Fluch oder Segen
Huhu Leute^^
So, eig schreib ich ja keine Vorwörter, aba hab grad Lust drauf^^
Müsst ihr nich unbedingt lesn, nur nu a paar Infos zu der FF.
Ich hab die schon länger geplant, daher is auch der Ordner dafür auf Animexx schon länger angelegt und daher liegt auch das Erstellungsdatum scho so lang zurück, also bitte keinen Schreck griegen deswegn^^
Ich hab mal wieda ein schon vielverwendetes Thema aufgegriffen....*trommelwirbel* jop, Veela-_-
Ich weiß, gibts oft, aba ich mag das Veela-Zeug ziemlich und daher wollt ich mich auch mal dran versuchn.
Es san grad Mitte/Ende der Sommerferien vor dem 6.Jahr in Hogwarts.
Hm, ja, was noch?? Eig nix mehr...nur noch eins^^
BITTE sagt mir, wie ihr's findet!!
Hab noch 2 Kapitel auf Reserve, lad sie aba jetz net alle gleich hoch, sondern in regelmäßigen Abständen, dazu will ich aba erst wissn, obs auch gefällt*hehe*
Also her mit den Kommis und euren Meinungen hierzu.
Wird auch nich so sehr lang, is eher ne Kurzgeschichte^^
So, jetz hör ich auf mit meim Gerede:
Hier kommt der Prolog!!
Viel Spaß damit^^
~Prolog~
"WAS?"
Ein spitzer Schrei durchdrang die Stille auf Malfoy Manor. Ein Junge, noch keine 16 Jahre alt, stand vor seinen Eltern und starrte diese perplex an.
"D-das ist doch hoffentlich nicht euer Ernst, oder? Das geht NICHT! Alle, wirklich ALLE, aber doch nicht ER!"
Verzweiflung sprach aus seiner Stimme.
Er konnte es nicht glauben.
Er, Draco Malfoy, war so gut wie tot.
Erledigt, aus, Ende, vorbei!
Hatte er sich gestern noch auf seinen Geburtstag gefreut, der Ende des Jahres anstand, so sah er diesem nun mit Schrecken entgegen.
"Aber, Draco, Schatz, wir können nichts dagegen machen. So ist es nunmal. Wir wollten es doch auch nicht glauben, aber es ist so. Du weißt, was passiert, wenn du nicht bis zu deinem 16. Geburtstag gebunden bist. Du weißt es haargenau!!! Also spring über deinen Schatten und versuch damit klarzukommen."
Seine Mutter sah ihm fest in die geweiteten Augen.
Sie verstand seine Reaktion, aber sie konnte auch nicht verstehen, wieso er es nicht einmal versuchen wollte, gleich nein sagte und somit sein Schicksal sozusagen besiegelte.
Sie konnte sich einfach nicht vorstellen, dass ER so schlimm sein konnte.
"Draco, deine Mutter hat recht. Außerdem kann man nichts machen, nichts. Ich denke, es ist für keinen leicht, aber man muss sich damit abfinden."
Lucius Malfoy, Todesser des inneren Kreises und Familienvater einer hoch angesehenen, reinblütigen, alten Zaubererfamilie, verzog keine Mine und betrachtete sich seinen Sohn.
"A-aber, Vater. Das könnt ihr nicht machen. Außerdem wird er da nie und nimmer mitspielen. Wir hassen uns, versteht ihr, HASSEN! Was ist an diesem Wort nicht zu verstehen?! Auch wenn ihr ihm sagt, dass ich sonst mit der Zeit draufgeh, oder sonst was, das ist ihm völlig egal! Der freut sich höchstens noch drüber, aber sonst...."
Die Mundwinkel von Narcissa Malfoy zuckten gefährlich, jedoch konnte sie sich im Moment noch beherrschen.
"Was redest du denn da?! Natürlich wird er nicht einfach sagen, dass es ihm egal ist! Das kann ich mir nicht vorstellen, auch wenn ihr euch hasst."
Draco starrte nun noch entsetzter seine Mutter an.
Wieso konnte sie das nicht verstehen? Das würde nie was werden. Der andere würde abblocken, sagen, dass er doch ruhig verrecken sollte, ihn würde es nicht stören.
Es versetzte dem Blonden einen leichten Stich, als er sich SEINE Reaktion vorstellte.
Als kleiner Junge schon wurde ihm gesagt, dass er einmal sehr früh 'heiraten' werden müsse, weil er sonst sterben würde.
Damals hatte er sich gedacht, wie schön das doch wäre, aber eine richtige Vorstellung von Heiraten hatte er da noch nicht gehabt.
Mit den Jahren wurde ihm diese Tatsache immer mehr bewusst, was es heißen würde, mit 16 Jahren verheiratet zu sein.
Trotzdem blieb er standhaft und stellte sich immer ein hübsches Mädchen an seiner Seite vor.
Mit elf dann, als er nach Hogwarts kam, lernte er Harry Potter kennen, zum ersten Mal sah er ihn in der Winkelgasse.
Er war ihm sofort symphatisch.
Er wollte mit dem Schwarzhaarigen befreundet sein.
Aber, das musste er sich eingestehen, er war arrogant und eingebildet, zu sehr, um über seinen Schatten zu springen und mal klein beizugeben.
Daher verärgerte er Harrys ersten Freund und dieser schlug daraufhin seine Freundschaft aus.
Am Anfang war Draco verärgert darüber und wollte es Harry 'nur' heimzahlen.
Aber wie sagt man immer so schön, manchmal sind Kinder brutaler als Erwachsene, und über die Jahre hinweg wurde daraus Hass.
Andauernd stichelten sie am anderen herum, stritten, duellierten sich, prügelten sich auch mal zwischendurch und machten sich das Leben schwer.
Oft hatte der Malfoyerbe sich gefragt, wie alles geworden wäre, hätte Harry seine Hand angenommen.
Aber das war nun vorbei und er lebte im Hier und Jetzt.
Und im Hier und Jetzt sollte er in circa vier Monaten heiraten.
Ok, kein großer Schock, das wusste er immerhin schon mit sechs.
Seine ganze Familie bestand aus Veelas.
Deshalb musste er heiraten, weil er sonst sterben würde.
Naja, nicht auf der Stelle, aber nach und nach würde er immer schwächer werden, ein Wrack seiner Selbst und irgendwann mal, nach vielen Qualen, würde er sterben.
Ja, so sahs aus.
Nun war es aber so, dass bei der Familie Malfoy schon seit jeher ein Test gemacht wurde, der den Bindungspartner auswählte, da immer nur einer in Frage kam und schon viele gestorben waren, weil sie ihn nicht gefunden hatten.
Natürlich wollten sie nicht, dass Draco das gleiche passierte und daher hatten sie schon vier Monate vor seinem Geburtstag den Test gemacht, um dann genügend Zeit zu haben.
Das war die Geschichte der Malfoys, ein Teufelskreis oder eher eine glückliche Begebenheit, man kann es aus jeder Richtung drehen und wenden, wie man gerne möchte.
Aber keine Ansicht, egal als wie schön sie auch hingestellt sein mag, änderte das Bild vor Dracos innerem Auge, oder den Namen auf dem Stückchen Pergament, in seiner Hand.
~Harry Potter~
So, mal was neues von mir.
Hoffe es gefällt euch, hier nur mal der Prolog, mal sehen, wies ankommt^^
Freu mich auf Kommis!
Eure steff-chan
Ein neuer Anfang?
Hi!!
So, erst mal: tut mir wirklich leid, dass ich dieses Chap nich früher on gestellt hab, aber meine Beta hat zur Zeit voll viel zu tun und deshalb dauerts ebn etwas, außerdem bin ich auch nich unbedingt eine, die so~o sehr regelmäßig schreibt*drop*
Also nochmal großes SORRY an euch!!! Ich hoff ihr werdet trotzdem weiterhin meine FF schön lesn und Spaß damit habn^^
An dieser Stelle noch ein megagroßes Lob und Dank an meine super Beta: Mitani!!!!*durchflausch*
So, nun aber genug damit, hier is das nächste Kap^^
Have fun...
~Kapitel 01~
Weit entfernt von den Geschehnissen, im Wohnsitz der Malfoys, lag ein Teenager von 15 Jahren in seinem Bett und schlief friedlich.
Die Leuchtanzeige seines Weckers, stach aus der Dunkelheit hervor.
~Poch, poch~
Langsam bewegte sich etwas unter der Decke und ein schwarzer Schopf kam zum Vorschein.
Verschlafen blinzelte er einmal, bevor er, halb blind, seine Umgebung - sprich sein Nachtkästchen - mit der Hand, nach seiner Brille abtastete.
Kurz darauf wurde er fündig und schob sie sich auf die Nase.
Er gähnte noch einmal verstolen, hinter vorgehaltener Hand, bevor er ein weiteres Gähnen unterdrückte und mit müder Stimme ein 'Herein' murmelte.
Fast augenblicklich schwang die Tür auf.
"D - da... DAS IST UNMÖGLICH!!! Nein, d- das geht nicht....wieso...ich versteh nicht!!"
Verzweifelt sah der so hoch geschätzte Zaubertränkelehrer, seinen langjährigen, besten Freund an.
"Doch, Sev, es ist aber so. Uns fiel es genauso schwer, das zu glauben, aber nun ist es eben so... Wir müssen das Beste daraus machen."
Lucius Malfoy fuhr sich nervös durch die Haare und sah Severus Snape mit festem Blick an.
Dieser schluckte und versuchte, das eben Gehörte erst mal zu verdauen.
SEIN Patenkind, Draco Malfoy, sollte den Trottel vom Dienst 'heiraten':
Harry Potter!
Aber wer sprach denn hier von sollen....MÜSSEN, traf es wohl eher!!
Langsam atmete er einmal ein und aus, bevor er sich wieder Luc zuwandt.
"Und was erwartest du nun von mir? Das ich in Freude ausbreche und anfang rumzutanzen, nur um gleich danach zu verkünden, dass endlich meine Träume in Erfüllung gehen?!?"
Seine Stimme hatte einen ungewohnt hohen Ton angenommen.
Trotz der ernsten Situation, schlich sich ein Lächeln auf Lucius' Gesicht.
Die Vorstellung von einem tanzenden und singenden Severus Snape, war auch etwas....naja...ungewohnt.
