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Projekt Ijuuin

the truth is sometimes harder than a lie
von

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Can I fight a friend?

Prolog:
 

Sorry Leute..das Kap lag schon ne Woche fertig in meinem Lapi aber meien Sis war in Rußland und hatte ihren MP3 Player mit..meine einzige Verbindungsquelle. Daher hats etwas länger gedauert. Gomen ^^"
 

*drop* Ich hab mich dermaßen in die MM X Serie verguckt in letzter Zeit, dass mich der Beiname von Yuki ziemlich stört XP Als ich ihn mir ausgedacht hatte, hatte ich den blauen Hunter gar nicht im Kopf. Zufälle gibt´s ^^" Anyways...

Die Ferien sind ja bald da also hatte ich etwas Schreiblust. Let´s go mit Kapitel 27.
 

Kapitel 27

"Can I fight a friend?"
 

Netto war nicht der Einzige, der seine Zähne zusammenbiss, als die schwarze Limousine, in der er und seinen Freunde saß, eine alte, mit Rost bezogene Schranke umkurvte und unter ihnen ein schon morscher Asphalt bröckelte. Diese Stadt war noch gar nicht so alt, aber äußerlich glich sie einer verwahrlosten Geisterstadt die nur noch aus Trümmern bestand. Old Densan hatte jeden Glanz verloren und das fehlen der Menschen, sowie die dunkle Atmosphäre, raubten ihr die Seele. Nie wieder könnte hier jemand leben.
 

Meiru überkam ein leichter Schauer als sie die toten Gebäude musterte die sich vor ihnen auftürmten. Ein schwacher Zweifel stieg in ihr hoch. Was wenn sie noch nicht bereit war zu kämpfen? Richtig loszulegen? Die Crossfusion war für sie was Neues und sie musste sich erst einmal daran gewöhnen. Was wenn sie nur ein Klotz am Bein war? Doch für einen Rückzieher war es bereits zu spät.
 

Plötzlich bremste der junge Fahrer scharf. Der Wagen drehte sich um 80° und riss etwas Boden mit sich. Die Kinder fielen fast nach vorne, doch zum Glück hielt sie der Gurt in ihren Sitzen. "Wa...ahh!" japste Netto erschrocken. "Was sollte das den werden?!" murrte er und eine bekannte Stimme schnitt ihm ins Wort. Blues, der ebenso in dem Wagen saß, stieß mit einem kräftigen Fußtritt die Beifahrertür aus ihren Angeln "Sieht aus als hätten wir Besuch bekommen. Und das nicht zu gering." Der Braunhaarige sah hinaus und bemerkte sofort, was los war. Eine Horde, nein, eine unendliche Masse von Viren hatten sich ihnen in den Weg gesperrt und fixierten allesamt ihren Blick auf das Grüppchen der Eindringlinge. "Schande!" zischte Netto: Meiru klammerte sich etwas hilflos an seinen rechten Arm "Was machen wir jetzt? Wir können diese ganzen Viren doch nicht alle erledigen."
 

"Und wie wir das können!" kam es knurrig aus Blues Richtung und schon hatte er sein Schwert gezogen. "Spinnst du, Blues? Das sind zu viele! Meiru-chan hat recht!" rief Rockmans Stimme aus Nettos PET, welches er wie immer um die Hüfte hängen hatte. "Haben wir den eine Wahl?" Kam die giftige Antwort zurück. Der silberhaarige Navi dachte keinesfalls unrealistisch. Was sollten sie den tun? Hoffen, dass diese Viren friedlich waren und versuchen mit ihnen zu reden, damit sie Enzan herausrückten? Den Schlüssel zu Regals Plan. Das wäre sicherlich Rockmans Lösung gewesen, aber für solche Utopien war Blues im Augenblick keinesfalls gut zu haben. Er hatte nur eines im Sinn. Seinen Netop zu finden und ihn zu befreien und dann Regal für seine Untaten büßen zu lassen.
 

