Mistreatment
Ohne langes Vorgeplänkel lasse ich Euch nun besser mal lesen!
Have fun! ^_~
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Was dann geschah bekam ich nicht mehr mit. Ich musste wohl eingeschlafen sein, denn als ich erwachte war ich wieder allein. Lorenor Zoro, der Kopfgeldjäger, war nicht mehr in meinen Raum. Und wie ich auch später erst feststellen sollte hatte er auch das Barratie an sich schon längst wieder verlassen - doch zu diesem Zeitpunkt wusste ich das noch nicht.
Wie lange ich geschlafen hatte wusste ich ebenfalls nicht, wollte es auch gar nicht wissen um ehrlich zu sein. Alles kam mir bloß noch vor wie ein böser Traum. Ist er wirklich hier gewesen? Hatte ich ihm wirklich alles erzählt? Ich musste verrückt gewesen sein! Völlig bescheuert und neben der Kappe.
Ich wollte aufstehen, doch es gelang mir nicht. Der Schmerz in meinem Rücken war noch immer zu groß, und so blieb ich einfach liegen wo ich war, sank sogar eher noch tiefer als zuvor schon in die Kissen hinein. Irgendwie war diese Stille und Einsamkeit erschreckend, doch zugleich war sie auch angenehm.
Also schloss ich wieder meine Augen und versuchte noch ein wenig mehr Schlaf zu bekommen.
Wer weiß wie lange ich noch meine Ruhe haben sollte....
(....)
"Sanji Du faules Stück, STEH GEFÄLLIGST AUF!" hörte ich mich eine raue Stimme unsanft wecken. Im nächsten Moment spürte ich auch schon - mich noch gar nicht richtig im Reich der Wachen befindend - wie mir jemand die Bettdecke wegzog und mich sogleich auch schon unsanft am Arm packte und versuchte mich aus dem Bett zu schleifen.
Mein Blick war noch ganz verschwommen vom Tiefschlaf, doch langsam aber sicher begriff ich dass es Jeff war der hier so ein Theater veranstaltete. Sein harter Griff und dieses kantige und zugleich verschrumpelte Gesicht, welches mich wütend funkelnd von oben herab ansah und welches ich verachtete, hasste und fürchtete wie nichts anderes auf dieser Welt waren einfach unverkennbar.
"Jeff, was soll das?" knurrte ich ihn an, doch es kam keine Reaktion von ihm zurück. Er machte einfach weiter damit mich aus dem Bett zerren zu wollen, gab es allerdings dann auf dies an meinem Arm zu versuchen und packte mich stattdessen an den Schultern. Mit einem Ruck zwang er mich eine sitzende Position - doch das war ein großer Fehler von ihm gewesen.
Durch den heftigen Ruck meldete sich der Schmerz in meinem Rücken wieder mit voller Gewalt, ließ irgendetwas knacken was eigentlich schon dabei gewesen war sich wieder in die richtige Position zu verschieben und mich dadurch erst einmal gequält aufschreien. "AHHhh! Verdammt noch mal, lass' mich los!" brüllte ich ihn an. Ich schrie so laut dass es wahrscheinlich das ganze Barratie gehört haben musste.
War er denn nun von allen guten Geistern verlassen worden? Ich war verletzt zum Henker noch mal! Und das nicht gerade leicht!
Abrupt ließ er mich dann auch sogar los und ich fiel haltlos und unsanft wieder auf das Bett zurück, was mir erneut vor Pein die Luft aus den Lungen trieb und mein Atmen für ein paar Minuten zu einem hustenden Röcheln werden ließ.
"Sanji....ich....!" hörte ich ihn mit einer Mischung aus Sorge und Wut murmeln als ich mich langsam wieder beruhigte und das Husten schwächer zu werden begann.
Moment mal....! Sorge? Von Jeff? Unsinn! Ich musste mich verhört haben....! Oder der Schmerz ließ mich halluszinieren! Genau, das war die Lösung! Ja, das musste es wohl sein!
Ich rappelte mich im nächsten Augenblick einfach selber unter schierer Agonie auf um Jeff wenigstens mal ins Gesicht sehen zu können. Es tat weh, so weh dass ich die Zähne aufeinander beißen musste um nicht abermals einfach los zu schreien, doch dass nahm ich nun in Kauf. Dabei bemerkte ich dass es draußen stockdunkel war, also musste es folgerichtig bereits sehr spät sein, vielleicht mitten in der Nacht sogar. Ich machte mir allerdings nicht erst die Mühe noch auf die Uhr zu sehen um das nachzuprüfen sondern blickte stattdessen weiter eisern Jeff an.
