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Drago

lest bitte die Kurzbeschreibung ^^
von

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Versammlung ohne Adult

es geht weiter^^ viel Spaß beim lesen^^
 


 

Der große Saal im ersten Stock, der wohl einmal als Thronsaal gedient hatte, füllte sich zunehmend mit Clanführern und deren mitgebrachten Mitgliedern ihrer Clans. Drago sah sich aufmerksam um, aber er konnte weder Khan noch Medina irgendwo entdecken. Insgeheim hatte er gehofft, dass sie sich vielleicht doch entschließen würden, an diesem Treffen teilzunehmen und wenn auch nur um ihrem Ärger Luft zu machen, scheinbar zogen sie es jedoch vor aus dem Hintergrund zu agieren.

Er nickte Asartes zu, der diese Versammlung leiten würde.
 

Kelvin sah sich ebenso um und zog dann plötzlich erstaunt eine Augenbraue nach oben. Er sah zu Drago uns stupste ihn an. „Schau mal wer da den Saal betritt.“ Auch Ivanow drehte sich in die Richtung und zog erstaunt eine Augenbraue nach oben. „Das ist Kahn… aber fast alleine, nur ein paar seiner älteren Vampire sind bei ihm… Drago was ist da los… ich hab mit allem gerechnet aber nicht damit das Khan hier auftaucht… was ist mit ihm los?“ auch Asartes und Kelvin sahen den Mongolen erstaunt an. Ebenso wie viele der anwesenden Clanführer den alten Vampir erstaunt ansahen. Denn sie hatten nicht damit gerechnet das dieser hier herkam und besonders nicht nur mit einer Handvoll seiner ältesten Kinder.
 

"Mit dem hätte ich jetzt hier wirklich nicht gerechnet", gab auch Drago zu, obwohl er es ja erhofft hatte. Seine Augen verfolgten den stolzen Mann, der zu Asartes ging. Nun würde die Versammlung wirklich interessant werden.
 

Es hatte Khan sehr viel Überwindung gekostet, aber er wusste das es nur diesen Weg gab und dazu gehörte auch die, wenn auch schmerzhafte Erkenntnis, das Medina ihn nur benutzt hatte. Langsam kam er zu Asartes und Drago, sah die beiden Vampire an und sagte. „Ich hoffe ich bin trotz dem Vorfall hier noch willkommen.“
 

Drago senkte leicht den Kopf und sah ihn dann wieder an. "Du bist natürlich willkommen, Khan, ich freue... wir freuen uns, dass du den Weg zu uns gefunden hast", sagte er gemessen und sie schüttelten die Hände.
 

Khan lächelte leicht und nickte. „Ich danke euch und ich fürchte ich muss einiges überdenken das ich die ganzen Jahre als normal hinnahm.. aber seid mir bitte nicht böse. Ich möchte erst einmal hören was ihr zu sagen habt.“ Ein guter Zuhörer konnte bemerken wie schwer es dem alten Vampir fiel das zu sagen, denn die Worte von Medina taten ihm immer noch weh. Aber Khan hatte auch die Worte von Hator im Ohr, er wusste das die Uralte ihn vernichten würde, wenn er nicht wieder auf den rechten Weg zurückfand. Und wenn er ganz ehrlich war.. so war die Zeit als die Menschen noch nicht panisch vor ihm flohen auch nicht so schlecht. Deshalb würde er sich erstmal anhören was die Clans zu sagen hatten und dann einen Weg für sich finden.
 

"Dich in unserer Mitte zu haben ist schon ein großer Fortschritt, und die anderen werden sich um so leichter auf den richtigen Weg begeben." Asartes legte leicht eine Hand auf Khans Arm und sah ihn eindringlich an. "Vielleicht kannst du uns auch helfen, du kennst Medina besser als wir, wir wissen, sie hat eine große Schar von Vampiren hinter sich vereint, viele der Clanführer haben einige ihrer Leute bereits an sie verloren."

"Möglicherweise hast du Informationen über ihre Pläne?", kam Drago auf den Punkt und sah Khan aufmerksam an.
 