"Natürlich darfst du das, wenn du willst. Aber ich dachte eher daran, dass du den Glücklichen abholst und ihn herbringst. Da du ja Dracos Pate bist... na ja, dachte ich, du würdest es erstens vielleicht gern erfahren und zweitens, Potter die freudige Botschaft überbringen. Und vielleicht nochmal deine Meinung über ihn... na ja, sagen wir, überdenken?! Schließlich musst du bald mit ihm in ein und demselben Haus, beziehungsweise, in der gleichen Umgebung leben und da wärs vielleicht besser, wenn ihr euch nicht jedes Mal halb umbringt. Damit ist niemandem geholfen. Also??"
Noch immer lächelte Lucius leicht und sah Severus nun abwartend an.
Noch einmal seufzte er, bevor er kapitulierend die Arme in die Luft warf.
"Okay, okay.... Was bleibt mir andres übrig? Aber eins sag ich dir: Potter und Draco passen nicht im geringsten zusammen, ich werd sicherlich NICHT meine Meinung über ihn ändern und außerdem scheinst du zu vergessen, WEN du da mit deinem Sohn binden willst!! Er ist der größte Feind von Tom, sie hassen sich... und DU bist einer seiner treusten Anhänger und einer seiner besten Freunde!!! Wie soll DAS funktionieren?!?!?"
Auch diese Ansage von Sev, konnte den Blonden nicht aus der Ruhe bringen. Denn er lächelte nur noch breiter und meinte dann:
"Das lass nur meine Sorge sein, Sev. Der Lord weiß schon Bescheid und er hat absolut nichts dagegen einzuwenden. Du weißt, wie sehr er an Draco hängt. Er würde NIE zulassen, dass ihm was passiert und außerdem... woher willst du wissen, dass er Harry hasst?"
Perplex starrte Severus seinen Freund an.
Wie bitte??
Lord Voldemort sollte Harry Potter NICHT hassen??
Ausgerechnet ER??
Er schüttelte nur mehr den Kopf.
Das musste er jetzt nicht verstehen, oder?!?
Da es eh keinen Sinn mehr zu haben schien, noch länger hierzubleiben, beschloss er, dass er nun genauso gut auch den Potterjungen anschleppen könnte.
Er hob noch einmal kurz die Hand zum Gruß und verschwand dann durch die Tür.
"P-Professor? Sir, äh... was machen sie hier?"
Verwirrt sah Harry seinen Zaubertränkeprofessor an, der mitten in den Sommerferien urplötzlich und wie aus heiterem Himmel, in seinem Zimmer stand.
Dieser verzog nur das Gesicht und schaute seinen Schüler mit unverhohlener Missbilligung an.
"Potter! Schauen sie, dass sie aus dem Bett rauskommen und packen sie ihre Sachen!! Wir gehen weg! SOFORT!!"
Ungeduldig klopfte er mit seinem Fuß auf den Boden, während Harry, wie von der Tarantel gestochen, aufsprang.
Er hatte schon angefangen Sachen in den Koffer zu schmeißen, als er plötzlich innehielt.
Langsam drehte er sich zu Snape um.
"Ähm... Entschuldigen sie, Sir, aber WO gehen wir denn eigentlich hin? Und wieso sollte ich mitgehen?!? Was soll ich dort?"
Snapes Mundwinkel zuckten gefährlich und mit sehr leiser, beherrschter Stimme, antwortete er:
"Mr. Potter, sie werden jetzt unverzüglich mit mir kommen und nun hören sie auf, so dumme, unnütze Fragen zu stellen! Mir gefällt diese Situation genauso wenig wie ihnen, aber es lässt sich jetzt nunmal nicht mehr ändern!"
Der Jüngere zog es vor, vorerst die Klappe zu halten, wusste er doch, dass mit seinem Professor nicht gut Kirschenessen war.
Dieser schwenkte eine mentale Siegesfahne, bevor er weiterhin die Tätigkeiten seines Schülers betrachtete.
Eben genannter Schüler, lief wie ein aufgescheuchtes Huhn quer durch das ganze Zimmer und sammelte von überall seine Klamotten, Schulbücher, Tintenfäßer, Pergamentrollen, Federn und vieles mehr, auf.
Als er nach einer Ewigkeit, zumindest kam es Severus so vor, endlich damit fertig war, zog er sich noch schnell um.
Er wollte eben ins Bad laufen, als die scharfe Stimme seines Lehrers ihn aufhielt:
"Potter! Was. Sind. Das. Für. Klamotten!?! So kann ich sie unmöglich mitnehmen! Sie können meinetwegen in der Schule wie eine arme Kirchenmaus rumrennen, aber nicht heute! Ziehen sie sich etwas gescheites an!"
Harry war bei Snapes Tonfall zusammengezuckt.
Er räusperte sich leise.
"A- a- aber ich habe nichts andres...."
Er senkte den Kopf und wartete auf eine weitere Schimpftirade, doch diese blieb überraschenderweise aus.
Langsam hob er den Kopf wieder an, nur um kurz darauf in das überraschte Gesicht seines Professors zu blicken.
"Was soll das heißen, sie haben keine andere Kleidung?"
"Äh... na ja, ich hab nichts besseres. Ich hatte immer nur die alten Sachen von meinem Cousin, die sind mir erstens viel zu groß und zweitens alt und abgetragen."
Verlegen scharrte er mit seinem Fuß am Boden herum. Er wollte dem Älteren erneut nicht ins Gesicht schauen.
Wollte nicht sehen, wie dieser höchstwahrscheinlich vor Wut gleich überkochen würde.
Lange Zeit schwiegen Beide.
Da richtete der Schwarzhaarige seinen Blick doch wieder auf den anderen Mann und was er sah, war keinesfalls Wut.
Eher Entsetzen.
Verwirrt schüttelte Harry den Kopf.
"Du willst also sagen, du hast dein Leben lang solche Fetzen getragen und nie was eigenes bekommen?"
"Ja. Aber was stört sie das? Ich bin eben nicht mehr wert..."
Er zuckte mit den Schultern.
Severus Snape war nun noch entsetzter.
Der Junge schien wirklich von dem was er sagte, überzeugt zu sein.
Wer hatte ihm nur so etwas eingeredet?
Freilich, er hatte den Potterjungen noch nie besonders leiden können, aber sowas hatte er dann doch nicht verdient, vorallem nicht, wenn er bald mit einem Malfoy gebunden sein sollte.
"Potter, reden sie nicht so nen Scheiß! Natürlich sind sie mehr wert!! Nur weil ihre dummen Verwandten, oder wer auch immer, sowas sagt, muss es noch lange nicht stimmen. Und nun gehen sie ins Bad, wir werden später schon noch was für sie finden."
Völlig perplex, starrte Harry noch kurz seinen Lehrer an, bevor er sich wieder besann und sich beeilte, um ins Bad zu kommen.
Vor ihnen ragte ein riesiges Tor gen Himmel.
Dahinter lag eine fast schon monströse Gartenanlage und ganz am Ende - oder vielleicht in der Mitte, oder am Anfang? - man konnte es nicht genau sagen, stand ein Haus, nein, Schloß.
Harry stand der Mund sperrangelweit offen.
Wo waren sie hier? Die Anlage, samt Gebäude, war ungefähr so groß wie ganz Hogwarts!!
"Professor, wo-"
"Keine Fragen jetzt, Potter. Abmarsch, wir werden erwartet!"
Mit diesen Worten schritt er auf das riesige Tor zu, das sich auch kurz darauf bereitwillig öffnete, um sie einzulassen.
Immer noch völlig überwältigt, setzte sich auch Harry in Bewegung und schritt hinter dem Älteren her.
Von Nahem, sah das Gelände noch größer aus. Überall wuchsen Bäume, Sträucher und Blumen, fein säuberlich in Beeten, quer über den ganzen 'Garten' verteilt.
Etwas weiter weg, konnte Harry einen Pavilion erkennen, an dessen Außenwänden Efeu wucherte.
Daneben lag ein kleiner Teich, von Schilf umgeben, im Schatten einer großen Eiche.
Sev konnte das Staunen des Schwarzhaarigen durchaus verstehen, war Malfoy Manor doch immer wieder ein überwältigender Anblick.
Doch sie hatten jetzt keine Zeit für Bewunderung, das musste auf später verschoben werden.
Schnellen Schrittes, ging er weiter auf die hohe, hölzerne Tür zu, von der er wusste, dass sie sich gleich öffnen würde, nur um den dahinterliegenden Schrecken für den Potterjungen, zu offenbaren.
Fast tat ihm Potter leid....
Oder doch eher Draco??
Na ja, in dem Fall wohl Beide...
Er blieb kurz stehen und wartete auf Harry, der kurze Zeit später, an seiner Seite stand, um mit ihm gemeinsam, den Weg fortzusetzen.
Zusammen schritten sie durch die große Tür und durchquerten Sekunden später, auch schon die riesige Eingangshalle, deren Fußboden aus reinstem Marmor bestand.
Doch Snape ließ Harry keine Zeit, um sich alles nochmal genauer anzusehen und ging sogleich weiter, genau auf die lange, breite Treppe in der Mitte der Halle, zu.
Nun hieß es Treppensteigen.
Und es waren viele Stufen.
Für Severus war dies nichts Neues, er wohnte schließlich hier und hatte sich schon längst daran gewöhnt, besser gesagt: sich damit abgefunden.
Harry andererseits, sah sich die Treppe an und fragte sich, ob Snape noch alle Tassen im Schrank hatte, ihn in aller Hergottsfrüh, solch eine Treppe hochzujagen.
Diesen schien es aber keinesfalls zu stören, denn er ging zügig Stufe um Stufe höher, bis er schließlich oben ankam.
Er drehte sich um und sah die Treppe hinunter.
"Potter, wo bleiben sie!? Man wartet auf uns, na ja, eigentlich auf SIE, also bewegen sie ihren Arsch hier rauf!"
Erschrocken tat Harry wie ihm befohlen und sprintete die Treppe rauf.
Keuchend kam er oben, vor seinem Professor, zum Stehen.
Die Hände auf die Knie gestützt, versuchte er verzweifelt, wieder zu Atem zu kommen.
"Schon besser. Und nun kommen sie. Wir sind schon spät dran..."
Resigniert seufzte Harry und trottete hinter Snape her.
Sie wanderten durch viele Gänge und lange Flure, manche mit mannshohen Fenstern, andere eigentlich stockdunkel, nur von Fackeln erhellt.
