgemeldet
2005-07-23T21:29:12+00:00 23.07.2005 23:29
Ô.o
..............
..............
...............
Kai, Ray, Enrico, Oliver, I love you all!!!!!!!!
Und vorallem in dieser Geschichte!!!!!!
Deine Story ist echt einfach nur geil!!!!!
Schreib doch bitte weiter!!!!!!!!!!
Kannste mir bei ner Fortsetzung per ENS bescheid sagen???????

byebye
sweetMi-chan
Love, Peace and Happiness 4ever!!!!!!!!!!XDDDDDDDD
Von:  taeddyx
2005-07-21T01:43:21+00:00 21.07.2005 03:43
diese FF ist DER HAMMER!!!!!

^_____________________________________________________^

ich liebe diese beiden pairings,und die story hats in sich, ganz erlich!!!! ich fand es schon hammer das Kai Ray einfach so mit zum Grab seiner eltern mitgenommen hat,das hätte ich echt net so schnell gedacht!!!!
mach büddüüüüüüüüüü schneeell witer und kannste mir dan per ENS bescheidsagen??*bettel*
taeddyx *^-^*
Von: abgemeldet
2005-07-05T19:56:13+00:00 05.07.2005 21:56
Hi!
Ich kam gerade mal vorbei und wollte dir sagen wie toll, super, klasse und absolut fantastisch ich diese FF finde. Auch diese andere FF von dir, wie hieß sie noch gleich, ich kann mir so schlecht Namen merken, das mit der Versteigerung auf Ebay, Gott, ich habe diese FF geliebt!!!!!
Auf jeden Fall war ich nahe zu geschockt über den Fakt das deine Kommibox nicht platzt vor lauter verrückten lesern wie mir. Wahrscheinlich sind die meisten einfach zu faul zum schreiben.....*eigentlich auch immer zu faul ist*
Das wäre ganz ganz ganz ganz super toll, wenn du bald weiterschreiben könntest. Ich bin so gespannt darauf was weiterhin passiert!!!!
Bitte bitte, ja? *hundeaugen aufsetz*
Von: abgemeldet
2005-07-03T20:13:23+00:00 03.07.2005 22:13
deine story ist echt tool!
wie sich Ray abrackert und doch langsam kai verfällt (cool)
schreib bald weiter ja?
Von: abgemeldet
2005-06-11T18:55:49+00:00 11.06.2005 20:55
die kommis sind alle so lang...*umschau*
naja, damit kann ich leider nicht mirhalten...
aber ich finde die story absolut genial!!^^
und dein schreibstil ist echt irre!!
hoffentlich gehts bald weiter^.^
bye yuki
Von:  Kikome
2005-05-21T22:21:36+00:00 22.05.2005 00:21
was denn hab ich dir noch gar kein kommi gesetzt???
also... was kann man da schon großartig sagen??? ich find dis is ne geschicht, die man so schnell wie möglich weiter führen sollte! aber da du dir ja soviel zeit lässt, nehm ich mal an du schreibst schön fleißig überarbeitest alles ordentlich (damit's so gelingt wie die anderen kaps auch) und machst halt alles, um deine fantasie ordentlich aus "papier" zu bringen... oder?

ich denk du hast einen genialen schreibstil! mir gefällt die art humor und... naja eigl alles an der geschicht...
aber wenn nich weiter schreibst..........

(darf man dir eigl briefbomben und morddrohungen schicken wenn du nich weiterschreibst?)

viel spaß beim schreiben!!!
cya kiko
Von: abgemeldet
2005-04-22T19:58:38+00:00 22.04.2005 21:58
Soooo, ich hab mir grad vorgenommen dir ein Kommi zu schreiben und dir zu sagen wie toll ich dich finde! >0< (des is kein Scherz XD)
Im mom sind ja ziemlich viele angepisst, wegen den ganzen 08-15-FFs. Und in dem KaRe-Zirkel wurde dann drüber gesprochen, dass viele Autoren, die wirklich gute FFs schreiben, nur wenige oder für ihr Talent nicht ausreichende Kommis bekommen. >____< (oder nur so Dinger wie: Geil!!!! Schreib schnellllll weiter!!!!!!) Und da hab ich bei dir geguckt und ich hab gedacht, mich trifft der Schlag als ich die Kommianzahl gesehen hab. XD Komischer Weise bekommen irgendwie immer nur die Autoren (viele) Kommis, die gar nicht mal sooo dolle Fics schreiben. <___< Und da hab ich mir gedacht: Das muss ich ändern!! >0<m
So, das war jetz erstmal die Vorgeschichte. XD

