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EIn Tag wie jeder andere

Heiji und Kazuha, Volume 1
von

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Ein Tag wie jeder andere

by jojo
 

Ich wurde von meiner lieben Cherry herausgefordert, eine ganze Geschichte aus nur einem Bild zu machen, aus einem IHRER Bilder um genau zu sein. Hoffe sie gefällt euch. Ist meine erste H/K fanfiction. Das Bild zu der Geschichte gibts übrigens hier:
 

http:animexx.4players.de/fanarts/fanart.php4?id=293049&sort=zeichner&dddda4023fb3b0d9e8f3cffbba3eb8da
 

Ihr solltet es UNBEDINGT anschauen, ist voll genial!! Hab mich gleich darin verliebt! Volume 2 und 3 werden grad noch von mir übersetzt! Vergisst nicht zu sagen wies euch gefallen hat, ja? Liebe Grüße, jojo
 


 

EIN TAG WIE JEDER ANDERE
 


 

Meine Haare kitzelten mein Gesicht. Ich versuchte sie wegzuwischen aber sie kamen nach ein paar Sekunden wieder und ich wurde wach. Verwirrt schaute ich mich um und musste lächeln als mir klar wurde, wo ich mich befand. Es war schon komisch. Zuerst bin ich es gewesen, die sich beklagt hatte wie müde sie doch sei, und nun konnte ich nicht wieder einschlafen. Nicht wirklich.
 

Ich spürte die angenehme Wärme von meinem Bett und musste lächeln wegen dem gemütlichen Gefühl das sie in mir auslöste. Ich entschloss mich, in mein Tagebuch zu schreiben weil ich das schon sehr lange nicht mehr gemacht habe. Ich langte rüber zu meinem Schreibtisch und nahm ein kleines, rotes Büchlein aus seinem üblichen Platz und mit rüber zu meinem Bett. Ich öffnete es und nahm den Füller aus seiner Lasche.
 

Der letzte Eintrag was fast ein Jahr her. Wow, ich war wohl wirklich faul gewesen! Oder beschäftigt.
 

Ich überlegte einen Moment, worüber ich schreiben könnte und fing dann einfach an, entschlossen einfach mal zu sehen, wohin ich komm.
 

Liebes Tagebuch,
 

Mein letzter Eintrag ist fast ein Jahr her aber heute hab ich mich entschlossen wieder hier rein zu schreiben. Wie ich sehe, hab ich Großteils über meinen Jugendfreund und unseren täglichen Schulablauf geschrieben.
 

Weißt du, dieser eine Tag von dem ich dir erzählen möchte, fing eigentlich auch wie jeder andere Tag an. Eigentlich ein Tag wie jeder andere, aber er hat mein Leben verändert. Du wirst sehen.
 

~~~
 

"Kazuha" ich hörte eine Stimme die mich rief und drehte mich um.
 

"Hi Heiji!" begrüßte ich ihn mit einem Lächeln. Ich sah wie er schluckte, bevor er seine übliche Idioten Maske aufsetzte und anfing mich zu ärgern.
 

"Du Dummerle, wieso kannst du nicht auf mich warten???"
 

"Tut mir ja SO Leid, dass ICH pünktlich zur Schule kommen möchte! Wer hat denn schon die Zeit auf so einen Blödmann wie dich zu waten? Du verschläfst doch jedes Mal und das nur weil du wahrscheinlich wieder bis spät in die Nacht gelesen hast!"
 

Er brummte ein bisschen und ich wusste genau, dass ich ins Schwarze getroffen hatte.
 

"Wie auch immer! Weißt du schon, was du nächste Woche zu deinem Geburtstag machen möchtest? Ich mein, man wird ja nicht jeden Tag achtzehn!"
 

Er lief nun neben mir.
 

"Nein, ich muss immer noch schauen. Wahrscheinlich werde ich Ran und ihren Freund einladen zu kommen, ich meine, wenn er Zeit hat. Wäre das nicht großartig?"
 

Ich versank für einen Moment in meine Gedanken, und überlegte was ich machen könnte denn das war etwas worüber ich noch nicht nachgedacht hatte.
 

Ich habe nie sein Gesicht bemerkt, das sich von mir abwandte, mit einem mitfühlenden und traurigen Ausdruck.
 

"Oder wir könnten..." ich führ fröhlich fort, machte Pläne als wir durch die Schultore liefen.
 

~~~
 

"Heiji! Nun warte doch auf mich, verdammt!"
 