"Eigentlich sollten sie schon längst da sein. Wieso sag ich überhaupt noch was, hört ja eh keiner auf mich. Man, das waren noch Zeiten, zu denen ich respektiert wurde und alle gemacht haben, was ich wollte..."
Lucius Malfoy saß auf der Couch im Kaminzimmer und wartete.
Er wartete schon lange.
Auf wen? Tja, eigentlich auf Severus und Potter, aber mittlerweile wäre er auch schon glücklich gewesen, wenn Draco, oder Narcissa, sich hierher verirrt hätten.
Natürlich, er wusste, dass das nicht passieren würde, weil er ihnen ausdrücklich verboten hatte, an dem 'Gespräch' mit Potter teilzunehmen, aber man würde ja noch hoffen dürfen...
Er seufzte und streckte sich kurz, bevor er sich wieder in die weichen Polster der Couch zurücksinken ließ.
"So, da wären wir."
Snape machte vor einer Tür aus dunklem Holz Halt.
Er stoppte so plötzlich, dass Harry beinahe in ihn hineingedonnert wäre.
Im letzten Moment blieb er stehen und vermied somit, dass ein größerer Streit vom Zaun brach.
Severus hob seine Hand an, nur um Augenblicke später, fest gegen das harte Holz (der Tür) zu klopfen.
Von drinnen war ein gedämpftes 'Herein' zu vernehmen.
Der Lehrer nahm das scheinbar als Aufforderung, einzutreten und schon schwang die schwere Holztür geräuschlos auf.
Langsam wurde Harry mulmig zumute und er schluckte einmal, bevor er hinter dem Anderen eintrat.
"Ah, Severus, schön, dass du endlich wieder da bist. Hast du Potter auch dabei? Ach ja, da ist er ja. Gut, gut... dann wär´ soweit schon mal alles in Ordnung. Jetzt kommt der schwerste Teil."
"Lucius."(,) Snape hob die Hand zum Gruß.
"Ja, ähm... soll ich die anderen Zwei holen, oder willst du es ihm zuerst sagen? Soll ich auch gehen?"
Malfoy schien einen Moment zu überlegen.
"Nein, die Andren kommen später. Zuerst will ich ihm mal die Hiobsbotschaft überbringen. Wenn du willst, dann kannst du gerne bleiben, aber bitte benimm dich..."
Kurz zwinkerte er seinem Freund zu, bevor er sich an Harry wandt.
Dieser stand, wie schon so oft an diesem Tag, vollkommen perplex da und starrte Luc an wie ein Ufo.
Da musste Lucius lachen, was den Schwarzhaarigen nur noch mehr verwunderte.
Ein lachender Lucius Malfoy?
Ein lachender Malfoy wär schon ein Schock gewesen, aber LUCIUS Malfoy?!? Da konnte ja nur was faul sein.
"Mr. Potter, schauen sie nicht so überrascht. Dachten sie, ich bin ein Monster ohne Gefühle, dass nie lacht und immer todernst ist?"
Harry zog eine Augenbraue hoch und sofort hörte Luc auf zu lachen, als ihm klar wurde, wie richtig er mit seiner Vermutung lag.
"Ach, so ist das also. Na, dann haben wir unsere Rolle ja ganz gut hinbekommen. Der eigentliche Grund, weswegen sie hier sind, Mr. Potter, ist aber mein Sohn, Draco."
Hier machte der Blonde eine Pause, um die Reaktion des Jüngeren abzuwarten.
Dieser sah ihn nur noch mehr verwirrt an und fragte sich schon langsam, ob das hier wirklich passierte.
Und überhaupt, was sollte das alles mit Malfoy Junior, Todesser in Ausbildung, zu tun haben?!?
Als Lucius sah, dass Potter nichts erwidern würde, fuhr er fort:
"Also, Draco... genau. Mr. Potter, ich weiß, sie und mein Sohn sind nie gut miteinander ausgekommen,"
Harry verschluckte sich und hustete... DAS war die Untertreibung der Jahrhunderts,
"aber das wird sich nun wohl oder übel, ändern müssen."
Malfoy Senior seufzte einmal, bevor er das Unvermeidliche aussprach:
"Sie sind Dracos Bindungspartner, Mr. Potter. Ich weiß, es ist - "
Hier wurde er jedoch jäh von Harry unterbrochen, der den Mund auf und zu klappte wie ein Fisch, sich aber gleich wieder fing und dann anfing zu schreien:
"WAAS!?!?!? Das ist ja wohl jetzt ein dummer Scherz, oder? Ich und Malfoy, ja?? Der ist doch noch nicht mal schwul, geschweige denn, würde er was mit mir anfangen und außerdem, falls sie es nicht bemerkt haben: WIR. HASSEN. UNS!!! Das ist ein ungeschriebenes Gesetz."
Snape stand einfach nur da, diese Reaktion hatte ihn nicht im geringsten überrascht.
Im Gegenteil, er hatte mit soetwas gerechnet.
Er sah ja schließlich jedes Jahr, wie sehr sich die Beiden 'liebten'.
Sev verkniff sich gerade so noch ein Lachen, als er daran dachte, wie die Beiden plötzlich ein Herz und eine Seele sein sollten.
Das war ein Ding der Unmöglichkeit!
Aber es MUSSTE sein, sonst würde Draco sterben und das würde er nie im Leben zulassen.
Aber beeinflussen konnten sie die Liebe nicht, denn die Bindung wäre nur gültig, wenn sie aus Liebe und Zuneigung vollzogen wurde.
Also, Pustekuchen, bye bye, Liebestränke, Zauber und was es sonst noch so alles gab.
Malfoy saß noch immer auf der Couch und wartete erstmal ab, bis der Schwarzhaarige sich wieder beruhigte.
Nach einiger Zeit war Harry wieder im Stande, normal zu atmen und nun sah er Lucius nach einer Erklärung suchend, an.
Dieser deutete den Blick richtig und überlegte schon mal, wie er das am Besten erklären sollte.
"Nun, Mr. Potter, wie soll ich das jetzt erklären? Es ist so: Draco ist ein Veela und wenn er nicht bis zu seinem 16. Geburtstag gebunden ist und zwar nicht mit irgendjemandem, sondern mit seinem festgelegtem Partner, sprich mit ihnen, dann wird er sterben. Nicht sofort, aber es wird ihm immer schlechter gehen und irgendwann wird er nicht mehr er selbst sein. Sie können sich das sicher nicht vorstellen, aber es ist das schlimmste Schicksal für eine Veela, so zu enden. Es geht weder schnell, noch ist es angenehm. Es ist reinste Folter..."
Zum Ende hin, wurde er immer leiser.
Er wollte auf keinen Fall, dass sein Sohn so endete.
Um ehrlich zu sein, er hatte panische Angst, dass es so ausgehen würde, aber das durfte einfach nicht passieren!
Andererseits konnten sie Potter die Liebe nicht aufzwingen, leider....
Nein, so durfte er nicht denken, Potter konnte auch nichts für sein 'Schicksal'...
"Mr. Potter... Keiner kann sie zwingen, das zu tun. Vor allem müssten sie Draco wirklich lieben... sonst wär die Bindung eh nicht gültig. Es gibt nichts, wozu ich sie zwinge, nur eine Bitte: Vergessen sie ihre Differenzen und lernen sie meinen Sohn nochmal neu kennen, ohne Vorurteile, ganz von vorne. Ich weiß, er hat sich dumm benommen, aber das hat er wohl von mir..."
Harry sah Luc in die Augen und sah das Flehen darin.
Der arme Mann war vollkommen verzweifelt.
Er wollte seinen Sohn retten und war aber nicht im Stande, auf irgendeine Weise dazu beizutragen, jedenfalls nicht wirklich.
Nun musste Harry sich entscheiden.
Aber es war Malfoy!!
Draco Malfoy, der ihn immer in den Dreck gezogen hatte, ihn gedemütigt und verhöhnt, sich mit ihm geprügelt hatte...
Aber sein Schicksal...
Was würde passieren, wenn er es nicht versuchte...?
Würde er wirklich sterben?
Nein, schlimmer als das...
Tja, womit wir mal wieda am Ende wären, ne^^
Also, das is nich wirklich ein Cliffi... aba das war grad so ne 'schöne Stelle' zum Aufhörn *schulternzuck*
Lasst ein Kommi da*knuddl*
Ab nächstem Chap wirds dann etwas, naja, interessanter für euch würd ich meinen^^
Wird sich zeigen...hehe^^
Steffi^^
Freunde?
SORRY!!! Es hat so lang gedauert, aber ich war erst 2 Wochen in Amerika, dann hatt ich ne ziemlich stressige Schulwoche... Hier kommt endlich das neue Kapitel und ihr werdet auch ein bisschen für's Warten entschädigt, hoff ich^^
Hab mein Bestes getan!!^^
Viel Spaß mit dem Kapitel!!!
~Kapitel 02~
Allein saß er, einen Fuß baumeln lassend, auf einem Ast der großen, alten Eiche. Den anderen Fuß hatte er angewinkelt, vor sich auf dem Ast abgestellt.
So saß er da, schaute in die Ferne und wünschte sich, er wäre ein ganz normaler Junge.
Wieso konnte es das Schicksal nicht einmal in seinem Leben gut mit ihm meinen?
Er seufzte lautlos auf und überlegte sich, was er nun machen sollte.
Für ihn war es mehr als klar, dass er seinen 16. Geburtstag wohl nicht mehr erleben würde.
Denn wenn er dies wollte, müsste Harry Potter sich in ihn verlieben, sich an ihn binden und so weiter und sofort.
Der Blonde musste schmunzeln, als er daran dachte, wie einfach alles sein könnte, wäre sein festgelegter Partner ein Mädchen und kein Junge, schon gar kein Harry Potter.
Ohne festes Ziel, starrte er in die Ferne und hoffte, er würde gleich aufwachen, nur um festzustellen, dass alles ein schlechter Traum gewesen wäre.
Die Sonne ging gerade auf und tauchte die Welt in ein warmes Licht.
Der Schwarzhaarige stand noch immer an der gleichen Stelle und wusste nicht, was er machen sollte.
Sollte er die Bitte erfüllen und einen Neuanfang mit Malfoy starten, oder sollte er sie einfach ignorieren und Malfoy Malfoy sein lassen?!?
Er konnte sich einfach nicht entscheiden...
