Zum Inhalt der Seite

Verwirrende Gefühle

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Hiho ^^/)

*alleknuddel und Bonbon geb*

Ja, ja eine FF über Saiyuki wer hätte das gedacht XD

Das ist mein Lieblingspairing und deswegen dacht ich mir mal ne FF drüber zu schreiben, ich hoffe sie gefällt euch. ^///^

Dank meinem Sanzo bin ich auf diese Idee gekommen. *tehihi* Und deswegen möcht ich mich ganz herzlich bei ihm bedanken und bei meiner Sis die sich diese FF mal wieder als erstes antun musste um mich zu beraten was ich ändern soll. *liebguck* Vielen Dank *verbeug*

Und den anderen wünsch ich viel Spaß biem lesen. ^^ Bin für Kritik und Lob immer offen. ^.~

Baba *mit Bonbons umherwerf*
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Der blondhaarige Mönch zündete sich eine Zigarette an und zog dann genüsslich dran, erleichtert pustete er den eben inhalierten Rauch aus. Er hatte die anderen drei einkaufen geschickt und hatte somit Zeit für sich, Sanzô saß am Fenster und sah den roten Streifen am Horizont wo gerade die Sonne verschwand, dann nahm er die Zeitung die neben ihm lag und schlug sie auf.

Er wurde aus seiner Lektüre gerissen als er plötzlich niesen musste, er zog eine Augenbraue in die Höhe und schaute nach dem er noch mal geniest hatte zu seinem rechten Stuhlbein runter, wo ihn grüne Augen anblitzten, dann folgte ein Miau.

"Geh Weg, lass mich zufrieden."

Miau...

Der Mönch lehnte sich zurück, warum mussten diese Katzenviecher auch nur so doll an ihm hängen? Es war nicht auszuhalten, er schloss die Augen und versuchte das Miauen zu ignorieren, was durch sein Niesen nicht gerade vereinfacht wurde.

Sanzô dachte nach, wieso hatten sie gleich noch mal eine Katze? Ach ja...
 

"Menno Sanzô ich habe Hunger, wann sind wir im nächsten Dorf?"

"Baka, du hast immer Hunger."

"Was willst du denn, du rote Kakerlake?"

"Du dummer Affe nennst mich Kakerlake?"

"Nenn mich nicht dummer Affe, Lustmolch."

Sanzô massierte zweifelnd seine Schläfen, er hatte Kopfschmerzen und die beiden Idioten hinter ihm hatten nichts besseres zu tun als sich zu streiten?

"Wenn nur einer von euch noch ein Ton sagt, töte ich euch, klar?"

"Sie sind aufgeweckt wie eh und je, geht es Euch nicht gut Sanzô."

Hakkai bekam nur ein Brummen als Antwort, also hielt er sich lächelnd zurück und fuhr weiter, die beiden hinteren Passagiere waren erst mal wieder still.

"Du Sanzô, bist du krank?" fragte der braunhaarige Junge neugierig und fasste an die Stirn seines Freundes.

Ohne ein Zögern schlug er sie weg "Nein, jetzt halt die Klappe."

Gokû wandte sich an Hakkai der nur lächelnd den Kopf schüttelte, dann wanderte der Blick weiter zu seinem Streitgefährten, doch Gojô verzog nur das Gesicht.

Kurz vor dem Dorf mussten die 4 Gefährten einen Berg passieren der für Hakuryû nicht breit genug war, dementsprechend mussten sie aussteigen und den weiteren Weg zu Fuß bestreiten, was nur noch mehr Gejaule von Gokû heraufbeschwor der über Hunger plagte.

Blitzschnell drehte sich der blondhaarige Mönch um und hielt etwas silbernes auf den Kopf

von Gokû.

"Baka halt den Mund. Und geh mir nicht auf die Nerven, sonst knall ich dich ab!"

Der hungrige Junge schluckte und nickte dann, damit war das Gespräch beendet und Sanzô setzte seinen Weg fort.

Mitten auf dem Pfad in Richtung nirgendwo kam plötzlich ein Schatten hinter einem Felsen hervor, nein es war kein Yôkai, es war eine kleine, dreckige Katze, die mit ihren Augen und dem kläglichen Miau schon alle Herzen gewonnen hatte, bis auf das von Sanzô. Er wurde gar nicht weiter gefragt, es war beschlossene Sache die kleine Streunerin mit zu nehmen.

"Nicht schon wieder so ein Katzenvieh."