"Wieso?? Du hast heute morgen auch nicht auf mich gewartet! Warum soll ich dann warten? Es ist deine eigene Schuld, dass du dein Haargummi heute in Sport vergessen hast!"
 

"Heijiiiiii!!!" bettelte ich und sah ihn mit großen Augen an, fast schon schmollend. Nach einen Augenblick stieß er einen schweren Seufzer aus und ich lächelte insgeheim.
 

"Fünf Minuten und keine Sekunde länger!"
 

"Dankeeeeee!!!" lächelte ich ihn an als ich in Richtung Sporthalle rannte.
 

Sie war leer was kein Wunder war wenn man die Zeit bedenkt. Niemand hatte Sport so spät am Nachmittag.
 

Ich betrat die Halle und lief zu den Umkleidekabinen wo ich glaubte, mein Haargummi vergessen zu haben. Die schwere Türe machte ein lautes Geräusch hinter mir und ich erschrak etwas. Ich lief zu meinem Umkleideplatz und fand mein Gummi auf dem Boden. Fröhlich beeilte ich mich zurückzugehen aber die Türe war verschlossen. Das musste wohl eine von diesen Türen sein, die man nur von außen öffnen kanns, nachdem man den Sicherheitsriegel runtergedrückt hat.
 

Oh, na toll! Es war Nachmittag und ich war hinter einer dicken Holztür gefangen, in dieser riesigen Halle, wo niemand hinkommen würde bis zum Morgen.
 

Verdammt, fluchte ich. Ich hätte daran denken sollen.
 

Dann dachte ich an Heiji aber er hat gesagt fünf Minuten... Ich glaube wirklich nicht, dass er kommen wird um nach mir zu sehen. Warum sollte er... es ist ja nicht so das wir...
 

Es ist schon lustig. Obwohl ich genau weiß, dass ich ihm viel bedeute, hat er es mir nie sagen können. Jedes Mal wenn wir nahe dran waren, zog er sich zurück wie ein ängstlicher kleiner Junge.
 

Da war zum Beispiel dieses eine Mal, als wir gekidnappt und aneinandergefesselt wurden. Er war wirklich cool, wie er uns da rausgeholt hat und alles. Jedoch habe ich wirklich gedacht, dass wir sterben würden und er wohl auch, wenigstens für einen Moment, denn er sagte, er müsse seine letzten Worte an mich richten. Ich wusste es. Ich wusste genau, was er mir sagen wollte nur durch den Ausdruck in seinen Augen. Ich kenne ihn ja nicht umsonst seit dem Kindergarten besser als er sich selber.
 

Er hat mir versprochen, er würde mir erzählen was er gemeint hatte, nachdem wir den Vorfall überleben, aber er tat es nicht. Er zog sich aus der Affäre indem er versuchte mir glauben zu machen, dass mein Pferdeschwanz ihn gekitzelt hätte und das es das gewesen war, was er mir hatte sagen wollen. Ich war so wütend, dass ich ihm eine Ohrfeige gab. Er reagierte nicht. Er wusste er hatte sie verdient also blieb er still. Das war ein weiteres Zeichen für mich gewesen, dass ich richtig lag. Damals hat er mir die Wahrheit nicht erzählt, weil er Angst hatte.
 

Es ist wirklich SO ironisch! Ich meine, wir reden ja über den großen Heiji, Klappe immer größer als er selber und ein starker Kämpfer und ein kluger Kopf. Und als Detektiv ist er einfach unglaublich.
 

Aber trotz allem, zu ängstlich seiner Kindheitsfreundin zu sagen, wie er wirklich fühlt.
 

Weißt du, liebes Tagebuch, zu dieser Zeit war ich mir über meine Gefühle für ihn nicht einmal selber sicher. Vielleicht, weil er immer alles abstreitete.
 

Aber ich wusste, dass er mich anzog wie kein anderer. Immer wenn er weg war hatte ich Angst um ihn und betete dass er gesund zurückkommt. Immer wenn er bei mir war, mich anlächelte, fühlte ich wie mein Herzschlag schneller schlug bis er sich schließlich wie ein Kolibri anhörte, die Schläge zu schnell als das man sie hätte hören können. Die einfachste Berührung, wenn von Heiji berührt, ließ meine Knie weich werden, genauso wie sein Lächeln wenn an mich gerichtet.
 

Ja, ich wusste da muss mehr sein, ich fühlte es. Aber diese ganzen Male, sogar damals mit der Entführung, blieb ich still. Ich sagte nichts. Sagte ihm nicht, dass ich genau wusste was er meinte.
 

