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my little darlin

von

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a never ending night

"Liebe Kinder gebt fein acht, die serena-chan hat euch was mitgebracht!" *von radio geklaut hab*
 

*das neue Kapitel stolz zeig*
 

*laute freudenschreie vom publikum ausstoß, aufgeregtes gemurmel zuflut*
 

He, seid mal nen bisschen leiser und beruhigt euch, sonst nehm ich es gleich wieder mit!
 

*noch lautere Rufe ertön, publikum immer näher komm*
 

Äh, das war nur ein Scherz, natürlich, ich würd euch doch nieee das neue Kap vor enthalten! *schluck, schwitz* Also, viel Spaß dammit!
 

5. Kapitel
 

~ a never ending night ~
 

Dunkelheit umhüllt mich. Doch ich nehme nichts wahr, nicht die Dunkelheit, nicht die Kälte im Zimmer. Ich sitze zusammengekauert auf dem Boden. Neben mir, die kleine Pappschachtel. Die Schachtel, die so viel verändert hat, mein Leben bestimmt hat und immer noch bestimmt.
 

Plötzlich spüre ich eine Hand auf meiner Schulter. Ich sehe auf und blicke in Ryos Gesicht. Erneute Sorge spiegelt sich in seinen Augen wider. "Sue?" Meine tonlose Stimme hallt im Zimmer wider. "Heute ist der Tag, heute vor fast fünf Jahren. Heute..." Meine Stimme erstirbt. "Was war heute?" Ausdruckslos starre ich auf den kleinen Karton. "Heute vor fünf Jahren ist es passiert, ist mein Leben zerstört worden von nur einem Satz, einem Satz aus seinem Mund. Mein Leben zerstört, meine Träume zerbrochen..." Er zieht mich zu sich und umarmt mich sanft. "Sue, ich habe nicht gewusst, dass heute dieser Tag ist. Es tut mir leid! Ich wäre sonst nicht fort gegangen und hätte versucht, dich von deinen Erinnerungen abzulenken."
 

Eine vereinzelte Träne bahnt sich ihren Weg meine Wange hinunter. "Schon gut, du kannst ja nichts dafür. Ich dachte, ich hätte es diesmal endgültig überwunden. Nur als ich nach meinen Schuhen unter dem Bett gesucht habe, habe ich die Schachtel gesehen und da kamen die ganzen Erinnerungen wieder hoch." Er drückt mich noch näher an sich und seine Wärme gibt mir etwas Trost. "Ist schon gut. Wir schaffen das schon, zusammen."
 

Minuten vergehen, in denen wir still dasitzen und er mich einfach nur hält. Nicht gerade damenhaft ziehe ich meine Nase hoch. "Es tut mir leid, Ryo. Jetzt habe ich uns schon wieder den Abend verdorben. Aber nimm es mir nicht übel, mir ist im Moment nicht nach ausgehen oder einer Entführung oder was du sonst vor hattest." "Kein Problem, dann machen wir eben eine kleine Planänderung und bleiben hier. Du wirst jetzt erst mal ausgiebig duschen gehen oder auch baden, wenn du möchtest; das entspannt. Und ich werde in der Zwischenzeit etwas zu Essen für uns zaubern. Wäre doch gelacht, wenn ich nichts zustande kriege, bin schließlich bei mir auch noch nicht verhungert." Mit diesen Worten zieht er mich hoch und zerrt mich Richtung Bad.
 

Auch diesmal wehre ich mich nicht und nehme seinen Vorschlag widerspruchslos an. Ryo hat wie immer recht; das prasselnde Wasser auf meiner Haut tut einfach gut und mir geht es nach der Dusche schon wieder viel besser. Statt wieder mein Abendkleid anzuziehen, schlüpfe ich in meinen kuscheligen Bademantel. Auch meine Haare lasse ich so feucht, wie sie sind und binde sie nur zu einem einfachen Zopf zusammen. Als ich die Badezimmertür öffne, steigt mir ein köstlicher Duft in die Nase. Ich gehe in die Küche und erblicke Ryo am Herd, bewaffnet mit einem Pfannenwender und einem Teller in der anderen Hand. Neugierig schaue ich ihm über die Schulter und blicke in die Pfanne. "Na, nicht zu weit raus geschwommen? Es gibt Omelette à la Ryo mit Pilzen und Speck. So ziemlich das einzige, was ich hinkriege, ohne ein Chaos in der Küche anzurichten."
 

