Zum Inhalt der Seite

Sommer, Sonne und die verfluchte Liebe

die Digikids im Urlaub
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der erste Tag: Mimis Dummheit (Von 13-jährigen und Alkohol)

so,dieses kapitel is ma richtig derbst bekloppt (zu meiner verteidigung: es is alt XD)

ich kann euch eigentlich nur vom lesen abraten....

also sagt hinterher nicht,ich hätte euch nicht gewarnt

...ey wenn ich mir des jetz so durchlese,denke ich "man,was hast du da wieder fabriziert??O,O" XD

nya zum ende hin wirds ganz lustig XD
 

(3) Der erste Tag: Mimis Dummheit
 

"Sora! Wach auf!", drängelte Mimi und rüttelte sie unsanft.

"Was ist denn?", maulte Sora und schlug die Augen auf. Scheinbar war sie doch noch mal eingeschlafen.

"Wir müssen aufstehen! Es gibt bloß noch eine dreiviertel Stunde lang Frühstück!"

"Wie spät ist es denn?"

"Dreiviertel zehn! Und nun mach endlich!"

Sora stand auf und schlurfte ins Bad. Die anderen drei waren schon fertig.

Zwanzig Minuten später waren die vier endlich startklar und eilten zum Frühstück.

"Was es wohl zu futtern gibt?", fragte sich Tai.

"Ich weiß nur, dass wir Buffet haben", sagte Mimi mehr zu Sora und Matt als zu Tai. Denn seit dem gestrigen Abend redete sie nicht mehr mit ihm.

"Hunger hab ich jetzt auch", sagte Sora. Sie liefen die letzte Treppe von ihrem Hotel hinunter, über die Holzbrücke, die über den großen Pool führte, und ins Hauptgebäude hinein. Tai, Sora und Mimi überlegten die ganze Zeit, was es wohl zu essen gab und was sie an diesem Tag machen wollten. Nur Matt blieb stumm. Er stand schon den ganzen Morgen ein wenig neben sich.

Sie gingen in einen großen Raum, in dem viele Tische und noch mehr Stühle standen. Der Chef des Hotels führte die vier zu ihrem Tisch. Da saßen auch die anderen und mampften die verschiedensten Sachen in sich hinein. Als Tai, Matt, Sora und Mimi kamen, begrüßten die acht sie gut gelaunt.

Tai und Co. gingen gleich weiter zum Buffet. Um dorthin zu gelangen, musste man eine Treppe hinaufsteigen und oben standen dann noch mehr Tische und Stühle.[A.d.A.: Das hört sich so an,als würde dieser Saal nur aus Tischen und Stühlen bestehen.XD] Die vier drängelten sich zum Buffet durch. Sora nahm sich Rührei mit Speck, ein Brötchen und zwei kleine Blätterteigtaschen, die mit Nougat gefüllt waren. Sie ging zurück zu ihrem Tisch, um danach gleich wieder zurück zu rennen, weil sie ihr Getränk vergessen hatte.

"Bringst du mir was mit?", rief Mimi, die auch nicht dran gedachte hatte.

"Was denn?", fragte Sora.

"Hm...'ne Cola", sagte Mimi.

Cola zum Frühstück? Warum eigentlich nicht? Schließlich waren sie im Urlaub. Sora holte an einer Getränkemaschine zwei Cola und ging wieder zurück.

"Danke", sagte Mimi, als sie ihre Cola bekam.

Sora setzte sich auf den noch freien Platz zwischen ihr und T.K. und fing an zu essen.

"Matt, was ist heute eigentlich mit dir los? Bist du mit dem falschen Bein aufgestanden, oder was?", fragte T.K. seinen Bruder.

"Eben", stimmte Tai ihm zu. "Du bist schon den ganzen Morgen so still."

"Na ja, das klingt vielleicht verrückt, aber heute Nacht war, glaub ich, irgendjemand in unserem Apartment", sagte Matt zögernd.

Sora verschluckte sich vor Schreck und fing an zu husten. Er erinnerte sich doch noch daran!

"Und wer soll das gewesen sein?", fragte Mimi, während sie ihr auf den Rücken klopfte.

"Ich weiß auch nicht. Ich bin irgendwie aufgewacht, weil jemand an mein Bett gestoßen ist", erzählte Matt. "Dann hab ich gefragt, wer da ist, dann hat sie sich über mich gebeugt und..."

"Und?", fragten alle außer Sora gespannt. Sora spürte, dass sie knallrot anlief.

"Und hat mich hier hin geküsst", fuhr Matt fort und legte eine Hand auf die Mitte seiner Stirn.

Stille am Tisch. Dann plötzlich fingen alle, außer Matt und Sora, gleichzeitig an zu lachen. Sora wurde nur noch röter, falls das überhaupt möglich war.

"Alter, jetzt träumst du schon davon, dass du geküsst wirst!", rief Tai lachend und klopfte seinem besten Freund, der auch rot geworden war, auf die Schulter. "Du brauchst dringend 'ne Freundin!"

Sora zwang sich zu einem Lachen, das dann mehr wie ein Krächzen klang.

"Was ist denn mit dir los?", fragte Mimi, die sich wieder eingekriegt hatte, und sah Sora forschend an.

"Nichts!", sagte Sora schnell. "Mir ist bloß ziemlich heiß!"

Nach dem Frühstück beschlossen die zwölf Freunde, sich in einer halben Stunde am Strand zu treffen. Dann gingen die Vierergruppen auf ihre Zimmer zurück. Sora und Mimi verschwanden in ihrem Zimmer und zogen sich ihre Bikinis an. Sora hatte einen mit einer längeren, olivgrünen Hose und einem orangefarbenes Triangeloberteil.

Mimis Bikini war dunkelrot, hatte das gleiche Oberteil wie Soras, aber eine normale Hose. Die beiden zogen sich bloß noch ein T-Shirt über, schlüpften in ihre Flipflops und verließen ihr Zimmer. Tai und Matt warteten schon auf die beiden. Wegen der Schlepperei hatten die vier beschlossen, bloß eine große Tasche mitzunehmen, in der sich Badetücher, Sonnencremes mit verschiedenen Lichtschutzfaktoren, Geld, Discmans, Bücher und Sonnenbrillen befanden. Diese Tasche musste vorerst Tai tragen, weil er beim Frühstück sein Glas umgeworfen hatte und der Inhalt über den ganzen Tisch geflossen war.

Die vier verließen ihr Apartment und stiegen die fünf kurzen Treppen hinunter. Zum Glück hatten sie ein Zimmer im zweiten Stock erwischt, so war der Weg nicht so lang. Es gab zwar einen Fahrstuhl, doch Mimi weigerte sich, auch nur einen Fuß dort hinein zu setzen. Sie hatte eine Art Fahrstuhlphobie, weil sie in ihrem letzten Urlaub mal in einem Fahrstuhl stecken geblieben war, als der Strom ausfiel.

Sie überquerten die Promenade und liefen die Stufen zum Strand hinunter. Der Sand war noch angenehm warm, doch schon in ein paar Stunden würde man da bar Fuß nicht mehr durchlaufen können.

Joe, Izzy, Davis und Ken waren schon da und hatten vier Liegen belegt. Tai und Co. stellten sich vier Liegen dazu. Die großen Schirme, deren Stiel ein schmaler Baumstamm war und das Dach aus Stroh bestand, sahen toll aus und standen so beieinander, dass sich jeder in den Schatten legen und sich mit den anderen unterhalten konnte.

Sora legte, wie die anderen, ihr Badetuch auf eine Liege und ließ sich dann darauf fallen.

"Ist mir heiß! Ich geh ins Wasser!", rief Tai und stürmte los. Davis und Ken liefen hinterher.

Joe sah den dreien stirnrunzelnd nach.

"Die sind ziemlich unvernünftig", sagte er tadelnd. "Die können sich einen mordsmäßigen Sonnenbrand holen!"

"Apropos!", rief Mimi und kramte in der Tasche. Sie zog eine gelbe Tube heraus und legte sie auf Soras Bauch. "Lichtschutzfaktor zwölf. Ich nehme zwanzig."

Sie fing an sich einzukremen und Sora tat es ihr nach.

"Kremt mir einer den Rücken ein?", fragte Mimi und sah die vier übrigen an.

"Das mach ich!", rief Izzy, sprang auf und fing auch gleich an.

"Soll ich dir den Rücken einkremen, Sora?", bot Matt Sora an.

"Ja, danke", sagte Sora und legte sich auf den Bauch. Matt kletterte über Mimi hinweg und setzte sich auf die Kante von Soras Liege.

"Das muss das Paradies sein", seufzte Mimi entspannt.

Sora sah sie an und die beiden kicherten.

Izzy war gerade fertig geworden und stand auf.

"Danke", sagte Mimi. Sie blieb liegen.

Matt machte das ganze ziemlich gründlich. Er fing mit den Schultern an und ging dann weiter runter zum Kreuz. Doch da war er noch nicht fertig.

"Du hast die Rückseite deiner Beine vergessen", stellte er fest.

"Machst du die auch noch? Ich lieg gerade so schön", bat Sora ihn.

Matt antwortete nicht, sondern machte gleich weiter.

Mimi grinste Sora an.

"Was denn?", fragte Sora aufgebracht und spürte, dass sie leicht rot wurde.

"Ach, nichts", sagte Mimi, doch hörte nicht auf zu grinsen.

Da kamen endlich auch noch die fehlenden vier. Sie rückten auch noch vier der grünen Liegen heran und platzierten ihre Badetücher darauf.

