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Die Suche nach Liebe

Teil 2 - Liebe ist... seine Gefühle offen kundgeben...
von

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Gefährliche Geständnisse

Gefährliche Geständnisse
 

Als Kaiba sich streckte und seine Augen öffnete, erschrak er und saß kerzengerade aufrecht.

"Yugi! Du hast mich zu Tode erschrocken!", rief Kaiba und hielt sich das Herz.

"Entschuldigung... Ich habe dich nur beim Schlafen beobachtet, weil du dann immer so niedlich aussiehst...", sagte Yugi leise und Kaiba lächelte ihn an, doch dann fiel ihm wieder ein, was letzte Nacht war und sein Grinsen verschwand. "Wieso schläfst du auf der Couch?"

"Ähm... Weißt du... Ich... Du hast so... so geschnarcht...", log Kaiba und trat die Decke weg und stand auf. Er konnte Yugi nicht in die Augen sehen.

"Ich? Sicher? Ich schnarche doch gar nicht..."

"Letzte Nacht hast du es jedenfalls... Wollen wir frühstücken?" Kaiba war schon auf dem Weg zur Küche und als er die Tür öffnete, sah er Nomi, die in Ruhe Kaffee aufsetzte.

"Was tust du denn hier?", fragte Kaiba gereizt.

"Ah, guten Morgen!", sagte Nomi fröhlich. Kaiba wollte gerade noch etwas sagen, da kam Yugi in die Küche.

"Levina hat sich heute freigenommen. Weißt du das denn nicht mehr?" Yugi sah Kaiba misstrauisch an. "Alles okay?"

"Alles bestens. Ich wusste nur nicht, das es heute war.", gab Kaiba zu. Er sah Yugi an, der sich am Arm kratzte. Dann wandte er sich Nomi zu, die einen Bröttchenkorb in den Speisesaal brachte.

"Habt ihr miteinander gesprochen?", fragte Kaiba Yugi und sah mit einer hochgezogenen Augenbraue, wie Yugi auf einem Bein auf und ab sprang und sich an dem angewinkelten Bein kratzte.

"Ja. Sie hat mir erzählt... Wah..." Yugi fiel zur Seite, aber Kaiba hielt ihn fest. "Danke... Sie hat mir gesagt, das ihr Vater auch eine Spielefirma besitzt und ihr euch deswegen kennt."

"Sonst noch was?"

"Nein.", sagte Yugi und fuhr mit seiner Hand unter sein Shirt und kratzte sich am Bauch.

"Und... und wie geht es dir, Yugi? Wann erzählst du mir denn, was der Arzt dir gestern gesagt hat?", fragte Kaiba und Yugi sah weg. Er wusste, es würde Kaiba nicht gefallen, was Yugi ihm zu sagen hätte...

"Heute... Heute Abend. Versprochen. Kannst du vielleicht mal..." Yugi drehte sich um und zeigte auf seinen Rücken. "Kannst du bitte mal da so kratzen?"

"Was ist denn los? Du kratzt dich schon den ganzen Morgen.", sagte Nomi, als sie wieder in die Küche kam. "Du hast doch nicht Läuse oder Flöhe oder so was, mh?"

"Sei still.", blaffte Kaiba sie an und kratzte Yugi.

"Wieso so gereizt, Seto?", fragte Nomi und lächelte ihn an. "Das Frühstück ist fertig."

"Wir kommen.", sagte Yugi und er und Kaiba traten in den Speisesaal. Eins musste man Nomi lassen: Sie konnte ein bezauberndes Frühstück aufdecken!
 

Während des Frühstücks hatte sich Yugi immer wieder gekratzt und gerade, als er die Treppe hinaufging, kratzte er sich wieder am Hals und Kaiba, der unten am Treppenansatz stand, fragte: "Yugi, ist wirklich alles in Ordnung?"

"Ja... Das liegt nur... Au..." Yugi drehte sich zu Kaiba um und Kaiba sah, das Yugi am Hals leicht blutete. "Jetzt hab ich zu heftig gekratzt..."

Nomi kam gerade an Kaiba vorbei und stieg die Treppe rauf. "Oh... Du blutest, Yugi. Komm, ich verarzte das."

"Das mache ich!", sagte Kaiba eiskalt, aber da zog Nomi Yugi schon mit sich.

Im Bad hielt Nomi ein Tuch unter den Wasserhahn.

"Ihr scheint euch irgendwie nicht ganz so gut zu verstehen.", stellte Yugi fest und setzte sich auf den Badewannenrand.

"Naja... Eigentlich schon, aber er hat sich sehr verändert. Vielleicht auch durch die Tatsache, das er schwul ist..." Nomi lächelte Yugi an. Yugi kratzte sich wieder am Arm.

"Kann ich dir etwas erzählen, Nomi?"

"Sicher. Was denn?"

"Du musst mir versprechen, dass es unter uns bleibt. Kaiba darf es nicht wissen."

"Versprochen.", pflichtete Nomi bei.

"Ich habe auch manchmal das Gefühl, das Kaiba immer noch auf Frauen steht. Ich meine, wenn wir zusammen in der Stadt sind, dann schaut er immer gerne noch welchen hinterher. Und außerdem..." Yugi flüsterte nun: "Er hat auch noch Hetero-Pornos..."

"Bist du denn ganz und gar schwul?"

