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All my Love - Die neue Liebe

- ~ - Eine Elrond Fanfic - ~ -
von

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Die neue Liebe Teil02 - Begegnungen

Begegnungen
 

Seufzend und voller Traurigkeit stand Elrond an seinem Balkon in seinem Gemach, starrte hinaus in die Weite seines Gutes. Eine endlose Leere und Unwohlsein plagten den Herrn von Bruchtal, der noch immer an seine Frau dachte. Elrond fühlte sich allerdings durch die Gedanken alt und nutzlos, dass er mit den Gedanken spielte, seine Herrschaft in Bruchtal allmählich aufgeben zu wollen und Bruchtal an seine Halbschwester Apollo zu übergeben. Doch dann überlegte der Halbelb es sich wieder anders. So verwirrt, wie in diesen Tagen war der Elb noch nie, seine Gefühlen rotierten und manchmal glaubte Elrond, er hätte die Fähigkeit zu lieben verlernt.

Nichts ahnend stand der Herr von Bruchtal noch immer auf seiner Veranda und starre in die Ferne, bis er erschrocken zusammen zuckte, da seine Halbschwester Apollo sanft ihre Hand auf seine Schulter legte. Noch recht verwirrt und tief Luft holend sah Elrond zu der Herrin der vier Elemente, deren Flügel leicht von orange zu blassem blau wechselten. "Schwester... ich habt mich erschreckt... Ihr hättet anklopfen müssen..." "Das habe ich auch Bruder, aber ihr hattet mir nicht geantwortet!" unterbrach die Halbfee laut und blickte in die Augen des verwirrten und auch traurigen Elrond, was Apollo auch schon fast wieder Leid tat, das sie den Herrn von Bruchtal angeschrien hatte. Seufzend schnappte sich die Herrin der Vier Elemente die Hand ihres Bruders, mit dem sie sich auf das Bett in seinem Gemach setzten. Seufzend blickte sie wieder zu ihm. "Elrond... Was bedrückt euch? Ihr seid seit meiner Hochzeit mit Ihasbelinwain so traurig und geht kaum aus eurem Zimmer. Wollt ihr vielleicht mit mir darüber reden?" erkundigte sich Apollo besorgt und hielt noch immer die Hand von ihrem Halbbruder. Kurz starrte Elrond in die Augen der Fee, bis er einen langen Seufzer hervor stieß und zu Boden blickte. "Ich... ich vermisse meine Frau... Ich vermisse Celendriel so sehr. Jeden Tag werden die Schmerzen in meinem Herzen stärker und ich befürchte, das ich die Fähigkeit, andere zu lieben verlerne... Ich fühle mich auch so leer und einsam..." erzählte der Herr von Bruchtal langsam und fast flüsternd. Aufmerksam hörte die Halbfee zu, bis er fertig war und Elrond noch einmal tief Luft holte. Ein flüchtiges Lächeln, das ihn aufheitern sollte, huschte über die Lippen der Herrin der Vier Elemente und sie strich sanft durch sein Haar. "Ihr seid nicht ohne Liebe, im Gegenteil. Ohne eure Liebe, hätte ich nie gelernt zu lieben und ich hätte auch nie mit Herbstanfang zusammen sein können. Das habe ich nur euch zu verdanken..." sprach Apollo leise, die sich erhob und ihrem Bruder einen zarten Kuß auf die Stirn gab und langsam zur Tür ging. Vor der Tür blieb sie allerdings stehen und sah noch einmal in die traurigen Augen von Elrond. "Außerdem Elrond, bist du nicht allein. Du hast immerhin mich und einige Freunde, die zu dir stehen. Wenn etwas ist, du weißt, wo du mich findest, mein geliebter Bruder..." meinte die Fee, ehe sie aus der Tür verschwand.
 

Genüßlich rekelte sich die Elbenfrau im Pavillon des großen Hauses, auf dem sie sich befand und ließ die Sonne in ihr Gesicht scheinen. Dennoch schien die Elbe noch recht müde zu sein, von ihrer Reise, so das sie sich zurück, auf die Bank lehnte und ein wenig döste.
 