Gokû kam mit der Katze in den Armen zu dem Mönch und hielt sie ihm vors Gesicht.

"Die ist doch so kawaii, die können wir hier doch nicht alleine lassen."

Ein Niesen war die einzige Antwort, dann drehte er sich um und ging, es würde eh keiner auf ihn hören, aus den Augenwinkeln beobachtete er Gokûs glückliches Gesicht als er mit der Katze schmuste. Er lächelte in sich hinein, er war froh darüber, wenn sein kleiner Freund so glücklich war. Moment mal, was dachte er da eigentlich gerade, mürrisch schüttelte der Mönch den Kopf, wahrscheinlich war er doch krank.
 

Sanzô ließ seine Hand baumeln und streichelte der Katze übers Fell, sie war mittlerweile gewaschen worden und sah nicht mehr so streunerhaft aus, die letzten warmen Sonnenstrahlen erwärmten sein Gesicht und ließen ihn vor sich herdösen.

"Hey Katze, du machst Gokû glücklich, also mach ihn ja nie traurig, sonst bekommst du Ärger mit mir, klar?"

Mit einem Schlag waren seine eben geschlossenen Augen wieder offen und er hellwach "WAS?" die Hand die, die Katze gekrauelt hatten fuhr zu seiner Stirn, hatte er vielleicht Fieber oder war er von einem Yôkai unmerklich vergiftet worden? Stürmisch sprang er auf und trat der Katze dabei fast auf ihren Schwanz, sie mauzte und lief ein paar Schritte weg, dann wurde die Tür geöffnet.

"Sanzô, wir sind wieder da, ist was?" Gokû schaute in das Verwunderte Gesicht des Mönchs.

"Pah, was sollte schon sein, habt ihr mir Zigarette mitgebracht?"

"Hai." der braunhaarige Mann reichte seinem Freund lächelnd die Packung.

"Gehen wir jetzt was essen Sanzô?"

Gojô lachte "Wenn wir nicht essen gehen, frisst der Affe uns wohl noch auf."

"Baka, du hast doch selbst Hunger, wehe du isst mir was weg."

"Mal schauen, wenn du nicht schnell genug bist, hast du halt Pech gehabt."

"WAAASSSSS, du roter Wassermolch."

Als die beiden schon raus gerannt waren schaute Hakkai seinen Freund an "Ist wirklich alles in Ordnung Sanzô Ihr seid so seltsam."

Sanzô winkte nur ab und ging einen Schritt in Richtung Tür "Ist es wegen Gokû, Ihr scheint zur Zeit öfters an ihn zu denken."

Der Mönch hätte sich beinahe verschluckt "Wie bitte?"

Hakkai ging an ihm vorbei "Ich mein ja nur, die Liebe ist manch mal sehr verwirrend, obwohl ich sagen muss, dass ich zur Zeit auch oft an jemanden denken muss."

Gojô schaute um die Ecke und deutete damit an das sie doch endlich kommen sollten, Hakkai selbst entlockte es ein Lächeln und sein inneres wurde wohlig warm.

Ohne noch ein weiteres Wort über dieses Gespräch zu verlieren gingen sie hinunter und aßen, wobei die Streitigkeiten nicht ausgelassen wurden.

Mitten in der Nacht wurde Sanzô wach und schaute sich im Zimmer um, er suchte nach der Ursache, was ihn vielleicht geweckt haben könnte. Am Fenster sah er seinen kleinen Freund stehen, der unablässlich hinaus schaute. Der Mönch richtete sich auf, doch Gokû beachtete es gar nicht weiter.

"Was ist denn da Gokû?"

"Yuki."

"Nur deshalb stehst du da wie fest gewachsen? Weil es schneit? Leg dich wieder hin, Affe."

"Wenn ich da liege sehe ich den Schnee immer am Fenster umherschweben."

"Dann mach die Augen zu, dann siehst du nichts. Jetzt leg dich hin."

Der Yôkai ging auf sein "Bett" zu und legte sich dann hin, das war für Sanzô wohl eine Bestätigung denn er drehte sich um, als er nach 10 Minuten noch mal einen Blick zu Gokû warf, lag er da und starrte hinaus, seine Augen wirkten ob durch die Lichteinfälle oder Dunkelheit irgendwie leer.
 