"Ja!", versicherte Yugi und zuckte zusammen, als Nomi den Lappen auf Yugis Hals legte.

"Sicher?"

"Ja. Weißt du, aber Kaiba... Er... Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, aber... Ich habe das Gefühl, das er in letzter Zeit etwas... durcheinander ist."

"Durcheinander? Wie meinst du das?", fragte Nomi nach und sah Yugi an. Sie hatte furchtbar schöne Augen. Yugi konnte nicht anders, als ihr alles zu erzählen. Von Kaibas Eifersucht auf Oliver und dem Trip nach Las Vegas. Einfach alles.

"Und na ja... Vielleicht liebt er mich gar nicht mehr so...", endete Yugi leise.

"Ich kann dir da leider nicht weiterhelfen, aber ich kann dir versichern, wenn Seto so sehr durchdreht, dann nur aus einem Grund: Er liebt dich wirklich! Ich kenne das. Er ist bei mir auch immer so ausgeflippt, wenn ich mit einem anderen Jungen zusammen war."

"Was? Du und er...? Ihr wart... Ihr wart ein Paar?", fragte Yugi mit aufgerissenen Augen und kratzte sich am Kopf.

"Ja... Aber das ist schon Jahre her. Und wir bedeuten uns heute gar nichts mehr. Also zumindest bedeutet er mir gar nichts mehr!"

"Meinst du denn, er liebt dich noch?", fragte Yugi und kratzte sich am Knie. Es herrschte eine Weile Stille, dann sagte Nomi: "Ich... ich will nichts falsches sagen, ich weiß es auch nicht. Wir haben zwar miteinander gesprochen, aber... Ach, ich weiß es nicht... Ich mein, du behauptest, das du nicht auf Frauen stehen würdest, richtig? Findest du mich denn unattraktiv?"

"Was!?" Yugi sah Nomi entgeistert an.

"Na, gefalle ich dir?"

"Weiß ich nicht...", stotterte Yugi und sah zu, wie Nomi Yugis Hand nahm und sie auf ihre Brüste legte.

"Fühlt sich das nicht gut an, Yugi?", fragte Nomi flüsternd.

"Ohje... Oh... Ich... ich... Lass das doch... Ich...", stotterte Yugi und wollte seine Hand wegziehen. Das letzte Mal, seit er mit einer Frau geschlafen hatte war bald drei Jahre her. Und zwar mit Lina... Und heute fand er Frauen gar nicht so ansprechend, aber jetzt stand vor ihm ein reizendes Mädchen und versuchte offensichtlich ihn zu verführen! Aber a) war sie ein Mädchen und damit schon gar nicht Yugis Fall und b) wollte er Kaiba auf keinen Fall betrügen! Es klopfte an der Tür.

"Was macht ihr denn solange da drin!? Yugi?", drang Kaibas Stimme von außen ins Bad.

"Alles... Alles okay... Wir... wir kommen...", stotterte Yugi und Nomi ließ seine Hand los. Sie sah an ihn herunter.

"Also uninteressant fandest du es nicht.", stellte sie fest und Yugi lief rot an und drehte sich weg. Ja, er hatte eine Erektion bekommen... Aber trotzdem! Er konnte sich zusammennehmen! Er würde diesem Mädchen nicht nachsabbern! Er liebte Kaiba und damit eindeutig einen Mann!

Nomi ging raus und Kaiba kam rein.

"Yugi?", fragte Kaiba und Yugi drehte sich um, nachdem er einmal tief durchgeatmet hatte und seine Erektion weg war...

"Alles okay...", sagte Yugi und ging zu Kaiba, damit er ihn umarmen konnte. Kaiba drückte Yugi an sich und strich ihm über den Rücken.

"Wieso kratzt du dich die ganze Zeit, Yugi?", fragte Kaiba besorgt.

"Das liegt an der Leukämie... Hat Dr. Miller gesagt. Juckreiz..."

"Geh doch baden. Vielleicht wird es dann was besser.", schlug Kaiba vor und Yugi nickte. Er ließ Badewasser in die kleine Wanne.

"Du hast mir nicht gesagt, dass ihr zusammen wart. Nomi und du.", sagte Yugi und kippte Badezusatz dazu.

"Naja... Weil das schon Jahre her ist."

"Komisch.", sagte Yugi und kicherte. "Das hat sie auch gesagt."

"Seto?"

Kaiba und Yugi sahen auf. Nomi hatte ihren Kopf in die Tür gesteckt und sagte: "Fährst du mich ein bisschen durch die Gegend, bevor mein Flieger kommt? Dann kann ich mal gucken, was sich hier so getan hat!"

Kaiba sah Yugi an und dieser nickte.

"Wir reden heute Abend.", sagte Kaiba und gab Yugi einen Kuss. Er würde ihm sagen, dass er Yugi betrogen hatte... Heute Abend, wenn sie weg war.
 

"Hier hat sich einiges verändert...", stellte Nomi fest. Sie und Kaiba hatten die ganze Fahrt über geschwiegen. "Und wenn du noch schneller fahren würdest, würde ich vielleicht doch etwas von der Umgebung sehen!"

"Das ist ein Ferrari! Mit dem kann man nicht langsam fahren!", meckerte Kaiba.

"Oh, man könnte, aber du willst nicht, weil du die Tour so schnell wie möglich beenden willst, richtig?", bemerkte Nomi. "Halt an!", schrie sie und Kaiba, total erschrocken, bremste abrupt ab und sah Nomi an.

