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Die Suche nach Liebe

Teil 2 - Liebe ist... seine Gefühle offen kundgeben...
von

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Krankhafte Leidenschaft

Krankhafte Leidenschaft
 

Kaiba war so an Yugis Brust eingeschlafen, doch nun wachte er auf und erhob sich. Er sah zu Yugi und schreckte hellwach auf. "Yugi! Wach auf!"

Yugi öffnete langsam seine Augen, riss sie aber auf, als er keine Luft mehr bekam. Er setzte sich auf und Kaiba schlang schnell von hinten die Arme um ihn, als Yugi begann zu husten und zu keuchen. Das ganze Kissen war voller Blut... Yugis Brust war voller Blut...

Yugis Lippen... Kaiba übte Druck auf Yugis Brust aus und Yugi hustete erneut sehr stark.

Yugi zuckte, als er endlich wieder Luft bekam und hustete etwas aus...

"Da...danke...", sagte Yugi und starrte auf das, was er ausgespuckt hatte und Tränen traten ihm in die Augen. "Ich... ich mach... mach das... sauber...", sagte er leise und Kaiba sah an Yugi vorbei und sah, das er einen Klumpen Blut ausgespuckt hatte. Yugi starrte mit großen tränennassen Augen darauf. Kaiba legte seine Hände an Yugis Schultern und drehte ihn zu sich. Yugi sah Kaiba in die Augen. "Schon okay, Yugi... Ist doch alles gut.", sagte Kaiba leise und nahm Yugi in die Arme.

Yugi sah weg, während Kaiba ihn umarmte und versuchte die Tränen zurückzuhalten, doch in Wahrheit dachte er auch viel darüber nach, wie es sein wird, wenn er sterben würde. Was Kaiba dann tun würde...

Der Pharao erschien im Sessel und sah traurig zu Yugi rüber. Er würde mit Yugi mitsterben... Das wusste er. Er fragte sich, ob er im Totenreich, oder wo auch immer sie hinkommen würde, noch immer zusammenbleiben würden...
 

Es war Nachmittag am zweiten Weihnachtstag und Yugi schlief schon. Der Hund, den Yugi liebevoll und mit Kaibas zutun, Joey genannt hatte, lag neben Yugi im Bett zusammengerollt. Langsam ging die Tür zum Schlafzimmer auf und jemand kletterte zu Yugi aufs Bett. Yugi, der selig vor sich hinschnarchte, bekam nicht mit, wie man ihm die Decke wegzog und auch langsam seine Shorts hinunterzog.

Die Person, die Yugi gerade ausgezogen hatte, blickte ihm zwischen die Beine und leckte sich gierig über die Lippen. Er griff mit der Hand zwischen Yugis Beine und führte sich Yugis Männlichkeit in den Mund. Langsam bekam Yugi eine Erektion und keuchte im Schlaf. Immer schneller und fester saugte derjenige an Yugis Erektion, bis sich dieser überraschend in den Mund seines Gönners ergoss. Keuchend und verschwitzt schlug Yugi die Augen auf.

"Seto?", fragte Yugi, doch was er sah, verschlug ihm den Atem...

Der, der ihm eben dieses unbeschreibliche Gefühl geschenkt hatte, war nicht Kaiba gewesen...

"O... Oliver...", stotterte Yugi und zog die Decke über seine Beine, dadurch wachte Joey auf und knurrte leise. Oliver, der sich gerade mit der Hand über den Mund fuhr, sah Yugi irre grinsend an.

"Ich bin nicht verrückt, Yugi.", sagte Oliver mit ruhiger Stimme.

"Wie bist du hier rein gekommen? Was tust du hier? Wieso bist du nicht im Krankenhaus? Was hast du mit mir gemacht?", fragte Yugi und sah sich verängstigt um. Oliver grinste noch immer und holte tief Luft.

