Clockwork Little Happiness

So, nachdem ich mich nun ein wenig von dem Schock erholt habe, den diese Story gestern bei mir ausgelöst hat - was nicht heißen soll, dass ich jetzt wieder über den Damm bin, im Gegenteil, ich bin immer noch etwas durch den Wind^^ - sehe ich mich jetzt tatsächlich in der Lage, diese Meisterwerk der psychologischen Aufrührerei zu kommentieren.
Und ich sehe es als meine Pflicht, es meiner Vorstreiterin Yoko nachzuahmen und auch bei mir zu Beginn die eher wirren Momenten zu beschreiben, die vergingen, bevor ich eine ganz bestimmte E-Mail bekam und sich mein Leben dramatisch veränderte.........(na, warte, yoko, ich überbiete dich noch, was das pathetische angeht^^)

Also, der Tag, an dem ich Clockwork Little Happiness bekam:
Der Samstag war im Grunde genommen wie jeder andere Samstag auch, nur mit der einen Ausnahme, dass ich eigentlich durchweg auf einem erhöhten Frustrationslevel stand. Warum will ich kurz erläutern. Zuerst ärgerte ich mich schwarz, dass ich mein Fahrschulhandbuch verlegt hatte, denn ja, ich habe es gewagt und gehe zur Fahrschule, damit ich demnächst die ganze Innenstatdt terrorisieren kann.....muhahahahaha..*räusper*
Und ich hatte eigentlich vor, zu lernen, aber, wie immer, es war futsch. Also suchte ich das Ding eine Dreviertelstunde lang und fand es schließlich unter meinem Bett, alledings weiß ich immer noch nicht wie es dahin kommen konnte, obwohl ich ja meinen kleinen Bruder im Verdacht habe.
Danach hab ich mich dann gut eine Stunde mit allerlei wirren und unnützen Verkehrszeichen rumgequält. Furchtbar!!
Danach durfte ich mich mit meinem besagten kleinen Bruder beschäftigen, was im Großen und Ganzen heißt, ein zu versuchen, am Leben zu bleiben und zumindet dafür zu sorgen, dass die teuren Elektrogeräte einigermaßen heile bleiben...........hat auch so ganz gut funktioniert, nur war ich seelisch danach nur noch aufgebrachter........um mich also abzureagieren, hab ich mich vor die PS2 gesetzt und FF X gepielt...........und fast nen Wutanfall, als mich dieser dämliche schwarze Ixion andauernd gekillt hat........noch mehr Pluspunkte für den kleinen Teufel auf meiner Schulter, der mich in den Wahnsinn treiben wollte.
Gegen Abend saß ich dann vor dem PC und freute mich schon sehr darauf wieder RPGs zu machen, als Alec ungefähr vier Anläufe brauchte um ins Internet zu kommen.............vielleicht war es da, wo ich vor lauter Wut einfach einen Kugelschreiber entzwei gebrochen habe.......kein Scherz!!!..........naja, wie dem auch sei, ich war also psychisch sehhhhrrr labil an dem Abend gestern.......( vielleicht erklärt das auch die Gewaltorgie mit Greg^^)und dann schickst du mir CLH und meine Welt steht Kopf!!

