News
Ich weiß, ich weiß. Es hat sehr lange gedauert mit dem neuen Kapitel. *drop*
Aber gebt meinen Lehrern die Schuld. Der letzte Monat hat mir kaum die Möglichkeit geboten, Zeit für das Weiterschreiben zu finden. Aber jetzt hab ich ja endlich Ferien!!! und von daher werde ich endlich Zeit für das Schreiben finden. ^^
Ich verspreche auch, das nächste Kapitel früher on zu stellen. Dafür möchte ich aber auch Feedback. XD
Viel Spass beim Lesen und schöne Weihnachtstage.^^
Chapter six: News
"Mhmm?"
Die Augen noch halb geschlossen setzte sich Kyo auf. Kurz nach 4 Uhr nachts. Was hatte ihn geweckt?
Der Vocal horchte in die Stille. Nichts. Aber irgendetwas musste ihn doch aus dem Schlaf gerissen haben. Kyo rieb sich die Augen und stand dann auf. Die Tasse mit Tee stand immer noch auf dem Tisch, neben dem Fotoalbum. Der Blonde nahm die Tasse in die Hand, ging in die Küche und schüttete das kalte Getränk ins Waschbecken.
Ein leises Wimmern.
Schnell drehte sich Kyo um und lauschte.
Erneut! Das musste Toshiya sein.
Mit schnellen aber leisen Schritten ging der Vocal durch die Wohnung und öffnete die Schlafzimmertür.
Der Bassist lag auf dem Bett. Kyo fiel sofort auf, dass Toshiya immer noch die Kleidung vom Vortag trug. Dann wimmerte Toshiya erneut. Seine Hände krallten sich in das Bettlaken. Er hatte sich nicht zugedeckt.
Und dann wusste Kyo wieder, was ihn geweckt hatte. Es war ein leiser Schrei seines Koibitos gewesen. Toshiya schien einen Alptraum zu durch leiden.
Kyo trat ans Bett, kniete sich auf den Boden und streichelte dem Bassisten über die Wange.
"....nein....bitte, nicht...Kyo .....komm zurück...."
Das Herz des Sängers zerbrach. Getrocknete Tränen schmückten das schöne Gesicht des Bassisten, der immer wieder vor sich hin murmelte. Seine Stimme war von Verzweiflung und Schmerz gebrandmarkt.
"Es tut mir so leid!", hauchte Kyo. Seine Hand wanderte zur Nachttischlampe, schaltete sie ein und strich dem Bassisten über den Rücken. Frische Tränen bahnten sich ihren Weg über das Gesicht von Toshiya, der nun leicht wühlte.
Alarmiert schüttelte der Sänger dem Bassisten leicht. "Wach auf. Bitte, wach auf...", flüsterte er dabei und musste sich beherrschen, ruhig zu bleiben. Toshiya litt so sehr. Und das alles nur wegen ihm Idiot. Kyo ohrfeigte sich selbst innerlich und beobachtete dann, wie Toshiyas Augenlider zuckten. Endlich schlug er die Augen auf, sah sich verwirrt um und haftete dann seinen Blick auf den Sänger, der ihm nun die Tränen mit dem Daumen weg wischte. Auch in den Augen des Sängers glitzerten Tränen.
"Kyo?" Nur gehaucht und doch voller Emotionen.
"Es tut mir so leid, Toshiya! Es tut mir alles so leid! Ich hab das alles nicht so gemeint. Du bist...du bist keine Schlampe!! Ich war nur so wütend. Es tut mir alles so leid. Bitte verzeih mir. Bitte!!"
Kyo konnte die Tränen nicht mehr aufhalten. Sie liefen über sein Gesicht, das er schnell in seinen Händen verbarg. Niemand sollte ihn weinen sehen.
Ein Lächeln breitete sich auf Toshiyas Lippen aus. Sein Herz fühlte sich plötzlich so befreit an. Der Bassist setzte sich auf, nahm dann die Hände des Sängers und bewegte sie zur Seite.
