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Sammlung

Gedichte-Gedanken
von

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Vergänglichkeit

Grau der Himmel

Kalt die Luft

Leise sinkt ein Flöckchen herab

Setzt sich still auf eine Rose

Der Wind will es fangen

Es davonjagen

Erfasst hart die Rosenblätter

Gefallen aus der kalten Hand

Zitternd und anklagend

"Wieso?"

Ein Gedanke

Kein Wort

Gottes Gebet murmelnd im Wind

Gibt es einen Himmel?

Still suchen Tränen ihren Weg

Benetzen den kalten Boden

Niemand wagt sich zu bewegen

Niemand kann sie aufhalten

Feste Hand auf der Schulter

Spenden Trost

Suchen Trost

Zittern vor Trauer?

Wut?

Verzweiflung?

Der Wind legt sich still nieder

Ist es der Tribut?

Es soll ihm gegönnt sein

Leise die Worte

"Dein Lächeln

Dein Sinn für Gerechtigkeit

Deine Liebe zur Natur

Deine Innigkeit zur Familie

Dein Zauber

die Kinder zum Lachen zu bringen"

Wahrheit, soviel Wahrheit

Mein Gedanke hier

An deinem Grab

Nur ein Wort voller Wahrheit

Aufrichtigkeit

"Danke"
 

Ehemann, Schwager, Onkel

Hans Wiesener

1939 - 2005
 

© by Leen



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