Khan sah Asartes und auch Drago einige Sekunden schweigend an. Dann schüttelte er den Kopf. „Ihre Pläne… ich glaube die kennt niemand außer ihr. Zwar sagt man immer das der Vampirvater einen besseren Draht zu seinen Kindern hat als jemand anderes. Aber bei Medina trifft es nicht zu. Ich weis nur jetzt das sie mich immer nur benutzt hat.. so wie sei jeden benutzt. Auch wenn es jetzt vielleicht grausam klingt.. aber sie wird keine Ruhe geben. Sie denkt das sie das Recht dazu hat.“ Khan sah in die Runde, sah das viele der Clanführer etwas hoffnungslos zu ihnen her sahen. „Ich fürchte wir werden uns damit abfinden müssen das sie ihre Gefolgsleute auch nur benutzt, deshalb seid den jungen Vampiren nicht böse die ihr folgen… sie wissen nicht auf was sie sich einlassen. Denn auch wenn es weh tut es zuzugeben.. ich habe einmal einen Fehler gemacht und der war das ich Medina zu einer von uns machte. Aber wie sagt man so schön Liebe macht blind.“ Die letzten Worte von Khan waren sehr leise, aber trotzdem konnte sie jeder verstehen. Er schluckte schwer und sah dann zu Drago. „Aber ich denke Medina ist im Moment das zweitranige Problem… als erstes sollten wir uns wieder dem schwarzen Schleier erinnern… wir müssen wieder erkennen das die Menschen und wir in Symbiose leben müssen. Denn nur so können beide Rassen überleben.. nicht so wie Medina es sich vorstellt.. die Vampire als Herrscher über Leben und Tod… denn sie unterschätzt die Menschen.“
 

“Das tut sie”, wandte Asartes ein und nickte bedächtig, er straffte sich dann und klatschte in die Hände. “Wir sollten beginnen”, sagte er dann laut, so dass alle Anwesenden sich ihm zuwandten und aufmerksam ansahen. “Ich bedanke mich bei jedem einzelnen von euch, dass ihr den Weg hierher gefunden habt. Es zeigt mir, dass ihr die Wichtigkeit unseres Anliegens erkannt habt, oder selbst bereits gesehen habt, dass einiges im Argen liegt.” Er ging zu einem breiten Tisch mit geschwungenen Beinen. Es lagen dort Bücher und ein junger Vampir sass auf einem Stuhl mit hoher Lehne, der bereit war alles schriftlich festzuhalten, was auf dieser Versammlung gesprochen und festgelegt wurde.

Asartes sah einige der Vampire direkt an, die vor ihm standen. “Einige wissen es vielleicht noch nicht, aber einer der Uralten ist erwacht”, fuhr er dann mit einer von Unheil drohenden Stimme fort. “Viele von euch kennen die Legenden, aber glaubt mir, die Legenden sind zur Realität geworden. Aurel, einer der Sieben, ist in einem Moment erschienen, als die Spaltung unter unserer Rasse so deutlich wie nie wurde.” Er drehte sich herum um auch die anderen Anwesenden anzusehen, die ihm gebannt an den Lippen hingen. “Wir müssen wieder zueinander finden, ihr seid die Ältesten, ihr kennt die Konsequenzen, habt sie alle schon einmal gehört, wenn sie auch zunehmend in Vergessenheit gerieten. Heute wollen wir uns wieder daran erinnern! Heute müssen wir unsere Versprechen an die Väter erneuern!” Er schwieg nach den lauten, fordernden Worten, nur das Kratzen des Stiftes auf dem Papier war zu hören, das der junge Vampir am Tisch verursachte, als er die Worte festhielt.
 

