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Teenagerjahre

von

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Kapitel 2 - Geteiltes Leid ist halbes Leid

Tine hat sich über die Kommis gefreut (auch wenn's nur eins war ^^)

So hier kommt das 2. Kapitel ^^

Viel spaß beim lesen.

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Kapitel 2 - Geteiltes Leid ist halbes Leid
 

Total erschöpft hab ich endlich das Klassenzimmer erreicht. Vielleicht hätte ich mir noch eine Ausrede überlegen sollen, anstatt einfach in den Unterricht zu platzen. Aber jetzt ist es zu spät, ich stand schon keuchend in der Klasse.

"TIDUS WO WARST DU? DER UNTERRICHT HAT LÄNGST BEGONNEN." Ermahnte mich lautstark die Direktorin. "Ich, ich...", stotterte ich. Mir fiel absolut kein Grund ein den ich für mein zu spät kommen hätte nehmen können. Es wäre sowieso egal gewesen, denn nichts hasste Shelinda mehr als Unpünktlichkeit. Also hörte ich mir die Standpauke an und setzte mich dann still und leise auf meinen Platz, ohne jedoch Lulu anzusehen. Ich merkte ihre Blicke in meinem Rücken. Ich weiß genau, dass sie grade lächelnd da saß, obwohl ich nichts für sie mitgebracht hatte, denn sie mochte es, wenn ich angemeckert wurde. Ich weiß wirklich nicht warum. Aber sie ist halt ein Mädchen und sie sind nun mal ein Buch mit sieben Siegeln. Aber eins wusste ich genau, Yuna ist ganz bestimmt nicht so.

Und so in meinen Gedanken versunken verging die Stunde ganz schnell. Ich war so froh, denn er war die Letzte.

"Tidus komm mal bitte noch einen Moment zu mir!", rief mich die Direktorin noch zu sich. Ganz erschrocken ging ich zu ihr. Noch eine Standpauke? , hab ich so noch bei mir gedacht. Das ist wirklich ungewöhnlich, denn normalerweise macht sie das nur vor der ganzen Klasse, damit andere gewarnt sind und vor ihr Respekt kriegen. (Wobei ich glaube, dass das als Abschreckung dienen soll.)

"Dein Verhalten in letzter Zeit lässt wirklich zu wünschen übrig.", fing Shelinda an mich zu rügen, " Ich weiß mir nicht anders zu helfen, meine Standpunkte scheinen bei dir ja nicht zu fruchten. Also ich habe mir ein ganz neues Projekt, für Leute die genauso sind wie du und nicht hören wollen ausgedacht." Oh Gott, dachte ich was kommt denn jetzt noch? Aber ich sollte gleich schlauer sein. Weiterhin sagte sie, "Wenn du verhindern willst dass du ein Tadel bekommst, dann rate ich dir daran teilzunehmen. Also es beginnt heute um 15.00 Uhr in der Sporthalle. Und sei pünktlich!!!!" Mit diesen Worten verabschiedete sie sich und machte sich auf den Weg.

Ich glaube es fiel für mich grade eine kleine Welt zusammen. Was sollte ich denn nun machen. Wenn ich da hingehe verpasse ich das Blitzballtraining, und vielleicht die Chance auf die Amateur-Liga. Aber gehe ich da nicht hin bekomme ich einen Tadel. Und das geht auf gar keinen Fall, denn Mam denkt doch das ich lieb und artig in der Schule bin. Ich glaube sie denkt wirklich, dass ich ein Musterschüler bin. Sie würde, in Ohnmacht fallen, wenn sie von dem Tadel hören würde. Man was soll ich bloß machen???

Nach langem hin und her überlegen hab ich mich entschieden zu diesem Projekt zu gehen, obwohl mich das schon jetzt langweilt. Aber zu Training kann ich noch ein anderes mal gehen, doch ich hab nur eine Mam und die hat ein sehr gutes Gedächtnis, sie würde es noch meinen Kindern erzählen wie enttäuscht sie von mir in diesem Moment gewesen ist.
 

Also ging ich nach Hause Mittagessen. Ich erzählte Mam, dass ich mich entschlossen hätte an einer Arbeitsgemeinschaft, die nachmittags ist, teilzunehmen. Im Grunde war das ja keine Lüge, so was in der Art wird das bestimmt auch sein. Sie war ganz stolz auf mich, da sie so etwas von mir gar nicht gewohnt war. Damit hat sie auch vollkommen Recht, so was hätte ich niemals freiwillig gemacht.
 

