Sodale, da bin ich wieder.
Kapitel 4:
Inu Yasha lag im Bett, die Hände hinter dem Kopf verschränkt. ,Liebe..., sie liebt mich also. Deshalb hat sie sich immer solche Sorgen um mich gemacht. Hat mich im Wald gesucht. Wenn ich mich bloß erinnern könnte. Immer wenn ich in ihrer Nähe bin, dann fühle ich mich so... wohl, sorgenfrei, als würde plötzlich ein schwerer Stein von meiner Brust genommen. Aber dennoch, ich braue noch Zeit. Ich muss meine Gefühle und Gedanken ordnen und dann. Ja dann kann ich erst entscheiden was ich will. Und was ich empfinde, ich bin froh, dass du mir die Zeit dazu gibst Kagome.' Er schloss seine Augen und stellte sich Kagome vor wie sie ihn anlächelte, dabei musste er selbst lächeln. ,Aber in einem bin ich mir jetzt schon sicher. Ich habe sie sehr gern, nur in welcher Beziehung? Das weiß ich noch nicht.'
Eine Woche war seit dem vergangen. Inu Yasha war zwar nicht gerade abweisend zu Kagome, doch er wollte auch nicht oft in ihrer Nähe sein sondern lieber alleine. Das war für Kagome sehr schwer. Deshalb hatte sie sich an diesem Tag entschieden, Inu Yasha zu fragen ob er zu einem Spaziergang Lust hatte.
Er saß gerade auf einem Baum am Rand des Waldes als Kagome auf ihn zukam. "Hallo Inu Yasha. Ich mache einen Spaziergang, kommst du mit?" fragte sie ihn. "Ich weiß nicht so recht." Überlegte er. "Bitte komm mit. Ich möchte dir etwas zeigen." Bad Kagome. "Und was wenn ich fragen darf?" Inu Yasha sprang vom Baum. "Du wollest doch wissen von wo ich her komme, oder? Nun ich zeige es dir." Antwortete Kagome. "In Ordnung, dann komme ich mit." Entschied Inu Yasha.
Die beiden gingen schweigend nebeneinander her, bis sie zum Goshinboku kamen. "Das ist der größte Baum in ganzen Wald." Sagte Kagome beiläufig. Inu Yasha reagierte nicht darauf also sprach sie weiter. "Dieser Baum ist für mich etwas ganz besonderes." Sie blickte hinauf zur Baumkrone. "Ach ja und warum?" nun hatte sie doch das Interesse von Inu Yasha geweckt. "Nun hier haben wir uns das erste Mal getroffen." Erklärte Kagome. "Du warst damals mit einem Pfeil an diesen Baum gebannt." "Und wer hat mich an diesen Baum gebannt?" wollte er wissen. "Das war eine Miko namens Kikyo. Ich habe dann den Pfeil aus deiner Brust gezogen." Sagte Kagome. Sie gingen noch ein Stück weiter bis sie zum Knochenfressenden Brunnen kamen. "Und durch diesen Brunnen komme ich nach hause." Sie setzte sich auf den Brunnenrand. "Was durch diesen Brunnen? Willst du mich veralbern?" Inu Yasha stützte sich mit den Händen auf den Rand des Brunnens und warf einen Blick hinein. "Nein, das stimmt, wenn du willst zeige ich es dir." Bot Kagome an. "Ja, zeig es mir. Ich möchte dein Zuhause gerne sehen." Meinte Inu Yasha. "Nimm meine Hand." Er tat was Kagome sagte und sie sprangen in den Brunnen.
Als sie wieder aus dem Brunnen herausgeklettert waren befanden sie sich in dem kleinen Schrein ihrer Familie. "Wo sind wir hier?" Inu Yasha blickte sich um. "Bei mir zuhause. Komm wir gehen zu meiner Mutter." Kagome trat aus dem Schrein und ging auf das Haus zu. Inu Yasha folgte ihr und begutachtete die ganze Umgebung genau.
,Das alles kommt mir so bekannt vor, als wäre ich schon einmal hier gewesen.' Grübelte er.
Als sie das Haus betragen wurden sie sogleich von Kagomes Mutter begrüßt. "Hallo! Ihr wart aber lange nicht mehr hier." "Tut mir leid Mama, aber wir hatten keine Zeit. Ich erklär dir dann alles." Entschuldigte Kagome. "Mögt ihr etwas essen. Ich habe gerade einen Kuchen aus dem Ofen geholt." Bod sie an. "Ja, gerne. Du auch Inu Yasha?" wandte sie sich an ihn. "Ja ich auch." Seine Blicke wanderten während dessen durch das Haus. "Dann komm Inu Yasha." Kagome nahm ihn bei der Hand und wollte mit ihm ins Wohnzimmer gehen. "Geh doch schon mal vor Kagome, ich möchte Inu Yasha noch etwas sagen." Bad ihre Mutter. "Oh, okay. Dann geh ich schon mal." Meinte Kagome und verschwand. Dann wandte sie sich an Inu Yasha. "Sag mal. Hast du Kagome schon etwas zum Geburtstag besorgt?" "Geburtstag?" Inu Yasha blickte sie verwundert an. "Ja, sie hat doch morgen Geburtstag. Hast du etwas darauf vergessen?" wollte sie wissen. "Wie kann ich etwas vergessen von dem ich gar nichts weiß?" fragte er, drehte sich um und folgte Kagome ins Wohnzimmer.
