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Fight for Freedom 1

Ist leider was kurz, deswegen gibts noch ne Fortsetzung^^
von

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Hi!

Da bin ich wieder. Das ende ist offen, aber die Fortsetzung kommt bald rein, so dass ihr wisst, wie es weitergeht^^. Freue mich bei diesem Kapitel auch wieder auf Kommis, also bitte fleißig schreiben!
 

Bye, eure Dragonfire15
 

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Yaiko war wieder im Kerker, doch man versorgte seine Verletzung nicht. Der Hanyo hatte Schmerzen, nachts sogar Fieberattacken. Doch er wusste, dass der gewonnene Kampf gegen Takai nur der Anfang seiner Widersetzung sei und dass noch viele Leichen folgen werden. Erst nach drei Tagen kam Aina wieder zu ihm. Sie brachte Essen und Medizin, um seine Wunde zu versorgen. Als sie neben ihm hockte, hatte sie Angst. Yaiko öffnete die Augen und sah sie an. Er konnte ihre Angst spüren, doch widersetzte er sich nicht, als sie seine Wunde versorgte. "Du hast zwar den Kampf gegen Takai gewonnen, aber die nächsten wirst du nicht mehr gewinnen können, Yaiko... nicht mit dieser Wunde..." sagte sie leise. "Pah, na und? Dann sterbe ich eben im Kampf für meine Freiheit! Aber immerhin lebe ich noch..." "Betonung auf `noch`, Yaiko! Aber wenigstens du kämpfst hier für deine Freiheit... alle Samurai werden hier mit der Todesstrafe bestraft, wenn sie sich widersetzen! Du bist hier nur Gefangener und wenn du alle Kämpfe gewonnen und meinen Vater getötet hast, darfst du gehen! Wenn du ein Samurai wärst, könnte ich noch den Befehl geben, dich zu töten, aber du bist ja kein Samurai..." erklärte Aina. "Aina, kennst du Freiheit? Kennst du das Gefühl, an niemanden gebunden zu sein, nach deinem Willen zu handeln und frei durchs Land zu ziehen? Nein, bestimmt nicht! Aber ich kenne es und ich will dieses Gefühl zurück erlangen!" sprach Yaiko. "Wenn du freikommst, nimmst du mich dann mit? Ich möchte auch frei sein, nach meinen eigenen Willen handeln! Seit meiner Geburt bin ich hier im Schloss, die Wälder, Gebirge und weite Wiesen kenne ich nur aus Erzählungen, nicht aus eigener Erfahrung..." In Ainas Stimme mischte sich Traurigkeit und Sehnsucht, Sehnsucht nach Freiheit. "Die Welt da draußen ist hart, Aina. Die Landschaft mag ja schön sein, doch das ist trügerisch. Aber wenn ich freikomme, dann nehme ich dich mit! Denn jeder darf frei nach eigenen Willen handeln! Man darf es niemandem verbieten und mir kann man es nicht verbieten!" Aina lachte über Yaikos letzte Bemerkung. >Ja, denn du setzt dich zur Wehr und besiegst die, die dich unterdrücken< fügte sie in Gedanken hinzu. Yaiko aß dann noch den Reis, den Aina ihm gebracht hatte, und bedankte sich dann bei ihr. Und dank Aina konnte Yaiko den nächsten Kampf überstehen. Diesmal fesselte man Yaiko nicht und diesmal hatte er zwei Gegner. Als einer hinter ihm stand und das Schwert zum Schlag erhob, drückte Yaiko den zweiten Samurai von sich weg, drehte sich um und schlug mit seinen messerscharfen Klauen gegen den Arm, der das Schwert führte, und mit einem Hieb war die Hand samt Schwert vom Arm getrennt worden. Der getroffene Samurai blieb kurz geschockt stehen und diese Sekunden reichten Yaiko, um seine Klauen dem Samurai durchs Herz zu stoßen. Als Yaiko seine Klaue wieder aus dem Körper des Samurai zog, fiel der sofort tot um. Der Boden war wieder voller Blut, genauso wie Yaikos Hand. Alle Zuschauer erschauderten. Doch der zweite Samurai wartete nicht länger und griff an. Yaiko merkte es, drehte um und mit einem Schwung war auch dieser Samurai tot. Yaiko hatte ihn geköpft, genau wie