Im Gegensatz zu Tai, Davis und Ken kremten sie sich noch ein.

"Fertig", sagte Matt zu Sora und verschloss die Tube.

"Ich kreme dir auch noch den Rücken ein", sagte Sora und setzte sich auf. Sie kremte Matts Rücken ein. Dabei fiel ihr wieder mal auf, wie gut er gebaut war.

"Das war's", sagte sie, als sie fertig war. Sie warf die Tube zurück in die Tasche.

"Hey Matt! Kommst du mit ins Wasser?", fragte T.K. seinen Bruder.

"Klar!", antwortete Matt und die beiden liefen hinunter zum Wasser, wo sie sofort von Tai und Davis nassgespritzt wurden, was Rache gab.

Yolei, Kari, Joe und Izzy entschlossen sich, ebenfalls baden zu gehen. Sora und Mimi lagen nun alleine da rum.

"Sag mal, kann es sein, dass du auf Matt stehst?", fragte Mimi grinsend.

"Quatsch!", erwiderte Sora, klang dabei allerdings etwas zu heftig, um nicht verdächtig zu sein.

"Na ja, du musst es ja wissen", meinte Mimi, drehte sich auf den Rücken und schloss die Augen.

Sora holte ihren Discman aus der Tasche und hörte Musik. Dabei schloss auch sie die Augen.

Mitten im zwölften Lied zwang sie ein gellender Schrei von Mimi, die Augen zu öffnen.

Mimi war aufgesprungen und ihr gegenüber stand Tai.

"Sag mal, spinnst du?", schrie sie ihn wütend an. "Was fällt dir ein, mir einfach deine eklig kalte Hand auf den Bauch zu legen? Sonst geht's noch, ja?"

"Nun raste doch nicht gleich wieder so aus!", meinte Tai stirnrunzelnd.

Sora konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

"Doch! Wie oft willst du dich jetzt eigentlich noch in den zwei Wochen mit mir anlegen?", fauchte Mimi.

"Immer dann, wenn sich eine günstige Gelegenheit ergibt", sagte Tai grinsend.

Klatsch!

Das hatte gesessen.

"Autsch! Das tut doch weh!", rief er und hielt sich seine nun rote Wange. "Du blöde Kuh!"

"Volltrottel!"

"Zicke!"

"Idiot!"

"Eingebildete Meckertante!"

Mimi bebte vor Zorn. Sie marschierte an ihm vorbei in Richtung Wasser. Izzy und Cody kamen gerade wieder heraus und sprangen ihr aus dem Weg, als sie sahen, wie sauer sie war.

"Was ist denn mit Mimi los?", fragte Izzy verwirrt.

"Ach, die hat doch nicht mehr alle Latten am Zaun!", meinte Tai wütend.

"Wieso das denn?", wollte Cody wissen und setzte sich auf seine Liege.

"Na weil die 'nen totalen Schatten hat, das Weib!", erwiderte Tai.[A.d.A: Was für eine Antwort.]

Izzy und Cody sahen Sora fragend an.

"Muss man nicht verstehen", sagte Sora schulterzuckend. "Die haben sich bloß gestritten."

"Gestritten ist, glaub ich, gar kein Ausdruck mehr", meinte Izzy und sah Mimi nach, die gerade an Matt, Joe und Ken vorbei marschierte. "Die sah aus, als hätte man sie gerade zum hässlichsten Mädchen Japans gewählt."

"Ich glaube, das würde sie nicht schaffen, aber zum egoistischsten Mädchen der Welt würde sie's locker schaffen", keifte Tai und legte sich auf seine Liege.

"Jetzt hör aber auf! Diesmal hast du schließlich angefangen!", erinnerte Sora ihn streng.

"Ich hab ihr meine kalte Hand auf den Bauch gelegt, sonst nichts!", fuhr Tai sie an. "Die hat mir immerhin gleich eine geknallt!"

"Weil du sie weiter provoziert hast!", sagte Sora aufgebracht.

"Ach, was mischst du dich überhaupt ein?", rief Tai, als ihm die Worte ausgingen.

"Ich wollte euch nur helfen! Tut mir leid!", sagte Sora ironisch.

"Euch? Du meinst wohl dem braunhaarigen Etwas, das gerade im Meer rumschwimmt! Mir hast du bis jetzt noch nicht geholfen!"

"Lass mich doch in Ruhe! Ich bin ja schon ruhig!", fauchte Sora und entschloss sich kurzerhand, auch ins Wasser zu gehen. Sie packte ihren Discman in die Tasche zurück und lief dann durch den Sand zum Wasser. Sie ging bis zu den Knöcheln hinein. Es kam ihr kalt vor. Doch wenn man dann erst mal drin war, gewöhnte man sich daran. Sie ging weiter geradeaus und als es ihr bis zum Bauchnabel ging, stieß sie sich vom Boden ab und machte ein paar Schwimmzüge. Als sie Mimi erblickte, schwamm sie in ihre Richtung. Sie war schon ziemlich weit draußen. Auf jeden Fall mindestens fünfzig Meter vom Strand weg. Und heute war noch ziemlicher Wellengang.

Sora schwamm schnell zu ihr hin.

"Oh, ich hab gar nicht gemerkt, dass du mir gefolgt bist!", sagte Mimi, als sie neben ihr ankam.

"Lass uns lieber zurück schwimmen. Es könnte sein, dass uns eine Strömung mit hinaus reißt", meinte Sora. Inzwischen wirkte der Strand winzig klein.

"Ach Quatsch!", sagte Mimi bloß abwehrend. "Du kannst ja zurück schwimmen. Ich schwimm noch ein Stück raus."

"Okay, aber nur noch ein kleines Stück!", forderte Sora und sah sie ernst an.

"Ja, ja!", sagte Mimi leicht genervt und schwamm weiter. Sora legte ein Stück mit Brustschwimmen zurück. Als sie dann schon fast wieder stehen konnte, drehte sie sich auf den Rücken und ließ sich von den Wellen treiben. Sie spülten sie in Richtung Strand. Also sollten sie Mimi auch Richtung Strand spülen. Sora hörte auf, sich Sorgen zu machen. Sie trieb eine Weile im Wasser und ließ sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Die anderen waren inzwischen alle wieder rausgegangen. Sora drehte sich wieder anders herum und stellte etwas überrascht fest, dass ihr das Wasser nur noch bis zu den Knien ging. Sie war in der kurzen Zeit ganz schön weit getrieben worden. Sie ließ ihre Augen über das Meer schweifen und suchte nach Mimi. Sie sah sie nicht. Wo war sie bloß?

Ziemlich weit entfernt entdeckte sie Mimi endlich. Ihr Kopf tauchte immer wieder ab. War das normal?

Dann kam ein Zeichen, von dem Sora flau im Magen wurde. Sie ruderte wild mit den Armen in der Luft herum. Ihr Kopf tauchte wieder ab. Sora hielt verängstigt Ausschau nach ihrer Freundin. Nach einer ganzen Weile tauchte Mimis Kopf wieder auf und sie ruderte wieder mit den Armen in der Luft. Soras Augen weiteten sich vor Schreck. Mimi steckte in Schwierigkeiten!

So schnell sie konnte, sprintete Sora aus dem Wasser, durch den Sand zu ihren Freunden und rief schon von weitem:

"Schnell! Kommt! Mit Mimi stimmt was nicht! Nun macht doch!"

Die anderen sahen sie zuerst überrascht an. Keiner bewegte sich.

"Nun macht doch endlich!", schrie Sora wütend. Sie war den Tränen nahe. Hoffentlich hielt Mimi durch. "Mimi kommt nicht mehr zurück! Sie schafft es nicht!"

Endlich machte es klick! Alle sprangen auf und rannten hinunter zum Meer.

Tai, Joe, Matt, Izzy, Davis und Ken stürzten ins Wasser. Matt als letzter. Sora stürmte hinterher und wollte mitschwimmen. Sie wollte Mimi um jeden Preis retten. Immerhin war sie ihre beste Freundin.

Matt hatte Sora bemerkt und kam zurück zu ihr. Er versperrte ihr den Weg.

"Nein, Sora! Bleib lieber hier! Du bist gerade eben geschwommen und musst dich erst mal ausruhen!", rief er.

"Nein, ich muss ihr helfen!", schrie Sora und versuchte, an ihm vorbeizukommen. Doch er hielt ihren Arm fest. "Lass mich los! Sie ist in Gefahr!"

Die Jungs hatten noch nicht mal ein Viertel der Strecke zu Mimi hinter sich. So schafften sie das nie!

Sora versuchte, sich von Matt loszureißen. Inzwischen hatte sie Tränen in den Augen.

Er packte sie an den Schultern. "Wenn du jetzt mit ihnen mitschwimmst, könnte es sein, dass du deine Kraft verlierst und auch nicht mehr zurück kommst! Dann kannst du Mimi auch nicht helfen!"

Sora schlug seine Hände weg, stürzte an ihm vorbei und schrie so laut sie konnte:

"Mimi! Du musst durchhalten!" Die Tränen flossen ihr über die Wangen. "MIMI!!!"

Sie wollte sich gerade in die Fluten stürzen, doch Matt hielt sie wieder am Arm fest. Er zog sie zurück und nahm sie in die Arme.

Sora drückte ihn an sich und heulte. Sie hatte das Gesicht gegen seine Brust gedrückt und ließ die Tränen gewähren. Matt streichelte ihren Kopf und versuchte sie zu beruhigen.

Yolei, Kari, T.K. und Cody standen nur ratlos da und hofften auf Rettung.

