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Kickers - sie bleiben am Ball!

in jeder Lebenslage *lol*
von

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Heimweh

11. Kapitel – Heimweh
 

Mario wälzte sich von einer Seite auf die andere. Wie sollte er später Elsa nur gegenübertreten? Hatten sie sie überhaupt gefunden? Ein Gedanke jagte den nächsten. Sobald es hell wurde hielt Mario nichts mehr im Bett – schlafen konnte er sowieso nicht mehr. Leise stand er auf, machte sich im Bad fertig und kramte dann einen kleinen Zettel aus seiner Reisetasche, auf dem Elsa's Adresse stand.

Bevor er das Zimmer verließ sah er noch einmal zu Viktor's Bett. Dieser murmelte etwas im Schlaf und lächelte. Er schien etwas schönes zu träumen.

„Bis später...“ flüsterte Mario und verschwand auf den Gang. Unten war nur das Küchenpersonal zugange und das Reinigungspersonal rückte gerade an. Mario fragte einen von ihnen wie er am besten nach W kam.

„Da müssen sie mit dem Zug hinfahren...“ bekam er die Auskunft. Der Japaner bedankte sich und ging nach draußen.

„Super... und wo ist hier ein Bahnhof?“ Mario seufzte. So kam er wohl nicht weiter. Wen konnte er bloß fragen? Da erhellte ihn ein Geistesblitz. Er nahm sein Handy aus der Hosentasche und wählte Leandros Nummer, die er ihnen vorsichtshalber gegeben hatte.

Er hatte Glück, Leandro war auch schon wach und nahm sofort ab.

„Hey was ist los?“ fragte er ohne Umschweife.

„Weißt du zufällig wie man von hier aus nach W kommt? Oder wo hier der Bahnhof ist?“

„Du willst nach W? Wegen dem Mädchen von gestern Abend?“ fragte Leandro noch einmal nach.

„Genau...“ Mario seufzte leicht.

„Weißt du was, komm zu mir...“ Leandro erklärt ihm kurz den Weg, den er gehen musste um zu seinem Haus zu kommen und fügte dann hinzu: „Ich fahr dich hin!“
 

~*~
 

„Die Milch ist fertig!“ kam es aus dem Nebenraum, während der Polizist das Kätzchen langsam wieder aus der Decke wickelte, in der es gewärmt worden war.

„Dann bring sie her!“ rief er zurück. Das weiße Kätzchen fing wieder kläglich an zu miauen. Es hatte sicher Hunger und sehnte sich nach der Nestwärme seiner Familie.

„Du bist bald wieder zu Hause.“ murmelte der junge Polizist und bekam ein Schälchen Milch und eine Pipette auf den Tisch, mit der er anfing das Tier zu füttern.

Sein Kollege hängte sich derweil ans Telefon, um die Besitzer zu informieren.

„Können Sie aufs Revier kommen? Gut bis gleich!“ Er legte auf und beobachtete seinen Kollegen und das Kätzchen. So etwas kam nun nicht alle Tage vor.
 

~*~
 

„Kitty wir fahren schnell zum Polizeirevier, um Flöckchen abzuholen!“ Sebastian steckte den Kopf zur Tür herein. „Wie geht es Elsa?“

„Echt sie haben sie gefunden?!“ Kitty strahlte übers ganze Gesicht. Dann sah sie wieder auf Elsas Bett und das Lächeln erstarb.

„Unverändert...“

Während die zwei Jungs Flöckchen abholten versorgte Kitty Elsa, deren Fieber noch immer nicht gesunken war.
 

~*~
 

Mario musste nur einmal klingeln und schon stand Leandro in der Tür.

„Von mir aus können wir gleich los!“

Mario nickte nur und folgte Leandro zu seinem dunkelblauen IVer Golf.
 

„Um ganz ehrlich zu sein, ist es mir eine willkommene Ausrede, um zu Kitty zu fahren...“ meinte Leandro, als sie bereits auf der Autobahn waren.

„Ausrede?“

Leandro seufzte.

„Ich dürfte ihr eigentlich gar nicht mehr unter die Augen treten. Das gestern war ein richtiger Schock für mich, ich war nicht darauf vorbereitet. Ich hab gedacht, wenn ich sie nicht wiedersehe, dann vergesse ich sie irgendwann und gut ist... aber gestern...“ er brach ab. Mario hörte ihm schweigend zu. Wie würde Elsa reagieren, wenn sie ihn wiedersah?
 

~*~
 

„Jungs! Ich hol mal schnell die Post von zu Hause und hör den AB ab. Ihr passt inzwischen auf Elsa und die Stubentiger auf, ja?“

„Aye aye Sir!“ Sebs klappte die Hacken zusammen und führte die Hand in einer komischen Geste an die Stirn.

Kitty schüttelte nur den Kopf und verdrehte die Augen. Nach Scherzen war ihr momentan absolut nicht zumute. Elsa ging es noch immer unverändert. Der Arzt hatte noch keine Ursache für das Fieber gefunden.

