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Die Suche nach Liebe

Teil 2 - Liebe ist... seine Gefühle offen kundgeben...
von

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Noch eine Überraschung !

Noch eine Überraschung !
 

Es war November. Yugi suchte sich gerade einen schönen dicken Pulli raus, da es schon einstellige Grade draußen waren... Er hatte seine Prüfungen bestanden und heute würde der Verband über seinem rechten Auge entfernt werden... Yugi hatte Angst davor, denn es stand in Frage, ob er weiterhin sehen konnte, oder ob sein rechtes Auge blind werden würde...

"Bist du bereit?"

Yugi drehte sich um und sah Kaiba an der Tür stehen. Er trug dunkelbraune Hosen, ein baiges Oberteil und darüber einen ebenfalls braunen Pullunder.

"Nein...", sagte Yugi leise und zog sich den schwarzen Pulli über. Kaiba kam zu ihm, nahm seine Hand und zog ihn mit sich. Kaiba setzte sich aufs Bett und zog Yugi auf seinen Schoß.

"Wir haben doch letzte Nacht darüber geredet. Ich werde ja dabei sein. Und du brauchst keine Angst haben.", sagte Kaiba sanft und drückte Yugi an sich. Yugi schloss sein Auge und nickte. Ja, sie hatten letzte Nacht über heute gesprochen. Kaiba wollte Yugi die Angst nehmen, was er auch geschafft hatte... Doch jetzt... So kurz vor dem Termin, kam die alte Angst wieder hoch.

Im Oktober waren die beiden, nachdem sie das Krankenhaus verlassen hatten, zur Polizei gegangen und haben dort die drei Verbrecher rausgepickt. Die Gerichtsverhandlung daraufhin ergab für die drei eine Weile Freiheitsstrafe wegen schwerer Körperverletzung.

Kaiba hatte Joey aus der Gosse geholt, dieser ließ es auch so mit sich machen. Er bekam nun eine weiterführende Schulausbildung und wurde wieder `zivilisiert´.

Yugi hatte noch einmal mit Kaiba über die Sache mit der ersten Schlägerei geredet, doch Kaiba sagte, da es schon vorbei ist, mache es ihm nichts aus, doch das nächste Mal, wenn Yugi in Schwierigkeiten steckte, sollte Yugi sofort zu ihm kommen, egal ob es Freunde von ihm waren, die ihn verletzten.

Yugi stand auf und hielt weiterhin Kaibas Hand. Er ließ sie auch die ganze Zeit nicht los, was dahin führte, das Kaiba sich keinen Mantel anziehen konnte...

Sie versuchten ohne Schmerzen hintereinander, ohne sich loszulassen, in die Limousine zu steigen. Kaiba sah zu Yugi, der seine Hand richtig um die von Kaiba verkrampft hielt.

Erst als Dr. Miller die beiden trennte, und das auch nur mit viel Aufwand..., ließ Yugi Kaiba los. "Du kommst aber mit? Du kommst mit! Du kommst mit!", rief Yugi und Kaiba nickte lächelnd. Er folgte Yugi und Dr. Miller. Im Behandlungsraum setzte sich Yugi auf die Trage und Kaiba bemerkte, das Yugis Hände zitterten. Kaiba setzte sich auf einen Stuhl und sah in Yugis Auge, das seine verängstigt suchte. Als Yugis Auge, die von Kaiba fanden, beruhigte sich Yugi etwas...

"Also. Sind Sie soweit, Yugi?", fragte Dr. Miller und Yugi nickte. "Ich kann Ihnen, wie schon oft gesagt, nicht versprechen, das Sie auf dem Auge jemals wieder sehen können. Es kann aber auch sein, das alles wieder ganz so wird wie früher."

"Ja...", stammelte Yugi und verkrampfte seine Hände im Schoß.

"Dann beginne ich jetzt damit, Ihnen den Verband abzunehmen.", sagte Miller und legte die Schere am Verband an, schnitt ihn durch und wickelte ihn dann langsam ab.

"Sie müssen das Auge bitte geschlossen halten, wenn ich den Verband abnehme."

"Ja..."

Kaiba wurde nun auch ganz nervös... Wenn Yugi auf einem Auge blind werden würde... Kaiba dachte sich schon aus, wie er ins Gefängnis gehen würde und die drei Kerle kräftig eins drübergeben würde...

"Jetzt kommt die letzte Lage, Yugi. Lassen Sie also bitte das Auge geschlossen.", sagte Dr. Miller und schon fiel der Verband zu Boden. Kaiba stand auf. Er war nun so sehr nervös, das er nicht mehr sitzen konnte... Er kam näher heran.

"Seto... Seto... Nimm meine Hand...", flehte Yugi. Kaiba sah Miller an, dieser nickte und Kaiba kam zu Yugi und nahm seine Hand. Yugi quetschte ihm die Hand fast kaputt...

"Öffnen Sie nun langsam Ihr Auge, Yugi.", bat Dr. Miller und Yugi öffnete sein Auge ganz langsam. Er blinzelte ein, zwei Mal, dann war es ganz offen. "Können Sie etwas sehen?"

"Nein...", murmelte Yugi fassungslos. "Nein!"