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren sprang er aus dem Wagen und ging zum Angriff über. "Verdammt!" zischte Netto und hatte nun auch keine Wahl. Gleich würde ein kleiner krieg zustande kommen, und wenn er ihn überleben wollte, musste er sich rüsten. "Meiru! Schnell! Crossfusion!" Irritiert nickte das rothaarige Mädchen, was noch immer vor Schreck leicht zusammengekauert war und griff nach ihrem PET, sowie einem kleinen rosafarbenem Chip, der einem Synchroochip sehr ähnlich sah. Parrallel slotetten die beiden jungen Netsaviour ein und wurden kurz in ein helles Licht getaucht. Spürten wie sich ihre Seele mit dem Herzen ihrer Navis verband, denen sie so sehr vertrauten.
 

Planlos aber dafür kampfbereit sprangen sie an die Seite des hitzköpfigen Navis der grade zum Schlag ausholte, den Blick auf einen großen Virus fixiert. Doch etwas stimmte nicht. Er bewegte sich nicht, machte keine Ausweichbewegungen. Als wollte er grade zu gelöscht werden. "Wenn du unbedingt sterben willst...soll mir recht sein!" knurrte Blues und ließ die blutrote Klinge herunterrasen. Sie schlug gegen den Panzer des digitalen Wesens, doch zu seiner Überraschung hinterließ sie nicht einmal einen Kratzer an der glatten Oberfläche. Blues Augen weiteten sich ein wenig. Das konnte nicht sein. Sein Schlag war doch kraftvoll gewesen. Warum konnte er diesen Virus nicht ausradieren. "Lass mich mal ran!" hörte er hinter sich hallen und kurz darauf flog ein blauer Plasmastrahl in Richtung Gegner. Das Kampffeld wurde kurz eine Staubwolke gehüllt, doch als sie sich legte, stand der Virus noch immer unversehrt an Ort und Stelle. "Shoot! Warum geht das nicht? Rockman!"
 

Der blaue Navi, der verschmolzen mit seinem Netop nun den Kampfplatz genauso gut überblicken konnte wie Netto scannte das robuste Wesen, dann schluckte er kurz. "Es hat ein..." "Ein Schutzschild!" schnitt ihm eine Stimme ins Wort, die weder von Netto, noch Meiru oder Blues stammte. Ein gleißend blauer Schein, fast wie ein Blitz jagte über den Himmel und eine enorme Energie machte sich breit. Ehe man blinzeln konnte, war der Virus in zwei Teile gespalten, als hätte ein Messer durch weiche Butter geschnitten.
 

Die drei Kämpfer schauten auf, als sie eine Gestalt vor sich erblickten, die zwischen den sich auflösenden Datenteilen hockte und erstarrten im selben Augenblick. Das konnte nicht sein!
 

******

Enzan erhob sich wieder aus seiner Hockposition, wobei er sich an der langen Swallow hochzog und sie fest in beiden Händen umklammert hielt und von der eine blutähnliche Substanz von seinem erlegten Gegner tropfte. Sein Blick war leer, als wären seine Gefühle vollkommen aus seinem Herzen gewichen. Im leichten Schockzustand wich Netto einige Schritte zurück "E..enzan?! Bist du das?" Er konnte nicht fassen, was er sah und Meiru und den anderen schien es nicht besser zu gehen. Blass sahen sie ihrem ehemaligen Freund entgegen, der hier ganz offensichtlich ihr Feind werden sollte. Das konnte nicht passieren.
 

Im Gegensatz zu den anderen ging ein Navi nicht zurück, sondern vor. Blues musterte seinen Operator mit einem seltsam harten Blick. Er drückte keine Trauer aus, kein Bitten oder Flehen, vielmehr kritisierend. Als wollte er dem Jungen etwas vorwerfen, an dem er eigentlich gar keine Schuld trug. "Enzan...!" kam es genauso hart, wie sein Blick es schon verriet. Der Weißhaarige reagierte nicht. Zielstrebig bewegte sich der rote Navi auf den Jungen zu, ohne Befürchtungen, ohne Scheu vor einem möglichen Angriff der ihn erwarten könnte. "Blues!" Rockman ballte seine Fäuste zusammen. Er wusste, spürte, dass etwas ganz und gar nicht mit Enzan stimmte, und er ahnte das Blues es wusste, aber es nicht realisieren wollte. Aber musste er ihn dann nicht aufhalten? Ihn bremsen, vor einem möglichen Lauf in Verderben? Oder war es ganz allein Blues Entscheidung.
 

