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Das Ende von allem

von

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Eri hörte das klatschende Geräusch und wusste sofort, was das bedeutete.

Erschaudert versuchte sie noch einmal einen Blick auf die Beiden zu erhaschen, doch sie schaffte es einfach nicht.

<Eri! Das ist eine sehr private Unterhaltung! Da kannst du doch nicht einfach zuhören!>, predigte sie sich in Gedanken und schlich sich dann aus dem Treppenhaus. Die Tür war ja gleich in ihrer Nähe und bei Glück würden die Beiden gar nicht mitbekommen, dass sie anwesend gewesen war.

Hätte das Gespräch einen anderen Verlauf gehabt, wäre sie sicherlich geblieben, aber einen Streit wollte sie jetzt auf keinen Fall hören. Das würde sie nicht überstehen. Sie war einfach nur todmüde.

Sie sah sich auf dem Flur um. Niemand zu sehen. Was sollte sie jetzt machen?

Schulterzuckend beschloss sie, zu den Kudos zu gehen. Vielleicht suchten die ihren Sohn ja gerade.
 


 


 

Ran spürte, wie ihr Tränen in die Augen stiegen. Eigentlich hatte sie ihn gar nicht schlagen wollen. Sie wusste selber nicht, was in sie gefahren war.

<Hab ich ihm doch noch nicht verziehen? Aber warum? Er kann doch nichts dafür? ..... Shinichi.. Bitte sieh mich nicht mit diesem leidigem Gesichtsausdruck an.>

Shinichi fuhr wie in Zeitlupe mit der Hand an seine Wange. An die Wange, die Ran eben getroffen hatte. Sie war heiß und sicherlich auch rot.

"Es tut... mir Leid..", stotterte er schwach.

<Und ich hatte doch tatsächlich geglaubt, dass sie mir einfach so verzeihen würde. Wie dumm das anzunehmen!> Shinichi wand sich von Ran ab.

"Es ist wohl besser, wenn wir uns für eine Weile..."

"Du bleibst hier! Ich bin noch nicht fertig!", unterbrach Ran ihn erbost.

Betreten drehte er sich zu ihr zurück. Ihre Augen funkelten vor Wut. Shinichi konnte das gar nicht mit ansehen und schloss seine Augen.

<Was ist denn bloß los mit mir? Wieso bin ich so wütend? Sicher, er hat mich die ganze Zeit belogen, aber.. es war doch zu meinem Schutz, oder? So haben es doch alle gesagt! Oder?>, zweifelte Ran.

"Mach deine Augen auf! Sie mich an.. bitte!", forderte sie, nun mit ruhigerer Stimme.

Zaghaft blickte Shinichi sie an. Sie kam ihm so undeutlich vor. <Ist das nur ein Traum?> Taumelnd stütze er sich an der Wand ab.

"Shinichi, was ist mit dir?" Seine Augen schlossen sich zum Halbmond und es drehte sich alles in seinem Kopf. Ran verschwamm vor seinen Augen und wurden zu einem undefinierbarem Gebilde aus Farben.

Er glitt zu Boden.

"SHINICHI!" Ran ging auf die Knie und rüttelte Shinichi. "Was hast du? Geht es dir schlecht? Soll ich jemanden holen?"

Sie fasste nach seiner Hand. Sie war eiskalt. Erschrocken versuchte sie, seine Hände aufzuwärmen, als Shinichi schrie.

Ran war bis aufs Mark erschrocken und starrte wie festgewachsen auf ihren Freund aus Kindheitstagen.

"Du darfst nicht sterben!" <Nein, nicht jetzt, wo ich dich gerade erst wieder gefunden habe.>

Shinichi öffnete seine Augen und sah Ran matt an. Seine Hand fuhr an ihre Wange und strich ihre Tränen weg.

"Mir geht es gut. Mir war nur kurz schwindelig!" Er richtete sich in die Senkrechte auf.

"Was machst du denn für einen Unsinn! Was rennst du hier so rum, wenn es dir schlecht geht?", schalt sie ihn. Ihre Wut war verblasst und war nun der Sorge gewichen.

"Ich .. ich wollte dich doch unbedingt sehen.. Mit dir sprechen. Ich musste es dir sagen!"

"Du Spinner! Und deswegen läufst du halb tot durch die Gegend?"

