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No Requirements - keine Bedingungen

oder Sesshoumarus rechte Hand
von

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Endlich Antworten - aber noch viel mehr Fragen

Es geht endlich weiter, sorry für die lange Wartepause aber ich hab leider so viel Stress, ich hoffe auch dass ich bald mein letztes Kapitel von The Life goes his own ways fertig kriege! Aber jetzt viel spaß beim lesen ^-^
 

Ich erhob mich sachte aus dem Gras und folgte Sesshoumaru zum Lager zurück. Rin und Jaken schliefen, ich betrachtete Rins Gesichtzüge. Wenn ich jetzt sehr gemein sein würde, könnte ich auch in ihre Gedankengänge einsehen, doch das wollte ich der Kleinen nicht antun. Jeder hatte ein Recht auf Geheimnisse, es war schon richtig veranlagt worden, dass niemand wusste was der andere dachte.

Sesshoumaru warf mir einen Seitenblick zu und hob plötzlich seinen Blick. Und dann witterte auch ich diesen Geruch.

Unbewusst ballte sich meine Hand zusammen und ich begab mich in Sesshoumarus Nähe.

„Er kommt wieder zurück“ meinte ich knapp und presste meine Lippen aufeinander.

Sesshoumaru sagte nichts, sah aber in die gleiche Richtung wie ich. Und dann sah ich ihn plötzlich, er kam mit einem gelassenen Gang anspaziert, doch was mich mehr irritierte, war sein fester Blick auf mich gerichtet.

Ich ließ mir nichts anmerken, konnte meinen nervösen Geruch vor dem vielleicht verstecken, doch ich war mir sicher dass Sesshoumaru es riechen konnte.

Und plötzlich stand er vor mir und starrte mich an.

„Was ist?“ kam es doch schon gereizter von mir.

„Du hast gelogen“ war sein trockener und unverhoffter Kommentar. Erstmal sagte ich gar nichts, sah ihn noch nicht einmal an, als ich dann doch langsam mein Gesicht anhob und ihn ansah.

„So, hab ich das? Beweise es mir!“

Meine Augen hatten sich zu Schlitze verzogen und ich hatte plötzlich das Bedürfnis ihm etwas anzutun.

„Du bist Chiyo“

Wenn er sagte dass ich Chiyo hieß, wovon ich ausging dass es stimmte, dann hatte ich mit dem Namen hier im Mittelalter als ich Kagome zum ersten Mal getroffen hatte, voll ins Schwarze getroffen. Schließlich hatte ich mich nur deswegen Chiyo genannt um mich zu tarnen, wenn der Typ allerdings behauptete dass ich auch so Chiyo hieß, war das ein sehr großer Zufall! Komisch...das mir ausgerechnet dieser Name als erstes einfiel? Vielleicht war ein Teil von meiner Erinnerung doch in meinem Bewusstsein drin geblieben und ich hatte aus bewusster Unbewusstheit diesen Namen ausgesucht? War das denn möglich?

„Nehmen wir an, ich wäre Chiyo was dann?“ kam es provokativ von mir.

„Du hast mir ein Versprechen gegeben als wir Kinder waren“

„Versprechen? Welches Versprechen? Etwa dass ich dich heiraten würde?“ meinte ich ironisch.

„Ganz genau“ kam es ernst von ihm.

„Vergiss es, ich kann mich weder daran erinnern, noch heiße ich Chiyo“

Eine Weile sah er mich nur traurig an, dann allerdings kam etwas womit ich nicht gerechnet hätte.

„Diese Spange im Haar, sie ist ein Geschenk von mir, als du gegangen warst, ich habe sie bei unserer Begegnung im Wald nicht gleich erkannt, aber jetzt dafür umso besser“

Ich erschreckte mich und griff in meine Haare, die hinten von dieser Spange festgehalten wurden.

„Die Spange?“

Er nickte. Ich konnte mich nicht erinnern, dass er sie mir geschenkt hatte. Seit ich mich zurück erinnern konnte, hatte ich diese Spange getragen! Konnte es wirklich sein dass sie von ihm stammte?

“Erinnerst du dich jetzt?“

Ich schüttelte meinen Kopf.

„Nein tut mir leid“

Wieder dieser traurige Ausdruck in seinen Augen, er wusste was das bedeutete, er hatte einen Korb von mir bekommen. Ich wollte mich schon erheben und die Sache damit als beendet ansehen als plötzlich von ihm kam:

„Eine Frage noch...“

Ich sagte nichts, ließ ihn einfach reden.

„Wieso hast du bei unserer ersten Begegnung gesagt du würdest keine Chiyo kennen?“

„Aus Vorsichtsmaßnahmen“

„Verstehe“

Er drehte mir den Rücken zu und ging. Seine Stirnhaare fielen ihm ins Gesicht und bedeckten seine Augen. Ich hatte Mitleid, aber es ging nun mal nicht anders. Ich konnte mein Ziel nicht verwirklichen wenn er mir in die Quere kam. Ich kannte ihn nicht, ich liebte ihn nicht und ich würde ihn auch nicht aus Mitleid heiraten! Nein, ich war nicht umsonst eine Kriegerin geworden, niemals!

Und als ich schon dachte er würde sich nicht mehr umdrehen, da tat er es doch.

„Eines noch, ich werde auf gar keinen Fall aufgeben, ich werde da anfangen wo wir getrennt wurden, werde herausfinden wo du all die Jahre warst und werde dann zu dir zurückkommen und dich noch mal fragen!“

„Tu das“ war meine kühle Antwort.

Er lächelte traurig

„So schön wie du geworden bist, so kühl bist du auch geworden“

„Die Zeit bleibt nicht stehen, Dinge verändern sich, genauso auch alles andere“

„Ich hatte dich als fröhliches Kind in Erinnerung“ fing er wieder an. Ich wurde fast wütend wegen seinen Worten.

„Falls du das noch nicht bemerkt haben solltest...ich bin mittlerweile kein Kind mehr, ich bin eine erwachsene Frau, und ich kann es mir nicht leisten fröhlich zu sein wenn ich weiß dass es niemandem etwas nützt“

Ich sah ein bitteres Lächeln in seinen Lippenzügen und er legte seinen Kopf ein wenig schief.

„Kein Wunder, dass du so geworden bist Chiyo, die Gesellschaft um dich herum ist auch nicht unbedingt die Wärmste“

Während er sprach warf er einen Blick auf Sesshoumaru. Er kannte ihn scheinbar! Doch er bewirkte mit seinen Worten lediglich dass ich noch wütender wurde und meine Hand zu einer Faust ballte.

„Verschwinde endlich“ kam es scharf von mir.

„Es wird mich aber nicht aufhalten dich wieder zu der Chiyo zu machen die ich gekannt habe, ich werde dich befreien, das verspreche ich dir“

Und damit drehte er mir endgültig den Rücken zu und verschwand auch. Ich war stocksauer! Was maßte sich dieser Möchte-gern-Youkai eigentlich an? Kam einfach in meine Welt hereingeschneit und wollte mich zu meinem früheren Ich machen.

Ich war nur kühl zu ihm gewesen um ihm zu verdeutlichen dass seine Anwesenheit nicht erwünscht war. Und er maßte sich gleich an mich zu kennen! Wie töricht, sollte er doch ruhig versuchen mich zurückzubekommen, zustimmen würde ich bestimmt nicht. Ich kannte noch nicht mal seinen Namen!
 

Immer noch total aufgewühlt, entschied ich mich dann dafür in die heiße Quelle hier in der Nähe zu gehen und mich ein wenig zu beruhigen. Während ich an Sesshoumaru vorbei schritt, würdigte ich ihn keines Blickes, sondern ging nur zügigen Schrittes durch das dichte Unterholz des Waldes.