Inzwischen hatten Die Jungs die Hälfte der Strecke geschafft. Mimi gab auch noch Lebenszeichen von sich.

"Mimi", schluchzte Sora. "Sie schaffen es nicht. Sie wird sterben."

"Ach was!", erwiderte Matt und bemühte sich, ruhig zu bleiben. "Die Jungs retten sie."

Sora drehte den Kopf zur Seite. Die Jungs brauchten nur noch ungefähr zehn Meter, dann waren sie bei Mimi.

Ohne es wirklich zu bemerken, drückte Sora Matt fester an sich und biss sich auf die Unterlippe. Ihr Gesicht war tränenüberströmt. Sie heulte noch immer.

Endlich kamen die fünf Jungs bei Mimi an. Eine Weile blieben sie dort. Dann machten sie sich auf den Rückweg.

Nach zehn endlosen Minuten bekamen sie endlich Boden unter den Füßen. Sora ließ Matt los und stürzte zu ihnen.

"Mimi!", rief sie. "Mimi! Mimi!"

Die fünf Jungs und Mimi standen nun nur noch bis zum Bauch im Wasser. Sora fiel Mimi erleichtert um den Hals. Mimi erwiderte ihre Umarmung schwach. Sie war kalt.

Sie gingen zurück zum Strand und Mimi wurde auf ihre Liege gelegt und mit fünf oder sechs Badetüchern zugedeckt. Sie rang nach Atem. Sie war total erschöpft.

"Ich hab dir doch gesagt, du sollst nicht so weit rausschwimmen!", sagte Sora streng und sah sie anklagend an.

"Tut mir leid", sagte Mimi heiser. Sie drehte den Kopf zu ihren Lebensrettern. "Ihr habt mir das Leben gerettet." Wackelig stand sie auf. "Vielen Dank!" Sie drückte jedem, außer Tai, einen Kuss auf die Wange, worauf die vier einen roten Schimmer auf den Wangen bekamen und verlegen lächelten.

"Und ich?!", sagte Tai empört.

Mimi dachte kurz nach. Dann küsste sie ihn kurz auf den Mund.

"Geht doch!", sagte Tai grinsend.

Nach einer halben Stunde ging es Mimi zum Glück wieder bedeutend besser. Ihre Erschöpfung hatte nachgelassen und sie zitterte nicht mehr so.

"Und mach das nie wieder!", sagte Sora nun schon zum dritten Mal.

"Ja, ja!", erwiderte Mimi lachend.

Inzwischen war es eins durch.

"Mir knurrt der Magen", gab Kari zu.

"Da hinten gibt es doch einen Supermarkt", sagte Izzy und zeigte mit dem Zeigefinger auf einen kleinen Supermarkt.

"Das nützt uns aber nichts. Wir haben bloß Yen und ich glaube, hier zahlt man mit Dollars", sagte Ken.

"Macht nichts! Ich hab neben unserem Hotel einen Geldwechselladen gesehen", meinte Yolei.

"Dann geht halt die Hälfte von uns los, wechselt das Geld und kauft Essen und die andere Hälfte bleibt hier", schlug Tai vor und so wurde es gemacht. Joe, Tai, Matt, Kari, Sora und Davis machten sich auf den Weg. Erst vom Strand aus nach links zum Hotel. Nach zwei Minuten Fußmarsch kamen sie an dem Geldwechselladen an. Sie tauschten so viele Yen, dass fünfhundert Dollar rauskamen. Dann gingen sie in die andere Richtung zu dem Supermarkt.

Sora war inzwischen klar geworden, dass Matt sie in die Arme genommen hatte. Wie viel empfand er für sie? Ob er...? Nein! Sora war mit ihren Nerven am Ende. Wahrscheinlich hätte jeder andere Junge das gleiche getan, dazu musste man sie nicht lieben! Da reichte Freundschaft.

"Hey, Sora, ist irgendwas? Du wirkst so nachdenklich", riss Joe, der neben ihr lief, sie aus ihren Gedanken.

"Nein, nichts", stotterte Sora.

Die sechs betraten den Laden. Er war eng und ziemlich vollgestellt. Zwischen den Regalen mit Lebensmitteln, Putzmitteln und allem anderen möglichen Zeug war nur wenig Platz. Es hatten gerade so zwei Leute mit normaler Körperbreite nebeneinander Platz.

"Hm...was kaufen wir am besten?", fragte Tai nachdenklich und sah sich um.

"Da", sagte Kari und deutete auf eine Ecke, an der Backwaren verkauft wurden. Die sechs liefen dorthin und musterten die nicht gerade große Auswahl.

"Croissants", schlug Matt vor.

"Die sind nicht so teuer", meinte Joe grinsend.

"Und Brötchen", sagte Sora.

"Ja, die gehen auch", stimmte Tai zu. Er riss ein paar von den durchsichtigen, kleinen Tüten ab, die da rumhingen, und packte sechs Croissants und sechs Brötchen ein.

"Noch was?", fragte Davis.

"Also wir brauchen auf jeden Fall was zum Trinken", sagte Tai zu Matt und Sora. "Oder habt ihr noch was im Hotel?"

Die beiden schüttelten den Kopf.

Auch Joe, Davis und Kari kauften für sich und ihre Mitbewohner etwas zum Trinken.

Tai, Matt und Sora kauften zwei Flaschen Cola und eine Flasche Wasser. Bei den anderen sah es ähnlich aus. Sie liefen zur Kasse und zahlten. Dann gingen die sechs noch zu ihren Hotelzimmern, um die Getränke wegzubringen. Sora half Kari beim Tragen, da sie die einzige aus ihrem Apartment war. Die beiden trugen die Flaschen in den vierten und letzten Stock zum Hotelzimmer von Kari und Co.

"Danke, dass du mir beim Tragen hilfst", sagte Kari lächelnd. Sie schloss die Tür auf, lief zu dem kleinen Kühlschrank und stellte die Flaschen dort rein. Sora tat es ihr nach.

"Hier ist es toll, oder?", sagte Sora strahlend.

"Ja", stimmte Kari ihr zu und strahlte ebenfalls. "Das Meer ist so schön warm."

"Na ja!", meinte Sora. Sie war da anderer Meinung. "Wo schlaft ihr eigentlich?" Sie sah sich in dem Apartment um, dass ein bisschen anders aussah als ihrs.

"Yolei und ich schlafen im Schlafzimmer und T.K. und Cody hier", antwortete Kari. "Und ihr?"

"Mimi und ich schlafen auch im Schlafzimmer. Aber Mimi und Tai sind da gestern Abend noch in einen Streit ausgebrochen, weil Tai auch dort schlafen wollte", sagte Sora lachend.

"Das ist typisch!" Kari schüttelte lächelnd den Kopf.

Die beiden machten sich dann wieder auf den Weg zum Strand. Sie kamen als letztes wieder dort an. Die anderen saßen bereits auf ihren Liegen und futterten Brötchen oder Croissants. Sora und Kari bekamen beide bloß noch ein Brötchen. Die Croissants waren alle.

Ein paar gingen wenig später schon wieder ins Wasser. Mimi wollte an diesem Tag nicht mehr ins Wasser gehen. Der Schreck saß ihr noch immer in den Gliedern. Außerdem machte sie sich Sorgen um ihre Haare. Da klebte das ganze Salz drin und sie rochen auch sehr fischig. Das gefiel ihr gar nicht. Deswegen wollte sie gegen um vier auch zum Hotel zurück gehen. Auch Yolei und Kari hatten für den ersten Tag genug. Also gingen die drei zum Hotel.

Zwanzig nach vier ging auch Sora. Sie hoffte, dass Mimi schon mit Duschen fertig war, denn sie wollte auch noch duschen.

Sora klingelte, weil Mimi den einzigen Schlüssel bei sich drin liegen hatte. Mimi öffnete, völlig angezogen und nach Shampoo duftend, die Tür. Also war sie schon mit Duschen fertig. Sora trat herein. Der Fernseher lief und Mimi setzte sich wortlos wieder auf die Couch. Sora ging in ihr Zimmer, kramte im Schrank nach Unterwäsche und nahm diese mit ins Badezimmer. Sie wollte sich vorerst bloß Unterwäsche anziehen, weil sie sich nach dem Duschen mit einer Après-Sun-Lotion einkremen wollte. Sie hatte sich das Dekolletee ziemlich und Bauch und Arme nur leicht verbrannt. Da, wo Matt sie eingekremt hatte, war nichts verbrannt.

Sie verschwand im Bad und duschte sorgfältig. Ihre Haut hatte nach Salz geschmeckt und das war nicht sehr schön. Nach einer Viertelstunde kam sie heraus und trocknete sich ab. Sie stellte sich vor den Spiegel und kämmte ihre verstrubbelten Haare. Nur mit Unterwäsche bekleidet verließ sie dann nichts ahnend das Badezimmer. Sie rechnete nicht damit, dass Tai und Matt schon da waren, doch da lag sie völlig falsch. Denn als sie das Badezimmer verließ, sahen die beiden und Mimi sie an. Sora sah zurück und wurde augenblicklich rot.

Auch Tai und Matt erröteten und sahen gleichzeitig wieder weg. Mimi konnte sich ein Kichern nicht verkneifen.

Sora machte auf den Fersen Kehrt und rannte ins Schlafzimmer. Warum passierte eigentlich immer ihr so ein Mist?

Mimi war ihr gefolgt und kam ins Zimmer.

"Wo ist eigentlich...", fing Sora an.

