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Sehnsucht im Herz

Hoffnungsschimmer am Horizont
von

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Kapitel7

Christoph ging voran, hinaus in den Garten und wurde gleich stürmisch von einigen Jungs begrüßt. Nicht nur, dass ich beobachten konnte, wie die Mädchen anfingen zu kichern, als sie ihn sahen, nein so eine blöde Tussi, die natürlich spindeldürr war, musste sich gleich an ihn heranschmeißen und ihn abknutschen! Wie konnte der nur eine Freundin haben? Bestimmt passen die beiden prima zusammen! So arrogant, wie sie mir erschien. Sie hatte natürlich lange blonde Locken und war viel zu viel geschminkt! Gott! Es war einfach zum Kotzen. "Tina! Bitte! Kannst du nicht damit aufhören?! Wir sind nicht zusammen!" "Aber Chrisi! Ich liebe dich doch!" "Verschwinde wieder zu deinen blöden Freundinnen und lass mich einmal zufrieden!" Beleidigt stampfte das Mädchen wieder weg und der blonde Schnösel atmete erleichtert auf.

Auf einmal sprach mich ein Kerl an, der vorhin Christoph begrüßt hatte. "Wer bist denn du überhaupt?" Ich sah ihn etwas eingeschüchtert an. Gott, ich will sterben! Wie hatte ich mich nur zu dieser Party überreden lassen? "Sie ist niemand!", hörte ich plötzlich eine mir bekannte Stimme, "Sie ist einfach nur ein lästiges Objekt, dass keinerlei Beachtung verdient!" Christoph! Ich hätte es wissen müssen! "Achso!", antwortete der Junge und ging wieder zu seinen Kameraden. Ich könnte schwören, dass Christoph der Teufel höchst persönlich war! Sein fieses Grinsen brannte sich in meine Haut. Ich konnte ihn einfach nicht leiden! Ich verabscheute ihn noch mehr, als er mich in meinem Zimmer überfallen hatte. Dass er so gut bei den Mädchen ankam, war mir ein Rätsel. Als ich so vor mich hinträumte, bekam ich gar nicht mehr mit, dass Christoph schon längst nicht mehr da war. Eigentlich war ich ziemlich froh darüber. Ich suchte mir eine freie Liege, wo ich meine Sachen platzierte und erkundigte mich bei einigen Mädchen, die anscheinend nicht sehr froh über meine Frage waren, nach einem Ort, wo ich mich umziehen konnte. Aber da sie mir keine Antwort gaben, zog ich mich hinter den Büschen um, die hier in Hülle und Fülle vorhanden waren.

Ich breitete mein Handtuch auf der Liege aus und machte es mir bequem. Die Sonne war schön warm und ich schloss meine Augen. Sie tat gut auf meiner Haut, doch störte mich dieser blöde Lärm, der rund um mich herum war. Pool-Parties waren echt laut. Ich erschrak, als plötzlich laute Musik aufgedreht wurde. Ich legte mich auf den Bauch und beobachtete die anderen Leute, die noch anwesend waren. Viele tummelten sich am Buffet und im Wasser. Es war schwierig Christoph unter dieser Menge zu finden. Das war ja fast, als ob man eine Nadel in einem Heuhaufen suchte! Ich erblickte aber diese Tina, die auf einer Decke bei zwei weiteren Mädchen saß. Sie schaute genau zu mir her und redete gleichzeitig irgendwas. Bestimmt sprach sie über mich, da sie gesehen hatte, dass ich mit ihrem heißgeliebten Schatzi gekommen war. Es war mir eigentlich egal, was diese blöde Tussi von mir hielt! Solange sie mich nicht dumm anmachte und mich in Ruhe ließ.