"Bist du wahnsinnig geworden!? Was ist los!?", schrie Kaiba sie an.

"Da!", rief sie. "Siehst du?" Nomi stieg aus und lief zu einem Spielplatz. Kaiba schüttelte den Kopf und stellte den Wagen am Gehweg ab. Dann stieg er auch aus und kam zu Nomi, die auf einer Schaukel saß.

"Ist das nicht toll? Erinnerst du dich noch?" Nomi strahlte übers ganze Gesicht.

"Ja..." Kaiba steckte die Hände in die Hosentaschen.

"Hier haben wir uns das erste Mal geküsst!"

"Ja..." Kaiba sah sich um. Keiner war hier. Das Meer rauschte hier an den Sand, auf dem der Spielplatz stand. "Ich weiß."

"Hör mal, ich weiß, das das mit Yugi und dir schwer ist, aber ich will doch nur ein bisschen Spaß mit dir haben."

"Du liebst mich also nicht?"

"Nein.", sagte Nomi mit einem Seufzer. "Du mich ja auch nicht, sonst wärest du nicht mit Yugi zusammen, richtig?"

"Definitiv richtig!", nickte Kaiba.

"Und ich will dich und Yugi nicht auseinander bringen und so! So etwas mache ich nicht!"

"Na schön. Dann erkläre mir, was das letzte Nacht sollte!", befahl Kaiba.

"Seto, ich hatte ein Bedürfnis und du ebenfalls. Du solltest mir dankbar sein."

"Bin ich aber nicht, denn wegen dir habe ich ein schlechtes Gewissen Yugi gegen..." Kaiba schwieg, als Nomi aufstand und ihm einfach zwischen die Beine griff. "Nomi..."

"Sscht, nein warte. Fühlst du das?", fragte sie und Kaiba wusste nicht genau was sie meinte.

"Was... was meinst...?" Kaiba schloss die Augen, als Nomi ihre Hand an Kaibas intimer Stelle rieb. Sie schmiegte sich an ihn.

"Fühlst du es denn nicht?", fragte sie wieder und hörte ein leises Keuchen von Kaiba.

"Was denn fühlen? Was meinst du...?" Kaiba stöhnte leise auf.

"Das sind wir, Seto, mein Liebster! Wir beide, was du fühlen solltest!"

"Du... du bringst mich nicht noch mal dazu... mich... mich zu demütigen, wie letzte Nacht...", keuchte Kaiba und riss sich von ihr los. Er sank auf die Knie und wischte sich den entstandenen Schweiß aus der Stirn. Nomi setzte sich wieder auf die Schaukel und schaukelte leicht hin und her. Der Meereswind hob ihr Kleid an und Kaiba sah ihre Unterwäsche. Er sah wieder auf den Boden und schlug einmal mit der Faust in den Sand. Wie sehr er sich hasste!

Er stand auf, ging zur Schaukel und hielt sie an.

"Was tust du denn, Seto?", fragte Nomi und Kaiba ging vor ihr auf die Knie. Er schob ihr das Kleid über die Knie und zog ihr den Slip runter. "Seto? Bist du sicher, das du das möchtest?", fragte Nomi Kaiba, doch dieser war schon in seiner Arbeit vertieft. Er schob ihre Beine ein Stück auseinander und vergrub dann seinen Kopf zwischen ihren Beinen. Sie keuchte genüsslich auf, schloss die Augen und verstärkte den Griff um die Metallketten der Schaukel, die etwas hin- und her wippte. Kaiba leckte sie leidenschaftlich und mit Hingabe.

"Seto...", keuchte Nomi und legte ihren Kopf in den Nacken. Als sie kam, stöhnte sie noch einmal laut auf. Kaiba erhob sich und sah sie an.

"Zufrieden?", fragte Kaiba und ging an den Strand zum Meer.

"Seto! Seto! Jetzt warte doch mal!", rief Nomi, stand auf, zog sich wieder richtig an und stolperte Kaiba hinterher. "Liebster! Seto!"

"Was denn!?", blaffte Kaiba sie an und drehte sich mit wehendem Mantel um. Wind kam auf und ließ seine Haare und seinen Mantel nach vorne wehen. Genauso wie ihre langen Haare und ihr Kleid.

"Warum bist du so gemein zu mir? Was habe ich dir angetan, Seto?"

"Du bist wieder aufgekreuzt! Einfach so! Du hast mir damals das Herz gebrochen, Nomi! Ich dachte, ich würde mich nie wieder so sehr in jemanden verlieben können! Ich dachte, ich würde niemals darüber hinwegkommen! Und auch wenn du sagst, dass du nichts zerstören willst, so hast du es schon längst mit deinem Erscheinen hier gemacht! Du hättest niemals herkommen dürfen! Du hast alles kaputt gemacht! Ich habe Yugi wegen dir betrogen! Wegen dir, Nomi, verdammt noch mal! Du hast mich gezwungen mit dir zu schlafen!"

"Ja, aber du hast mir gerade von ganz von allein eine Freude gemacht! Das war nicht meine Schuld!", sagte sie und sah, das Kaiba total aufgelöst war.

"Ich weiß doch auch nicht... Ich will dich, aber ich kann nicht, verstehst du!?"

"Du liebst mich also noch?"