Versteh mich nicht falsch. Natürlich wünschte ich mir nichts sehnlicher, als ein Geständnis unsterblicher Liebe von Heiji, aber ich wollte es nicht erzwingen. Die schönste Liebeserklärung bedeutet gar nichts wenn sie erzwungen wurde, wenn sie nicht freiwillig geschieht.
 

Also werde ich warten. Es ist okay, weil wie beide stur sind. Vielleicht wird er es eines Tages sogar merken.
 

,Oh Heiji!'
 

"Kazuha? Kazuhaaa??? Wo bist du?"
 

Seine Stimme riss mich aus meinen Gedanken und mein Kopf erhob mich sofort. Noch bevor ich reagieren konnte sah ich, wie sich die Tür öffnete, der Raum in Licht getaucht wurde und Heiji eintrat.
 

"Kazuha? Was machst d-"
 

"NEIN! Schließ nicht die-"
 

BAMM
 

"-Tür..."
 

"Was?" er schaute mich verwirrt an, dann die Tür. Er drehte dich um und versuchte die Türe zu öffnen aber nix passierte.
 

"Hey, Kazuha, diese Tür ist verschlossen!"
 

Kannst du dir vorstellen, wie sehr ich ihn in diesem Moment hab schlagen wollen? Sehr hart?
 

"NEIN, wiiirklich??" aus meiner Stimme triefte der Sarkasmus.
 

"Ja, schau!"
 

Etwas in mir explodierte.
 

"YOU BLÖDER IDIOT, WARUM GLAUBST DU DENN DASS ICH MOCH IMMER HIER BIN???"
 

"Hey, komm mal wieder runter!"
 

"Du willst, dass ich runter komme?? Wie denn?? Es ist alles deine Schuld!"
 

"Warum ist das jetzt bitte auf einmal MEINE Schuld?"
 

"Weil du Idiot die Tür hinter dir geschlossen hast!"
 

"Wa-! Na HÖR MAL, wer war so blöd und hat ihr Haargummi hier drinnen vergessen? Ich bezweifle dass ICH das war!"
 

Ich starrte ihn an. Mein Blick verriet ihm zweifelsohne, dass ich nichts lieber getan hätte, als ihn umzubringen, jetzt sofort, genau hier! Ich drehte mich um, sauer, wütend und beleidigt.
 

Er setzte sich hin nachdem er die Türen noch einmal untersucht hatte und seufzte. Wir blieben stumm für mindestens zehn Minuten. Ich konnte aus dem Fenster sehen und bemerkte, dass es dunkel wurde.
 

"Wie lange meinst du, müssen wir noch hier drinnen bleiben?" hörte ich wie seine leise Stimme mich fragte.
 

Ich drehte mich zu ihm um und antwortete.
 

"Ich weiß es nicht. Normalerweise kommt hier keiner rein nachdem die Schule vorbei ist und bevor die Schule wieder anfängt, von daher...."
 

Ich schweifte ab und schaute auf meine Hände die ich in meinem Schoß gefaltet hatte. Ich würde rot bei dem Gedanken, eine ganze Nacht hier drinnen verbringen zu müssen, allein mit IHM!
 

"Verstehe..."war seine Antwort, aber ich hatte schon längst die Frage vergessen. Zu sehr war ich in den Gedanken versunken, die in meinen Kopf umhersausten.
 

"Siehst aus, als müssten wir die Nacht hier drinnen verbringen, es sei denn jemand kommt..."
 

"Sieht so aus..." war meine Antwort.
 

Wir fingen eine Konversation an, redeten über alles außer über uns und dass wir hier gefangen waren. Wir wurden uns ohne Worte einig, dass wir beide daran Schuld waren, also beließen wir es dabei.
 

Zu schnell wurde es Schlafenszeit und draußen pechschwarz.
 

"Dort drüben ist eine blaue Matte. Ich nehme an, du kannst da schlafen und ich werde hier auf der Bank schlafen..."
 

"Aber ist das nicht zu unbequem?"
 

"Es ist okay."
 

Ich nickte ihm zu und lief langsam rüber. Wir benutzen unsere Jacken als Decken aber es war wirklich kalt hier drinnen.
 

"Heiji?" fragte ich schüchtern.
 

"Ja?"
 

Ich stockte, nicht sicher was ich ihm erzählen sollte, oder wie... schließlich gab ich bald seufzend auf.
 