Takai. Die Klauen voller Blut ging er zu dem einzelnen Kopf und kickte den noch ein paar Meter weiter. Dann wandte er sich dem Schlossherrn zu und rief: "Schaut gut zu! Irgendwann werde ich euren Kopf vom Körper trennen und dann werde ich wieder frei sein!!" "Glaubst du wirklich, dass ich, Kanota Ataki, einmal so enden werde? Vorher wirst du in Stücke gerissen und dein Blut tränkt unsere Banner, um alle anderen Halbblüter vor uns zu warnen!" "Elender Bastard!!" rief Yaiko wütend, doch Kanota grinste nur. Aina hatte ein ungutes Gefühl, als sie sah, wie ihr Vater grinste. Yamato auch. Der Samurai spürte die Gefahr, die von Ainas Vater ausging. Diesmal führte man Yaiko nicht mehr in den Kerker, sondern ins Schlossgebäude, wo man ihn mit schweren Ketten an einen Trägerpfosten band. Zwei Diener des Schlossherrn waren immer im Raum, um den Hanyo zu bewachen. Aina konnte und durfte ihn nicht mehr besuchen kommen. Nach zwei Wochen war Yaiko so schwach, dass man glaubte, er würde jetzt jeden Kampf verlieren und vor Anstrengung tot umfallen. Deshalb brachte man ihn nach draußen in den Hof. Dort stand er Kanota gegenüber. "Du kannst dich kaum auf den Beinen halten, Halbblut! Diesmal wirst du sterben, und zwar durch meine Hand!" rief er. Yaiko schaute ihn an, dann suchte er Aina und als er sah, wie ein Krieger von ihrem Vater sie festhielt und ihr sein Schwert an die Kehle drückte, wurde er wütend. Doch plötzlich brach Yaiko zusammen, er hockte im Sand und schaute zu Kanota hoch. "Lass sie frei!" sagte Yaiko. Kanota grinste nur. Es war dasselbe fiese Grinsen, was er schon nach dem vorigen Kampf zeigte. "Warum sollte ich? Ich kann tun und lassen, was ich will! Und du befiehlst mir erst recht nichts!!" antwortete Kanota. "Hm... ich weiß einen viel besseren Tod für dich, Halbblut! Aber ich bin einmal fair und lass dich entscheiden, wie du sterben willst: Entweder, du verhungerst allmählich, oder wir schneiden dir in die Handgelenke und lassen dich ausbluten! Was meinst du?" "Es kommt das gleiche dabei raus... ich werde elendig verrecken..." antwortete Yaiko und legte sich erschöpft in den Sand. Plötzlich riss sich Aina los und rannte zu Yaiko. Sie stellte sich vor den Hanyo, ihr Vater schaute sie erstaunt an. "Was soll das, Aina?! Warum beschützt du diese blutrünstige Bestie?! Er hat drei meiner besten Samurai umgebracht!!" "Er wird nur denen gefährlich, die seinen Tod wollen und ihm seine Freiheit rauben, Vater! Er hat mich nicht verletzt, als ich bei ihm im Kerker war! Yamato kann das bestätigen!" Plötzlich stand Yaiko wieder auf, er hatte einen bekannten Geruch in die Nase bekommen. "Mein... mein Vater kommt!" sagte er leise, nur Aina verstand es. Plötzlich kam Wind auf, und mehrere Wölfe kamen in den Schlosshof. An deren Spitze stand Baki, die wütend knurrte und ihre weißen, spitzen Zähne zeigte. Plötzlich tauchte auch Tarokato auf, Yaikos Vater. Die Wölfe griffen an, jedoch wurden sie alle von den Samurai getötet, nur Tarokato und Baki blieben übrig. Tarokato hielt sich erschöpft an Bakis Fell fest, Blut rann auf den Boden. Yaiko wusste, dass sein Vater und Baki sterben würden, doch plötzlich überkam ihn die Wut und er killte zwei der Samurai, die auf Tarokato zugingen. Deren Körper fielen leblos zur Seite. Yaiko konnte den Gestank des Blutes kaum mehr aushalten, doch war genau dieser Gestank der Grund für seinen Wutausbruch. Das ganze Blut der Wölfe im Hof machte ihn rasend. Plötzlich sirrten mehrere hundert Pfeile durch die Luft und beendeten Yaikos Wutausbruch und töteten gleichzeitig Baki und Tarokato. Yaiko fiel in den Sand, er zitterte. Doch dann verlor er sein Bewusstsein.