"Die Hintertür war nicht abgeschlossen. Ich bin hier, um für dich da zu sein. Ich bin nicht im Krankenhaus, weil ich dort nicht hingehöre. Ich habe dir eben einen geblasen.", beantwortete Oliver eine Frage nach der anderen von Yugi. "Weißt du noch, was ich dir versprochen habe? Ich habe gesagt, dass ich dich immer lieben werde, dass ich mich um dich kümmern werde und für dich sorgen werde. Ich halte mein Versprechen, Yugi. Ich lasse dich nicht im Stich. Ich bin für dich da. Ich bin gekommen, um dich zu lieben."

"Du... du hast mir... Oliver, ich rufe jetzt einen Arzt an und der wird dich dann mitnehmen.", sagte Yugi und wollte aufstehen, da hielt ihn Oliver auf und drückte ihn nach hinten ins Bett.

Er legte sich auf Yugi und küsste ihn. Yugi riss die Augen auf und wollte Oliver wegdrücken, doch er war zu stark für Yugi... Joey bellte laut auf.

/Lass mich übernehmen! Ich will dir helfen, Yugi!/, sagte der Pharao, der am Bett stand, doch Yugi schüttelte den Kopf. Und der Pharao spürte, das Yugi sich irgendwie gar nicht gegen Oliver wehren wollte... Hatte ihm das etwa damals auf dieser Party gefallen, was Oliver mit ihm gemacht hatte!? Der Pharao verschwand.

Yugi schloss die Augen, während Olivers Zunge mit der seinen spielte. Leidenschaftlich und sehr intensiv. Oliver ließ jedoch von Yugis Lippen ab und fuhr mit seinen Lippen über Yugis Hals, zu seiner Brust und küsste neckisch Yugis Brustwarzen. Yugi keuchte laut auf und Oliver sah zu ihm hoch. Der Hund bellte immer noch und knurrte.

"Wieso wehrst du dich nicht, Yugi?", fragte Oliver und setzte sich auf.

"Ich... ich weiß nicht..." Yugi öffnete die Augen und sah Oliver ins Gesicht.

"Gefällt dir, was ich tu?"

"Vielleicht..." Yugi sah zur Seite, doch als Oliver Yugi wieder über die Brust küsste und zu seinem Bauchnabel leckte, stöhnte Yugi wieder auf. Oliver riss die Decke über Yugis Beine weg und strich sachte über Yugis Erektion, die er von den heißen Berührungen bekommen hatte... "Nein...nein, warte..."

"Was denn?", fragte Oliver und Yugi richtete sich auf. Yugi sah zu Joey, der auf und ab sprang und immer noch knurrte. Oliver packte den Hund und stand auf.

"Was... was tust du denn?", fragte Yugi und sah, wie Oliver die Tür öffnete und den kleinen bellenden Hund vor die Tür setzte und die Tür wieder zuschlug. Dann kam er wieder auf das Bett. Yugi jedoch sah misstrauischer denn je aus.

"Seto... Er könnte jeden Augenblick nach Hause kommen... Wir dürfen das nicht tun..."

"Glaub mir, wenn ich dir sage, das Kaiba sehr viel zu tun hat!", sagte Oliver und strich wieder über Yugis Erektion. Yugi keuchte wieder, doch er sträubte sich weiter.

"Ich kann das aber nicht... Ich... ich liebe dich doch... doch gar nicht..."

"Ich liebe dich aber. Und man muss sich nicht immer lieben, nur um ein wenig Spaß zu haben. Ich will dir zeigen, was es für mich heißt, dich zu lieben, Yugi. Ich will dir beweisen, wie gut du es bei mir hättest."

"Das... das musst du nicht be... beweisen, das... das spüre ich..." Yugi legte sich wieder hin und ließ sich von Oliver verwöhnen.

Seine Hand bewegte sich rhythmisch auf und ab und Yugi stöhnte immer wieder laut auf.

/Yugi... Du darfst das nicht mit dir machen lassen! Kaiba liebt dich und es würde ihm das Herz brechen, wenn du mit Oliver schläfst.../, sagte der Pharao in Gedanken.