"Hier! Ich hab sie im Wohnzimmer stehen lassen", sagte Mimi und reichte ihre die Aprés-Lotion. Sie grinste noch immer und Sora war noch immer rot.

"Vielleicht solltest du das nächste Mal mehr anziehen nach dem Duschen", schlug Mimi ihr vor.

"Ach nein!", sagte Sora giftig und fing an, ihre Arme einzukremen. "Du hättest mir auch mal sagen können, dass die beiden schon da sind!"

"Ich dachte, du hättest die Klingel gehört."

"Nee! Ich hab geduscht und außerdem ist die Lüftung im Bad so laut!"

"Okay, ich sag dir das nächste Mal Bescheid." Sie warf sich auf ihre Betthälfte. "Ich hab Hunger. Aber Essen gibt's erst ab halb sieben."

"Was es wohl zum Abendbrot gibt?", fragte Sora.

"Also das Frühstück war ja schon mal gut", fand Mimi.

Sora stimmte ihr mit einem Nicken zu. "Wie geht's dir eigentlich?"

"Gut. Meinst du wegen meiner Schwimmaktion heute?"

Sora nickte wieder. Sie stand auf und kremte sich vor dem Spiegel das Dekolletee ein.

"Mensch, Mimi! Ich hab mir verdammt große Sorgen um dich gemacht. Ich dachte schon, du ertrinkst!"

"Tut mir leid", murmelte Mimi.

"Als ich gesehen hab, wie du wie verrückt gewunken hast, bin ich gleich rausgerannt und hab es den anderen gesagt. Dann wollte ich mitschwimmen, aber Matt hat...", Sora stoppte. Matt hatte sie fest gehalten. Er hatte sie an sich gedrückt und sie beruhigt. Er war für sie da.

"Ich hab euch gesehen, auch, wenn es mir in dem Moment egal war", sagte Mimi. "Ich sag doch, du stehst auf ihn!"

"Nein!", protestierte Sora, obwohl sie sich nicht sicher war. "Ich konnte gar nichts dafür! Er hat mich dann einfach..." Bis hierher hatte sie laut protestiert. Doch plötzlich wurde sie ruhiger. "...in die Arme genommen."

Sie schraubte die Lotion zu, stellte sie weg und sah ihr Spiegelbild an. Auf ihren Lippen lag ein verträumtes Lächeln.

Mimi beobachtete sie.

"Und du willst mir weismachen, dass du nicht in ihn verknallt bist!", sagte sie und hob die Augenbrauen.

"Ja! Ich will nichts von ihm. Er sieht schon sehr gut aus und ist nett und..."

"...toll, er kann gut singen, spielt einmalig Gitarre, seine Kochkünste sind unglaublich, er ist einfach perfekt, aber ich liebe ihn nicht", beendete Mimi ihren Satz und grinste sie überlegen an.

"Mimi, bitte! Ich will nicht darüber reden. Ich liebe ihn nicht und fertig!" Mit diesen Worten nahm Sora die Lotion, zog sich olivgrüne Jeansshorts und ein blaues Top an und verließ das Zimmer. Und knallte geradewegs mit Tai zusammen!

"Autsch!", sagte Sora und rieb sich die Stirn, mit welcher sie gegen Tais Kinn geschlagen war.

"Sorry, hab nicht hingeguckt", sagte Tai kurz und ging an ihr vorbei ins Schlafzimmer. Sora ging zum Couchtisch, stellte die Lotion darauf ab und wollte gerade wieder zurückgehen, als Matt sagte:

"Warte mal! Tai wollte mit Mimi reden."

"Ist er in sie verknallt? Dann hat er, glaub ich, keine Chance", erwiderte Sora lächelnd.

"Nee! Er wollte bloß mit ihr reden. Sich bei ihr entschuldigen und so", erklärte Matt.

"Dann wart ich halt noch", seufzte Sora und ließ sich neben Matt fallen. "Übrigens, danke, dass du mich heute zurück gehalten hast, den anderen hinterher zu schwimmen. Ich glaube, ich hätte mich in Lebensgefahr begeben."

"Nicht der Rede wert", sagte Matt lächelnd. Sora sah ihn an. Er erwiderte ihren Blick. Irgendwie kamen sie sich plötzlich immer näher. Sora spürte seinen warmen Atem auf ihrer Nase. Gerade dachte sie, er würde sie küssen. Da flüsterte Matt plötzlich:

"Dein Hosenstall ist offen. Aber deine Unterwäsche kenn ich ja schon!" Er grinste sie an.

"Idiot!", murmelte Sora und stand auf.

"Selber Idiotin", sagte er noch immer grinsend.

Sora zog schnell den Reißverschluss ihres Hosenstalls hoch und wollte zurück ins Schlafzimmer gehen. Sollten Tai und Mimi doch ein anderes Mal weiterreden! In dem Moment kam Tai aus dem Zimmer. Doch diesmal konnte Sora einen Zusammenstoß geradeso verhindern.

Sie liefen aneinander vorbei. Sora machte sich nicht die Mühe, außen herum zu gehen, sondern kletterte über Mimi zu ihrer Betthälfte.

"Na, was wollte Tai von dir?", fragte sie ihre Freunden, die auf dem Rücken lag und die Decke anstarrte.

"Bestimmt nicht das, was du jetzt denkst!", erwiderte Mimi bissig.

"Ich denke gar nichts!", behauptete Sora grinsend.

"Er hat sich bloß bei mir entschuldigt und mich auf einen Drink meiner Wahl eingeladen. Deswegen gehen wir nach dem Abendessen noch mal runter zur Bar im Hauptgebäude", erzählte sie. "Ihr könnt ja mitkommen, aber ihr könnt auch hier bleiben, falls du mit deinem Matt alleine sein willst!", Nun war sie diejenige, die grinste. "Apropos, was habt ihr denn so gemacht, während Tai hier war?"

"Er ist nicht MEIN Matt! Und wir haben bloß ein bisschen gequatscht", fauchte Sora.

"Schon gut!", sagte Mimi empört.

Wasserrauschen sagte den beiden, dass entweder Tai oder Matt duschte.

Die Jungs brauchten beide zusammen gerade mal eine halbe Stunde zum Duschen. Sora war insgesamt circa fünfundzwanzig Minuten im Bad und wie lange Mimi gebraucht hatte, wollte sie gar nicht wissen. Nun war noch eine Stunde Zeit bis zum Abendbrot. Die verbrachten Mimi und Sora mit plaudern.

Fünf vor halb sieben machten sich die vier dann auf den Weg nach unten. Sie überquerten die Poolbrücke und gingen ins Haupthaus in den Essenssaal. Am Buffet trafen sie die anderen. Offenbar waren sie auch gerade erst gekommen.

Das Abendbrot war nicht weniger lecker als das Frühstückt. Sora haute sich zuerst eine Portion Pommes frites auf den Teller. Als nächstes nahm sie sich ein paar Champignons und eine Scheibe Fisch. Und diesmal dachte sie gleich daran, sich etwas zu trinken mitzunehmen. Sie nahm sich ein Glas, stellte es unter die Maschine und drückte auf den Knopf für Sprite. Als das Glas voll war, nahm sie es weg und ging zu dem Tisch für zwölf Mann, an dem sie am Morgen schon gesessen hatten.

Während des Essens sagte kaum einer was. Irgendwann standen auch fast alle wieder auf, um sich ihren Nachtisch zu holen. Sora ging gleich mit der ersten Gruppe mit. Sie holte sich ein paar Stücken Honigmelone und ein wenig Zitronencreme mit bunten Streuseln darauf. Mimi hatte sich eine große Portion Eis genommen und ein Stück Ananas.

"Wieder was gutes für die Linie", meinte sie ironisch und setzte sich auf ihren Platz. Sora musste lachen. Als ob Mimi sonst darauf achten würde, was sie aß. Und trotzdem war sie so schlank.

Nach dem Abendessen gingen die zwölf wieder in ihre Zimmer zurück. Sora hatte beschlossen, mit Mimi und Tai mitzugehen. Matt wollte auch mitkommen.

"Was soll ich bloß anziehen?", fragte Mimi sich immer wieder hektisch und durchwühlte ihre Klamotten.

Sora war schnell mit dem Umziehen fertig. Sie behielt ihr blaues Top an und tauschte ihre Shorts gegen einem kurzen, schwarzen Rock.

Mimi stand in Unterwäsche vorm Kleiderschrank.

"Sora, was sagst du? Lila, blau, rot oder grün?"

Sora dachte kurz nach.

"Blau oder lila würde ich nehmen", sagte sie dann, stand auf und ging zu den Jungs.

"Ist Mimi immer noch nicht fertig?", fragte Tai genervt. "Ich wollte ihr eigentlich heute noch einen Drink spendieren."

"Sie hat sich noch nicht mal über die Farbe ihrer Klamotten geeinigt", antwortete Sora seufzend. "Aber ich glaube, es dauert nicht mehr allzu lange."

Tai stöhnte und ließ sich gegen die Lehne der Couch fallen. "Das ist doch nicht normal!"

"Für Mimi schon!", widersprach Matt grinsend.

Sora stand etwas unschlüssig im Raum herum. Schließlich ging sie mal wieder auf ihren Lieblingsplatz, den Balkon.

Zu dieser Zeit liefen draußen viele Leute rum. Sora beugte sich ziemlich weit über das Geländer.

"Falls du runterfliegen solltest, ich bring dich nicht ins Krankenhaus!", drohte eine Stimme.

Sora drehte den Kopf zur Seite und sah Tai, der sie anlächelte.