Was dann kam ließ mich allerdings fast von meinem Glauben abfallen! Ich hätte ja vieles erwartet, nur nicht seinen Gesichtsausdruck!
Er sah mich mit einer seltsamen Mischung aus Sorge und Trauer an, doch dies sah ich nur in seinen Augen. Sein Gesicht selbst war steinhart und ausdruckslos wie immer. Doch alles was ich brauchte waren die Augen eines Menschen um zu wissen was in diesem vorging, denn die Mimik konnte oft trügen.
Dass er obendrein nun nicht mehr ein einziges Wort von sich gab begann mich langsam aber sicher ziemlich nervös zu machen. Er starrte mich einfach nur weiter mit diesem seltsamen Blick und seinen starren Gesichtszügen an. Nicht ein Muskel in seinem Körper schien sich zu bewegen.
Lebte er überhaupt noch?
Schön wäre es ja wenn nicht!
"Was willst Du Jeff? Es ist verdammt spät, und ich glaube kaum dass Du mich hier weckst um einem Gast noch nen' Mitternachtssnack zu verabreichen! Wenn es um die Bar geht, dafür bin ich nicht zuständig! Ich bin Koch und kein Cocktailmixer!"
Wieder blieb er stumm....!
Ich war mir ziemlich sicher dass ich Jeff eine geschlagene Minute lang einfach nur ansah bevor ich dann doch endlich das verdammte Schweigen brach und mal wieder der Einzige von uns beiden war der etwas sagte.
"Was soll das, Jeff?" hakte ich nach "Es muss doch einen Grund dafür geben dass Du hier mitten in der Nacht versuchst mich aus meinem Krankenlager zu zerren!". Ich wollte nun wirklich endlich wissen was er von mir wollte, doch wieder sagte er kein Wort und blickte mich einfach nur an. Allerdings tat ich ihm nicht den Gefallen meinen Kopf etwa weg zu drehen oder eine andere Aktion ähnlicher Art auszuführen, sondern ich sah genau in seine Augen, erwiderte den Blick und hielt ihm geduldig stand. Ich würde es mir nicht nehmen lassen gegen ihn in diesem kleinen Privatkampf zu verlieren. Und außerdem wollte ich endlich meine Antwort von ihm haben.
//Though you hear me,
I don't think that you relate!
My will is something,
That you can't confiscate!
So forgive me, but I won't be frustrated
By destruction in your eyes!//
"Du bist groß geworden, Sanji!" hörte ich ihn dann nach einer halben Ewigkeit und völlig aus dem Kontext gerissen mit ruhiger, fast schon leiser Stimme zu mir sagen. Doch sein Gesicht bewegte sich dabei nicht im Geringsten, sein Ausdruck blieb der gleiche wie zuvor.
"Bitte?" keuchte ich irritiert und riss meine Augen ungläubig auf.
Was sollte das denn jetzt werden? Das war nicht gerade die Antwort die ich von dem alten Zausel erwartet hatte! Ich dachte er würde mich anschreien, mich beschimpfen, beleidigen - irgendetwas Gemeines halt, so wie es schon immer seine Art gewesen ist seit ich ihn zum ersten Mal gesehen habe und ich mich zurückerinnern kann.
"Ruh' Dich aus, und sei morgen pünktlich wieder in der Küche!" brummte er mich dann in alter Manier an, drehte sich einfach herum und verließ ohne ein weiteres Wort oder einen weiteren Blick auf mich zu werfen den Raum.
DAS wiederum hatte ich von ihm erwartet. Doch was er zuvor gesagt hatte verwirrte mich bis aufs Äußerste....
(....)
Am nächsten Morgen schleppte ich mich auch tatsächlich wieder in die Küche. Wie ich dieses Kunststück schlussendlich wirklich zu Stande gebracht habe weiß ich nicht mehr zu sagen, aber irgendwie stand ich nun doch da und war wieder mal in einem Topf mit irgendeiner Suppe für irgendeinen garantiert vollkommen unverletzten und stinkreichen Gast am rühren. Wenigstens ersparte Jeff es mir für die nächsten paar Tage auch noch kellnern zu müssen.
Wäre ja auch noch schöner gewesen! Ein Kellner der sich kaum auf den Beinen halten konnte machte nun einmal wirklich nicht den besten Eindruck auf die Gäste!