Elrond hielt die Stille im Raum nicht mehr aus. Sofort ließ er einen Diener rufen, der eine Nachricht an seine Schwester Apollo weitergeleitet werden sollte. Nach kurzer Zeit verließ der Halbelb sein Gemach und schlenderte Gedanken versunken den langen Gang, der zum Garten seines Hauses führte, entlang. Es beschäftigte den Mann noch immer, was alles an Gefühlen und Einsamkeit sich in ihm staute. Noch nie war Elrond so am Boden zerstört, niedergeschlagen und auch voller Traurigkeit. Es hatte ihn keine Ruhe mehr gelassen und der Elb war nun endlich froh, im gemütlichen Garten durchzulaufen. Fast etliche Stunden spazierte der Herr von Bruchtal durch die grünliche Anlage, als er bei einem seiner Pavillons, die er mehrmals im Garten hatte, ankam und jemanden, oder besser gesagt, einige sich streckende Arme entdeckte. Kurz schnaufte Elrond ein wenig säuerlich. "Ich hatte Apollo schon ein paar mal gesagt, sie soll nicht immer mit ihrem Gemahl in den Pavillons ihre Liebe gar zur Schau stellen..." murmelte der Halbelb genervt und ging schnellen Schrittes auf die Person zu. Als er los schimpfen wollte, zuckte er verwundert und irgendwie von dieser lieblichen Schönheit angetan, zusammen. Es war eine bildhübsche Elbe. Langes, blondes Haar, sehr schlank und ein liebliches Gesicht, das schon fast sehr stark mädchenhaft aussah. In der Zwischenzeit erwachte die Elbenfrau, die erst blinzelte und dann schließlich erschrak, als sie den Halbelben vor sich fand. Sofort setzte sich die Frau auf und versuchte zu sprechen. "I... ich... v..." "Was machen sie hier und wer sind sie?" fragte Elrond ruhig und freundlich, lächelte aber nicht und machte noch immer ein ernstes Gesicht. Noch lange starrte die Elbe zu dem Herrn von Bruchtal, bis sie tief Luft holte und schließlich sich beruhigt hatte. "Mein Name ist Caladhwen. Verzeiht mein Herr, ich wollte... mich hier ausruhen. Seit Jahrhunderten reise ich durch Mittelerde und ich habe nur diesen prächtigen Garten gesehen und wollte mich ein wenig ausruhen..." sprach Caladhwen, was auf Deutsch Sonnenschein heißt. Für einen Moment herrschte Schweigen, da sich beide für einige lange Sekunden in die Augen sahen. Irgendwann lächelte Elrond, der sich zu der Elbenfrau setzte. Ein wenig verwundert wirkte sie schon, doch ihre Anspannungen waren wie weggefallen, als der Herr von Bruchtal ihr ein Lächeln schenkte. "Freut mich Caladhwen, ich bin Elrond." stellte sich der Halbelb vor und küßte die Hand der Frau. Etwas verlegen nickte die Elbe, bis sie seufzte. "Es freut mich auch... nun... ich will euch nicht mehr belästigen. Ich werde weiter ziehen. Es wird immerhin bald dunkel..." "So? Wo wollt ihr heute Nacht überhaupt euch zur Ruhe legen?" unterbrach der Mann leise. Nachdenklich starrte Caladhwen zu Boden, bis ihre Schultern zuckte. "Ich weiß es nicht, aber ich werde vielleicht im Wald schlafen." antwortete die Elbe, die ihren Rucksack packte und sich erheben wollte. Aber auch Elrond erhob sich und nahm sanft ihren Arm. Fragend blickte die Reisende in seine Augen, die ihr einen kalten, aber angenehmen Schauer über den Rücken laufen ließ. "Dürfte ich euch, als Entschädigung, das ich euch erschreckt habe, euch Nacht hier schlafen lassen? Ich würde mich freuen, wenn ihr bleiben würdet." bot der Herr von Bruchtal an, was sich die junge Frau durch den Kopf gehen ließ, bis sie nickte. "Ja, gerne... Ich habe seid fast über 100 Jahren nicht mehr in einem Bett gelegen..." meinte Caladhwen lächelnd, die den Halbelben zum Palast folgte. "So? Ihr seid ja wirklich lange gereist, wenn ihr nicht einmal mehr in einem Bett gelegen habt." Beide lachten kurz, bis für einige Zeit nichts mehr sagten.
 