Am nächsten Morgen beschlossen die 4 nicht weiter nach Westen zu reisen, da es unaufhörlich weiter schneite und sie sich nicht unbedingt lauter Schneewehen ausliefern wollten. Als sie Frühstück aßen, wanderte Gokûs Blick zwar ab und zu zum Fenster, aber sonst war er ausgelassen wie immer, also beschloss Sanzô für sich, das er es sich gestern Nacht bestimmt nur eingebildet hatte, das seine Augen so unglaublich leer ausgesehen hatten. Als Hakkai Vorschlug einen Spaziergang im Schnee zu machen, lehnte der braunhaarige Junge sofort ab, auch der Mönch war von diesem Vorschlag nicht sehr angetan. Doch Gojô war aus welchem Grund auch immer sofort Feuer und Flamme und stimmte zu, also trennten sich die 4 zu je zwei zweier Gruppen nach dem Frühstück.

Sanzô nahm sich seine Zeitung, die er gestern nicht geschafft hatte zu lesen, da seine Gedanken ja verrückt gespielt hatten. Dabei durfte die Zigarette beim lesen natürlich nicht fehlen. Gokû schaute seinen beiden Gefährten noch hinterher wie sie nach und nach im Schneefall verschwanden, dann schaute er nur weiter in die Ferne und beobachtete das konstante rieseln der Schneeflocken.

"Du magst kein Schnee, was? Dann guck doch nicht raus. Spiel mit der Katze, dann lässt sie mich vielleicht endlich in Ruhe."

"Hmmm..."

Der Yôkai drehte sich um und setzte sich auf den Boden "Na komm Mika, miez, miez."

Die Katze kam mit schnellen Schritten auf ihn zu gelaufen und lies sich auf dem Schoß nieder um sich von Gokû kraueln zu lassen. Nach einiger Zeit begann die Katze zu schnurren und der braunhaarige Junge musste lächeln. Der Mönch schaute über den Zeitungsrand hinweg und war zufrieden, das die Katze ihn wenigstens im Moment ein wenig ablenken konnte, das war das einzigste was ihn gerade wohl an etwas anderes denken ließ.

"Du Sanzô..." sprach der braunhaarige Junge und schaute auf.

Der Mönch murmelte ein >>Hmmm???<< aber schaute nicht von seiner Zeitung auf, doch Gokû sprach ohne sich Gedanken darüber zu machen weiter.

"Ich mag den Frühling oder so lieber, da liegt kein Schnee der blendet, kalt und nass ist, dadurch wirkt alles so leer und einsam, itte ni." die letzten Worte hauchte er nur.

"Tatta hitori de, das bist du nicht." Er setzte eine kurze Denkpause ein "Hakkai und Gojô müssten zum Mittag wieder da sein."

Der Yôkai musste grinsen und sprang auf, er klammerte sich an Sanzôs Arm "Heute gibt es bestimmt wieder lecker essen, ich will Shabu Shabu."

Der blondhaarige Mönch zog seinen Fächer und ließ ihn auf Gokûs Kopf knallen "Stör mich nicht beim lesen."

Als der kleine Yôkai sich wieder der Katze zuwandte, blickte er noch mal kurz über den Zeitungsrand und musste in sich hinein grinsen, doch ab diesem Zeitpunkt nahm er kein Wort mehr auf was er las, vollkommen entnervt legte er sie nach kurzer Zeit beiseite und zündete sich erneut eine Zigarette an. Als er sie auf geraucht hatte, stand er auf und wollte eigentlich zur Tür gehen, wenn da nicht so eine kleine Katze dazwischen gefunkt hätte die ihm durch die Füße laufen wollte. Statt dessen trat Sanzô fast auf eine ihrer Pfoten, sie miaute wehleidig und beschwerend, er kam ins Wanken und der treudoofe Gokû wie er nun mal war, wollte helfen, machte es dadurch aber nur noch schlimmer. Letztendlich stolperten beide übereinander Sanzô landete hart auf seinen Rücken und Gokû auf ihm drauf. Dieser setzte sich besorgt auf "Hast du dir weh getan Sanzô?"

"Geh sofort runter von mir Affe." Gokû wollte gerade aufstehen als der Mönch weiter sprach "Und dieses Katzenvieh fliegt raus, aber sofort." Daraufhin blieb er doch noch sitzen.

"Nein, Mika kann doch gar nichts dafür, das ist gemein."