An der Quelle angekommen, entledigte ich mich sorgfältig meiner Kleidung und stieg in das heiße Wasser. Sofort verdrängte ich die Gedanken an den Youkai und wollte meine Haare höher stecken. Als ich jedoch die Spange berührte, ließ ich sie durch meine Finger gleiten und betrachtete sie, während ich meine Haare doch ins Wasser fallen ließ.

°Komisch, ich kann mich nicht ein bisschen daran erinnern, wie lange ich schon die Spange besitze! Was ist passiert dass ich aus dieser Zeit in die Neuzeit kam? Was nur?°

Ich sank tiefer in die Quelle, bis nur noch mein Kopf zu sehen war.

°Er hat sogar Sesshoumaru beleidigt° ging es mir durch den Kopf und unbewusst stieg wieder die Wut in mir auf. Ich hatte Sesshoumaru viel zu verdanken, viel zu viel! Er hatte damals mein Leben gerettet, mir ein Zuhause gegeben, mich trainiert und mich wie eine Schwester behandelt. Und dieser Youkai kam einfach daher und behauptete dass ich nur so „kühl“ wie er meinte, geworden sei durch Sesshoumarus Gesellschaft. Dabei war es eigentlich andersrum. Ich war erst in Sesshoumarus Nähe richtig aufgeblüht und hatte meine Eigenschaften entfalten können, bei Mutter zuhause wäre ich wahrscheinlich immer noch eine Maschine, die zu allem Ja und Amen sagte.

Ich schauderte obwohl das Wasser so warm war.
 

Ja, was war jetzt aus meiner Mutter, meinen Geschwistern geworden? Mussten meine Geschwister immer noch so leiden wie früher? Oder vielleicht mehr? Ich fühlte mich schon irgendwie schuldig für sie, schließlich hatte ich sie alle sich selbst überlassen, in Mutters Klauen.

Wer würde jetzt noch Essen in der Nacht stehlen, wenn eine wieder Hunger bekam? Wer würde den anderen trösten, wenn Mutter wieder ihre Anfälle bekam und alles und jeden bestrafte wie ihr beliebte?

Wer würde jetzt die Rosensträucher schneiden, solange bis die ganzen Hände blutig waren? Wer?

Mutters Gewaltkarriere ließe sich mühelos fortsetzten, doch ich wollte jetzt nicht an die Bedingungen und Regeln, an die Strafen und Schläge denken, die ich je bekommen hatte.

Sie war schuld dass ich nicht lieben gelernt hatte, dass ich abgehauen war!

Ich betrachtete den Mond am Himmel und seufzte laut aus.

Sesshoumaru hatte kurz nach mir gesehen, sein Geruch verriet ihn. Machte er sich Sorgen?

Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Er war der Einzige dem ich vertraute und niemandem sonst. Auf ihn würde ich mich verlassen können und das zu jeder Zeit.

Ich blickte in die Richtung, wo er gestanden hatte.

Sesshoumaru...was war das immer für ein Gefühl wenn ich an ihn dachte? Mir wurde so warm, ich fühlte mich wohl in seiner Nähe. Es war ein ganz anderes als damals, wo ich noch von ihm im Schloss trainiert wurde.

Es war intensiver und auch stärker geworden. Womit hing das zusammen? Mein Blick streifte wieder die helle Scheibe am Himmel und ein nachdenklicher Zug legte sich auf mein Gesicht.

Es gab einfach immer Dinge, die man nie erforschen würde! Vielleicht war das so eines...
 


 

Wieder am Lager angekommen, sah ich ihn gleich auf einem Baumast sitzen. Ich warf ihm einen ruhigen Blick zu und ging dann an den gegenüberliegenden Baum um mich ebenfalls ein wenig auszuruhen und Kraft zu sammeln, eine kleine Runde würde mir da nicht schaden! So stützte ich meinen Kopf an den Baumstamm und nickte innerhalb weniger Minuten ein.

Nichts ahnend, dass ich die ganze Nacht unter wachsamen Augen gelegen war.

Der Morgen brach an, die ersten Sonnenstrahlen fielen auf mein Gesicht und in ein paar Lidschlägen war ich hellwach und streckte mich ordentlich.

Rin und Jaken waren ebenfalls gerade am Aufwachen. Ich packte meine Waffen und hing sie mir über die Schulter.

Sesshoumaru bedurfte diesmal keiner Worte, wir alle drei verstanden dass es weiterging.

Unsere Reise ging still von Statten und jeder von uns war mit seinen Gedanken beschäftigt. Rin redete überhaupt kein einziges Mal mit mir, sie sah immer nur gerade aus. Jaken war auch gesprächiger denn je. Und ich? Ich ließ mir die geschehenen Ereignisse durch den Kopf gehen. Wahrscheinlich wäre unsere Reise auch weiterhin so gesprächig verlaufen, wenn ich und Sesshoumaru nicht fast gleichzeitig einen ganz bekannten Geruch in die Nase kriegten.

„Inu Yasha“ kam es verächtlich von Sesshoumaru.

Er blieb stehen und sah nach Osten, wo der Geruch herwehte. Ich gesellte mich wieder an seine Seite und beobachtete wie leise Menschenstimmen hörbar wurden, wie sie lauter wurden und schließlich wie ich die ganze Bande am Waldende sehen konnte. Es entstand eine komische Atmosphäre, Inu Yasha hatte uns scheinbar ebenso gerochen.

„Sesshoumaru“ kam es von Inu Yasha

Der Ältere beachtete den Jüngeren nicht, wendete sein Gesicht wieder seiner Route zu und ging einfach weiter.

„Was willst du denn in dieser Gegend?“

Wir, der Rest der Truppe gingen einfach unserem Meister hinterher.

„Meine Gründe dürften dich nichts angehen Inu Yasha“ antwortete der Aufgeforderte knapp und kühl

Inu Yashas Blick fiel plötzlich auf mich. Erst schien er ein wenig in der Luft zu schnuppern, dann jedoch machte er eine Miene als sei er aus allen Wolken gefallen.

„Diesen Geruch kenn ich doch, ich weiß nur nicht woher“

„Wie meinst du das Inu Yasha?“ fragte ihn Kagome verwundert.

„Glaubst du sie ist ein Abkömmling Narakus?“

Der Mönch beriet sich mit Sango und Inu Yasha. Ich konnte mich noch vage an seinen Namen erinnern, Miroku glaube ich hieß er.

„Nein, sie ist definitiv keine von Naraku“ meinte Inu Yasha sicher.

Mein Blick streifte Kagome, die neben Inu Yasha stand und mich die ganze Zeit ansah. In ihrem Blick sah ich etwas, was mir irgendwie Unbehagen vermittelte. Dieser Blick, er war so forschend und ich konnte auch sehen wie sie anfing nachzudenken. Unsere Blicke trafen sich für längere Zeit und plötzlich äußerte sie

„Chiyo“

Ich hatte gewusst dass sie mich wieder erkennen würde, woher wusste ich nicht, aber ich hatte es einfach gespürt. Weibliche Intuition vielleicht? Oder weil sie eine Miko war?

„Du bist Chiyo nicht wahr?“

„WAAAASSSSSS?“ kam es von Shippou.

„Sie soll Chiyo sein, die vor 3 Jahren einfach so aus der Hütte gelaufen war um Sesshoumaru zu suchen?“

Der kleine Kitsune war sprachlos.

„Genau, du hast Recht Kagome, ich erinnere mich, der Geruch ist derselbe...nur ihr Aussehen, sie ist eine Dämonin“

Sango und Miroku sahen sich beide stumm an und Kagome war die Einzige die so mutig war und ein paar Schritte näher kam um mich genauer anzusehen.