Also nun zum eigentlichen Kommentar:
Und ich finde, diesmal reicht es nicht, einfach nur ein paar nette Adjektive in den Raum zu schmeißen und dich eine Auotrin von Weltformat zu betiteln, das weißt du inzwischen ja alles schon selbst.......so arrogant und eingebildet darfst du weiß Gott gerne sein^^..........sondern hier muss Detail rein......genau zu sagen, warum ich diese Story so toll fand........also:
Zuerst muss ich dich ja loben. Keine kann so gut andere Menschen, vornehmlich Leser, manipulieren wie du. Ich muss gestehen, ich hatte KEINE Ahnung!! Keine, nicht die geringste und dabei habe ich das Ende von Ghostship punktgenau vohergesagt, nachdem ich nur zehn Minuten gesehen hatte...........Man geht dir allerdings auch wirklich schnell in die Falle.^^
Schon der Anfang. Weißt du, ich hatte bei dem Titel der Geschichte nicht wirklich eine Ahnung, worein ich sie jetzt ordnen muss. Romantisch, krank, philosophisch.........bei dir ist ja so gut wie alles denkbar, und demnach hab ich mich einfach auf alles eingelassen, was denn da so kommen mochte.
Und am Anfang dachte ich irgendwie, so als ich gelesen hatte, wie Keira in die Stadt zurückkommt und sich an die Sache auf der Brücke mit Daniel erinnert, dass es um eine Art Selbstfindungsstory geht, darum, dass eine junge Frau nach einer schmerzhaften Trennung für sich einsieht, dass sie auch ohne Mann stark ist und leben kann und selbstbewusst in ein neues Leben startet.........so ungefähr jedenfalls dachte ich anfangs.
Dann kippte das ganze, ungefähr zu dem Zeitpunkt, wo dieses markante Lachen die Welt durchflutete.
Im ersten Moment glaubte ich noch, dass es tatsächlich Daniel ist und darauf nun so eine Art Love Story im zweiten Anlauf wird......ein paar, einstige Jugendliebe, verkracht sich um sich nach gut zwanzig Jahren wiederzufinden und zusammen die Scherben ihres bisherigen Lebens wegzukehren.........doch das wurde auch wieder über den Haufen geworfen als Garrett auftauchte.
Von da an war ich dem Irrglauben verfallen, es ist so eine Art Story, in der eine zutiefst verletzte Frau neuen Mut zur Liebe findet und endlich glücklich wird. Auch als dann Kevin dazu kam, war ich fast davon überzeugt, dass es ein Happy End bekommt.. So nach dem Motte, sie findet ihre wahre Liebe, schlägt sie aber zuerst weg, weil sie von einem anderen dummen Typ - Garrett - so mies behandelt wurde.......nur um dann in dieser verrückten Aktion mit dem so-tun-als-wären-sie-verheiratet doch noch ihren Traumrpinzen zu finden.
Und dann war ja auch schon fast die ganze Story rum und irgendwie fand ich das komisch. Irgendiwe fehlte da nämlich der Knalleffekt, der bei dir immer so gut zündet^^......................es war irgendwie so........naja......ruhig, wenn du verstehst...........es war durchaus unterhaltsam und super geschrieben, aber eben......wie Keira sagen würde, vom Inhalt so normal............Dann kam die Szene an der Brücke.........und da muss ich sagen, deine kleine Philosophierstunde über die Zeit hat mir echt gefallen.........ich mag solch Geplänkel wirklich gern.....könnte ich seitenweise lesen........und glaub es oder nicht, als sie dann nach dem Messer griff, ist mir kurz das Herz stehengeblieben. Ich weiß nicht, wie ich diese Schock beschreiben soll, aber ich denke mal, so müssen sich die Leute im Kino gefühlt haben, als sie in Psycho reingingen und die Hauptfigur nach nicht ganz dreißig Minunten erstochen wird.....einfach geil!!!^^.........und dabei war mir Kevin so unglaublich sympathisch.......natürlich auch wieder reine Kalkulation von dir, nehme ich an..............ich glaube sogar ich hätte seine Nummer genommen.....*smile*.........und dann erstichst du....ähm........Keira ihn einfach............-__-............auch toll ist dann dieser Ach-so-effekt im Nachinein.............vor allem der Satz von wegen, Daniel gehöre nur ihr und würde für immer ihr gehören..........JETZT hat der Satz plötzlich Gewicht, hallo!!!!...............O.o...........oder der Brief, den sich an Caire schreibt.........ich fand den auch etwas eigenartig..........als Abschiedsbrief macht er aber Sinn.......
Und eine Stelle, an der ich so tierisch lache musste, war die Stelle mit dem projizieren...............^__^.........herrlich!!!.........so, im Großen und Ganzen ist das mein Eindruck von der Geschichte, die cih gleich nochmals lesen werde...........muss hohlbeins Märchenmond eben warten.....^^.......
Somit verbleibe ich mit meinen Empfehlungen und sage es nochmals.........Mädchen, werde Autorin!!!!Veröffentliche das, schick es an einen VERLAG, poste es überall, wo du kannst......du hast Talent!!!
..+hüstel*.....so, nachdem mir mein Bewährungshelfer nun so zuwinkt, heißt das wohl ich muss gehen............^^.........also, man liest sich..........und bleibe immer schn so psycho und schock mich, das kann keine so gut wie du.....*smile*...........byebye
dein Chris

Wow.

