Die Geburt der Thronfolgerin
So, da ich mich nun so lange nicht mehr gemeldet habe, habe ich zum Trösten eine kleine Geschichte geschrieben.
Ich wünsche euch viel viel Spaß beim lesen.
Eure Mystic-chan.
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Es war ein strahlender Tag am Hofe des Pharao. Bedienstete rannten eilig und geschäftig hin und her, verirrten sich in den unendlichen Gängen des Pharaonenpalastes. Auch in manchen Zimmern des Palastes war es ziemlich ruhig. Bis der Schrei eines Babys ertönte.
"Pharao Keymun, das Baby ist da!", hörte man ein weibliches Rufen. Einige Diener und Dienerinnen hatten dies vernommen und eilten zum Schlafgemach des Pharaonenpaares. Neugierig und drängend standen sie an den Toren und wollten alle den Thronfolger Alexandrias sehen. Da kämpfte sich ein schlanker, junger Mann durch die Menge und betrat das königliche Schlafgemach. Er schloss hinter sich die Tore und sah zum Bett. Sein Gesicht strahlte pure Freude aus und ein Lächeln lag auf seinen Lippen. Eine wunderschöne, junge Frau lag erschöpft auf dem Bett. Ihr hatte die Geburt ziemlich zu schaffen gemacht.
"Mein Pharao...", lächelte die Hebamme und übergab dem erst 21jährigen Mann ein zappelndes Bündel, welches schmatzende Geräusche und einen lauten Schrei von sich gab. "....Keymun....", hörte er seine Frau sprechen. "Oh Sabi.....es....", weiter kam der junge Pharao nicht, denn die Hebamme unterbrach ihn. "Es ist ein Mädchen.". "Mein Töchterchen...", lächelte Keymun und wiegte das Kind. Mit ihm ging er zu seiner Frau, die sich mittlerweilen aufgerichtet hatte und ihren Mann anlächelte. Er setzte sich zu ihr auf das Bett und zeigte ihr das vollbrachte Wunder. Das Baby öffnete zaghaft seine Augen, ein klares Blau war zu sehen. Seine Augen strahlten. "Sieh nur, Keymun. Sie hat deine Augenfarbe.", lächelte die Mutter. "Ja, meine Liebe. Und schon bald wird es deine Figur bekommen., da bin ich mir sicher, Sabi.", lächelte Pharao Keymun. Sabi lächelte ebenfalls über das neue Glück am Hofe des Pharao. "Wie wird unser Kind denn heißen?". "Sie wird den Namen Alaika heißen, so hieß einst eine gute Freundin von mir....ich finde, dieser Name passt zu unserer Wasserrose, oder findest du nicht?", fragte Keymun Sabi. Die nickte mit dem Kopf. "Wie du es wünschst. Auch ich finde, dieser Name passt zu unserem Sonnenschein.". "Nun denn, ich werde die Thronfolgerin nun unserem Volk vorstellen.", sprach Keymun und erhob sich mit dem Baby auf seinen Armen. Er schritt hinaus auf den Balkon der Richtung Marktplatz zeigte.
Dort wartete schon gespannt die Menge, neugierig auf den Thronfolger. Das Volk erwartete den Pharao sehnsüchtig, alle sahen sie nach oben auf den Balkon. Keymun kam mit der kleinen Alaika auf dem Arm hinaus. Er strahlte, Die Sonne brannte in sein Gesicht. "Volk Alexandrias, so höre her!", rief er. Das Volk horchte auf. "Hier seht ihr den Thronfolger! Das ist er, Prinzessin Alaika! Ehrt sie, so wie ihr es auch meiner gleich tut!", rief Keymun und hielt seine Tochter hoch. "Ehre dem Pharao. Ehre der Prinzessin. Ehre Alexandria!", rief das Volk aus voller Kehle. "Es soll heute ein Feiertag sein für euch alle. Lasst eure Geschäfte ruhen. Feiert die Geburt eurer Thronfolgerin.", rief der junge Pharao noch bevor er mit Alaika reinging, denn sie war vor lauter Trubel eingeschlafen.