//Aber... aber es fühlt sich so gut an...//, gestand Yugi und hob sein Becken leicht an.

Oliver sah das als ein Zeichen dafür, dass er mit Yugi schlafen solle. Und so stieg er vom Bett und Yugi sah ihn lüstern an. Sah zu, wie er sich aus den Krankenhausklamotten befreite, die, wie Yugi bemerkte, sehr dünn waren... Er musste abgehauen und zu Yugi gekommen sein... Durch die eisige Nacht... Yugi sah auf Olivers makellosen Körper... Oliver kam wieder aufs Bett, über Yugi und sie küssten sich sehr leidenschaftlich.

"Ich habe dich so sehr vermisst. Nachdem sie mich in das Krankenhaus eingewiesen haben, habe ich nur noch an dich gedacht. Ich bin so glücklich, das du dich dazu entschieden hast, dich von mir berühren zu lassen.", flüsterte Oliver und Yugi sah ihm in die Augen.

"Wieso haben sie dich eingewiesen?", fragte Yugi leise und schloss kurz die Augen, als Oliver ihn wieder küsste. Oliver schien gar nicht mehr so verrückt zu sein, wie in der Nacht, als er Kaiba angefallen hatte...

"Nur weil man liebt, ist man nicht verrückt, oder?", fragte Oliver und Yugi schüttelte den Kopf. Nein, deswegen war man noch lange nicht verrückt... "Siehst du. Deswegen verstehe ich auch nicht, wieso sie mich in so einem Krankenhaus halten..."

/Weil du Yugi gegen seinen Willen berührt hast, weil du Kaiba verletzt hast, weil du verrückt bist!/, rief der Pharao in Gedanken und Yugi kniff die Augen zusammen.

//Hör auf in meinem Kopf rumzubrüllen! Was Oliver und ich tun, geht dich nichts an, Pharao!//, sagte Yugi leicht wütend.

/Er ist verrückt, Yugi! Lass dich nicht auf ihn ein, ich bitte dich!/

Doch Yugi hörte nicht mehr auf den Pharao und unterlag wieder Olivers Berührungen.

"Ich werde dir niemals wehtun. Du bekommst von mir alles, was du dir wünschst.", erklärte Oliver leise und küsste wieder Yugis Hals.

"Dann... dann will ich... ich... das du mit mir... mir schläfst...", stöhnte Yugi und spürte wie der Pharao in seinem Raum zusammenbrach und weinte. Was Yugi da tat war vollkommen falsch und würde garantiert auch daneben gehen...

Oliver sah Yugi mit glänzenden Augen an. Er nickte, packte Yugis Beine und hob sie hoch.

Yugi kam sich völlig unbeholfen vor und er schämte sich ein bisschen, weil Oliver jetzt auf alles sehen konnte... Sie waren mal die besten Freunde gewesen und nun lagen sie hier zusammen nackt auf dem Bett...

Oliver bat Yugi mit sanfter Stimme:

"Bitte schließe deine Augen. Ich will, dass du spürst, wie es sich anfühlt, du sollst es nicht sehen. Ich will, dass du nur das Gefühl hast, bitte."

Yugi gehorchte, selbst brennend vor Neugier. Langsam führte Oliver seine Erektion in Yugi ein und Yugi stöhnte auf. Es war ein ganz anderes Gefühl als sonst... Er fühlte alles viel deutlicher und viel klarer und intensiver. Yugi verschränkte die Beine um Olivers Körper. Es machte Yugi verrückt, als Oliver anfing langsam in Yugi zu stoßen. Und dann flüsterte Oliver:

"Jetzt öffne bitte wieder die Augen."