Auf Netto reagierte, griff mit einer Hand nach der Schulter des Navis, der wohl auch sein Rivale war, erreichte den Silberhaarigen aber leider nicht rechtzeitig und griff somit nur ins Leere. Nur noch wenige Zentimeter trennten den jungen Navi und seinen Operator voneinander und ihre Blicke kreuzten sich, wenn auch anders als sonst. Blues schluckte leise. In Enzans Augen erkannte er nichts was er kannte. Es war eine Leere, eine Emotionslosigkeit. Kein Licht reflektierte an der blauen Iris. Sie waren matt, als wäre er innerlich nichts weiter als eine Maschine, eine Hülle. Mit leicht zitternden Händen fasste der Navi ungläubig nach den Schultern des Weißhaarigen, doch sie berühren statt weicher Haut nur eine harte, kalte Metallschicht. Es stimmte also: Enzan war ein Netnavi. Zumindest von seiner Gestalt her.
 

Kühl, herzlos, ohne Seele...Das war nicht sein Netop. Das war unmöglich Enzan!

Im selben Augenblick sauste die schwere Waffe über den Kopf des Jungen hinweg, den roten Netnavi anvisiert, der wie festgefroren nicht einen Zentimeter auswich. Alles lief auf einmal in Zeitlupe ab. Der Klang des Metalls, die Bewegung in der Luft. Alles war so deutlich und doch irgendwie verschleiert wie in einem Traum. Eine Stimme drang an Blues Ohren. Der Navi versuchte sie zuzuordnen. "Blues! Weg da!"
 

Ein Stoß riss ihn zu Boden und erst langsam realisierte er was passiert war. Der junge Braunhaarige lag auf seiner Brust, ein keckes und doch leicht angespanntes Lächeln auf den Lippen. "Immer die Augen offen halten...- Du darfst nicht sterben. Enzan würde sich das nie verzeihen." Blues nickte kurz bevor eine weibliche Stimme sie schrill warnte "Vorsicht!" Nettos Kopf fuhr erschrocken hoch und er erkannte, vor was sie Meiru warnen wollte. Enzan hatte nicht lange gezögert, hatte sich vom Boden abgestoßen und schoss mit erhobener Swallow auf seine beiden Ziele los, die auf dem Boden lagen. "Kämpft!" Kam es klanglos über seine Lippen.
 

"Wah!" Blues und Netto schafften es grade noch rechtzeitig auszuweichen, bevor sich die schwere Waffe krachend in den bröckligen Asphalt bohrte, eine weite Spalte hinterlassend. "Verdammt...das wird hart." Knurrte der junge Netsaviour. Wie sollte er gegen einen seiner besten Freunde kämpfen? Was wenn er ihn verletzte, oder ihn gar tötete? Er konnte einfach nicht angreifen. Alle seine Bewegungen schienen nur ausweichend zu sein, aber wie lange konnte er das durchhalten ohne selbst als Opfer zu enden? Irgendwann würden ihn seine Kräfte verlassen und dann...
 

******
 

Mit einem düsteren Kichern beobachtete Dr. Regal den Kampf auf einem Monitor. Zufrieden legte er seinen Kopf nach hinten und fuhr mit einem Finger über die Scheibe. "Gut...Gut machst du das mein kleiner Enzan. Nein...gut machst du es Infinity." Warum sollte er seinem Objekt einen Namen geben, wenn der Codename doch soviel besser passte. Namen gehörten zu Persönlichkeiten, zu Lebewesen, zu freidenkenden und fühlenden Individuen. Der junge Ijuuin entsprach lediglich der Tatsache, dass er einzigartig war. Aber Gefühle, ein Herz oder eine Seele...so was hatte er nun wirklich nicht. Er hatte es nie gehabt. "Wie der Vater so der Sohn...Kalt und herzlos!" Erneut brauch aus dem Wissenschaftler ein leises Kichern hervor, bevor er ein fieses Grinsen aufsetzte "Aber durchaus praktisch. Und mächtig dazu!"
 