Gestärkt machte ich mich auf den Weg wieder zur Schule, ich wollte ja nicht zu spät kommen. Dort angekommen konnte ich kaum glauben wie viele sich dort schon versammelt hatten. Ich war wohl nicht der Einzige, der dazu verdonnert wurde. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass es 14:56 Uhr und ich nicht zu spät war, welch ein Glück. Shelinda die bestimmt die erste hier war, sah auf die Uhr sie schien noch jemanden zu vermissen. Na ja mir konnte es egal sein ich war ja pünktlich. Ich schaute so in die Runde, ich kannte hier wirklich keinen einzigen. Aber das würde sich bestimmt bald ändern, denn schließlich sind wir ja Leidensgenossen. Es hatten sich alle, auf Shelindas bitte, in die Mitte der Sporthalle zusammengestellt. Wahrscheinlich damit sie nicht so laut schreien musste. Sie schaute noch mal zu Uhr 14:59. "Okay", meinte sie, "die anderen wollen wohl einen Tadel. Auch gut. So wie jeder will. Wer jetzt kommt ist zu spät." Und ich dachte mir noch, wer denn wohl so blöd ist und sich mit Absicht einen Tadel einfängt.

Aber den Gedanken führte ich nicht zu ende.

Denn nun sah ich, auf wen Shelinda wartete. Ich konnte kaum es glauben, wen ich da ganz außer Atem hab zu uns rüber rennen sehen. Yuna !?!

Niemals hätte ich es von ihr erwartet.

Aber es hatte auch was Gutes. Es verspricht jetzt doch ein sehr interessantes Projekt zu werden.

"Warum kommst du zu spät Yuna? Hatte ich nicht ausdrücklich gesagt, dass ihr pünktlich sein sollt? Du hast deine Chance verspielt. Du bekommst deinen Tadel.", fuhr Shelinda schroff zur Sache. "Aber ...aber ich hab den Bus verpasst.", versuchte Yuna zu rechfertigen. Doch Shelinda kennt keine Gnade. Und sie hat noch nie ein Wort zurückgenommen, jedenfalls nicht solange ich sie kenne. Yuna tat mir so leid, ihr schien es doch recht nahe zu gehen. Ich glaube sie hatte sogar Tränen in den Augen.

"Seien sie doch nicht so, geben sie ihr noch eine Chance!", platzte es einfach so aus mir raus. Ich weiß nicht was in mich gefahren war, doch ich musste ihr einfach beistehen. In diesem Moment drehten sich alle nach mir um. Noch nie hatte es jemand gewagt ein Wort gegen Shelinda zu richten. Und so schockiert sahen auch die Gesichter aus, die mich unglaubwürdig und verständnislos ansehen. Auch Yuna sah zu mir rüber, sie hatte mich vorher wohl noch nicht entdeckt. Aber sie sah mich nicht schockiert oder verständnislos an, sondern fröhlich. Ich weiß nicht ob sie sich freute weil ich da war oder weil ich sie unterstützte. Aber für dieses Lächeln könnte ich sterben. Meine Knie wurden Butterweich, weil ich es geschafft hatte Yuna zum Lächeln zu bringen. Und ich schwor mir in diesem Moment, dass ich das noch ganz oft machen möchte. Doch dann brachte mich die Stimme von Shelinda dazu meine Träume ein andermal weiterzuträumen:

"WIE BITTE??? ICH GLAUBE ICH HÖR NICHT RICHTIG!!! DU ZWEIFELST MEINE ENTSCHEIDUNG AN??", "Nein das ist es nicht, " entgegnete ich, "aber es ist doch erst 15.00 Uhr. Und sie ist doch gerade gekommen." "JA ABER ES SOLLTEN ALLE UM 15.00 UHR DA SEIN UND NICHT ERST KOMMEN." "das stimmt schon, aber können sie nicht mal eine Ausnahme machen???" bat ich sie ganz inständig. Und dabei sah ich sie mit meinen Hundeaugen an, die bei meiner Mam immer wirkten. Doch leider nicht hier. "WENN ICH BEI IHR EINE AUSNAHME MACHE, BESTEHT BALD JEDER AUF SEINE AUSNAHME UND WO SOLL DAS NUR HINFÜHREN??? Da hatte sie irgendwie Recht. Aber ich versuchte es weiter. Es musste doch eine Möglichkeit geben sie umzustimmen. Yuna brauchte mich schließlich und ich würde sie nicht im Stich lassen.

"Gibt es denn keine Möglichkeit Sie umzustimmen?", fragte ich sie ganz erbittlich. Nach kurzer Denkpause ihrerseits sagte sie endlich: "Es gibt eine Möglichkeit, und zwar nur wenn du mir bis morgen einen Aufsatz über 500 Wörter schreibst warum du dich so für Yuna einsetzt und damit einen Tadel riskierst." Mir stockte der Atem. Hab ich das eben richtig verstanden??? Was ist denn in Shelinda gefahren. Klar ich freute mich für Yuna, aber wann soll ich das heute noch schreiben und dann noch über solch ein Thema.