"Gute Nacht, Heiji."
 

"Gute Nacht, Kazuha."
 

Stille umhüllte uns. Das einzige Licht im Raum war das Mondlicht das in den Raum und auf den Boden zwischen uns schien.
 

Mein Herz klopfte so schnell und ich wusste nicht wieso, aber es hielt mich vom schlafen ab. Ich versuchte alles mögliche, um mich zu beruhigen aber es half nichts.
 

Auf einmal hörte ich ihn zittern. Ich wusste er musste fürchterlich frieren. Ich war schon drauf und dran ihm zu sagen, dass er herkommen sollte damit ihm nicht mehr kalt ist, aber dann fiel mir ein, dass ich es hier mit Heiji zu tun hatte. Er wäre zu stolz so was zu tun weil ER friert. Er würde höchst wahrscheinlich alles abstreiten. Wie immer. Also musste ich mir etwas anderes einfallen lassen.
 

"Schläfst du schon?" zerriss meine schüchterne Stimme die Stille.
 

"Nein."
 

Wieder Stille.
 

"Heiji?"
 

"Ja?"
 

"Könntest du..." ich war ja SO froh über die Dunkelheit, denn sonst hätte er meinen hochroten Kopf sehen können.
 

"Könntest du herkommen und hier schlafen? Die Matte ist groß genug und mir ist so kalt!" lügte ich. Nun, es war schon ok. Immerhin tat ich es für ihn.
 

,Und ganz und gar nicht für dich, was?' fragte mich mein Verstand doch ich ignorierte die Stimme entschlossen.
 

"Oh...Bist.. bist du s-sicher?"
 

"Ja, bitte!"
 

"O-..okkkay!" langsam stand er auf und lief rüber zu mir. Ich rutschte zum einen Ende der Matte um Platz für ihn zu machen als er sich langsam hinsetzte.
 

Wie Stein lagen wir neben einander, berührten uns überhaupt nicht aber seine Wärme kam rüber zu mir und ich fing an zu zittern.
 

"Ist.. ist dir kalt?" fragte er mich schüchtern.
 

"Etwas..." antwortete meine zitternde Stimmt.
 

Er wartete einige Sekunden, dann rutschte er näher zu mir, seine Beine berührten nun meine, seine Schultern streiften meine eigenen. Ich musste lächeln weil ich sein rotes Gesicht ansatzweise sehen konnte. Das war so süß von ihm.
 

Ich drehte mich weg von ihm um meinen Rücken enger an seine Vorderseite zu drücken. Ich hob meinen Kopf so dass er seinen Arm bequem darunter legen konnte. Dann ließ ich ihn wieder runter und lag nun auf seinem Arm. Sein anderer Arm schlich sich langsam um meine Hüfte und ich hielt ihn fest und fädelte ein Bein zwischen seine. Unsere Jacken kamen beide über uns.
 

Also, das war nun eine sehr gemütliche Position! Mir war so heiß dass ich fast schnaufen musste. Die Wärme der Jacken von oben, die Wärme von Heiji's Arm auf meinem Bauch und Heiji's Wärme von hinten war fast mehr als ich ertragen konnte.
 

Ich spürte seinen heißen Atem an meinem Nacken und wie er ein Schauern durch meinen Körper jagte. Ich atmete ein mal tief ein weil ich irgendwie die Luft verloren hatte. Ich schmiegte mich tiefer in Heiji's Umarmung und fühlte mich zum ersten Mal ganz.
 

So blieben wir eine lange Zeit. Natürlich konnten wir nicht schlafen. Nach einer Weile hebte er seinen Kopf, der hinter meinem gelegen hatte, und legte ihn sanft auf meinen, so dass unsere Wangen aufeinander lagen. Seine Bewegungen waren irgendwie unsicher. Ich lächelte zufrieden und rieb langsam meine warme Wange gegen seine heiße. Ich konnte sein eigenes Lächeln fühlen.
 

Nach einiger Zeit in dieser Position, zog ich meinen Kopf weh und drehte ihn etwas. Dann gab ich ihm einen liebevollen Kuss auf seine Wange und plazierte ich ihn wieder zurück an seinen.
 

Eigentlich wollte ich ihm nur danken, doch der zweite Grund war einfach weil ich das schon immer mal tun wollte.
 

Er war sehr geschockt, ich wusste es, aber genau das machte das ja gerade so lustig.
 