"Hey...nicht weinen....du siehst viel schöner als, wenn du lächelst.....Das Weinen überlässt dir mir, okay?", flüsterte Toshiya mit einem Lächeln und zog dann den überraschten Sänger aufs Bett und schließlich auf seinen Schoss. Mit Kyo in den Armen lehnte sich Toshiya zurück und mit den Rücken gegen das Bettgestell. Nebenbei befreite er sich aus Bettlaken und legte es um sich und den Sänger.
Kyo klammerte sich an das Shirt des Bassisten. Warum wollten seine Tränen nicht stoppen? Etwas peinlich berührt über seine Schwäche verbarg er sein Gesicht an der Brust von Toshiya. Leise hörte er Toshiyas Herz schlagen.
"Natürlich verzeih ich dir.....Lass uns bitte nie wieder streiten."
Als Antwort nickte Kyo mit dem Kopf, der sich die Wangen trocknete und dann leicht schüchtern den Kopf hob, um in Toshiyas Gesicht zu blicken. Immer noch lächelte der Bassist und zauberte somit dem Sänger auch ein Lächeln auf die Lippen.
"Du bist so wunderschön....", flüsterte der Bassist und küsste dann den Kleinen. Zärtlich erwiderte Kyo den Kuss und öffnete seinen Mund, um der bettelnden Zunge von Toshiya Einlass zu gewähren.
Toshiya zog den Sänger noch fester in seine Umarmung und streichelte ihm über den Rücken. Kyos Händen legten sich auf Toshiyas Brust. Nach einer Ewigkeit trennten sich die beiden voneinander und blickten sich in die Augen.
Eine Gänsehaut schmückte die Körper der beiden.
"Es tut mir so leid, Toshiya. Ich...war nur so wütend."
"Warum? Warum warst du wütend?"
"Naja...weil....", beschämt blickte Kyo auf seine Hände. "Weil ich dich so sehr liebe. Ich weiß, das ist jetzt verwirrend!"
"Ja, allerdings. Bitte Kyo. Schau mich an." Zärtlich hob Toshiya den Kopf des Blonden mit der Hand unter dessen Kinn an und hauchte dann einen Kuss auf die Stirn des Sängers.
"Ich wurde so wütend, weil....weil du sagtest....du hast gesagt und deswegen wurde ich wütend. Ach verdammt!!! Du weißt doch, dass ich nicht gut bin in solchen Dingen." Frustriert schüttelte Kyo mit den Kopf.
"Ich weiß. Aber bitte versuch es trotzdem. Bitte."
"Nun ja. Du hast gesagt, dass du glaubst, ich liebe dich nicht mehr. Aber das stimmt nicht! Ich liebe dich!! Vielmehr als ich immer geglaubt hatte, als man es könne. Und dass du auf einmal behauptest, ich würde dich nicht mehr liebe, da...da wurde ich kurzerhand so wütend, weil es nicht stimmte." Am Ende hatte Kyo schon beinahe geschrien.
"Verstehst du?", fragte er dann zaghaft.
Zunächst gab Toshiya keine Antwort. Zu überwältigt war er von dem Gefühl, dass Kyo mit diesen Worten in ihm ausgelöst hatte.
"Ja...ja, ich verstehe das. Kyo, ich liebe dich so sehr. Ich glaub, wir haben da beide Fehler gemacht, oder?, lächelte Toshiya etwas schüchtern und strich Kyo über die Wange. Dieser nickte.
"Ja, ich hab deine Liebe einfach als selbstverständlich empfunden. Ich dachte immer, dass es selbstverständlich ist, dass du neben mir im Bett liegst oder dass wir Sex haben. Es tut mir leid."
Plötzlich musste Toshiya lachen. Irritiert beobachte Kyo dem Bassisten dabei.
"Was? Was ist jetzt? Hab ich was falsches gesagt? Ich weiß, ich kann so was nicht ausdrücken.", seufzte Kyo und bemerkte dann, dass Toshiya wieder still war.
"Nein, du Dummerchen. Du hast nichts falsches gesagt. Ganz im Gegenteil. Aber ich glaube, so oft, wie du dich in den letzten 5 Minuten bei mir entschuldigt hast, so oft hast du dich bisher nie in deinem ganzen Leben entschuldigt. Deshalb musste ich lachen."
Auch Kyo lächelte nun.