"So, hier habt ihr den Kuchen." Kagomes Mutter stellte jedem einen Teller hin und setzte sich dann ebenfalls hin. "Nun erzähl doch Kagome. Was hat euch aufgehalten?" "Nun ja. Wir mussten wieder gegen Dämonen kämpfen und Inu Yasha hat dabei sein Gedächtnis verloren." Berichtete sie. "Ach deshalb." Rief Kagomes Mutter aus. "Deshalb was?" fragte Kagome nach. "Deshalb kann er sich nicht an deinen Geburtstag erinnern." Kagome nickte. ,Sie hat also Geburtstag. Vielleicht sollte ich ein Geschenk auftreiben. Aber wofür interessiert sie sich?' grübelte Inu Yasha.
Kagome erzählte ihrer Mutter noch was im Mittelalter gerade so passierte, doch Inu Yasha war mit seinem Gedanken nicht beim Gespräch.
Als sie wieder zurück im Mittelalter waren meinte Inu Yasha zu Kagome. "Ich geh noch alleine etwas spazieren." "Ist in Ordnung. Bis später." Verabschiedete sich Kagome. Inu Yasha aber, rannte ohne ein Wort zu sagen davon. Und Kagome verschwand in der Hütte. Doch er wollte nicht spazieren gehen, so wie er es Kagome gesagt hatte, sondern er ging zu Kaede.
"Ein Geburtstaggeschenk für Kagome?" sie blickte ihn fragend an. "Ja, hast du eine Idee?" wollte Inu Yasha wissen. Er und Kaede saßen in deren Hütte neben dem Feuer. "Aber du hast doch schon ein Geschenk für sie." Entgegnete Kaede. "Ach tatsächlich. Wo denn?" Inu Yasha war überrascht. "Du hast mich gebeten es für dich hier aufzubewahren. Es ist ein Fläschchen mit Kräuteröl." Kaede holte es aus einem ihrer Körbe heraus und gab es Inu Yasha. Er begutachtete es eine Weile und verschwand dann gleich wieder mit einem leisem "Danke. Ich geh dann wieder."
"Inu Yasha, da bist du ja wieder." Meinte Kagome als Inu Yasha die Hütte betrat. Er hatte das Fläschchen hinter seinem Rücken versteckt. "Hallo." Er ließ sich neben Kagome nieder die bereits ein Feuer entfacht hatte und damit begann das Abendessen zuzubereiten. "Kagome." begann Inu Yasha. "Dein Geburtstag ist zwar erst morgen, aber... ich hab dein Geschenk trotzdem schon dabei." "Du hast ein Geschenk für mich?" erkundigte sich Kagome. Inu Yasha nickte und holte das Fläschchen hinter seinem Rücken hervor. "Alles Gute zum Geburtstag." Mit diesen Worten überreichte er ihr das Geschenk. "Inu Yasha. Vielen Dank." Kagome fiel ihm um den Hals. "Schon gut. Du brauchst mich ja nicht gleich zu erwürgen." Sanft drückte er sie wieder von sich weg. "Tschuldigung." Murmelte Kagome. "Das ist wirklich ein schönes Geschenk." "Ja und du kannst es auch gut gebrauchen. Du beschwerst dich ja immer das es hier kein... ähm... wie hieß das Zeug noch gleich?" fragte er nach. "Du meinst Duschgel, oder?" half ihm Kagome weiter. "Ja genau du beschwerst dich ja immer dass es hier kein Duschgel gibt." Vollendete er den Satz.
"Inu Yasha." Kagome blickte ihn überrascht an. "Warum siehst du mich so komisch an?" wollte er wissen. "Woher weißt du dass ich mich darüber beschwert habe?" "Du nervst mich ja immer damit." Meinte er. "Ja aber das war bevor du dein Gedächtnis verloren hast." Sprach Kagome weiter. Inu Yasha überlegte eine Weile. "Ja, das stimmt." Meinte er schließlich. "Woran erinnerst du dich noch?" Kagome wartete gespannt auf seine Antwort. Inu Yasha blickte erst eine Weile zu Boden, dann wanderte sein Blick zu Kagome und er sah er direkt in die Augen. ,Diese Augen. Sie verzaubern mich immer wieder.' Ging es ihm durch den Kopf. "Kagome ich..." Inu Yasha hielt Inne. Er rückte ein Stück näher zu Kagome. "Ich liebe dich Kagome." Für kurze Zeit schwieg Kagome und sah ihn nur stumm an. Dann aber lächelte sie und schlang ihre Arme um ihn. "Oh, Inu Yasha. Ich bin so glücklich." Inu Yasha erwiderte ihre Umarmung. "Ich auch Kagome, ich auch." Murmelte er.
~Ende~
So, das war nun der letzte Teil meiner FF. Ich hoffe sie hat euch gefallen.
Ich werde bald wieder was von mir hören lassen.
BYE bis zur nächsten FF.