Ich nahm an er hatte sich schnell erholt als er seinen Kopf wegzog. Fast hätte ich protestiert wegen dem Kontaktverlust, als plötzlich seine Lippen sanft über meine Wange glitten. Dann tat er es wieder, wieder und wieder und küsste langsam eine Bahn bis zu meinem Ohr.
 

Ich zitterte schon fast als ich meine Augen fest zusammenpresste, seine Berührungen genießend und versuchte mich vom stöhnen abzuhalten aber alles was ich produzieren konnte waren komische Geräusche. Und es wurde nur schlimmer als er anfing mein Ohr zu küssen.
 

Er knabberte zärtlich daran und presste seine andere Hand gegen meinen Bauch, meine eigene immer noch auf ihr. Ich atmete tief ein und er kicherte kaum hörbar. Er hörte auf zu küssen und strich seine Nase langsam über meine Wange, zu meinem Ohr und wisperte verführerisch hinein.
 

"Kazuha! Meine kleine Kazuha!" sein Atem schickte neue Schauder durch meinen ganzen Körper.
 

Er fing wieder an mein Ohr zu küssen und bewegte sich etwas südlich. Als er mein Shirt aus dem Weg strich, so dass meine Schulter nun problemlos erreichbar für ihn war und sie dann mitsamt meinen Nacken wieder küsste, entfloh mit ein tiefer Seufzer.
 

"Heiji!"
 

Ich lehnte meinen Kopf zur Seite um ihm besseren Zugang zu meinem Hals zu gewähren, welchen er sofort gut ausnutzte. Er knabberte sich langsam von der Unterseite meines Kinns über meinen Hals zu meiner Schulter und wieder zurück während seine Hand sich über meinen Bauch bewegte und immer dreister wurde.
 

Zu dem Zeitpunkt stöhnte ich seinen Namen immer und immer wieder, meine Hand, die auf seiner gelegen ist, fiel auf die Matte doch ich nahm kaum Notiz davon. Ich brauchte sie sowieso zum abstützen.
 

Er wiederholte seine Handlungen, doch dieses Mal, statt zu knabbern, beglückte er meine ganze Haut mit Schmetterlingsküssen die genauso schlimm waren, weil ich anfing mich von innen heraus so warm zu fühlen und die Gefühle die er in mir erweckte wuchsen mit jeder seiner Berührungen. Und, als er langsam seinen Mund etwas öffnete, seine Zunge etwas rauskam, küsste er langsam die Stelle genau hinter meinem Ohr und fuhr dann meine Ohrmuschel mit seiner Zunge nach. Er fuhr den Weg runter zu meiner Schulter mit seiner Zunge nach und auf einmal konnte ich es nicht mehr aushalten.
 

Ich setzte mich hin und drehte uns beide um, so dass er auf seinem Rücken landete. So wie ich rittlings auf ihm saß, lehnte ich mich runter und nagelte mit meinen Händen seine Arme auf dem Boden fest. Ich schaute ihn mit triumphalem Lächeln an und er grinste nur zurück. Mich hinunterbeugend, küsste ich seine Wange, dann sein Ohr, dann runter zu seinem Hals und seiner Schulter. Auf einmal war sein Shirt gewaltig im Weg und, nachdem ich mich entschieden hatte es doch nicht von seinem Körper zu reißen, nahm ich eine Hand von seinen Armen und öffnete langsam den ersten Knopf von seinem Shirt und küsste jedes Stück Land das ich aufdeckte. Ich fuhr fort bis ungefähr die Hälfte seines Shirts offen war und nahm seine Hand in meine. Anstatt sie also auf dem Boden festzuhalten, flechtete ich meine Finger durch seine während ich seinen Hals und seine Brust mit großer Hingabe küsste.
 

Wie sehr ich es doch liebte, ihn so unter mir windend zu sehen. Er sah so verletzlich, so hilflos und so niedlich aus, wie er in seine Lippen biß um nicht laut aufzustöhnen und seine Augen fest zusammenpresste. Ich kam wieder zu seiner Brust, fuhr dort die Muskeln mit meiner Zunge nach und schaute fasziniert zu, wie er nur fester auf seine Lippe biß bis es fast schon blutete, nur um nicht zu schreien.
 

Fies grinsend küsste ich über seine Brust nun hoch zu seinem Hals. Ich saugte dort kurz und biss schließlich zärtlich zu.
 

Er fuhr etwas hoch, schrie ein bisschen und schaute mich an. Ich traf seinen Blick mit einem Lächeln und er grinste bald zurück.
 