"Lass uns schlafen. Ich bin müde. Du sicher auch, Koibito.", murmelte Toshiya, der sich nun mit Kyo in den Armen hinlegte. Augenblicklich legte der Sänger seinen Kopf auf die Brust des Bassisten und lauschte dessen ruhigem Herzschlag. Eng aneinander geschmiegt fielen die beiden dann schließlich ihrer Müdigkeit zum Opfer.
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Die hingegen hatte die Nacht in einem Labyrinth von Alpträumen verbracht. Immer wieder tauchte Kaorus Gesicht vor ihm auf und immer wieder brüllte der Leader ihn an. In einem gleichmäßigen Takt wachte Die mit Schweiß überbadet auf, beruhigte seinen Atem und fiel dann wieder in einen leichten Schlaf, der bald erneut von Kaoru gestört wurde. Gelegentlich gesellte sich auch noch Andys Gesicht dazu und sagte etwas, aber Die konnte es nie verstehen. Lediglich das fiese Lächeln seines amerikanischen Freundes war deutlich zu erkennen.
Ausgelaugter als vor dem Schlaf machte sich der Rothaarige schließlich am nächsten Morgen auf den Weg zu den Proben.
Gekonnt parkte er sein Auto und schaltete den Motor aus. Seufzend legte der Rothaarige seinen Kopf auf das Steuer. Wie sollte er bloß diesen Tag überleben? Er konnte seine Augen kaum noch offen halten, die Alpträume schwirrten immer noch in seinem Kopf herum und er konnte jetzt schon diese kühle Stimmung fühlen, die immer noch im Proberaum herrschen müsste. Außerdem nagte immer noch der Streit mit Kaoru schwer an ihn und zudem hatte Die ein extrem schlechtes Gewissen was Andy betraf. Irgendwie glaubte, Die einen riesengroßen Fehler begangen zu haben.
Aber irgendwann müsste er da rein. Schwerfällig schnallte sich Die ab und stieg mit seiner Tasche in der Hand aus dem Auto. Gerade als er abschließen wollte, fielen ihm zwei Personen ins Auge. Ganz hinten auf dem Parkplatz standen Kyo und Toshiya. Die beiden umarmten sich und küssten sich zärtlich.
Die lächelte leicht. Jedenfalls die beiden hatten sich wieder vertragen. Ein Problem weniger.
Alles wäre so viel einfacher, wenn er Kaoru nicht lieben würde. // Dann hätten wir nur so einen dummen Streit zwischen Freunden! Aber nein! Selbst wenn wir uns streiten, pocht mein Herz wie verrückt und das Kribbeln im Bauch kann man nicht einfach verdrängen.//
Die schielte zu der Ecke, aber Kyo und Toshiya waren nicht mehr dort. Sie waren wahrscheinlich schon hineingegangen. // Und das sollte ich lieber auch tun, wenn ich nicht zu spät kommen möchte. Kaoru würde nur noch wütender werden.//
Also setzte sich Die in Bewegung.
Shinya saß hinter seinem Schlagzeug, als die Tür geöffnet wurde und ein strahlendes Paar in den Raum trat. Innerlich klatschte der Zierliche vor Freude, aber nach außen hin verhielt er sich völlig ruhig. Einen Freudeschrei wollte er lieber nicht wagen.
Leicht ängstlich schielte er zu Kaoru hinüber, dessen Gesicht vor Wut verzerrt war. Was hatte ihr Leader denn heute? Gestern war es ja schon schlimm, aber heute? Und Shinya hätte gedacht, dass es zum gestrigen Tag keine Steigerung mehr gäbe. Aber Kaoru wollte einfach nicht sagen, was ihn so verärgert hatte. Und nach zweimal schüchtern fragen und nach zwei Antworten, die nur aus einem Knurren bestanden, hatte sich der Drummer hinter sein Instrument geflüchtet und kaum noch gewagt, überhaupt noch zu atmen.
Um so erleichterter war Shinya, als das bandinterne Paar zur Tür herein kam. Und zudem lächelten sich die beiden wieder so verliebt an wie am Anfang ihrer Beziehung. Schnell stand Shinya auf und ging zu Vocal und Bassist. Mit den Finger auf den Lippen deutete er ihnen an, still zu sein und zeigte möglichst unauffällig zu Kaoru, der mit den Rücken zu ihnen auf einem Stuhl saß.