„Was ist aus dir geworden Chiyo?“

„Wie du siehst, habe ich das geschafft woran ihr alle gezweifelt habt, ich habe es lebend bis zu Sesshoumaru geschafft und lebe immer noch“

„Wir dachten du wärest tot“

„Dachtet ihr das oder hattet ihr gehofft?“ fragte ich sarkastisch.

„Wir hatten es angenommen“ kam es von Miroku unverhofft.

Ich schnaubte abwertend.

„Ihr habt mich schließlich nicht haben wollen, ihr habt mich unterschätzt und mich in die Neuzeit schicken wollen“

„Aber wieso bist du eine Dämonin?“ fragte Sango jetzt nach.

„Ich war schon immer eine, Sesshoumaru hat es gemerkt und mir meine wahre Gestalt zurückgegeben, deswegen das Angebot von ihm, das ihr falsch interpretiert habt“

„Sesshoumaru nimmt eine Frau an? Seit wann denn das?“ machte sich Inu Yasha lustig.

„Inu Yasha“ kam es von ihm.

„Wenn du gegen sie antreten würdest, würdest du innerhalb von 1 Minute nicht mehr unter den Lebenden weilen“

„Pah, das glaubst du doch selber nicht Sesshoumaru“

„Chiyo“

Ich nickte um ihm das Gegenteil zu beweisen, wofür Inu Yasha sich hielt, ließ ich nur für etliche Sekunden meine gesamte Aura aufflammen, sodass Inu Yasha entsetzt zurückwich.

„Was ist das?“ kam es von Miroku,

„Ich habe noch nie eine so mächtige Aura erlebt, Sesshoumaru muss sie gut trainiert haben“ äußerte dieser.

Auch Sango und Kagome wichen erschreckt ein paar Schritte zurück und Shippou versteckte sich ängstlich hinter Kagome.

„Lass uns weitergehen Chiyo“ äußerte Sesshoumaru.

Ich nickte und wir setzten uns wieder in Bewegung, ließen Inu Yashas Gruppe einfach stehen.

Plötzlich nahm der Lauf der Dinge eine unerwartete Wendung.

„Du hast Sesshoumaru also nicht deinen richtigen Namen verraten“ wandte Kagome nun ein.

Ich blieb geschockt stehen. Was hatte sie gesagt? Woher wusste sie das?

„Mein Name ist Chiyo...woher willst du die Richtigkeit meines Namens beurteilen?“ kam es spitz von mir.

Alle sahen Kagome erwartend an, inklusive Sesshoumaru der sie aus den Augenwinkeln beobachtete und ebenfalls wie ich angehalten hatte. Jaken lief fast in ihn rein.

„Dein richtiger Name ist Shania, nicht wahr?“

Meine Augen wurden groß...was hatte sie gesagt? Woher wusste sie ihn? Sesshoumaru bemerkte meine erschreckte Situation und beobachtete den Lauf der Dinge mit höchstem Interesse.

„Deine Mutter hat dich suchen lassen, du warst fast über Monate hinweg Gesprächsthema Nr. 1 in den Medien, alle Nachrichtenreporter berichteten nur von dem spurlosen Verschwinden der 18-jährigen Millionenerbin von Charlotte May“

„Millionenerbin?“ fragte Inu Yasha fassungslos.

„Soll das heißen dass sie reich war ohne Ende?“

„Ja genau“

„Schluss damit“ meinte ich schroff.

„Meine Vergangenheit geht niemand was an, ich werde nie wieder zu meiner Mutter zurückkehren“

„Deine Mutter hat sich ernsthaft Sorgen gemacht Shania und ist bei einem Interview sogar zusammengebrochen“

„HÖR AUF MICH SHANIA ZU NENNEN KAGOME, DU KENNST WEDER MEINE MUTTER NOCH DEN GRUND WESHALB ICH HIER BIN, MEINE MUTTER SPIELT DAS ALLES NUR VOR!“ schrie ich sie förmlich an.

„Aber…“ sie fühlte sich jetzt irgendwie schuldig.

„Wie viel hat meine Mutter dafür geboten für denjenigen der mich nach Hause bringt? 5, 6, vielleicht sogar 7 Millionen Yen?“

„Es war eine Summe von 10 Millionen“ antwortete diese.

„WAAAAAS?“ Inu Yasha konnte sich vor lauter Verwunderung kaum noch halten.

„Und dann bist du von Zu Hause abgehauen und hast dich stattdessen diesem Eisklotz angeschlossen?“

„Vorsicht Inu Yasha“ meinte ich in leisem, scharfem Ton während meine Augen zu Schlitzen wurden.

Ich war mit dem Verlauf gar nicht glücklich, doch ich merkte Sesshoumaru an dass er umso interessierter zuhörte. Auch Rin schien sich brennend dafür zu interessieren.

„Man hat sogar deinen Brief gefunden und ihn auf Homepages ausgestellt, Polizeitrupps auf der ganzen Welt suchten nach der berühmten Tochter der Hollywoodschauspielerin Charlotte May“

Kagome wirkte fast ein wenig nachdenklich.

Was sollte das? Wieso erzählte sie es jetzt vor allen?

„Ich frage mich nur was dich dazu veranlasst hat von so einer berühmten und reichen Familie wegzulaufen“

Kagome´s unschuldige Art wie sie die Frage gestellt hatte, brachte bei mir das Fass zum überlaufen.

„Ihr habt doch alle keine Ahnung...weder du Kagome noch ihr anderen wisst es, wie es ist eine Berühmtheit zu sein, im Glamour zu leben, tag täglich von der Presse verfolgt zu werden, es gibt kein normales Leben, alles basiert auf einer Scheinwelt einer riesen großen Lüge in der das vorgespielt wird, was die Leute sehen und hören wollen, es gibt keine Wahrheit Kagome, es gibt weder eine Familie noch gibt es so etwas wie Harmonie und jetzt sag mir dass du geglaubt hast, dass sei alles echt was Mutter euch allen vorgespielt hat, sag es mir!“

Sie sagte kein Wort, ließ sich stattdessen meine Worte durch den Kopf gehen und senkte dann ihr Gesicht zu Boden. Sie hatte verloren und das wusste sie!

Ich wendete mein Gesicht ab und ging weiter. Weg von Sesshoumaru, weg von Rin, Jaken und der ganzen Truppe, ich ging dahin wo meine Füße mich hintrugen, wo ich mich abreagieren konnte!

Mit jedem Schritt begann ich schneller zu werden, Wut flammte in mir auf. Es ging schließlich so weit dass ich zu sprinten anfing und mich in den dichten Wald flüchtete und erst zum stehen kam als ich an einer Lichtung mit einer angrenzenden Steinwand zum Stehen kam. Ich schlug immer wieder auf diese Wand ein, probierte Attacken aus und zerstörte sie fast gänzlich bis nur noch Trümmer rumlagen. Doch ich hatte nicht mal 1/3 meiner Kraft verwendet. Wenn ich wirklich aus vollem Frust zugeschlagen hätte, wäre die Wand schon längst in Staub und Asche beim ersten Schlag zerfallen.

Ich sah auf meine Hand, sie durchzogen feine rote Flüsse, die zu Boden tropften, wie ein kleiner Wasserfall. Ich ließ die verletzte Hand runterfallen und setzte mich an einen Baum hin. Tränen bildeten sich in meinen Augenwinkeln. Wie konnte das sein? Wieso hatte Mutter immer noch den Einfluss auf mich obwohl uns schon Zeitgenerationen trennten?

Ich hatte gewusst dass es bestimmt in den Medien berichtete werden würde, doch dass sie dabei so scheinheilig, so lang und ausdauernd sein würde, so skrupellos hätte ich nicht geglaubt.

Wieso musste das Kagome auch jetzt gerade sagen? Hätte sie das nicht für sich behalten können? Mussten Sesshoumaru und die anderen das erfahren? Was würden sie jetzt nur von mir denken?

