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Was passiert, wenn Voldemort den Kampf gewinnt

Draco x Harry
von

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unausweichliches Schicksal

Ein Sonnenstrahl drang durch den Schlitz der zugezogenen Vorhänge vom Fenster und fiel auf eine tief schlafende Person auf einem Himmelbett. Blinzelnd erwachte diese von dem hellen Strahl und drehte sich träge in dem Bett herum. Müde rieb sich der junge Mann die Augen und strich sich dann gähnend durch die rabenschwarzen Haare.

Sein Blick glitt suchend durch das Zimmer, und wie jedesmal wenn er das tat, erinnerte er sich daran das es in diesem Raum keine Uhr gab. Hier gab es gar nichts, außer dem Bett, dem Fenster, zwei Türen und ein paar Bücherregale. Die eine Tür führte zu einem wirklich winzigem Badezimmer und die andere nach draußen.

Mit noch immer müden Augen starrte Harry James Potter die zweite Tür an. Die, die nach draußen führte. In die Freiheit. Er wusste schon gar nicht mehr wie lange er hier in diesem Zimmer war und wie lange er diese eine Tür angestarrt hatte. Immer mit der Hoffnung und gleichzeitig mit der Angst das sie sich öffnen würde. Seit Tagen hatte er nie jemand anderes gesehen als ein paar Hauselfen die ihm zu den Mahlzeiten das Essen brachten. Sie redeten nicht mit ihm, egal wie oft er versuchte sie anzusprechen und zu fragen wo er war und wie lange er schon hier war.

Gequält schloss er die Augen und wandte sich von der Tür ab. Was hatte er verbrochen das er nun hier war? Voldemort hatte gewonnen. In einem Überraschungsangriff hatte er Hogwarts eingenommen, viele wurden getötet aber noch mehr wurden als Sklaven gefangen genommen. Auch Harry war dabei, obwohl er fest damit gerechnet hatte getötet zu werden. Doch der dunkle Lord wollte ihm quälen und hatte ihn am Leben gelassen.

Nun lag er hier schon wer weiß wie lange und in irgendeinem fremden Haus und wartete. Er wusste nicht einmal auf was er wartete. Harry wusste ja selbst nicht was ihn jetzt erwartete. Seufzend strich er sich über sein Gesicht und wand sich dann aus dem Bett. Langsam ging er auf die erste Tür zu, dabei zog er sich aus und ließ die Kleidungsstücke da liegen wo sie hinfielen.

Das Wasser prasselte angenehm warm auf ihn herab und entspannte seine Muskeln. Lange und ausgiebig duschte er bevor er aus der Dusche stieg und sich ein Handtuch um die Hüfte schlang. Der Spiegel war durch die feuchte Luft beschlagen, Harry wischte mit der Hand über den Spiegel und schaute dann in sein, durch das Wasser verzerrtes Gesicht. Wieder und wieder fragte er sich wo seine Freunde waren, ob sie überlebt hatten und wie es ihnen jetzt ging. Der Junge der Lebt musste zugeben dass er es bis jetzt noch ganz gut getroffen hatte. Man ließ ihn in Ruhe, gab ihm essen und neue Anziehsachen. Er konnte sich also nicht beklagen, aber wie lange noch.

Nur mit einem Handtuch bekleidet ging er wieder zurück in das Zimmer und nahm sich aus einem kleinen Schrank neue Klamotten und zog sich an. Danach ging er zum Fenster und zog den Vorhang auf. Ein Babyblauer Himmel strahlte ihm entgegen. Die Sonne schien, Vögel zwitscherten und Bäume wiegten ihre Blätter in der warmen Sommerbriese. Harrys Augen wanderten über diese trügerische Idylle. Er wusste dass jeder gute Zauberer das Fenster hätte verhexen können. Es könnte genauso gut draußen regnen, und er würde denken die Sonne scheint. Er konnte ja noch nicht einmal das Fenster an klappen. In diesem Raum war er völlig isoliert.