Das erste, was Yugi sah, als er die Augen wieder aufschlug, waren Olivers glühenden Augen. Oliver stieß nun härter und es schien ihm ebenso gut zu gefallen wie Yugi, was er allein dadurch verriet, dass er vor Lust laut keuchte. Er leckte sich gierig über die Lippen, was Yugi noch viel geiler machte und er begann sich langsam zu bewegen, immer schneller und schneller. Yugi legte seine Hand um seine Erektion und begann sich einen runterzuholen. Er nahm dasselbe Tempo wie Olivers Stöße und die beiden sahen sich ununterbrochen in die Augen. Es knisterte vor Geilheit und Erotik.

Nochmals befeuchtete sich Oliver lasziv die Lippen und die beiden verschmolzen in Erotik und Ekstase. Laut keuchend und stöhnend kamen die beiden fast gleichzeitig zum Höhepunkt. Yugi ergoss sich auf seinem Bauch und Oliver kam stark in Yugi.

Obwohl beide bis aufs äußerste befriedigt waren, stieß Oliver noch ein paar Mal in Yugis Körper, bis er sich dann auf Yugis Bauch legte und sich an Yugi rieb, das Sperma auf dessen Bauch verteilte, um es dann genüsslich abzulecken.

Yugi zuckte zusammen und starrte an die Decke. Er fühlte sich so dreckig und dennoch so gut... Oliver sah ihn an, küsste ihn noch einmal und Yugi schmeckte seinen eigenen Saft...

Yugi wandte den Kopf zur Seite und versuchte seinen Atem zu beruhigen. Vielleicht... vielleicht hatte der Pharao Recht. Vielleicht war es falsch, was sie getan hatten...

Yugis letzten Tage und er verbrachte einen Abend davon mit Oliver...

Oliver nahm Yugis linke Hand und küsste den Arm entlang und dann die Hand. Dort stockte er und sah auf die Hand.

"Was ist das?", fragte er und zeigte Yugi seine eigene Hand.

"Oh... das... das ist... Seto hat mir einen Heiratsantrag gemacht. Wir sind verlobt.", sagte Yugi und sah auf den weißgoldenen Ring mit der Gravur.

"Und das sagst du mir nicht?" Oliver schien sauer zu werden. Yugi sah ihn an. Würde er nun wieder ausflippen?

Oliver riss Yugi den Ring vom Finger und warf ihn weg. Yugi sah, wie er unter die Kommode rutschte...

"Wieso... Wieso hast du das getan!?", rief Yugi und wollte aufstehen, doch da packte Oliver Yugi und drückte ihn wieder ins Bett.

"Weil ich dich liebe. Kaiba ist ein schlechter Mensch. Er respektiert dich nicht. Er hat dich nicht verdient. Aber ich... ich..."

"Du verführst mich...", flüsterte Yugi und schloss die Augen. Olivers flüsternde Stimme so nah an seinem Ohr machte ihn ganz verrückt... Er wollte es sich selbst nicht eingestehen, aber leider war es so: Er wollte nur eins: Von Oliver genommen werden... Noch einmal...

Oliver spürte Yugis Verlangen und küsste ihn leidenschaftlich. Seine Hand strich über Yugis Hals, über seine Brust, über seinen Bauch und zwischen Yugis Beine, wo sie langsam wieder ein rhythmisches rauf und runter fand. Yugi stöhnte und drückte seinen Rücken durch.

"Gott... Du... du machst mich... mich verrückt...", keuchte Yugi und Oliver küsste ihn wieder. Leckte über Yugis Lippen und Yugi vergaß den Ring, vergaß den Pharao, vergaß Kaiba... Einfach alles um sich herum. Sein einziger Wunsch jetzt wurde erfüllt und Yugi stöhnte lauter, als Oliver sich über Yugis Körper küsste, tiefer... tiefer... Bis er zwischen Yugis Beinen kniete. Er lächelte Yugi verführerisch an und streichelte Yugis Erektion intensiver. Dann nahm er Yugis Erektion in den Mund und begann sie zu lecken. Immer intensiver und leidenschaftlicher. Er leckte mal nur über die Spitze, dann nahm er Yugis Erektion wieder tief in den Mund und Yugi stöhnte, keuchte, streckte den Rücken durch und griff nach dem Laken, um sich irgendwie festzuhalten... Laut stöhnend und schwitzend, kam Yugi in Olivers Mund stark zum Höhepunkt.