°Mutter ich hasse dich°

Ich wischte mir die immer wieder hochkommenden Tränen weg und richtete mein Blick wieder auf meine Hand. Sie war fast vollständig rot und das Gras an war mit roten Tupfern gepunktet.

Mutter fügte mir selbst jetzt nach 3 Jahren immer noch Schmerzen zu, immer noch! Das würde auf der Stelle ein Ende nehmen!

Ich hörte wie Sesshoumaru sich mir näherte, wollte aufstehen und weiter weggehen, damit er mich nicht fand.

Ich erhob mich, und setzte zum Gehen an, als mich jemand an der Schulter festhielt. Ich zuckte leicht. Er war verdammt schnell wenn er sein wollte.

„Was wollt ihr Senpai?“

Er drehte mich zu sich um und ich vermied es in seine Augen zu sehen. Er konnte riechen dass ich geweint hatte und das bedeutete dass ich Schwäche gezeigt hatte, nach 3 Jahren wieder Schwäche und das vor Sesshoumaru!

Mein Gesicht wurde mit dem Zeigefinger zu seinem gedreht, sodass ich ihn ansehen musste! Mir war es alles total unangenehm.

Sesshoumarus Augen waren emotionslos wie immer, doch etwas anderes störte mich, es war der andere Farbton in seinen Augen den er annahm wenn er etwas wissen wollte, egal wie!

„Wieso hast du es mir nie erzählt“ kam es von ihm

Ich wusste es doch, ich kannte ihn zu gut. Was sollte ich ihm darauf antworten? Ich sah weg, entschied mich aber dafür es ihm zu erzählen, da er sonst sehr ungemütlich werden konnte.

„Am Anfang konnte ich nicht, ich wollte nur noch vergessen, kannte euch ja nicht genug und irgendwann hielt ich es nicht mehr für notwendig“

Ich wurde endlich losgelassen, mit Erleichterung ging ich ein paar Schritte zurück.

„Ich möchte dass du mir alles erzählst“

Ich erschrak. Was hatte er gesagt? Was verlangte er da von mir? Alles? Die ganze Wahrheit und Grausamkeit? Nein, oh nein nicht noch einmal, es reichte dass ich es 18 Jahre erlebt hatte, nie wieder sollte es in meinen Erinnerungen hochkommen!

„Nein Senpai“

Meine Stimme war sehr ernst und auch eine leichte Drohung schwang mit. Ich wusste was ich mir hier herausnahm, aber es ging nicht anders. Meine Vergangenheit ging ihn nichts an!

„Du wirst“ sagte er betont kühl,

„oder die Reise ist hiermit beendet“ fügte er hinzu.

Ich riss meine Augen erschrocken auf. Wie bitte? Was sollte das denn jetzt? Tat er das absichtlich? Natürlich, antwortete mein Verstand.

„Wenn ihr es unbedingt so wollt, bitteschön...ich werde alleine weiterreisen denn ich habe bestimmt nicht umsonst 3 Jahre in Ausbildung verbracht“

Er knurrte leise. Ich drehte meinen Kopf seitlich zu seinem Gesicht und musterte ihn.

„Erinnerst du dich was du mir versprochen hast, als du in meinem Schloss warst, du würdest alles tun damit du in dem Schloss bleiben könnest, Treue, Loyalität und Rückenstärkung geben...löse dein Versprechen hiermit auch ein“

„Ja ich erwähnte es, das gebe ich zu, allerdings alles was zu euerem Nutzen sein könnte, ich jedoch weiß nicht was es euch für einen Vorteil verschaffen könnte, wenn ihr wisst wie sehr ich in meiner Vergangenheit gelitten habe“

„Es werden Gefahren jeglicher Art auf uns lauern, du könntest an einer scheitern, denn deine Vergangenheit hat bei dir Spuren hinterlassen, derjenige der es herausbekommt, hat über dich dann fast gesiegt“

„So? Und was hat das jetzt mit euch zu tun Senpai?“

„Das sind meine Gründe und gehen dich nichts an“

Für eine Sekunde sah ich ihn etwas irritiert an, wand aber den Blick wieder ab.

„Lasst uns zu den anderen kehren, es wird langsam dunkel“

Sesshoumaru sagte nichts, beobachtete nur wie ich mich zum Gehen wand. Natürlich war es frech von mir, denn nur Sesshoumaru durfte Befehle erteilen, doch diesmal vergaß ich meine guten Manieren und hoffte dass er es mir das eine mal verzeihen würde.
 

Bei den anderen war es ruhig, Jaken war nicht hier, er besorgte scheinbar noch mehr Feuerholz während Rin sich niedergelegt hatte und um das Feuer herum versuchte einzuschlafen. Als sie mich und Sesshoumaru sah, konnte man auch den einerseits gekränkten Blick, andererseits den enttäuschten Blick erkennen. Doch ich kümmerte mich nicht mehr um sie, saß mich lediglich an einen umgefallenen Baum in der Nähe des Feuers hin und wartete geduldig ab bis sie und Jaken eingeschlafen waren.

Dann begann ich allmählich. Es war für mich wirklich nicht leicht darüber zu reden, weil es soviel gab und ich wusste nicht wo ich anfangen sollte. Doch dann fand ich eine Anfangsstelle.

„Es geschah alles im Alter als ich 3 Jahre war“

Ich legte absichtlich eine Pause ein und strich mir mit der Hand über mein Gesicht. Ohje, würde ich das schaffen alles über meine Lippen zu bringen?

„Mutter´s Karriere ging immer weiter abwärts, je älter sie wurde, das erkannte auch sie und sie begann in Unmengen zu trinken, kam immer häufiger völlig betrunken nach Hause und bekam Anfälle, unter denen das ganze Haus litten…“

Ich erzählte weiter und weiter, immer mehr aus meiner Kindheit, wie sie ihre Anfälle bekam, wie sie mich damals über 100 Kilometer Entfernung immer noch unter Kontrolle hatte.

„In dem Internat durften alle am Wochenende zu ihren Eltern oder Freunden, ich nicht…ich durfte das 3 Jahre lang nicht obwohl ich immer wieder ruhige Phasen mit ihr durchlebt hatte, sie blieb hartnäckig, sie hatte mich in einer Weise bestraft die viel verletzender war als ihre Schläge“

„Sie hat mich gedemütigt bis aufs Blut“ kam es rau aus mir „und sie kannte Grausamkeiten und Gemeinheiten die weit über alle Fantasien hinausragten...sie hatte Macht und sie hatte Angst dass sich jemand aus ihren Zügeln lösen könnte, diese Angst hat sie zerfressen hat uns immer weiter spüren lassen wie gefährlich sie sein konnte“

Ich hielt an. Es erinnerte mich an eine ganz besondere Nacht.

„Sie hat mich sogar versucht umzubringen“

Meine Lippen brachten nichts mehr heraus.

„Die Flecken damals, was war das für ein Gegenstand?“

Ich lächelte bitter.

„Das war eine Porzellan Figur, sie greift in ihrem Rausch nach allem was sie kriegen kann“

„Wofür hatte sie dich bestraft?“

Verwundert drehte ich mein Gesicht zu Sesshoumaru. Interessierte es ihn wirklich? Das kannte ich gar nicht von ihm!

„Ich hatte versehentlich vor ihr meinen Wunsch geäußert sie möge mich zu der Preisverleihung bitte nicht schleppen, sie hat erst völlig ruhig reagiert, hat nichts gesagt, als sich ihr Arm nach rechts bewegte und diese Figur von der Ablage holte...da wusste ich dass es aus war, sie hat mich überall blau geschlagen, ich hab geschrieen jemand möge mir zu Hilfe kommen, keiner hatte sich getraut obwohl das ganze Haus das Geschrei mitbekommen hatte, sie hatten einfach zu große Angst. Und ich musste für ihre Angst einstecken!“

„Nur deswegen?“ fragte er nach.