Also, jetz nochmal allgemein zur Fic und dann zum Kappi. XD
Also echt, bei deinen FFs kann ich wirklich sagen, dass ich sie liebe!! >____< Wenn du in meine Favos guckst, wirst du da auch ganz sicher einige deiner Werke finden. XD Ney, ich mag deinen Schreibstil sehr gerne, er liest sich gut und flüssig, mit einer schönen Wortvielfalt! X3 (The Masquerade habsch mir bestimmt an die fünfmal durchgelesen. XD) So was findet man nicht oft! >___< Und die ganzen witzigen Momente!! XDDD Wie du das immer so...umschreibst, also....ok ein Beispiel XD In der Fic 'Santa's little Helpers' (XDDDDDDDDDDDD) is ne Szene, wo Johnny aus m Schlitten gekickt wird, und da steht glaub ich was von: "Während die übrigen Majestics dem unfreiwilligen Freiflug von Johnny zusahen - der dies mit einem langezogenen: "Aaaaaaaaaaah!!" kommentierte....." Weißu was ich mein, mit dem Umschreiben? XDDDDDDD *immer noch wegen der Szene lach* Das du nicht einfach schreibst, Johnny schrie aus Leibeskräftend, sondern es halt so witzig umschreibst. XDD Das mag ich auch besonders an deiner Schreibweise!! X3 (irgendwie war das jetz nix zur Fic XD aber keine Angst kommt gleich/jetzt XD (die Szene hab ich übrigens aus ner Erinnerung geschrieben >.< Also nich wundern, wenn der Satz net so ganz stimmt XD))

Und 'Mein Engel' ist WIRKLICH einer meiner Lieblings-FFs!! *___________________* Ich meine: Kai!! XDDD Und Rei!!!! XDDDDDD *auf schreibtisch einhämmer*
Ihre Gedanken und wie sie sich in bestimmten Situationen verhalten; das ist sooo genial!! XDDD Und dann ist da wieder diese tolle Romantik, die genau da eintritt, wo sie eintreten soll. XD Also alles im richtigen Moment! X3 Vor allem diese irresüße Szene im aktuellen Kappi war so...irresüß. XD Wo Rei bei Lee war (im Restaurant) und Lee gefragt, was Rei habe, da er so fertig aussah. (hatten sie da nicht auch über Kai gesprochen? Oô Oder wie Rei über ihn denkt oder so @___@ *sich net mehr so ganz erinnern kann) Und er irgendwie so: Ach, ich weiß auch nicht. Ich fühl mich nicht so gut. Dauernd hab ich so ein komisches Kribbeln im Magen und mein Herz klopft so laut.
Da dacht ich nur: Waiiiiiiiiiiiiiiiiii!!!! *______________________* Das fand ich wirklich SOOO niedlich, so genial, so.....waiiiiiiiiiiiiiiiiii!!!! XDD
Ich konnt net mehr! XD Ich hang vor Schmelze (weil ich des so unglaublich niedilch fand X3) und vor Lachen auf meinem Schreibtisch. XD (geht das überhaupt? O,ô Bei mir anscheinend schon X3)

Nya, also ich das wollt ich dir jetz nochmal sagen. >_______< Du bist wirklich einer meiner Lieblingsautorinnen und ich lese deine FFs auch sehr gerne, da sie mich von der Story und allem halt sehr ansprechen. ^____^ Und wennu was neues on hast, sag mir bescheid! XD

Bye! ^____^
Muckla

Ps: Na und?! Dann bin ich halt ein Schleimer! Mir doch egal! XD
Von:  kleines_Chibi
2005-04-20T11:07:49+00:00 20.04.2005 13:07
*Kopf schief leg*
*Kritisch Text betracht*
Von wegen lächerlich! Ich weiß gar nicht, was du hast. Das Kapitel ist sooooooo süß *sich gar nicht mehr einkriegt*
Bin schon tierisch gespannt wie's weiter geht.

Aber im Fall Enrico und Oliver kann ich Katanori_Tanaka nur Recht geben. Wie kann man nur so blind sein??? *verständnislos Kopf schüttel*

By *knuddel*
Chibi^^
Von:  Eiji
2005-04-17T18:38:11+00:00 17.04.2005 20:38
*drop* Irgendwie bin ich nicht früher zum Lesen gekommen...
Na ja, aber gottseidank bin ich ja endlich dazu gekommen ^__^

Das Kapitel ist total süß.. Auch wenn der Schluss ein wenig traurig ist. Die Sache mit Kai und seinen Eltern. Ok, da kann man echt verstehen, warum er keine Autos mag...

Oliver und Enrico würde ich ja am liebsten mal gehörige Kopfnüsse verpassen. Die beiden sind so... *argx* So ein typisches Beispiel für Aneinandervorbeireden *seufz* *kopfschüttel*

Irgendwie schön, wenn sich Rei in Kai verliebt *smile* Ein verliebter Liebesengel *gg* Der kann dann aus erster Hand sprechen *lach* Hm. Aber eins würd ich ja schon gern wissen... Ist Rei eigentlich noch nie auf die Idee gekommen, dass Kai gar nicht am weiblichen Geschlecht interessiert ist und deshalb seine ganzen Versuche zunichte gemacht wurden? o.ô Sollte vielleicht mal jemand dem armen Kerl erklären *gg*

Liebe Grüße, Kata-chan

Ach ja, und bevor ich es vergesse. Danke für die ENS. Freu mich schon auf die nächste Nachricht ^_______^
Von: abgemeldet
2005-04-13T20:00:15+00:00 13.04.2005 22:00
Deine Geschichte ist einfach der Wahnsinn!

Die Formulierungen sind so gut und witzig, richtig professionell, das ich so etwas mal bei Animexx finde...

Nein, ehrlich, die Idee ist gut und die Story wunderbar einfallsreich, wie kommst du nur auf die ganzen Ausdrücke und Ideen?
Schreib mir bitte ne ENS wenns weitergeht.

LG,
Din


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