Ungeduldig wartete Apollo mit ihrem Gemahl im Speisesaal, bis ihr Bruder erschien. Doch, die Wut staute sich allmählich. Ihr liebster, Ihasbelinwain versuchte sie zu beruhigen. "Liebste, er wird schon noch kommen..." "Ich schwöre dir, wenn er nicht in einigen Minuten kommt dann..." Sie schwieg, als die Tür aufging und ein Diener herein geschlüpft kam. Enttäuscht und dennoch beruhigter seufzte die Halbfee, ebenso wie ihr Gatte. "Was wünscht ihr?" fragte die Herrin der Vier Elemente, die den Diener bissig anblickte. "Herrin... Euer Bruder wird heute wieder nicht bei Tische sitzen, da es ihm nicht gut geht und ich soll auch sagen, das ihr euch keine Sorgen machen braucht. Soll ich auch etwas eurem Bruder ausrichten?" fragte der Diener mit ein wenig zittriger Stimme, da er ein wenig Furcht vor Apollo hatte. Die Fee wollte antworten, doch Herbstanfang, ihr Gemahl, war schneller. "Richtet ihm aus, er möge sich schnell erholen. Ihr könnt gehen." Dankend verneigte sich der Bote und verschwand aus dem Speisesaal. Ein wenig brummelnd begann Apollo ihre Mahlzeit zu sich zu nehmen. "Schatz... Du solltest nicht immer so hart zu deinem Bruder zu sein..." "Härte schadet ihm nicht... Ich verstehe ihn nicht! Seine Frau ist schon lange tot und er macht noch so einen Wind daraus!" fluchte die Halbfee leise und seufzte schließlich. Liebevoll nahm Ihasbelinwain seine Frau in die Arme und küßte sie zärtlich. Dann blickte er in ihre Augen und sie konnte in seinen Sorge und ein wenig Mitleid erkennen. "Liebste... Elrond ist schon seit langem allein. Weißt du, er kann Celendriel nicht so schnell vergessen. Immerhin, war sie sein Leben. Ich würde auch so reagieren, wenn du nicht mehr wärst. Deshalb... laß mich nie allein mein Schatz, ja?" flüsterte der Elb zu Apollo, die vor Rührung glänzende Augen bekam und ihn küssend umarmte. "So... so habe ich das nie gesehen... Ach Herbstanfang... was würde ich nur ohne dich machen... Ich liebe dich und ich lasse dich niemals allein. Aber du darfst mich auch nicht alleine lassen, ja?" sprach sie und zog einen Schmollmund, worauf der Düsterwaldelb liebevoll lächelte. "Versprochen... Ich liebe dich auch..." Nachdem beide noch kurz geschmust hatten, speisten sie weiter und hofften, das es den Herrn von Bruchtal bald besser gehen möge.
 

Im Haus angekommen führte Elrond die Elbenfrau in ihr Gemach, das gleich neben sein Zimmer lag. Während sie vor der Tür standen, blickte sich die Reisende um und versuchte zu überlegen. Ihr kam dieser Palast bekannt vor und auch die Atmosphäre hatte sie schon einmal vor langer Zeit wahrgenommen, doch erinnern konnte sie sich nicht. Allerdings wurde sie auch schon aus ihren Gedanken gerissen, als Elrond sie in ihr Gemach bat. "Caladhwen? Ist etwas?" fragte der Herr von Bruchtal, als die Elbenfrau, wie in Trance, eintrat. Kurz schüttelte sie sich, bis Caladhwen ihn verwundert ansah. "Nein... Nichts... Es kam mir hier alles so vertraut vor und auch wieder nicht..." murmelte sie ein wenig traurig. Es wunderte Elrond zwar, doch er wollte nicht unhöflich erscheinen und verneigte sich kurz. "Nun... ihr wünscht sicher eure Ruhe, so werde ich mich zurückziehen... Wenn ihr etwas wünscht, ich bin neben an oder ihr ruft einen Diener... Ruht euch gut aus..." sprach der Halbelb, bevor er durch die Tür ging und diese zu machte. Lächelnd seufzte die Frau, die sich auf das Bett zurück fallen ließ und ein schwärmerisches Schnaufen von sich gab. "Was für ein netter und freundlicher Mann... hm... Wenn ich nur wüßte, wo ich hier bin... Egal... Scheinbar ist das Glück endlich auch auf meiner Seite..." Dann lachte sie kurz. So glücklich wie in diesem Moment hatte sich Caladhwen noch nie gefühlt.
 

Elrond saß fröhlich seufzend in seinem Gemach und nahm sein Abendessen ein, das er in seinem Gemach bringen ließ. Zwar aß er nicht viel, aber dennoch wirkte der Herr von Bruchtal wieder glücklich. Dies bemerkte auch Apollo, die wieder lange vor Elronds Tür geklopft hatte und wieder einfach in das Gemach eintrat. "Bruder, macht ihr das mit Absicht, das ihr mich nie herein bittet!" schimpfte die Halbfee, worauf Elrond erschrocken herum fuhr. Lächelnd atmete der Herr von Bruchtal auf, ehe er seiner Schwester eine Antwort gab. "Verzeiht Schwester... Ich war mit den Gedanken woanders..." "Das habe ich gemerkt." entgegnete Apollo trocken, die sich zu ihrem Halbbruder an den Tisch setzte. Ein Diener kam in der Zwischenzeit herein und räumte den Tisch ab, der aber ebenso schnell wieder verschwand. Einige Zeit schwiegen sich die beiden an, bis Apollo ihren Bruder fragend ansah. "Elrond... Was hat euch den ein Lächeln über eure Lippen gezaubert? Es ist schön, wenn ihr jetzt etwas glücklicher seid..." sprach die Fee freundlich, deren grün schimmernden Flügel fröhlich und leise klirrten, wenn sie aufeinander schlugen. Seufzend lehnte sich der Halbelb zurück. "Ich hatte eine Begegnung mit einem sehr zauberhaften Wesen... Aber das ist jetzt egal... Wie geht es euch und eurem Gemahl?" fragte Elrond, der in die Augen seiner Halbschwester blickte. "Nun, uns beiden geht es gut... Momentmal!!! Bruder! Ihr lenkt vom Thema ab!!! Was oder wer war dieses zauberhafte Wesen!?" Die Flügel der Fee färbten sich schon rot und sie funkelte ihren Gegenüber mit finsterem Blick an. Doch Elrond schmunzelte noch immer, erhob sich von seinem Platz und lief zur Tür. Verwundert blickte die Frau ihrem Bruder hinterher und stand ebenfalls auf. "Was soll das Elrond!? Ich..." "Ihr wollt sicher zu eurem Gemahl, der auf euch wartet... Entschuldigt mich... morgen früh, werde ich euch mehr erzählen... Ich wünsche euch eine gute Nacht..." unterbrach der Elb, der ihr die Tür aufhielt und sie mit sanfter Gewalt aus dem Zimmer verbannte. Verwundert und irgendwie verwirrt starrte Apollo auf die weiße Tür, ihre Flügel in einem violett gefärbt, und schüttelte ihren Kopf. Langsam und einem ironischem Kichern ging sie wieder zu ihrem Mann Ihasbelinwain, der in ihrem Schlafgemach wartete. "Ich werde meinen Bruder wohl nie verstehen... Ich glaube, er wird mit den Jahren immer verwirrter..." murmelte die Halbfee, die nur noch einen Diener vorbei flitzen sah, ehe sie in ihr Zimmer ging, vor dem sie stand. Ein kurzer Seufzer kam ihr über die Lippen, ehe sie zu Herbstanfang ging.
 