"Ganz ruhig. Lassen Sie Ihr Auge erst mal an die plötzliche Helligkeit gewöhnen!", sagte Miller und Yugi blinzelte noch einige Male. Yugis Auge war noch immer blau und lila und unter dem Auge war eine kleine Narbe. Kaum sehbar. Da Kaiba Yugi so nah war, sah er sie. Kaiba biss die Zähne zusammen. Er war wohl noch nervöser als Yugi, der ihm immer noch die Hand zerquetschte...

"Schließen Sie noch einmal beide Augen und öffnen Sie sie wieder.", gab Miller an und Yugi tat was er sagte. Er spürte die Traurigkeit in sich hochkommen... Wenn er nun doch nicht mehr auf dem rechten Auge sehen konnte!?

"Ich bin bei dir, Liebling.", sagte Kaiba leise und Yugis Handdruck wurde noch fester.

Nun öffnete er beide Augen. Er sah etwas verschwommen...

"Nun schließen Sie ihr linkes Auge, Yugi.", sagte Dr. Miller, doch Yugi schüttelte den Kopf.

"Ich trau mich nicht.", sagte er leise und dann hörte er eine Stimme in sich, die ihm sagte:

"Komm, Yugi, du schaffst das. Ich bin an deiner Seite. Ich werde das mit dir durchstehen. Du hast den Mut, das zu tun! Du wirst es tun! Habe keine Angst."

"Pharao...", murmelte Yugi in Gedanken und dann schloss er langsam sein linkes Auge.

"Sehen Sie etwas, Yugi?", fragte Dr. Miller und Yugi nickte.

"Ich sehe Sie und Seto... Aber... aber ganz verschwommen..."

"Das legt sich. Keine Angst. Vorsicht.", sagte Miller und Yugi blieb ganz ruhig, als der Arzt mit dieser winzigen Arztlampe in Yugis Auge leuchtete. "Folgen sie mit den Augen dem Licht." Yugi tat, was ihm geheißen. "Alles okay. Sie können gehen."

"Was? Aber..."

"Die Verschwemmung in Ihrem Auge wird sich bald geben. Spätestens heute Abend. Wenn nicht, dann kommen Sie wieder.", sagte Miller und einige Minuten später hatte Kaiba Yugi fest am Arm gepackt und half ihm nach draußen.

"Ich... ich bin nicht blind. Ich kann sehen, Seto. Du brauchst mich nicht so fest zu halten..."

"Ich will nur nicht, dass dir jemals wieder etwas passiert. Wir fahren jetzt nach Hause und gehen zusammen baden und dann... Scheiße, ist das kalt... Und dann schauen wir mal, wie es deinem Auge geht."

"Zusammen baden gehen?", fragte Yugi, als Kaiba ihm in die Limousine half. Kaiba stand noch kurz draußen und telefonierte. Dann stieg er auch ein.

"Während wir baden, fall ich über dich her.", gab Kaiba zu.

"Oh... Okay...", sagte Yugi und Kaiba und er lächelten sich an. Doch Yugis Lächeln war mal wieder nur ein aufgesetztes Lächeln. Denn noch war er nicht aus der Gefahr, doch blind zu werden...
 

Kaiba nahm Yugi an die Hand und führte ihn die Treppe rauf ins Badezimmer.

"Ich habe eine Überraschung für dich vorbereiten lassen und ich möchte, das du nun die Augen schließe, Yugi.", sagte Kaiba und Yugi tat, was ihm geheißen.

Kaiba zog Yugi vorsichtig ins Badezimmer und stellte sich vor ihn. Er beugte sich zu Yugi runter und küsste ihn sehr leidenschaftlich. Als sie sich lösten, lächelte Yugi.

"Ist das die Überraschung?", fragte Yugi leise und Kaiba legte seine Hände an Yugis Pulli und zog ihn Yugi über den Kopf.

"Lass die Augen noch schön geschlossen, Liebling.", sagte Kaiba leise und Yugi nickte.

Kaiba zog Yugis Hose aus und musterte ihn, als er nackt vor ihm stand. Wie sehr er Yugi und dessen Körper liebte. Kaiba zog sich schnell aus und dann nahm er Yugi in die Arme. Er presste seinen Yugi an sich und schloss auch die Augen.

"Ich habe, bevor ich eingestiegen bin, mit Levina telefoniert. Sie sollte alles so fertig machen, wie ich es mir für dich gewünscht habe.", sagte Kaiba leise und stellte sich neben Yugi. "Jetzt kannst du deine Augen wieder aufmachen."

Yugi tat es und war überrascht. Ihm blieb sogar eine Minute die Luft weg.

"Wow... Das ist... Mir fehlen die Wörter, Seto!" Yugi ließ seinen Blick über die kleine Badewanne gleiten, die voller Schaum war und auf dem Schaum lagen rote Rosenblätter verstreut und überall standen Kerzen.

"Ich dachte mir, wenn wir zusammen in die Kleine gehen, dann ist das noch... romantischer...", sagte Kaiba und führte Yugi zur Badewanne und half ihm hinein.

"Heiß... heiß...", stammelte Yugi und setzte sich vorsichtig hinein. Das Wasser schwappte über, aber das war beiden total egal. Kaiba folgte Yugi und legte sich vorsichtig auf ihn.

"Gefällt es dir?", fragte Kaiba und küsste Yugi.

"Es ist sehr romantisch. Ja, mir gefällt es.", antwortete Yugi und Kaiba lächelte. Sie küssten sich wieder und Kaiba fuhr mit seinen Lippen über Yugis Hals und Yugi schloss die Augen.