Bevor ich jetzt mit dem eigentlich Kommentar zu dieser sicher einzigartigen Story beginne, muss ich einfach mal kurz meine Leidensgeschichte dazu beschreiben.
Ich war schon seit du das erste Mal von dieser Geschichte erzählt hast, versessen darauf, sie zu lesen, aber wie das mit allem so ist, wurde aus dieser Versessenheit ziemlich schnell ein einfaches Warten darauf, dass die Story fertig wird. Obwohl, das stimmt nicht ganz. Durch deine Geheimniskrämerei im Bezug darauf, worum es nun eigentlich geht, hast du mich schon neugierig gemacht. Ich hab also versucht, irgendwie etwas heraus zu finden. Zuerst durch Übersetzen des Titels (mit mäßigem Erfolg) dann in dem ich nach dem Titel im Internet gesucht habe und herausgefunden, dass ein Lied auf dem SH3 Soundtrack so heißt.
Was mich aber auch nicht wirklich großartig weiter gebracht hat. Ich hab sogar meine Englischlehrerin belästigt, aber hierbei war der Erfolg gleich null.
Dann jedoch, bevor ich noch weitere Nachforschungen anstellen konnte, war die Story da. Bei Animexx. Online. Und ich war natürlich sofort begeistert und wollte sie am liebsten gleich lesen doch - da gab es ein Problem.
Eine Person, die wir nicht näher nennen möchte, bestand nämlich darauf, das man diese Geschichte im Ganzen und ohne Unterbrechung durch ließt - und hatte sich dabei leider den denkbar schlechtesten aller Zeitpunkte ausgesucht, um eben diese Geschichte hoch zu laden. Zumindest was mich angeht.
An dem Donnerstag, als sie online kam, war es zu spät Abends, das ich sie entdeckte und obwohl ich versuchte, die Story noch anzufangen, hab ich recht schnell (zum Glück recht schnell) gemerkt, dass das nichts mehr wird.
Ich wollte aber nicht warten, bis ich Zeit gefunden hätte. Denn das hätte lang gedauert. Freitag, Samstag, Sonntag, Montag und Dienstag fielen nämlich auch weg. Aber es ließ sich nicht ändern und ich hatte mich schon fast damit abgefunden, doch länger warten zu müssen, bis ich sie würde lesen können - und tat dann etwas so schreckliches, dass ich mich am liebsten selbst geohrfeigt hätte: Ich hab die Geschichte ausgedruckt.
Und DAS war wirklich grausam! Die Story lag nun da rum, wollte gelesen werden, hat mich angestarrt... Ich WUSSTE, dass die Geschichte da ist und ich wusste das ich sie lesen wollte, aber ich konnte einfach nicht weil nie Zeit war und weil ich doch der "Vorschrift", man möge sie im Ganzen lesen, nicht zuwider handeln wollte. Aber ich konnte mich auch nicht von dem Gedanken losreisen, dass da irgendwo (genauer gesagt, auf dem Sofa unter einem Kissen) diese paar Blätter Papier lagen, die ich so gern lesen wollte, also hab ich sie dauernd mit mir rumgeschleppt, um vielleicht irgendwo doch die Zeit finden zu können, sie zu lesen.
Was ich dann am nächsten Morgen in der Schule versuchen wollte, immerhin hatte ich Equinox auch im Unterricht gelesen. Nur leider erdreistete sich doch mein lieber Klassen-(man möchte es eigentlich nicht Lehrer nennen) dazu, mich aufzurufen und zu unterbrechen und überhaupt hab ich dann nach 4 Seiten gemerkt, dass das nichts mehr wird. Ich hatte die Story übrigens wieder vom Anfang an angefangen. Ebenso wie dann am Samstag darauf, aber auch da hab ich's nach 3 Seiten aufgegeben. (Hatte zu spät begonnen, und dann wart ihr auch schon da...).
Da hab ich mir gesagt, ich lasse diese dummen Versuche jetzt bleiben, so lange, bis ich wirklich die Zeit und die Ruhe habe, diese Geschichte von vorne bis hinten ohne Unterbrechung zu lesen. Und das war heute der Fall.