"Hätte ich auch nicht erwartet", erwiderte Sora und lächelte ebenfalls. Sie beobachtete einen Mann, der sein Kind an einer Strippe hielt, wie einen Hund, den man an der Leine führte. "Guck mal! Der da hat sein Kind angeleint!"[A.d.A.: Sowas hab ich wirklich im Urlaub vom Balkon aus gesehen!XD Sah etwas merkwürdig aus...]

"Gar keine schlechte Idee", überlegte Tai und sah auch zu dem Mann. "Wo gibt's die Strippen zu kaufen? Dann können wir morgen Mimi anbinden, damit sie nicht wieder bis sonst wohin schwimmt."

"Ich wage zu bezweifeln, dass ihr das gefallen wird", sagte Sora grinsend.

"Ich auch", stimmte Tai ihr zu.

"Ich bin fertig!", rief Mimi endlich von drinnen.

"Ich dachte schon, du ver...", fing Tai an, doch beendete seinen Satz nicht, als er Mimi sah. Sie sah einfach umwerfend aus. Offenbar hatte sie auf Sora gehört, denn sie trug nun ein helles, lilafarbenes (das Lila ging schon fast in Blau über) Kleid, das auf der rechten Seite sehr kurz war und ihr auf der linken bis zu den Knien ging. Es fiel so schräg ab. Und es hatte Spaghettiträger. And den Füßen trug sie, nicht ganz passend, orange Flipflops. Ihre braunen, gelockten Haare fiele ihre lose auf die Schultern.

Sie sah Sora etwas unsicher an. Doch Sora grinste und streckte einen Daumen in die Höhe. Dann ließ sie den Blick zu Matt wandern. Er sah nicht Mimi an, sondern sie. Wahrscheinlich, weil Mimi zu ihr gesehen hatte. Doch als sie seinen Blick auffing, sah er schnell zu Mimi.

"Du siehst gut aus", sagte er zu ihr.

"Danke", sagte Mimi verlegen lächelnd. Doch ihr freundlicher Gesichtsausdruck verwandelte sich schnell in Ungeduld. "Könntet ihr jetzt vielleicht aufhören, mich anzustarren, als ob ich ein Marsmensch wäre?!"

"Ja!", sagte Tai zögernd, als er aus seinen Gedanken gerissen wurde. Er lief zu Mimi und schob sie zur Türe raus. Matt uns Sora folgten den beiden. Die vier liefen die Treppen hinunter und ins Haupthaus. Zuerst wollten sie sich einen Platz drinnen suchen, doch draußen stand ein, in Jamaika bekannter, Sänger mit einem Keyboard und sang. Also gingen sie auf die Terrasse. Außerdem saßen da auch Yolei und Ken.

"Hi!", begrüßten die beiden Tai und Co. "Setzt euch doch!"

Sora und Mimi setzten sich an den Tisch und Tai und Matt holten sich noch zwei Stühle ran und setzten sich dazu.

"Wo habt ihr denn euren Rest gelassen?", fragte Mimi an Ken und Yolei gewandt.

"Die sind alle hier irgendwo in der Stadt unterwegs", antwortete Yolei.

Der Kellner kam. Sora fand ihn auf den ersten Blick unheimlich süß. Er war ungefähr Mitte zwanzig und hatte Haar von vielleicht drei Millimeter Länge. Auf jeder Gesichtshälfte hatte er einen dünnen Streifen Bart. Seine Augen waren braun und sahen irgendwie treu aus. Er zog einen kleinen Block und einen Kugelschreiber aus der Hosentasche und sah die sechs erwartungsvoll an.

Mimi fing an und bestellte sich einen Pina Colada, eins der teuersten Getränke. Wenn man schon mal eingeladen wurde!

"Und wie alt bist du?", fragte er sie lächelnd.

"Vierzehn", antwortete sie wahrheitsgemäß und runzelte die Stirn.

"Erzähl es aber keinem!", sagte er und zwinkerte ihr zu. Er schrieb ihre Bestellung. Alle anderen bestellten sich ähnliche Getränke. Dann ging er wieder.

"Zum Glück hab ich bei dem Gewinnspiel mitgemacht!", sagte Yolei strahlend.

"Aber Kari hat's in dieser Zeitschrift gefunden", erinnerte Ken sie.

"Na ja!", sagte Yolei gleichgültig. "Aber ich hab mitgemacht."

"Ich hätte nicht damit gerechnet, dass wir gewinnen", gab Matt zu.

"Ich auch nicht", meinte Sora.

"Ach, wieso denn? Die Hoffnung stirbt zuletzt!" Das war Mimis naive Meinung. Aber ein bisschen naiv war sie ja schon immer. Leider brachte das nur selten was.

"Wir haben mit dem Hotel Glück gehabt", meinte Yolei. "Und auch so ist es hier sehr schön."

"Ja, nur eine gewisse Person hatte heute Vormittag nichts besseres zu tun, als alle anderen in Schrecken zu versetzen und sich in Lebensgefahr zu begeben", sagte Tai und sah Mimi scharf an.

"Ich hab mich doch entschuldigt! Außerdem wäre Sora auch fast mitgekommen!", erwiderte Mimi bissig.

"Sora war aber noch so vernünftig und ist zurück geschwommen!", konterte Tai.

"Na und? Ich...bin ja auch ein Jahr jünger als sie!"

Peng! Eigentor! Das war ja wohl nix, Mimi!

Tai sah sie verwirrt an und zog eine Augenbraue hoch. Auch die anderen sahen Mimi verständnislos an.

"Was denn?", fragte Mimi entgeistert.

Plötzlich fing Sora an zu lachen. Warum, konnte sie sich selbst nicht erklären. Wahrscheinlich waren es Mimi und ihre blöden Ausreden oder wie alle Mimi anstarrten? Es war Sora egal. Sie hielt sich schon den Bauch vor Lachen und hatte Mühe, Luft zu holen.

"Habt ihr der irgendwas gegeben?", fragte Ken und sah Tai, Matt und Mimi an, die ratlos auf Sora schauten und den Kopf schüttelten.

Yolei stimmte in Soras Gelächter ein und bald kamen auch die anderen dazu. Dabei wusste keiner so genau, warum sie eigentlich lachten.

"Sora, du bekommst heute keinen Alkohol mehr!", bestimmte Tai, als er sich wieder eingekriegt hatte.

"Mir geht's gut", sagte Sora schnell und wischte sich die Lachtränen aus den Augen. Sie hatte zwar aufgehört zu lachen, doch sie grinste immer noch von einem Ohr zum anderen.

Die Leute, die noch auf der Terrasse saßen, hatten sich schon nach ihnen umgedreht und auch die Leute, die auf der Promenade entlang liefen und am Hotel vorbei kamen, hatten blöd geguckt.

Nach einer Weile kamen endlich die Getränke.

Sora hatte Durst und nahm gleich einen großen Schluck. Schmeckte nicht schlecht. Könnte man eigentlich öfters mal trinken.

Mimi wippte geistesabwesend im Rhythmus der Musik, die gespielt wurde, und sah verträumt geradeaus, während sie an ihrem Strohhalm nuckelte.

"Mimi", sagte Sora und stieß sie leicht an.

"Was?", fragte Mimi etwas erschrocken. "Was hast du gesagt? Ich hab gerade nicht zugehört."

"Hab ich gemerkt", sagte Sora kichernd. "Ich hab gar nichts gesagt. Ich wollte dich bloß aus deiner Traumwelt zurückholen."

"Ach so", sagte Mimi mit noch immer verwirrter Miene.

"Wo warst du denn gerade mit deinen Gedanken?", fragte Sora.

"Das geht dich eigentlich gar nichts an!", erwiderte Mimi giftig.

"Bei Tai?", fragte Sora leise.

"Hahaha!", fauchte Mimi. "Ich will ja nicht wissen, wie oft du an Matt denkst!"

Das hatte sie etwas zu laut gesagt. Tai und Matt sahen die beiden fragend an. Matt sah von Mimi zu Sora.

"Vielen Dank auch!", zischte Sora Mimi ins Ohr, stand auf und ging mit den Worten "Ich hab mein Geld vergessen."

Sie war schon wieder knallrot geworden. Schnell rannte sie die Treppen zu ihrem Apartment nach oben, ging hinein und knallte die Tür hinter sich zu. Sie drehte sich nach rechts und schlug ihren Kopf ein paar Mal fluchend gegen die Wand. Eigentlich regte sie sich viel mehr über sich selbst als über Mimi auf, denn immerhin hatte sie Mimi aufgezogen, worauf diese sauer und laut wurde.

Am liebsten wäre Sora oben geblieben, doch sie musste ihren Drink austrinken und ihn bezahlen. Außerdem hatte sie bloß gesagt, sie hätte ihr Geld vergessen, was nicht stimmte. Dafür hatte sie etwas anderes vergessen. Und zwar hatte sie ihrer Mutter versprochen, sie anzurufen.

Sie ging ins Schlafzimmer und griff nach ihrem Handy. Dann lief sie auf ihren Lieblingsplatz, den Balkon, und wählte die Nummer von zu Hause.

Am anderen Ende klingelte es zweimal, dann nahm ihre Mutter ab.

"Takenouchi?", sagte diese.

"Hi, Mama, ich bin's!"

"Oh, hallo, Schätzchen! Seid ihr gut angekommen? Ist es schön auf Jamaika?", fragte Frau Takenouchi.

"Ja, wir sind gut angekommen. Der Flug war bloß ganz schön lang."

"Und wie ist euer Hotel?"

