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Sehnsucht im Herz

Hoffnungsschimmer am Horizont
von

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Kapitel33

Hallo!!
 

Ich freue mich, dass wieder ein neuer Leser zu der Geschichte hinzugekommen ist. Das finde ich soooooo supi-mega-toll. :)
 

So, also dann hoffe ich, dass euch das neue Kapitel gefällt und das ihr mir wieder Kommis hinterlässt.
 

Au revoir und viel Vergnügen, euer silberengel alias sandra!:)
 


 

Neugierig betrachtete ich die kleine Gruppe vor mir. Lisl war ganz anders, als ich sie in Erinnerung hatte. Ihr Auftreten zeigte von einer großen Souveränität, dennoch wirkte sie nicht hochnäsig, wie ich anfangs gedacht hatte. Langsam streckte sie mir ihre Hand entgegen und ich erwiderte den Händedruck. "Hallo Lea. Ich habe schon viel von dir gehört. Dein Vater ist kaum zu bremsen, wenn er von seiner hübschen und intelligenten Tochter spricht und ich sehe, dass zumindest das eine schon stimmt." Ich fühlte mich auf Grund ihres Komplimentes sehr geschmeichelt und sogleich wurde mir Lisl sympathisch. "Ich freue mich auch Sie und ihre Kinder kennen zulernen." Mein Blick schweifte zu dem behinderten Jungen und seiner Schwester. Das Mädchen stand verlegen vor mir. Da es mir früher genauso ergangen war und zum Teil auch noch vor anderen geht, konnte ich ihre Verlegenheit verstehen. Ich beschloss, dass ich sie mögen würde und das wir gute Freundinnen werden könnten. Noch dazu besteht ja auch die Möglichkeit, dass wir beiden vielleicht Schwestern werden, wenn es meinem Vater wirklich so ernst ist, wie er behauptet. Der Junge wirkte neben seiner korpulenteren Schwester noch kleiner und zerbrechlicher, als er ohnehin schon war. Allerdings lächelte er im Gegensatz zu ihr.