Plötzlich hörte Harry Schritte auf dem Flur oder was auch immer hinter der anderen Tür war. Vielleicht war das Voldemort? Seine Muskeln spannten sich an und er starrte auf die Tür, die sich bis jetzt noch nie geöffnet hatte. Sein Blick durchbohrte die Tür beinahe, doch die Schritte verhallten langsam und schon bald konnte sie der schwarzhaarige nicht mehr hören. Verwirrt blieb er am Fenster stehen. Noch immer war er angespannte und nervös. So etwas war bis jetzt noch nicht passiert. Er hatte nie Schritte oder gar Stimmen gehört. Harry ahnte dass schon bald etwas passieren würde.

Erst nach einigen Minuten der Stille entspannte sich der junge Mann wieder und ging zum Bett um sich dort hinauf zu schmeißen. Er wusste das bald eine Hauselfe kommen würde die ihm das Essen brachte. Gerade als er diesen Gedanken hatte plopte es leise und eine kleine Hauselfe stellte sein Frühstück auf den kleinen Nachtschrank am Bett. Sie verbeugte sich und verschwandt fast sofort wieder. Seufzend blickte Harry auf das Tablett und setzte sich dann auf um ein wenig zu essen. Viel aß er hier sowieso nicht. Er hatte kein Appetit, doch etwas musste er ja zu sich nehmen.

Noch immer spukte der Gedanke in ihm das Voldemort vor der Tür hätte stehen können oder sonst ein Todesser. Schon bald gab er das Essen wieder auf und sank zurück in die Kissen. Das Tablett verschwand lautlos. Und dann hörte Harry wieder Schritte auf der anderen Seite der Tür. Er setzte sich auf und starrte auf die Tür. Die Schritte kamen näher und hörten plötzlich nahe der Tür wieder auf. Eine extreme Anspannung machte sich in Harry breit und er saß abwartend auf dem Bett.

Wie in Zeitlupe sah der schwarzhaarige wie sich der Türknauf herum drehte und sich die Tür langsam, aber ohne ein Geräusch öffnete. Harry starrte auf die sich öffnende Tür und war darauf gefasst das Voldemort eintraf. Aber dem war nicht so. Als erstes bekam Harry ein paar lange, in eine schwarze Stoffhose gekleidete Beine, zu sehen. Als er alles von der Person vielen dem jüngeren fast die Augen raus. Vor ihm stand niemand anderes als Lucius Malfoy. Seine langen blonden Haare hatte er mit einem schwarzen Lederband zurück gebunden und seine rechte Hand umfasste wie immer den Gehstock. Ein arrogantes Grinsen lag auf seinem Gesicht so, dass es Harry fast übel wurde.

„Was wollen sie denn?“ krächzte Harry, aufgrund seiner seit Tagen nicht benutzten Stimme. Der blonde beachtete die verwirrte Frage von Harry nicht weiter und schloss erst einmal die Tür hinter sich. „Harry James Potter …“ murmelte Lucius immer noch mit einem schadenfrohen Schmunzeln im Gesicht. „Du siehst …“ seine Blicke wanderten über Harrys Körper, dem das äußerst unangenehm war „ herunter gekommen aus!“ beendete er seinen Satz und blickte dem jüngeren wieder ins Gesicht. „Was wollen sie?“ fragte Harry noch einmal etwas fester.

Der Malfoy hob den Finger und tadelte den jungen Mann. „Das ist aber keine angemessene Begrüßung, findest du nicht?“ Der schwarz haarige sagte nichts, sah den größeren nur mit durchdringenden Augen an. Lucius hob eine Augenbraue, und zog seinen Zauberstab, richtete ihn auf Harry und murmelte etwas. Der jüngere spürte wie ihn der Zauber traf und sich in ihn ausbreitete. Er konnte sich nicht darauf vorbereiten und so stand er wie eine Marionette auf und verbeugte sich vor dem blonden Mann. „Guten Tag, Mr. Malfoy!“ kam es monoton aus seinem Mund. Als der Zauber wieder nachließ starrte er Malfoy wütend an. Dieser jedoch zeigte nur ein amüsiertes Grinsen. „So ist es doch angemessen!“ grinste er „Nun, ich will es schnell machen Potter … der Lord hat sich endlich entschieden was mit dir passiert!“

Als Harry das hörte erstarrte er. Voldemort hatte bestimmt was mit ihm geschah? Aber warum war dann Malfoy hier und nicht er selbst? Sollte etwa der blonde die Drecksarbeit machen und ihn umbringen?