Ich nickte.

„Wenn es keine Gründe gab wofür man mich bestrafen konnte, dann mussten eben welche erfunden werden oder aus Mücken Elefanten geformt werden“

Es herrschte eine ganze Weile schweigen. Ich starrte in die Feuerflammen die langsam zu erlischen drohten und Sesshoumaru musterte mein Gesicht. Ich seufzte auf.

„Selbst jetzt hat sie wieder bewiesen dass sie mich in ihren Fängen hat, sie hat die ganze Welt informiert, sogar Kagome hat davon gewusst obwohl sie weiß Gott nicht oft in die Gegenwart gelangt und hat sie benutzt um mich wieder damit in die Vergangenheit zu holen“

„Woran man nicht zerbricht, macht einen stärker“ war sein Kommentar, der jedoch sehr ruhig kam.

Hatte er Recht? War es wirklich so?

„Du solltest in erster Linie das alles vergessen, du wirst nie wieder zu ihr und sie zu dir finden, die Vergangenheit hat dich auch zu dem gemacht was du jetzt bist“

Sesshoumaru stand auf und bot mir seine Hand an. Ich zögerte und sah zur Seite.

Vielleicht hatte er Recht. Ich überlegte noch ein paar Sekunden länger und ließ Sesshoumarus Hand immer noch unberührt. Er hatte wahrscheinlich sogar Recht! Was zögerte ich dann noch?

„Also gut“ kam es dann endlich von mir. Ich ergriff seine Hand und stand auf.

„Wohin wollt ihr eigentlich?“

Sesshoumaru ging voraus und sagte kein Wort. Was hatte er denn schon wieder vor? Ich hatte absolut keine Lust das Anhängsel von ihm zu spielen! Also nahm ich für alle Fälle den Bogen mit Pfeilen mit und gesellte mich zu ihm, jedoch immer darauf bedacht 3 Schritte hinter ihm zu gehen. Er war der Senpai!

Als ich mich ihm endlich angeschlossen hatte, erhöhte er sein Tempo und wir flogen als Energiebälle durch den Wald, bis wir schließlich an einer Höhle ankamen.

Die Frage wo wir jetzt waren, konnte ich mir sparen! Sesshoumaru macht Anstalten da hinein zu gehen, als folgte ich ihm.

„Was wollen wir hier Senpai?“

Er blieb plötzlich stehen und sah mich an.

„Hier lebt die Wahrsagerin Sakurai, sie wird dir eine Frage beantworten wenn du ihr dafür etwas leistest“

Der letzte Satzteil hörte sich nicht gut an.

„Was wäre das für eine Leistung?“ fragte ich skeptisch.

„Sie wird es selbst aussprechen“ meinte Sesshoumaru und ging weiter.

Ich verstand sein Vorhaben. Das hatte er also gemeint, in dem er vorhin zu mir gewandt meinte, er würde mir helfen! Also gut, auf ging es. Wir kamen irgendwann zu einer Lichtstelle wo diese Sakurai saß. Sie machte einen schaurigen Eindruck. Eine Feuerflamme brannte neben ihr. Lange, weiße Haare, dunkle Augen und lange Fingernägel. Sie war definitiv kein Mensch, was ich auch nicht erwartet hatte.

Ich verbeugte mich vor ihr. Sesshoumaru nicht, er wartete ab.

„Willkommen Gäste, was wünschet ihr?“ kam es krächzend von Sakurai.

„Deinen Rat“ meinte Sesshoumaru ohne jegliche Regung.

„Wer von euch beiden benötigt ihn?“

„Ich“

Ich trat ein paar Schritte vor und verbeugte mich nochmals.

Sie sah mich nur an. Nein, sie starrte mich an. Ihre Augen brannten sich förmlich in mich hinein. Ich wurde unsicher, was wollte die Frau jetzt von mir?

“Du bist eine Yudeei-kriegerin“

Jetzt war ich aber baff! Woher wusste sie denn das?

„Das stimmt“ meinte ich aber doch mit fester Stimme.

„Setz dich“ war ihr Befehl. Ich kam diesem nach und setzte mich langsam in einem Schneidersitz hin.

Sie zeichnete etwas mit einem Holzstäbchen in den felsig, sandigen Boden. Ich und Sesshoumaru beobachteten sie genau.

„Du bist hier wegen deiner Vergangenheit“ kam es plötzlich völlig unerwartet von ihr.

Ich sah ratlos zu Sesshoumaru, fand aber keinen Halt in seinem Blick.

„Siehst du das Zeichen hier?“

Ich blickte in ihr Gekritzel am Boden hin. Wo sollte ich hier bitteschön etwas lesen können? Da waren nur Striche, Bögen, Kreise und lauter verschlungene Sachen. Wo war da also ein Zeichen? Ich betrachtete das „Bild“ eingehender.

„Nein, ich sehe nichts“

Sie lächelte mich geheimnisvoll an.

Wieder sah ich kurz zu Sesshoumaru, der noch immer unbeweglich an der Wand gelehnt stand. Er erwiderte meinen Blick nicht, stattdessen sah er ebenfalls auf das Bild.

„Deine Logik wird sich das Genick brechen“ kam es wieder von Sakurai.

Wie sollte ich denn das wieder verstehen? Sie sprach die ganze Zeit in Rätseln. Was sollte denn das? Ich sah keinen Kreis, ich sah auch keine Dreiecke und was hatte meine Logik hier zu tun?

“Wie bitte?“

„Deine Logik bricht sich das Genick, deine Intelligenz prallt gegen sich selbst und deine Auffassung stirbt“

Ich glaub ich hatte in meinem ganzen Leben noch nie so dumm ausgesehen wie zu diesem Zeitpunkt. Was hatte sie da gesagt?

„…wenn ich dir deine Fragen beantworten sollte“ fügte sie jetzt erst bei. Sollte das etwa heißen, ich würde das alles verlieren wenn ich meine Frage stellen würde? War das ihr Forderung? Und in welcher Verbindung stand das Bild hier?

„Mädchen geh wieder zurück, der Erlös für deine Frage wäre zu hoch“

„Liege ich richtig in der Annahme dass ihr meine Intelligenz wollt und die damit verknüpften weiteren Eigenschaften?“

„Ja“ meinte sie schlicht.

Ich senkte geknickt mein Kopf. Nein, diesen Erlös wollte ich wirklich nicht hergeben!

Ich stand auf und drehte mich zu Sesshoumaru um, einen letzten Blick warf ich auf dieses Bild und plötzlich kam mir ein Gedanke.

„Stellt dieses Bild vielleicht mein Inneres dar?“

Sie wirkte überrascht, als dieses überrascht-sein in ein geheimnisvolles Lächeln überging.

„Du hast es also doch noch erraten“

Ich blieb stehen! Wow, ich hatte es also doch noch erraten. Ich hatte mir in dem Moment wo ich gehen wollte, einfach nur gedacht dass mein Inneres jetzt genauso verwirrt aussah wie diese Zeichnung bzw. wie das Gekritzel.

„Dein Inneres sieht genauso aus, du weißt weder an wen du dich wenden, noch wie du das Chaos da drin bewältigen sollst“

Ich setzte mich wieder hin. Die Alte hatte recht!

„Deswegen bin ich hier“ meinte auch ich etwas lächelnd.

„Du bist bis jetzt eine der wenigen die es geschafft haben, das von mir gezeichnete Bild zu lesen, deswegen gewähre ich dir eine Frage ohne Forderung, sei jedoch auf der Hut“

Ich blinzelte ein paar mal zu viel. Wieso auf der Hut?

„Könnt ihr mir vielleicht sagen was ihr damit meint?“

Sie wischte das Bild auf dem Sand mit ihrem Handrücken weg und begann eine neue zu zeichnen.