"Die Zimmer sind schön. Ich wohne mit Mimi, Tai und Matt in einer Zweiraumwohnung im Viersternehotel. Das Essen schmeckt auch."

"Und wie war euer erster Tag?"

"Ganz entspannend. Mimi hat bloß Mist gemacht, aber wir konnten sie gerade noch retten."

"Retten?"

"Na ja, sie ist ein bisschen zu weit ins Meer hinausgeschwommen und nicht mehr zurückgekommen. Aber ihr geht's jetzt wieder blendend."

"Meine Güte! Da hat sie aber Glück gehabt! Wehe, du machst solchen Blödsinn! Dann komm ich persönlich, um dich abzuholen!"

"Keine Angst, ich pass schon auf! Aber sag bitte nicht den anderen Eltern, was Mimi gemacht hat, ja? Sonst ist Mimi vielleicht sauer auf mich!"

"Okay, ich sag nichts weiter. Geht es denn den anderen gut?"

"Ja, die sind wohl auf. Ich muss jetzt auch langsam Schluss machen. Wird teuer und außerdem warten die anderen auf mich!"

"Gut! Viel Spaß noch!"

"Tschüss!"

Sora drückte auf den roten Hörer, was Verbindung beenden bedeutete. Sie ging zurück ins Wohnzimmer, schloss die Balkontür und steckte ihr Handy in die kleine Handtasche, die sie mitgenommen hatte. Danach machte sie sich wieder auf den Weg nach unten.

"Tut mir leid", sagte Mimi leise, als sich Sora wieder neben sie setzte. "Ich weiß ja, dass du nicht in ihn verknallt bist."

"Ich nicht", gab Sora zu.

"Was? Also liebst du ihn doch?", fragte Mimi erstaunt.

"Ich weiß es nicht", sagte Sora ungeduldig. "Wir reden nachher, okay?"

Mimi nickte und griff wieder nach ihrem Drink. Das Glas war schon fast leer.

Soras war noch mehr als halbvoll. Sie trank auch noch ein paar Schlucke.

Eine halbe Stunde später hatte die Musik alle gepackt. Inzwischen saß keiner mehr still auf seinem Stuhl. Mimi und Yolei machten schon ein paar alberne Tanzbewegungen mit Armeinsatz, wobei sie ständig lachten.

"Hey, ihr!", rief eine gut gelaunte Stimme hinter Sora. Sie, Mimi und Ken mussten sich umdrehen, um zu sehen, wer hinter ihnen stand. Es waren T.K. und Kari. Ihre Wangen waren rötlich gefärbt, als ob ihnen ziemlich warm wäre.

"Hier ist ja sogar was los!", staunte Kari.

"Los, wir tanzen!", forderte T.K. sie auf, nahm sie an der Hand und schleuderte sie durch die Gegend. Kari kicherte wild.

"Na die sind ja auch nicht mehr ganz nüchtern", stellte Mimi amüsiert fest.

Die anderen Leute vom Hotel, die dort rumsaßen, lachten über den etwas merkwürdigen Tanz.

"T.K., wie viel habt ihr eigentlich getrunken?", rief Matt.

"Ach, nicht viel!", schrie T.K. zurück und lachte.

"Da hinten gab es so 'ne schöne Bar!", rief Kari noch immer kichernd. "Und so schöne Getränke!"

"Und da wolltest du mir keinen Alkohol geben!", sagte Sora lachend zu Tai. "Pass lieber auf deine Schwester auf!"

Tai stand auf, ging zu Kari, hielt sie an und sagte etwas zu ihr, was man aufgrund der Lautstärke der Musik nicht verstand. Dann sagte Kari etwas zu Tai und wandte sich dann wieder T.K. zu.

Tai setzte sich wieder neben Matt.

"Und?", fragte dieser und sah Tai erwartungsvoll an.

"Keine Ahnung. Sie hat irgendwas von ein paar Gläsern Cola-Whiskey-Mix erzählt", antwortete Tai schulterzuckend.

"Aber die beiden sind doch erst zwölf!", rief Matt.

"Erstens hatten sie Joe dabei und zweitens, ich glaub, die sehen das hier nicht so eng!", meinte Tai grinsend.

"Säufer!" Mit diesem Wort nahm Matt den letzten Schluck aus seinem Drink, worauf die anderen lachten. Erst andere als Säufer bezeichnen und es dann selbst tun!

"Aber die beiden geben ein schönes Paar ab", fand Sora lächelnd.

"Ob ihr's glaubt oder nicht, aber die beiden sind nicht zusammen und sie sind auch nicht ineinander verknallt", sagte Yolei und sah T.K. und Kari beim Tanzen zu.

"Nein?", fragte Mimi erstaunt.

Yolei schüttelte den Kopf. "Sie sind wirklich nur gute Freunde und ich glaube, aus denen wird auch nicht mehr."

Kurzes Schweigen. Dann fragte Mimi plötzlich aufgeregt:

"Du, Sora, wollen wir auch tanzen gehen?"

"Vergiss es! Wenn du dich unbedingt zum Obst machen willst, dann tu es allein!"

"Ach, komm schon! Yolei kommt auch mit!", drängelte Mimi.

"Was?!" Das schien Yolei allerdings neu zu sein.

"Nein! Ich geh da nicht tanzen!", protestierte Sora.

Yolei hatte es sich doch anders überlegt. Sie sprang auf und rannte zu der freien Fläche, auf der T.K. und Kari tanzten. Nein, sie hampelten ehr herum.

"Dann halt nicht!", sagte Mimi und ging zu Yolei. Die beiden tanzten auch nicht wirklich, sondern wackelten ehr durch die Gegend.

In diesem Augenblick kam der süße Kellner nach draußen. Als er Mimi sah, nahm er ihre Hand und tanzte mit ihr. Aber nur kurz, denn er hatte ja seinen Job. Er grinste Mimi an und überließ sie dann wieder Yolei.

"Ich glaub, der steht auf Mimi", meinte Tai lachend.

"Ach, die Kellner sind zu allen Mädchen so, die ihnen gefallen", sagte Sora lächelnd. "Glaubt mir, ich kenn das."

Nach einer Weile kamen Mimi und Yolei zurück und setzten sich wieder.

"Ich kann nicht mehr", keuchte Mimi.

Sora holte ihr Handy aus der Tasche und warf einen Blick auf den Display. Es war viertel zwölf. Ein bisschen konnte man noch bleiben.

Sie sah zu Mimi und erwischte sie dabei, wie sie gähnte.

"Ich würde mir gern mal die Stadt ansehen", sagte Tai und blickte nachdenklich auf die Promenade.

"Ich auch!", rief Mimi. "Los, gehen wir!" Sie sprang auf, nahm Tai an der Hand und weg waren sie.

"Die ist ja heut so voller Tatendrang", stellte Matt fest und grinste.

"Ja und sie haben ihre Drinks nicht bezahlt", knurrte Sora.

Ken winkte den Kellner ran und zahlte für seinen und Yoleis Drink. Auch Matt bezahlte seinen. Tais und Mimis Drink ließ er auf die Zimmerrechnung setzen. Damit musste dann Tai fertig werden.

Der Kellner wollte gerade wieder gehen, als Sora sich räusperte. Schließlich hatte sie noch nicht bezahlt. Der süße Kellner drehte sich um und Sora hielt mit einem fragenden Blick ihr Geld in die Höhe. Der Kellner zeigte grinsend auf Matt und verschwand.

"Betrachte dich einfach als eingeladen", sagte dieser und lächelte.

"Danke", sagte Sora und erwiderte sein Lächeln.

"Wir gehen", sagte Ken zu den beiden.

"Gute Nacht. Schlaft gut!", fügte Yolei hinzu.

Matt nickte ihnen zu und Sora sagte "Du auch."

Belustigt sahen Matt und Sora dabei zu, wie Ken sich T.K. und Yolei sich Kari schnappte. T.K. und Kari hatten genug für diesen Abend.

"Ich glaube, die brauchen viel Schlaf", meinte Sora und konnte sich ein Kichern nicht verkneifen.

"Oh ja! Die waren voll bis oben hin!"

Sora stand auf und gähnte.

"Ich geh hoch, sonst schlaf ich noch ein", sagte sie und drehte sich um.

Matt, der nicht alleine sitzen bleiben wollte, folgte ihr.

Sie kamen an ihrem Apartment an und Sora schloss die Tür auf. Sie warf den Schlüssel auf den Couchtisch und ging gleich ins Bad, um sich die Zähne zu putzen. Als sie wieder herauskam, hatte Matt die Couch bereits ausgezogen.

"Gute Nacht", murmelte Sora und verschwand im Schlafzimmer. Sie machte sich nicht mal die Mühe, das Licht anzuknipsen, damit sie ihr Bett fand. Sie erriet einfach, wo ihre Seite war, legte sich hin und schlief fast sofort ein. Doch kaum war sie eingeschlafen, hatte sie schon einen Albtraum. Mimi war schon wieder zu weit rausgeschwommen. Diesmal stürzten alle anderen hinter ihr her. Sora schwamm mit.

Mimi schrie um Hilfe, doch die anderen waren zu langsam. Schließlich verschwand ihr Kopf unter Wasser. Sie tauchte nicht mehr auf.

Sora schrie nach ihr. Die anderen schwammen immer weiter. Doch auf einmal bildete sich ein riesiger Strudel. Die anderen versuchten, zu entkommen, doch der Strudel verschlang sie einfach. Sie schrieen um Hilfe, doch es nützte nichts mehr.