Zufrieden nimmt er die Teller und marschiert Richtung Wohnzimmer, aus dem leise Musik mir entgegen flutet. Ich folge ihm und bleibe dann überrascht in der Tür stehen. Der Tisch wird von zwei Kerzen erhellt und auch auf der Anrichte stehen einzelne Kerzen und lassen den Raum in einem warmen Licht scheinen. Ryo hat die Teller schon auf den Tisch gestellt und greift anschließend nach der Weinflasche. Alles sieht so vornehm... so romantisch aus.
 

"Da passt mein Outfit wohl nicht so ganz." Ryo blickt auf und lächelt mich an. "Ach quatsch, du siehst in allem umwerfend aus. Ich dachte, wir machen es uns etwas gemütlich. Los setze dich, oder hast du keinen Hunger?" Mein knurrender Magen beantwortet seine Frage augenblicklich und ich setze mich auf den angebotenen Stuhl.
 

Schweigend sitzen wir uns gegenüber und essen die Omelettes. Immer wieder spüre ich seine verstohlenen Blicke auf mir. Alles kommt mir so unreal vor, der Tag, dieses Zimmer, Ryo. Ich habe das seltsame Gefühl, in einem Traum gefangen zu sein. Aber ich unterdrücke den Impuls, mich selbst zu zwicken. Will ich denn, dass dies nur ein Traum ist? Wollte ich denn aufwachen? Wieder spüre ich seinen Blick auf mir und wieder wünsche ich mir, ich hätte doch das Kleid statt des Bademantels angezogen. Hatte er das ernst gemeint, dass ich in allem umwerfend aussehen würde? Unwahrscheinlich, dass ich nach dieser erneuten Heulattacke umwerfend aussehe, aber andererseits weiß ich nicht, wann Ryo mich jemals angelogen hat.
 

Ich schenke mir ein neues Glas Wein ein. Eigentlich sollte ich aufpassen, dass ich nicht zuviel trinke. Aber andererseits; ist es wirklich so verkehrt, heute etwas mehr zu trinken als sonst? Wäre es nicht besser, diesen Tag, die Erinnerungen, alles zu vergessen, auch wenn es nur für wenige Stunden wäre? Ich habe sowieso schon mehr als sonst getrunken.
 

Seine Stimme reißt mich aus meinen Gedanken. "Sue? du schuldest mir noch etwas." Fragend sehe ich ihn an. Ich schulde ihm etwas? Ich habe mir doch gar nichts von ihm geliehen. "Damals, bei unserem Abschlussball hast du mir einen Tanz versprochen. Aber dann warst du ja... verhindert." Ich höre ganz genau, dass er eigentlich 'dann warst du ja mit IHM da.' sagen wollte. Leise fährt er fort. "Du bist nicht dazu gekommen, dein Versprechen einzulösen. Aber jetzt, jetzt bitte ich dich, dein Versprechen einzuhalten." Er steht von seinem Platz auf und kommt auf mich zu. Auffordernd streckt er mir seine Hand entgegen. "Möchtest du mit mir tanzen?" Reglos sitze ich da. Ja, ich hatte ihm wirklich versprochen, auf dem Ball mit ihm zu tanzen. Dann war ich aber mit Marek da gewesen und hatte nur Augen für ihn gehabt. Das hatte ich vollkommen vergessen. Ich lächele ihn an und lege meine Hand in seine. "Ja, ich möchte sehr gern mit dir tanzen."
 

