Eine merkwürdige Begegnung
Thx für die netten Kommis *freu* *hüpf* ^-^
So es geht weiter^^ Ich weiß nicht, bin in letzter Zeit irgendwie etwas unkreativ^^" Ich hoffe, das Kapitel ist trotdzem gut geworden^-^
Wenn nicht überarbeite ich es wohl nochmal komplett, wenn ich wieder ein paar mehr Ideen hab^^ Aber eigentlich finde ich es ganz ok... ach ich hab mal wieder kA und rede zu viel, lest selbst xD
*~*~*~*
Wie jede Nacht zog das Mädchen weiter, weg von diesem Ort zu einem anderen, ohne ein bestimmtes Ziel.
Am Tag konnte sie nicht reisen, ohne verfolgt und gejagt zu werden, und selbst bei Nacht war das keine Seltenheit. Nicht, dass sie sich nicht verteidigen könnte.
Sie war nicht schlecht im Kampf mit dem Schwert, und wer ihren Klauen zu nahe kam, hatte kaum eine Chance. Zumindest, wenn derjenige ein Mensch war.
Doch erst kürzlich hatte ihr ein Dämon nicht zu unterschätzende Wunden zugefügt, die seltsamerweise immer noch nicht ganz verheilt waren.
Sie würde bei einem harten Kampf, sei es gegen eine Gruppe Menschen oder Dämonen, mir Sicherheit unterliegen.
Ihr Blick richtete sich wie so häufig in dieser sternenklaren Nacht auf den Vollmond, der wieder hinter einigen Wolken hervorkam und in seinem perfekten Glanz erstrahlte. Damit nahm er ihr auch noch den Schutz der Nacht.
Mit schnellen Schritten durchquerte sie den kleinen Wald, machte einen Bogen um das Dorf am Ende des Hügels, und lief über die offene Fläche eines Feldes.
In der Mitte der Wiese hielt sie inne. Der Wind hatte sich gedreht, und sie nahm einen starken Dämonengeruch wahr. Eine starke Energie, die sich ihr in einem rasanten Tempo nährte.
Von einer Sekunde auf die andere war sie in Kampfposition. Ihre Ohren waren gespitzt, ihre Krallen ausgefahren, ihr Katzenschwanz bewegte sich nervös mit dem Wind, und mit der rechten Hand hatte sie ihr schmales, aber dennoch sehr effektives Schwert aus der Scheide gezogen.
Die Zeit reichte nicht, um von dieser weiten, offenen Fläche in den dichten Wald zu verschwinden.
Doch selbst da hätte sie der Dämon bemerkt. Sein Youki war stark. Zu stark.
Der Wind wechselte erneut die Richtung, und sie konnte den Dämon nicht mehr riechen, doch die Energie kam näher. Aber es war immer noch nichts zu sehen.
Plötzlich zuckten ihre Ohren leicht. Sie hörte ein leises Geräusch über ihr und hob erschrocken den Kopf.
Eine seltsame Feder schwebte einige Meter gerade aus über dem Feld, und auf ihr saß eine Frau. Sie hatte schwarzes Haar und hielt einen Fächer in ihrer einen Hand.
Dass Katzen in der Nacht beinahe farbenblind waren und fast nur schwarz weiß sahen, war ihr gerade keine große Hilfe. Doch der Vollmond machte es ihr möglich, zumindest ein wenig mehr zu erkennen. Und was sie sah gefiel ihr eben so wenig, wie die Gewissheit, dass diese Frau ein starker Dämon war.
Doch diese schien mit etwas anderem beschäftigt zu sein.
Die Hanyou konnte zwei weitere Frauen erkennen, die dieser Frau gegenüberstanden. Auch wenn sie bei einer von ihnen ebenfalls eine starke Energie spürte, waren sie eindeutig Menschen.
Die Halbdämonin machte ein paar Schritte nach hinten, weiter weg von dieser Szene, die ihr sehr suspekt vorkam. Trotzdem spitzte sie ihre schwarzen Katzenohren und lauschte.