Aber hier in der Küche sah mich ja niemand von den ach so feinen Herren und Damen die das Restaurant besuchten, keinen Kratzer abbekommen hatten und es sich für ein paar Tage hier gut gehen ließen. Und das war auch besser so. Mir reichten schon die Blicke meiner hochgeschätzten Kollegen völlig aus.
Mitleidig wirkten sie, auf eine unangenehme Art und Weise.
Doch ich brauchte ihr verlogenes Mitleid nicht. Hätten sie mir gestern im Kampf geholfen wäre vielleicht nur die Hälfte von dem geschehen was nun einmal passiert ist. Aber sie haben nichts getan.
//Maybe life is like a ride on a freeway,
Dodging bullets while you're trying to find your way!
Everyone's around, but no one does a DAMN THING!!!!
It brings me down, but I won't let them!!!!//
Ein Fremder hat etwas für mich getan! Nicht sie.....
(....)
Die Wochen vergingen - ich war mir ziemlich sicher dass es sogar ganz genau drei an der Zahl waren - und der Alltag sowie eine allgemeine Ruhe kehrten auf dem Barratie ein. Meine Wunden heilten wieder und auch meine Kraft kehrte zurück. Die Fahrt an sich verlief auch ohne weitere Zwischenfälle, sogar das Wetter spielte mit und verschaffte uns einen guten Wind.
Es war fast schon zu schön um wahr zu sein!
Jeff bekam ich in all der Zeit kaum noch wirklich zu Gesicht, er hatte sich anscheinend dafür entschieden mir erst mal aus dem Weg zu gehen und mich zu meiden wo er nur konnte. Warum er das allerdings tat war mir nicht ganz klar. Vielleicht tat ihm ja Leid wie er mich behandelt hatte und wollte mir nun nicht begegnen um dies auch bloß nicht zugeben zu müssen. Vielleicht hatte er auch den Gedanken völlig im Recht zu sein und wollte sich nicht auf eine weitere Diskussion mit mir ein zu lassen in der ich versuchen könnte ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Zu versuchen mit ihm zu reden wollte ich allerdings auch gar nicht erst, dazu war mein Stolz dann doch ein gutes Stück zu groß und ich sowieso viel zu stur.
Sollte er doch ruhig bleiben wo der Pfeffer wächst! Das ersparte mir wenigstens so manchen Ärger mit ihm und schützte obendrein mein armes Trommelfell von seinem nervtötendem Gebrüll!
Eine kleine Abwechslung in dieses Alltagstrübsals brachte dann die kleine Postmöve, die immer auf den Weltmeeren unterwegs war um den dort reisenden Schiffen die Zeitung vom Festland zu bringen. Ich kaufte ein Exemplar und setzte mich in einer meiner kleinen und ziemlich seltenen Verschnaufpausen hin um sie mit einem Schluck Kaffee und einer Zigarette zu studieren.
Doch was ich dann las ließ mir das Blut in meinen Adern gefrieren....
"Nein....!" hauchte ich als ich den Zeitungsartikel vor meinen Augen hatte der diese Reaktion bei mir hervorrief. Mein Gesicht musste kreideweiß geworden sein, und überhaupt musste ich einen wirklich erschreckten Eindruck gemacht haben, denn plötzlich stand Kentaro neben mir und fragte mich ob alles Ok sei.
Nichts war Ok! Einfach rein gar nichts!
Ich starrte weiter mit zitternden Händen auf den Artikel mit der passenden Überschrift: 'Lorenor Zoro am Kreuz - wird er es überleben?'. Drei Wochen, so las ich, hatte er es nun schon ohne Nahrung ausgehalten. Nach der vierten Woche, so stand es dort geschrieben, sollte er frei kommen wenn er dann noch leben sollte.
Doch daran glaubte ich einfach nicht. Selbst wenn es in der Zeitung stand, so war ich mir irgendwie im tiefsten Inneren meines Herzens sicher dass die Marine ihn trotzdem nicht freilassen würde. Sie hatten solche Dinge schon zu oft getan als dass ich ihnen das nun abnehmen könnte.