"Nein!" Kaiba lachte auf. "Nein! Nicht, nachdem was du mir angetan hast!"

"Aber du willst mich!"

"Ja! Ich will mit dir schlafen, aber ich kann nicht!"

"Wieso nicht?" Nomi verstand langsam gar nichts mehr...

"Weil ich mit Yugi zusammen bin, glücklich bin und ich will ihn nicht betrügen! Ich habe ihn schon genug verletzt!"

Ja, das wusste Nomi, aber das jetzt zu erwähnen, wäre schlecht...

Nomi lief auf Kaiba zu und fiel ihm um den Hals. Zusammen fielen sie nach hinten in den Sand. "Dann kommt es doch auf die eine oder andere Verletzung nicht mehr an!", sagte Nomi und küsste Kaiba heiß und innig. Er erwiderte den Kuss. Sie riss sein Hemd auf und strich mit ihren Händen über seine Brust.

"Nicht... nicht warte... warte doch...", bat Kaiba, als sie kurz Luft holten, doch da wurde er wieder durch heiße Küsse zum Schweigen gebracht.

Kaiba drehte sich mit Nomi, das er nun über ihr beugte. "Das ist das letzte Mal, das du mich so ansehen, mich so berühren und mich so küssen wirst!", pflichtete er ihr bei und sie nickte.

Er half ihr aus dem Kleid und sie ihm aus Mantel, Hemd und Hose. Dann küsste Kaiba sie noch einmal leidenschaftlich, dann strich er mit seinen Lippen über ihren Hals, ihren Brüsten, saugte an dem einen Nippel, dann an dem anderen... Wie sehr er das vermisst hatte... Er küsste sich bis zum Bauch, dann wieder nach oben und dann drang er in sie ein. Küsste sie dabei, damit sie nicht so laut stöhnte. Doch im Gegenteil: Er war es, der lauter wurde, der stöhnte und keuchte und sie verhielt sich eher ruhiger...

Er bewegte sich mit kurzen schnellen Stößen in ihr. Etwas, was er bei Yugi selten tun konnte, da er dann das Gefühl hatte, ihm wehzutun... Doch bei ihr... Kaiba kam laut stöhnend mit ihr zum Höhepunkt.
 

Yugi lag die ganze Zeit nach dem baden auf der Couch. Er sah auf den Tisch. Dort hatte er alle Tablettendöschen aufgestellt, in Reih und Glied. Er hatte dem Arzt alles erzählt gehabt... Das er damals seine Tabletten weggelassen hatte und so... Aber der Arzt sah kein Risiko, da Yugi die Tabletten danach schnell wieder eingenommen hatte. Doch seit kurzer Zeit hatte Yugi starke Schmerzen, was an der Leukämie lag. Und deswegen hatte er Valium bekommen... Mit der Auflage, das er damit nicht versuchen würde sich umzubringen...

Yugi hatte aber auch gar keinen Grund mehr dazu! Nomi hatte ihm zwar gesagt, das sie mal ein Paar gewesen waren, aber Yugi glaubte nicht, das Kaiba nun etwas mit ihr hatte, denn Kaiba würde Yugi das nicht antun und außerdem hatte Kaiba sich Nomi gegenüber immer so gereizt verhalten. So, als wäre er gar nicht einverstanden mit ihrem Dasein.

Yugi kuschelte sich lächelnd in die Decke, mit der er sich zudeckte. Es standen immer noch viele Fragen offen... Wieso hatte Kaiba aus seinem Arbeitszimmer eine halbe Bücherei gemacht? Wieso benahm er sich manchmal auffällig sonderbar? Warum hatte er in letzter Zeit Schweißausbrüche, obwohl er nichts geleistet hatte? Warum hielt er sich manchmal das Herz, wenn gar nichts passiert war? Hatte er irgendwelche Schmerzen, von denen er Yugi nichts sagte? Naja... Heute Abend war ja eine große Aussprache fällig...
 

"Wir müssen und echt beeilen! Noch eine halbe Stunde! Bis dahin muss ich die Koffer wieder so gut es geht gepackt haben! Und wir müssen zum Air Port!", rief Nomi, als sie in das Haus gestürmt kamen.

"Yugi?", rief Kaiba und er hörte eine Antwort aus dem Wohnzimmer. "Schaffst du alles allein? Mit den Koffern mein ich? Ich fahr dich auch gleich.", sagte er zu Nomi.

"Klar. Geh zu ihm.", sagte sie und lief die Treppen rauf. Kaiba ging ins Wohnzimmer.

"Hey...", sagte Kaiba und sah, das Yugi in einer Decke eingewickelt auf der Couch lag.

"Hey... Wie war's?", fragte Yugi und Kaiba setzte sich auf die Couch gegenüber.

"Ganz in Ordnung. Heute Abend steht noch?", fragte Kaiba und Yugi nickte.

"Heute Abend steht noch, ja."

"Gut. Ich fahre Nomi gleich zum Flughafen. Weil in einer halben Stunde geht der Flug. Das würde sie sonst nicht schaffen."

"Ist in Ordnung.", sagte Yugi und streckte sich.

"Wow...", sagte Kaiba und sah sich die Döschen an, die noch immer in einer Geraden standen. "Das sind... sind aber ganz schön viele... 7 verschiedene Tabletten schon?"