,,Jetzt wo Inuyasha nicht bei euch ist, dürfte es kein Problem sein, dir die Splitter abzunehmen." sagte die Frau. Sie klang erfreut über diese Tatsache, was auch immer das zu bedeuten hatte.
,,Das glaubst aber auch nur du." erwiderte ihr Gegenüber, und spannte einen Bogen.
Es war ein schwarzhaariges Mädchen, das mehr als ungewöhnliche Kleidung trug. Sie klang sehr selbstsicher, wenn man bedachte, dass sie einem mächtigen Dämon gegenüberstand.
Die andere Frau hielt eine große Waffe in ihrer rechten Hand. Ein Bumerang oder etwas in der Art. War sie vielleicht eine Dämonenjägerin? Aber was wollte das andere Mädchen mit ihrem Bogen schon ausrichten?
Die Youkai kümmerte sich nicht darum, stattdessen schwang sie ihren Fächer, und ein Luftstoß stieß den Bumerang der Jägerin zurück, die so eben versucht hatte, den Youkai damit zu treffen.
Das Mädchen mir der seltsamen Kleidung hatte sich nicht verunsichern lassen, und schoss ihren Pfeil ab, den eine unglaubliche Energie umgab.
Dieser Mensch war ohne jeden Zweifel eine Miko.
Der Pfeil verhinderte zwar, dass die Dämonenjägerin ihre eigene Waffe durch den Windwechsel zu spüren bekam, aber dafür richtete die Dämonin ihre Aufmerksamkeit jetzt auf die Priesterin.
Eine erneute Bewegung mit dem Fächer, und das Mädchen wurde gegen einen Baum geschleudert. Sie rappelte sich nur mühsam wieder auf. Ihr Bogen hatte diesen Aufprall allerdings nicht schadlos überstanden. Die Frau musste sie sehr heftig angegriffen haben, denn die Angegriffene konnte kaum noch stehen, und ihr Bogen lag weit außer Reichweite. Auch der Dämonenjägerin war es nicht viel besser ergangen. Sie knieten nun beide leise keuchend am Boden, die Jägerin hielt ihre Waffe dabei fest umklammert.
Die Frau mit dem Fächer bewegte sich mit einem zufriedenen Lächeln auf das Mädchen zu:
,,Jetzt gehören die Splitter mir."
Die Miko machte den Anschein, als wollte sie ihr widersprechen, aber sie brachte nur ein hustendes Geräusch hervor.
Die Dämonin grinste siegesgewiss, und streckte ihre Hand nach etwas aus, das die Hanyou nicht genau erkennen konnte.
Der Kampf schien vorbei zu sein, die Menschen waren unterlegen, und sie würde sich mit Sicherheit nicht einmischen.
Es war nicht ihr Problem, wenn sich ein paar verrückte Menschen mit einem Dämon anlegten. Und somit sah sie keinen Grund, ihnen zu helfen. Die Halbdämonin wandte sich lieber in die andere Richtung, um irgendwo im Dickicht zu verschwinden.
Doch dann stellten sich ihre Ohren erneut auf. Schnelle Schritte, ein lauter Ruf, der so ähnlich klang wie:
,,Kaze no Kizu!"
Es war eine männliche Stimme, der das Aufblitzen einer Schwertklinge folgte. Nein, es war nicht das Aufblitzen einer Schwertklinge, es war... eine starke Energie, die die Frau dazu brachte, sich zurück zu ziehen. Sie schien überrascht zu sein, und sie machte den Eindruck, als wäre etwas geschehen, mit dem sie nicht gerechnet hatte. Sie schwang sich rasch auf ihre Feder und verschwand am Horizont.
,,Bist du verletzt Kagome?" fragte der Junge besorgt und streckte dem Mädchen seine Hand entgegen.
,,Nein, es geht schon. Aber was ist mit Sango?" wollte diese wissen, und nahm seine Hilfe an. Nach wenigen Sekunden hatte sie sich wieder aus die Beine gestellt.