Dann auf einmal, unter Aufwand all seiner Kräfte, setzte er sich abrupt auf, befreite seine Arme von meinem Griff und hielt mich fest an sich gepresst, auf seinem Schoß wo ich nun saß. Seine Arme waren um meine Weste und meine Beine um seine Hüften. Ich grinste ihn an und schlang meine Arme um seinen Hals. Ich schaute ihm liebevoll in die Augen und er starrte zurück. Wir verloren uns in den Augen des anderen.
 

Das Mondlicht beschien unsere Gesichtszüge so dass wir den anderen besser sehen konnten. Wir waren nur Zentimeter von einander getrennt und ich konnte seinen heißen Atem spüren wie er auf meinem Gesicht spielte und ich wusste, dass er meinen fühlen konnte.
 

Fast schon von alleine schlossen sich meine Augen, mein Kopf bewegte sich vorwärts und ich traf seine Lippen in einem sehr liebevollen Kuss. Er erwiderte indem er sich näher zu mir lehnte und etwas mehr Druck reinlag. Mein heißes Gesicht brannte und mein Herzschlag war so schnell dass ich nicht mal mehr wusste ob es überhaupt noch schlug oder nur summte.
 

Als wir uns lösten schauten wir einander an, hochrot. Es war schon lustig, wie unsere Unsicherheit einfach so verschwunden war.
 

Heiji hob langsam eine Hand und strich damit liebevoll mein Gesicht. Dann strich er ebenso liebevoll einige Strähnen von meinem Haar hinter mein Ohr. Seine Hand kam wieder zu meinem Gesicht und streichelte es zärtlich mit seinem Daumen und schaute dabei tief in meine Augen. Alles was ich tun konnte, war mich in seine Berührung zu lehnen und seinen Hinterkopf mit einer Hand streicheln. Unsere Berührungen und Blicke die ganze Zeit über voller Zuneigung für den anderen.
 

"Kazuha... Ich..."
 

Er stoppte. In der Stille des Raumes konnte ich schon fast seinen rasenden Herzschlag hören. Ich schaute ihm tief in die Augen und versuchte ihm all die Gefühle die ich für ihn empfand zu übermitteln und ihm Mut zuzusprechen. Er versuchte es wieder.
 

"Kazuha... Du... Du warst immer an meiner Seite, hast mich unterstützt und mich angefeuert, mich beschützt und immer versucht mich davon abzuhalten, dass ich mich selber in Gefahr begebe. Ich wollte dir für all das danken weil ich es irgendwie nie wirklich gemacht habe. Du bist mir so wichtig und wertvoll und ich... ich wollte, dass du das weißt... und auch... dass... ich... ich... ich..."
 

Sein Geflüster verstummte und er schaute tief in meine Augen.
 

"Ja?" flüsterte ich so leise wie ich konnte so dass ich die Magie des Momentes ja nicht stören würde.
 

"Ich liebe dich, Kazuha!" flüsterte er als sich sein Blick tief in meinen bohrte.
 

Ich war so geschockt das zu hören, zum aller ersten Mal, hab's vielleicht schon geahnt war jedoch nicht im entferntesten darauf vorbereitet gewesen. Zum Glück verschwand der Schock innerhalb von Sekunden und ein breites Lächeln zauberte sich auf meine Lippen. Ich schrie in fast an.
 

"ENDLICH!" und sprang auf ihn, küsste ihn und umarmte ihn so fest ich nur konnte. Er fiel rücklings wegen der Wucht meiner kleinen Attacke aber erwiderte den Kuss und die Umarmung. Ich zog nach ein paar Sekunden mein Gesicht zurück und schaute ihn an, den Heiji den ich schon so lange geliebt habe, den Heiji der in diesem Moment unter mir gefangen war und den Heiji der mir gerade eben seine Liebe gestanden hatte.
 

Meine Augen strahlten zärtlich als ich sprach, leise aber so dass er mich gut hören konnte.
 

"Ich liebe dich auch!"
 

Sein Lächeln wurde breiter, falls es überhaupt möglich war, als er sich mir etwas entgegenstreckte und mir meinen ersten richtigen Kuss gab. Ich habe so lange darauf gewartet. Gewartet, weil ich wusste, dass er der Einzige ist mit dem ich das teilen möchte.
 

Ich lehnte mich runter und kam ihm entgegen, schloss langsam meine Augen und küsste seinen geschlossenen Mund, seine Berührung und der Kuss sanft wie eine Feder und ebenso sacht. Er öffnete langsam seinen Mund, ein ganz klein wenig. Seine Zunge tastete sich langsam vor und zog liebevoll die Konturen meiner Unterlippe nach.
 