"Ja... Ähm... Weil ich doch noch was länger hier bei dir bleiben will und dich nicht allein lassen möchte... Ich habe mich entschlossen Tabletten auch gegen Leukämie zu nehmen...", gestand Yugi und Kaiba sah ihn mit großen Augen an.

"Aber die heben die gegen Aids auf, oder nicht!? Das hast du doch gesagt, oder?"

"Ja. Aber ich denke, und Dr. Miller ist da ganz meiner Meinung, dass ich es versuchen sollte. Denn wenn es so sein sollte, dann will ich lieber den Tod durch Leukämie vermeiden und lieber viel später durch Aids sterben. Weißt du, mit Aids zu leben, kann zwar schwieriger sein, aber dafür ist die Lebenschance damit größer. Bei akuter Leukämie würde ich in kurzer Zeit schon sterben. Deswegen bekämpfe ich jetzt beides! Wobei die Tabletten gegen Leukämie die gegen Aids ja wirkungslos machen, aber da... da... ich... Jetzt bin ich durcheinander...", gab Yugi zu.

"Yugi, ich liebe dich so unendlich!", sagte Kaiba, stand auf, ging zu Yugi und drückte ihn ganz fest.

"Seto? Bist du so weit?", hörten sie Nomi fragen.

Kaiba drückte Yugi einen Kuss auf die Stirn. "Ich komme gleich wieder."

Yugi nickte und Kaiba ging zu Nomi, nahm ihre Koffer und sie verschwanden. Yugi schloss die Augen und versuchte etwas zu schlafen, doch er fragte sich, was mit Kaiba los war...

Er benahm sich so seltsam... Keinen Kuss, als er reinkam, keinen Abschiedskuss... Nur auf die Stirn, wie der Bruder seine Schwester küsst... Irgendetwas verbarg er Yugi! Aber was?
 

"Yugi? Bist du auf?" Kaiba kam leise ins Schlafzimmer, doch Yugi saß im Sessel an dem runden kleinen Tisch. Das kleine Lämpchen auf dem Nachttisch war an. Es war tiefe Nacht.

"Es tut mir Leid, das ich erst so spät komme, aber..."

"Ich darf keinen Sex mehr haben.", sagte Yugi. Kaiba zog seinen Mantel aus und ließ ihn vor Schrecken auf dem Boden fallen.

"Bitte was?", fragte Kaiba und ging zu Yugi.

"Ich darf keinen Sex mehr haben.", wiederholte Yugi trist.

"Yugi, ich bin viel zu spät gekommen, obwohl wir uns den Abend freihalten wollten. Ich habe es wieder mal versaut. Aber jetzt kommst du und sagst mir..."

"Es ist mir egal, das du zu spät gekommen bist. Ich wollte dir nur mitteilen, das ich eine Weile nicht mehr mit dir schlafen darf..."

"Was? Aber wieso?", fragte Kaiba, der nicht verstand.

"Wegen meinen ganzen verdammten Krankheiten... Ich... ich würde bei einem nächsten sexuellen Akt, wie Dr. Miller es sagt, wieder bewusstlos werden. Und das würde immer schlimmer werden. Er sagte, wir sollten es für eine Weile gut sein lassen... Sonst würde ich doch eher sterben, trotz der ganzen Scheiß Tabletten, die ich nehme und nehme und die am Ende doch nichts bringen, weil sie mich nur depressiv machen, weil ich an einer verdammten Überdosis sterben könnte und weil ich so oder so sterbe... Es ist alles so verdammt..."

"Ganz ruhig, Yugi...", versuchte Kaiba zu beruhigen. Yugi sah ihn an.

"Ich kann das alles nicht mehr und ich will es auch gar nicht mehr können..."

"Das war es, was du mir sagen wolltest? Das war, was der Arzt dir gesagt hat?"

"Ja. Und ich bekomme nun auch noch zusätzlich Valium... Weil ich starke innere Schmerzen habe, wegen dieser verdammten Leukämie... Kaiba, ich will nicht mehr..."

"Ssch... Bitte, Yugi. Bleib ganz ruhig. Zusammen schaffen wir das schon.", sagte Kaiba leise und nahm Yugis Gesicht in beide Hände. Sie kamen sich etwas näher, doch als Yugi Kaiba küssen wollte, stand Kaiba auf.

"Valium also, ja...?" Kaiba sah Yugi nicht an. Er sah zu den Döschen und nahm sich eine.

"Hast du mit Nomi geschlafen?", fragte Yugi leise und Kaiba ließ das Döschen fallen und die ganzen Pillen verteilten sich auf dem Boden. Kaiba bückte sich. Yugi wollte ihm helfen.

"Nicht... nicht, ich mach das schon.", sagte Kaiba und schob die blauen Kapseln zusammen.

"Also? Hast du oder hast du nicht?", fragte Yugi und betete innerlich, das er es nicht getan hatte... Bitte nicht...

"Was!? Ich... ähm... Nein...", stotterte Kaiba und tat die aufgesammelten Tabletten wieder in das Döschen.

"Nicht sehr überzeugend... Also?" Yugi sah Kaiba herausfordernd an.

"Yugi..."

"Kaiba, sag mir die Wahrheit. Bitte. Ich verkrafte das schon.", sagte Yugi und lächelte matt.

"Ja...", gestand Kaiba. "Ja, ich habe mit ihr geschlafen."

"Oh Gott...", murmelte Yugi und stand auf.

"Aber ich liebe nur dich, Yugi! Bitte glaube mir!"