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren stapfte Kitty nach draußen in den Regen, der vor kurzem eingesetzt hatte.

„Naaa ganz toll...“ grummelte sie und machte sich auf den Weg zur Bushaltestelle, um zu sich nach Hause zu fahren.
 

~*~
 

Leandro klingelte an Kitty's Wohnungstür (die Haustür war offen gewesen) und wartete. Nichts regte sich. Er sah zu Mario und klingelte dann noch einmal. Immer noch nichts.

„Ich fürchte sie sind nicht da...“ seufzte er.

Mario biss sich auf die Lippen und sagte nichts.

In diesem Moment öffnete sich die Gangtür und Kitty kam ihnen entgegen. Sie stockte kurz, rief ihnen dann aber ein fröhliches „Hi“ entgegen. Sie war ja nicht nachtragend („Hat man viel zu viel zu schleppen“ war ihr Spruch dazu).

„Hi.“ kam es zögerlich zurück von den Jungs.

„Was macht ihr denn hier?“ fragte das rothaarige Mädchen, während sie den Wohnungsschlüssel aus ihrer Tasche kramte und die Tür aufschloss.

„Ist Elsa nicht da?“ fragte Leandro statt einer Antwort. Kitty runzelte daraufhin die Stirn und sah ihn forschend an.

„Du willst zu Elsa??“ Leandro deutete auf Mario. „Er will zu ihr.“

„Sie ist aber nicht hier, wir wohnen nämlich momentan gar nicht hier. Ihr habt Glück dass ich grad da war...“ gab Kitty Auskunft und ließ die zwei kurz reinkommen. Sie hörte noch schnell den Anrufbeantworter ab und gab dann schon wieder das Zeichen zum Aufbruch.

„So wir können los, aber ich muss dich vorwarnen,“ sie sah Mario an. „Mit ihr reden geht im Moment nicht. Ihr geht’s nicht gut.“ Mario's Augen weiteten sich.

„Wie meinst du das?“ fragte er vorsichtig.

„Sie hat unerklärliches Fieber.“
 

~*~
 

Am Haus des alten Ehepaars angekommen, lotste Kitty Mario gleich hoch zu Elsa's Zimmer, während Leandro es vorzog unten zu warten.

Kitty klopfte leise an, bevor sie die Tür öffnete.

„Elsa hat Besuch bekommen,“ meinte sie noch bevor sie zusammen mit Mario eintrat – denn sie vermutete Michael mit im Zimmer. Und da lag sie gar nicht falsch.

Beide Jungen fixierten sich kurz, doch Michael zog es vor sich zurückzuziehen, ohne es auf eine Konfrontation ankommen zu lassen. Er wusste, wem Elsa's Herz gehörte und würde nicht im Weg stehen. Er und Kitty verschwanden nach unten, während Mario sich sachte auf der Bettkante neben Elsa niederließ. Stumm betrachtete er sie. Ihre Haut war ziemlich blaß und an den Schläfen hatten sich kleine Schweißtropfen gebildet.

Plötzlich warf sie den Kopf hin und her und fing an zu wimmern.

„Verlass mich nicht!“ kam es über ihre Lippen. Ihre Hände tasteten suchend über die Bettdecke, aufwachen tat sie jedoch nicht.

Mario nahm ihre Hand und sprach beruhigend auf sie ein.

„Ich bin hier, ich verlass dich nicht mehr...“ Als hätte sie es verstanden, wurde ihr Atem wieder ruhiger und ihre Gesichtszüge entspannten sich wieder.

Mario hielt ihre Hand noch immer mit beiden Händen umklammert und beobachtete jede Regung in ihrem Gesicht.

Elsa's Augenlider flatterten kurz, dann schlug sie die Augen auf. Keiner von beiden sagte ein Wort, sie sahen sich einfach nur.

Es klopfte an der Tür und der Arzt trat ein.

„Guten Morgen! Sie sind wach, das ist erfreulich!“ lächelte er und gab dann Mario mit einem Blick zu verstehen, dass er draußen warten sollte. Dieser nickte und begab sich auf den Gang.

Der Arzt war relativ schnell fertig und sprach noch etwas mit Elsa, bevor er sich verabschiedete. Auf dem Gang war ein Augenpaar erwartungsvoll auf ihn gerichtet. Der Arzt lächelte und winkte Mario heran.

„Sie sind doch auch auf Besuch hier, nicht wahr? Wann fliegen sie wieder?“

„In einer Woche. Wieso?“

„Nehmen sie ihre Freundin mit.“ mehr sagte er nicht und schritt von dannen. Mehr brauchte er auch nicht zu sagen. Mario stürzte in Elsa's Zimmer.

Elsa weinte leise vor sich hin und sah ihn nicht gleich.

„Elsa was hast du?“ Mario war sofort an ihrer Seite und wischte ein paar ihrer Tränen fort.