Sora wollte sie retten, doch als sie sich dem Strudel näherte, schloss dieser sich wieder und die See wurde ruhig. Sora schrie die Namen ihrer Freunde und fing an zu heulen. Sie war verzweifelt. Diesmal war kein Matt mehr da, der sie in die Arme nahm und tröstete. Sie war ganz allein. Sie wollte zum Strand zurückschwimmen und Hilfe holen, doch als sie sich umdrehte, war der Strand nicht mehr zu sehen. Sie drehte sich panisch in alle Richtungen, doch nirgends war etwas anderes als Wasser zu sehen. Sie hatte durch die Drehungen die Orientierung verloren und wusste nicht mehr, aus welcher Richtung sie gekommen war. Sie schrie um Hilfe. Ihr Gesicht war tränenüberströmt. Sie konnte nicht mehr schwimmen. Alles tat ihr weh. Doch das war nicht das schlimmste. Sie war allein. Ganz allein. Und inzwischen heulte sie mehr, als dass sie schrie...
 

Sie schreckte auf. Ihr Pyjama klebte feucht an ihrem verschwitzten Körper. Ihr Gesicht war nass. Offenbar hatte sie nicht nur im Traum geheult.

Sie setzte sich auf und wischte sich den Schweiß von der Stirn.

Das Zimmer war ganz schön warm. Doch das Fenster zu öffnen, hätte nichts gebracht, denn draußen war es nicht viel kühler. Also stand sie auf, ging zur Klimaanlage und schaltete sie ein. Ihr kamen wieder die Bilder aus ihrem Traum in Erinnerung. Wie der Strudel einen nach dem anderen unters Wasser zog.

Sie schüttelte unwirsch den Kopf. Es war doch bloß ein Traum!

Sie drehte sich zu Mimi um, um zu sehen, ob sie schlief. Doch da war gar keine Mimi! Wo war sie nur?

Sora schlich aus dem Zimmer, um sich ein wenig frisch zu machen. Als sie die Tür öffnete, strahlte ihr Licht entgegen. Matt hockte in seinem Pyjama (Boxershorts mit Schottenmuster, nicht mehr und nicht weniger) auf der Couch und blätterte in einer Zeitschrift. Als er die Tür hörte, sah er auf.

"Ich dachte, du schläfst", sagte er und legte den Kopf schief.

"Ich...ähm...", stotterte Sora verwirrt. Wie lang hatte sie eigentlich geschlafen? Ihr kamen es wie mindestens drei Stunden vor. Sie sagte einfach gar nichts mehr, ging ins Bad, aber ließ die Tür dort offen stehen. Sie betrachtete sich im Spiegel. Ihr Gesicht sah total verheult aus. Wieso war Matt das nicht aufgefallen? Wahrscheinlich, weil bloß die Nachttischlampe brannte und Sora aus dem hinteren Teil des Wohnzimmers kam, wo es ein wenig dunkel war.

Plötzlich erschien Matt im Türrahmen hinter ihr.

Sora drehte schnell das kalte Wasser auf und wusch sich hastig das Gesicht.

"Alles in Ordnung?", fragte Matt unsicher.

Sora klatschte sich mehrmals eiskaltes Wasser ins Gesicht und antwortete nicht. Schließlich stellte sie das Wasser ab und griff nach einem Handtuch, das sie sich ins Gesicht presste.

"Geht schon", murmelte sie. Sie hing das Handtuch zurück an den Haken und warf einen raschen Blick in den Spiegel. Sie sah immer noch verheult aus. Also versuchte sie, Matt möglichst nicht anzusehen.

"Wie lang hab ich geschlafen?", fragte sie und drückte sich an ihm vorbei.

"Na ja, vor ungefähr einer halben Stunde bist du in euer Zimmer gegangen", antwortete er und sah ihr irritiert nach.

Dann hatte sie also nicht mehr als eine halbe Stunde geschlafen!

"Und wann kommen Tai und Mimi wieder?", wollte sie wissen.

"Woher soll ich das denn wissen?", erwiderte Matt zynisch. "Ich kann doch nicht riechen, was die noch vorhaben!"

"Oh, entschuldige, dass ich gefragt hab!", fauchte Sora und sah ihn immer noch nicht an. Warum ist er plötzlich so bissig geworden? War er etwa eifersüchtig auf Tai, weil Mimi mit ihm in die Stadt gehen wollte und nicht mit Matt? Sora war sowieso aufgefallen, dass er sich nicht wenig für Mimi interessierte.

Sora ging auf den Balkon und sah auf die Promenade. Es liefen nicht mehr allzu viele Menschen herum. Doch es gab immer noch einige, die keine Ruhe fanden.

Matt stand plötzlich neben ihr.

"Wieso bist du eigentlich dauernd hier auf dem Balkon?", wollte er wissen.

"Darf ich nicht?", fragte Sora giftig. Sie drehte sich von ihm weg, um ihr Badetuch wieder auf eine der vier kurzen Wäscheleinen zu hängen, die von der Hauswand zur Balkonwand gespannt waren. Es war heruntergefallen.

"Was ist denn auf einmal mit dir los?", rief Matt.

"Mit mir? Du hast mich doch gerade so angefahren, als ich dich gefragt hab, wo Tai und Mimi bleiben!", konterte Sora.

"Tut mir leid", sagte Matt ungeduldig. "Aber warum siehst du mich nicht an? Bist du wegen irgendwas sauer?"

Sora seufzte, drehte sich um und sah ihm in die Augen. Durch das Licht, das von der Promenade her kam, konnte man gut sehen, obwohl der Himmel stockdunkel war.

"Hast du geweint?", fragte Matt plötzlich etwas besorgt.

"Ja, aber nur im Schlaf", sagte Sora abwehrend und sah wieder auf die Promenade. "Ich hatte so einen bekloppten Traum." Sie legte die Arme aufs Geländer und ihren Kopf auf die Arme.

"Und was hast du geträumt?", fragte Matt, legte ebenfalls die Arme aufs Geländer und sah sie an.

"Ach...nicht weiter wichtig!", stotterte Sora.

"Doch, sag!", forderte Matt sie auf.

"Na ja, also wir waren am Meer und Mimi ist wieder zu weit rausgeschwommen. Und wir sind alle hinterhergeschwommen", fing sie an. "Und dann kam da so ein Strudel und hat euch alle außer mich verschlungen. Und Mimi ist vorher schon untergegangen. Und ich war ganz allein", fuhr sie fort und fügte dann noch mutig hinzu "Und du warst nicht mehr da, um mich zu umarmen und zu trösten." Sie lächelte ihn vorsichtig und unschuldig an.

"Oh, soll ich dich dafür jetzt umarmen?", fragte Matt grinsend.

"Ja", antwortete Sora lachend.

Matt nahm sie ohne Zögern in die Arme.

Sora lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter und sah wieder auf die Promenade.

"Du, Matt?", fragte sie und wurde wieder ernst.

"Ja?"

"Wir sind Freunde, oder?"

"Ja, was denn sonst?"

"Nein, ich meine, nicht mehr und nicht weniger."

"Keine Angst, ich hab mich nicht in dich verknallt, falls du das meinst", sagte Matt lachend.

Sora lächelte nur. Sie wusste nicht, ob sie nun glücklich oder traurig oder nichts von beiden sein sollte.

Eine Weile standen sie bloß rum und sagten gar nichts mehr. Dann klingelte es.

"Ich geh aufmachen", sagte Matt und ließ sie los. Sora folgte ihm.

Es waren natürlich Tai und Mimi.

"Na, wie war's?", fragte Matt.

"Gut, aber hier bei euch scheint's ja auch schön gewesen zu sein", erwiderte Tai. Er und Mimi grinsten die beiden ziemlich blöd an. Wahrscheinlich hatten sie sie von unten aus gesehen. Matt lief rot an.

Sora fing Mimis vielsagenden Blick auf und drehte sich um.

"Ich geh wieder schlafen, gute Nacht!", stammelte sie und ging ins Schlafzimmer.

Sie legte sich auf ihre Bettseite und starrte an die Zimmerdecke. Liebte sie ihn oder liebte sie ihn nicht? Sie entschied sich für letzteres. Doch wer weiß, wie lange sie davon noch überzeugt war? Sie war sich jetzt schon nicht mehr ganz sicher.

Sie dachte die ganze Zeit über Matt nach.

"Sora? Schläfst du schon?", fragte Mimi leise.

"Ja, bin grad eingeschlafen", antwortete Sora ironisch.

Mimi schloss die Tür, sprang auf ihre Betthälfte und knipste die Nachttischlampe an.

"Ich hatte doch Recht, oder? Du liebst ihn!", triumphierte sie. "Wir haben euch gesehen, als ihr auf dem Balkon gestanden habt!"

"Na und?", maulte Sora und drehte sich auf die Seite, sodass sie Mimi ansah.

"Wir sind doch nicht blind! Ihr habt euch umarmt!", redete Mimi weiter und strahlte.

"Du und ich, wir haben uns auch schon umarmt!", erwiderte Sora.

"Das ist doch ganz was anderes!", behauptete Mimi.

"Wieso? Wir sind Freundinnen, oder?"

"Ja, aber..."

"Und Matt und ich sind auch Freunde. Kann man nicht mal eine männliche Person umarmen, ohne dass du gleich wieder denkst, ich will was von ihm?"

"Aber du müsstest dir mal selbst zuhören! Außerdem hast du doch vorhin gesagt, dass du nicht weißt, was du von ihm denkst!"

"Ja, aber ich hab nie behauptet, dass ich in ihn verliebt bin!"