(Hat da oben nicht mal irgendwer gesagt, er wolle "kurz" berichten?)

Aber kommen wir nun zum eigentlichen Kommentar (und Vorsicht, ich glaube, es könnte etwas pathetisch werden...).
Mein erster Eindruck war schon nach wenigen Seiten, dass man als Leser in dieser Geschichte wirklich aufgehen kann. Das klingt jetzt natürlich irgendwie blöd und natürlich könnte ich jetzt viel erzählen, von dem ich denke, es würde sich gut anhören, aber ich meine das jetzt ganz ernst. Man hat am Anfang der Geschichte bereits das Gefühl, man wäre irgendwie aus dem Leben heraus gerissen. (Zumindest ich hatte das) Als würde ich selbst einen Neuanfang oder so was machen und meinen Tag damit verbringen, durch die Stadt zu schlendern und einzukaufen, obwohl ich mit Heizkissen, Decke und Tee bewaffnet (man wird eben nicht jünger) auf dem Sofa saß. Ich konnte mich irgendwie sehr gut in Keira hineinversetzen und ich musste während des Lesens immer öfter denken: Yu-chan, wie sie leibt und lebt.
Vor allem bei der Beschreibung von Keiras Wesen und Charakter... es ist nicht leicht zu erklären, aber oft dachte ich einfach "das passt irgendwie" oder "das kenn ich doch von irgendwem". Vielleicht dichte ich mir auch nur etwas zusammen, aber irgendwie lässt es sich nicht treffender darstellen als durch zwei einfache Worte, die ich immer und immer wieder dachte: Es passt.
Und als Keira dann auch noch zu Kevin auf dieser Treppe sagte, ihr Sternzeichen sei Wassermann...da passte es auch irgendwie noch besser. ^^;
Spinn ich? Keine Ahnung... ja, vermutlich schon. ^^;
Andererseits kam mir - wenn man mal von der Farbe absieht - auch die Beschreibung dieses einen Kleides seltsam bekannt vor. Wer weis, vielleicht reime ich mir schon wieder was zusammen, was ich gern hätte, aber das glaube ich ehrlich gesagt nicht. ^^; Es gab einfach zu viele dieser Kleinigkeiten, als das es Zufall oder eine fixe Idee meinerseits sein könnte.
Hab ich recht?

Aber es ist seltsam, es gab in dieser Geschichte noch viele Stellen, bei denen ich dachte, das kenne ich doch irgendwoher, wenn auch von einer ganz anderen Seite betrachtet.
Als es nämlich irgendwann darum ging, dass Keira es einfach satt hatte, allein zu sein. Ich weis nicht, vielleicht hol ich jetzt zu weit aus, aber irgendwie ist es doch das, was alle Menschen, oder zumindest 99,999% aller Menschen gleichsam wollen: Freunde, Liebe und glücklich sein. Und das ist natürlich auch völlig normal und verständlich, aber wenn man dann so davon ließt, in einer Story, geschrieben von einer besten Freundin, dann ist es irgendwie wieder anders und dann wird's einem irgendwie auch ganz anders vor Augen geführt.
Außerdem an der Stelle, als Keira mit Claire an diesem Brunnen saß und Garrett mit seiner Frau oder was-auch-immer gesehen hat. Als plötzlich ihr ganzes gesammeltes Glücklichsein in sich zusammenstürzte. Ich mein, ich kann doch nicht die einzige sein, die dieses Gefühl kennt, dass man super gut drauf ist und alles gut ist und man einfach nur glücklich ist und glaubt, das Leben sei doch nicht ganz so schlimm, und dann passiert IRGENDWAS und macht's einem kaputt. Und dann hasst man alles und jeden und sieht wieder alles nur von der einzigen Seite, die es zu geben scheint, nämlich der Schlechten und zumindest ich würde manchmal am liebsten einfach nur einschlafen und nicht mehr aufwachen. Und kaum ist man an diesem Punkt, wendet sich doch so vieles wieder zum Guten.
Und irgendwie geht's doch so weiter wie auf einer Achterbahn hoch und runter.

