Der Streit
So, hier ist nun das vierte Kapitel. Ich werde nur noch nächste Woche bis Donnerstag da sein, aber bis dahin möchte ich noch als kleinen Feriengruß das fünfte Kapitel fertig bekommen, damit ihr es euch in der einen Ferienwoche noch durchlesen und gespannt sein könnt, wie es den mit unserem verliebten Prinzenpärchen weitergeht.
Also, bis dahin eine schöne Ferienzeit und viel Spaß für alle, die in Urlaub fahren!
Eure Mystic-chan
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Es sind schon 4 Wochen vergangen, als Akunumkanon und Atemu Alaika und Keymun besucht hatten. Im Palast Kairos: Atemu lag auf seinem Bett und dachte an nichts anderes außer an seine geliebte Alaika. "Oh Liebes, es wird bald geschehen, ich kehre zu dir zurück!", murmelte er und ließ seinen Tränen, die sich gebildet hatten, freien Lauf. Da klopfte es an der Tür. Er schrak auf, wischte seine Tränen weg und rief verweint: "Ja, herein.". Da kam ein schlankes, junges Mädchen mit braunem, kurzen Haar herein. Ihre Augen funkelten braun. "Atemu, Liebster. Hast du Kummer?", fragte sie ihn. "Téanna....", murmelte der Angesprochene. Téanna setzte sich neben ihn und nahm ihn in den Arm. "Komm, weine dich bei mir aus...", sprach sie beruhigend. Doch Atemu riss sich von ihr los. "Lass mich in Ruhe, Téanna. Ich bin nicht dein Geliebter!", fauchte er. Das Mädchen sah ihn verwirrt an. "A...aber Atemu....was ist bloß mit dir geschehen? So kenne ich dich nicht.". "Lass es gut sein, Téanna. Du wirst mich nicht bekommen, auch bei Isis nicht.", sprach Atemu und sah aus dem Fenster hinaus. Da wurde ihr Gesicht finster. "Seit du bei Keymun gewesen bist hast du dich mir gegenüber sehr verändert. Hat der Hofmagier einen Fluch über dich gelegt, oder was ist mit dir geschehen?!". "Nichts ist geschehen, Téanna. Ich möchte nur nicht gestört werden, gehe bitte.", sprach er und sah noch immer aus dem Fenster. "Denk doch bitte an die schöne Zeit, die wir miteinander verbracht hatten. Wie war es damals, am Nil, als wir uns ein Verlobungsversprechen gaben?!", fauchte Téanna ihn an. Stille. Dann sprach er: "Ich habe dir niemals ein Verlobungsversprechen gegeben. Ich werde Alaika heiraten, das habe ich ihr und Keymun versprochen! Und daran wirst auch du nichts ändern!". Da wandte sich Téanna ab. "So ist es also vollbracht, Alaika hat dich betört und verführt. Damit ich dich nicht mehr lieben kann, hat sie dir einen Fluch auferlegt, damit du.....", da wurde sie von Atemu unterbrochen. "Es ist kein Fluch, Téanna. Es ist Liebe, die mich bei Alaika hält, das mit dir.....ich kann es selbst nicht beschreiben, was mich an dich gebunden hat. Doch vertraue mir als Freund, lieben kann ich dich nicht. Verstehe das.".