Caladhwen war noch einige Zeit im Bett gelegen und hatte auf die Decke des Zimmer gestarrt. Ihr Gastgeber, dieser Elrond, ging ihr einfach nicht mehr aus ihrem Kopf. Seit Jahren, besser gesagt, seit Jahrhunderten, war die Elbenfrau alleine, ohne einen Mann an ihrer Seite gehabt zu haben. Doch als es noch den Ringkrieg gegen Sauron gab, hatte sie einen Gatten und einen großen Sohn gehabt, die leider beide ums Leben gekommen waren. Seither war sie auf Wanderschaft. Völlig ohne Ziel und Zeit, ohne Begleitung, immer in Einsamkeit mit sich und ihrer Vergangenheit. Die Elbe erschrak, als es an ihrer Tür klopfte. Sofort setzte sich Caladhwen auf und starrte zur Tür. "Herein..." rief die Elbe. Ein junger Mann, mit langen, braunen Haaren schlüpfte durch die Tür und verneigte sich vor ihr. In seinen Armen hielt er ein wunderschönes, feines Gewand, das in allen Farben schimmerte und mit edelster Spitze geziert war. Dennoch blickte die Elbenfrau den Diener verwundert an. "Mylady, mein Herr schickt mich und läßt euch dieses Gewand bringen... Im Zimmer nebenan ist für euch ein Bad eingelassen worden, falls ihr euch etwas frisch machen wollt. Falls ihr einen Wunsch habt, stehe ich euch jeder Zeit zur Verfügung..." sprach der Elb und verneigte sich wieder, ehe er die Robe auf einen Stuhl neben Caladhwens Bett legte. Dankend nickte sie lächelnd. "Danke, sagt auch eurem Herrn vielen Dank. Das ist sehr freundlich... Nun sagt mein Freund... wie lautet eurer Name?" wollte die Frau wissen, die vom Bett aufstand und sich das Gewand betrachtete. "Mylady, ich bin Tinûviel, eurer Diener..." stellte sich der junge Mann vor und verneigte sich wieder. Aber auch die Elbe verneigte sich. "Es freut mich, eure Bekanntschaft zu machen... Aber nennt mich bitte bei meinem Namen... Caladhwen." sagte Caladhwen freundlich. "Wie ihr wünscht. Es freut mich auch, eure Bekanntschaft zu machen, Caladhwen. Nun, habt ihr vielleicht Hunger?" Kurz sah der Diener in die Augen der Elbenfrau, die schon alles sagten, als ihr Magen, der laut knurrte. Beide kicherten kurz. "Ich verstehe schon, Mylady. Ich bringe euch in einer Stunde das Essen. Solange seid ihr nun für euch. Bis später." meinte der Elb, der dann das Zimmer verließ. Staunend blickte Caladhwen sich um, die dann sich kurz vor Freude im Kreis drehte und dann langsam zur Tür bewegte, auf der der Diener zu ihrem Bad gezeigt hatte. Auf ein Bad hatte sie sich auch schon immer gefreut. Zwar schwamm sie gerne in Seen und Flüssen, doch ein Schaumbad war immer noch das Schönste. Als sie die Tür aufmachte und die große Wanne mit dem schönen, weißen, glitzernden Schaum sah, keuchte sie erfreut. "Ich muß träumen! N... nein... es ist kein Traum. Noch nie bin ich so freundlich empfangen worden... Ha! Aber erst einmal ein wunderbares Schaumbad genießen!" Kaum hatte sie dies gesagt, stürmte Caladhwen zu dem Stuhl, auf dem ihr "neues" Kleid lag und nahm es mit ins Nebenzimmer. So glücklich und entspannt, war die Elbe seit langem nicht mehr, was sie mit jeder Minute genoß. Morgen wollte sie weiterreisen, doch tief in ihrem Inneren schrie eine Stimme in ihr, die sagte, das sie doch bleiben sollte. Allerdings ignorierte Caladhwen vorerst den Schrein in ihr.
 