Gerade als Oliver von Yugi abließ und Yugi sich langsam wieder erholte und schon an eine weitere Runde mit Oliver dachte, ging die Schlafzimmertür auf.

Zuerst lächelte Kaiba, weil er glücklich war, Yugi zu sehen, doch dann verfinsterte sich sein Blick und man konnte förmlich sehen, wie sein Gehirn arbeitete und versuchte all das, was er da sah, irgendwie zusammenzureimen... Er setzte den knurrenden Hund auf den Boden zurück, da er ihn auf dem Arm hatte und starrte zu Oliver und Yugi...

Oliver stand auf und sprang in die dünne weiße Hose. Yugi zog die Decke über sich und Tränen stiegen ihm in die Augen. Der Pharao erschein neben dem Bett, sah zu Kaiba, zu Oliver und dann zu Yugi. Er hatte es ja gesagt...

Es würde nicht gut gehen und das ist es auch nicht...

"Was ist hier los?", fragte Kaiba eiskalt. Oliver, der auch das weiße dünne Hemd wieder angezogen hatte, stürmte zu Kaiba und wollte an ihm vorbei, doch Kaiba hielt ihn auf und stieß ihn zurück in das Zimmer. Oliver fiel hart zu Boden. Kaiba sah zu Yugi, als erwarte er von ihm eine Erklärung, doch Yugi konnte nichts sagen. Zu schockiert war er darüber, das Kaiba so früh von der Arbeit kam und auf einmal in der Tür stand... Und er schämte sich. Er schämte sich, für das, was er getan hatte...

Doch zu seiner Überraschung, und auch ein wenig zur Erleichterung, sah Kaiba in Yugi ein Opfer... Denn schon ging Kaiba zu Yugi und strich ihm über die Wange.

"Ist alles in Ordnung mit dir? Was hat er dir angetan? Hat er dir wehgetan?", fragte Kaiba leise. Yugi konnte noch immer nichts sagen. Nun weinte er und Kaiba drückte ihm einen Kuss auf die Stirn.

"Es wird alles wieder gut. Ich bin ja jetzt da.", sagte Kaiba ruhig und stand auf. Er packte Oliver und zog ihn aus dem Schlafzimmer.

Yugi stand schnell auf, schlüpfte in die Shorts und zog sich den Bademantel über. Er folgte Kaiba und Oliver, die im Flur stehen blieben. Yugi blieb auf der Treppe stehen und sah den beiden zu. Oliver wollte Kaiba anfallen, doch Kaiba hielt ihn auf und verpasste ihm einen Schlag in den Magen. Oliver schrie auf und fiel auf die Knie.

Yugi zuckte und sank auf der Treppe weinend zusammen. Er war doch gar nicht unschuldig. Aber sollte er das Kaiba sagen? Sie hatten doch vielleicht nur noch ein paar Tage... Sollte Yugi die wegen einer solchen Dummheit kaputt machen?

Joey kam zu Yugi getapst und stupste ihn mit seiner Schnauze an. Yugi legte seine Hand auf Joeys Kopf und streichelte ihn abwesend durch das flauschige Fell.

Kaiba nahm das Telefon und rief die Polizei. Oliver quälte sich noch immer auf dem Boden.

Kaiba beobachtete ihn, doch Oliver richtete sich nicht mehr auf.

Erst als die Polizei kam, da wollte er sich wehren. Er schrie, dass es Yugi gefallen hatte.

"Er wollte es! Er liebt mich, Kaiba! Du wirst schon sehen!", rief Oliver, doch Kaiba sah mit wenig Anteilnahme zu, wie Oliver die Handschellen angelegt bekam.

"Yugi! Sag ihm, dass es dir gefallen hat! Das du es wolltest!", brüllte Oliver.