Einige der alten Vampire sahen Asartes fast entsetzt an, blickten dann zu Drago und Ivanow und schlossen die Augen als ihnen die Bedeutung der Worte klar wurde. Wenn einer der Ältesten erwacht war dann war es höchste Zeit, denn die Legende sagte das die Ältesten ihre Körper verlassen hatten um in einer anderen Welt weiterzuleben und das sie erst dann zurückkehren, wenn die Vampire einen falschen Weg beschreiten um zu sehen ob ihre Kinder bereit waren ihn zu korrigieren oder nicht. Weiterhin erzählte die Legende das es von ihnen abhinge ob die Rasse überlebte oder nicht.
 

Khan hatte die Augen geschlossen und hörte Asartes zu, es fiel ihm sehr schwer viele seiner Fehler zuzugeben, er war nie so wie Drago oder Lunis oder Montez gewesen. Selbst wie Ivanow war anders obwohl sie sich früher sehr gut verstanden hatten. Aber Khan wusste das er sich ändern musste, auch wenn es ihm schwer fiel. Als Asartes sagte das Aurel erwacht war, schloss er die Augen und fügte leise aber doch gut verständlich an. „Es ist nicht nur Aurel erwacht.. auch Hator hat ihren Schlaf unterbrochen… es sind bereits zwei der Uralten erwacht… auch wenn es mir schwer fällt es zuzugeben. Wir haben viele Fehler gemacht. Wenn ich nur an mich denke.. ich vergaß viele Dinge die früher selbstverständlich waren. Ich hielt mich für den Herrscher über Leben und Tod. Ich bin kein wirklich freundlicher Mensch gewesen, schon als Mensch bestand mein Leben darin andere zu unterwerfen und auch zu töten. Das änderte sich nicht als ich zu einem Vampir wurde… aber trotzdem lehrte mich Hator das die Menschen keine Tiere waren und ich sie achten musste…“ Khan sah kurz in die Runde, das was er hier zugab machte ihm zu schaffen, es verletzte ihn aber er musste es zugeben denn nur dann konnte er neu anfangen. „Und das vergaß ich…ich wurde kalt und unbarmherzig, für mich zählte nur noch meine Macht… und jetzt muss ich einsehen das ich damit riesige Fehler gemacht habe. Viele meiner Clanmitglieder stehen hinter Medina… und ich bin mit meiner Einstellung nicht unschuldig daran… ich machte den Fehler ihnen nicht beizubringen das Menschen keine Nutztiere sind, die man züchtet und dann nach Lust und Laune tötet.“ Khan sah in die Runde. „Ich habe die Wächter immer dafür gehasst wenn sie einen meiner Vampire töteten.. aber ich musste erkennen, das es ohne sie uns schon lange nicht mehr gäbe. Wir müssen erkennen das sich vieles ändern muss, denn erkennen wir das nicht.. verurteilen wir uns zu unserm eigenen Untergang.“ Mit diesen Worten endete Khan und sah Drago an. „Ich möchte mich bei deinem Kleinen entschuldigen… es tut mir leid wie ich ihn behandelt habe, aber da hatte ich noch nicht erkannt in welche falsche Richtung ich gehe.“
 

Drago legte eine Hand auf Khans Schulter und drückte sie leicht. “Es ist noch nicht zu spät, Khan, und deine Worte werden viele der Zweifler hier überzeugen”, sagte er leise und seine Mundwinkel verzogen sich zu einem kleinen aufmunternden Lächeln. “Es fiel uns Wächtern nicht leicht, es gibt nichts Schlimmeres als die eigene Art zu vernichten, aber ich hoffe wir sind jetzt auf dem richtigen Weg.”
 

Khan sah Drago an und nickte stumm. Er konnte im Moment einfach nicht mehr sagen. Alleine schon der Gedanke das auch Medina durch die Hand eines der Wächter oder noch schlimmer durch seine eigene sterben müsste, war etwas das er noch nicht wirklich wahr haben wollte. Auch wenn er inzwischen schon lange verstanden hatte das daran wahrscheinlich kein Weg vorbeiführen würde. Auch wenn er es immer versucht hatte zu verdrängen, er liebte diese eiskalte Frau immer noch. Aber er wusste auch das es keinen anderen Weg geben konnte, wenn sie nicht ihre ganze Existenz auf Spiel setzen wollten.
 