„Mario es tut mir so leid, ich hab überreagiert...“

„Schhht...“ Mario legte seinen Finger auf ihre Lippen und sah ihr in die Augen.

Langsam beugte er sich vor und küsste sie sanft auf die Lippen. Auch ihm liefen jetzt Tränen über die Wangen – aber diesmal waren es Tränen des Glücks.
 

~*~
 

Unten gab der Arzt Kitty und ihren Freunden den Ratschlag, Elsa mit ihrem Freund nach Hause fliegen zu lassen. Michael biss sich auf die Lippen und wandte sich ab. Er wollte, dass Elsa glücklich wurde und er wusste auch dass sie das nur mit Mario sein würde – und doch, es tat weh.

Auch Kitty steckte ein Kloß im als – so schnell sollte das Austauschjahr vorbei sein. Auch wenn sie wusste, dass es nichts mit ihr persönlich zu tun hatte, traf es auch sie. Aber alle Beteiligten wussten, dass das beste war.
 


 

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Und irgendwie habe ich gerade das unbändige Gefühl, es hier enden zu lassen. Ich meine nicht nur das Kapitel, sondern die ganze FF!

Es käme noch ein Epilog mit einem kleinen Ausblick auf die Zukunft, aber mehr nicht.... mmh was meint ihr dazu??



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: abgemeldet
2008-05-30T19:09:23+00:00 30.05.2008 21:09
Nya~ein sehr kurzes Kapi ;______;~
(man mekrt ein bissle,dassu keine Lust mehr hattest xD~)
Nya nya~trotzdem gut ^-^
Freu mich schon auf den Epilog ^.^
*knutsch*
Von: abgemeldet
2008-05-19T14:49:28+00:00 19.05.2008 16:49
Mensch, wenn ich Sebastian lese muss ich mir den fetten Basti aus unsrer Klasse vorstellen. xD, wäre witzig, thxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx,d ass war suppi
cascada_miracle
*bussi*
Von:  Wolfs_Cry
2008-05-07T18:41:37+00:00 07.05.2008 20:41
freu mich auf den epilog...... ist aber schade das es dann zu ende ist..... aber totzdem super kapi^^
Von: abgemeldet
2008-05-07T09:31:38+00:00 07.05.2008 11:31
juhuuuu! sie haben sich geküsst hurra!
freu mich schon auf den epilog.
den solltest du auf jeden fall noch machen
*thumbs up* d^.^b

lg chila-chan
Von:  Chriss-ko
2008-05-05T17:29:49+00:00 05.05.2008 19:29
Oh Mann!^^
hier ist der versprochene Kommi!^^
weißt du was?
Wieso wünscht du dir so zu schreiben wie ich?...vielmehr würde gerne so schreiben können wie du!
Deine ganzer Stil und die Art wie der Txt dadurch richtig lebendif wird einfach toll!
auch wenn ich nicht der Fan dieser Reihe war oder bin,du hast das so schön klar und nicht zu kompliziert beschrieben das ich mich da recht schnell reingefunden habe!
und deine Elsa zusammen mit Kitty und Mario recht schnell liebgewonnen habe!
ich bin noch nicht ganz fertig mit lesen,aber ......was ich bis jetzt verschlungen habe,das war einfach nur schöööööön!
viele liebe Grüße
Chrissi
Von:  Nessi-chan
2008-05-01T10:54:00+00:00 01.05.2008 12:54
DOCH, DOCH, DOCH!!!! Epilog muss sein! Da enden geht nicht!!! Sonst bin ich traurig! ^^ (Bin ich sowieso, weil's zu Ende geht, aber trotzdem... ^^)
Von:  johndimplechester
2008-04-02T09:54:26+00:00 02.04.2008 11:54
Puh, bin ich froh das Mario und Elsa doch noch zu einander gefunden haben *sich den Angstschweiß von der Stirn wisch*
Das war mal ein richtiges Happy End!
Ich freue mich auch auf das Epilog und hoffe, dass in diesem für immer und ewig glücklich miteinander leben *Den Satz aus nem Film hab*

Deine Kickers-Fan-Xxl

Von:  Tifa-1987
2008-03-29T18:49:55+00:00 29.03.2008 19:49
hmmm....
naja war wieder ein gutes kapitel aber leider ging alles zu schnell
ist aber nicht schlimm
ich freu mich schon auf den epilog
Von: abgemeldet
2008-03-28T14:05:13+00:00 28.03.2008 15:05
Juhhuuuuu da is ja endlich das Kapi worauf ich schon soo lange gewartet habe*freu*!!
Ich bin echt froh, dass zwischen Elsa und Mario doch noch alles in Ordnung gekommen ist^^ Auch wenn es, wie ich finde sehr überraschend schnell kam. Aber trotzdem finde ich, dass es ein passendes Ende ist!! Ende gut, alles gut^^=)
Freu mich schon auf deinen Epilog!!
Ach und die Bilder von den Charakteren sind toll geworden!!!
Gaaanz liebe Grüße, Mynako


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