"Sorgen Sie dafür, dass er in eine Psychiatrie kommt. Er soll unter ständiger Beobachtung stehen.", bat Kaiba den Inspektor und dieser nickte. Sagte, dass sie das ohnehin vorhatten, da Oliver aus dem Krankenhaus ausgebrochen sei und eindeutig einen Schaden hatte...

Kaiba schlug die Tür zu, lehnte dagegen und atmete tief durch. Yugi, der noch immer oben auf der Stufe hockte, hörte Kaiba schluchzen. Yugi stand langsam auf, doch da hob Kaiba den Kopf und sah Yugi auf der Stufe stehen. Er lief die Treppe hoch und schlang die Arme um Yugi. Kaiba kniete auf der Treppe und weinte sich an Yugis Schulter aus. Joey knurrte und bellte zweimal ganz laut.

Kaiba wusste, das Oliver nicht gelogen hatte!

Er wusste, dass es Yugi gefallen hatte und dass er es wollte!

Yugi hatte Kaiba das Herz gebrochen...

Er stand da und starrte in die Leere, während Kaiba noch immer weinte.

"Irgendjemand hat... hat ein Virus auf unseren Hauptrechner geschickt...", begann Kaiba schluchzend und Yugi zuckte zusammen, als er ihn auf einmal sprechen hörte. "Ich musste mich... mich darum kümmern... Und... und dann erhielt ich einen Anruf... aus dem Krankenhaus. Sie sagten... sie sagten, dass Oliver verschwunden ist... Und ein Computer im Krankenhaus sei... sei so programmiert worden, das er Zugang auf den Hauptrechner der... der Kaiba Corporation hatte... Ich bin... ich bin sofort hergekommen... Ich wusste, dass... dass er herkommen würde... Yugi, wieso?"

Yugi verstand nun, wieso Oliver gesagt hatte, das Kaiba genug zu tun hatte und sobald nicht nach Hause kommen würde...

"Wieso?", fragte Yugi leise nach. "Ich weiß nicht wieso..."

"Wieso hast du dich nicht gewehrt? Oliver ist vielleicht verrückt, aber er hat die Wahrheit gesagt, nicht wahr? Wieso hast du nichts dagegen getan?" Kaiba drückte Yugi von sich und sah ihm in die Augen. Yugi sah weg. Er konnte Kaiba nicht ansehen... Diese traurigen blauen Augen... Das war zu viel...

"Ich weiß nicht... Ich weiß es nicht... Es tut mir so Leid...", sagte Yugi leise. Kaiba erhob sich und nickte. Er wischte sich die Tränen aus den Augen und sagte leise:

"Du hast mir so oft verziehen, nun liegt es an mir, dir zu verzeihen."

Yugi sah zu Kaiba rauf.

"Sag, liebst du mich, Yugi?"

"Ja. Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr...", sagte Yugi leise.

"Dann will ich dir natürlich verzeihen. Die letzten Tage sollten wir nicht im Streit verbringen. Es tut weh. Es tut noch immer sehr weh, das ich gesehen habe, was da geschehen ist, aber... aber ich liebe dich und ich verzeihe dir. Und mir bleibt auch keine Zeit deswegen sauer zu sein, oder zu viel darüber nachzudenken, weil uns nicht mehr viel Zeit bleibt. Deswegen muss ich versuchen, das zu ignorieren, es zu vergessen. Das wird schon gehen."

"Bist du dir sicher?"

"Ich werde heute nicht in dem Bett schlafen, da er darin gelegen hat, aber ja, ich bin mir sicher." Nun lächelte Kaiba sogar, doch Yugi kaufte ihm das nicht ganz ab...

Kaiba nahm Yugis Hand. "Komm. Lass uns im Gästezimmer schlafen."

"Ich... ich will vorher nur duschen gehen.", sagte Yugi, der sich noch immer dreckig fühlte.

"Sicher..." Kaiba erschrak. "Wo... wo ist dein Ring, Yugi?"