Glücklich seufzte Ihasbelinwain, der seine liebste Halbfee in seinen Armen hielt und mit ihr auf ihrem Bett lag. Doch er spürte, das Apollo mit den Gedanken woanders war. Zärtlich drückte der Elb ihr einen Kuß auf den Mund. "Liebste, was bedrückt dich? Geht es deinem Bruder etwa nicht gut?" erkundigte sich Herbstanfang besorgt. Apollo schüttelte nur mit einem tröstendem Lächeln ihren Kopf und strich ihrem Mann durch sein Haar. Schnell gab sie ihm einen zärtlichen Kuß, bis sie antwortete: "Ihm geht es gut... Ich verstehe ihn nur nicht. Erst ist er betrübt und dann plötzlich im nächsten Moment ist er wieder glücklich! Wenn er eine Frau wäre, hätte ich eine Erklärung dafür gehabt." Kurz sahen sich beide an, bis sie für einen Moment lachten. Es dauerte einige Minuten, bis sich Ihasbelinwain und die Halbfee beruhigt hatten, bevor sie ihr Gespräch fortsetzten. Dennoch seufzte Apollo ein weiteres Mal traurig, deren Flügel blau leuchteten. "Spaß bei Seite... Ich mache mir ernsthafte Sorgen um ihn. Liebster... was soll ich den machen? Elrond redet ja nicht mit mir, wenn ich ihn frage..." "Mach dir keine Sorgen. Dein Bruder wird schon zu dir kommen, wenn er jemanden zum reden braucht. Ich bin mir sicher, er braucht nur ein wenig Zeit für sich..." unterbrach der Elb seine Frau, die kurz wütend geworden war, als sie sich über ihren Bruder ausschimpfte, doch wenn ihr Liebster bei ihr war, konnte die Herrin der Vier Elemente einfach nicht mehr böse sein. Sanft küßte der ehemalige Hauptmann seine Angebetete und lächelte verstohlen. Auf Anhieb wußte Apollo, was ihr Mann wollte und so gab sie ihm auch, was beide wollten. Ohne noch einen Gedanken an Elrond zu "verschwenden", wie die Halbfee sagen würde, gaben sich das Paar ihrer Liebe hin, in der Hoffnung, doch noch ein Kind zu bekommen. Allerdings ahnte der arme Ihasbelinwain nicht, das seine Frau schon bald wieder durch den Palast rennen würde, nur um ihren Bruder auf die Schliche zu kommen, was Elrond im Moment so beschäftigte.
 

Schon seit einiger Zeit hatte sich der Herr von Bruchtal für die Nacht umgezogen und saß an seinem Tisch, wo er einen Brief an seine geliebte Tochter Arwen schrieb. Seit etlichen Jahren war die ehemalige Elbe mit dem neuen König von Gondor, Aragorn, verheiratet und zusammen hatten sie auch schon einige Kinder. Gelegentlich, wenn Elrond Zeit fand, hielt er mit seiner Tochter Briefkontakt. In diesem Moment wußte der Herr von Bruchtal nichts anderes zu machen, da er ein unbeschreibliches Glück empfand, das er fast jeden hätte umarmen können. Als er nach fast einer halben Stunde den dicken Brief fertig hatte, ließ er diesen von einem Diener wegbringen und machte es sich auf seinem Balkon bequem, wo er zu den Sternen sah.
 

Caladhwen hatte nicht lange gebraucht für das Bad, da der Diener schon wieder da war und ihr das Essen brachte, so wie er es ihr vor der Tür mitgeteilt hatte. Fast fünf Minuten vergingen, als die Elbe hörte, das der Diener Tinûviel wieder ihr Gemach verließ. Fertig angezogen und mit recht großem Appetit nahm Caladhwen dann an dem Tisch in ihrem Zimmer Platz und speiste genüßlich. Gelegentlich schoß ihr einiges durch ihren Kopf: "Noch nie ging es mir so gut, wie hier... Ich... ich würde gerne blieben... aber... Ich muß weiter... Ich werde wohl mit Elrond sprechen müssen." Dachte sich die Elbenfrau.

Eine Stunde war vergangen, da war Caladhwen mit dem Essen fertig, lief sie ständig den Raum auf und ab. Die Elbe wollte unbedingt mit Elrond sprechen, doch sie war nervös und aufgeregt, ohne überhaupt zu wissen, weshalb. Irgendwann entschied sie sich, doch zu ihrem Gastgeber zu gehen. Mit langsamen und schleichenden Schritten verließ die Elbe ihr Schlafzimmer und ging gleich Richtung Zimmer von nebenan, wo Elrond schlief. Was sie nicht merkte, waren neugierige und verborgene Blicke einer Frau, die nun wußte, was ihr geliebter Bruder wahrscheinlich hatte.
 