"Ist das richtig... wenn wir jetzt... jetzt miteinander schlafen?", fragte Yugi keuchend.

"Wieso sollte das falsch sein...?", fragte Kaiba, dem schon richtig heiß war, nicht nur wegen der allgemeinen Hitze in dem Zimmer, sondern auch wegen Yugi...

"Weil wir... wir erst vor kurzem aus dem Krankenhaus gekommen sind..."

"Na und? Liebling, ich habe dich schon so lange nicht mehr gespürt und geschmeckt..."

"Ja... ja, dann... dann mach weiter...", keuchte Yugi, der schon Kaibas Erektion an seinem Bein spürte. "Aber... aber vorsichtig..."

"Ich werde dir nicht noch einmal wehtun...", flüsterte Kaiba und dann drang er vorsichtig in Yugi ein. Dieser kniff die Augen zusammen und genoss aber sofort die leichten Bewegungen seines Partners. Das Wasser schwappte immer mehr über, da die Bewegungen etwas fester wurden. Kaiba stöhnte leise auf und Yugi tat es ihm gleich. Nur wenig später kam Kaiba stark zum Höhepunkt und ließ von Yugi ab. Doch er packte ihn gleich wieder und Yugi sah Kaiba überrascht an, als er ihn anhob und ihn auf den Badewannenrand setzte, sodass nur noch Yugis Beine im schönen warmen Wasser waren.

"Was hast du..." Yugi konnte nicht weitersprechen und stöhnte laut auf, als Kaiba Yugis Erektion einfach in den Mund nahm und leidenschaftlich daran saugte. Yugi legte seine Hände auf Kaibas Kopf und fuhr ihm durch die Haare, während er seinen Kopf in den Nacken lehnte und noch lauter stöhnte, da er immer tiefer in Kaibas Mund stoßen konnte und Kaiba immer weiter saugte. Yugi entfuhr einen kleinen Schrei, als er stark zum Höhepunkt kam. Schon zu lange hatte er nicht mehr dieses schöne Gefühl gehabt. Er hörte, wie auch Kaiba genussvoll seufzte. "Du schmeckst köstlich, Liebling.", sagte er und Yugi rutschte den Badewannenrand hinunter, wieder ins Wasser. Er kuschelte sich in Kaibas Arme und so blieben sie noch eine Weile in der Wanne liegen, bis die Kerzen runtergebrannt und das Wasser kalt war...
 

Mitte November war die Kälte schon ins Land gezogen. Yugi, dessen Auge schon am selben Abend, als sie baden waren, wieder in Ordnung gewesen waren, kämpfte gegen den einfrierenden Wind, während er zur Uni marschierte und Kaiba saß in seinem warmen Büro zu Hause und arbeitete, als es an der Tür klingelte. Da Kaiba Levina die Woche frei gegeben hatte, stand er seufzend auf und lief die Treppen runter. Es klingelte Sturm.

"Meine Güte! Ich hab halt ein großes Haus, da...", brüllte Kaiba, riss die Tür auf und verstummte. "Was... was tust du denn hier?" Kaiba trat zur Seite, damit Nomi eintreten konnte. Sie trug ein Kleid mit einem dicken Mantel darüber, Schal und Handschuhe.

"Ich... ich wollte eigentlich gar nicht wiederkommen, aber...", begann sie und Kaiba warf die Tür ins Schloss.

"Du hast Aids!", sagte er und sie sah ihn verwirrt an.

"Bitte was?"

"Hast du Aids!?", fragte Kaiba nun und sie schüttelte den Kopf.

"Nein. Du etwa?", fragte sie und wurde nervös.

"Hast du dich auf Aids testen lassen?"

"Ähm... nein... Aber..."

"Dann mach das!"

"Seto... Hast du Aids?", fragte Nomi und Kaiba nahm ihr Mantel, Handschuhe und Schal ab und hängte sie auf.

"Ja. Und wenn du nicht deswegen hier bist, wieso dann?", fragte Kaiba und sah Nomi an.

"Ich bin schwanger."
 

"Hallo! Seto! Ich bin wieder da! Du glaubst nicht, was heute passiert ist!" Yugi betrat fröhlich das Haus. Seine Wangen waren rot, da ihm die Kälte entgegengeschlagen war. Er befreite sich von seiner Winterjacke und zog die Stiefel aus, warf sie in eine Ecke und plapperte munter weiter drauf los: "Unser Professor ist heute einfach, während des Seminars, umgefallen! Einfach so! Er ist nicht mal alt! Er hat..." Yugi zog den Schal ab und hätte sich fast dran erwürgt. "Er hat irgendwas mit dem Kreislauf und weil er von der Kälte in den warmen Saal kam, ist er wohl einfach umgefallen! Das Beste ist, ich meine, es ist nicht lustig, aber es sah so komisch aus, das er die Treppen bis runter in den Saal gefallen ist. Oliver wollte ihn noch festhalten, aber... Oh..." Yugi kam endlich ins Wohnzimmer, wo der Kamin brannte. Kaiba saß in seinem Lieblingssessel direkt daneben, sein Ausdruck war sehr ernst und er hatte offensichtlich Besuch. Yugi konnte einen Haaransatz sehen. Dieser Besuch saß auf der Couch, sodass Yugi ihn nicht sehen konnte. Doch nun erhob sich die Person und drehte sich zu Yugi um.