Mutig machte ich einen Schritt nach vorne und begrüßte die beiden. "Hallo. Mein Name ist Lea, wobei ihr es aber sicher schon wisst. Ich freue mich euch kennen zu lernen und hoffe, dass wir eine schöne Zeit miteinander verbringen werden." Schließlich wendete ich mich wieder an meinen Vater und Lisl. "Kommt erst einmal hinein. Isabella, unser Hausmädchen, hat Jause für uns vorbereitet. Mama musste noch etwas erledigen, aber ich bin sicher, dass sie in der nächsten Stunde zu uns treffen wird. Folgt mir bitte." Ich ging voran und die kleine Gruppe folgte mir. Zufrieden mit dem ersten Treffen und dem positiven Eindruck schlenderte ich vor ihnen ins Haus und hinein in unseren Salon. Staunend, wegen dem Prunk, setzten sie sich nieder und sogleich kam Isabella und servierte uns Tee, Kaffee und Kuchen. Während wir so dasaßen, breitete sich eine unangenehme Stille aus. Die Erwachsenen tranken ihren Kaffee, Ludwig sah sich nur den Raum an und Marianne wirkte unschlüssig, ob sie sich ein Kuchenstück nehmen sollte oder nicht. Um allen die Verlegenheit zu nehmen, versuchte ich ein Gespräch anzufangen. "Wie lange kennt ihr euch schon?" Obwohl diese Frage mehr als überflüssig war, fiel mir nichts besseres ein. Lisl stellte ihre Tasse ab, lächelte meinem Vater zu und wendete sich anschließend an mich. "Wir haben uns bei der Arbeit kennen gelernt. Dein Vater ist mir gleich aufgefallen, als er im Juni 1989 mein Büro betrat. Für mich war es Liebe auf den ersten Blick, aber dein Vater ignorierte mich anfänglich nur. Unsere Beziehung war rein geschäftlich. Vor ungefähr einem halben Jahr wurde mir bewusst, dass ich diesen Mann heiraten möchte und so habe ich alles darangesetzt, dass er mich beachtet und mich anfängt zu lieben. Wie du siehst Lea, es hat funktioniert und jetzt sitzen wir hier." Diese Geschichte war ja so romantisch, fand ich. "Das klingt ja wunderschön. Es freut mich ja so für euch. Papa war schon so lang alleine, dass ich mir schon langsam anfing Sorgen zu machen. Zum Glück weiß ich jetzt, dass er jemanden hat." Kaum hatte ich diese Worte fertig gesprochen, als die Türe aufging und Mama gefolgt von Christoph. Höflich und distanziert begrüßten sie unsere Gäste und ließen sich, Christoph neben mir und Mama neben Papa, nieder. Bevor sich wieder eine Stille ausbreiten konnte, verwickelte meine Mutter die zwei Erwachsenen in ein Gespräch. Marianne und Ludwig kamen mir so verloren vor und so beschloss ich, mich ihnen zu widmen. "Das ist ein schönes Kleid, Marianne. Ich habe in meinem Zimmer so ein ähnliches." Verlegen sah mich das Mädchen an. "Danke, ich habe es erst vor kurzem gekauft." Ich hoffte, dass sie noch weiter sprechen würde, aber sie tat es nicht. Also wendete ich mich dem Jungen zu. "Du scheinst dich für Bücher zu interessieren. Habe ich Recht?" Ludwig sah mich an und ich sah das Leuchten in seinen Augen. Er dürfte Bücher tatsächlich lieben. "Ja. Du musst wissen, dass das fast mein einziger Lebensinhalt ist. Ich kann nicht so wie andere Jungs Fußballspielen oder mich an Mädchen heranmachen. Seid dem Unfall damals sitze ich ihm Rollstuhl und hoffe auf ein Heilmittel." Jetzt tat mir meine Frage leid, da ich aus Versehen einen wunden Punkt von ihm getroffen hatte. Ich versuchte es zu übergehen und das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken. "Hast du sonst noch irgendwelche Hobbys?" Das Gesicht von Ludwig hellte sich ein wenig auf und er sprach voller Enthusiasmus. "Ich lieb die Natur. So oft ich kann verbringe ich einige Zeit im Freien und genieße die Sonnenstrahlen. Ich liebe Blumen und zeichne sie deshalb auch gerne. Ohne jetzt zu prahlen, aber ich kann recht gut zeichnen." Zeichnen? Obwohl ich persönlich nicht sehr viel Talent dazu besaß, sah ich mir dennoch gerne Bilder von Malern an und bewunderte ihr Können. "Wenn du willst, dann kann ich dir den Garten zeigen? Heute ist so schönes Wetter und du wirst sicher begeistert sein von der ganzen Farbenpracht der Pflanzen." "Das klingt himmlisch. Es gibt nur ein Problem. Der Rollstuhl ist sehr schwer und du wirst ihn sicher nicht schieben können, noch dazu, weil die Wiese noch einen größeren Widerstand bietet als ein Marmorboden." Daran hatte ich allerdings nicht gedacht und dabei wollte ich dem armen Jungen eine Freude machen. Geknickt suchte ich nach einer Lösung, als diese mich fand. "Ich könnte doch den Rollstuhl schieben." Überrascht sah ich Christoph an, während er seine Tasse absetzte und ein letztes Stück Kuchen zu sich nahm. "Du willst mir helfen? Seid wann denn das?" Jetzt zeigte er wieder sein unverschämtes Lächeln. "Ich sagte doch, dass ich mich ändern möchte. Außerdem tue ich es gerne." Seine Worte ließen mich innehalten. Das konnte doch nicht echt sein Ernst gewesen sein? Ich dachte eine Weile darüber nach, als er sich wieder zu Wort meldete. "Ich sag dir was. Ich werde Ludwig schieben und du kannst gemeinsam mit Marianne vorausgehen und den Weg bestimmen. Na, was sagst du dazu?" Sein Angebot klangt zu verlockend um es abzulehnen. Ich stimmte also zu. Als wir aufstanden, unterbrach ich meinen Vater beim Reden. "Ich zeige Marianne und Ludwig unseren Garten. Christoph kommt mit und hilft mir beim Schieben. Ist euch das Recht?" "Aber klar doch, Maus. Passt nur auf Ludwig besonders auf, da der Weg nicht gerade einfach zu bewältigen ist, aber zum Glück ist ja Christoph dabei. Viel Spaß dabei."
 

Das Wetter war herrlich. Die Sonne schien und ich spürte, wie sie meine Nase kitzelte. Neben mich trat Marianne und ich bemerkte, dass auch sie sich mehr entspannte. "Ist es nicht schön hier?" Das Mädchen lächelte entkrampfter als sonst. "Ja ist es. Wir leben ja in der Stadt und nirgends ist es so wunderschön wie hier. Ich beneide dich." Die Worte kamen dem Mädchen einfach so von ihren Lippen. "Danke. Ich bin meiner Mutter dankbar, dass sie mich bei sich aufgenommen hat. Es war sehr schön bei meinem Vater, aber gemeinsam mit ihr zu leben ist noch viel besser. Ich könnte hier draußen täglich sein und mich nur ausruhen. Komm, lass uns jetzt losgehen."