Ich stöhnte etwas und seine Zunge nutzte die Gelegenheit und bewegte sich langsam in meinen Mund und gegen meine Eigene. Sie fingen an zu tanzen als wir und festhielten.
 

Wir rollten uns so dass Heiji nun oben war doch der Kuss hörte nicht auf. Wir rollten uns, berührten uns, küssten und umarmten uns und schwörten uns unsere Liebe die ganze Nacht lang, bis wir in den Armen des Anderen mit zufriedenen Lächeln auf unseren Gesichtern einschliefen. Wir waren absolut zufrieden mit der Welt und allem anderen.
 

~~~
 

Wir wurden am nächsten Morgen vom Hausmeister gefunden, der breit anfing zu grinsen als er uns schlafen sah, Arm in Arm. Er sagte es war mit Sicherheit das Süßeste, was er seit langer Zeit gesehen hatte versprach uns aber, Stillschweigen zu bewahren.
 

In dieser Nacht hab ich nicht nur meinen ersten Kuss mit Heiji geteilt, aber auch meinen.. hm.. zwei hundertsten! Was soll's!... Es war die allerbeste Nacht in meinen Leben gewesen!
 

Wir haben damals nicht miteinander geschlafen, er war viel zu früh gewesen, liebes Tagebuch. Wir hatten uns entschlossen zu warten und zu kuscheln und zu küssen was aber ganz genauso großartig gewesen ist. Wie du sehen kannst, hat diese besondere Nacht mein Leben für immer verändert und ich bin sehr froh darüber. Kannst du dir vorstellen, wie sehr ich heutzutage Turnhallen liebe? Mein Haargummi hat einen Ehrenplatz in meinem Zimmer bekommen.
 

Wie auch immer, ich sollte nun versuchen zu schlafen. Ich schreib dir nächstes Mal wieder. Gute Nacht!

Deine Kazuha
 

Als Kazuha das Tagebuch schloss, schlang sich ein Arm um ihre Hüfte und hielt sie fest. Sie spürte wie jemand nah an sie rückte.
 

"Was machste denn so früh am Morgen?" sprach eine grantige Stimme zu ihrem Rücken.
 

"Ich schreib nur in mein Tagebuch!" antwortete sie mit einem Lächeln.
 

"Über was?"
 

"Oh, nur darüber, wie nützlich Haargummis und wie toll Turnhallen sind. Nichts besonderes. Ehrlich!"
 

Sie hörte das kichern hinter sich und lächelte warm.
 

"Biss'u fertig?"
 

"Ja!" sagte sie, legte das Tagebuch zurück auf ihren Schreibtisch und kuschelte tiefer ins Bett.
 

Sofort spürte sie wie jemand auf sie stieg und seinen Kopf auf ihre Brust legte während er sie liebevoll umarmte. Sie erwiderte die Umarmung mit einem zufriedenen Seufzer. Nach einer Weile richtete sich der Kopf etwas auf und schaute sie an.
 

"So so, Turnhallen!"
 

"Ja! Sie können sehr nützlich sein!" antwortete sie grinsend.
 

" Bestimmt..." antwortete die Stimme als Heiji sich vorbeugte und sein Mädchen küsste. "..ganz bestimmt..."
 

Die zwei küssten sich eine ganze Weile liebevoll. Sie versuchten mit diesen einfachen Kuss dem anderen alles zu zeigen, was sie für einander empfanden.
 

"Ich liebe dich, Kazuha!" sagte er nach dem er sich gelöst hatte und schaute tief in ihre Augen.
 

"Ich liebe dich, mein Heiji!" antwortete sie mit einem liebevollen Lächeln und lehnte sich vor um ihn wieder zu küssen.
 


 

The end



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  shinran
2014-08-21T08:33:14+00:00 21.08.2014 10:33
hey
diese geschichte war richtig gut ^^ das könnte sogar im DC vorkommen
dein schreibstil ist hammergut und ich hab keine rechtschreibfehler gesehen ^^
Und ich mag dieses paaring so doll und deswegen kommt es in meine Favos
mach bitte so weiter

Mfg Shinran
Von: abgemeldet
2008-11-30T16:03:55+00:00 30.11.2008 17:03
SÜSS!!!!!!!!!