"Oh... Hallo, Nomi...", sagte Yugi leise und betrat langsam das Wohnzimmer.

"Hallo Yugi...", sagte Nomi und Kaiba sah Yugi ernst, fast schon böse, an.

"Setz dich bitte, Yugi.", bat Kaiba und seine Stimme war tief. Es musst etwas passiert sein. Ob Nomi vielleicht Aids hatte?

"O... okay...", murmelte Yugi und ließ sich auf dem Sofa, gegenüber von Nomi, fallen.

"Nomi kam heute Morgen her und hat mir etwas sehr verblüffendes erzählt. Du solltest dir das vielleicht auch anhören.", sagte Kaiba ruhig. Er nahm seine Tasse, mit Tee wahrscheinlich, und nahm einen Schluck, dann stellte er die Tasse wieder weg. Yugi sah von Kaiba zu Nomi.

"Ja?" Yugi wartete darauf, dass sie etwas sagte. Sie sah ihn an. Tränen spiegelten sich in ihren Augen.

"Yugi... Ich... ich bin schwanger.", sagte sie leise und in Yugi brach eine Welt zusammen. Von 100 auf 0.

"Wie... wie bitte? Von... von Seto?" Yugi fehlten die Worte.

"Ich... ich habe noch keinen Test machen lassen. Aber... aber Seto ist der letzte, mit dem ich... also... mit dem ich geschlafen habe."

"Ich werde also sehr wahrscheinlich der Vater des Kindes sein.", sagte Kaiba und erhob sich. Er verließ das Wohnzimmer. Yugi sah ihm hinterher. Das war alles!? Das war alles, was er dazu sagte? Yugi ballte die Hände zu Fäusten. Das war nicht möglich! So schnell durfte es nicht zu Ende sein! War es denn damit überhaupt zu Ende?

Yugi sprang auf. Er sah Nomi noch einmal an, dann lief er auch raus, Kaiba hinterher, der gerade die Treppen rauf ging. Nomi konnte hören, was Yugi sagte.

"Bleib hier!", schrie Yugi. Kaiba zuckte erschrocken zusammen. Er drehte sich um und sah Yugi am Treppenansatz stehen. Er sah die Wut in Yugis Augen. "Das war doch klar! Entweder hätte sie Aids bekommen oder sie wäre schwanger geworden! Es ist letzteres eingetroffen, weil du einfach nicht deinen verdammten Schwanz in deiner verdammten Hose lassen kannst!", brüllte Yugi Kaiba an, der langsam die Treppen wieder runterkam.

"Was redest du denn da, Yugi? Und schrei mich bitte nicht an.", bat Kaiba und stand nun vor Yugi. Dieser sah Kaiba noch immer wütend an.

"Ich schrei dich an, wie es mir passt! Ich versprach dir, bei dir zu bleiben, egal was passiert, dass ich dich immer lieben werde, aber ich dachte ja nicht an ein Baby! Weißt du eigentlich, was das für Verpflichtungen sind!? Hast du da auch nur ein bisschen Ahnung von!?"

"Du etwa, Yugi?" Kaiba verstand nicht, wieso es Yugi so in Rage brachte.

"Nein, weiß ich nicht! Aber ich ficke auch nicht irgendwelche dahergelaufenen Frauen!"

"Sie ist keine dahergelaufene Frau! Sie ist meine Ex-Freundin!"

"Ist mir total egal! Denn wenn du sie jetzt auch noch in Schutz nimmst, dann weiß ich, was hier vorgeht!"

"Ach? Und was geht hier vor, Yugi?", fragte Kaiba, der nun auch langsam wütend wurde.

"Du hast mir verschwiegen, das ihr früher ein Paar wart, damit ich keine Angst bekomme, wenn sie hier übernachtet! Du hast mit ihr geschlafen, obwohl du mich liebst! Du hast sie verdammt noch mal geschwängert! Du hast alles kaputt gemacht, Seto! Ich habe dir gesagt, ich würde bei dir bleiben und all dieses Gefasel darüber, das ich mich niemals von dir trennen würde, all das hätte ich mir wohl vorher mal überlegen sollen, bevor ich es sage! Denn für mich ist hier der Punkt erreicht, an dem ich sage: Ich kann nicht mehr! Verstehst du, Seto? Ich kann es nicht mehr! Ich kann deine Fehler nicht mehr verzeihen! Ich kann deine ständigen `Es tut mir Leid´ Sprüche nicht mehr hören! Ich kann deinen Seitensprung nicht weiterhin einfach so hinnehmen! Ich kann dich nicht mehr sehen, geschweige denn ertragen!", brüllte Yugi und drückte sich an Kaiba vorbei und stürmte die Treppe rauf.

Kaiba stand da. Er starrte in die Leere.

Was Yugi gesagt hatte, hatte ihn sehr verletzt und Kaiba hatte vor nichts mehr Angst, als von Yugi verlassen zu werden!

"Seto?" Nomi kam in den Flur. "Ich habe gehört, was er gesagt hat. Es tut mir Leid."

"Du hättest nie herkommen dürfen! Bei deinem ersten Besuch schon, war mir klar, das du alles zerstören würdest!", sagte Kaiba eiskalt.

"Es tut mir so Leid... Seto, geh zu ihm und sage ihm, was du empfindest. Das du nur ihn liebst und ihn nicht verlieren willst."