Mit diesem Wesen an seiner Seite, würde er endlich seine Gegner bezwingen können und das ohne sich selbst die Hände schmutzig machen zu müssen. Und wenn diese aus dem Weg geräumt waren, gab es eine ganze Stadt, ah...eine ganze Welt die danach hungerte, ihn als genialsten Wissenschaftler anzuerkennen und ihm den Ruhm zu geben der ihm zustand. Alle würden vor ihm niederknien und um Gnade winseln. Mit Enzan und X könnte man das gesamte Netzwerk kontrollieren und jeder wusste, dass heutzutage alles, ja selbst das Öffnen einer Tür, über die Datenstränge lief. Ja. Das Netzwerk war das Schloss zur macht über diese Welt und er hatte die passenden Schlüssel dafür. Niemand könnte ihn jetzt noch bremsen. Niemand!
 

******
 

X stand auf einer Dachspitze, eine lange zweitseitige Lanze in ihren Händen, die einen todesähnlichen purpurfarbigen Schein warf. Ihr Blick war auf den jungen Netnavi fixiert, der einst ihr Sohn gewesen war, oder zumindest von der Frau die sie scheinbar einst sein sollte. "Seine Schläge und Bewegungen sind perfekt...Er wird keine Probleme haben, diese Amateure auszulöschen. Dr. Regal wird seine Rache bekommen und Netto Hikari wird zusammen mit Rockman zugrunde gehen." Obwohl diese Worte die Erfüllung ihrer Mission, einer erfolgreichen Mission bedeuteten, zeigte sich kein Grinsen auf ihren Lippen. Sie blieben unbewegt, als hätte sie diese Sätze nur im Kopf gesagt und als wären sie eine einfache Tatsache, ohne tieferen Sinn.
 

Kalt schweifte ihr Blick ab zu dem blutroten Schleier der über den zerstörten Gebäuden lag. Obwohl ihr Gedächtnis doch sehr eingeschränkt war und sie eigentlich nichts über sich wusste, weder wer sie einst war noch was sie heute eigentlich war, erinnerte sie sich noch genau an diese Stadt, diese Ruinen und an die Schmerzen und Schreie, die die Menschen fliehen ließen. Die sie jede Nacht quälten und Tag für Tag wie aufs Neue aufleben ließen. Sie war es, die gelitten hatte. Sie hatte geschrieen. Warum? Und wofür? Hatte sie sich ans Leben gekrallt um so zu enden? Als eine Marionette ohne Zukunft und in ewiger Knechtschaft? Unter einem Mann stehend, der sie durch ein besseres Model sofort ersetzten würde. War der Tod dann nicht doch eine bessere Wahl? Zumindest hätte sie dann ihren Frieden und nicht diesen enormen Druck in ihrer Brust, der sie wie ein Warnsignal immer wieder ergriff, wenn sie eine Mission abschloss, wenn sie diesen Jungen, den sie eigentlich gar nicht kannte, nur kennen sollte, quälte.
 

Eine kühle Brise durchwehte ihr weißlich schimmerndes Haar und zeitgleich wurde der Griff um ihre Waffe fester. Nur für einen Augenblick schloss sie ihre Augen und öffnete sie mit einem neuen Feuer, das plötzlich in ihr aufkeimte. Nur einen Gedanken im Sinn. "Genug! Noch ist es nicht ganz zu spät...- Ich weiß nicht was richtig ist, aber ich weiß was falsch ist!" Kaum waren ihre Worte verhallt, sprang sie elegant in die Luft, drehte sich einmal im freien Fall und verschwand in einer kleinen Nebelschicht unter ihr. Es war wirklich Zeit einen Schlusspunkt zu setzten. Damit hatte Dr. Regal Recht; aber es sollte nicht er sein, der ihn setzte, sondern sie selbst.
 

