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Love me, and if it's even just for a second...

OneShot, innerer Monolog, KaRe;
von

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first and last part...

Love me, and if it's even just for a second...
 

Wieder einmal, wieder einmal hast du mir so wehgetan... mit deinem kalten Blick, den harten Worten und dem abfälligen Grinsen, welches du mir entgegenbringst. Und es tut weh, jedes Mal mehr! Aber ich gebe dir keine Schuld, du weißt es nicht, ich habe es dir ja nie gesagt! ... Du würdest es vermutlich gar nicht wissen wollen, denn: ich liebe dich!

Wie die letzten paar Male bin ich weggelaufen, weg von dir und den anderen. Du hast mir nachgerufen, hast gesagt, dass ich zurückkommen solle, doch ich bin einfach weiter gerannt, ohne mich auch nur einmal umzudrehen.

Jetzt stehe ich in meinem Zimmer und weine, so schwach und erbärmlich, so wie du mir mein Verhalten auch immer vorwirfst. Was ich tun soll, weiß ich nicht... unter die Augen treten traue ich mich dir gar nicht mehr... ich muss gehen, einfach nur weg... ich kann nicht mehr bei dir bleiben, hier... es ist so erniedrigend und es tut auch so weh! Kai... Kai ich liebe dich...

Meine Hand zittert... ich halte ein Messer in ihr... die Schneide blitzt und schimmert im Sonnenlicht. Den Ärmel meines Chinadresses schiebe ich nach oben... bis über den Ellenbogen. Die Haut der Unterarme vernarbt und hässlich... so wie meine Seele, wie ich! Die Haustür ist eben ins Schloss gefallen und ich kann euch hören, wie ihr nach mir sucht... ihr ahnt, dass ich gehen will, ihr kennt mich. Max, Takao und Kenny... es tut mir Leid, dass ich auch euch verlassen werde... bitte verzeiht mir!

"Rei?? Rei, wo bist du?!", höre ich Max rufen. Aufgeregt... ängstlich... von der Ungewissheit geplagt... es tut mir Leid... Ohne noch einen Augenblick länger zu zögern, setze ich die Klinge an, ziehe sie mit festem Druck längs über die Innenseite meines Unterarmes... Etwa zehn Zentimeter vor der Ellenbeuge stoppe ich... die Prozedur hatte ich mit Argusaugen verfolgt und nun... nun beobachte ich das Blut... diese faszinierende tiefrote Flüssigkeit, wie sich die weiße, blasse Haut verfärbt und sich meine Haare aufstellen...

Ich habe keine Angst, im Gegenteil, ich sauge dieses Gefühl der Macht in mich auf... der Macht über mich, meinen Körper, mein Leben... ich verliere mich in meiner Welt, die nur aus dir zu bestehen scheint, denn alles erinnert mich plötzlich an dich... du bist überall.

Wieder höre ich euch, wie ihr gegen meine Tür klopft, laut und unaufhörlich, denn ich habe abgeschlossen, reagiere nicht, öffne nicht...

Ich höre die Angst und die Panik in euren Stimmen... doch sie sind so weit entfernt, meterweit entfernt...

Stehen ist so anstrengend, also lasse ich mich auf den Boden sinken, streiche mit den Fingerspitzen über den klaffenden Schnitt, aus dem stetig der rote Saft des Lebens tritt. Dadurch beschmutze ich auch die andere Hand, den Arm, mein Hemd... auch auf dem Boden verteilt sich das Blut... Tropfen für Tropfen prallt es auf dem Parkett auf... sie zerbersten in die kleinsten Tröpfchen, bedecken die Umgebung ebenfalls fein mit dem roten Farbstoff.

Schwindelig... alles fängt an sich zu drehen... und gleichzeitig legt sich dieser schattige Vorhang vor alles, lässt es noch weiter entfernt und surreal erscheinen.

Ich lege mich auf den Rücken, starre an die Zimmerdecke... dieses warme wohlige Gefühl und diese unerträgliche Müdigkeit überfallen mich... ich kann meine Lider kaum mehr offen halten, meine Glieder werden schwer, so schwer... doch ich fühle mich glücklich, zufrieden, entspannt... ganz so als könne mir niemand mehr weh tun... nie wieder...

Ein lautes Geräusch... ich kann es nicht zuordnen... und dann bist du plötzlich da, bei mir... Kai... ich sehe dich sprechen, verstehe dich aber kaum... du bist so leise... so weit weg... ich schließe meine Augen einen Moment, öffne sie wieder... und auf einmal bist du weg... alles um mich herum ist schwarz, dunkel und kalt... ich fühle mich einsam und verlassen... Kai... Kai! Wo bist du? Bitte... bitte komm zurück...!

Doch all mein Flehen, Bitten und Hoffen nützt nichts... du kommst nicht wieder... ich bleibe alleine... doch dein Blick... deine Augen... es hat sich in mein Gedächtnis gebrannt... du hattest so große Angst um mich... und doch konnte ich auch etwas anderes sehen: Liebe.

Es ist zwar schade, dass wir niemals zusammen sein können, aber ich bereue es nicht! Denn so konnte ich wenigstens für ein paar Sekunden deine Liebe spüren! Verzeih mir! Aber ich liebe dich... für immer!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  teufelchen_netty
2006-04-20T15:08:47+00:00 20.04.2006 17:08
trautig, endlos traurig. böser kai -.-
armer rei. er kann doch gar nichts für udn dennoch ;_;
wunderschöne ones
Von: abgemeldet
2005-02-26T14:49:46+00:00 26.02.2005 15:49
*heuL*
Du du hast ihn umgebracht !! (Okay ich auch einmal aber...) Ach ja das heißt nicht Rei sondern Ray aber egal!! *schnief*
du hast ihn getötet!!! IIEEE!!!!!T-T

++ Kayu ++
Von:  alecz
2004-12-30T12:42:30+00:00 30.12.2004 13:42
*drop*
*Tränen wegwischt*
Eine wirklich tolle FF
*schnief*
Schade, dass du sie so enden lassen hast
Von:  Pheo
2004-11-11T18:25:27+00:00 11.11.2004 19:25
Menno...nu is er doch gestorben...*tempo hol* Warum musst er denn nu sterben? Das hätte man bestimmt anders regeln können...*heul*
Nyan...super geschreiben und beschrieben ^-^
baba Pheo ^-^
Von: abgemeldet
2004-11-11T18:19:35+00:00 11.11.2004 19:19
*-* *schnäuz* Manno, das wäre sicher viel besser gekommen wenn du einfach mal geredet hättest, Rei! *mal wieder mit Toden red* *snüff*

Geile FF..wirklich muss ich schon sagen..voll traurig *voll gut find*


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