Lucius und Snape sahen ihn abwartend an, suchten nach einer Antwort in seinen Augen, in seiner Mimik, doch sie sahen nur Verwirrung und auch einen Hauch von Angst.
Aber da war keine Entschlossenheit, oder, na ja....sie wussten selbst nicht, nach was sie suchten...
Harry war mit der Situation völlig überfordert und so tat er das Einzige, das ihm gerade sinnvoll erschien...er riss die schwere Holztür auf und rannte so schnell er konnte, durch die langen Gänge.
Ohne Ziel, lief er durch die wenig erleuchteten Flure von Malfoy Manor.
Er wusste nicht, wo er hin wollte, wusste nur, er musste raus aus diesem Zimmer, diesem Haus...
Nach einer schier endlos langen Zeit, kam er endlich wieder in der Halle an.
Er sah sich um, doch dann bemerkte er, dass es gar nicht die Eingangshalle war, zumindest nicht dieselbe, in der er vorhin schon einmal gewesen war.
Verzweifelt seufzte er und ging dann einfach auf das schwere Eichenportal zu.
Harry wollte sich gerade mit voller Kraft dagegenstützen, um es aufzubekommen, als es wie von selbst aufschwang und einen wundervollen Blick freigab.
Die aufgehende Sonne tauchte alles in ein warmes Rot und ein Stück weiter weg, direkt im Licht der Sonne, stand eine riesige Eiche.
Es sah einfach wunderschön aus.
Überwältigt von diesem Anblick, ging der Potter Schritt für Schritt auf den Baum zu...
Mit jedem Schritt, den er näher kam, wurde das Bild deutlicher und bald erkannte er, dass außer dem Baum, noch jemand da war...
Jemand saß auf einem der vielen, langverzweigten Äste der Eiche.
Noch immer blickte Draco stur geradeaus und versuchte gar nicht erst, seine Veelakräfte zu unterdrücken. Es war ja sowieso niemand da...
Aber es wurde schön langsam wirklich lästig...immer waren alle hinter ihm her...der letzte Monat in Hogwarts, war die Hölle gewesen. Andauernd war er auf der Flucht vor irgendwelchen kranken Schülern - meist natürlich Gryffindors, wie sollte es anders sein - die ihn hatten 'überfallen' wollen.
Alle, wirklich alle, waren seinem Charme erlegen, sogar Tom, der ja einer seiner Paten war, wenn auch nicht allzu sehr. Aber immerhin, er reagierte. Wozu sollte das also bitte noch führen?
Die Einzigen, die ihm wirklich 100%ig wiederstehen konnten, zum Glück, wär ja noch schöner, waren seine Eltern und...na ja, ok!! Und Potter...aber wieso sollte er sich dabei was gedacht haben?
Mist, verdammter!!!
Harry stand nun knapp einen halben Meter vor dem großen Baum und blickte hinauf zu dem Jungen, denn so viel hatte er nun schon erkannt.
Er sah wirklich wunderschön aus, fügte sich nahtlos in das überwältigende Bild mit dem Baum und der aufgehenden Sonne...
Er sah so friedlich und mit der Natur verbunden aus...Harry fragte sich, wer das wohl sein könnte.
Er musste schmunzeln bei dem Gedanken, dass ihm so jemand doch viel, viel lieber wäre, als Malfoy...der war arrogant bis zum Umfallen und was nicht sonst noch alles.
Aber nun war's eben schon so und er wollte Lucius wenigstens den einen Gefallen tun und 'versuchen', Draco neu kennen zu lernen.
"Hey! Was machst du da oben?"
Draco schreckte aus seinen Träumereien und fiel vor Schreck gleich vom Ast.
Glücklicherweise gab es sehr viele Äste und so viel er nur bis auf den Nächsten, weniger als einen halben Meter, darunter.
Verwirrt sah er gen Boden, wollte wissen, wer denn um diese Zeit hier auf Malfoy Manor war und vor allem hier draußen.
Er sah schwarze Haare, von der Sonne leicht rötlich gefärbt, eine Brille, in der sich die Strahlen spiegelten...nein...das war nicht....tja...Potter...
Resigniert seufzte Draco auf.
War ja klar, dass sowas immer nur ihm passierte...
Also hatte sein Vater schon mit ihm geredet?!?
Bitte...bitte nicht...
Wieso Potter...? Und wieso war Harry dann noch da?
Harry stand unten und wartete auf eine Antwort, aber die ließ leider auf sich warten.
So beschloss er kurzerhand, wenn der Junge nicht zu ihm wollte, musste er eben zu ihm rauf...
Gesagt, getan!!
Schnell schritt er auf den dicken Baumstamm zu und begann damit, hinaufzuklettern.
Es war zwar ziemlich anstrengend, aber er hatte schon Schlimmeres hinter sich.
Bald war er nah genug, um den anderen endlich erkennen zu können, doch vor lauter Schreck wäre er beinahe wieder vom Baum gefallen.
Da saß Malfoy!!
DER Draco Malfoy, den er 'heiraten' sollte, den er neu kennen lernen sollte, den er LIEBEN sollte...
Oh Gott, hatte er nicht noch vor wenigen Minuten gedacht, wie schön der Junge wäre und dass er viel besser wäre, als Draco?!?
Tja, geht wohl nicht...denn es war Draco!!
Harry redete sich nochmals gut zu und erinnerte sich an Luc's Bitte.
"Na, kriege ich jetzt endlich eine Antwort? Ich wollte wissen, was du hier oben machst!?"
Nun vollkommen verwirrt, starrte Draco ihn an.
Was war nur mit Potter los?!?
Hatten sie ihm was untergemischt??
Er hatte eigentlich erwartet, dass Harry gekommen war, um ihm so richtig die Meinung zu sagen und um ihn für alles verantwortlich zu machen...aber Fehlanzeige!
"Äh...eigentlich nichts, denk nur nach, na ja, das auch nicht wirklich, aber was interessiert's dich?"
"Hm, lass mich überlegen... Vielleicht interessiert es mich, seit ich erfahren hab, dass du eine Veela bist und ich dazu verdonnert wurde, dich zu lieben und mich an dich zu binden?? Oder seit ich gebeten wurde, doch zu versuchen dich neu kennen zu lernen, dir eine Chance zu geben. Malfoy, was erwartest du von mir? Das ich auf dich losgehe und dir die Schuld gebe? Ja, ok, wahrscheinlich hast du das erwartet, aber auch wenn du's nicht glaubst, SO BIN ICH NICHT!!"
Vor lauter Aufregung hatten sich Harrys Wangen leicht rötlich gefärbt.
Draco konnte nur an eins denken: Wie süß!!!
Er war vollkommen hin und weg...ihm war noch nie aufgefallen, wie sehr er sich zu Harry hingezogen fühlte.
Er schallte sich selbst einen Idioten...Harry würde ihn nie lieben...
Eine einzige Träne löste sich und rollte seine Wange hinunter, doch bevor sie gen Boden fallen konnte, wurde sie von einer Hand sanft weggewischt.
Harry traute seinen Augen nicht, Malfoy weinte!?!?
Er konnte einfach nicht anders und wischte die einzelne Träne weg...
Draco war so anders, als in der Schule...wirkte so verletzlich, dass Harry ihn nur noch in den Arm nehmen wollte, ihm versichern wollte, dass alles wieder gut werden würde.
Vielleicht sollte er ihn wirklich neu kennen lernen...
Ohne was dagegen tun zu können, breitete Harry seine Arme aus und fast im selben Moment, ließ Draco sich in die Umarmung fallen.
Beiden war es in dem Moment egal, ob sie eigentlich die größten Feinde sein sollten, oder was auch immer, alles was zählte, war, bei dem anderen zu sein...
Draco konnte die Tränen nun nicht mehr zurückhalten und ließ sie einfach fließen, obwohl er nicht mal wirklich wusste, wieso er denn nun weinte...
Harry saß einfach da, mit Malfoy im Arm und war dann doch etwas überfordert...
Es war ihm zwar keinesfalls unangenehm, aber doch etwas...nun ja, ungewohnt.
Ein Lächeln legte sich um seinen Mund, er drückte Draco noch fester an sich und kam zu dem Entschluss, dass der blonde Junge in seinen Armen es allemal wert wäre, ihn nochmal von ganz vorne kennen zu lernen...
Draco fühlte sich einfach nur unheimlich glücklich und geborgen und wollte nie mehr wieder weg von Harry.
Irgendwie würde es möglich sein, dass der Schwarzhaarige ihn mochte, oder?
Er war schließlich kein Unmensch, er hatte auch Freunde, wirkliche Freunde, zum Beispiel Blaise Zabini...der mochte ihn doch auch und das nicht zu knapp!
Sie waren schon ewig beste Freunde...
Lucius und Severus saßen noch immer an derselben Stelle und schwiegen.
Nach einiger Zeit brach Sev das Schweigen:
"Also, äh...ich finde, er hat es gut aufgenommen, was meinst du?"
Ein ehrliches Lächeln schlich sich auf sein Gesicht.
Entsetzt starrte Luc seinen Freund an.
Das meinte er ja wohl nicht ernst, oder?!?
Gut aufgenommen???
Was wäre denn bei 'schlecht aufgenommen' passiert?!?!?!?!
Ok, DARAN wollte er dann wohl lieber nicht denken...
"Äh, tja, wenn du das sagst, du kennst ihn besser als ich..."
"Hm, was denkst du, wird er nun machen?? Wo er wohl hingerannt ist..."
Snape war ehrlich am Überlegen, wo konnte der Junge hin sein?
Er kannte sich doch gar nicht aus...selbst für 'Ortskundige' war Malfoy Manor immer wieder eine kleine Herausforderung.
Vollkommen mit sich und der Welt zufrieden, lag Draco noch immer in Harrys Armen.
Wieso konnte es nicht immer so sein??
Wieso hatten sie immer gestritten und sich gegenseitig fertig gemacht?!?!
Wie man ja nun sehr gut sehen konnte, kamen sie doch eigentlich bestens miteinander aus...
Und wieder musste Draco sich eingestehen, dass es wohl oder übel seine Schuld gewesen war.
Er seufzte...
Harry schreckte aus seinen Gedanken und blickte fragend auf den blonden Schopf hinab, was dieser natürlich nicht sehen konnte.
Völlig verträumt, starrte der Malfoy in die Ferne.
Harry fand den Anblick einfach nur voll süß.
Aber Moment...was dachte er denn da??
Das. War. Malfoy!!