Als Yaiko wieder zu sich kam, war er wieder im Kerker. Er wollte aufstehen, sank jedoch wieder zurück. Der Hanyo war einfach zu erschöpft. Er bemerkte nicht einmal, dass Aina neben ihm saß, doch als sie ihre Hand auf seine Stirn legte, schaute er zu ihr. "Aina...? Warum bist du... bist du hier?" Yaiko konnte kaum sprechen. "Mein Vater hat mich zusammen mit dir hier unten eingesperrt! Er meinte, ich solle als Verräterin sterben!" Yaiko schaute zur Treppe, er konnte Ainas Traurigkeit spüren. "Dein Vater... wäre ein Mörder, wenn... wenn er dich sterben lasse würde..." Da kam Yamato die Treppe runter. "Heh, Freunde! Ich hole euch daraus und dann bekommst du, Yaiko, deine Freiheit wieder!" sprach der Samurai. "Nein... ich als Hanyo... werde niemals frei sein... man wird mich immer verfolgen..." sagte Yaiko leise und schlief wieder ein. Aina stand auf und ging zum Gitter. "Weißt du jetzt, was mein Vater vorhat?" "Ja, leider! Er will so etwas wie eine Jagd veranstalten, sobald Yaiko wieder gesund ist! Er wird euch dann anscheinend freilassen und dann seine ganzen Leute auf euch hetzen! Ich werde auch dabei sein, aber nur um euch beiden mehr Zeit zu geben!" antwortete Yamato. Aina sank am Gitter zu Boden, sie schaute zu Yaiko. "Unser kleiner Freund ist sehr tapfer. Obwohl sein Vater getötet worden ist, gibt er nicht auf, Aina!" "Woher weißt du, dass das sein Vater war?" fragte Aina erstaunt. "Ich bin Samurai! So etwas kann ich spüren! Ich muss jetzt wieder zurück, sonst fällt das auf!" Mit diesen Worten rannte Yamato wieder die Treppe hoch. Aina ging zurück zu Yaiko, der wieder wach war und versuchte aufzustehen, was im diesmal gelang. "Yaiko! Du Idiot, bleib liegen!" meinte Aina vorwurfsvoll. "Nein! Wenn dein Vater glaubt, uns wie wilde Tiere jagen zu können, dann zeige ich ihm, was ein Hanyo mit dem Körper seines Gegners alles anstellen kann! Ich werde ihn in zu Konfetti verarbeiten!" antwortete Yaiko wütend. Am nächsten Tag wurden Yaiko und Aina raus geführt. Kanota stand im Hof und wartete auf die beiden. Als Yaiko ihn sah, wurde er wieder wütend, er befreite sich aus dem Griff von einem Diener, trat ihn in den Magen und zerriss seine Fesseln. Kanota erkannte die Gefahr und verschwand im Gebäude. >So ein feiger Bastard!!