Einer der jüngeren Clanführer stand auf und fragte dann ruhig. „Ich kann das alles nicht wirklich nachvollziehen.. und ich denke das geht einigen genauso. Nicht alle sind so alt wie ihr.. bitte könnt ihr uns erklären was es sich mit diesen Dingen wie dem schwarzen Schleier auf sich hat?“
 

Asartes nickte verständnisvoll und lächelte zum ersten Mal. “Es freut mich, dass ihr Interesse zeigt.” Er ging zu Lunis, der neben Boris und Ivanow stand. “Vielleicht sollte Lunis es uns allen noch einmal darlegen, er hat einen großen Teil seines unsterblichen Lebens damit verbracht, die alten Gesetze und Legenden nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Er nickte dem Künstler zu.
 

Lunis nickte, kam nach vorn und sah sich kurz um, dann begann er zu erklären. Nach einer Weile endete er und sah in die Runde. „Wir stammen also alle von den sieben Uralten ab, jeder von ihnen hat seine Vorstellungen in dem schwarzen Schleier verewigt und gehofft das wir uns daran halten. Das es so bleiben möge wie es zu Anfang war, nämlich das Vampire und Menschen in Frieden und Freundschaft miteinander leben. Denn irgendwie sind wir voneinander abhängig. Denn auch wenn es heute einige der jungen Vampire nicht wahr haben wollen… sterben die Menschen.. dann sterben auch irgendwann wir. Wir können ohne ihr Blut nicht leben.. aber sie ohne uns sehr wohl. Deshalb wurde der schwarze Schleier ins Leben gerufen. Er soll uns klar machen das unsere Existenz von den Menschen abhängig ist und das wir sie nicht verletzen oder töten müssen um an ihr Blut zu kommen. Es ist heute noch tausendmal wichtiger als damals zu akzeptieren das Menschen keine Nutztiere sind… Medina geht einen falschen Weg.. einen Weg der sie in den Untergang führt. Denn das es auch anders sein kann als der Weg den Medina geht, das sieht man an Montez… auch er hat Spender. Jungen und Mädchen die keine Angst haben einen Vampir trinken zu lassen und ich kann nur eines sagen… jeder der mal freiwilliges Blut getrunken hat.. der kennt den Unterschied und er wird den freiwilligen Geschmack nicht mehr missen wollen.“ Als er geendet hatte sah Lunis wieder zu Drago, er hoffte das die Vampire begriffen hatten wie ernst die Lage war.
 

Mit Interesse beobachtete Drago die Reaktionen der anderen Vampire auf die Worte von Lunis, alle schienen langsam zu begreifen, um was es hier ging. Er trat einen Schritt vor und sah in die Runde. “Wir haben bereits einige Dinge schriftlich festgehalten bei unserer Versammlung in Paris, die wir gerne in die Erneuerung des schwarzen Schleiers einbringen wollen. Alle werden eine Kopie davon erhalten und sollten sie sich gründlich durchlesen. Morgen werden wir noch einmal zu einem großen Rat zusammenkommen und Einwände, Verbesserungsvorschläge usw miteinander besprechen, bevor wir das neue Buch verfassen.”
 

Kelvin sah Drago kurz an, dann nickte er und begann die Mauskripte zu verteilen, erklärte auch jedem Clanführer das er seine Vorschläge einfach aufschreiben sollte so das sie morgen darüber diskutieren könnten.
 

Ken lag noch immer wach im Bett. Er war viel zu aufgeregt um schlafen zu können und so beobachtete er den langsam heller werdenden Nachthimmel. Seufzte als er die Morgendämmerung kommen sah, denn sie zeigte ihm das die Versammlung sehr lange gedauert hatte. So langsam vermisste er Drago, es hatte sich so viel ereignet und ganz sicher war er sich immer noch nicht was für eine Rolle er spielte. Fast schien es ihm als wenn er das ganze losgetreten hätte. Aber eigentlich hatte das wohl ehr Medina.. mit ihrer Art Menschen und Vampire zu behandeln. Jetzt war nur die Frage ob die Vampire diesen Weg oder den gehen wollten den Drago, Lunis, Montez und die andern vorschlugen. Aber das würde die Versammlung zeigen. Leicht gähnend drehte Ken sich in dem Bett und sah in die Dämmerung.
 