Harry konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, sie wirbelten in seinem Kopf umher wie ein Orkan, und so starrte er den anderen nur erschrocken und auch ängstlich an. „Zu meinem Erstaunen“ redete Lucius weiter, „hat sich der dunkle Lord dazu entschlossen dich am Leben zu lassen.“ Wieder musterte ihn der ältere Mann und legte absichtlich eine Pause in seiner Rede ein. Seine Miene war kühl und undurchschaubar. „Mir soll es egal sein …“ murmelte Lucius gleichgültig „Allerdings, hat er erfahren, dass dich und meinen Sohn eine ausgeprägte Feindschaft verbindet…“

Harry runzelte die Stirn. Was hatte jetzt Draco damit zu tun? Und warum war dies in seinem Fall von belangen? „und er hat festgelegt, dass du vom heutigen Tage an, Dracos Diener wirst … oder Sklave, welches Wort dir besser gefällt!“ Das arrogante und amüsierte Grinsen zeigte sich wieder auf den Lippen des blonden.

Der andere schaute sich einmal in dem kleinen Zimmer um. „Von hier wirst du nichts brauchen, in einer halben Stunde werden wir nach Malfoy Manor gehen!“ Damit verließ der blonde Malfoy das Zimmer und ließ einen geschockten und panischen Harry zurück.

Wie sollte er das überleben? Überlebte er das überhaupt? Draco würde bestimmt nicht zimperlich mit ihm umgehen, und was musste er als Diener oder Sklave eigentlich machen? Er schmiss sich aufs Bett und fuhr angestrengt überlegend durch seine Haare. Was sollte er jetzt bloß tun? Abhauen ging nicht. Selbstmord? Dazu war er zu Feige und er hing zu sehr an seinem Leben. Aber er konnte sich doch nicht einfach so aufgeben und den Diener dieses arroganten, eingebildeten Lackaffens spielen. Harry seufzte gequält auf. Er würde wohl abwarten müssen … vielleicht ergab sich ja auf dem Anwesen der Malfoys eine Fluchtmöglichkeit. Er musste nur sehr vorsichtig und aufmerksam sein. Das einzig Positive was er an der ganzen Sache fand, war das er hier raus kam und vielleicht auch etwas von seinen Freunden erfuhr.

Nach einer halben Stunde lag Harry noch immer nachdenklich auf dem Bett. Wieder hörte er Schritte und wie die Tür aufgeschlossen wurde. „Aufstehen Potter, wir müssen los!“ kam die schnarrende Stimme von dem Malfoy Oberhaupt und der dunkelhaarige erhob sich langsam. „Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit Potter!“ knurrte der blonde und zog den Jungen zu sich. Dabei nahm er die Handgelenke und drehte sie auf Harrys Rücken, dem ein leises schmerzhaftes Keuchen entwich. Wieder murmelte der ältere was und Harry merkte wie sich etwas Kühles um seine Handgelenke schlang, so dass er sie gefesselt auf seinem Rücken waren. „Damit du mir nicht abhaust!“ meinte Lucius und schubste den irritierten Jungen aus der Tür hinaus in den Flur.

Harry hatte keine Ahnung wo es lang ging, er stolperte einfach dem Malfoy hinterher der ihn am Arm gepackt hatte. In einer riesigen Eingangshalle blieben sie dann vor einem Kamin stehen. Der blonde warf eine Brise grünes Flopulver in den Kamin, woraufhin unnatürlich grelle Flammen aufloderten, und schubste dann den wartenden Harry hinein. „Malfoy Manor!“ sagte er mit scharfer kühler Stimme bevor Harry auch nur den Mund aufmachen konnte. Alles drehte sich um den dunkelhaarigen Jungen, bis er wie von Geisterhand aus dem Kamin gestoßen wurde. Unsanft landete er bäuchlings auf den Boden. Seine Brille fiel im von der Nase, woraufhin er nur noch schwer etwas erkennen konnte. Er hörte wie Senior Malfoy elegant aus dem Feuer stieg, und rappelte sich ungeschickt auf die Knie. Verwirrt sah er sich nach seiner Brille um, doch er fand sie nicht weil der größere ihn am Kragen packte und auf die Beine zog.