Kyo und Toshiya verstanden sofort und gingen leise mit Shinya zu der großen schon leicht mitgenommenen Couch und ließen sich dort nieder. Niemand sagte ein Wort. Kein Wunder. Schließlich trauten sich drei von vier Personen es nicht, irgendetwas zu sagen. Alle wussten, dass Kaoru sehr, sehr unberechenbar war, wenn er richtig verärgert war.
Kurz danach öffnete sich die Tür erneut und ein leicht traurig aussehender Akustikgitarrist betrat den Raum. Kaum hatte er die Tür hinter sich geschlossen, sprang Kaoru auf und drehte sich um. Bei dem zornigen Gesichtsausdruck wich Die leicht eingeschüchtert zurück. Er stieß gegen die Tür. Fast hätte Die vergessen zu atmen.
"Kannst du mir das alles bitte erklären?", sagte der Leader mit einer eisigen Stimme, dass jeder im Raum leicht zusammenzuckte.
Kaoru schaute in Dies Gesicht, in dem Ratlosigkeit und Verwirrung zu lesen war. Diese Reaktion brachte den brodelnden Vulkan in Kaoru zum Ausbrechen. Erst baute Die so einen Mist und dann stellte er sich auch noch unwissend! Kaoru hatte sich kaum noch unter Kontrolle, als er auf den Rothaarigen stürmte und ihm Kragen packte und heftig gegen die Tür drückte. Man konnte ein leises Aufstöhnen seitens Die vernehmen.
Überrascht und leicht verängstigt sprangen die drei anderen von der Couch auf. Kyo wollte gerade auf den Leader losgehen und ihn von Die losreißen, als er Kaorus wütende Stimme hörte.
"WAS HAST DU SCHON WIEDER GEMACHT? UND KOMM MIR JETZT BLOSS NICHT MIT DEINER NAIVITÄT!!! ICH KANN´S NICHT MEHR AB!! JEDESMAL VERBOCKST DU IRGENDWAS UND IMMER SPIELST DU DEN UNSCHLUDIGEN!! GRATULIERE, DIE!! DU HAST SCHON WIEDER EINMAL BEWIESEN, DASS DU NUR MIST VERBOCKEN KANNST!!! WAS KANNST DU AUCH SONST ANDERES?", schrie Kaoru den Rothaarigen direkt ins Gesicht.
Die Münder der drei Members standen leicht offen, während Kaoru beinahe mit den Zähnen knirschte und Die schnell zu Boden schaute.
Toshiya fand zuerst seine Fassung wieder. Etwas verärgert trat er neben den Leader und legte eine Hand auf dessen Schulter. Der Leader bebte vor Zorn.
"Das reicht jetzt, Kaoru!", sagte der Bassist mit einer derart festen Stimme, dass Kaoru seine Hände löste. Nun traten auch Kyo und Shinya endlich in Bewegung.
"Was soll das alles überhaupt? Gestern war hier schon so ne derbe Scheißstimmung! Hast du mit Die etwa Streit?, fragte der Drummer den Bandleader vor sich.
"Streit hatten wir, ja! Aber was will man auch erwarten, wenn Die in der Nähe ist! Er kann doch nur Mist bauen! Auf den kann man doch nur schlecht zu sprechen sein!", gab Kaoru bissig zur Antwort und drehte sich etwas von Die.
Plötzlich kam Bewegung in den Rothaarigen, der sich eben noch bewegungslos an der Tür gelehnt hatte. Den Blick hatte er zum Boden gerichtet. Schnell drehte sich Die um und verschwand aus dem Raum. Die Tür blieb offen und man konnte seine Schritte im Gang hören. Langsam wurden sie leiser.
"Was habt ihr denn!!! Das ist doch nicht mehr normal, wie du Die behandelst! Sag mal, tickst du nicht mehr richtig?", schrie Kyo den Leader nun an. Der Kleine konnte seine Wut nicht im Zaun halten und konnte nur durch Toshiya daran gehindert werden, auf Kaoru einzuschlagen.