Die Dämonenjägerin, der ein Mann in Mönchskleidung aufhelfen wollte, lächelte leicht:
,,Alles in Ordnung." mit diesen Worte schlug sie gleichzeitig die Hand des Mannes weg, der statt nur ihre Hand zu nehmen, auch noch an eine andere Stelle greifen wollte.
,,Pah, da bin ich einmal nicht da...!" beschwerte sich der weißhaarige Junge, der einen überaus seltsamen Geruch an sich hatte, aufgebracht.
Das seltsam gekleidete Mädchen unterbrach ihn allerdings sehr schnell:
,,Mecker nicht schon wieder rum Inuyasha! Eine viel wichtigere Frage ist doch, woher Kagura wusste, dass ich alleine mit Sango Kräuter sammeln war?"
Der Mönch beantwortete ihre Frage: ,,Von Naraku nehme ich an."
,,Sie meint, woher Naraku das überhaupt wissen konnte!", erklärte ihm die Dämonenjägerin etwas genervt, ,,Schließlich waren wir nur ein paar Stunden weg."
,,Hm." machte der Mann, und seine Hand bewegte sich dabei wieder in Richtung des Hinterns der Frau, die ihn wieder wegstieß:
,,Kannst du nicht einmal damit aufhören? Das ist ein ernstes Thema!"
,,Ich denke doch nach..." entgegnete der Mönch scheinheilig, und fing sich einen vernichtenden Blick ein.
,,Ist doch egal! Gehen wir lieber..." doch dann brach der Weißhaarige den Satz ab, und fuhr herum. Bis jetzt war er so in die Unterhaltung vertieft gewesen, dass er die Hanyou gar nicht bemerkt hatte. Wirklich nicht besonders aufmerksam von ihm.
Doch auch sie selbst hatte während sie der Gruppe interessiert zugehört hatte, vollkommen vergessen, dass sie sich längst verzogen haben sollte.
Aber das Thema des Gesprächs war einfach zu fesselnd gewesen. Das Shikon no Tama, Naraku,... alles Begriffe, die ihr Interesse geweckt hatten.
Mit einem Mal war sie aus ihren Gedanken gerissen, und sprang angriffsbereit nach hinten.
,,Wer bist du?" wollte der Junge mit dem unverkennbaren Hundegeruch wissen. Seine Hand hatte er bereits am Griff seines Schwertes.
Die Halbdämonin antwortete nicht. Ihr Schwert bereits in Kampfstellung machte sie ein paar Schritte rückwärts. Der Mond war wieder hinter den Wolken verschwunden, sie konnte nur noch schwarzweiß sehen, und ihr entgingen einige Details, die sie wahrscheinlich ebenfalls interessiert hätten.
Im Moment wusste sie nur, dass er kein Mensch war. Um mehr wahrzunehmen war sie zu erschöpft von den Kämpfen der vorherigen Tage.
Sie griff ihn an, er blockierte ihren Schwerthieb mit Leichtigkeit, udn setzte zu einem Gegenschlag an.
Das Mädchen hingegen nutzte die Tatsache, dass er von der Plötzlichkeit und der Wucht ihres Angriffes überrascht war, und verschwand mit drei gekonnten Sprüngen auf der anderen Seite des Feldes, mitten im Wald.
Gefolgt von überraschten Blicken kehrte sie wieder in den Schutz der Dunkelheit des Waldes zurück, immer weiter nach westen.
*~*~*~*
So, das wars wieder ^-^ Und wie findet ihrs? Ich bin mir nicht ganz sicher, ich muss aber auch wirklich immer mitten in der Nacht schreiben O.o xD
Na, im Notfall kann ich es ja noch ändern, wie gesagt^^
Kommis please^-^
PS: Ab dem nächsten Kapi schreibe ich eine ENS an alle, die einen Kommi hinterlassen, habs vergessen, bitte nicht hauen xD ^-^