Yugi sah auf seine linke Hand, die Kaiba noch in seiner hielt.

"Oliver... Oliver hat ihn gesehen und ihn weggeworfen..."

"Was!?" Kaiba sah Yugi schockiert an, doch Yugi zog Kaiba mit ins Schlafzimmer.

"Da. Er ist unter die Kommode gerutscht...", sagte Yugi und zeigte auf den schmalen Ritz zwischen Schrank und Boden. Kaiba sah Yugi kurz an, dann schob er Yugi zur Seite, packte mit beiden Händen die Kommode und riss sie mit voller Wucht zur Seite. Yugi wusste, das in dieser Stärker alle Wut, die in Kaiba saß, steckte...

Kaiba bückte sich und hob den Ring auf. Er wischte den Staub an seiner Hose ab und ging vor Yugi auf die Knie. Yugi wurde rot und begann wieder zu weinen.

"Ich liebe dich, Yugi, und ich habe Angst dich zu verlieren.", sagte Kaiba und steckte Yugi den Ring wieder an seinen Finger.

Yugi stand unter der Dusche und wusch sich mit viel Seife ab. Er fühlte sich dreckig... So unendlich schäbig... Er drückte die Hand mit dem Ring an seine Brust. Kaiba verzieh ihm... Doch er wusste, das Kaibas Herz noch immer wehtat...

Doch die letzten Tage sollten sie wirklich in Liebe verbringen...

Aber... wie konnten sie wieder in Liebe leben, wenn Yugi Kaiba betrogen hatte?

Yugi fragte sich, ob Kaiba sich auch so gefühlt hatte, als er mit Nomi geschlafen hatte...

Der Kleine begann zu weinen und drehte den Wasserhahn auf Kalt...

Eiskaltes Wasser prasselte auf ihn nieder und Yugi sank auf die Knie und weinte noch schlimmer. Es tat ihm so Leid... So unendlich Leid...

Kaiba mochte sagen, das er Yugis Entschuldigung annahm, aber Yugi wusste, das es Kaiba dadurch nicht besser ging... Er war so unendlich verletzt... Yugi hatte Kaiba sehr wehgetan... Es brach Yugi das Herz, das er Kaiba so sehr wehgetan hatte...

Yugi zitterte und zog die Beine an schloss die Arme darum. Ihm war so kalt, aber irgendwie fühlte sich das gut an...

"Seto...", wimmerte Yugi leise und schluchzte.

Kaiba schüttelte gerade das Bett auf, als er aufsah und aus dem Fenster schaute.

Yugi und ihm blieb nicht mehr viel Zeit füreinander... Ja, Yugi hatte einen Fehler gemacht, aber... Kaiba hatte in seinem ganzen Leben mit Yugi auch Fehler gemacht. Er hatte Yugi auch immer sehr wehgetan. Kaiba hatte Yugi verziehen, es tat weh, aber... er verzieh Yugi!

Kaiba zog sich bis auf die Shorts aus und kroch ins Bett.

Wo blieb er nur? Er wollte doch nur eben duschen gehen... War nun schon über 20 Minuten weg... Kaiba starrte an die Decke. Ob Yugi ins Schlafzimmer gegangen ist, weil er dachte, Kaiba wollte ihn nicht mehr neben sich haben?

"Yugi...", murmelte Kaiba leise, schob die Decke weg und stand auf. Auf dem Weg zum Schlafzimmer hörte er, das Wasser aus der Dusche... Yugi war noch nicht rausgekommen?

Kaiba stieß die Tür zum Bad auf und bekam fast einen Kälteschock!

"Yugi!", rief Kaiba und riss die Tür zur Duschkabine auf. Eiskalter Wassernebel kam ihm entgegen. Er sah auf den Boden und sah Yugi dort zitternd sitzen. Blut lief über Yugis Kinn und er hatte die Arme um sich geschlungen und die Augen geschlossen. Yugis ganzer Körper schimmerte leicht blau... Kaiba schüttelte den Kopf und schaltete das kalte Wasser ab.

