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Three little words...

von

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Georgie POV

Hallo ;)

Als erstes möchte ich mich für die Kommis bedanken. Ich habe mich furchtbar darüber gefreut, vor allem auf darüber, dass euch meine Geschichte gefällt. Denn ihr müsst wissen, dass ich furchtbar selbstkritisch bin und mich nie was, dass von mir stammt, zufrieden stellt.

Und bevor ihr mich steinigt, wollte ich nur sagen: Wir haben über 30°C, mein Gehirn ist auf die Größe eines Sandkorns geschrumpft und deshalb ist dieser Teil auch so grausig und kurz ausgefallen. Also entschuldigung! Aber ich musste ihn unbedingt fertig schreiben. Und ich hoffe, dass heute Nacht, wenn es kühler ist, es mir leichter fallen wird den nächsten Teil zu schreiben.

Aber trotzdem viel Spaß :)
 


 

Three little words...

which I forgot
 

~*~ Nur schwerlich glauben wir, was schwer zu glauben ist. ~*~
 


 

Georgie POV
 

Die Dunkelheit hatte sich bereits über Australien gelegt und meine Augen waren schwer vor Müdigkeit. Es war schon fast Mitternacht und Abel war noch immer nicht zurückgekommen. Ich stand in meinem alten Zimmer. Alles war noch genau so, wie ich es zurückgelassen hatte. Fast ängstlich berührte ich die Gegenstände und versank bei jedem einzelnen in Erinnerungen. Regen setzte ein und fiel sanft zu Boden, prasselte leise gegen die Fenster. "Abel, wo bist du nur?" Ich machte mir große Sorgen, stellte mir das Schlimmste vor. Kurzerhand entschied ich mich ihn zu suchen, schnappte meinen Mantel und gerade als ich die Tür öffnen wollte erhellte ein Blitz den Himmel, gefolgt von einem lauten Donnergrollen. Verängstigt hielt ich mir die Ohren zu und kniff die Augen zusammen. "Sei nicht so ein Feigling!", redete ich mir zu und schritt nach draußen. Gerade als ich die Mütze über mein Haar zog erschien ein neuer Blitz und mit ihm Abel. Er stand unter dem Baum, nur wenige Meter von mir entfernt. Genau an der Stelle, an der Lowell damals gestanden hatte. Wie angewurzelt stand ich da und konnte mich nicht bewegen. Sein Blick, er war so ernst, so wütend, traurig und hoffnungslos. Und noch ehe ich etwas sagen konnte verschwand er im Haus.
 

Verzweifelt fiel ich auf die knie und ein Meer aus Tränen überschwemmte mein Gesicht. Immer und immer wieder tauchte das Bild vor mir auf, wie Abel Jessica in seine Arme schloss. In diesem Moment dachte ich mein Herz würde zerspringen und ich fragte mich, ob je eines der Wörter, welche er mir damals entgegenbrachte, wahr war. War die Berührung von seinen Lippen auf den meinen denn wirklich ernst gemeint? Aber wie sollten die Worte wahr gewesen sein, wie sollte der Kuss ernst gemeint sein, wenn er doch so offensichtlich sein Herz an Jessica vergeben hatte?!

Ich hielt mir den Kopf in der Hoffnung das ausgebrochene Chaos so festhalten zu können. Wiese beschäftigte mich all das so sehr, wenn er doch nur mein Bruder war?

Langsam rappelte ich mich wieder auf. Genau, er war Abel, mein Bruder. Derjenige, der mich immer beschützte, der für mich da war, der mir half. Doch auf einmal war ich mir nicht mehr sicher, ob er das auch in Zukunft alles für mich sein würde.
 

Die Tage zogen nur so an mir vorbei, ohne dass ich offenherzig an ihnen teilnahm. Während Arther sich mit Maria beschäftigte, konzentrierte ich mich auf jede noch so kleine Arbeit, nur um mich ablenken zu können. Und Abel... Jeden Tag verließ er früh morgens die Farm und kehrte erst spät in der Nacht zurück. Niemand von uns wusste wo er war oder was er tat und niemand traute sich mehr ihn danach zu fragen. Ich erinnere mich noch daran, als Arther ihn darauf ansprach. Doch alles, was wir als Antwort erhielten, war, dass es uns im Geringsten nichts anginge. Dann war er vom Tisch aufgesprungen und gegangen.

Als die Dunkelheit hereinbrach, wälzte ich mich stundenlang in meinem Bett umher, gequält von Fragen und Bildern. So gerne hätte ich gewusst was mit ihm los war, doch so lange ich mich selbst nicht verstand, konnte ich auch ihn nicht verstehen. Bis zu dem Moment, in dem mir klar wurde, warum sich Abel so benahm. Und es schnürte mir die Kehle zu. Anscheinend war ich all die Wochen blind gewesen. Wieso wurde mir nicht viel eher bewusst, dass er all die Stunden mit Jessica verbrachte. Das er sie vielleicht sogar genau in dieser Sekunde in seinen Armen hielt und küsste. Zumindest rechtfertigte dies sein Verhalten, dass er kaum noch da war, dass er mir jedes Mal, wenn wir uns trafen, aus dem Weg ging und so abweisend war.
 