Unter den Artikel hatten sie sogar sarkastischerweise ein Bild von ihm gedruckt, in dem er zu sehen war wie er an dem Holzkreuz hing. Mir traten fast schon Tränen in die Augen als ich sah wie abgemagert er bereits war. Dieser Mann auf dem Foto sollte der große Lorenor Zoro sein? Der Mann der noch vor drei Wochen hier auf dem Barratie einen ganzen Schlag von Piraten zu Brei verarbeitet hat wie kein anderer? Er sah eher aus wie ein Schatten seiner selbst, und obendrein fühlte ich mich unangenehm an jemand anderen erinnert, der auch mal jemand großes gewesen ist bevor er fast verhungert wäre....!
Warum er dort angebunden war stand auch dort. Zoro hatte, so wie es den Anschein nahm, den Hund von Helmeppo, dem Sohn des Marinekapitäns Morgan, getötet als dieser in einem Restaurant ein kleines Mädchen angefallen hatte.
Wegen einem toten Hund?
Dieser nichtige Grund ließ mich wieder aus meiner Erstarrung erwachen und meinen Gesichtsausdruck von kreideweiß und geschockt zu unglaublich entschlossen und wütend verändern. Was nahm sich dieser Helmeppo - Gott, war das ein bescheuerter Name - eigentlich heraus? Hatte er nicht bessere Dinge zu tun? Oder ,richtige' Verbrecher zu bestrafen?
Diese schreiende Ungerechtigkeit und Willkür der sogenannten ausführenden Justiz machte mich rasend!
Sofort stand ich auf, schubste den armen Kentaro zur Seite als wäre er allein Schuld daran und rannte durch das ganze Barratie - ich war auf der Suche nach Jeff. Ich musste weg hier, wenigstens für eine Weile. Ich musste hin zu dem Kopfgeldjäger. Er würde sterben wenn ich es nicht täte, wenn ich nichts unternehmen würde. Er hatte schließlich auch mein Leben gerettet als der Pirat mit seiner Eisenkugel auf mich eingeschlagen hatte. Vielleicht war das meine Gelegenheit diesmal IHM zu helfen.
Ich fand Jeff auch ziemlich schnell, jedenfalls schneller als ich erwartet hatte, packte ihn an den Schultern damit er mir nicht entfleuchen konnte wie die letzten drei Wochen zuvor und sah ihn entschlossen an: "Jeff! Ich muss weg!"
Dieser hob jedoch nur eine Augenbraue und sah mich misstrauisch an: "Was ist los? Sonst geht's Dir noch gut, oder Sanji?"
Schnell schüttelte ich den Kopf: "Ich MUSS weg Jeff! Verstehe doch! Der Kopfgeldjäger....!" "Ach der....!" unterbrach mich der alte Zausel - er hatte sowieso diese widerliche Tendenz mich nie ausreden zu lassen - und winkte ab: "Davon habe ich auch gelesen! Vergiss' es! Das geht uns nichts mehr an!"
Ich wurde wütend, unglaublich wütend. Dabei konnte ich kaum sagen warum überhaupt und welches Grundes wegen und sowieso und überhaupt. Vielleicht war es die Tatsache dass Jeff mich nicht verstand, vielleicht war es auch ein ganz anderer Grund. Aber das war eh nicht von Belang.
Alles was zählte war, dass ich ihn ziemlich unsanft an den Schultern packte und gegen die nächstbeste Holzwand des Schiffes presste: "Jetzt hör' mir mal zu Jeff! Ich WERDE gehen, ob es Dir nun passt oder nicht! Ich werde garantiert nicht zulassen dass der große Lorenor Zoro wegen einer Laune und Willkür eines kleinen Marinesöhnchens heraus am Hungertod krepiert! HAST DU MICH VERSTANDEN?"
Den letzten Satz hatte ich gebrüllt, aus voller Kehle gebrüllt sodass sich meine Stimme fast schon überschlug und ihm dabei meine Finger so tief in sein altes Fleisch gegraben dass es mich bereits vor ihm und dieser nicht unbedingt ganz freiwilligen Berührung ekelte. Die restlichen Köche die um uns herum standen drehten daraufhin erschrocken ihre Köpfe in unsere Richtung und sahen uns aus großen ungläubigen Augen an. Noch nie hatte ich so dermaßen außer mir mit ihm gesprochen, noch nie hatte ich es so sehr und ausdrücklich gewagt etwas gegen seinen Willen zu tun.
Alle anderen wussten das auch, schließlich war es hier auf dem Barratie kein Geheimnis dass Jeff und ich uns hassten wie der Priester den Teufel und umgekehrt. Aber irgendetwas tun würden sie eh nicht. Ich wusste ganz genau dass sie nur weiter rum stehen und erschrockene Mienen auflegen würden - doch eingreifen würden sie nicht. Das hatten sie noch nie getan.