Jetzt wurde mir doch zu heiß und ich wollte mich im Pool etwas abkühlen. So schnell ich konnte bahnte ich mir einem Weg zum Pool und stieg ins kühle Nass. Es war angenehm das Wasser auf meiner Haut zu spüren. Ich sollte mir meine Haut mit Sonnencreme einschmieren, wenn ich wieder auf meiner Liege war. Es war etwas schwierig in dem vollen Swimmingpool zu schwimmen, da fast von jeder Seite dauernd jemand hineinsprang. Deswegen konnte ich mich nicht gut bewegen und schwimmen. Ich musste mich mit einer Hand am Beckenrand festhalten, denn ich konnte hier nicht stehen. Fast aus dem Nichts tauchte auf einmal Christoph auf und spritzte mir aus seinem Mund Wasser ins Gesicht. Ich musste nach Luft schnappen und meine Augen brannten nach dem Chlorwasser. Laut kichernd schwamm er weg. Wenn ich könnte, würde ich ihn auf den Mond schießen! Schon wieder fiel mir die Szene ein, die sich kurz vorher in meinem Zimmer abspielte. Ich hätte schwören können, in dem Augenblick seine Hand auf meiner Brust zu spüren. Ich schüttelte den Kopf, um auf andere Gedanken zu kommen und hatte endlich wieder Platz zum Schwimmen. Ich stieß mich ab und kraulte zum anderen Ende. Das machte ich ein paar Mal, bis ich von irgendjemanden hinten am Verschluss meines Bikinioberteils unter Wasser gezogen wurde. Ich konnte nicht mehr rechtzeitig genug Luft einatmen und hatte schon bald Luftmangel unter der Wasseroberfläche. Ich versuchte zu erkennen, wer mich da festhielt, doch das Chlor brannte in meinen Augen, dass ich sie fest zusammen kniff. Ich spürte mehrere Hände an meinem Körper, die versuchten mich unter Wasser zu halten. Kurz schaffte ich es wieder an die Wasseroberfläche zu kommen und ein bisschen Luft zu bekommen, leider war ich schon wieder nach unten gezogen worden, bevor ich hätte um Hilfe schreien können. Es wurde allmählich brenzlig, als die Hände von mir abließen. Ich hatte schon halb mein Bewusstsein verloren und sah schon Bilder meiner Vergangenheit vorüberziehen. Ich bekam gar nicht mehr mit, wie mich andere Hände packten und aus dem Pool zerrten. Großes Entsetzten war überall zu hören und ich vernahm ganz leise eine Stimme, die mich zu rufen versuchte. Jemand beugte sich zu mir runter und überprüfte meinen Atem. Kurz darauf spürte ich Lippen, die mir Luft in meinen Hals blies. Kurze Pause. Luft! Ich kam wieder zu mir und ich legte mich auf die Seite, um das Wasser besser aus meiner Lunge zu husten. Mein Retter klopfte mir auf meinen Rücken, damit ich mir leichter tat. Nachdem half er mir auf und ich stützte mich auf ihn. Der Junge brachte mich aus dem Getümmel, ins Haus auf eine Couch. Dort legte ich mich hin und bedankte mich bei ihm. Es war derselbe Junge, der mich schon ganz am Anfang begrüßt hatte. Er brachte mir etwas zu trinken und setzte sich zu mir. Er hatte dunkles, zerzaustes Haar, von dem immer noch Wassertropfen heruntertropften. Er musterte mich von oben bis unten und ich muss zugeben, es war mir äußerst unangenehm. Er erkundigte sich dauernd, ob alles in Ordnung sei und ich bejate jedes Mal. "Ich bin Julian, ein Freund von Christoph!" Auf einmal bekam ich fürchterliches Kopfweh! Der Name Christoph hatte sich noch nie so schrecklich angehört, obwohl dieser Julian eine sehr nette Stimme hatte. "Du bist doch Lea, oder irre ich mich da?" Moment mal! Der kannte ja meinen Namen? Hatte etwa Christoph ihm irgendetwas über mich erzählt? "Äh.....ja....", brachte ich nur hervor und seine schönen grünen Augen lachten mir fröhlich entgegen. Ich hatte absolut keine Ahnung, was ich mit ihm hätte reden sollen, außer, "Danke, dass du mir geholfen hast!" "Es war auch unfair dir gegenüber, wenn du von drei Mädels überfallen wirst! Ich kann die nicht leiden!" "Etwa diese Tina mit ihren Freundinnen?" "Genau die!" Wusste ich's doch, dass die nichts Gutes im