"Dafür ist es zu spät.", sagte Kaiba leise.

"Versuche es wenigstens."

Kaiba sah Nomi an, nickte und rannte die Treppen rauf. Er öffnete die Tür und sah, wie ein großer Koffer auf dem Bett lag und Yugi weinend und wütend alle seine Sachen hineinwarf.

"Nein...", murmelte Kaiba. "Nein..." Er betrat das Zimmer. "Yugi! Lass uns noch einmal reden. Geh nicht weg!"

"Verschwinde!", sagte Yugi und stopfte weiter alles in den Koffer. Dann ging er zum Kleiderschrank.

"Yugi! Ich will nicht das du gehst, ich..." Kaiba musste sich bücken, als Yugi die Vase vom Tisch nahm und sie voller Wucht auf Kaiba schmiss, doch da Kaiba sich bückte, zerschepperte sie an der Wand und fiel in Einzelteile zu Boden.

"Wie konntest du mir das antun!? Verschwinde! Ich will dich nicht mehr sehen! Nie wieder!", brüllte Yugi weinend und Kaiba kam einfach zu ihm, doch als er zu nah kam, da gab Yugi ihm eine gewaltige Ohrfeige...

"Yugi... Ich... ich liebe dich! Und ich will nicht, das du weggehst!" Kaiba hielt sich die Wange. Yugi sah ihn hasserfüllt an.

"Das hättest du dir vorher überlegen sollen, bevor du eine Frau schwängerst!", schrie Yugi Kaiba an. Dieser packte Yugi nun und drückte ihn an sich.

"Diesmal werde ich alles daran setzen, dass du nicht gehst, Yugi! Ich werde mich nicht von dir trennen! Ich habe Angst, dich zu verlieren, Yugi! Ich will das nicht! Ich will nur mit dir Zusammensein! Bitte geh nicht! Bitte denke noch einmal darüber nach! Ich flehe dich an!"

Yugi stieß Kaiba von sich. Kaiba sank auf die Knie und neigte den Kopf zum Boden.

"Ich flehe dich an, Yugi! Lass mich nicht im Stich! Bleibe bitte bei mir! Ich flehe dich an!"

Yugi sah zu Kaiba hinunter und wischte sich die Tränen aus den Augen. Er ging zum Bett und nahm den Koffer.

"Ich will, dass sie morgen einen Test macht! Ich will wissen, ob du 100 %ig der Vater bist!", sagte Yugi und ging mit dem Koffer zum Kleiderschrank. Kaiba sah ihm zu, wie er den Koffer im Kleiderschrank einfach auskippte.

"Yugi! Ich danke dir! Ich danke dir! Und ich werde ihr gleich sagen, das sie morgen zum Arzt soll!", sagte Kaiba, wollte Yugi in den Arm nehmen, doch dieser drückte sich an die Wand und hob die Arme.

"Nicht anfassen! Fass mich bitte nicht an!", zischte er und Kaiba nickte. Er war noch immer verletzt und traurig, aber auch froh, das Yugi noch einmal über seine Entscheidung nachdachte!

Yugi ließ Kaiba in dem Zimmer zurück und ging ins Bad. Dort schloss er sich ein und setzte sich auf den Klodeckel. Vielleicht hatte er jetzt überreagiert. Aber er war so sauer und auf einmal auch so sehr verletzt. Kaiba hatte einfach so, ganz locker dagesessen und gesagt: Ich werde der Vater des Kindes sein. Yugi konnte das nicht fassen. Wenn Kaiba nun der Vater sein würde, dann würde die Beziehung zwischen Yugi und Kaiba doch in die Brüche gehen, denn das Baby braucht doch einen Vater. Yugi wollte sich doch gar nicht von Kaiba trennen, aber er hatte gerade einfach keinen anderen Ausweg gesehen... Auf einmal ist in ihm eine ganze Welt zusammengebrochen. Ganz plötzlich...

Außerdem, wenn er auszog, wo sollte er denn dann hin? Zu Oliver?

"Das kann doch alles nicht wahr sein...", murmelte Yugi und stand auf. Er war wütend. Er war verdammt wütend. "Was soll ich denn jetzt tun?"

Yugi trat an den großen Spiegel. Er sah sein Gesicht, seine Augen. Sein Ausdruck war vor Wut verzerrt, seine Augen funkelten böse. Yugi erschrak sich vor seinem eigenen Bild. Und so hob er seine Hand, schloss sie zur Faust und ließ alle Wut, allen Ärger und sein Schrecken an dem Spiegel aus und schlug hart dagegen. Es klirrte laut auf, Yugi kniff die Augen zusammen und spürte den stechenden Schmerz in seiner Hand, die Stiche in seinen Wangen, als die Splitter durch das Bad flogen und ihm die Haut aufkratzten. Er spürte das warme Blut und in den Splittern auf dem Boden sah er sich über tausend Mal. Schwer durchatmend und mit blutigen Kratzern im Gesicht.

"Yugi! Was ist passiert!?", drang Kaibas aufgelöste Stimme durch die Tür.

"Mir geht es gut!", sagte Yugi und keuchte schmerzvoll auf, als er die Hand hob und einen großen Splitter in seiner Hand stecken sah.

"Yugi! Mach die Tür auf! Was ist los?", schrie Kaiba und rüttelte an der Türklinke.