Marianne und ich gingen voraus, während uns Christoph und Ludwig folgten. Die beiden Geschwister staunten bei der Artenvielfalt an Pflanzen in dem Garten. Es gab in allen Farben Rosen, Tulpen, Narzissen und noch einige Exotische. Als wir eine Weile gegangen waren, meldete sich Ludwig zu Wort. "Können wir uns nicht ein wenig hier niederlassen? Ich würde gerne einige Bilder malen, wenn es nicht stört?" Da ich wegen den Bildern neugierig wurde, sagte ich ja. Zu meinem Erstaunen versprach Christoph eine Decke für uns aus dem Haus zu bringen, damit wir es bequemer haben. Als er zurückkam, brachte er die versprochene Decke und eine weiße Rose für Marianne und eine rote für mich. Das Mädchen lief rot an, nur ich fühlte mich ein wenig geärgert. Offensichtlich versuchte er seinen Plan durchzuziehen, aber das würde mir rein gar nichts bedeuten. Ich liebte Julian!

Während wir uns unterhielten, malte Ludwig ununterbrochen. Fasziniert wartete ich auf das Ergebnis und konzentrierte mich auf einen Schmetterling, der auf der Wiese von einer Blüte zur anderen flog. Die Zeit verging sehr schnell. Die Sonne war schon ein Stück weitergewandert, als Ludwig erschöpft seinen Stift zur Seite legte. "Ich bin fertig. Tut mir leid, wenn ich euch warten hab lassen." Ich stand auf und ging zu ihm. "Kein Problem. Darf ich einmal sehen?" Stolz über sein Werk hielt er mir den Block, auf dem er gezeichnet, hin und ich beugte mich ein wenig hinab, um es mir genau anzusehen. Vor mir erstreckte sich ein wahres Meisterwerk an Schattierungen und Motiven. Es war einfach traumhaftschön. "So etwas Wunderbares habe ich noch nie gesehen. Du hast wirklich Talent." Erfreut über mein Kompliment gab er mir das Bild. "Hier, ich möchte es dir schenken. Wir werden ohnehin wahrscheinlich einmal Bruder und Schwester. Betrachte es als ein Geschenk unter Geschwistern." "Du denkst, dass unsere Eltern heiraten werden?" "Ich denke es nicht, ich weiß es schon. Der Termin steht sogar schon fest."



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2005-06-14T14:06:31+00:00 14.06.2005 16:06
Whaaaaaaaaaaaaaaaa richtig so lea, was willst du mit julian nimm lieber christoph *rrrrr*
mein gott also ich hätte nichts dagegen jetzt mit ihr zu tauschen ^.~
ja ich bin für christoph ich bin für christoph christoph, hatte ich schon gesagt dass ich für christoph bin?? *ggggg*
boar der ist ja wohl einfach der oberhammer dieser kerl *fähnchen schwenk* schenkst du ihn mir silberengel? *lieb guck* er wirds auch gut bei mir haben *gggg* so ein leckerchen hihi
dass kea so ausgerastet ist kann cih gut verstehen, in einer woche? was sind denn das für welche ich mein immerhin ist sie seine tochter wann hatte er denn bitte vor ihr das zu sagen??? *papa knuff*
alsoooo wiedermal ein wirklich spitzenmäßiges kapitel hoffe du schreibst an genau dieser stelle weiter ^.~ wollte er ihr nicht beim ausziehen helfen *fg*
bitte bitte mach schnell mit dem weiterschreiben *lieb guck*
*knuddel* lG Baerchen
Von: abgemeldet
2005-06-12T22:26:45+00:00 13.06.2005 00:26
WOW!!!! Ich fand sie Geschicht bis jetzt super und ich hoffe es geht bald weiter. Ich möchte unbedingt wissen wie es in dieser Dreiecks-Beziehung weiter geht!!!
Gruß Black_angel89
P.S. Zu der Umfrage: Also ich persönlich finde Christoph sehr sympatisch!!! Ich liebe diese Arrogaz, die so plötzlich verschwinden kann. Julian ist zwar auch nicht schlecht aber eine Beziehung mit ihm währe, für mich, langweilig!
Von: abgemeldet
2005-06-07T06:27:51+00:00 07.06.2005 08:27
Hoppa....das zweite mal unter der Dusche erwischt....na prima! *lach* Wieder mal ein Ende und ich will wissen wie es weiter geht! *heul*....Menno..... werden sich die Drei eigentlich noch mal einig? Mach bitte schnell weiter!
Lg for-me


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