< dachte Yaiko wütend, der Kanotas Rückzug beobachtet hatte. Yaiko fing an zu kämpfen. Mehrere Samurai kamen auf ihn zu, griffen ihn an, doch er wich jedem Angriff aus. Aina schaute angstvoll zu. Doch plötzlich hörte Yaiko auf und stand einfach nur da, die Nase im Wind. Der Wind fegte über den Sand und wirbelte ihn auf. Da senkte Yaiko den Kopf und sagte leise: "Es lohnt sich nicht mehr, zu kämpfen... ich habe verloren... alles verloren!" Yaiko ließ sich ohne Widerstand zurück in den Kerker führen, er wusste, dass er immer Gefangener des Schlossherrn bleiben würde. Aina verstand diesen plötzlichen Wandel Yaikos nicht, ebenso Yamato, der stumm und überrascht Yaiko hinterher schaute. Ein paar Tage später brachten Späher einen weiteren Hanyo aufs Schloss. Er hieß Kay, war sehr jung und liebte seine Freiheit. Das auffälligste an ihm aber war, dass er drei Narben quer über sein Gesicht hatte. Sie sahen aus wie eine Kratzspur. "Lasst mich los, ihr Idioten!" rief Kay und versuchte, sich zu befreien. Kanota stand ihm mit einem fiesen Grinsen gegenüber. "Was grinst du denn so?! Hast du etwa noch nie ´nen Halbdämon gesehen, oder was?!" spottete Kay. Kanota reagierte darauf wütend: "Schafft ihn in den Kerker!!" "Nee!! Ich hasse Kerker! Die engen mich so ein!!" meinte Kay belustigt und stemmte seine Füße in den Sand. Er wehrte sich vehement gegen seine Gefangenschaft und fand das alles sogar noch sehr lustig. Doch irgendwie schaffte man es doch noch, ihn in den Kerker zu bringen. Kay wurde unsanft in einen Käfig geschmissen. Aina und Yaiko, die dem ganzen zuguckten, waren überrascht. Yaiko ergriff zuerst das Wort. "Heh, wer bist du?" fragte er. Kay schaute zu ihm und Aina. "Na ja, wenigstens etwas Gesellschaft..." meinte er. "Mein Name ist Kay, und deiner?" "Yaiko, sie heißt Aina!" erklärte Yaiko und zeigte dabei auf Aina, die sich in eine Ecke gesetzt hatte und durch die Gitterstäbe zur Treppe schaute. Kay folgte ihrem Blick. "Sag mal, dieser Idiot, der hier einen auf Herrscher macht, grinst der immer so blöde? Wenn ja, schlag ich ihm das Grinsen aus ´m Gesicht!" Aina musste lachen, dieser Hanyo namens Kay hatte wirklich ein paar gute Sprüche auf Lager. Yaiko konnte darüber allerdings nicht lachen. Kay ging zu ihm ans Gitter. "Heh, lach doch mal! Deine depressive Visage müsste man doch irgendwie aus der Welt schaffen können?! Ich bin mehr der fröhliche Typ!" meinte Kay, doch plötzlich knurrte Yaiko, griff durch das Gitter und erwischte Kays langen Haare. "Ich mach dich alle, wenn du noch mal so etwas sagst, kapiert?!" rief Yaiko wütend. "Is´ ja gut! Aber lass meine Haare los, das tut weh!" "Das soll's ja auch, Idiot!!" Mit diesen Worten ließ Yaiko Kays Haare los. Aina war erst überrascht über dieses Wortgefecht der beiden Hanyos, jetzt aber musste sie lachen und sie kriegte sich fast nicht mehr ein. Sie hatte schon Bauchschmerzen vom lachen, und plötzlich lachten auch Yaiko und Kay.