"Weißt du, ich sagte, ich verkrafte die Antwort, weil ich ein Nein erwartet habe! Ganz ehrlich, ich dachte, du würdest Nein sagen..."

"Yugi, ich bitte dich. Sei mir nicht böse!", bat Kaiba und rutschte auf seinen Knien zu Yugi.

Yugi sah Kaiba zum ersten Mal in seinem Leben so räudig wie ein Straßenköter.

"Nein, Kaiba, ich schaffe es nicht dich zu hassen. Ich bin nur unendlich enttäuscht.", sagte Yugi ruhig und setzte sich auf sein Bett.

"Enttäuschung...", murmelte Kaiba leise. Er blieb mitten im Zimmer auf seinen Knien hocken und starrte in die Leere. "Enttäuschung ist viel schlimmer als Hass..."

"Ich habe mir das nicht gewünscht, Kaiba...", sagte Yugi leise und legte sich hin. Ihm war schwindelig und wenigstens war jetzt schon mal ein Anfang geklärt...

"Kaiba... Kaiba...", wiederholte Kaiba einige Male. "Sie hat Recht!"

"Wer hat womit Recht, Kaiba?", fragte Yugi leise und setzte sich wieder auf. Er sah, wie Kaiba wieder aufstand und ihn böse ansah.

"Nomi! Sie sagte, du würdest mich nicht wirklich lieben. Du nennst mich bei meinem Nachnamen! So wie ein Freund, aber nicht wie der Freund!"

"Was? Wie meinst du das?", fragte Yugi leise.

"Du sagst immerzu nur Kaiba! Kaiba! Aber du sagst nie Seto! Und es müsste dir aufgefallen sein, so ist mein Vorname!"

"Kaiba, ich..." Yugi wusste jetzt gar nicht mehr, ob er noch derjenige war, der das Recht hatte böse zu sein, oder Kaiba...

"Kaiba! Schon wieder! Seto! Seto! Seto!", schrie Kaiba und schmiss die Vase auf dem kleinen Tisch um.

"Okay... Seto... In Ordnung... Es ist nur... Naja, ich bin es gewohnt Kaiba zu sagen... Ich habe ein Leben lang nichts anderes zu dir gesagt...", meinte Yugi und stand wieder auf.

"Entschuldige... Ich... ich dürfte mich gar nicht aufregen... mich nicht beschweren... Wo ich doch mit einer Frau geschlafen habe...", entschuldigte sich Kaiba.

"Weißt du, ich finde das gar nicht so schlimm. Weißt du warum? Weil ich ja weiß, das du mich liebst. Sie liebst du nicht, richtig?"

Es herrschte eine Weile Schweigen.

"Musst du über die Antwort nachdenken?", fragte Yugi und hob eine Augenbraue.

"Nein. Die Antwort ist doch klar: Nein, ich liebe sie nicht."

"Und warum?", fragte Yugi nach. Er wollte es nur mal hören.

"Na, das ist doch klar, weil ich dich liebe. Wäre ich sonst mit dir zusammen?"

"Das wird noch eine lange Nacht...", meinte Yugi und Kaiba setzte sich auf den Sessel.

"Wieso?", fragte er.

"Weil ich noch einige Fragen an dich habe. Und ich möchte, wo wir gerade eh schon dabei sind, ehrliche Antworten. Wirst du sie mir geben?", fragte Yugi und Kaiba nickte.

"Ja, soweit ich die Fragen beantworten kann."

"Danke, Seto... Seto...", probierte Yugi und lachte. "Seto... Das klingt gar nicht so schlecht..."

Kaiba lächelte. "Und jetzt deine Fragen, Yugi?"

"Ja, also..." Yugi holte tief Luft. "Wieso hast du in letzter Zeit solche starken Schweißausbrüche?" Yugi knetete seine Finger im Schoß. Kaiba wartete mit seiner Antwort lange ab, dann räusperte er sich und sagte: "Es ist halt sehr warm im Moment. Da kommt man schnell ins Schwitzen."

"Seto... Die... die Wahrheit. Das war doch abgemacht.", sagte Yugi und sah Kaiba böse an.

"Naja... Die Wahrheit kann ich dir noch nicht sagen. Ich denke... Egal... Kommen wir zur nächsten."

"Wieso verschweigst du mir so vieles? Also, warum kannst du mir nicht sagen, wieso du so schwitzt?"

"Yugi..." Kaiba seufzte einmal und schlug die Beine übereinander. "Ich sagte zu dir, ich beantworte die Fragen, die ich beantworten kann. Gib dich damit bitte zufrieden."

"Na schön..." Yugi ließ den Kopf hängen. "Dann wirst du mir auch nicht sagen, wieso du dir in letzter Zeit öfters das Herz hältst, richtig? Ich meine, ich mache mir Sorgen, Kaib... Seto..."

"Ich muss zugeben, das ich überrascht bin, was du so alles beobachtest, Yugi... Aber du hast Recht, auch das werde ich dir nicht beantworten."

"Bist du krank, Seto? Fehlt dir irgendetwas?"

"Hör auf!", sagte Kaiba mit erhobener Stimme. Yugi sah ihn erschrocken an. "Mir fehlt nichts und du sollst dir auch keine Sorgen machen!"

"Okay..."