Wenigstens eine Sache auf der Welt auf die man sich 100 prozentig verlassen konnte!
Lobpreiset die Ironie!
Zuerst sah Jeff mich auch ziemlich erschrocken an, schien gar nicht so recht zu wissen wie er mich diesmal zusammenstauchen sollte oder wie er auf mich reagieren könnte. Doch dann umspielte ein Lächeln seine alten aufgesprungenen Lippen.
Ein Lächeln? Momentchen mal! Hatte ich ihn überhaupt jemals zuvor lächeln sehen? So wie jetzt? Ich glaube nicht! Jedenfalls konnte ich mich nicht erinnern!
"Du bist wirklich groß geworden, Sanji!" sagte er, sanft, in einem fast schon väterlich anmutendem Tonfall: "Endlich setzt Du Dich mal durch! War wohl doch nicht alles vergebene Liebesmüh mit Dir!"
"Was?" keuchte ich. Ich verstand nicht ganz was er damit meinte, lockerte daraufhin auch meinen Griff ein wenig - was mir wenigstens ersparte ihn zu sehr anfassen zu müssen und mir am Ende noch so unschöne Sachen wie Ekelherpes zu holen.
"Jetzt hau' schon ab und mach' Dich auf zu Deinem Kopfgeldjäger! Und wehe ich höre von Dir nicht dass Du die gesamte Marine fertig machst und zu Kleinholz für den kommenden Winter verarbeitest!" grinste er mich an. "Lass' Dich nur nicht erwischen, sonst kannst Du gleich bleiben wo man Zitronen anbaut!"
Ich hörte all diese Sätze, doch einer von ihnen stach ganz besonders heraus und löste in mir ein Gefühl von noch nie gekannter Fraglosigkeit aus: "Jetzt hau' schon ab und mach' Dich auf zu Deinem Kopfgeldjäger!"
Meinem Kopfgeldjäger? Was meinte er damit?
Nun ließ ich ihn auch endgültig los, wusste sowieso einfach nicht mehr was ich sagen oder denken sollte. Was sollte denn nun DAS? Jeff hatte noch nie so leicht nachgegeben. Und schon gar nicht wenn ich ihn anschrie oder gar handgreiflich wurde. Was war mit ihm los?
Und: Mein Kopfgeldjäger? Der Begriff wollte nicht mehr aus meinem Gehirn weichen!
Ich war verwirrt, hochgradig verwirrt. Nun drehte der Knacker wohl komplett am Rad.
Meine Fresse! Und ich anscheinend gleich mit!
Aber egal was er nun damit sagen wollte oder nicht, es war mir gleich und interessierte mich schlichtweg nicht mehr. Ich hatte mein Ziel erreicht, und nur das allein war von Belang.
Ich schüttelte leicht meine irritierte blonde Birne, raffte mich wieder soweit auf und zusammen dass ich wieder einigermaßen in klaren und halbwegs vernünftigen Bahnen denken konnte und nickte ihm zu. "Danke Jeff! Ich werde Dich nicht enttäuschen!"
Mit diesen Worten drehte ich mich sogleich auch schon um und beeilte mich meine Sachen so schnell wie nur irgend menschenmöglich zusammenzupacken, das Rettungsboot zu nehmen und mich sofort und ohne Zeitverzug auf den Weg in die Stadt zu machen, in der Lorenor Zoro aus solch nichtigen und vollkommen willkürlichen Gründen gefangen gehalten wurde....
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So, hoffentlich habe ich es geschafft ein bisschen Spannung aufzubauen! ^^"
An dieser Stelle noch mal vielen Dank an alle, die diese Story am mitverfolgen sind und bis jetzt so liebe Kommis geschrieben haben! Wir, Chrissy und meine Wenigkeit, freuen uns dass es ein paar von Euch zu gefallen scheint was wir uns ausgedacht haben! Immerhin basiert ja alles auf unserem RPG!
Ich hoffe dass ihr auch weiterhin dabei sein werdet! Und für jene welche jetzt erst dazugestoßen sind: Ich hoffe ihr bleibt dabei! =^_^=
Einen ganz besonderen Dank auch nochmal an die liebe Saburina, die immer so liebe Kommis schreibt! *schmatz* Bist ein Schatz!
Have fun! ^_~