Fassungslos und auch ein wenig erfreut blickte Apollo aus der Tür, die gegenüber von dem Zimmer ihres Bruders lag. Sie hatte die Elbenfrau, die da eben anklopfte, noch nie in ihrem Leben gesehen. Geschweige denn wußte sie überhaupt nicht, das heute jemand zu Gast im Hause war. Zum einen ärgerte es der Herrin der Vier Elemente ungemein, das Elrond ihr nichts gesagt hatte. Aber auf der anderen Seite war diese Elbe der Grund, weshalb ihr Bruder wieder lachte. So schloß sie wieder die Tür, ging zu ihrem Gatten, der im Bett lag und seine Liebste erwartete. Ehe beide sich ihrer Liebe wieder hingaben, dachte sich Apollo nur noch, das sie spätestens Morgen mit ihren Halbbruder reden mußte.
 

Elrond war immer auf dem Balkon seines Zimmers, sah seufzend zu den Sternen, als es an seine Tür leise klopfte. Verwundert stand er auf und lief zu dieser. Zögernd öffnete der Halbelb die Tür einen Spalt und lächelte, als er seinen Gast vor fand. "Guten Abend, Caladhwen. Was führt euch noch zu mir? Kommt doch herein..." sprach der Herr von Bruchtal flüsternd, der eine einladende Handbewegung machte und ihr die Tür aufhielt. Dankend nickte diese und trat herein. Sie zitterte ein wenig vor Aufregung und Caladhwen zuckte erschrocken zusammen, als sie die Tür zufallen hörte. Aber diese Reaktion bereitete Elrond Sorgen. "Geht es euch nicht gut oder fehlt euch etwas?" "Nein, nein... Ich... ich bin eigentlich gekommen... um... um mich für eure Gastfreundschaft zu bedanken..." antwortete die Elbe auf seine Frage. Elrond lächelte erfreut und setzte sich auf sein Bett, aber euch hier machte der Herr von Bruchtal eine bittende Handbewegung, das sie sich zu ihm gesellen möge, was die Elbenfrau auch gerne tat. "Nun, das heißt wohl, liebe Caladhwen, das ihr morgen wieder abreisen wollt. Habe ich euch richtig verstanden?" erkundigte sich Elrond, was sich schon fast enttäuscht anhörte. Auf seine Frage nickte Caladhwen schüchtern und blickte von ihm weg. Beide seufzten für einen Moment und Stille nahm den Raum ein, bis der Elbe etwas einfiel und wieder zu ihrem Gastgeber blickte. "Ich habe noch einige Fragen an euch, Elrond... Sagt, in welchem Gebiet befinden wir uns? Ich habe seit Jahrhunderten die ganzen Gebiete aus den Augen verloren..." Elrond und die Elbenfrau sahen sich etliche Zeit in die Augen, bis der Halbelb lächelte. "Ihr seid hier in Bruchtal..." meinte er leise. Ihre Augen wurden plötzlich groß und sie wollte aufstehen, wenn Elrond sie nicht sanft am Arm festgehalten hätte. "I... ihr seid der Herr von Bruchtal? Der, der den Ring Vilya besitzt und an vorderster Front bei den Ringkrieg gegen Sauron gekämpft habt?... V... Verzeiht meine..." "Caladhwen, beruhigt euch... bitte, redet mit mir, wie ihr es vorhin auch getan habt. Wir haben uns in aller Freundschaft kennengelernt und so soll es auch bleiben. Für euch bin ich Elrond, einverstanden?" versuchte der Elb die aufgebrachte Caladhwen zu beruhigen, was auch gelang. Tief atmete die Frau ein, bis sie ihm ebenfalls ein Lächeln schenkte. Wieder schwiegen beide, doch nach langer Zeit, machte Elrond einen Vorschlag. "Wie wäre es, wenn wir uns ein wenig unterhalten. Ich glaube, nach dieser Aufregung, sind wir beide ein wenig aufgewühlt. Außerdem würde ich euch gerne näher kennenlernen." sprach der Herr von Bruchtal, worauf Caladhwen begeistert nickte. "Ja, das wäre mir recht... Ehrlich gesagt bin ich im Moment nicht gerne alleine in eurem großen Haus..." Beide lachten kurz, bis Elrond ihr den Vortritt gab, über sich zu erzählen. "Nun, Caladhwen, woher stammt ihr und wie war eurer Leben dort?" fragte Elrond, der sich auf die Seite legte, aber immer noch sich mit seiner einen Hand den Kopf stützte. Kurz sahen sich die Elbe und er intensiv in die Augen, bis Caladhwen zu erzählen begann. "Nun, ich hatte einst in Düsterwald, als Tochter eines Landwirtes, gelebt. Meine Mutter war eine Hebamme, ebenso wie ich..." sie unterbrach kurz und seufzte. "Hebamme... ist doch eine wunderbare Gabe, wenn man mit