"Ich hoffe, das war es jetzt, denn ich bin müde und möchte gerne schlafen.", sagte Kaiba und stand auf. Yugi sah, das seine rechte Hand angefangen hatte zu zittern. Kaiba verließ das Schlafzimmer und Yugi folgte ihm heimlich. Kaiba ging ins Badezimmer und Yugi lugte durch die offene Tür. Er sah, mit Erschrecken, das Kaiba eine blaue Tablette einwarf...

Yugi ging einen Schritt zurück und Kaiba, der die Tür aufzog und Yugi im Gang stehen sah, sah ihn überrascht an.

"Hast du Aids, Kaiba?", fragte Yugi leise und Kaiba sah ihn wütend an.

"Wieso schleichst du mir nach, Yugi? Verschwinde! Geh wieder ins Schlafzimmer, geh ins Bett oder mach sonst was, aber geh mir aus den Augen!", rief Kaiba und er ging ins Arbeitszimmer. Er knallte mit voller Wucht die Tür zu. Yugi sah auf die geschlossene Tür, dann ging er ins Badezimmer. Und zum ersten Mal öffnete er die kleine Spiegeltür links. Ihm gehörte die rechte und Kaiba die linke Seite. Und an Kaibas Seite war Yugi nie gewesen. Nun öffnete er das Türchen und richtig... All die Tabletten, die Yugi gegen Aids nahm, standen in dem kleinen Schränkchen. Yugi bekam Tränen in die Augen. Wieso hatte Kaiba nie etwas gesagt!? Hatte er Kaiba angesteckt? Damals, vor über zwei Jahren, hatte Kaiba in seinen Brief geschrieben, das er nicht infiziert war...

Yugi atmete tief durch, stellte die Döschen wieder in den Schrank und sah nur einen Weg an Antworten zu kommen: Er musste mit Kaiba ganz offen darüber reden!

Yugi ging zum Arbeitszimmer und trat ein.

"Geh bitte... Lass mich allein...", sagte Kaiba. Er saß auf seinem Stuhl und hatte das Gesicht in den Armen vergruben, die auf dem Tisch lagen.

"Seto... Versuche bitte mit mir darüber zu reden...", versuchte Yugi vorsichtig anzufangen. Er kam langsam näher.

"Es gibt aber nichts zu reden."

"Ich weiß doch, wie das ist. Ich weiß, wie man damit umzugehen lernt."

"Nichts weißt du!", schrie Kaiba und sah Yugi wütend an. Kaiba hatte Tränen in den Augen.

Yugi atmete tief durch und sah Kaiba mitleidvoll an. "Soll ich dir verraten, wieso ich schwitze, wieso mein Herz so wehtut, wieso mein ganzes Leben im Arsch ist, wieso ich dir nicht sagen wollte, das ich Aids habe!?"

"Ja, bitte.", sagte Yugi leise und stand nun vor dem Tisch. Kaiba wischte sich über die Augen, doch trotzdem glänzte das blau seiner Augen im Wasser.

"Dr. Miller sagte vor über zwei Jahren, man hätte keine HIV-Viren in meinem Blut, in meinem Körper gefunden hatte. Und das habe ich dir ja auch mitgeteilt! Aber denen im Krankenhaus ist doch alles daneben gegangen! Deine Ergebnisse waren ja richtig, aber meine nicht! Ich musste wieder ins Krankenhaus, weil die Ärzte einen Fehler gemacht hatten! Nachdem ich ein weiteres Mal untersucht wurde, stellte sich dann heraus, dass ich HIV-Positiv war... Und das schon vorher... Ich hätte schon viel eher zum Arzt gehen sollen. Nur das Problem war, das man die Aids-Erreger meist erst nach 4 Jahren im Blut findet...

Weißt du, was das heißt, Yugi?" Kaiba schwieg und sah Yugi an, der Kaiba schweigend und mit großen Augen zugehört hatte.

"Nein...", sagte Yugi heiser.

"Das heißt, dass ich dich angesteckt habe. Und das bedeutet, das ich dich umbringen werde!", sagte Kaiba leise und Yugi wich zwei Schritte zurück.

"Das ist nicht wahr...", flüsterte Yugi leise. "Und Lina? Und die ganzen Frauen und Männer, die du in den über zwei Jahren hattest, als ich noch nicht da war? Und Nomi?"

"Lina war schon infiziert. Schon früher. Ich habe keine anderen Männer und Frauen gehabt. Ich war in verschiedenen Clubs und wenn es wirklich etwas gab, dann haben wir es immer mit Kondom gemacht... Und Nomi... Ja, Nomi..." Kaiba sah auf seinen Tisch. Er hatte mit Nomi nicht verhütet... Jetzt war es die berühmte Sache: Man kann sich anstecken, aber es ist nicht zwingend ansteckend!

"Weißt du, das du total unvorsichtig gehandelt hast!?", rief Yugi und Kaiba stand auf.

"Ich weiß... Ich weiß es, Yugi... Und wie ich das weiß..."

"Und du konntest beruhigt mit mir schlafen, ohne Verhütung, weil du es wusstest! Weil du die ganze Zeit wusstest, das ich dir nicht schaden kann, weil du eh schon längst infiziert warst! Mein Gott, Seto! Ich habe mir immer und immer wieder Gedanken gemacht, Sorgen, das du dich anstecken könntest und was dann wäre! Bei jedem Kuss, jeder Berührung, jedes mal, wenn wir miteinander geschlafen haben! Und das war alles umsonst! Ich hätte mir nie einen Kopf darüber machen sollen!", schrie Yugi wütend, ja, er war wirklich wütend.