„Die Frage sollte gut durchdacht sein, damit sie keine weitere Fragen aufwirft nach meiner Beantwortung, deshalb solltest du genau überlegen“

Einleuchtend! Also gut, dann würde ich mal gründlichst überlegen, doch wie ich das Blatt auch drehend wollte, es waren zu viele Fragen die in meinem Kopf schwirrten und die alle beantwortet werden wollten. Wie sollte ich es jetzt am geschicktesten anstellen?

„Also gut, die wichtigste Frage ist die: Was war passiert dass ich in die Neuzeit gelangt war?“

Die alte Frau schwieg für einen Moment, suchte meine Augen ab und begann weiter zu zeichnen. Es entstand ein Bild das ich von irgendwo ganz weit aus meiner Vergangenheit kennen musste, ich wusste nur nicht wo. Es zeigte einen Ring der in einen Stein verwachsen war. Dieses Bild rief Erinnerungen hervor, die mich wie lästige Insekten umschwirrten, ich wusste nicht was ich davon halten sollte.

„Sehr schön“ rief die alte Frau plötzlich aus.

„Was ist sehr schön?“ fragte ich sie irritiert und immer noch ein wenig zweifelnd.

„Du scheinst dich daran zu erinnern“

„Ja...nur so viele Bildfetzen rennen an meinen Augen vorbei“

„Die Frage die du mir gestellt hast, ist nicht einfach so zu beantworten, deine Vergangenheit ist komplizierter als du es dir wohl je vorstellen könntest, aber gut“

Ich sah sie gespannt an. Sie seufzte einmal kurz auf und wandte ihren Blick mir zu.

„Alles begann in einer stürmischen Zeit, wo der Süden sich mit dem Osten bekriegte. Du hast in einer sehr angesehnen Familie gelebt im Süden, sie hatte eine riesige Regentschaft zusammen mit dem Norden“

„Aha“ kam es von mir.

„Du wurdest damals einem Youkai versprochen, er hatte dir die Spange geschenkt die du in deinen Haaren trägst. Es war sein Geschenk für dich, damit du ihn nicht vergessen solltest, denn deine Familie hatte geplant dich für ein paar Jahre in weitere Kreise zu geben damit du dich entwickeln konntest“

Gut, soweit kam ich noch mit. Meine Eltern wollten mich zur Selbstständigkeit abgeben, wahrscheinlich wie in der Neuzeit das Auslandreisen für ein Jahr oder paar Monate.

„Was geschah dann“ wollte ich wissen.

Ein Schatten fiel auf das Gesicht der Alten, während sie wieder das Bild mit dem Ring wegzeichnete und ein neues malte.

„Das Schicksal hatte anderes mit dir vor...oh was sehe ich da“

Die Flamme des Feuers das immer noch brannte, veränderte sich.

„du hattest einen Gedächtnisverlust erlitten“

„Wie bitte?“

Die Frau sah noch einmal in die Flammen als sie ihre Augen schloss und dann ein Bild zeichnete, dass eine Schlange darstellte.

„Du wurdest von Schlangendämonen angegriffen während deiner Reise zu deinem kurzzeitig neuen Zuhause und unterlagst diesen Attacken“

Jetzt war ich wirklich überrascht!

„Und was geschah dann?“

“Du starbst fast daran“

„Wie alt war ich damals?“ fragte ich sie erneut.

„Du vergisst dass du schon eine Frage gestellt hast“

Mist! Aber gut, wie würde es nun weitergehen?

“Du wurdest damals von den Feinden deiner Eltern gefunden, dem Osten und in Gefangenschaft genommen und gesund gepflegt, jedoch hattest du deine gesamte Erinnerung verloren, wer du warst, wer deine Eltern waren, du hattest nur dich“

Ich starrte geschockt in die Flammen, woraus die alte Frau gelegentlich las und mir dann alles berichtete. Ich hatte einen Gedächtnisverlust erlitten? Unbewusst fasste ich mir an den Kopf und glitt darüber.

„Was ist geschehen, danach meine ich?“

“Deine Eltern hatten natürlich die Nachricht erhalten und hatten alles erdenkliche versucht um dich zu befreien und fanden darin schließlich ihren Tod“

„Was?“ fragte ich sie erschrocken.

„Hör zu“ wies Sakurai mich an.

„Sie lockten sie in eine Falle mit dem Versprechen dich freizulassen und starben dabei“

Meine Hand legte sich auf meinen Mund. Ich hatte meine Augen ein wenig erweitert und mein Gesicht zu Boden gesenkt.

„Sesshoumaru müsste das noch mitbekommen haben“

Ich drehte ruckartig mein Gesicht zu ihm hin. Er stand an der Wand und nickte langsam.

„Ja es war damals die Nachricht in aller Lande von einem Betrug und einer verloren gegangener Tochter, die Nachricht hatte mir mein Vater überbracht“ endigte er schließlich.

Ich wusste überhaupt nicht was ich denken bzw. jetzt tun sollte! Ich konnte mich gar nicht daran erinnern dass dies passiert war! Ich musste schlucken um überhaupt etwas fragen zu können.

„Wie bin ich daraus wieder entflohen?“

„Du musst wissen, damals standst du unter dem Befehl des Ostens und hast Aufträge erledigt“

„Ihr meint wohl Gegner umgebracht“

„Genau“ meinte Sakurai krächzend während sie wieder ein neues Bild zeichnete. Diesmal entstand wieder dieser Stein mit dem Ring.

„Du erhielst von deinen Vorgesetzten den Befehl den Übergang der Welten ausfindig zu machen“

„Übergang der Welten?“

Jetzt schaute ich wieder auf.

„Ja, es existiert ein Tor dass Menschen sowie Youkai ermöglicht zwischen den Zeiten zu reisen. Das Bild in der Tasche von der Legende „Das Herz des Ozeans“ hast du damals von ihnen bekommen. Mit diesem Bild hast du dich auf die Suche gemacht und nach 1 Jahr den Übergang ausfindig gemacht. Doch du hattest einen hohen Preis dafür zahlen müssen. Der Ring den du hier erkennen kannst war deiner, er ist das Zeichen deiner Familie, das Zeichen für ewige Vereinigung, da ein Ring weder ein Anfang noch ein Ende hat. Du hattest aber nur das Tor zur anderen Welt gefunden. Es war ein heftiger Kampf entbrannt zwischen dir und den Wächtern des Tores...den du aber gewonnen hattest“

Sesshoumaru blickte zu mir. Ich fuhr mir mit den Fingern durch die Haare und tat meine Haare straff nach hinten. Dabei seufzte ich merklich auf.

„Was war das für ein Tor?“

Sie hob ihren Zeigefinger.

„Nur eine Frage...keine zweite, vergiss das nicht!“

„Nach dem Kampf mit den Wächtern hattest auch du etliches einstecken müssen, das bewirkte bei dir dass ein Teil deiner Erinnerung wieder aufflammte. Da du dem Dienst des Ostens nicht mehr folgen wolltest gingst du durch das Tor, hast jedoch wie vorhin zuvor schon erwähnt, einen hohen Preis dafür zahlen müssen. Du wurdest ein Menschenmädchen!“

Ein bitterer Zug legte sich um meine Mundwinkel. So war das also! Wenn ich jetzt fragen würde wie ich es geschafft hatte den Übergang der Welten zu finden, würde sie mir wieder sagen dass das nicht zur Beantwortung meiner Frage notwendig war. Also schluckte ich diese Frage herunter.

Für mich war alles nun erklärt. Jedoch fing das große Forschen erst richtig an. Was hatte sich damals ereignet dass?