******
 

In Densan sah die Sache inzwischen nicht besonders rosig aus. Mejin und Yuuichiro bemühten sich vergeblich von den Sciencelabs aus, den Virenfluß auf die Stadt zu stoppen, doch durch das mitterweile erschreckend hohe Level der Viren, war es schon fast ein Ding der Unmöglichkeit. Überall herrschte wildes Geschrei in den Straßen. Menschen flüchteten in Panik, während überall in der Stadt Notwarnungen ausgesendet wurden. Jeder suchte vergeblich nach einem sicheren Plätzchen, den es nicht zu geben schien.
 

Eine weitere Explosion erzitterte den Erdboden und im Stadtzentrum bemühten sich ein Paar dicker, zu kurz geratener Beine, so schnell wie möglich zu flüchten. Dicht hinter ihm kam eine recht große Ansammlung von Viren in allen Größen und Formen mit raschelnden, bedrohlichen Geräuschen auf ihn zu und würden ihn schon bald einkesseln. Dekao biss die Zähne zusammen und motivierte sein letztes bisschen Kraft, um um sein Leben zu rennen.

Jetzt bereute er es den Sportunterricht damals so oft geschwänzt zu haben. Aber seine Reu kam wohl etwas zu spät. Es war aus, er würde sterben und Meriu würde es niemals erfahren. Sie würde denken er hätte sie einfach verlassen und somit wäre die Katastrophe endgültig komplett gewesen. Er merkte wie sein Tempo abnahm, sein Atem nur noch stoßweise kam und er gleich zusammenbrechen würde. Es war sein endgültiges Todesurteil und da konnte er sich das Laufen auch gleich sparen. Erschöpft brach er in einer Seitengasse zusammen und konnte nicht mehr genug Kraft aufbringen um seinen runden Körper wieder aufzurichten.
 

Schreckerfüllt schloss er die Augen und hörte wie ein metallisches Geräusch sich immer mehr in seine Richtung bewegte. Es war nur noch wenige Meter entfernt. Würde ihn gleich erreichen. Ein grässlicher, schriller Klang drang an seine Ohren und er war sich sicher, dass er bereits aufgespießt war und den Schmerz vor Angst nicht spürte. Zaghaft öffnete er ein Auge um sich zu vergewissern ob schon kleine weißgeflügelte Meirus um ihn herum tanzten. Nichts da. Aber stattdessen hörte er eine leicht aggressive Stimme hinter sich. "Willst du da ewig liegen bleiben, du feiger Klops?" Bei dem Wort Klops fuhr er wütend herum, stutzte aber sogleich. Vor ihm stand, bis auf die zehenspitzen vor ihm aufgetürmt Yaito. "Ya-..Yaito-chan?" stammelte er. "Wie hast du...?" "Na ganz einfach..kein Virus ist stark genug um meine 50mm Panzerliegierung meiner Speziallimousine zu überleben. Besonders wenn sie dank den Sciencelabs ein kleines Schutzschild mit Virenblocker hat." Stolz deutet sie auf den Wagen hinter ihr, der ohne Zweifel ihr gehörte, was schon die pinke Farbe verriet und der alte butlerähnliche Mann an der Fahrerseite. Ein paar Virenreste schimmerten unter den Rädern hervor als wären die virtuellen Wesen von dem Wagen genau erfasst worden zu sein. "Oh..." murmelte der braunhaarige Junge, immer noch auf dem Boden kauernd. Der Blondschopf holte ein wenig Luft und sagte die folgenden Worte, schon fast schon heldenmütig.
 