Der fröhliche Gesang der Vögel weckte mich aus meinem Schlaf. Meine Augen waren verquollen, meine Füße schienen mich nicht tragen zu wollen. Ohne zu frühstücken lief ich los. Lief über die saftigen Gräser bis hinunter zum Bach. Völlig außer Atem ließ ich mich zu Boden fallen und schloss die Augen. Vielleicht wäre es besser, ich würde nach London zurückkehren. "Guten Morgen, Georgie"

Ich drehte mich um und sah Onkel Kevin mit Junior im Schlepptau. "Guten Morgen, Onkel Kevin", lächelte ich krampfhaft. "Guten Morgen, Junior" Doch wie immer trappelte der alte Hund nur neben her, immer darauf bedacht sich ja nicht zu viel zu bewegen und bei jeder Gelegenheit ein Schläfchen zu halten. "Herr von und zu Sir Junior, ich wünsche dir einen guten Morgen!", rief ich aus und diesmal war mein Lachen ehrlich. Onkel Kevin kam auf mich zu und setzte sich neben mich. Minuten, die mir endlos erschienen, verstrichen schweigend. Seufzend blickte er hoch zum Himmel, während Junior neben ihm lag und vor sich hin grummelte. "Sag mal, Georgie, mir stellt sich schon länger die Frage, was mit dir und Abel los ist", platzte er plötzlich heraus. Eine unübersehbare Röte stieg mir ins Gesicht. "Was soll denn mit uns los sein?", fragte ich nervös. War denn alles so offensichtlich? Wieder schwieg er einen Moment, bevor er fortfuhr: "Nun ja, mir ist aufgefallen, dass ihr euch verändert habt. Ich sehe Abel und dich kaum noch. Und wenn, dann seit ihr beide vollkommen in Gedanken vertieft. Habt ihr euch gestritten?"

"Nein, wir haben uns nicht gestritten. Ich denke einfach nur, dass er... das er jetzt sehr mit seiner Freundin beschäftigt ist" Allein dieser Gedanke verursachte in mir ein grausames Gefühl, doch es jetzt laut auszusprechen war unbeschreiblich schmerzhaft.

"Ach so ist das", lächelte er vor sich hin und nickte mit dem Kopf. Ja, so ist das, fügte ich in Gedanken hinzu. "Und es wäre mir lieber, wenn es nicht so wäre!" Onkel Kevin sah mich erschrocken an und im ersten Moment wusste ich nicht wieso. Bis mir klar wurde, dass ich das, was ich dachte, laut ausgesprochen hatte. Er sah mich eindringlich an. "Weißt du, ich denke dass du trotz allem noch sehr wichtig bist für Abel. Seine Liebe zu dir muss groß sein, wenn man bedenkt dass er dir damals bis nach London gefolgt ist."

Für eine Sekunde schwieg ich. "Ich bin seine Schwester, deswegen ist er mir gefolgt", sagte ich und konnte den kleinen, bitteren Unterton der Enttäuschung nicht länger verbergen, obwohl ich selbst nicht verstand, wieso er in meiner Stimme mitschwang.
 

Es war bereits später Nachmittag, als Onkel Kevin aufbrach. Ich begleitete ihn zu seiner Kutsche und überlegte, wohin ich jetzt sollte. "Georgie", rief er mich zurück, nachdem wir uns verabschiedet hatten. "Ich weiß dass Abel dich mehr liebt wie eine Schwester. Und ich weiß auch, dass du ihn mehr liebst wie einen Bruder". Und noch ehe ich etwas darauf antworten konnte, setzte sich seine Kutsche in Bewegung.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  moonlight_82
2005-06-01T06:08:06+00:00 01.06.2005 08:08
Hallo! Ich freu mich, dass du so schnell weiterschreibst. Auch wenn es 30 °C draußen/innen (?) ^^ sind, ist dir der Teil sehr gut gelungen. Du hast sehr schön die Gefühle aller Beteiligten herübergebracht und ich hoffe, dass es so weitergeht. Die FF ist sehr gut aufgebaut und knüpft logisch an das Ende im Anime an. Ach ja, und was deine Selbstkritik angeht, kann ich dich verstehen. Jede(r), wer FF schreibt, sollte das Gefühl kennen, denn nur dann werden FF's super und ausgesprochen gut. Verkrampf dich aber nicht zu sehr dabei! Also gut, noch einmal vielen Dank für die fantastische FF!
Mooni ;)
Von: abgemeldet
2005-05-30T22:17:21+00:00 31.05.2005 00:17
Der Teil war vielleicht nicht so lang wie die anderen, aber ich fand ihn dennoch sehr gut. Ich hoffe, im nächsten Kapitel erfährt man was Abel so macht. ^^
Was mir schon das letzte Mal aufgefallen ist: also 'Arthur' schreibt man eigentlich mit nem u. Aber das nur so am Rande.
Ich freu mich schon auf den nächsten Teil. ^^
Lg Saku
Von: abgemeldet
2005-05-30T12:30:36+00:00 30.05.2005 14:30
Oh man...Wie recht Onkel Kevin doch hat!!!^^
Das ist wiedermal ein ganz großartiges Kapitel und du hast mich wieder total verzaubert!!!*nick*
Deine FF ist wirklich wahnsinnig gut und sie gefällt mir immer und immer mehr!!!^^
Ich bin schon wahnsinnig dolle gespannt auf den nächsten Teil und was da alles noch so passieren wird!!! XD Und vorallem darauf, wo Abel sich immer rumtreibt...^^ Mach büdde,büdde ganz schnell weiter,ja???*liebschau*
Ein hammer,super,mega großes Kompliment an dich...Mach weiter so...^^

Greetz Hitomi *festeknuddl* Hdl ; )


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