Gut, ok, es war Malfoy, aber wie er heute hatte feststellen müssen, hatte er wohl leider nie den echten Draco Malfoy kennen gelernt.
Zum wiederholten Male nahm er sich fest vor, dies so schnell wie möglich nachzuholen.
Nur schweren Herzens, wandte sich Draco der wundervollen Natur ab und Harry zu.
Er fragte sich, wieso der Schwarzhaarige noch immer nichts gesagt hatte...
Doch sobald er sein Gesicht Harry zugewandt hatte, fand er sich dem von Harry ganz nahe...
Wie gerne würde er ihn jetzt küssen...
Erneut seufzte er, wandte seinen Kopf aber nicht ab.
Noch immer starrte Harry auf die blonden Haare von Draco, als er plötzlich in die sturmgrauen Augen seines Gegenübers blickte.
In ihnen lagen so viele Gefühle, dass Harry fast erschrocken zurückgewichen wäre...noch nie hatte er in Malfoys Gesicht, Augen oder Mimik, irgendeine Gefühlsregung sehen können.
Plötzlich wurde er sich der Nähe ihrer Lippen fast schmerzlich bewusst und er hatte das Gefühl, Draco küssen zu müssen, oder er würde sterben.
Es ekelte ihn keineswegs, solche Emfpindungen zu haben. Dass er schwul war, wusste er schon seit circa einem Jahr, aber Malfoy?!?!?!
Aber was machte es jetzt noch aus...er sollte sich doch eh an ihn binden, irgendwann müssten sie ja mal anfangen und es versuchen...
Gedacht, getan...
Er schloss langsam seine Augen und überbrückte den letzten, kleinen Abstand ihrer Lippen und legte seine sanft auf die rosigen, weichen Lippen Dracos.
Eben jener riss seine Augen erschrocken auf, doch kurz darauf beschloss er, dass dieses wunderbare, neue Gefühl viel zu schön war und es schon ok wäre, wenn er seine Augen jetzt lieber zu machen würde.
Kurze Zeit später, spürte Harry, dass Draco seine Lippen vorsichtig gegen die seinen bewegte.
Im Moment war es ihm reichlich egal, ob das Malfoy war, den er hier küsste...
Es kam ihnen vor wie eine Ewigkeit, in der sich der anfangs schüchterne Kuss in einen Kuss voller, ja, was eigentlich, Begierde? Leidenschaft? Liebe? wandelte...
Letzteres wohl kaum, denn Liebe konnte man wohl schlecht schon nach nicht mal einem Kuss empfinden, wenn man sich vorher jahrelang 'gehasst' hatte.
Aber die zwei anderen Möglichkeiten kämen wohl schon eher hin...
Außerdem spürte Harry, wie er den Blonden in seinen Armen plötzlich beschützen wollte, wieso auch immer er vorhin geweint hatte, Harry wollte ihn nie mehr so sehen...
Er war so schön, so rein und unschuldig gewesen, er sollte nie mehr einen Grund haben, zu weinen!!
Irgendwann mussten sie den Kuss dann doch lösen, denn leider brauchten sie immer noch Luft zum Atmen.
Mit leicht geröteten Wangen und schwer atmend, saßen sie nun auf dem Ast, Draco noch immer in Harrys Armen.
Lange sahen sie sich einfach nur an, bevor Harry beschloss, die Stille zu brechen:
"Äh, nun, Draco, siehst du, ich bin nicht so ein Mensch, dem alles egal ist. Du hast mich immer verspottet für mein 'Menschenrettungsding', aber vielleicht solltest du nun froh sein, dass ich so bin... Denn vielleicht wird's dir das Leben retten..."
Harry hatte ein fettes Grinsen im Gesicht und lange Zeit sahen sie sich wieder an, bis sie plötzlich einfach in schallendes Gelächter ausbrachen.
Sie brauchten einige Minuten, bis sie sich wieder gefangen hatten.
Noch immer glucksend, verkündete Draco:
"Harry, es tut mir wirklich wirklich leid, was ich all die Jahre über, gesagt und getan hab, um dich zu ärgern, oder dich fertigzumachen... Aber, nun, ich denke, ganz tief in mir drin, hab ich immer gewusst, dass du wichtig für mich bist, ich wollte auch von Anfang an dein Freund sein, weißt du noch?? Hätt' vielleicht Weasley nicht so dumm anmachen sollen... Aber was soll's, nun kann man es nicht mehr ändern..."
Er zuckte unbeholfen mit den Schultern und Harry fand das so süß, dass er ihn gleich noch mal fest an sich drückte!
"Entschuldigung angenommen, schließlich muss ich ja versuchen, mit dir Slytherinbrut zurechtzukommen. Aber ich hab da noch 'ne Frage: Wie genau fühlst du dich jetzt eigentlich, ich mein, versteh mich nicht falsch-" Er wurde leicht rot um die Nase herum, Draco kicherte, "aber, ich mein, l-liebst du mich, oder, ich kann mir nicht vorstellen, wie man sich da fühlt...als Veela...mit einem Partner, den man so lang, na ja, 'gehasst' hat..."
Lahm endete Harry seine Frage und Draco hatte ein echtes Lächeln auf dem Gesicht.
Er fand es mal wieder nur unglaublich niedlich, wie Harry sich abmühte und doch zu keinem wirklichen Ergebnis kam.
Aber immerhin hatte er Draco geküsst, also, das war doch immerhin schon mal ein großer Schritt...
"Nun, ich weiß nicht, ich liebe dich, ich mein, wirklich...ich weiß es eigentlich schon länger, ich hab vor ein paar Monaten angefangen, dich immer genau zu mustern und ich hab von dir geträumt, wie wir uns küssen und...." An der Stelle räusperte er sich und wurde leicht rosa.
Auch Harry bekam eine ungesunde Gesichtsfarbe und sah schnell wo anders hin, als ihn Dracos Augen oder sein Gesicht.
"Äh, wie auch immer, eben gerade war ich so glücklich und ich hab mit mir selbst geschimpft, weil ich damals so dumm gewesen war, zu Weasley, dir und mir. Uns das Leben so schwer gemacht hab, denn alles wär sicher viel viel einfacher gewesen, wenn wir Freunde wären..."
Harry wandte seinen Kopf wieder Draco zu und lächelte ihn ehrlich an.
Er fand es sehr gut, dass Draco so ehrlich zu ihm war, denn er wusste, die Veela sagte die Wahrheit, er konnte es spüren...
"Gut, äh, ich weiß nicht wie ich für dich fühle....aber ich hasse dich nicht, ich hoffe, das reicht dir für den Anfang. Und, na ja, uhm...wollen wir's einfach mal versuchen?? Freunde???"
Harry hielt Draco seine Hand hin, doch anstatt sie anzunehmen, beugte Draco sich vor und küsste nun den Schwarzhaarigen, der völlig uberrumpelt dasaß, dann aber die Augen schloss und erneut entstand ein heißer Kuss, den sie wieder erst nach langer Zeit zu lösen vermochten.
Schelmisch grinste der Malfoyerbe seinen Partner an:
"Freunde! Und für's erste reicht's mir, aber glaub mir, so leicht geb ich nicht auf!"
Harry schaute ihn kurz verwirrt an, bis er sich an seine Aussage von vorhin erinnerte und dann nickte, um dem Blonden zu zeigen, dass er verstanden hatte, was er meinte.
Daraufhin lehnte sich der Slytherin zufrieden wieder an Harry und starrte in die Ferne.
Der Schwarzhaarige unterdessen war immer noch ziemlich überrumpelt, ob des plötzlichen Kusses und murmelte etwas in seinen nicht vorhandenen Bart, das sich ziemlich genau wie 'typisch Slytherin' anhörte.
Draco, der dies natürlich gehört hatte, stieß nur ein leises Lachen aus und drückte sich noch mehr in Harrys Umarmung.
So, wieder mal ein Kapitel geschafft.
Ich hoffe es gefällt euch und ihr schreibt viele liebe Kommis^^
Bis zum nächsten Mal,
eure steff-chan^^
Annäherungen
Hi!!
Also, eig wollt ich dieses Kapitel schon vor ner halben Woche ca hochladn, aba ich habs immer voll vergessn, das tut mir wirklich wirklich leid!!! Aber nun bekommt ihr es zum lesn und ich hoff dass ihr mir wieda ein liebes Kommi schreibt, von denen ich schon so viele hab und für die ich mich nochmal so dolle bedanken muss!!!!
An alle Kommischreiber ein riesen riesen Dank*euch alle knuddl*
Und nun viel Spaß mit dem etwas kurzen und äh, ziemlich langgezogenem Kapitel^^ Ich hoff ihr mögt es!!
Have fun!!
~Kapitel 03~
Harry und Draco saßen noch einige Zeit auf dem Ast des großen Baumes und schauten in die Ferne.
Mit der Zeit konnte Harry immer mehr von der Umgebung erkennen.
Bald wurde er sich der Größe und des Wohlstands der Malfoys, richtig bewusst, der Familie, zu der er auch bald gehören sollte...
Sie sollten aber nicht mehr länger in trauter Zweisamkeit hier sitzen, denn schon bald hörten sie, wie sich das große Portal öffnete und drei Personen hindurch schritten.
Angeführt von Lucius Malfoy, kamen der Professor und Narcissa Malfoy auf den Baum zu.
Sie sahen sich kurz fragend um, bis ihr Blick schließlich auf die imposante Eiche fiel.
Ein Lächeln stahl sich auf die feinen Züge der Frau, als sie erkannte, wer da in welcher Position, im Baum saß.
„Na, die scheinen sich ja doch ganz gut zu arrangieren. Luc, ich glaube, wir müssen uns da keine allzu großen Sorgen machen“, meinte Mrs. Malfoy grinsend.
Etwas überrascht antwortete der Hausherr:
„Äh, j-ja... sieht ganz so aus, was?? Severus, was meinst du, sollen wir dann auch gleich mal Tom holen, oder lieber noch warten??“
„Ja ja, schon gut, ich weiß, worauf du hinaus willst...“ Genervt war eine Untertreibung für die momentane Stimmung des Tränkemeisters.
„Ich werd dann mal gehen und ihn holen...“
Resignierend drehte er sich um und machte sich erneut auf den Weg, um den dunklen Lord zu holen. Hinter ihm brachen Luc und Cissa, sobald es sicher war, in Gelächter aus.