bis ja richtig einfallsreich wer kommt schon darauf so ein ff zuschreiben XD
aber das der haargummi ein ehren platz bekommen hat is ja toll!!!!!!!!!!
uch less mal weita!!!

LG
aisha
Von:  SonjaArika
2007-09-22T17:30:59+00:00 22.09.2007 19:30
Oh, die FF ist ja wahnsinnig süß!!!!
Ist ganz, ganz supergut geschrieben. Versteh gar nicht, dass ich erst jetzt auf diese FF aufmerksam gewordne bin...
Aber sie ist einsame Klasse!!
Von: abgemeldet
2007-08-15T22:18:56+00:00 16.08.2007 00:18
Die.... Story gibts in Deutsch? o.o
*blinzel*
cooool! *__*
..
aber.. *hüstel*
ich muss cherelle recht geben.. <.< ich hab die englische version auch gelesen, und find diese hier nich all so doll >.< weiß au nich.. i-wie is die stimmung nich die, wie in der englischen.. <.<
aber trotzdem.. süüüß x3 ich mag die story einfach..
toll gemacht ^_^

LG
Ran_Mori1
Von:  PandaPri
2006-06-17T23:50:28+00:00 18.06.2006 01:50
Das ist ja echt süß, da muss ich dem Hausmeister recht geben! XD
Kawaii!
Mehr gibts da net zu sagen! ^^
Von:  -Mariah-
2005-12-30T00:43:00+00:00 30.12.2005 01:43
ich hab hierzu kein kommi geschrieben obwohl ich es seit monaten bei favos habe???X_x omg,ich dachte ich hätte es XDD sorry ;___; ich find die story nämlich so super *__*die idee und dann wie sie zusammen kommen,genial ,vllt ne fortsetzung??^^
deine -Mariah-
Von: abgemeldet
2005-12-09T15:20:18+00:00 09.12.2005 16:20
süüüüüüüüüüüß!!!!!!!
das is eine der besten kazuxheiji storys die ich je gelesen hab! und ich hab einige gelesen...!
großes lob!
heiji-chan
Von:  misanthropical
2005-08-08T18:11:38+00:00 08.08.2005 20:11
Ich muss schon sagen dass ist die mit Abstand süßeste ff die ich seit langem gelesen habe, und dass ohne dabei ins schnulzige zu verfallen. Ich liebe dieses pairing doch nur wenige Autoren sind in der lage die beiden als Paar schön rüber zubringen, du gehörst auf jeden fall dazu.
Dein Schreibstiel ist sehr angenehm zu lesen und die Idee ist orginell, ich hoffe du schreibst weiterhin socleh schönen Geschichten bei dennen ich wieder die ganze Zeit grinsen muss *knuff*

soja
Von: abgemeldet
2005-06-06T08:09:58+00:00 06.06.2005 10:09
*knuffel*
Hoi du gurken-schmusel-katzi-mausel! MEINZ~ (<-net geschichte >.< DU!)
*knutschel*
Also~...die story ist ja voll wai >_< Aba dat weissu ja selbst!!!
Denn~: alles was du anpackst wird süßßßßßßßßß *_*
Und jetzt streite das nich ab!!! Mir ist gerade nich nach
rumzicken!!! *knurr*
nur...*schäm*...ja eine sache mag ich dann dochnet U//U"
die...SPRACHE!!! >___< wahhhhhh!!!
Auf englisch hört sich das alles vieeeeeeeeel schöner an!!!
*fieps* JA!!! *anjump* net böse sein! Ist ja keine beleidigung gegen dich
sondern gegen *murmel*...thefuckinggermanlanguage...*hust*
*flausch* *///* aber ansonsten ist das sooooooo süß!
hach ich liebe es wie heiji, als er mit kazu kuschelt
anfängt ihren nacken zu küssen ~///~ *schnurr*
sooo...so...so...waaahhhh~ KAWAIIIIIIIIIIIIIII!!!!!!
*auch sonen kerl will* XD wo verstecken sich die heijis?!?!
muahaha schreib mal schön weidder süße!
Und lad die nächsten kapitel hoch ^_~ ich verkrümel mich wieder ins bett~
*kussi* love yaaaaaa~!
Von:  FallenWings
2005-05-28T17:56:08+00:00 28.05.2005 19:56
Huh cool!
Also echt!Ich bin platt!Hat mir echt gut gefallen *____*
Ich liebe die zwei *___*
Wenn's mehr zu lesen gibt..immer fein zu mir ;)
Wow..sowas les' ich gerne *schwärm*


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