„Suchst du die hier?“ hörte Harry dann eine schnarrende Stimme, aus der er das arrogante Grinsen schon fast hören konnte. Mit zusammengekniffenen Augen starrte der dunkelhaarige den für ihn verschwommen Slytherin böse an.
 

So das ist erstmal das erste überarbeitete Kapitel !! ^^

Wenns euch gefällt dann gehts weiter !! xD Hoffe mal das es diesesmal besser wird als der erste Versuch.

Ich versuch die Characktäre so gut wie möglich darzustellen !! Ich hoffe es gelingt mir ! Wenn ihr Tips, oder Kriti habt, dann lasst doch ein Kommentar dar. Ich versuche dann so weit es mir gelingt darauf einzu gehen !!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Liar
2009-08-16T11:27:54+00:00 16.08.2009 13:27
Hi,

eigentlich mag ich Harry Potter FF´s nicht.
Aber wenn du so weiter machst, kannst du mich vom Gegenteil überzeugen^^
Ich find deine Story bisher richtig gut.
Ich hoffe nur Draco wird richtig schön gemein sein^^
Also mach weiter so^^
LG liar

PS: Werd auch jedes Chapter lesen versprochen.
Von:  ReinaDoreen
2008-07-02T20:55:34+00:00 02.07.2008 22:55
Voldemort liebt psychologische Spielchen. Und er setzt bewusst Draco und Harry gegeneinander ein. Harry als Sklave von Draco. Was wird ihn erwarten?
Ich bin schon sehr neugierig auf die Fortsetzung.
Reni
Von:  EustassCaptainKid
2008-07-02T16:18:26+00:00 02.07.2008 18:18
hi
ich hab vor über einem jahr deinen ersten versuch gelesen
der zweite hat sich deutlich verbessert
ich hoff du schreibst weiter wär sonst schade drum
bekomm ich eine ens wenn du ein neues kappi raus bringst?
büdde büdde

Von:  reddragon86
2008-07-02T13:05:46+00:00 02.07.2008 15:05
Der Anfang ist wirklich gut. Freue mich schon auf das nächste kapi.
Von:  Hiroyuki
2005-07-01T13:22:44+00:00 01.07.2005 15:22
Hey,super Anfang,bin schon gespannt was Draco mit Harry vor hat.
Also schreib schnell weiter .
cu
Hiroyuki
Von: abgemeldet
2005-07-01T12:56:30+00:00 01.07.2005 14:56
interessanter anfang ^^
Von:  Feaneth
2005-07-01T11:31:17+00:00 01.07.2005 13:31
hi
ein super anfang
was hat draco nur mit harry vor?
wie konnte das passieren?
lass harry bitte nicht leiden
bye
feaneth
Von: abgemeldet
2005-07-01T11:17:18+00:00 01.07.2005 13:17
hi,
ch schließ mich den anderen kommischreibern an....
hoffe es geht schnell weiter!!!
bis dann natori
Von:  Miri-chan
2005-07-01T10:45:57+00:00 01.07.2005 12:45
Der Anfang gefaällt mir schon mal gut und ich bin gespannt, wie es weiter geht und wie du Draco darstellst.
Also schreib bloß schnell weiter, denn ich bin doch immer so ungeduldig.
Miri-chan
Von: abgemeldet
2005-07-01T10:37:56+00:00 01.07.2005 12:37
Schließ mich Saphir mal an, die story klingt echt interessant, bin gespannt wie es weitergeht und was der arme Harry noch alles erleben muss ^^
Also schreib schnell weiter

liebe grüsse Hagiel


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