Ein Ruck fuhr durch Harrys Körper, als er plötzlich schallendes Lachen unterhalb von sich vernehmen konnte.
Auch Draco, der noch immer an ihn gelehnt dasaß, zuckte vor Schreck zusammen.
„Mum!! Dad!!!! Ihr könnt uns doch nicht so erschrecken! Wenn ihr so weiter macht, dann könnt ihr Harry gleich wieder heimbringen, denn dann sterb´ ich noch an `nem Herzinfarkt!!!!“
Nun klinkte sich auch Harry in die 'Unterhaltung' ein:
„Na, das wollen wir ja dann doch nicht, oder?? Ich schlag vor, wir begeben uns mal wieder auf festen Boden, was meinst du? Vielleicht kannst du mir ja das Manor zeigen?? Bis jetzt hab ich noch nicht viel davon gesehen... wurde ja voll überrumpelt, sozusagen.“
Ja, das wär´ wohl das Beste...“ Leichtes Bedauern war aus der Stimme des Blonden zu hören, musste er doch nun seinen überaus bequemen Sitzplatz aufgeben.
So kletterten sie unter dem amüsierten Blick der Malfoys, den Baum runter.
Kaum waren sie vor den zwei Blonden zum Stehen gekommen, machten diese kehrt, um wieder ins 'Haus' zu gehen.
Das keinerlei Fragen von Mr. und Mrs. Malfoy kamen, wunderte Harry zwar, aber er machte sich keine weiteren Gedanken über deren Verhalten, war sein Weltbild doch heute wirklich schon zur Genüge ins Wanken gekommen, um nicht zu sagen, völlig zerstört worden.
So folgten Harry und Draco also den zwei Älteren wieder zurück in das Gebäude.
Innen angekommen, verabschiedeten sich Dracos Eltern von den beiden, um ihnen Zeit zu geben, sich das Haus anzusehen und sich zu unterhalten.
Ihre Fragestunde mit ihnen konnte auch noch auf später verlegt werden, wahrscheinlich wenn auch Tom da war.
So machte sich der Blonde auf, dem Schwarzhaarigen sein zu Hause zu zeigen.
Er führte Harry durch die Gänge, in den Salon, Esszimmer, die Küche, sein eigenes Zimmer und auch ein Zimmer, das Harry beziehen konnte, wenn er wollte. Sie besuchten auch den Wintergarten, die sehr umfangreiche Bibliothek - die sogar die in Hogwarts in den Schatten stellte - und noch viele andere Räume und Einrichtungen des Manors.
Am Schluss fanden sie sich dann bei dem Pavilon wieder, den Harry schon bei seiner Ankunft entdeckt hatte.
Sie betraten ihn nacheinander. Innen war es nicht so hell wie draußen, da die Sonne wegen dem Efeu, der die kleinen Spalten zwischen den einzelnen Holzbrettern fast vollkommen verdeckte, nicht mehr richtig hinein scheinen konnte.
Da standen sie nun, im gedämpften Licht des Pavilon. Nervös trat Draco von einem Fuß auf den anderen.
Was würde jetzt passieren??
Er fühlte sich so sehr zu dem anderen Jungen hingezogen, dass er sich kaum beherrschen konnte, kurz davor war, ihn zu küssen, zu berühren oder einfach nur in seinen Armen zu liegen...
Aber das würde wohl noch dauern, so wie er das verstanden hatte.
Betrübt seufzte er und starrte weiter vor sich hin.
Dabei fiel ihm nicht auf, dass Harry ihn die ganze Zeit beobachtet hatte. Der Schwarzhaarige betrachtete sich seine Veela genauer: seine Augen wanderten von den Schuhen über die Beine, weiter über den Schoß des Blonden, über dessen gut gebauten Oberkörper, bis hin zu dem schmalen, graziösen Hals und schließlich zum Gesicht.
Dort blieb er an den rosigen, weichen Lippen hängen. Mit viel Mühe konnte er sich von dem Anblick losreißen und wanderte schließlich mit seinem Blick weiter bis zu dessen Augen.
Harry stockte der Atem. Dieses grau, einfach überwältigend. Wieso war ihm das vorher nie aufgefallen?
Er kam nicht mehr los von dieser Welle an Gefühlen, die auf ihn einströmte, als er in Dracos Augen sah. Darin konnte man lesen wie in einem offenen Buch. Harry erkannte Angst, Unsicherheit aber auch Liebe und den Wunsch nach seiner Zuneigung.
Zögerlich schlich sich ein sanftes, unsicheres Lächeln auf die Züge des Blonden.
Diese Schüchternheit war er gar nicht von seinem eigentlichen Feind gewöhnt und daher musste auch er, bei diesem äußerst ungewöhnlichen Verhalten, leicht lächeln.
Sie standen noch ein paar Minuten so da, bevor Draco sich dazu durchrang, etwas zu sagen:
„U-und? Wie findest du es so? Na ja, ist eben ziemlich groß und so, man kann sich leicht verrennen, aber mit der Zeit merkt man sich schon alles und dann wird's besser... und bis dahin musst du dich eben an mich halten.“ Leicht misslungen versuchte der Malfoyerbe seine Unsicherheit zu überspielen.
„A-also du musst natürlich nicht, ich mein ja nur, wenn-“
Abrupt wurde er unterbrochen, als Harry, nachdem er ihm grinsend beim Stottern zugehört hatte, sich einfach kurzerhand etwas genähert hatte und seine Lippen zum wiederholten Male an diesem Tag, auf die des etwas kleineren gelegt hatte.
Diesmal erschrak Draco nicht mehr so sehr, was soviel hieß, wie: er war nicht kurz davor, wieder vor Schreck umzukippen, oder so...
Nur kurz war er verwirrt, entschloss sich dann aber sich lieber der Zunge zu widmen, die da so ungeduldig über seine Lippen strich und um Einlass bat.
Kurz ließ er Harry noch warten, genoss das sanfte Streichen an seinen Lippen, bis er schließlich leise seufzend seinen Mund öffnete und den anderen mit seiner Zunge in Empfang nahm.
Alle möglichen Gefühle durchströmten ihre Körper, es fühlte sich so richtig an, einfach unbeschreiblich gut!!!
Harry konnte sehr gut küssen, wie Draco feststellen musste.
Sofort drängte sich ihm die Frage auf, wo er das denn gelernt hatte. Eifersucht keimte in ihm auf, als er daran dachte, dass der Schwarzhaarige vor ihm vielleicht schon einen anderen geküsste hatte, wenn nicht mehr.
Besitz ergreifend schlang er einen seiner Arme um Harrys Hüfte, legte die andre Hand in seinen Nacken und zog ihn näher an sich.
Sichtlich überrascht, nahm der Gryffindor das alles wahr, ließ sich aber nicht weiter daran stören.
Der Kuss wurde immer tiefer und so fochten sie ihr Zungenduell aus, bis Harry es schließlich beendete, da ihnen langsam aber sicher die Luft ausging.
Seine Augen immer noch geschlossen, brummte Draco unzufrieden vor sich hin.
Harry wiederum, fand das einfach nur super süß und lustig, weshalb er auch leise lachte.
Verwirrt sah Draco ihn an, winkte dann aber mit der Hand ab und beließ es bei seiner Unwissenheit.
„Äh, Harry, wieso- wieso hast du das jetzt gemacht?? Ich mein... na ja, du weißt schon...“ Stockend versuchte Draco Harry seine Gedanken mitzuteilen.
Er scheiterte aber kläglich, was den Größeren dann letztendlich in schallendes Gelächter ausbrechen ließ.
Nach einiger Zeit hatte er sich dann aber wieder soweit beruhigt und antwortete dem anderen:
„Hm, na ja, keine Ahnung, mir war einfach danach... und da ich ja eh mein weiteres Leben mit dir verbringen soll, dachte ich mir, kann ich auch gleich mal gucken, was mich so erwartet. Wieso, stört es dich??“ Frech grinste er den Malfoy an.
Bei dieser Bemerkung wurde der Blonde leicht rot um die Nase und räusperte sich.
„J-ja, klar, äh... nein, wieso sollte es mich stören?! Ich mein, ich....“
Verzweifelt zuckte er mit den Achseln.
Der sonst so redegewandte junge Malfoyerbe war im Moment einfach völlig sprachlos und stotterte daher nur so vor sich hin.
Was sollte man aber auch machen, Veelas waren ihrem Partner einfach vollkommen verfallen, konnte er ja nichts dafür... Aber eigentlich störte es ihn ja nicht im Geringsten, er brauchte nur irgendeine Rechtfertigung für sein Verhalten.
Harry hatte immer noch das Grinsen im Gesicht und verfolgte sichtlich amüsiert, wie sein so genannter 'Partner' sich abmühte und nach den passenden Worten suchte.
Nach einiger Zeit tat Draco ihm leid und so beugte er sich wieder vor, um die süßen Lippen und die geschickte Zunge des andren zu etwas viel, viel Nützlicherem zu gebrauchen.
Was sollte auch das ganze Gerede, war jetzt eh schon egal, denn langsam fand Harry großen Gefallen an dem echten Draco Malfoy und er wusste, dass er sich durchaus glücklich schätzen konnte, der Partner einer Veela zu sein.
Draco wurde jäh in seinem Gestotter unterbrochen, als er schon wieder diese himmlisch weichen Lippen auf den seinen spürte.
Diesmal war er es, der nicht zögerte und mit seiner Zunge über Harrys Oberlippe strich.
Dieser war erfreut, dass Draco diesmal den 'ersten Schritt' machte und empfing die Zunge.
Einige Zeit später, der Löwe und die Schlange waren gerade auf dem Rückweg ins Haus, kam ihnen schon eine Hauselfe entgegen.
„Master Draco und Harry Potter, Sir, sollen bitte in das Wohnzimmer kommen! Master Lucius, Mistress Narcissa, Master Tom und Master Severus erwarten sie.“
Kurz verbeugte sie sich und schon war sie mit einem 'Plop' wieder verschwunden.
Verwirrt sah Harry Draco an.
„Äh, wer ist denn Tom?? Sollte ich den kennen??“
„Eheh, äh... Na ja, das wirst du jetzt dann schon sehen. Kennen tust du ihn, ja, aber sicher nicht so wie er hier ist... äh, wie auch immer, wir sollten uns dann mal auf den Weg in das Wohnzimmer machen. Versuch dir doch einfach schon ein bisschen zu merken, wo wir gehen, je eher du damit anfängst, desto eher findest du dich zurecht. Du, ähm, du bleibst doch hier, oder??“
Zum Ende hin hatte der Blonde dann wieder leicht verunsichert geklungen.