Er beobachtete ihn schon eine Weile in der Dunkelheit. Drago stand still im Raum, Ken, hatte nicht mal bemerkt das er eingetreten war. Die Versammlung war wider erwarten gut gelaufen, so dass er sich zum ersten Mal richtig entspannt fühlte. Seine Augen wanderten über die schmale Gestalt, die sich immer wieder bewegte. Der Junge konnte nicht schlafen, er war viel zu sehr in alles hineingezogen worden. Langsam und lautlos trat er näher, ließ ihn nicht aus dem Blick.

"Hast du überhaupt geschlafen?", fragte er sanft und setzte sich neben ihn auf das Bett, strich leicht über die bedeckte Schulter des Jungen.
 

Als Ken die sanfte Hand fühlte, seufzte er leise und schüttelte den Kopf. „Nein.. nicht wirklich.. ich glaub ich hab ab und zu ein wenig geschlafen aber nicht wirklich. Ich bin viel zu aufgeregt…ist alles gut gegangen?“ fragte Ken und sah Drago abwartend an. Hoffte das alles gut gegangen war.
 

"Ja, ich denke wir haben die meisten überzeugt, morgen werden wir uns zusammensetzen und neue Gesetze ausarbeiten", erwiderte Drago und begann sich auszuziehen, ging dann zum Fenster und schloss die dicken Vorhänge, um das Tageslicht, das langsam stärker wurde auszuschließen. Nackt kam er zum Bett zurück, warf seine langes Haar über die Schultern zurück und schlüpfte unter die Decke, zog dabei den warmen Körper von Ken in seine Arme und presste sich eng an ihn. "Ich vermisse dich, seit das alles begann, hatte ich kaum Zeit für dich", murmelte er an seinem Ohr und küsste es sanft.
 

Auch Ken hatte sich ausgezogen und kuschelte sich jetzt an Drago. Ihm ging es nicht anders auch er vermisste den Vampir . Aber im Augenblick hatte die Gemeinschaft einfach Vorrang und das sagte er auch liese. „Ich vermisse dich auch… aber erst muss wieder Ruhe einkehren… ich will dich nicht irgendwann verlieren und weist du was.. ich glaube vielen andern geht es genauso. Ich kann mir nicht vorstellen das Pat oder Gino ihre Herren nicht vermissen, aber trotzdem wissen wir das wir jetzt erstmal zurückstehen müssen… keine Sorge es kommt auch wieder die Zeit in der wir mehr zusammen sein können.. und weist du was vielleicht erkennen auch manche Vampire das ihr Verhalten falsch war und sie kommen zurück in die Gemeinschaft.“ Sanft küsste Ken Drago auf die Lippen und lächelte ihn an.
 

"Trotzdem hätte ich gern etwas mehr von dir", murmelte Drago und ließ seine Hand zwischen Kens Beine gleiten. "Ein wenig Ablenkung würde uns beiden gut tun und da du sowieso nicht schlafen kannst...", neckte er ihn und begann ihn leidenschaftlicher zu küssen.
 

Ken stöhnte bei den Berührungen auf, hob sich der fordernden Hand entgegen und wimmerte leicht. Auch er hatte diese Art ihres Zusammenseins sehr vermisst. Er liebte die dominante Art von Drago und unterwarf sich ihm gerne. Ohne es wirklich zu registrieren begann er sich gegen Drago zu bewegen, reib seinen Körper an dem des Vampirs und erwiderte die Küsse leidenschaftlicher. Er hatte diese Zärtlichkeiten so sehr vermisst das sein Körper jetzt eine sehr deutliche Sprache sprach und Ken Drago mit brennenden Augen ansah. „Bitte… ich gehöre dir.“ Wisperte er und spreizte seine Schenkel weit.
 