"Oh ja!! Stellt euch nur auf seine Seite!! Er ist ja auch das arme Opfer!"
Auch Kaoru musste von Shinya festgehalten werden. Gitarrist und Vocal starrten sich zornig an.
"Jetzt beruhigt euch mal wieder!", griff der Drummer ein und blickte jeden der beiden scharf an. Widerwillig entspannten sich beide wieder und Bassist und Drummer konnten ihre Griffe lösen.
"Gut, und jetzt sag du, Kaoru, was eigentlich los ist!" Shinya stemmte die Hände in die Hüften und blickte den Leader ernst an.
"Holt Die! Dann zeig ich es euch.", knurrte Kaoru nur und setzte sich, die Arme vor der Brust verschränkt, auf die Couch.
Der Drummer seufzte kaum hörbar und wusste sofort, dass er mal wieder Die holen musste. Also verschwand der zierliche Mann aus dem Raum und ließ die drei andren Members allein, von denen jeder schwieg.
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Shinya fand den Gitarristen auf dem Parkplatz. Der Rothaarige hatte sich an eine Mauer gelehnt und eine brennende Zigarette befand sich zwischen Zeige- und Mittelfinger.
Leicht nach Luft schnappend stellte sich der Drummer neben Die, der seinen Kopf nicht hob und weiter nach unten schaute.
"Seit wann rauchst du wieder?!", fragte Shinya mit leichter Wut in seiner Stimme.
"....seit heute....."
Shinya musste sich bemühen, um die leisen traurigen Worte zu verstehen. Erneut seufzte Shinya leise. Was war bloß los mit der Band?
"Die, wir waren alle so stolz, als du meintest, dass du offizieller Nichtraucher wärest. Was ist los? Was ist zwischen dir und Kaoru passiert?"
Doch Shinya fragte umsonst. Der Rothaarige sagte nichts dazu.
"Okay, dann eben nicht....Wir sollen wieder in den Proberaum. Kaoru will mit uns reden. Komm."
Zur Antwort schmiß Die die halb aufgerauchte Zigarette zu Boden und trat kurz darauf.
Dann stieß er sich kraftlos von der Mauer und ging zum Eingang. Shinya folgte ihm schweigend.
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Mit ausdruckslosen Gesicht aber mit wild klopfendem Herzen trat Die mit Shinya auf den Fersen wieder in den Proberaum.
Kyo und Toshiya standen in einer Ecke, während Kaoru immer noch auf der Couch saß. Die Wut war immer noch auf seinem Gesicht abzulesen.
Shinya schloss die Tür hinter ihnen und sich dann. Kaoru sah sofort auf und stand dann auf. Vocal und Bassist flüchteten schnell zu den beiden anderen.
Shinya sprach schließlich das aus, was jeder fragen wollte.
"Und was ist nun so schlimm, dass wir uns fast prügeln?"
Kaorus Hand glitt in seine Tasche und wenige Sekunden später erkannt man eine Zeitschrift in der Hand des Leaders. Wütend schmiss er sie auf den kleinen Tisch.
"DAS ist so schlimm!"
Neugierig und etwas verwirrt traten die vier an den Tisch und blickten auf das Titelblatt eines wöchentlich erscheinenden Musik-Magazins. Jeder der vier vergaß für einen kurzen Moment zu atmen.
"Ja, so hab ich heute Morgen auch reagiert, als ich die neuste Ausgabe im Zeitschriftenregal entdeckte. Frisch aus der Presse. Die Leuten haben sich darum gedrängt.", teilte Kaoru seinen Members mit und heftete seinen fast tödlichen Blick auf den Rothaarigen, dem der Mund leicht offen stand.
Die bemerkte Kaorus Blick und hob seinen Kopf.
"Und das alles haben wir dir zu verdanken, Die!", knurrte der Leader wütend.
Emotionen huschten über Dies Gesicht. Von Traurigkeit, Schuldgefühlen bis hin zu leichter Wut. In diesem Moment empfand der Rothaarige alles zugleich.
Die senkte den Kopf und starrte wieder auf das Titelblatt, auf dem ein Gruppenbild der fünf pragte. Darüber stand fett und groß die Überschrift.
DIR EN GREY - KURZ VOR DER TRENNUNG?