"Ich sagte doch, mir geht es gut!", rief Yugi zurück und taumelte zurück und ließ sich an der Badewanne auf den Boden sinken. Er wollte den Splitter rausziehen, doch er traute sich nicht... Und ehe er noch weiterdenken konnte, flog die Tür auf und Kaiba nahm sein Bein runter. Er sah die Spiegelsplitter auf dem Boden und dann Yugi, der verzweifelt auf seine Hand starrte, die ganz blutverschmiert war.

"Was hast du getan!?", flüsterte Kaiba und kam näher.

"Geh weg! Mir geht es gut!"

"Yugi! Du musst den Splitter rausziehen!", sagte Kaiba und bückte sich zu Yugi hinunter.

"Es ist alles okay.", sagte Yugi und starrte nur weiter auf den Splitter, der tief in seiner Haut saß. Kaiba packte die Hand am Gelenk und mit der anderen Hand fasste er den Splitter.

"Atme tief durch, Yugi.", bat Kaiba und Yugi schloss die Augen und atmete tief durch. Und schon riss Kaiba den Splitter aus der Haut und Yugi schrie schmerzvoll auf. Das Blut strömte nur so aus seiner Handkante.

"Ganz ruhig. Ich... ich hole einen Verband.", sagte Kaiba und stand auf. Er öffnete den langen Schrank an der Wand und schmiss alles raus, was nicht aussah wie ein Verband. Er hörte Yugi weinen und wimmern.

"Es... es tut... so weh...", stammelte er und dann kam Nomi ins Bad.

"Was ist los? Ich habe..."

"Geh!", sagte Kaiba sofort.

"Aber Yugi, er blutet!", sagte Nomi und wollte zu ihm gehen, als Kaiba sich, mit einem Verband in der Hand, umdrehte und sie böse ansah.

"Verschwinde! Wir schaffen das schon!"

Widerwillig verließ Nomi das Bad. Kaiba dagegen ließ sich wieder vor Yugi sinken und sah sich die Wunde an. Sie war nicht tief, aber dennoch blutete es stark... Ob eine Arterie getroffen wurde? Yugi war zu schockiert, um einen Schmerz zu spüren, er starrte nur traumatisiert auf seine Hand, die Kaiba nun mühselig verband.

"Ganz ruhig, Liebling. Ganz ruhig.", sagte Kaiba und als er fertig war, sah er sich sein Werk an. Yugis Finger schauten noch hervor, sonst war alles verbunden. "Den werden wir heute Abend erneuern..."

"Mmh...", machte Yugi und stand auf, doch er taumelte zur Seite und Kaiba hielt ihn auf.

"Du solltest dich jetzt etwas hinlegen, Yugi.", sagte Kaiba und half Yugi beim gehen. Yugis Augen waren noch immer weit geöffnet und erst im Schlafzimmer, als er sich ins Bett legte, erst da schloss er seine Augen und fand etwas Ruhe. Kaiba sah ihn eine Weile an, dann verließ er das Schlafzimmer und ging runter ins Wohnzimmer, wo Nomi auf dem Sofa saß und ihre Finger im Schoß knetete.

"Wir müssen reden!", sagte Kaiba ernst und setzte sich ihr gegenüber. "Gleich morgen wirst du ins Krankenhaus fahren und einen Vaterschaftstest machen. Du wirst etwas von mir brauchen. Deswegen wirst du meine Haarbürste, einen Pullover oder sonst was von mir mitnehmen. Ich will, das du mit einem eindeutigen Ergebnis wiederkommst!"

"Aber..."

"Kein Aber! Du weißt ja, wo das Gästezimmer ist. Geh rauf und lass mich bitte eine Weile allein!", unterbrach Kaiba Nomi und sie stand auf, wie ein Kind, dem man gerade einen Anpfiff verpasst hatte, verließ sie das Wohnzimmer. Kaiba starrte mit leerem Blick ins Feuer, das im Kamin knisterte. Hatte Yugi sich mit Absicht wehgetan? Kaiba wusste, das Yugi über alles verletzt war, aber er musste sich doch nicht gleich was antun...

Für heute Abend würde Kaiba ihm Tee machen und Kekse bringen. Klar, jedes Einschleimen war sinnlos, aber er wollte doch etwas für ihn da sein.
 

Es war schon tiefe Nacht, als Yugi langsam seine Augen aufschlug. Kaiba saß am Bett und lächelte ihn an. Auf seinem Schoß lag ein Tablett mit Tee und Keksen.

"Ich habe keinen Hunger, danke.", sagte Yugi leise und setzte sich auf.

"Das sind deine Lieblingskekse." Kaiba hielt stolz lächelnd das Tablett hoch. "Wie geht es dir?" Er stellte das Tablett auf das Bett und sah Yugi besorgt an.

"Seto...", seufzte Yugi und sah sich seine Hand an. Das Blut war schon fast durchgedrungen.

"Ich weiß. Ich weiß, dass nichts mehr gut zu machen ist. Aber ich wollte es wenigstens versuchen, Yugi. Ich wollte uns nämlich noch eine Chance geben."

"Noch eine!? Wie viele sind es dann schon?", fragte Yugi und hörte selbst den Spott aus seiner Stimme. Er sah Kaiba an, der den Kopf hängen ließ. Yugi wollte es nicht noch schlimmer machen, also wechselte er das Thema: "Meine Lieblingskekse, sagst du, ja?"