"Aber mit ihm rumschmusen scheint dir Spaß zu machen!"

"Ich..." Ein Klopfen ließ Sora verstummen. Die Tür wurde geöffnet und Tai steckte seinen Kopf herein.

"Könntet ihr euch vielleicht ein wenig leiser streiten? Ihr macht mit eurem Geschrei noch das ganze Hotel wach!", sagte er genervt und schloss die Tür wieder.

"Na toll!" Sora vergrub das Gesicht in ihrem Kopfkissen. "Wahrscheinlich haben sie jedes Wort verstanden!"

"Tja, dann weiß er jetzt wenigstens, woran er bei dir ist", meinte Mimi aufmunternd.

"Das hab ich ihm schon gesagt", murmelte Sora in ihr Kissen.

"Du hast ihm gesagt, dass du ihn liebst?", fragte Mimi erstaunt.

Sora sprang auf, sodass sie jetzt auf dem Bett stand.

"Zum letzten Mal! ICH LIEBE IHN NICHT!", schrie Sora Mimi an.

Ein lautes, übertriebenes Räuspern von Tai sagte den beiden, dass sie schon wieder zu laut waren.

Sora ließ sich wieder zurück fallen.

"Gute Nacht", murmelte Mimi und knipste ihre Nachttischlampe aus.
 

-TBC-
 

ihr könnt durchatmen,das schlimmste is vorbei =__=

und ich merk grad,dass es ganz schön lang geworden is ^^'

die andern sind nich so lang,versprochen XD



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (14)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Schaput31
2013-04-23T18:10:11+00:00 23.04.2013 20:10
oh man das war echt lang ^^, aber echt schön und es ist wirklich viel passiert ^^
ich hab auch schonmal gesehen wie eine mutter ihr kind "angeleint" hatte, allerdings war das auch auf dem mehr als überfüllten weihnachtsmarkt berlin alex XD
Von:  Ailtvesiki
2012-11-11T15:08:50+00:00 11.11.2012 16:08
wow, langes kapi xD
aber nicht langweilig! ^^
finde es schön, das so viel verschiedenes passiert, frühstück, strand, bar...
hab jetzt voll lust auf urlaub xD
Von:  UrrSharrador
2012-06-20T22:01:01+00:00 21.06.2012 00:01
Wow, so ein langes Kapitel hab ich, glaub ich, noch nie gelesen^^ Aber es war auch total interessant. Sehr detailliert teilweise, was manchmal nicht notwendig gewesen wäre, aber es hat mich andererseits auch nicht gestört :)
Und sonst ... ich weiß nicht, was du hast, ist doch keineswegs "bekloppt"^^ Stell dein Licht mal nicht unter'n Scheffel ;)
Sonst zum Kapitel ... Dass Mimi auch ziemlich im Vordergrund steht, passt irgendwie. Auch wenn man den Eindruck hat, dass sie gar nicht sooo jung ist, wie sie eigentlich ist^^ Überhaupt hätte ich mir Mimis "Dummheit" anders vorgestellt, aber das war ja richtig ernst^^ Und ich fands schade, dass Matt und Sora quasi übereingekommen sind, dass sie nur Freunde sind ... Aber sonst wäre ja wohl auch ein bisschen die Luft raus, wenn sie gleich zusammenkommen würden ;)
Und sonst, Stil gut wie immer, flüssig zu lesen, knackige Dialoge ... Und perfekt zu lesen für Urlaubsfeeling, wenns draußen über 30 Grad hat^^ (nein, jetzt in der Nacht nicht, aber ich hab am Nachmittag angefangen^^)
Und ich glaube, wenns morgen wieder so schön heiß ist, les ich gleich das nächste weiter. Hab da echt Lust drauf :D
Von:  Thajata
2012-05-02T21:19:43+00:00 02.05.2012 23:19
Eine süße Geschichte. Man kann einfach nicht aufhören zu lesen. Aber irgendwie finde ich, hättest du sie alle etwas älter machen können... Ich kenne niemanden, der mit 12 Jahren einen Urlaub am anderen Ende der Welt machen durfte und sich dann auch noch einfach so besaufen kann.
Von: abgemeldet
2009-07-09T13:11:19+00:00 09.07.2009 15:11
Ich hab's bis heute nicht geschafft alles zu malen was ich zu deiner Story malen wollte merk ich grad *am Kopf kratz* (und irgendwas war da auch mal mit 'nem "Danke für 50 Kommentare"-Bild, glaub ich *ächem*... ich bin so malfaul geworden...)
Also ich fand das Kapitel auch ziemlich lang, aber andererseits, dann muss man nicht ständig auf "nächstes Kapitel" klicken sondern kann halt einfach weiterlesen. Matt und Sora am Strand, während die anderen Mimi retten, fand ich total süß. Und auch wenn Mimi extremst... sie selbst halt ist, irgendwie mag ich sie total gern =)
Von:  suna89
2008-10-07T20:04:56+00:00 07.10.2008 22:04
Uh.. was haben Tai und Mimi gemacht?? :DD
Omg.. der kapi war ja lang.. so dass ich nicht mehr weiß, welche szene welches kapi war XDD
Für Matt kann das doch nicht wirklich "freundschaft" bedeuten, oder etwa doch? Oo
naja.. mal sehen^^
die geschichten find ich einfach toll bis zum ablachen xD

lg
suna
Von:  Bernsteinseele
2008-03-13T23:18:36+00:00 14.03.2008 00:18
na toll ... nun erinnert sich Matt nichtmal, dass es Sora war, die an dem Morgen im Zimmer war ^^

Na wenn Sora überall nen Sonnenbrand hat wo sie sich eingecremt hat, statt Matt, dann sollte Matt sie wohl das nächstemal ganz eincremen XD

hmmm wielang es Sora wohl schafft sich einzureden, dass sie ihn nicht liebt?

Bist übrigens nen toller Schreiberling :)
Von: abgemeldet
2007-08-05T10:15:16+00:00 05.08.2007 12:15
ist wirklich eine gute geschichte bin gespannt wies weiter geht.
:D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D

Lg Flavia
Von: abgemeldet
2007-07-11T21:05:19+00:00 11.07.2007 23:05
ein ziemlich böser traum ö_ö
Von: abgemeldet
2007-03-28T11:13:58+00:00 28.03.2007 13:13
Weia... Matt erinnert sich an den Jemand, der ihn geküsst hat, ohne zu wissen, dass es Sora war...?
> "Du brauchst dringend 'ne Freundin!"
Find ich auch *kräh* *Sora zu ihm schiebt*
> Diese Tasche musste vorerst Tai tragen, weil er beim
> Frühstück sein Glas umgeworfen hatte und der Inhalt über
> den ganzen Tisch geflossen war.
Als Strafe...?
> "Soll ich dir den Rücken einkremen, Sora?", bot Matt Sora an.
Yiiiep, wie süß! *blink* *sich das nur zu gut vorstellen kann*
Sie kommen sich näher *feier*
> "Euch? Du meinst wohl dem braunhaarigen Etwas, das gerade
> im Meer rumschwimmt!"
Das klingt voll süß =3
Tai mag Mimi, aye? *smile*
> "Ich schwimm noch ein Stück raus."
Klingt nicht gut *ängstlich guckt* Was, wenn sie nu wirklich weggetrieben wird...? Óò' Dann muss Tai sie retten kommen... (wie romantisch *sfz* v///v')
> Sie trieb eine Weile im Wasser und ließ sich die Sonne ins
> Gesicht scheinen
Das ist ein schönes Bild... darf ich die Szene malen? *lieb guckt*
> War das normal?
Meinem Bauch geht's grad wie dem Soras... iek, ich hab Angst >-<'' Was, wenn Mimi nun ertrinkt???? Waaaaaaaaaaah!! >.<''
Die Szene mit Matt und Sora am Strand ist auch megaknuffelig. Wie lieb er sie tröstet, als sie solche Angst hat... *schmilzt dahin* Total süß!
Die Sache mit "Matt und Tai sehen Sora in Unterwäsche" - ach du Schande. Ich wäre vor Scham im Boden versunken... so etwas Peinliches .///.'
> "Tai wollte mit Mimi reden."
Schwierigkeiten ahooooi~ xD *lacht*
> "Guck mal! Der da hat sein Kind angeleint!"
OMG! *lacht*
Darf ich auch 'ne angeleinte Mimi malen? xD'' *sich das lustig vorstellt* Tihi xD
> Sora fand ihn auf den ersten Blick unheimlich süß.
Affaire bahnt sich an. Jetzt kriegt Matt Konkurrenz *grinst*
> "Habt ihr der irgendwas gegeben?"
Drogen *kugelt aufm Boden* Liebesdrogen en masse. Und gleich fällt sie sowohl über Tai als auch Matt her. Und danach ist Davis dran. Und zum guten Schluss das Sahnehäubchen Ken xDD''
> Sie sprang auf, nahm Tai an der Hand und weg waren sie.
Muahaha, das gefällt mir. Jamaikanische Nächte, romantisch *schmacht*
> Plötzlich erschien Matt im Türrahmen hinter ihr.
*strahlend guckt* Jaaa...? *hofft, dass es nu wieder 'ne süße Szene gibt*
> "Nein, ich meine, nicht mehr und nicht weniger."
Mutiges Mädchen *schluckt*
Herrje, was für ein Chaos. Ich will nicht, dass Matt was von Mimi will >-< Und warum leugnet der blöde S....Idiot, dass er was von Sora will? *heul* *sich nachher das nächste Kapitel krallt*


Zurück