„Der Ring fehlt allerdings noch“ bemerkte ich nebenbei

„Ja, der Ring befindet sich noch in der Nähe des Tores und liegt moosbewachsen auf einem Stein. Du hattest ihn verloren als du mit den Wächtern den Kampf ausgetragen hattest, einer hatte dich an diesem Finger an dem du den Ring trugst verletzt und um zu verhindern dass das Metall mit Blut in Berührung kommen und somit eine Infektion hervorrufen konnte, nahmst du ihn ab und verlorst ihn aus den Augen, während du bei dieser unachtsamen Sekunde von einem der Wächter attackiert wurdest“

Jetzt war mir auch das klar.

„Das Zufallsprinzip des Tores entschied sich für einen Staat und dort wurdest du als kleines Menschenbaby von deiner Menschenmutter gefunden und adoptiert...jetzt dürfte ich dir alles erklärt haben“

Ich war einfach nur sprachlos und geschockt. Ich hatte eine solch komplizierte Lebensstory noch nicht mal in einem Buch gelesen! Langsam stand ich auf und verbeugte mich höflich.

„Habt Dank Sakurai“

Sie wies mit einer abschweifenden Geste die Richtung vor in die wir den Ausgang finden würden und schenkte mir keinen weiteren Blick mehr. Ich ging einfach. Sesshoumaru folgte mir nach und sagte während wir den Weg nach draußen entlang gingen, kein Wort zu mir. Ich wusste dass es eigentlich unverschämt war vor meinem Senpai zu gehen, doch ich tat es trotzdem.

Ich war in meiner eigenen Gedankenwelt versunken. Wie kam es dass ich mich an das alles nur sehr vage und fast überhaupt nicht erinnern konnte? War da auch der Übergang schuld? Und Sakurai erwähnte etwas von Wächter des Tores? War es wirklich dieses Tor das die Zeiten miteinander verband? Welche Rolle spielte dann der Brunnen, durch den ich und Kagome gekommen waren?

Draußen schließlich angekommen, sahen ich und Sesshoumaru uns kurz an.

„Ich danke euch für euere Bemühungen mir zu helfen, jetzt weiß ich wenigstens was alles passiert war“

Sesshoumaru ging wieder voraus. Ich folgte ihm langsam.

„Es haben sich viele Fragen gebildet, die es zu untersuchen gilt“ war sein ruhiger Kommentar dazu.

„Ja, es wird ein langer Weg sein“

Sesshoumaru blieb stehen und drehte sich zu mir nach hinten.

„Du warst also das Mädchen dass der Osten versteckt hielt“

„Hmh mag sein“ antwortete ich ihm, während ich neben ihm zum stehen kam.

„Wir sind uns schon einmal begegnet“ sprach er plötzlich ruhig aus während er mich mit seinen goldenen Augen im Dunkeln fixierte.

„Du warst das Mädchen dass mich damals herausgefordert hatte“

„Bitte?“ fragte ich ihn.

„Wir waren uns auf einer Lichtung begegnet, unsere Wege hatten sich gekreuzt, ich hatte dich während eines Kampfes beobachtet“

„So? Ich kann mich leider an nichts mehr erinnern“

Sesshoumaru stand mir in diesem Moment unglaublich nahe, wieder konnte ich seinen angenehmen Duft wahrnehmen, seine Rüstung berührte meine Schulter. Er stoppte in seinem Satz, als er dann fortfuhr

„Jetzt weiß ich auch warum mir deine Kampftechnik so bekannt vorkommt“

„Ach wirklich?“ lächelte ich und drehte eine Haarsträhne von mir in meinen Fingern herum.

„Hab ich damals genauso ausgesehen wie jetzt?“

„Du warst jünger und kantiger“ kam es geheimnisvoll von ihm.

Bei dem Wort „kantig“ zog ich eine Augenbraue hoch

„Was meint ihr mit kantig?“

Ich konnte gerade noch Sesshoumarus Lächeln erkennen, als er sich schon weggedreht hatte und wieder voraus schritt.

„Hey, ich rede mit euch“ schimpfte ich ihm empört hinterher.

„Du warst wie man sich Mädchen in deinem Alter vorstellt, dünn und ohne Rundungen“

Für einen kurzen Moment blieb mir die Spucke weg. Was war denn das für eine Aussage? Dieser arrogante argh…

„Tssss“ machte ich bloß und beeilte mich hinter ihm herzukommen.

„Wer hatte damals den Kampf eigentlich gewonnen?“

“Ich“ kam es selbstsicher von vorn.

Plötzlich sirrte etwas aus dem Hinterhalt hervor und traf mich an der linken Wange. Schon im nächsten Moment floss etwas warmes daraus. Sesshoumaru war stehen geblieben und drehte sich in meine Richtung. Ich hielt mir meine Wange und wischte das Blut weg, ehe ich anfing zu knurren und Pfeile aus meinem Köcher holte und den Bogen anspannte.

„Na warte“

In weniger als einer Millisekunde schoss ich durch den Wald und suchte denjenigen der mir den Pfeil in meinen Körper jagen wollte.

Ich war wohl zu sehr mit Sesshoumarus Aussage beschäftigt gewesen sodass ich denjenigen nicht bemerkt hatte. Ein fataler Fehler meinerseits, das würde mir nicht noch mal passieren!

Ich hatte ihn schon entdeckt, er sah leider zu spät dass ich schon in seiner Nähe war. Ich spannte Pfeil und Bogen und hatte schon geschossen. Wie von mir selbst gewohnt, traf ich direkt ins Herz. Er war auf der Stelle tot an den Baum geheftet worden.

Natürlich hatte ich auch da schon längst sein Rudel gesehen, dass nicht weit entfernt schon verstreut platziert hinter Büschen lauerte. Ein gefährliches Grinsen entwich mir bei dem Anblick. Ich spannte den Bogen weiter und schoss einen nach dem anderen ab, sie konnten gar nicht so schnell reagieren, ich war zu flink! Sesshoumarus Aura war hoch oben in den Baumwipfeln, ich war mir sicher dass er mein Tun beobachtete.

Der Anführer allein bemerkte dass ich wohl ein Massen-Massaker anrichten würde und befahl den letzten paar Überlebenden sich auf mich zu stürzen.

Und schon kamen die letzten aus ihrem Versteck und stürmten auf mich los. „Ihr Narren“ flüsterte ich.

Ich steckte meinen Bogen weg und sprang in die Luft.

Während ich gezielt nur den Anführer am Leben ließ, ließ ich meine Lichtpeitsche aufleuchten und vernichtete den Rest in einem Zug.

Ich kam vor dem Anführer wieder auf dem Boden zum stehen und packte ihn an der Kehle.

„So und nun verrate mir was ihr vorhin mit der Attacke bezwecken wolltet?“

Meiner Kehle entwich ein gefährliches Knurren als er mir keine Antwort gab. Ich drückte fester zu.

„W-Wir hatten ledig-lich...einen Au-uftrag“ röchelte er schwer dahin. „Wer ist euer Auftraggeber?“ wollte ich wissen. „Er nannte seinen Namen nicht“ Es gab ein Knacksen und er war tot. Wer konnte an meinem Tod Vorteile haben? Doch nicht etwa der Osten?

°Nein, sie wissen bestimmt nicht wer ich bin°

Ich würde es sicherlich noch herausbekommen. Sesshoumaru kam leichtfüßig neben mir auf.

„Das waren sie“

„Wer?“

„Die Truppen des Ostens“

Was? Lag ich doch falsch? Aber wie hatten sie herausbekommen dass ich noch lebte und dazu hier bin?