Kaiba hob den Kopf und lächelte matt. "Ja. Die mit den Schokostückchen. Die hast du doch so gerne.", sagte Kaiba und schob Yugi das Tablett hin. "Soll ich gleich den Verband wechseln?"

"Ja, bitte. Mh! Lecker!", schmatzte Yugi, als er sich einen Keks in den Mund steckte. "Selbst gebacken?"

Kaiba lachte auf. "Nein! Garantiert nicht..." In der Küche war Kaiba ein totaler Versager...

Sie sahen sich eine Weile schweigend an. Yugi kaute auf seinem Keks.

"Es...", begann Kaiba.

"Ich...", begann Yugi.

Beide sprachen gleichzeitig.

"Du zuerst.", sagte Kaiba, der Yugi nur wieder sagen wollte, wie Leid es ihm tat und ihm sagen, das Nomi morgen zum Arzt gehen würde und das er eine Idee hatte, wie sie zusammenbleiben konnten!

"Ich wollte dir sagen, dass ich vorhin kurz wach war und ich habe mit Oliver telefoniert. Er sagte, ich könne jederzeit wieder zu ihm ziehen und... und..." Yugis Stimme versagte. Tränen traten ihm in die Augen. Sicherlich schmerzte es, das er gehen wollte und irgendwie wollte er doch nicht, aber es schmerzte noch mehr, wenn es ein Testergebnis geben und Kaiba der Vater sein würde...

"Nein...", murmelte Kaiba und Yugi legte den angebissenen Keks zurück. Er konnte nichts mehr essen. Er sah Kaiba traurig an. "Nein, Yugi! Du wirst nicht gehen! Du wirst mich damit umbringen, wenn du gehst! Du musst bei mir bleiben, ich flehe dich an, Yugi!"

"Ich... ich...", flüsterte Yugi heiser. "Ich kann nicht... Ich wünschte, ich könnte, aber ich kann nicht..." Er wischte sich die Tränen aus den Augen. "Versteh mich doch. Bitte."

"Es ist schwer für dich, das weiß ich, Yugi, aber bitte, bitte, bitte gebe uns noch eine Chance! Ich habe eine Idee, wie wir zusammenbleiben können, selbst wenn ich der Vater sein sollte."

"Es ist zu spät, Seto.", sagte Yugi leise kopfschüttelnd.

"Nein, ist es nicht! Hör mir zu! Hör mir nur zu, Yugi!"

"Na schön...", gab sich Yugi geschlagen und Kaiba atmete tief durch.

"Wenn ich der Vater sein sollte, wenn, dann komme ich ganz klar für das Kind auf, richtig?"

"Ja..." Yugi wusste, was Kaiba sagen würde und es gefiel ihm nicht.

"Ich werde Nomi einen Scheck ausschreiben. Damit kann sie sich ein Haus kaufen, für das Kind sorgen, alles, was sie für das Kind braucht. Und wenn sie mehr Geld braucht, dann kann sie es mir sagen und ich gebe ihr mehr und wir beide, Yugi, du und ich, wir werden zusammen bleiben! Was hältst du davon?"

"Du bist grausam, Seto. Ich wusste, das du früher oder später damit kommen würdest.", sagte Yugi trocken und stand auf.

"Aber, Yugi..."

"Ein Kind braucht seinen Vater! Das du das nicht verstehst ist mir klar. Du hattest ja auch nie einen richtigen Vater."

"Jetzt wirst du gemein, Yugi!", sagte Kaiba verletzt. Yugi merkte was er gesagt hatte. Er biss sich auf die Unterlippe und verließ stürmisch das Zimmer. Er ging wieder ins Bad. Die Scherben waren weg. Yugi sah, dass ein noch verschweißter Verband am Waschbecken lag. Yugi nahm die Schere, die im Schrank lag und schnitt den alten blutgetränkten Verband ab und dieser fiel zu Boden. Sofort lief Yugi das Blut wieder über die Hand. Yugi riss die Hülle des neuen Verbandes auf und versuchte mit Zähnen und der unverletzten Hand, sich den Verband anzulegen.

Die Tür ging auf und Nomi kam herein. "Oh... Entschuldige, ich wusste nicht... Kann ich dir helfen?", fragte sie und Yugi sah sie verzweifelt an. Ja, er brauchte Hilfe, aber sie von ihr anzunehmen? Von ihr, die alles zerstört hatte!?

"Ja... Bitte...", sagte Yugi niedergeschlagen und Nomi schloss die Tür und half ihm. Während sie den neuen Verband anlegte, sprach sie leise: "Seto liebt dich wirklich sehr, Yugi. Er hat solche Angst dich zu verlieren. Du darfst ihn nicht verlassen. Das würde er nicht überstehen."

"Aber... wieso versteht er nicht, dass es schwer für mich ist, damit fertig zu werden, das du schwanger von ihm bist?", sagte Yugi und sah Nomi mit großen Augen an.

"Aber wir wissen noch gar nicht, ob es von ihm ist!", sagte Nomi und lächelte Yugi aufmunternd zu. Yugi ließ den Kopf hängen. Nomi war mit dem Verband fertig.