Yuna sah mich fragend an, alle warteten noch auf meine Antwort. "Natürlich mach ich das!" gab ich mich zum Besten. Ich konnte ja jetzt schließlich nichts anderes sagen, sonst würde ich ja wie ein Idiot dastehen. "GUT DANN IST DAS ABGEMACHT!", stimmte Shelinda zu. (Und dann kam die Belohnung für meinen Mut.)

"Yiiiiiipiiiiieeeeeee!!!!!!!!", schrie Yuna und warf sich mir um den Hals, "Danke, danke, danke, danke, danke, danke, danke, danke, danke ......". Sie wollte gar nicht mehr aufhören sich bei mir zu bedanken. Was mir übrigens sehr gefiel. Wie gerne hätte ich sie auch umarmt, aber das wäre zu auffällig geworden. In diesem Moment bleib die Zeit für mich stehen. Mein Herz pochte so lau das ich glaubte sie würde es hören, was natürlich Quatsch ist. Ich hoffte nur dass ich nicht schon wieder rot geworden bin. Aber ich konzentrierte mich nur auf sie. Ihre Haare rochen so nach Rosenblüten, ich hätte darin versinken können. Und ...Und als sie mich so umarmte spürte ich ihre weiblichen Reize. Spätestens jetzt ist mir das Blut in den Kopf geschossen und ich bin bestimmt rot wie ein Apfel geworden. Mir war so warm, und Yuna war der Auslöser. Sie mit ihrem kurzen Röckchen und ihrem knappen und hautanliegenden Top, brachte mein Blut zum kochen. Ich schwebte auf Wolke sieben.

Doch Shelinda störte uns, wie könnte das auch anders sein: "Das könnte ihr auch später noch weiterführen. Jetzt erst mal zu unserem Projekt."

"Dafür hast du was gut bei mir!", flüsterte mir Yuna noch schnell ins Ohr, bevor sie ihre Aufmerksamkeit Shelinda schenkte.

Ich spürte die neidischen Blicke der anderen Jungs. Wie gern wären sie diejenigen gewesen die Yuna umarmten. Aber sie hatte MICH umarmt. Ich könnte mein Glück kaum fassen. Das ist mehr als ich erwarten konnte. Oh ja diesen Gefallen würde ich ganz bestimmt gut überlegt einsetzen. (Jetzt keine Hintergedanken haben)

Mehr oder weniger (wohl eher weniger) gespannt hörten wir den Erläuterungen von Shelinda zu. Ich versuchte mich wirklich zu konzentrieren und ihr zu zuhören, aber das war sehr schwer, wenn Yuna so nah bei mir stand. Das was ich mitbekommen hab war, das wir wohl die schuleigene Gartenanlage zweimal die Woche pflegen sollen. Mit dem heutigen Tag beginnend. Shelinda würde das auch überprüfen kommen.

Ich hatte es mir schlimmer vorgestellt, aber das konnte es ja nun sowieso nicht mehr werden. Ich machte sogar den Vorschlag uns öfter als zweimal in der Woche darum zu kümmern, das stieß aber auf heftigste Gegenwehr der anderen und ich wollte mir keine Feinde machen, also gab ich mich geschlagen. Obwohl ich so Yuna öfter gesehen hätte. Sie schien das nicht zu stören, sie grinste die ganze Zeit nur. Und ich war glücklich, weil sie glücklich war.

"Also ran an die Harken und Hacken!", rief Shelinda. "Die Arbeit wartet."

Ich war noch nie so glücklich Gartenarbeit machen zu müssen. Nun hatte ich endlich die Möglichkeit Yuna näher kennen zu lernen. Und irgendwie kam es mir so vor als ob sie nicht abgeneigt ist. Das war auf keinen Fall Einbildung, das sagt mir einfach meine Intuition und ihre strahlenden Augen, wenn sie mich ansieht. Mich hat es voll erwischt, das weiß ich ganz genau. Irgendwie kommt es mir so vor als wenn die Sonne und ihre Augen um die Wette strahlen. Ach ja, niemals soll sich das ändern. Dafür werde ich sorgen. .....
 

Autorin: Tine

i.V. Cloud_Strife20

Tine freut sich auf eure Kommentare ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Llane
2005-04-23T18:24:46+00:00 23.04.2005 20:24
*mit Tidus/Yuna fahne wedel*
soooo schön freu mich schon aus nächste chappi^^
Von: abgemeldet
2005-03-31T12:32:10+00:00 31.03.2005 14:32
Voll süß die Story...
schreib schnell weiter, freu mich schon auf das nächste Kapi...^-^
Tidus und Yuna 4 ever...
*winkewinke*
Von:  Kartoffelritter
2005-03-29T22:27:40+00:00 30.03.2005 00:27
ich schon wieder!^^
schade das kein anderer hier reinschreib dabei finde ich die fix so geil!!!!!
HOFFE DU SCHREIBST SCHNELL WEITER,das kapitel war wieder echt goilXD!!!


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