Kindern zu tun hat." "Ja, das ist wahr. Nur, ich habe Kräfte und Fähigkeiten meiner Mutter geerbt, die nur sehr wenig Elben haben, wenn sie Hebammen sind. Ich kann durch einer einfachen Berührung das Kind im Bauch der Mutter sehen und auch, wenn nötig, Mutter und Kind heilen." erzählte die Frau stolz und strahlte regelrecht. Aber auch der Herr von Bruchtal schien sehr interessiert und gebannt von ihrer Erzählung zu sein. Caladhwen war allerdings in Gedanken anderer Meinung, da sie glaubte, das sie ihn langweilte. "Erzählt mir mehr von euch... Es interessiert mich." Staunend und erfreut zu gleich lächelte die Elbe und ließ sich weiter über ihre Vergangenheit aus. "Nun... jedenfalls lernte ich, als ich mit meiner Mutter bei einer Freundin mit ein Kind auf die Welt verhalf, meinen Mann kennen. Er hieß Gailthil, ein großer Krieger, deren Eltern aus Bruchtal und Lorien stammten. Ich heiratete ihn fast ein Jahr später. Einige hunderte Jahre, bevor der Krieg gegen Sauron ausbrach, bekam ich meinen Sohn Belthil, der später ebenfalls ein großer Krieger wurde..." Wieder unterbrach die Elbenfrau ihre Erzählung, doch Elrond spürte, das es ihr langsam schwerfiel, darüber zu sprechen. Seufzend und besorgt setzte sich der Herr von Bruchtal wieder auf, der in ihr trauriges Gesicht blickte. "Ihr müßt nicht weiter reden. Ich will nicht, das ihr wegen mir traurig seid..." "Nein, nein. Es ist in Ordnung." versicherte Caladhwen, die ihm das Wort abschnitt. Beide lächelten kurz, bis sich beide gemütlicher auf das Bett setzten und weiter redeten. "... Jedenfalls, Beide zogen in den Krieg, ebenso wie meine Mutter, die für die Verwundeten da sein wollte, genauso wie mein Vater und meine Schwiegereltern, mit deren Kinder. Ich sollte zu Hause bleiben und die Frauen und Kinder unseres Dorfes achten, bis der Krieg vorbei war... Alle meine geliebten Verwandten und die mir sehr nahe standen... sie... haben an vorderster Front gekämpft, doch sie kamen dabei um... alle. Ich hatte es dann nicht mehr in meinem Dorf ausgehalten, so bin ich durch die Lande gezogen, ohne wissen zu wollen, wo ich war und wer oder was ein Reich regierte. Nun, jetzt bin ich hier und rede mit euch." Die Elbenfrau bemühte sich stark, ihre Tränen nicht preiszugeben, ihre Trauer zu verbergen und ihre große Einsamkeit, die sie seit vielen Jahren quälte. Doch Elrond verstand die Frau nur zu gut und strich ihr deshalb sanft tröstend am Arm, was ihr einen kalten und angenehmen Schauer über den Rücken laufen ließ. "Wenn ich euch all zu traurig gemacht habe, sagt es mir. Wenn es so ist, tut es mir wirklich leid... ich hatte dies nicht gewußt... und unterdrückt eure Tränen nicht... das ist das Schlimmste, was man seiner Seele antun kann." sagte der Halbelb fast flüsternd und blickte Caladhwen von oben bis unten an, bis sich ihre Blicke trafen. Doch beiden war es, als stießen viele elektrische Stöße durch ihren Körper und beide Elben mußten heftig schlucken. Das Schweigen wurde allerdings von Caladhwen gebrochen. "N... nun, was gibt es über euch zu erzählen? Ich weiß leider nur das, was ich von den Krieg weiß. Aber ihr müßt mir nicht davon erzählen..." stotterte die Elbenfrau verlegen und versuchte ihre Augen die von Elronds weg zuschauen. Es gelang ihr allerdings nicht. Ein schweres Seufzen kam über die Lippen vom Herren des Bruchtals, bis er doch zu erzählen begann. "Mein... Vater war ein großer Elb, allerdings habe ich eine Mutter, die ein Mensch war, eine Fischerin... ebenso wie ich eine Halbschwester habe, die hier im Palast lebt..." Er unterbrach kurz und sah schnell auf seine Hände, die sich fest in das Laken des Bettes festhielten. Tröstend legte Caladhwen ihre eine Hand auf seine Hände und meinte freundlich: "Wenn ihr wollt, erzählt weiter. Wer ist eigentlich eure Schwester?" Ein liebenswertes und aufgeheitertes Lächeln erschien über sein Gesicht. "So, meine Schwester... ihr Name ist Apollo, sie ist die Herrin der Vier Elemente. Aber sicher sagt das euch was..." meinte Elrond, der