"Yugi...", murmelte Kaiba und dachte daran, heißes Wasser anzumachen, doch er hatte irgendwo mal gelesen das so etwas ganz schlecht sei und das dadurch das Herz stehen bleiben könne... So schlang er, so gut es ging, die Arme um Yugi und zog ihn hoch.

Yugi keuchte und wimmerte vor Schmerzen, als er aus dieser Halbstarre gelöst wurde.

"Ich bin da, Liebling... Alles wird wieder gut...", sagte Kaiba leise. Yugis Zähne klapperten und er zitterte am ganzen Körper. Yugi war eiskalt... Kaibas Hände waren schon kalt, als er Yugi vorsichtig auf den Arm nahm und ihn ins Gästezimmer trug. Joey lief Kaiba zwischen den Beinen hin und her und bellte. Es war nicht schwer zu erkennen, dass der kleine Hund schwer eifersüchtig war, wenn ein anderer mit Yugi kuschelte, oder Yugi nur irgendwie näher kam... Kaiba beachtete Joey nicht weiter und legte Yugi ins Bett und deckte ihn mit der Decke zu, dann nahm er noch seine eigene Decke und legte sie darüber, packte Yugi gut darin ein, damit auch kein bisschen Luft durchkommen könnte! Er verließ das Gästezimmer und lief schnell nach unten um die Wolldecken aus dem Wohnzimmer zu holen, alle Decken, die es in dem Haus gab, außer natürlich die, die ihm Schlafzimmer lagen, sammelte Kaiba ein und legte sie alle um und auf Yugi. Er drehte die Heizung bis obenhin auf. Dann versuchte Kaiba sich einen Weg zu Yugi zu graben und legte sich ganz eng an ihn.

"Es... es... es... tut mir... mir so... schrecklich Leid...", stotterte Yugi zitternd.

"Ist schon gut... Ssch... Versuch zu schlafen, Liebling...", sagte Kaiba leise und küsste Yugi auf die eiskalte Schulter... Yugi schloss die Augen und schlief sofort ein...

Kaiba dagegen dachte noch lange Zeit nach. Ihm war klar, das nicht zu ändern war, was geschehen war und das er wirklich nur vergessen konnte, aber es tat zu sehr weh...

Hoffentlich blieb Oliver nun dort, wo man ihn hinbrachte.

Mit Tränen in den Augen und dennoch einem leichten Gefühl des Glücks, schlief Kaiba dann doch noch ein.
 

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O__________o
 

Wer hat denn so was getippt!?!?

ICH war das nicht!

Pah! So was würde ich niemals schreiben!
 

Ganz ehrlich?

Ich habe nicht die geringste Ahnung wer mir mehr Leid tun soll...

Kaiba, weil Yugi ihn mit dem Verrückten betrogen hat?

Yugi, das es ihm so sehr Leid tut, das er fast erfriert?

Oliver, das er so krank ist?

Yami, das er das alles mit ansehen musste?

Ich, weil ich jetzt sicher bööööse Kritik bekomme? ;)
 

Bis zum nächsten "überraschendem" Kapitel! :)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-04-21T13:32:59+00:00 21.04.2006 15:32
Spät, aber immerhin kommt jetzt ein Kommi von mir.
Hat mir wieder super gefallen.

Hätte Kaiba Yugi vorher nicht auch betrogen, könnte der jetzt einem ja Leid tun, aber so eigentlich nicht. Man muss ja in einer einer Beziehung auch verzeihen können. Obwohl das hier schon extreme Ausmaße annimmt.

Na ja Yugi weis wohl immer noch nicht so genau was er eigentlich will. Ob es der Pharao auch schafft, Yugi noch mal rum zu kriegen?
Irgendwie ist mir der Oliver sowieso unsympatisch, ein Glück, dass er jetzt weg ist.

Bis gleich
Yami-AR

PS: Den Hund namens Joey hab ich schon ins Herz geschlossen.


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