Harry fand ihn einfach nur unendlich niedlich wie er ihn so verloren ansah und lächelte ihn lieb an.
„Nun, ich kann dich ja schlecht vor die Hunde schmeißen, außerdem bist du völlig anders, als in der Schule. Ich kannte nie den richtigen Draco, jetzt hab ich die Möglichkeit das nachzuholen. Also, ja, ich denke schon, dass ich hier bleiben werde, solang ihr mich nicht an Voldi ausliefert, oder versucht, mich zu killen...“ Er grinste und sah sich nun suchend um, überlegte, welcher Weg denn doch gleich wieder ins Wohnzimmer geführt hatte.
Draco derweil machte einen leicht geschmerzten Eindruck, als er daran dachte, wie Recht Harry doch mit 'Good old Voldi' hatte, sie wollten ihn zwar nicht ausliefern, aber treffen würde er ihn wohl schon. Na ja, es würde sich ja herausstellen, wie der Gryffindor reagieren würde...
Daher machte er sich mit Harry im Schlepptau, auf den Weg.
Sie gingen wieder durch viele Gänge, die aber für Harry, zu seinem Leidwesen, alle gleich aussahen.
Verzweifelt versuchte er, sich den Weg zu merken, aber noch verwirrten ihn diese ganzen Gänge und Flure einfach zu sehr, von den Umständen seiner Anwesenheit in feindlichem Gebiet, ganz zu schweigen.
Bald kamen sie an der Tür an, die Harry vage bekannt vorkam, denn früher an diesem Tag, war er vor derselben hölzernen Tür gestanden, zusammen mit Severus Snape, als er noch nichts von seinem 'Schicksal' gewusst hatte.
Kurz klopfte Draco, wartete aber nicht auf eine Antwort und trat sofort ein.
Harry zuckte mit den Schultern und betrat nach dem Blonden den Raum.
Wie er vorher schon erkannt hatte, war es der gleiche wie schon früher an dem Tag.
Nur waren diesmal viel mehr Menschen anwesend. Da waren einmal Lucius und Narcissa Malfoy, Severus Snape und noch ein weiterer Mann, den der Potter aber nicht zuordnen konnte, jedoch vermutete er, dass er dieser Tom sein musste...
Hehe, na ja, ich weiß, is diesmal net so viel passiert. Eigentlich wollt ich die Handlung bissi zügiger machen, immerhin soll das ne Kurzgeschichte sein, aba ich konnt einfach net anders, das nächste Kapi wird vllt dann bissi geraffter sein, das san dann denk ich die restlichen Sommerferien und ebn noch das Gespräch im Wohnzimmer.. Ich hoff, dass ich sie dann am Ende des nächsten Chaps schon in den Zug schicken kann^^
Bis dahin, bitte wieder wie immer Kommis schreiben...
Bye bye
Steffi
Ferien a la Malfoy
„Ah, da seid ihr ja schon. Sehr gut. Draco, hast du Harry das Anwesen gezeigt? Ok, alles schafft man in der Zeit eh nicht, aber wenigstens einen Teil, oder wart ihr anderweitig beschäftigt?“
Sofort lief Draco knallrot an, Harry dagegen begann bei diesem Anblick nur herzlich zu lachen. Immerhin hatten sie ja nicht ganz Unrecht, aber das hieß ja nicht, dass sie das zugeben mussten, oder dass sie gar nichts 'anderes' gemacht hatten.
Da Draco immer noch damit beschäftigt war mit einer Tomate zu konkurrieren, übernahm Harry das Antworten:
„Tja, das wüsstet ihr jetzt gern, aber er hat mir schon viel von dem Manor und den Außenanlagen gezeigt. Ich hab mir das alles immer ganz anders vorgestellt. Also, nicht nur das Gelände, auch euch alle, ich dachte nie, dass ihr eine so... ja, wie soll ich sagen? - herzliche Familie seid. Fragt mich nicht wieso, aber ihr kamt irgendwie nie so rüber.“
Bei den Worten des Schwarzhaarigen mussten alle Anwesenden schmunzeln, er hatte ja Recht, das mussten sie zugeben.
„Na ja, wir haben auch einen Ruf zu wahren! Aber das ist wieder eine andere Geschichte. Nun, Harry, ich möchte dir jemanden vorstellen, nun ja, so ähnlich zumindest. Das hier ist Tom. Tom Vorlost Riddle.“
Bei diesen Worten waren die Augen des Gryffindor immer größer geworden, bis er schließlich zu dem Blonden blickte und diesen verletzt ansah.
Der schaute entsetzt zurück:
„Harry, das ist nicht so wie du denkst!!!! Wir wollen dich ihm nicht ausliefern oder so!! Was hätte das denn für einen Sinn?!? Ich würd mir selber damit schaden. Meine Eltern, denkst du, sie würden mein Leben so auf's Spiel setzen?“
Verzweifelt sah er seinen Partner an und bat ihn stumm darum, ihm zu vertrauen.
Ihm war klar gewesen, dass Harry so denken würde, aber es entsetzte ihn doch sehr, dass dieser so etwas dachte.
Eine Weile war alles ruhig, bis Harry dann doch das Schweigen brach:
„Also gut, ich glaub euch soweit, dass ihr mich nicht ausliefern wollt, denn irgendwie wäre es wirklich unlogisch. Wenn Draco wirklich ein Veela ist, aber wieso ist Voldi dann hier??“
Man hörte alle erleichtert ausatmen, sogar Severus schien froh über die Aussage des Schwarzhaarigen.
Voldemort hatte zwar kurz beleidigt gegrummelt, als der Potter ihn 'Voldi' genann hatte, sagte aber weiter nichts dazu.
Das brachte ihm einige fragende Blicke ein, die er aber gekonnt ignorierte.
Er antwortete lieber:
„Nun, erstens solltest du wissen, dass ich nicht der 'Böse' bin, wie Dumbledore dir das immer erzählt hat. Ich töte weder einfach so meine Leute, die meist auch sehr gute Freunde von mir sind, noch will ich die Weltherrschaft. Ich vertrete einfach nur die Meinung, dass schwarze Magie nicht böse und schlecht ist, genauso wie weiße nicht rein und unschuldig. Sie kann ebenso zum Bösen verwendet werden. Wieso also werden Schwarzmagier verfolgt und geächtet?? Aber das ist im Moment nicht so wichtig. Der eigentliche Grund, weshalb ich hier bin, sind Draco und nun auch du..."
Immer noch leicht verwirrt darüber, dass Voldemort ihn weder killen noch quälen wollte, blieb Harry weiterhin stumm wie ein Fisch und wartete darauf, dass einer weitererzählen würde.
Letztendlich fuhr Luc dann Toms Rede fort:
"Ja, wir wollten dir daher sagen, dass dich keiner von uns umbringen oder sonstiges will und Tom wollte gern mit dir sozusagen Frieden schließen. Immerhin sind wir alle sehr gute Freunde und Tom ist Dracos zweiter Pate, der andere ist Severus. Natürlich will er nicht, dass er stirbt, oder will ihm seinen Partner nehmen. Außerdem wollte er dich eigentlich auch immer nur auf unsere Seite ziehen, da du auch ein Schwarzmagier bist, wie wir festgestellt haben. Und deine Eltern wollten ja auch die Seiten wechseln, nur haben sie das leider nicht mehr geschafft..."
Diese Neuigkeit überrascht den Gryffindor noch mehr als alles andere, was er an diesem Tag schon erfahren hatte. Seine Eltern, Gefolgsleute des dunklen Lords????
Das war dann doch ein bisschen viel...
Da stand er nun, schaute alle verwirrt an und wusste nicht, was er davon halten sollte.
Die Anwesenden konnten das natürlich verstehen, es wurde ja schließlich nicht jeden Tag dein gesamtes Weltbild zerstört...
Es verging einige Zeit, in der Harry einfach nur dastand und über alles nachdachte.
Einerseits gefiel ihm so seine ganze Welt viel besser: er hatte nun irgendwie das Gefühl, wichtig zu sein, wo dazu zu gehören und nicht nur eine Marionette zu sein. Auch fühlte er sich geliebt und verstanden, was nicht nur mit Dracos unübersehbarem Interesse an ihm zusammenhing, auch Snape, Luc und Cissa waren sehr nett zu ihm gewesen und hatten ihn soweit akzeptiert. Tom, also das war dann wieder ein Fall für sich, aber seine Argumente leuchteten ein und was Dumbledore betraf: er hatte ihm nie die volle Wahrheit erzählt und ihn im Dunklen tappen lassen, was oft dazu geführt hatte, dass er in dumme und teils lebensgefährliche Situationen geraten war.
So entschloss er sich, die Chance zu ergreifen und falls nötig, in den saueren Apfel zu beißen. Er wollte das Risiko eingehen und einfach nur einmal glücklich sein. Sein ganzes Leben lang musste er tun, was andere von ihm verlangten. Nun hatte er die Möglichkeit dies zu ändern, neue Freunde und eine Familie zu bekommen, die ihn mochten, weil er Harry war und nicht wegen seiner Berühmtheit.
Er holte einmal tief Luft, bevor er meinte:
"Ok, ich glaub euch, da ich einfach keinen Grund weiß, wieso ihr das erfinden solltet. Draco braucht mich sozusagen zum Überleben und da ihr ja anscheinend alle wollt, dass es ihm gut geht, denk ich nicht, dass ihr mir was tun werdet. Ihr seid alle auch ganz anders, als ich immer dachte und ich würde mich wirklich freuen, wenn wir vielleicht nochmal von vorne anfangen könnten... Wenn ich darf, würde ich auch gerne hier bleiben, denn bei meinen Verwandten geht's mir nicht so sonderlich gut..."
Leicht unsicher sah er die anderen Personen an, die ihn alle ein herzliches Lächeln schenkten und dann allesamt nickten.
Wochen später:
"TOM!!! Na warte, bis ich dich in die Finger kriege!"
Durch Malfoy Manor drang das mittlerweile schon vollkommen normale Geschrei von Harry, der wieder einmal dem dunklen Lord hinterherjagte.
"Was hat er ihm denn dieses Mal wieder für einen Streich gespielt?? Die zwei sind schlimmer als Kleinkinder. Am einen Tag sind sie sowas wie Feinde, wenn auch durch ein Missverständnis, und am nächsten haben sie nur Unsinn im Kopf..."