Der Mönch schaute wütend in die traurigen Augen seines Gegenübers, ohne es zu wissen und zu wollen wurde sein Blick eine Spur sanfter >>Deine goldenen Augen sehen traurig aus, hast du Angst etwas wichtiges zu verlieren? Sie leuchten so, dieses schimmernde Gold.<<

Sanzô hob einen Arm und zog mit einer schnellen Bewegung den kleinen braunhaarigen Junge zu seinem Gesicht runter, der sich nicht wehrte, ihre Lippen trafen sich, nach kurzer Zeit lösten sie sich wieder. Gokû schaute ihn verwirrt an, er hatte nicht begriffen was das jetzt sollte. Auch Sanzô schien das zu merken und schubste ihn etwas unsanft von sich runter, dann verschwand er aus dem Zimmer und blieb draußen stehen, er sog die Luft tief in sich ein und zündete sich daraufhin mal wieder eine Kippe an. Gokû der oben geblieben war holte Mika wieder auf seinen Schoß und kraulte sie "Weißt du was das sollte? Ich fühl mich jetzt irgendwie seltsam."

Später kamen die anderen beiden wieder, sie aßen wie immer Mittag, nichts ließ darauf schließen was jeweils zwischen den vorherigen getrennten Gruppen passiert ist. Als sie am nächsten Tag weiter fuhren lag Gokû im Auto und döste vor sich hin. Es war alles wie immer, Sanzô meckerte, bedrohte und "schlug" ihn wie sonst auch, im diesem Moment überlegte er sich ob er das nicht doch nur alles geträumt hatte, warum nur hoffte er es sei kein Traum gewesen und weshalb fühlte er sich in Sanzôs Nähe jetzt immer so komisch, es war anders als bei Gojô und Hakkai, was war das nur? Der blondhaarige Mönch warf einen Blick nach hinten, er sah zu Gojô der gelangweilt in der Gegend rum guckte, dann schweifte sein Blick weiter und blieb an Gokû hängen, was hatte er sich gestern nur dabei gedacht ihn zu küssen, was sollte das? Wenigstens waren sie diese Katze losgeworden, die hatten sie nämlich der älteren Besitzerin des Gasthofes geschenkt, sie hätten Mika doch nicht überall mit hinnehmen können.
 

Als sie Abends vom Tisch im Gasthof aufstanden und hochgehen wollten, hielt der kleine Affe Hakkai am Ärmel fest.

"Kann ich dich mal was fragen, so unter vier Augen?"

Der braunhaarige Mann lächelte und nickte dann, er bedeutete den beiden das sie nachkommen würden und ging dann mit Gokû raus. Er fragte nicht was los ist, ging nur schweigend neben ihm her und wartete bis der Affe von alleine anfing zu reden.

"Ich fühl mich seit gestern so komisch, nicht wirklich schlecht, aber irgendwie auch nicht gut und ich weiß nicht was das ist. Deswegen hatte ich gehofft du könntest vielleicht wissen was das ist."

Hakkai grinste noch breiter als sonst "Wo merkst du es den extrem das du dich komisch fühlst?"

Sie blieben stehen und schauten auf einen langen Fluß der dunkel und still vor ihnen lag. Gokû schaute verlegen in den Himmel und scharbte mit dem Fuß auf dem Boden rum "Na ja am schlimmsten ist es bei Sanzô."

"Und was fühlst du wenn Sanzô neben dir ist?"

"Na ja seit gestern habe ich immer so ein Kribbeln im Bauch und ich fühle nicht das gleiche wie bei Gojô oder dir, es ist irgendwie anders, nicht nur Freundschaft es ist mehr, aber was ist dieses mehr Hakkai?"

Der braunhaarige Mann beugte sich zu seinem Freund runter "Ai!" flüsterte er in sein Ohr.

Gokû schaute ihn groß an, ging das den so einfach sich zu verlieben, so ganz plötzlich, was würde Sanzô davon denken.

"Kanawanu koi."

"Das glaube ich kaum, du wirst das schon machen. Lass uns zurück gehen."

Er klammerte sich an Hakkais Arm "Woher willst du das wissen? Weißt du etwa was, was ich nicht weiß, sags mir, bitte, bitte, bitte. Ähm Hakkai sag mal, bist du eigentlich auch verliebt?"

Grinsend nickte der braunhaarige Mann "Ja, in jemanden den du sehr gut kennst."

"Was? Doch nicht etwa Gojô."

"Doch."

"Diese dumme Wasserratte, ich weiß ja nicht, ist der nicht viel zu gemein zu dir?"

Er lachte "Nein zu mir ist er ganz lieb."