"Wenn es aber von ihm ist, dann ist... ist alles kaputt... Wir haben so lange gebraucht, uns zu finden und nun wo wir uns haben, ist alles umsonst gewesen?" Yugi hatte Tränen in den Augen. Nomi spürte einen Stich in ihrem Herzen. Sie schüttelte den Kopf und legte ihre Hand an Yugis Wange. Yugi sah sie an. Er wurde nervös, als sie langsam näher kam und als sie dann ihre Lippen auf seine presste und die Augen schloss, begann Yugi zu zittern. Ihre Zunge strich sanft über Yugis Lippen und Yugi schloss auch die Augen, öffnete dafür aber den Mund. Nein... Das musste auf der Stelle aufhören! Yugi stieß Nomi mit der gesunden Hand weg. Sie sah ihn verwirrt an.

"Entschuldige, aber... aber so wird das nur schlimmer... Entschuldige.", sagte Yugi und verließ das Bad. Yugi lehnte sich an die Wand und atmete tief durch. Wieso sehnte er sich nun, wo er sie weggestoßen hatte, so sehr nach ihren Berührungen? Ihre zarte Hand, ihre sanfte Zunge, ihre warmen Lippen, ihr inniger Blick... Yugi schüttelte den Kopf und ging wieder ins Schlafzimmer. Kaiba lag im Bett und schlief wohl. Doch Yugi irrte. Kaiba lag wach und starrte in die dunkle Leere. Er konnte nicht mehr ohne Yugi an seiner Seite schlafen. Und deshalb hielt er die Yugi-Puppe fest an sich gedrückt, doch es war nicht dasselbe...

Da Kaiba Yugi den Rücken zugewandt hatte, sah Yugi nicht, das Kaiba nicht schlief, sondern stumm weinte. Weinte, weil er so schreckliche Angst hatte, das auch Yugi, so wie Nomi damals, einfach so verschwinden würde... Einfach wegginge... Ihn allein ließ...

Yugi legte sich auf seine Bettseite und zog die Decke bis ans Kinn. Er nahm die Kaiba-Puppe, die unter seinem Kopfkissen lag und drückte sie an sich.

Kaiba entwich ein leises Schluchzen, das auch Yugi vernahm. Also schlief er doch nicht...

Yugi rutschte zu Kaiba und tippte ihn an. Er drehte sich um und beide sahen sich mit ihren Tränen in den Augen an.

"Ich kann ohne dich nicht einschlafen und mit der Puppe ist es nicht dasselbe...", sagte Yugi leise. Kaiba nickte matt lächelnd und breitete den Arm aus, damit Yugi sich an Kaiba kuscheln konnte, was dieser auch tat und dann, Kaiba mit dem echten und dem unechten Yugi im Arm und Yugi mit der Kaiba-Puppe im Arm, schliefen sie ein.
 


 

Wer hätte das gedacht.... Die ganze FF besteht nur noch aus Irrungen und Wirrungen glaub ich... Wird Yugi jetzt ausziehen?

Mmh....

Ich kann nur so viel sagen: NOMI IST BLÖD!!! Ich mag sie überhaupt nicht mehr! Sie hat einen Tea-Faktor bei mir! (Hass und noch mehr Hass und noch mehr Hass............. *mit Blitzen auf die beiden Weiber werf*)

Naja, ich bin dann wieder weg. Bis demnächst mal.

PS: Bitte bitte kommis......



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2005-10-06T16:20:41+00:00 06.10.2005 18:20
Es geht ja immer schlimmer, wenn man denkt nun beruhigt sich alles um das Paar.

Mich würde es nicht wundern, wenn Yugi auszieht, denn selbst der Gutmütigste hat irgendwenn genug. Außerdem könnte Oliver mal wieder auftauchen - obwohl ich den nicht leiden kann, aber da kommen noch mehr Probleme.

Ich hab die Vermutung, dass Nomi Kaiba nur verarscht und gar nicht von ihm schwanger ist.
Von:  -Ikarus-
2005-09-18T09:56:13+00:00 18.09.2005 11:56
*Schnief*
Auch wenn ich mich wiederhole,aber der arme,arme Yugi!!!
Das wird ja immer schlimmer!!!Sollte mich nicht wundern wenn es Zwillinge werden und Nomi bei der Geburt stirbt.

Hmm,ob Yugi wirklich auszieht...?
Schwer zu sagen.
Denn man weiß bei dir nie was als nächstes kommt.
Immer wenn man denkt: Schlimmer gehts nimmer,kommt wieder ein absoluter Hammer!
Fehlte nur noch das Yugi jetzt auch mit Nomi schläft...
Igitt!Sorry aber der Gedanke das mein süßes Sternchen mit dieser Madratze auf zwei Beinen.

Mein Gefühl tendiert aber dazu das Yugi aus-und zu Oliver zieht,der dann wieder etwas total mieses abzieht(keine ahnung.Vielleicht Yugi vergewaltigen?Es so aussehen lassen als hätten sie ein verhältnis?)

herrje!Bei dir kann man einfach nicht wirklich erahnen was als nächstes Kommt!!

War auf jeden fall wiedermal ein ganz tolles Pitel^^
Und ich kann es kaum erwarten bis es weitergeht.

HDGDL
Yamis-kleiner-Engel
Von:  Lola
2005-09-18T09:35:51+00:00 18.09.2005 11:35
Also ich weiß gar nicht was du willst!
So verwirrend ist das gar nicht.
Ich wüsste da ne ganz einfache Entscheidung!
Seto verlässt Yugi.
Nimm sich Nomi und lebt glücklich mit ihr zusammen.
Immerhin ist sie schwanger von ihm! ^.-


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