Schilde führten! "Die ist doch nur eifersüchtig!" Ist das so offensichtlich? Dabei versteh ich das Ganze einfach nicht!" Ich seufzte. Ich würde liebendgerne mit der tauschen, wenn sie unbedingt zu Christoph wollte, dann sollte sie zu ihm gehen! Ich hielt sie bestimmt nicht auf! "Sie ist in Christoph verschossen und beneidet dich, dass du bei ihm lebst!" "Ich lebe nicht bei ihm! Ich bin nur vorübergehend da!" "Das reicht für sie schon, um ihren Ärger an dir auszulassen!" Julian war ausgesprochen nett! Ich war positiv überrascht! Dass so jemand wie er mit CHRISTOPH befreundet war, wunderte mich ein wenig! Vielleicht täuschte ich mich ja in ihm, aber mir viel es schwer zu glauben, dass er noch eine gute Seite in ihm war. "Geht's dir echt besser?" "Ja!" "Möchtest du nicht wieder rauskommen?" "Äh....ich weiß nicht...." "Wenn du willst, können wir beide etwas gemeinsam machen! Christoph kommt auch bestimmt nicht zu uns, denn er ist sowieso mit den Mädchen beschäftigt!" "Okay! Ich geh nur schnell ins Bad, dann komm ich nach!" "Gut!" Julian und ich standen auf, während er wieder hinaus ging, suchte ich das Bad auf. Vor dem Spiegel musste ich feststellen, dass ich nicht besonders gut aussah. Meine Haare klebten irgendwie zusammen und jetzt bemerkte ich auch den kratzenden Schmerz in meinem Hals. Irgendwie fühlte ich mich elend, obwohl ich vorhin nichts gespürt hatte. Lag das an Julian? Blödsinn! Ich wusch mir das Gesicht und als ich wieder aufsah, sah ich hinter mir Tina und ihre Kumpanen stehen. Rasch drehte ich mich um und sah sie entsetzt an. So eine Situation kam mir doch bekannt vor! Tina schritt auf mich zu und packte meine Haare. Sie riss daran herum und flüsterte mir ins Ohr: "Lass ja die Finger von Christoph! Er gehört mir!" Ich hätte am Liebsten "Du kannst ihn ja haben, er ist mir völlig egal!, geschrieen, aber sie riss so stark an meinen Haaren, dass ich nichts anderes als den Schmerzerstickenden Schrei rausbekam. "Du bist so fett und hässlich, dass es einem ja graust! Glaub bloß nicht, nur weil du bei ihm wohnst, du hättest eine Chance, du Fettsau!" Sie verpasste mir noch eine Ohrfeige, während die anderen beiden mich festhielten, damit ich ja nicht zurückschlagen konnte. Sie wiederholte den Vorgang so lange, bis ich meine Wangen nicht mehr spürte. Bestimmt war ich schon blau auf beiden Seiten. "Hört sofort auf mit dem Quatsch!" Tina machte ein entsetztes Gesicht und hielt in ihrer nächsten Bewegung inne. "Christoph!" Zum ersten Mal in meinem Leben war ich froh ihn zu sehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-01-28T13:21:00+00:00 28.01.2005 14:21
*wie eine bekloppte wink*---
halloooo ^^
*freu* wah ich hab mich wieder voll efreut, dass ein Kapi on war *nick*... jaja zu geil ich freu mich da irgendwie jedes mal voll...
wobei die so kurz sind ^^ aber da du so schnell welche on stellst wird das ja irgendwie wieder ausgeglichen ^^

christoph der Retter 2 in der Not XDD kann man sich bei dem ja gar nicht vorstellen weil der so nen nerviges kleines etwas ist ^^ jaja bin mal gespannt was der jetzt macht und wah diese Tina kann ich ja jetzt schon nicht leiden (ob die nochmal drin vorkommt???) -.-* der steht Tussi und Schlampe=dumm ja schon ziemlich dick auf die Stirn geschrieben.... lieben wir sie nicht alle *ganz dolle nick und nen fanclub gründ*... tz... die ist echt so nen ätzmensch und dann auch noch von ihren Zickenclub umgeben... kann ich das leiden...

ähhh ja zur Geschichte zurück... ich mag christophs Freund ^^.... der name fällt mir grad nicht mehr ein aber doch doch scheint bisher von dem was man gelesen hat echt sympathisch zu sein.... retter nummer eins ne ;p

bin gespannt wie das ganze weiter geht *mitfieber* mach schön schnell weiter *knuffz* yuma


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