Beide kamen im Gasthof an und gingen nach oben, die vier mussten sich mal wieder ein Zimmer teilen und wieder mal war es Hakkai der beim Kartenspiel gewann und das Bett bekam.

Mitten in der Nacht wurden sie von Gepolter aufgeweckt, alle waren mit einem Schlag hellwach und schauten sich um.

"Yôkais?!" sprach Sanzô leise aus und Hakkai bestätigte es mit einem Nicken. Alle 4 Gefährten schauten sich um und warteten auf den ersten Schlag, entweder würden sie raus müssen oder sie würden Besuch bekommen. Etwas klirrte hinter ihnen und dann flogen Glasscherben vor ihnen auf den Boden. Gojô machte diesmal den Anfang und holte mit seinem Stab aus, schneller als man gucken konnte hatte er den Yôkai schon zwei geteilt, das Blut spritzte an die naheliegenden Wänden und auf den Boden. Genauso ging es weiter, sie waren unglaublich leicht zu besiegen, das war nicht eine Anstrengung wert, was sollte das?

"Das ist doch eine Falle, was anderes kann es nicht sein, die sind zu leicht." Rief Gojô und säbelte neben bei den nächsten nieder.

Langsam aber sicher nahmen sie schon nichts mehr ernst, sie metzelten sie nieder ohne sich anzustrengen, ein närrisches Pack das nicht weniger wurde. Sie ließen sich eigentlich freiwillig abstechen, so als wenn sie nur gekommen sind um zu sterben, na ob das Ehrenvoll war.

Ein Rauschen zog an Gokûs Ohr vorbei, es klang wie ein schneller Pfeil oder so, suchend schaute er sich um bis er etwas schnelles kleines erblickte, doch so schnell er es auch gesehen hatte war es auch wieder verschwunden. Bis Sanzô auf keuchte und sich am Hals fasste, noch bevor er zu dem Mönch gelangen konnte hatte er die Ursache des Übels entdeckt, ein Spinnenyôkai die ihn schelmisch angrinste.

"Weißt du was das war Verräter? Das war ein Pfeil mit Gift, das stärkste Gift was es gibt, es kriecht ganz schnell ins Blut, besonders die Aorta ist angegriffen, weißt du was das heißt, das dein Mönch sterben wird und ihr könnt ihn nicht rechtzeitig zum Arzt bringen weil zu viele Yôkais da sind auch wenn sie schwach sind, schafft ihr es nicht, eure Zeit ist einfach zu kurz, sag bye bye."

"Iieeeeeee" Gokû holte mit seinem Stab aus "Itsuwari"

"Du wirst ja sehen ob es eine Lüge war."

Sie spie einen Faden aus und umwickelte damit seine Handgelenke damit er sich nicht mehr wehren konnte, doch schneller als sie sehen konnte, hatte er sie voller Wut schon entzwei gerissen und holte erneut aus. Die Spinnenfrau schrie auf als er ihren Kopf traf, danach stach er ihr mit Nyoibô ins Auge was sie noch gellender schreien ließ, das Blut tropfte aus ihrem zerstörten Auge, damit konnte sie jedenfalls nichts mehr sehen. Die Yôkaispinne holte mit ihrer Hand aus, die mit sehr langen und spitzen Nägeln verziert war und riss damit eine Krallenspur durch Gokûs Sachen und Oberkörper, er merkte zwar wie das Blut langsam herunter lief, doch den Schmerz nahm er nicht war, er war viel zu sehr damit Beschäftigt auf Rache zu sinnen und Sanzô doch noch irgendwie zu retten. Er nahm seinen Stab und wrangte es um ihren Hals dann zog er langsam zu, sie murmelte etwas von Vergebung und Gnade doch auch das nahm er nur noch im Unterbewusstsein war. Er ließ seinen drei geteilten Stab noch mal kurz locker um es dann mit einem Schlag wieder fest zu ziehen, es krachte etwas, langsam ließ er von ihr ab, ihr Kopf lag in einem Winkel der eigentlich gar nicht möglich war im normalen Zustand. Ein spitzer Knochen ragte aus ihrem Hals der sich durch das Fleisch gefressen hatte und woraus das Blut unaufhörlich lief.

Mit einem Ruck lief er zu dem blondhaarigen Mönch und kam schlitternd vor ihm zu stehen, doch dieser lag schon da und konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Gokû nahm ihm an seinen Armen und schüttelte ihn leicht durch "Sanzô halt durch, wir bringen dich zum Arzt, bald ist es vorbei, du wurdest schon so oft vergiftet und hast es überlebt, also halt durch."