"Hey Dicker! Komm...wir müssen eine Stadt beschützen." Dekao murrte kurz als erneut das Wörtchen "Dicker" in seiner Gegenwart fiel, wie es sooft der Fall war, wenn Yai in der Nähe war. Trotzdem rappelte er sich wieder auf seine dicklichen Beine und klopfte sich den Staub von seinem T-Shirt, dann überkam ihm ein genialer Gedanke; Die Stadt, ah vielleicht sogar die Welt zu retten war doch noch viel besser, als Enzan zu besiegen. Für so eine Heldentat würde Meiru ihm liebevoll und stürmisch um den Hals fallen, mit den liebevollen Worten "My Hero! Du hast uns alle gerettet!" Yai beobachtete wie Dekaos Gedanken abschweiften und er ein überhebliches Grinsen aufsetzte. Es war ihr genug. Wenn er nur träumen wollte, war sie alleine besser bedient "Wer nicht will, der hat schon..." murmelte sie und mit einem Knopfdruck schloss sie die riesige Tür des gepanzerten Wagens. Im selben Augenblick wurde der Dicke aus seiner Traumwelt gerissen "Wa..warte doch! Warte, Yaito-chaaaan!" Die rosane Limousine fuhr an und ließ den jungen noch eine weile laufen, ehe sie schließlich noch einmal anhielt und er unangenehm am Ohrläppchen ins Innere des Wagens gezogen wurde.
 

Der Blondschopf verschränkte die Arme und dachte nach. Wenn Glide und Gutsman zusammen in dieser Welt kämpfen würden und das mit den teuersten und somit besten Chips die sich in ihrem besitz befanden, war sie sich sicher, dass sie den Virenfluss wenigstens etwas in Schach halten konnten. Sie wusste, dass sie nicht so stark war wie Netto, geschweige den Enzan, auch wenn sie es vor dem Weißhaarigen niemals zugeben würde, hatte sie so doch ganz gute Chancen und ein Schwächling war sie noch nie gewesen, am allerwenigsten ein Angsthase. Es würde schon gelingen und vielleicht könnte sie so...ein kleines Stückchen dieser Welt retten. Der Gedanke ließ sie ein wenig stolz werden. Ja! Sie würde zum Sieg verhelfen.
 


 

Schlußwörtchen:
 

Das nächste Kap wird nicht das letzte sein, aber es schließt unsere Hauptstory eigentlich ab.

Ich bin gespannt ob das Ende euch eher überraschen wird oder es die meisten eh schon vermutet haben ^^" Hier wurde es ja schon leicht angedeutet...und keine Angst. Yuri ist auch noch da und mischt im nächsten Kapi wieder fiesmäßig mit. Lasst euch mal überraschen was sie ausgeheckt hat.
 

Ich wollte in diesem Kapitel endlich mal wieder Dekao auftauchen lassen, da er sich ja scheinbar in Luft aufgelöst hatte. Ich mag diesen Charakter eigentlich nicht besonders, aber für Gags ist er immer gut zu haben, besonders wenn die arme Meiru dabei ist.
 

Dekao: Was soll den das heißen? Bin ich nur der Gagmacher hier? Ich bin ein Held!
 

Yai: Hah...ein Held? Dafür müsstest du schon ne Tonne abnehmen. Helden sind nicht fett.
 

Dekao: ich bin nicht fett! Ich habe schwere Knochen! Und Meiru-chan weiß das auch, nicht Hasi?
 

Meiru: Ähhh...ich halt mich da ganz raus, okay? *abzisch*
 

Dekao: warte auf mich mein Engelchen, warte!
 

Enzan: Die Arme..sie tut einem schon leid.
 

Yai: Ja..ich tu mir auch leid, dass ich ständig mit ihm auftauchen muss..warum immer ich?
 

Maha: Tja...Das ist das Schicksal einer Randfigur ^^" Sorry...
 

Yai: *grummel*



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Civa
2010-02-01T21:39:05+00:00 01.02.2010 22:39
Hach~ göttlich :p
Von:  Venka
2006-04-22T21:40:45+00:00 22.04.2006 23:40
Wow...
Bin hin und weg...

Udn was bitte tust du mit dem armen Jungen??? - Das ist fies, weißt du das?
*sniff*
Mein armer Kleiner...

*seufz*
*hinsetz und wart*
Los ^.~ weiterschreiben ^^
Von:  duked
2006-04-19T15:51:26+00:00 19.04.2006 17:51
Wieder ein tolles Kapitel, aber ich hoffe das die Geschichte noch ein gutes Ende nehmen wird und Enzan heil aus der Sache rauskommt.


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