"Es tut mir so Leid... Und ich weiß, dass ich das nicht mehr gut machen kann... Aber, es tut mir so leid, Yugi..." Kaiba sank vor ihm auf die Knie.

"Ja, das sollte es dir auch!", meinte Yugi und sah böse zu Kaiba runter. Kaibas Tränen waren nicht versiegt. "Ich dachte, du wärst ach so erwachsen! Aber da habe ich mich geirrt! Du hast dich kindisch verhalten, Seto! Du bist nur halb so erwachsen, wie du vorgibst zu sein!"

"Bitte... bitte, Yugi... Bitte hass mich nicht...", flehte Kaiba und sah Yugi immer noch an.

"Ich werde dich nie hassen, Seto, aber ich werde dir helfen. Du schaffst das nicht allein. Ich habe es auch nicht geschafft! Ich hatte die Unterstützung von meinem Großvater und von Oliver! Und du wirst auch Unterstützung brauchen! Allein ist das nicht zu schaffen."

"Nein...", flüsterte Kaiba. "Ich will nicht, dass du mir hilfst. Ich... ich werde das schaffen. Du wirst schon sehen... Das geht..."

"Vergiss doch mal deinen Stolz, Seto! Vergiss ihn, ja!? Der hilft dir nicht! Komm jetzt, komm, du musst ins Bett.", sagte Yugi und half Kaiba auf. Zusammen gingen sie ins Schlafzimmer und ins Bett. Kaiba schlief sofort ein.

Yugi dagegen war noch lange wach und dachte nach... Kaiba war an Yugis Krankheit Schuld... Kaiba hatte Yugi mit einer Frau betrogen... Das war alles so verrückt und total sinnlos... Was kam wohl noch auf die beiden zu!?

Yugi sah zu Kaiba, der selig schlief. Er konnte ihm für nichts böse sein. Er wusste selbst nicht wieso. Eigentlich hätte er ausflippen müssen, das Kaiba mit Nomi geschlafen hatte und das Kaiba Yugi infiziert hatte. Aber nein... Er war weiterhin die Ruhe in sich... Yugi wusste, das es sich nicht lohnen würde sich aufzuregen. Er würde bald sterben, das spürte er, und deswegen wollte er lieber in Frieden mit Kaiba sterben, als das sie im Streit auseinander gingen. Außerdem liebte Kaiba Yugi über alles, das wusste Yugi...

Yugi kuschelte sich an Kaiba und schloss die Augen.
 

Wer hätte das gedacht? Was in einem Leben alles so verdammt schief gehen kann... Ganz schön krass. Naja und Kaiba? Er ist halt die Sturheit in Person.

Also mich wundert nicht, das er sich nicht von Yugi helfen lassen will.

Na und Yugi? Er ist die Freundlichkeit in Person. Er würde Kaiba nie verlassen. Egal was Kaiba noch alles abzieht! Oder seht ihr das anders?

Aber das Ende der Beziehung stand schon in Frage. Kaiba wollte schon aufgeben.

Mal sehen, ob diese Beziehung auch noch härtere Dinge aushält. Denn schließlich und endlich heißt es ja: "Nichts ist für die Ewigkeit!"

Ich bin gespannt (aber ich weiß ja, was alles passiert... hihihihihihi), und ihr seid gespannt! Dann bis demnächst und bitte viele viele Kommis!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  viky
2006-12-01T00:29:17+00:00 01.12.2006 01:29
*Augenreib*
So bis hier hin bin ich jetzt schon gekommen! *grins*
*stolz auf mich bin*
*augen brenn*
*lach*
Also, bis hier hin fand ich es klasse.
Und was ich richtig geil fand, war das wo Yu mal sagen musste was er will O.O Fick mich...
einfach klasse *nick nick*

Und kaiba mal so lieb zu sehen, auch toll *läächel*
Ich hatte mich ja schon bis hier hin gefragt, warum Yu seto immer kaiba nennt? *endlich antwort hab*
Aber hier kamen ja dinger O.O *mich immerwieder aus der BAhn wirfst*
aber das ist toll!!!!! *___________________________*

Früschte und Sahne Hn, *lecker* *x*
Aber das mit dem swinger O.o mesch seto, sowas würde yu nie tun!! *kopf schüttel*
^^" und der oliver, da bin ihc ja mal gespannt, was da noch kommt, oder bei der nomi???? oder der rest????

Bei mir stehen viele fragen offen, deshalb werde ich weiter lesen!

*______________________________________________________*
*hutvorzieh*
by viky
(ich bin zu müde um noch richtig schreiben zu können)
gäääähn gute nacht!
*zzzzzzzzzzZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZ*
Von:  teufelchen_netty
2005-11-24T17:38:03+00:00 24.11.2005 18:38
omg er hat ihn angesteckt, das is krass, das dachte ich nicht. das ar super eingebaut ^^
Von:  -Ikarus-
2005-08-25T16:17:19+00:00 25.08.2005 18:17
lalalalala!Ich bin die erste!wirklich wieder ein super Kapitel!Und er hat Seto gesagt!*freu* Und diese Nomi...argh!I hate that Girl!!!Mach schnell weiter,ja?
lieben gruss
HDL


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