(Oh Gott, hab ich gesagt, ich würde pathetisch werden? Ja? Gut, das war untertrieben. -.-;)

Egal, weiter im Text.
Eigentlich sollte ich diesen Kommentar aufteilen in zwei Teile, damit ich auch wirklich alles unterbringen kann, was ich gedacht hatte.
Den, an dem ich das Ende noch nicht kannte und den, an dem ich alles gelesen hatte.
Als ich das Ende noch nicht kannte, hab ich mich oft gefragt, was Yu-chan denn da für eine etwas seltsame Story geschrieben hatte. Ich fand sie gut, mochte deinen unvergleichlichen Stil nach wie vor, aber das Thema kam mir während des Lesens seltsam vor, auch wenn ich irgendwie immer dachte, am Ende wird's schon alles klar werden. Und natürlich wurde es das auch, aber wer würde - mal ganz im Ernst - schon so etwas erwarten? Ich mein klar, die Story ist von dir, irgendwas muss da kommen, aber keiner kann mir erzählen, er würde während des Lesens darauf kommen. Irgendwie ist es wie mit einem der Filme von M. Night Shyamalan. Gut, ich dachte am Ende der Story jetzt nicht unbedingt ,Aaaaah, darauf hättest du aber kommen können' aber man erkennt am Ende doch schon so ein paar Sachen in der Geschichte, die vorher komisch waren oder denen man einfach keine besonders Bedeutung zugemessen hat.
Ein gutes Beispiel (nein, ich schreib jetzt nicht "...ist zum Beispiel") wäre dieser Brief, den Keira gegen Ende an Claire schreibt.
Zuerst hab ich mich wirklich gefragt was das denn soll. Ich meine, ich kann es sowieso nicht besonders ab, wenn man seine Freunde plötzlich links (oder meinetwegen auch rechts) liegen lässt, bloß, weil man plötzlich einen ganz tollen neuen Freund hat. Ich will bestimmt niemandem verbieten, irgendwen zu lieben, ebenso wie ich es mir nicht verbieten ließe, aber ich denke, da ist ein gewisser Unterschied ob man jemanden schon Jahre kennt oder ob man irgendeine Person seit ein paar Wochen/Monaten kennt. Naja, whatever, ich bin da vielleicht auch etwas voreingenommen. Zumindest hab ich echt nicht verstanden, warum Keira diesen Brief schrieb, bevor ich das Ende gelesen hatte.
Als ich das Ende nun gelesen hatte, als ich fertig war und in meinem Kopf sich das kleine Wörtchen "Wow" - sonst nichts - geformt hatte, da war es irgendwie ein bisschen klarer. Warum dieser Brief und vor allem, warum Keira bei diesem einen Telefonat sagte, das die Liebe zwischen ihr und Daniel perfekt gewesen wäre, dass nur der Rest der Welt das nicht hätte verstehen können. Natürlich wird dieser Satz auch ein klein bisschen makaberer, wenn man das Ende gelesen hat, aber eben auch irgendwie klarer.