In einer anderen Stadt: Ein kleiner Junge, gerade mal 2 Jahre alt, mit rotem, zackigem Haar welches blonde Strähnchen besaß, rannte die Gänge des Pharaonenpalastes ab. Als er im Thronsaal ankam, suchten seine violetten Augen den Raum ab. Auf dem Thron entdeckte der Junge seinen Vater. "Vater, du hast nach mir rufen lassen?", fragte der Junge. "Mein Sohn, komm her zu mir.", sprach der Pharao. Der Junge ging zu ihm und der Pharao nahm seinen Sohn auf seinen Schoß. "Atemu....", sprach sein Vater. "...wie ich in Erfahrung bringen konnte, wurde heute in Alexandria ein Mädchen geboren, ihr Name ist Alaika.". "Alaika....und wieso sollte ich zu dir kommen, Vater?", wurde er von seinem Sohn Atemu unterbrochen. Atemu sah seinen Vater fragend an. "Ich weiß nicht, ob es dein Wille ist, aber...Keymun, der Pharao Alexandrias ist ein guter Freund von mir....und unser Wille wäre....wenn du Alaika später, wenn du Erwachsen bist, zu deiner Frau machen würdest.", sprach der Vater. Atemus Augen leuchteten vor Freude und Neugier auf seine "zukünftige" Frau. "Ja, aber nur wenn ich bei der Taufe dabei sein darf und die kleine Alaika auch mal halten darf!". "Gut, ich werde mit Keymun reden.", lächelte der Vater und umarmte seinen Sohn.
Also reisten Atemu, sein Vater und seine Mutter in die Stadt Alexandria. Der kleine Junge war schon gespannt auf die kleine Prinzessin. "Akunumkanon! Wie schön, euch wieder zu sehen.", rief Keymun überglücklich. Sie hatten sich 4 Jahre lang nicht mehr gesehen. "Keymun, mein Freund!", lächelte Atemus Vater. Beide Männer umarmten sich herzlich. Akunumkanons Frau Akima redete mit Sabi, die Alaika auf dem Arm hatte. Stemu dachte: "Oh bei Ra, ganz schön langweilig....wo ist denn diese Alaika, etwa auf Sabis Arm?!". "Na, da ist ja der kleine Prinz. Na Atemu, willst du Alaika mal halten?", hörte er Keymun sprechen. Er nickte freudig. Endlich, dachte er, endlich konnte er sie einmal sehen. Da trat Sabi mit einem Bündel auf dem Arm auf ihn zu. Sie hockte sich hinund so hatte Atemu freie Sicht auf die Prinzessin. Sie gluckste und hatte die Augen offen. Die Augen waren blau. "So blau wie das Meer!", dachte der junge Prinz. Er streckte seine Arme aus und Sabi legte Alaika in seine Arme. Atemu lächelte, da lächelte auch Alaika und lachte. "Süß, der Weg der beiden ist geebnet.", sprach Akunumkanon. Atemu sah auf und sah alle Beteiligten fragend an. Keiner sagte ein Wort. "Was habt ihr denn?", fragte der Junge. Alle lachten, nur Atemu stand ratlos da. Da hörte er Alaika schreien. Er sah hinunter, sie schrie aus Leibeskräften. Er lächelte und wog sie sanft in seinen Armen. Da hörte Alaika auf zu schreien und brabbelte. "Wie ein Bruder, der seine Schwester auf dem Arm hält!", lächelte Sabi. Doch das störte den jungen Prinzen nicht. "Kleine Alaika, dich will ich heiraten, dich und keine andere.", dachte er.
Die Jahre vergingen, aus spielenden Kindern wurden junge Erwachsenen. Atemu war nun 20, Alaika 18. Und trotz allem, es taten sich Probleme auf.........