Später kam Yamato und erzählte allen von den fiesen Plänen des Schlossherrn. Yaiko und Kay sollten gegeneinander kämpfen! "Aber wieso denn? Warum sollten wir denn gegeneinander kämpfen? Ist doch völlig sinnlos!" meinte Yaiko und Kay stimmte ihm zu. "Ich habe keine Ahnung, was das soll... ob mein Vater wissen möchte, wie stark Yaiko und Kay wirklich sind?" fragte Aina den Samurai. Der zuckte allerdings mit den Schultern und ging wieder die Treppe hoch. Am nächsten Tag wurden Kay und Yaiko aus dem Kerker geholt. Auf dem großen Platz vor dem Gebäude nahm man den Hanyos die Fesseln ab. Kanota erschien: "Das ist heute ein besonderer Tag für euch! Ihr werdet gegeneinander kämpfen, der Gewinner ist frei und darf gehen. Der Verlierer aber wird getötet!" "Ähm, gibt es denn nicht so etwas wie ´ne zweite Chance? Ich mein, es ist doch eigentlich unfair was sie da veranstalten, Grinse-katze!" meinte Kay, wieder auf seiner lustigen Art. Kanota wurde wütend, er befahl einem Bogenschützen auf Kay zu schießen. Kay wich knapp aus. "Du spielst mit unserem Leben, du Idiot! Musst du ihn denn unbedingt ärgern, Kay?!" "Halt deine Klappe, Yaiko! Wenn man ihn reizt, wird er unvorsichtig, glaub mir!" "Das wird er nicht, Kay! Er wird dann nur noch brutaler!!" rief Yaiko, der langsam wütend auf Kay wurde. Kay schaute kurz zum Hanyo, doch das reichte aus, damit Kay ausweichen konnte: Yaiko griff ihn tatsächlich an! Kanota grinste jetzt nur noch fieser, er hatte erreicht was er wollte. Yaiko griff immer wieder an, doch Kay war schneller, er war ja bis vor kurzem noch in der Wildnis. "Was soll das, Yaiko?! Hör sofort auf mit dem Scheiß!! Warum greifst du mich an?!" "Halt endlich deine blöde Klappe!! Ich kann dein Gequatsche nicht mehr ertragen!!" antwortete Yaiko wütend. Plötzlich stolperte Kay und Yaiko sah darin seine Chance, ihn zu verletzen. Er sprang vor und rammte seine Klauen in Kays Magen. "Du Idiot!" rief Kay noch, doch dann landete er rückwärts im Sand. Yaiko stand direkt vor ihm. Als Kay wieder versuchte aufzustehen, flog ein Pfeil von Yamato direkt in Yaikos Rücken. "Ahh!" rief er vor Schmerzen. Kay schaute Yaiko an und bevor der in den Sand fiel, fing Kay ihn auf und zog den Pfeil aus seinem Rücken. "Das hätte nicht sein müssen, und das weißt du genau, Yaiko!! Warum hast du mich angegriffen?! Das war doch genau das, was dieser Kanota wollte: Dass wir uns gegenseitig töten!!" meinte Kay. Er ließ Yaiko liegen und wendete sich Kanota zu. In diesem Moment gab dieser ein Zeichen und man brachte Aina in den Hof. "Egal was du machst, sie muss dafür bezahlen, Halbdämon!" rief Kanota belustigt. Kay schaute zu Aina, dann schüttelte er den Kopf. Er schien nachzudenken, was er jetzt tun könnte, als er plötzlich einen Schatten zu Kanota springen sah: Yaiko!! Aina erschrak, Kay schaute ungläubig zu ihm hoch und Yamato war überrascht. Eigentlich hätte niemand mehr nach diesem Schuss aufstehen können! Kanota erkannte die Gefahr, doch leider zu spät: Yaiko hatte ihn doch noch am Arm erwischt! Jetzt standen sich beide gegenüber. Niemand im Hof rührte sich, es war sehr still. Plötzlich gab Kanota den Befehl, Aina umzubringen, seine eigene Tochter! Yaiko erschrak, fasste sich jedoch und rammte seine Klauen in den Körper seines Widersachers. Kay sprang zu Aina, die von einem Samurai festgehalten wurde, der sein Schwert zog und sie umbringen wollte. Kay sprang hoch. "Aina! Duck dich!!" rief er, sie duckte sich und Kay trat dem Samurai voll ins Gesicht!! Aina war vorerst gerettet! "Steht der noch mal auf?" fragte Aina angstvoll. Kay schaute sie