Es gab übrigens auch eine Stelle, an der ich wie irre lachen musste. ^^;
Vielleicht übertreib ich, aber als gegen Ende die Stelle mit diesem Zettel ,Willst du mit mir gehen? - Ja - Nein - Vielleicht' kam, hab ich mich weggeschmissen vor lachen. ^^; Möglicherweise lag es daran, dass es noch gar nicht so lang her ist, dass wir uns selbst darüber lustig gemacht habe, zumindest in meiner Klasse. ^^;; Es ist einfach so klischeebeladen und gleichzeitig leider so grausam wahr. ^^;;;
Irgendwie finde ich es im Nachhinein doch auch irgendwie witzig, als Kevin Keira sagte, sie solle sagen, dass sie verrückt sei. Sie musste ja nicht einmal lügen. Ich meine, ich will sie jetzt nicht als komplett irre hinstellen, denn wenn man es aus ihrer Sicht betrachtet... nein, ich will auch nicht sagen, man kann es verstehen, aber irgendwie sind diese Morde aus ihrer Sicht betrachtet nicht einfach nur irre, denn immerhin hat sie einen für sich selbst wichtigen und auch irgendwie begreiflichen Grund. Aber gut, ich will auch nicht behaupten, es wäre völlig logisch und erklärbar, denjenigen zu ermorden, den man liebt und vielleicht glaube ich auch nur, das aus ihrer Sich ein wenig nach zu vollziehen, weil ich es in einer Geschichte gelesen und nicht im Fernsehen in den Nachrichten gesehen habe... wobei ich keine wirkliche Vergleichsmöglichkeit in Sachen Nachrichten habe und somit auch nicht sagen kann, wie ich darauf reagieren würde. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass es eben ein bisschen anders ist, wenn man vorher lang und breit über diese Person gelesen hat.
Keine Ahnung. ^^;
Übrigens glaube ich jetzt, den Titel Clockwork Little Happiness ein bisschen besser zu verstehen. Ich meine klar, jetzt hab ich auch die Story dazu gelesen und weiß, wie er gemeint ist. Und dennoch würde mich mal interessieren, wie man ihn auf Deutsch übersetzen würde. ^^
So...ich hoffe, ich hab jetzt langsam mal alles niedergeschrieben, was mir so während des Lesen im Kopf rumging.
Nein, vermutlich hab ich das nicht. ^^; Aber wenn es mir jetzt nicht mehr einfällt, werde ich wohl auch nicht mehr darauf kommen. Alles in allem hatte ich oft den Eindruck, das du manches aus der letzten Zeit oder aus manchem Erlebtem in die Geschichte rein verarbeitet hast, und wenn nicht, dann ignorier die dummen kleinen Eindrücke deines allzu viel herumphantasierenden Sklaven einfach. ^^;
Zu guter Letzt muss ich ein mal mehr betonen, wie sehr ich deinen Stil, deinen Wortgebrauch und überhaupt deine Art zu Schreiben liebe. Aus irgendeinem Grund ist mir das bei dieser Story besonders aufgefallen. Vielleicht auch deshalb, weil ich einfach die Art von Schreiberei bei dir wieder finde, die ich gerne mag und von der ich in letzter Zeit einfach nicht besonders viel abbekommen habe, denn was wir so im Deutschunterricht machen ist zwar ganz schön, aber es ist eben einfach nicht DAS, wenn du verstehst, was ich meine (tut das überhaupt irgendwer? Ach, du wirst es verstehen ^^).
Du sollst noch viel viel mehr schreiben, damit ich noch viel öfter kopflos in der Gegend herum laufen kann, mit deiner Story in meiner Tasche und sie dann viel zu spät lesen und viel zu spät kommentieren. *schämend in Ecke verkriech*
Ah, jetzt hätte ich beinahe vergessen, meine musikalische Untermalung zu erwähnen. Die muss ich erwähnen, finde ich. Dies war nämlich eine Mischung aus dem Murmeln des sehr leise gestellten Fernsehers und dem The Village - Soundtrack, wobei hier der Soundtrack deutlich überwiegte. Und ich finde, diese Musik hat eine passende Atmosphäre zum Lesen geschaffen. ^^
Ansonsten... hab ich dich lieb (und nein, erstech dich nicht deswegen ^^; ...musste es aber irgendwie sagen... -.-;; *drop*), wünsch dir viel Spaß beim Lesen des Kommis und...
einen schönen Tag noch.

Yoko