Seufend sahen sich Luc, Sev und Narcissa an. Der Tränkemeister und die blonde Frau nickten nur zustimmend, sagten aber weiter nichts, denn sie hatten gelernt es einfach so hinzunehmen.
In diesem Moment öffnete sich die Tür und ein blonder, junger Mann betrat den Raum. Genervt schaute er in die Gesichter seiner Eltern und seines Paten.
"Die zwei sind einfach unverbesserlich... Tom hat das Wasser, als Harry unter der Dusche stand, auf eiskalt gezaubert und nun hetzt unser Junge-der-lebt Voldi tropfnass, nur mit Handtuch bekleidet, durchs ganze Manor hinterher. Ich weiß nicht mehr weiter, wieso straft Merlin mich so?? Ich hab ein Kleinkind zum Paten und noch eins zum Partner..."
Gespielt verzweifelt ließ Draco sich auf das freie Sofa fallen und hielt sich die Hand entsetzt an die Stirn. Es dauerte nicht lange und schon brach der ganze Raum in schallendes Gelächter aus. Nun konnte auch der Malfoyspross nicht mehr an sich halten und lachte herzhaft mit.
Sie hörten erst auf, als sich die Tür erneut öffnete und ein völlig abgehetzter Tom Riddle hinter die nächstbeste Couch hechtete. Kurz darauf wurde die Tür von einem triefenden Harry Potter bis zum Anschlag aufgerissen. Mordlustig sah er sich im Raum um. Einer nach dem anderen wurde gemustert.
"Wo. Ist. Tom????", knurrte der Potterjunge gefährlich leise. Dieses ganze Szenario hätte an sich schon ziemlich einschüchternd gewirkt, wäre Harry nicht nass wie ein begossener Pudel.
Erneut fingen alle an zu lachen und der Schwarzhaarige sah sie nur böse an, bevor er resigniert seufzte und sich erschöpft neben seinen Veela auf das Sofa fallen ließ.
"Kannst wieder raukommen, Tom. Ich glaub, du wirst nun überleben..."
Lucius Malfoy hatte, immer noch unter heftigem Lachen, gesprochen und nun konnte man beobachten, wie das Gesicht eines ängstlich dreinblickenden Voldemorts hinter der Couch erschien.
"Sicher, Luc? Nicht, dass er es sich wieder anders überlegt und plötzlich auf mich losgeht..."
Ein gernevtes 'Tze..' war der einzige Kommentar Harrys zu der Aussage des Lords. Sich durch diese Reaktion sicherer fühlend, kam er langsam hinter der Couch hervor und setzte sich dann auf sie drauf.
Der Tag war schnell vergangen und ohne weitere Zwischenfälle, was eigentlich schon fast an ein Wunder grenzte. Nun saß die ganze Mannschaft im Esszimmer und ließ sich das Abendessen schmecken. Als auch der Letzte fertig war, wandte sich Narcissa an Draco und Harry:
"Also, morgen geht's dann wieder auf nach Hogwarts! Und, freut ihr euch schon eure Freunde wiederzusehen?? Ihr müsst außerdem noch packen, daher solltet ihr vielleicht bald nach oben gehen, schließlich müsst ihr morgen früh raus..."
Die zwei Jugendlichen nickten synchron und wollten sich schon erheben, als sie noch einmal durch ein Handzeichen von Lucius zurückgehalten wurden.
"Wir flohen morgen zwischen zehn und halb elf zum Gleis 9 ¾, also schaut, dass ihr bis dahin fertig seid. So, ich denke den Rest haben wir alles schon besprochen. Gute Nacht, euch beiden."
Auf diese Worte hin standen die beiden nun endgültig auf und verließen den Raum. Schweigend wanderten sie durch die bekannten Gänge, bis sie nach einiger Zeit vor der Tür zu ihrem Zimmer standen. Anfangs war es Dracos Zimmer gewesen, doch schon bald war auch Harry offiziell bei ihm eingezogen.
Der blonde Malfoyerbe öffnete die Tür und trat ein, Harry folgte. Zusammen standen sie nun in dem Raum und grinsten sich kurz an, bevor jeder auf seinen Schrank zuging und zu packen anfing. Einige Zeit war es still zwischen ihnen. Draco, der schon eher fertig war, hatte sich aufs Bett gesetzt und schaute nun seinem Gryffindor zu, bis der Schwarzhaarige dann auch endlich fertig war und den Koffer verschloss.
Nun sah er dem Malfoy in die Augen und schlich langsam auf ihn zu. Bei ihm angekommen stupste er ihm gegen die Brust, sodass er jetzt vor ihm auf dem Bett lag. Kurzerhand setzte er sich rittlingsauf auf Dracos Schoß und kam ihm mit dem Gesicht immer näher. Kurz darauf trafen sich ihre Lippen zu einem sanften Kuss. Beide erschauderten unter dieser leichten Berührung. Der Veela strich ihrem Partner mit der Zunge über die Lippen, woraufhin Harry diese auch gleich einen Spalt breit öffnete und seinem Freund Einlass gewährte.
Ihre Zungen trafen sich und schon schossen tausende von Blitzen durch ihre Körper. Ungewollt stöhnte Draco auf, was den anderen nur noch mehr antrieb. Sie fochten ein vegebliches Duell aus, welches damit endete, dass der Blonde aufgab und Harry somit den ihm nun schon so bekannten Mund erforschen konnte.
Nach einiger Zeit ging ihnen dann doch die Luft aus und sie trennten sich schwer atmend wieder. Verliebt sah der Slytherin dem Gryffindor in die Augen.
"Wir sollten jetzt wirklich schlafen gehen, sonst pennen wir morgen die ganze Fahrt durch. Wär doch schade, wenn das passieren würde... Wo bleibt da der Spaß?"
Grinsend setzte Harry sich auf. Ja, er würde zwar gern noch weiter mit seinem kleinen Veela schmusen und anderes, aber es wäre ja auch nicht verkehrt, dies morgen im Zug nachzuholen. Er freute sich schon auf die Gesichter der anderen Schüler, der Lehrer und allen, die sie sehen würden. Vor noch einem Monat hätte er sich ja selbst nicht vorstellen können jemals mit Draco Malfoy, Dramaqueen von Slytherin, zusammen zu sein, aber jetzt wollte er ihn nie mehr missen müssen.
Schnell entkleideten sie sich und schlüpften nur in Boxershorts unter die Decke, wo sie sich müde aneinanderkuschelten. Harry gab Draco noch einen kurzen gute-Nacht-Kuss und kuschelte sich tiefer in die Kissen. Der Blonde grummelte beleidigt, weil er viel lieber nochmal einen richtigen Kuss bekommen hätte, doch war er jetzt viel zu müde, als dass er diese Tatsache noch groß mit dem Grünäugigen diskutieren hätte können.
oOoOo
Fröhliches Lachen und ausgelassene Stimmung beherrschten das Gleis 9 ¾ , von welchem aus der Hogwartsexpress die Schüler des Zaubererinternats schon bald direkt in das neue Schuljahr fahren würde.
Auch die Malfoys waren anwesend, bei ihnen standen noch Harry Potter und Blaise Zabini. Der beste Freund des Blonden war kein ungewohnter Anblick. Der Gryffindor hingegen wurde mit vielen fragenden und überraschten Blicken versehen, welche er aber geflissentlich ignorierte. Die drei Jugendlichen waren gerade in eine Unterhaltung vertieft, als Hermine Granger und Ronald Weasley, ihres Zeichens 'beste' Freunde des Jungen-der-lebt, sich mit verschränkten Armen vor ihnen aufbauten.
Blaise bemerkte die Gryffindors als erster und stockte in der Erzählung über seine Ferien, was auch Harry und Draco überrascht aufblicken ließ. Das Gesicht des Malfoyerbens fror augenblicklich ein und er schaute geringschätzig auf die beiden Ex-besten Freunde seines Partners herab.
"Sieh an, wen haben wir denn da? Arm und Hässlich. Tze, was wollt ihr? Ich kann mich nicht erinnern, euch eingeladen zu haben."
Auf Zabinis Gesicht breitete sich ein gehässiges Grinsen aus, und auch Harry sah die beiden feindseelig an. Vollkommen überrascht blickten die zwei Gryffindors auf ihren langjährigen Freund und fragten sich insgeheim, was in den Ferien nur mit ihm passiert war, dass er sich plötzlich mit seinem Feind und dessen 'Gefolge' abgab.
"Harry, wie geht's dir? Wieso hast du dich nicht bei uns gemeldet? Du hättest zumindest Dumbledore Bescheid geben müssen, wo du bist!!! Alle haben nach dir gesucht!! Wenn dir was passiert wäre, wer würde dann jetzt gegen du-weißt-schon-wen kämpfen??"
Der Vorwurf in ihrer Stimme war deutlich zu hören und es verletzte Harry doch etwas, nun mit Gewissheit zu wissen, dass sie wirklich nur den zukünftigen Bezwinger Voldemorts in ihm gesehen hatten und sonst nichts. Trotz allem hatte er noch immer die Hoffnung gehabt, Ron und Hermine hätten mit alledem nichts zu tun und wären auch weiterhin seine Freunde.
"Und überhaupt, seit wann gibst du dich mit deinen Feinden ab??"
So, hm, ja, ich weiß, was ihr denkt: man, wasn des für ein blödes Ende.
Tja, ich kann dazu nur sagen: ich hatte eigentlich schon weitergeschriebn, hab mich aba dann dazu entschlossen, das doch lieber in das nächste Chap mit reinzubringen, da ich mal wenigstens wieda etwas in die wage Richtung von Cliffy habn wollte^^
Is keiner, nich wirklich, aba immahin will man doch gern wissn, was denn jetzt passieren wird.
Und ich sag euch, ihr könnt gespannt sein*versuch spannung zu erzeugen**seufz**vllt aufgebn sollte**lol*
Nya, jednfalls lasst doch ein liebes Kommi da und baut mich bissi auf^^
Würd mich freuen, wenn ich Feedback bekommen würd, dass ihr trotz der langen Wartezeit immer noch meine Story lest und sie euch in irgendeiner Weise 'bewegt' hat, ob gefallen oda nich, egal, Hauptsache, sie is euch ned egal^^
Bis zum nächsten Mal sag ich bye,
eure Steffi^^