Wir gehen an eine freie Stelle und er zieht mich zu sich. Seine Hand legt sich sanft um meine Taille. Es läuft gerade ein langsames, ruhiges Lied und wieder spüre ich dieses Kribbeln in mir aufsteigen, als ich in seine Augen sehe. Dieser Moment ist wie der auf dem Weihnachtsmarkt neulich, magisch, erwartungsvoll. Ich schmiege mich noch näher an ihn und lehne meinen Kopf an seine Schulter. Durch sein Hemd kann ich seinen Herzschlag spüren, schnell, unrhythmisch. Dann reißt mich seine leise Stimme aus meinen Gedanken. "Sue? Ich habe eigentlich vorgehabt, dich auszuführen und dir etwas zu sagen, das ich dir schon so lange sagen wollte." Ich öffne meine Augen und blicke zu ihm auf. "Ich habe nie den Mut gehabt und dann kam diese Sache mit... diesem Kerl dazwischen. Du warst so glücklich und ich glaubte, nicht das Recht zu haben, dein Glück zu zerstören, also habe ich es auch da nicht gesagt. Ich war zufrieden, dein Freund zu sein, dich zu unterstützen, zu trösten, auch wenn du nie mehr in mir sehen würdest.
 

Aber schon lange reicht es mir nicht mehr, nur dein Freund zu sein. Schon als wir uns das erste mal gesehen haben, warst du für mich die liebreizendste Person, die ich je gekannt habe. Dein offenes Wesen, deine ganze Art, haben sich seit dem ersten Augenblick in mein Herz gebrannt und sind bis heute dort. Was ich damit sagen will, Sue, auch wenn ich riskiere, unsere Freundschaft zu verlieren: aber seit dem ersten Augenblick unserer Begegnung liebe ich dich."
 

Mein Herz setzt aus. Ryo... Ryo liebt mich? Nach allem was er mit mir durchmachen musste?
 

Das warme Gefühl in meinem Magen nimmt zu. Ryo liebt mich. Wieder ist dieses Funkeln in seinen Augen aufgetaucht, dieses Funkeln, das nur für mich bestimmt ist. Jetzt erst weiß ich, was es bedeutet. "Ryo..." weiter komme ich nicht, da sein Finger sich sanft auf meinen Mund legt. "Shhh, nicht sprechen..." Mein Herz schlägt wie wild, während sich seine Lippen meinen langsam nähern. Ich kann seinen warmen Atem auf meiner Haut spüren und schließe meine Augen.
 

Ein Stromstoß durchfährt mich, als sich unsere Lippen berühren. Ich schmecke seine weichen Lippen, schmecke ihn. Meine Hände wandern wie von selbst zu seinem Hals und umschlingen ihn. Eine unglaubliche Hitze steigt in mir auf, als ich seine Hände spüre, die meinen Rücken rauf und runter fahren. Ich öffne meinen Mund leicht und lasse seine Zunge meinen Mund erkunden. Auf sein sanftes Stupsen an meiner Zunge gehe ich augenblicklich ein und ein wildes Spiel entflammt zwischen uns, in dem es keinen Verlierer geben wird. Ein Keuchen entflieht mir, als seine Hand meinen Po umfasst. Die Leidenschaft zwischen uns nimmt von Augenblick zu Augenblick zu und das einzige, was ich noch wahrnehme, sind seine Küsse, seine Berührungen, seine Hände überall auf meinem Körper.
 