verdutzt an. "Der, der nach so ´nem Tritt in die Fresse noch mal aufsteht, muss erst noch geboren werden!" meinte er dann. Plötzlich standen neben ihnen auch Yaiko und Yamato. Aina fragte Yaiko, was mit ihrem Vater geschehen sei. "Er ist nicht mehr am Leben, wir sind frei!" antwortete Yaiko. "Nicht ganz, Kumpel! Erst noch müssen wir diese Schwertheinis da aus dem Weg räumen!" rief Kay. Yamato stimmte ihm zu: "Ja, und das wird nicht leicht! Na, dann mal los!!" Die Samurai griffen an, es waren über hundert!! Kay brachte Aina in Sicherheit und wich dabei jedem Pfeil und jedem Schwert geschickt aus. Yaiko kämpfte, doch er kämpfte nicht mit seiner ganzen Kraft, mit jedem Angriff wurde er schwächer! Yamato merkte es, leider merkten es auch die anderen Samurai. Als Yaiko endgültig zusammenbrach konnte Yamato ihm nicht helfen. Der Hanyo war jetzt jedem Samurai hilflos ausgeliefert! Sofort griffen sie ihn an, doch plötzlich fielen fünf von ihnen kopflos zu Boden, die anderen wichen zurück. Kay hatte ein Schwert in der Hand, dessen Klinge vom Blut rot gefärbt war und stand vor Yaiko. Die Samurai hörten auf zu kämpfen, sie erkannten das Schwert und dessen rasiermesserscharfe Klinge, die sogar hartes Gestein teilte! "Na, kennt ihr das Schwert?! Es heißt ´Ruhe vor dem Sturm`! Und ich sage mal, mit der Ruhe ist es jetzt hier vorbei!! Jetzt beginnt der Sturm!!" rief Kay und tötete gleich noch mal fünf Samurai. Er sprang einfach durch die Reihen der Samurai, schwang das Schwert und schon fielen die Samurai tot um. Auf diese Weise killte er alle 121 Samurai! Nach dem Kampf war der Sand im Hof nicht mehr gelb, sondern rot, blutrot, und überall lagen Leichen. Kay schaute auf das Schwert und warf es weg. Dann hielt er seinen Arm vor seine Nase, der Gestank des Blutes und der Leichen raubte ihm fast den Atem. Ebenso erging es Yaiko und sogar Yamato roch es. Doch nun war der Kampf um die Freiheit der beiden Hanyos endgültig zu ende, wenigstens in diesem Schloss.

Am nächsten Tag waren Yaiko, Aina, Yamato und Kay an einem Fluss. Kay stand bis zum Bauch im Wasser und versuchte den Gestank des Blutes loszuwerden. Yaiko lag im Schatten eines Baumes, Aina und Yamato sprachen darüber, wie es nun weitergehen würde. Da kam Kay zurück und meinte: "Ab hier müsst ihr nun alleine weiterkommen! Wenn ihr euch noch einmal fangen lässt, müsst ihr gucken, wie ihr euch wieder befreit! Ich hau nämlich jetzt ab in die Berge, in meine Heimat!" Mit diesen Worten wollte Kay schon losspringen, als Yaiko ihn plötzlich aufhielt. Beide standen sich gegenüber, plötzlich reichte Yaiko Kay die Hand. "Schlag ein, Kumpel! Immerhin hast du uns ja geholfen!" sagte Yaiko. Kay grinste, schlug ein und nahm Yaiko kurz danach in den Schwitzkasten. "Aua, lass los!! Muss das immer gleich so stürmisch sein?!" rief Yaiko und befreite sich. Kurz danach war Kay im Wald verschwunden. Aina stellte sich neben Yaiko. "Glaubst du, dass wir ihn noch mal wieder sehen?" fragte sie ihn, doch Yamato antwortete: "Klar doch! Ein Hanyo mit ´ner Narbe im Gesicht, die aussieht wie eine Kratzspur, fällt doch auf wie ein bunter Hund!" Da musste Yaiko lachen, Yamato hatte vollkommen Recht! Später, bei Sonnenuntergang, standen die drei Freunde auf einem Berg und schauten zur roten Sonne. "Nun ist es endlich überstanden... wir sind frei..." sagte Yaiko leise und plötzlich spürte er Aina an seiner Seite. Er legte einen Arm um ihre Schulter und hielt die Nase im Wind. Jetzt würde niemand mehr seine Freiheit nehmen, er wird sie verteidigen! ENDE



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