Im Palast Alexandrias: Der Pharao hat seine wichtigsten Gelehrten kommen lassen, Alaika saß im Thronsaal, neben dem Vater. "Sie wollten uns sprechen, großer Pharao.", sprach einer der Gelehrten. "Nun, ich......nein, Alaika hat nun einen Entschluss zu verkünden, den ihr nach außen tragen werdet!", sprach Keymun und blickte seine Tochter lächelnd an. Die nickte und sprach: "Meine Herren.....ich werde Atemu, den Sohn des Akunumkanon, heiraten.". Da lächelten auch die Gelehrten. "Das freut uns, Prinzessin Alaika, und wann wird es denn.....", da wurde der Gelehrte von der Angesprochenen unterbrochen. "Es wird kein Bald sein, aber auch keine Tages-, Monats- und Jahreszahl. Ich werde es ihnen sagen, wenn es mein Verlobter und ich als angemessen erachten. Ich wünsche ihnen einen schönen Arbeitstag, meine Herren.". Dabei grinste die Prinzessin bei ihrem letzten Satz. Somit gingen fünf verdutzte Gelehrte aus dem Thronsaal. Als sie das Tor geschlossen hatten, begann der Pharao zu lachen. "Fabelhaft, Töchterchen! Wie du es ihnen gesagt hast, das war göttlich. Ihre Gesichter.....". "Ja Vater, aber manchmal kann ich nicht anders als ein wenig hinterhältig und gemein zu sein!", lächelte Alaika und zwinkerte ihren Vater zu. "Nun.....komm, mein Sonnenschein, lass uns in den Park gehen, und ein wenig über deine Liebe zu Atemu reden!", sprach Keymun, nahm seine Tochter in den Arm und führte sie so zu den Toren des Thronsaals. "Oh Papa.....nicht schon wieder darüber.....kannst du denn über nichts anderes mehr reden, als über mich und Atemu? Ich werde ihn doch in 4 Tagen besuchen, dann kannst du ihn ausfragen und nicht andauernd mich....", sprach sie maulend. Da musste der Pharao schon wieder lachen, öffnete die Tore und schloss sie wieder hinter sich.
Wütend drehte sich Téanna um und schrie: "Dann hast du mich also nur benutzt, um deine Macht an mir auszutesten!". "Téanna, beruhige dich doch! Das ist nicht so. Ich kann dich nicht lieben, begreife es doch!", sprach Atemu ein wenig genervt. "Und ich dachte, du liebst mich wirklich, nicht so wie Akum! Der hat mich ja nur betrogen und belogen. Du folgst seinem Beispiel....", weinte sie. Da wurde es dem Prinzen zuviel des Guten. "Téanna, wie gesagt, ich kann dich nicht lieben, weil mein Herz an Alaika vergeben ist! Und nun möchte ich dich bitten zu gehen, ich brauche meine Ruhe!", sprach er ruhig. "Ja, Ruhe vor mir.", schluchzte Téanna. "Raus jetzt!", fuhr der Prinz sie an. Da ging sie und schloss knallend die Tür hinter sich. Er drehte sich ein letztes Mal zur Tür, bevor er scih wieder auf das Bett legte und einen lauten Seufzer von sich gab. "Ohje.....jetzt habe ich auch noch Ärger mit Téanna....na ja, schlimmer kann es nicht mehr werden. Nur noch besser!", dachte er und schloss die Augen.
Nach wenigen Sekunden klopfte es an der Tür. Atemu schrak auf und sprach: "Wer ist da?! Téanna, wenn du es bist, geh bitte!". "Nein, mein Prinz, ich bin ein Bote der Prinzessin Alaika! Ich habe eine Nachricht für sie, mein Prinz!", hörte er es an der Tür. Er sprang überglücklich auf, rannte zur Tür und riss sie auf. "So sprecht. Was lässt sie euch ausrichten?!", fragte er neugierig. "Prinzessin Alaika lässt euch sagen, das sie euch bald besuchen wird.", sprach der Bote und lächelte dabei. "Sehr schön. Und wann wird es soweit sein?", fragte Atemu weiter. Seine Augen funkelten wie Sterne. "In 4 Tagen, aber sie lässt euch ebenfalls noch ausrichten, das ihr darauf achten sollt, das eure Dienstmagd Téanna nicht anwesend ist! Sonst, so Prinzessin Alaika, wird sie die nächsten Tage und Nächte nicht mehr erleben!", sprach der Bote und sah den Prinzen mahnend an. "Gut, so richte ihr von mir aus, das ich die Vorbereitungen treffen werde und mich auf ihren Besuch freuen werde. Und nun lauf, Bote!", lächelte Atemu und nickte dabei. "Wie ihr wünscht, mein Prinz. Die Worte werde ich behalten!", sprach der Bote und ging. Somit schloss der Prinz die Tür und lehnte sich gegen diese. "Oh Alaika, wie sehr habe ich es mir gewünscht, das du mich wieder besuchst!", dachte er und schloss glücklich seine Augen. "Ich werde alles veranlassen, Téanna wird uns beiden nicht im Wege stehen wenn du bei mir bist!".