Mein Bademantel verhüllt schon lange nicht mehr meinen Körper und auch Ryos Hemd liegt auf dem Boden. Seine Hände wandern meinen Körper hinauf und legen sich auf meine Brüste, die sich ihm verlangend entgegen strecken. Mein Atem rast und mein gesamter Körper steht in Flammen. Seine Lippen wandern von meinem Ohrläppchen, an dem er kurz zuvor sanft geknabbert hat, so dass mir erregende Schauer den Rücken runter laufen, meinen Körper hinunter und hinterlassen eine heiße Spur. An meinen Brüsten angekommen umschließt er sie mit seinem Mund und beißt leicht an ihnen, was mich wieder aufkeuchen lässt. Währenddessen bahnt sich seine Hand weiter hinunter meinen Bauch hinab, meinen Schenkel hinauf. Der Gedanke, was gleich passieren wird, macht mich wahnsinnig und steigert meine Lust ins Unermessliche. Langsam fährt seine Hand meinen Schenkel wieder hinauf, bis sie bei meinem Slip ankommt und hinunter fährt. Mein Körper erschauert, als ich seine Hand spüre und das Pochen zwischen meinen Schenkeln verstärkt sich.
 

Leidenschaftlich küsse ich ihn und mein Hand, die bisher reglos auf seinem Körper gelegen hat, wandert nun hinunter zu seiner Hose. Wild zerre ich an seinem Gürtel, der mein Begieren, ihn zu öffnen, trotzig standhält. Endlich habe ich es geschafft und meine Hände wandern zu dem Reißverschluss.
 

Plötzlich spüre ich seine Hände auf meinen, die mich zurückhalten. Ich blicke zu ihm auf und sehe die unausgesprochene Frage in seinen Augen. Hat mein Körper ihm nicht schon längst meine Antwort gesagt? Ich lächle ihn an und meine zittrigen Hände befassen sich wieder mit dem Reißverschluss, bis auch dieses Hindernis beseitigt ist.
 

Und? Lasst ihr mich am Leben? Muss schließlich noch weiter schreiben und endlich das verflixte 12. Kapitel schreiben, das ich eingentlich am Donnerstag schon fertig hatte, aber in meiner Doof... äh, ich meine Verwirrtheit aus versehen ungesichert gelöscht hab von der Diskette *megadrop*.
 

Also, werd mich mal dransetzen, tschö
 

serena-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2005-02-09T15:00:22+00:00 09.02.2005 16:00
KYAA!! menno grad an der stelle.. hmpf... T.T

eins muss ich dir lassen ^^ du wirst von ff zu ff besser und besser *glänz*!
Wiedermal hast du eine atemberaubende story geschrieben^^!
ach bitte bitte *fleh wie die kleine seyra betteln tu* ganz schnell nächstes kapitel reintun^^ will doch wissen wie es weitergeht^^

göttin freya sei mit dir :P
*daumen hoch halte* Demon-Diary^^
p.s. ich glaube du hast jetzt noch nen neuen fan bekommen *g*
Von:  FranzAmiga1
2005-02-08T03:28:37+00:00 08.02.2005 04:28
Tolle Gesichte, und super geeschrieben. Mach weiter so, hoffendlich geht es weiter, und ich schließe mich Bunny_T an: Ein Happy End wär schön. Mache so weiter, wäre toll.
Ciao
FranzAmiga
Von:  Bunny_T
2005-02-01T14:06:01+00:00 01.02.2005 15:06
Ach wie schön!!!
Das hatte ich mir echt gewünscht, aber musst du jetzt aufhören?! Wie gemein von dir *schnief*
Ich schließe mich Astreia an. Hoffentlich gibts ein Happy End!
Mach ganz schnell weiter!
Hdgdl
Bunny_T
Von: abgemeldet
2005-02-01T10:50:25+00:00 01.02.2005 11:50
*seufz*
Du machst aber auch immer an gemeinen Stellen Schluss!
Spätestens morgen will ich das nächste Kapitel lesen ^^
Ach, heute ist doch ein schöner Tag... ich könnte den Briefträger (oder die Aushilfsbriefträgerin) abknutschen und das Kapitel konnte ich auch schon lesen (hatte doch schon fast wieder vergessen, was drinstand ^^).
Ich liebe das Kapitel! Aber bitte versprich mir ein Happy End! Ich steh doch so auf Happy Ends... Bitte!
Mach mich nicht unglücklich ^^

Wünsch dir einen wunderschönen Tag!
*knuddel*
Astreia


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