Die Willigkeit des Jungen machte ihn verrückt, er wurde immer wilder. Seine Lippen fanden den Weg zu dem Hals, der sich ihm darbot und biss hinein, versuchte aber sich ein wenig zurückzuhalten in seinem Hunger, um Ken nicht zu sehr zu schwächen.
 

Als Ken den Biss spürte, schrie er kehlig auf und konnte sich nicht mehr zurückhalten. Er erlöste sich und engte dabei Drago in sich ein. Vor seinen Augen begann alles zu tanzen und er hatte das Gefühl das er jeden Schluck den Drago machte durch seinen ganzen Körper fühlen konnte. Ken wollte das herrliche Gefühl einfach noch nicht aufgeben, er wollte Drago spüren, sich ihm vollkommen unterwerfen. Ken war wie in einem Rausch aus Gefühlen, Farben und Eindrücken. Das er zu zittern anfing fühlte er nicht, dazu war er viel zu erregt.
 

Er umfing ihn fester, als er spürte wie Ken bebend kam und ließ auch sich selbst endlich diesen Glücksmoment erleben, den er nur in dieser Art der Vereinigung fühlte. Es war wie ein Lichtexplosion vor seinen Augen und er hing an dem Hals, als ob er die Verbindung nicht mehr lösen wollte. Doch auch der schönste Moment ebbte langsam ab und er wurde wieder Herr seiner Sinne, als er ihn sanft ableckte um die Wunde zu verschließen und den warmen Körper noch immer fest umschlungen hielt, während er die enge in ihm noch eine Weile genoss.
 

Langsam kam auch Ken wieder zu Sinnen, er schmiegte sich an Drago und seufzte etwas. Im Augenblick fühlte er sich ziemlich schwach, wusste das er jetzt nicht würde aufstehen können. Aber das wollte er auch nicht, das einzige das er jetzt wollte war in den Armen von Drago einzuschlafen und dessen Nähe zu genießen. Langsam lies auch das Zittern ein wenig nach und er beruhigte sich wieder, schloss die Augen und kuschelte seinen Kopf an die Schulter des Vampirs. Ken rührte sich nicht so das er immer noch Drago in seinem Inneren spüren konnte und dessen Dominanz genoss.
 

Nur langsam löste sich Drago nach einer Weile von Ken und legte sich neben ihn, ohne ihn aus den Armen zu entlassen. "Ich glaube, jetzt können wir beide entspannt schlafen", murmelte er und küsste sanft die Schläfe des Jungen.
 

Während Drago und Ken einen erholsamen Schlaf schliefen, saßen viele andere Vampire nachdenklich in ihren Zimmern. Da nur selten so viele ihrer Art auf einem Platz waren, hatten die meisten sich ihre Sklaven mitgebracht und viele von ihnen dachten jetzt auch darüber nach ob es wirklich so richtig war wie sie die Menschen behandelten. Denn auch wenn sie nicht wirklich so waren wie Medina, viele hatten sich nie Gedanken darüber gemacht was in ihren Spendern vorging. Sie benutzten sie und dann sperrten sie, sie wieder weg. Sicher es wurde für sie gesorgt, aber irgendwie hatten viele gerade junge Vampire keinen wirklichen Bezug zu den Menschen, hielten sie einfach für ihre Nahrung. Und jetzt standen sie vor einer Situation mit der sie nie gerechnet hatten und von der sie auch nicht wirklich wussten wie sie damit umgehen sollten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mel_Vineyard
2008-07-14T16:19:01+00:00 14.07.2008 18:19
na das hört sich ja schon mal gut an, dass sogar kahn gekommen ist!
der kann einem aber schon irgendwie leid tun...es ist sehr schwer allein vor sich seine fehler einzugestehen, aber noch viel schwerer vor anderen, und dann sind es ja auch so schwere fehler...
auch wenn ichs nicht lesen kann hats mich gefreut, dass endlich wieder adult kam, das war ja schon ewig nicht mehr, wegen der ganzen aufregung! ;)
lg
Mel


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