Mit letzter Kraft schlug er dem kleinen Affen noch mal mit dem Fächer auf den Kopf "Baka, es geht nicht mehr, wie sie schon sagte zu wenig Zeit."

"Nein, red nicht so einen Unsinn."

"Was ist passiert?" fragte Gojô besorgt und blieb mit Hakkai neben Gokû stehen.

"Wir müssen so schnell wie möglich zum Arzt er ist vergiftet."

Bevor sie reagieren konnte zog sich Sanzô zusammen und hustete Blut. Hakkai und Gojô fassten ihm jeder unter einem Arm und trugen ihn hinaus zu Hakuryû. Sie fuhren eigentlich nur drei Häuser weiter, wo sich der Arzt befand, doch der Mönch konnte nicht aufhören zu husten. Als sie dort angelangten war der Arzt sofort hellwach und wusste nach der Beschreibung welches Gift es war, er horchte ihn ab und schaute die drei traurig an.

"Es ist schon bis zum Herz gelangt, wenn ich ihm jetzt das Gegenmittel verabreiche wird das Gegenmittel sein Herz zerstören und wenn nicht tut es das Gift, es bleibt sich gleich was wir tun, es ist zu spät."

Der braunhaarige Junge sank schreiend auf die Knie und brach in Tränen aus, Gojô lehnte sich leicht an Hakkai und schloss die Augen, der Arzt verließ höflich den Raum damit sie allein sein konnten. Gokû kroch mehr als er ging zu Sanzô und schaute ihn groß an, dieser lächelte nur gequält "Wer hätte gedacht das ich so schnell sterben werde? Wer soll euch Streithähne denn jetzt beschimpfen und attackieren?"

"Sag so was nicht, es wird bestimmt alles wieder gut." er sagte die Worte nur so daher, denn er wusste das dem nicht so war, aber wahrscheinlich wollte sein Herz es noch nicht wahrhaben.

"Eigentlich wollte ich dich noch oft schlagen Affe." es brach erneut ein Hustenanfall aus, langsam aber sicher wurden seine Augen immer leerer. Der kleine Yôkai wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und beugte sich vor, er verschloss mit seinen Lippen die von Sanzô dann ging er wieder etwas hoch.

"Du warst meine Sonne die mich erleuchtet hat und wirst es auch immer bleiben." sagte Gokû leise und voller Schmerz.

"Das ehrt mich, mein Koi-bito, Ai-shiteru."

"Ai-shiteru mo!" wieder begannen die Tränen unablässig zu laufen, sie tropften auf den sich hebenden Oberkörper, Sanzô lächelte ihn an, dann schloss er die Augen und der Oberkörper hörte auf sich zu bewegen. Außer den Schluchzern von Gokû war alles still, Gojô hatte sich mittlerweile ganz an Hakkai geschmiegt und dieser hatte seine Arme schützend um ihn gelegt. Langsam brachen die ersten Sonnenstrahlen durch und schienen auf den leblosen Körper der friedlich da lag, selbst du Vögel zwitscherten nicht, als wenn sie wüssten das heute ein sehr trauriger Tag angebrochen war.
 

"Gokû wir müssen los kommst du?" rief Hakkai.

"Hai." rief er zurück und legte eine Rose auf einen Grabstein. Seit langer Zeit waren sie mal wieder hier, sie hatten ihn zurück ins Kloster gebracht, dort wo auch sein Meister begraben lag. Er lächelte das Grab an und stellte sich das Gesicht von seiner Sonne vor, dann stand er auf und ging zu den anderen beiden. Ai-bo ist das einzige was zurück bleibt und nie verschwinden wird.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-03-26T20:58:33+00:00 26.03.2008 21:58
oh mann... das is sooo traurig.... aber total süß^^
oh gott ich heul grad voll rum.... wenn ich sowas lese kann ich nich anders^^''
Von:  NoctisLucisCaelum
2005-07-05T16:16:33+00:00 05.07.2005 18:16
*sniff*
aahh, wie traurig ;___;
*nochmehr sniff*
;_______;
Von:  Niny
2005-06-26T17:23:21+00:00 26.06.2005 19:23
*heul*
*schluz*
Warum Sanzo ;_;
Oh Goku, die FF ist voll süß und traurig.
Aber echt super^^
Davon kannst du ruihg nochmehr schreiben.
*drück*
HDGDL


Zurück