wieder unterbrach, als er das fragende und verwunderte Gesicht der Elbenfrau betrachtete. Auch er war jetzt ein wenig irritiert. "Sagt, Elrond, was für eine Herrin der Vier Elemente? Ich habe noch nie davon gehört. Ich habe nur von einem edlen Wesen, einmal in der Ferne, gehört, das die Kräfte aller vier starken Mächte der Natur nutzen kann. Ein Wesen, zur Hälfte Elb und zur anderen Hälfte Fee..." "Ja, das ist meine Halbschwester." fügte der Elb hinzu, worauf Caladhwen nur noch mehr staunte. Es faszinierte Elrond, wie liebenswert und kindlich diese Frau wirkte. Noch nie war ihm so ein Wesen begegnet, das ihn so verzauberte und auch erfreute. Aber selbst die Elbe war ganz von dem Herrn von Bruchtal hingerissen. "Erzählt bitte weiter!" bettelte Caladhwen wie ein kleines Kind, deren Augen nur so strahlten. Kurz lächelte der Halbelb, bis dieser weiter zu erzählen begann. "Jedenfalls, hatte ich zu Anfang, hier in Bruchtal, viel Ärger mit ihr. Glücklicherweise verstehen wir uns jetzt besser, da sie nun glücklich ist und bin froh. Ich war ebenfalls verheiratet, mit der Tochter Galadriels, Celendriel. Sie war eine wunderbare Frau... Mit ihr hatte ich drei Kinder, zwei Söhne und meine Tochter Arwen, die mit Aragorn verheiratet ist..." "Mit Aragorn, dem Nachfahre von Isildur? Er hat doch auch den Einen Ring mit zum Schicksalsberg gebracht, oder?" unterbrach die Elbe aufgeregt, die sich verlegen auf die Unterlippe biß. Doch Elrond schmunzelte. "Ihr seid eine zauberhafte Person... Dafür, das ihr durch die Lande gezogen seid, seid ihr doch gut informiert." Sie nickte lächelnd auf seine Bemerkung. Es war Caladhwen allerdings immer noch peinlich, ihn unterbrochen zu haben. "Nun, jedenfalls verlor ich meine Frau bei dem Krieg mit Sauron... sie... sie wurde erstochen... Jedenfalls habe ich versucht, mich um meine Kinder zu kümmern und später um meine Schwester... mehr habe ich nicht zu erzählen..." sprach der Herr von Bruchtal traurig, der einmal tief Luft holte. Beide blickten geknickt zu Boden, Stille zeichnete sich im Raum, die fast eine Stunde hielt, bis sich die Elbe erhob. "Ich... werde zu Bett gehen. Ich muß morgen wieder von hier gehen." sprach Caladhwen, doch der Halbelb blickte sie flehend an. "Wollt ihr auch gehen, wenn ich euch höflichst darum bitte, das ihr, zumindest für einige Zeit, hier leben könntet? Ich wäre wirklich sehr erfreut, wenn ich euch öfters zu Gesicht bekommen würde und mal mit euch reden könnte." meinte Elrond, der ebenfalls aufstand und sich zu der Elbenfrau bewegte und schließlich vor ihr stand. Als er so vor der Elbe stand, wurde es ihr heiß und kalt zu gleich, ihre Augen setzten sich in seine fest und sie spürte, wie sich ihre ganze Haut spannte. Als der Halbelb allerdings noch keine Antwort erhielt, meinte er flüsternd und mit einem freundlichem Lächeln: "Ihr könnt es euch auch bis morgen überdenken. Ich wünsche euch jedenfalls noch eine angenehme Nacht." "Danke... euch auch..." keuchte die Frau von sich, die sich umdrehte und zur Tür ging. Auch er setzte sich wieder auf sein Bett, doch er spürte, das sie noch im Raum war. Schnell blickte der Herr von Bruchtal zu ihr. Sie stand an der Tür, die Hand auf die Türklinge gelegt. "Ich... ich möchte gerne bleiben... wenn es euch wirklich nichts ausmacht." murmelte Caladhwen, die recht verlegen wirkte und sah noch immer zu Boden. Ein erfreutes Lächeln glitt über Elronds Gesicht, der fast vor Freunde aufgestanden wäre und sie am liebsten umarmt hätte. "Es freut mich, habt vielen Dank. Ich hoffe, ich enttäusche euch nicht." bedankte sich der Halbelb, der doch wieder verwundert zu Caladhwen starrte, als sie sich umdrehte und auf ihn zu stürmte. Hastig umarmte sie Elrond, ließ ihn wieder los, die auch schnell noch eine gute Nacht wünschte und lächelnd aus dem Raum huschte. In diesem Moment strahlten beide glücklich und hofften, das sie noch mehr schöne Augenblicke erleben würden.
 

Fortsetzung folgt....



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