“Wir werden zur Regentschaft des Ostens reißen und Klage erheben“

„Was wollt ihr damit erreichen?“. „Sie können dich nicht grundlos angreifen, ich bin einer ihrer Verbündeter und lege ein Wort für dich ein“

„Das würdet ihr für mich tun?“ Glücklicherweise war ich jetzt eine Youkai sonst wäre ich vermutlich rot geworden. Ich zog sein Blick auf mich. „Du gehörst nun zu mir, also werde ich was mir gehört verteidigen“

„Ich danke euch Senpai“

„Wir werden dort auch gleich in Erfahrung bringen wie sie herausbekommen haben, dass du wieder hier existierst“

Sein Blick haftete sich an mir fest. „Ist noch etwas?“ fragte ich ihn etwas komisch. Plötzlich und ohne Vorwarnung beugte er sich zu mir herunter und leckte mir das Blut weg, dass immer noch tropfend aus der Wunde kam. Ich erstarrte sofort! Mein Herz begann plötzlich wieder wie bei unserem Treffen nach langer Zeit, wild zu klopfen. Ich konnte Sesshoumarus amüsiertes Lächeln an meiner Seite nicht sehen.

„Wieso klopft dein Herz so wild?“ fragte er mich mit gehässiger Stimme.

„Bildet euch ja nichts ein, ihr habt mich nur so überrumpelt, es hat bisher noch keiner gewagt mir so nahe zu treten“ konterte ich nun doch etwas kühler. Ich riss mich von ihm los und wischte mir über die Wunde.

„Das nächste Mal informiert mich bitte“ warf ich ihm patzig vor und ging schon mal vor.
 

Sesshoumaru blieb stehen. Sein Blick schweifte über diese Frau hinweg. Im Vergleich zu ihrem ersten Treffen hatte sie sich wirklich stark verändert. Auch ihre zuvor beobachtete Kampftechnik war für eine Frau richtig professionell ausgeführt. Das Training hatte ihr etwas gebracht und die Reaktion von vorhin...sie war nun eben eine Frau geworden!
 

So, to be continue
 

Ich erhoffe mir natürlich wieder ein paar Kommentare und Meinungen dazu. Ich schätze dass diese FF ungefähr genauso lang werden wird wie meine erste. Jedenfalls was ich an Ideenreichtum gedacht hatte, wäre schon mal so lang, lasst euch also einfach überraschen ^-^

Eure Aoko_



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Kommentare zu diesem Kapitel (36)
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Von:  Thuja
2008-01-28T11:45:31+00:00 28.01.2008 12:45
war doch mal wieder super ^^

oh je, da hat Chiyo aber Pech gehabt, dass sich ihr Verlobter doch noch bemerkt hat, dass sie die Gesuchte ist. Der Kerl würde gar nicht zu ihr passen. Der wirkt wie so ein Schwächling. Ich dachte schon, der fängt noch an zu heulen, weil sie sich geändert hat ^^

einen kleinen Teil des Gespräches fand ich unlogisch:
„Du hast mir ein Versprechen gegeben als wir Kinder waren“
„Versprechen? Welches Versprechen? Etwa dass ich dich heiraten würde?“ meinte ich ironisch.
„Ganz genau“ kam es ernst von ihm.
der Leser weiß ja, dass sie den Inhalt des Versprechens kennt, weil sie in seinen Gedanken geforscht hat, aber er wundert sich nicht, wenn sie ihm sagt, was für ein Versprechen sie gegeben hat und daraufhin behauptet, dass sie sich nicht erinnern kann. Er kann ja nicht wissen, dass sie es sozusagen nur durch seine Erinnerung weiß

mir tat sie Leid, als Chiyo durch Kagome wieder so in die Vergangenheit zurück geschleudert wurde. Du hast ihre Trauer da gut beschrieben. Die Mutter war echt hart. Wie kann man das nur seinen Kindern antun "kopfschüttel"

die Endstelle war süß. Als Sess sie leckt. Ich würde sagen, so langsam etwickelt sie Gefühle für ihn.

Nur eines fand ich übertrieben. Irgendwo hast du geschrieben, sie könnte Inuyasha in einer Minuten fertig machen. Das schafft glaub ich nicht einmal Sess, und sie ist ja wohl kaum mächtiger als er.

aber ansonsten ist diese Fanfic wieder echt klasse
Von:  Akira4ka
2007-07-22T16:04:23+00:00 22.07.2007 18:04
ach ich habe grad was vergessen.
irgentwie fällt kapi 2 in dieser ff?!
und ich habe vergessen was über deine charas zusagen, naja dazu sage ich beim nächsten kapi was^^

LG
Von:  Akira4ka
2007-07-22T16:02:36+00:00 22.07.2007 18:02
Hi^^
ich gratuliere zum ABI, war sicher nicht einfach.
es ist echt zufall ich habe gestern erst noch am 1 kapi gelesen und heute kommst du wieder zurück, witzig^^. ich habe gar nicht bemerkt das die ff jetzt schon solange zum stillstand kam.
ich habe deine andere ff als erste gelesen: The Life goes his own ways! die war großartig. dein schreibstil ist so geil, es ist so spannend leicht zu verstehen und genau beschrieben, aber auch nciht so genau das es einem auf die nerven geht. vor allem bewundere ich das du alle charas haar genau triffst. deine ff gehört mit abstand zu den besten die ich gelesen habe. und dies ist jetzt schon spannend, gelich beim ersten kapi, das schafft nciht jeder.
was mir besonders gefällt sind die wörtlichen reden, deinen sakasmus und dein humor, dass alles mit aktion, liebe, drama verbunden, du schaffst es alles unter einem hut zu bringen, echt beneidenswert.
ich würde mich freuen wenn du mich informieren würdest, wenn ein neuer kapi on stellst. ich hoffe das du jetzt zum schreiben kommst?!
willst du eigentlich jetzt studieren?
naja ich hoffe das du romane magst^^"
ist doch einwenige zuviel geworden, aber wenn man bedenkt das der kommi für diese und für die andere ff ist, gehts ja.

mach weiter so

LG

Kristina
Von: abgemeldet
2007-07-22T11:07:19+00:00 22.07.2007 13:07
Hi^^
Bin grad auf deine FF gestoßen und find sie Klasse!
Chiyo's Character find ich auch toll^^
Ihre armen, Geschwister, die müssen jetzt diese schreckliche Mutter ganz allein aushalten*seufz*
Mach büdde schnell weiter^^
Krieg ich 'ne ENS wenn's nächste Kap on kommt?
Bye,
_Corchen_
Von: abgemeldet
2007-02-01T10:54:40+00:00 01.02.2007 11:54
das war ja echt super
bin gespannt wie es weiter geht
mach schnell weiter

kittykatty
Von: abgemeldet
2006-11-20T18:25:44+00:00 20.11.2006 19:25
also deine 2 ff ist auch uhr geil aber denn charakter von aika find ich besser lol (weil ich so wie sie bin)
ich habe in dein gästebuch auch noch was himein geschrieben!
ich hoffe der nächste kappietel braucht nicht lang
Von:  sanisa
2006-11-12T14:50:42+00:00 12.11.2006 15:50
erst mal noch mal ein kompliment an dich toll geschrieben
ich habe erst mal bis hir her gelesen um ein komentar ab zu geben aber hoffe das es balt weiter geht.
möchte umdingt wissen wie es weiter geht du machst das echt toll mit den ff.
nen lieben gruß sanisa
Von: abgemeldet
2006-10-26T18:23:25+00:00 26.10.2006 20:23
einfach geniales Kapitel~ Der erste FF war genauso Klasse
*schwärm*
Bitte bitte schnell weita schreiben!!
Kannste au bitte bescheid sagen? wäre gaanz doll lieb

Lg
-Mia-Chan-
Von:  Shio-chan
2006-10-26T13:50:45+00:00 26.10.2006 15:50
Echt tolles kappi,
schreib bitte, bitte, schnell weiter! *liebguck*
bye
shio
Von:  kagome-san
2006-10-12T20:25:26+00:00 12.10.2006 22:25
tolles ff
bin gespannt wie es weiter geht
bitte schreib schnell weiter

kagome-san


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