"Na und! Ich bin auch nicht besser als du, meine Schöne!"

Ran wurde rot. "Was?" <Hat er mich meine Schöne genannt? Dabei sehe ich doch bestimmt grässlich aus. Ich hab Augenringe, bin total übermüdet...>

"..Weißt du noch, als wir damals in dem Restaurant des Baker- Centers waren?"

"Ja, natürlich. Du bist damals einfach abgehauen!" Ran schmollte ein wenig.

"Und erinnerst du dich auch noch daran, was Conan zu dir sagte?"

"....Hm.."

"Und wenn es das Letzte ist, was ich in meinem Leben tue, ich werde eines Tages zu dir zurückkommen!", sagte Shinichi mit samtiger Stimme. "Und so meine ich das auch!"

Ran wurde noch röter und versuchte ihren Blick nicht gen Boden zu richten. Das was er jetzt sagte, wollte sie auch in seinem Gesicht lesen können. Als eindeutigen Beweis.

"Keine Lügen. Keine Geheimnisse mehr. Du bist das Wichtigste in meinem Leben. Das einzige, was meinem Leben einen Sinn gibt. Ohne dich ist meine Welt stumm und einsam. Ein Leben ohne dich ist einfach nicht möglich!... Ich würde mein Leben für Deines geben.... " Er stockte für einen Moment. "Ran.... Ich liebe dich!"

Er war selbst überrascht, dass er es endlich ausgesprochen hatte. Die Worte, die er schon so lange hatte sagen wollen, aber sich nie getraut hatte. Jetzt waren sie raus. Nun lag alles in der Hand von Ran. Er war sich ganz sicher, dass auch er rot geworden war, versuchte aber nicht daran zu denken.

Ran lächelte ihn liebevoll an. "Ich liebe dich auch, Shinichi!"

Erleichtert fiel alle Last von Shinichi ab. Unendlich befreit blickte er ihr fest in die Augen. Er sah die Wärme und Zuneigung und, ja und auch Liebe darin und konnte der Widerstehung nicht mehr trotzen. Er musste sie jetzt einfach umarmen. Zeigen, dass er für sie da war. Zeigen, was sie für ihn bedeutete.

Er schlang seine Arme um ihren Körper. Atmete beruhigend ihren Duft ein und vergas ganz einfach, wo sie sich befanden. Der Augenblick gehörte nur ihnen Beiden und niemand sonst sollte jetzt teilhaben.

Ran schmiegte sich an seine Schulter. Sie war einfach nur glücklich.

"Ich will dich nie wieder loslassen!", hauchte er in ihren Nacken und Ran schüttelte sich.

"Hey, das kitzelt!"

Shinichi dachte an seine Wange und den roten Handabdruck darauf. "Bist du mir böse?"

Ran drückte sich ein wenig von ihm ab, um in sein Gesicht sehen zu können. Seine blauen Augen waren voller Reue.

"Nein, ich bin eigentlich nur.. ach ich weiß auch nicht, was in mich gefahren ist. Vielleicht war ich böse, ja.. Weil du mich die ganze Zeit belogen hast, aber... Du hast dafür auch deine gerechte Strafe bekommen!" Sie deutete auf seine Wange.

"Aber diese Strafe ist gar nicht mit deinen verletzten Gefühlen zu vergleichen! Ich weiß nicht, wie du das alles überstanden hast.... Ich kann dir nur geloben, dass ich dich niemals unglücklich machen will. Mein Herz gehört ganz allein dir. Auf Immer und Ewig!"

Ran lächelte und Shinichi legte sanft einen Finger unter ihr Kinn.

"Das verspreche ich dir Hoch und Heilig!", murmelte er, während er ihr Kinn allmählich zu sich heranzog. Ran schloss ihre Augen.

Den Kopf ein wenig schief gelegt, trafen sich ihre Lippen.

Nein, nie mehr würde er sie allein lassen!
 

Amy saß immer noch in dem Verhörzimmer. Sie hatte ein schlechtes Gewissen und sah heimlich den Mann, der vor einigen Minuten hereingekommen war, an.

War sie an all diesen ganzen Dingen, die geschahen, Schuld?

Der Mann bewegte sich keinen Millimeter vom Fleck und Amy hatte das Gefühl, als wenn er schlief.

<Was hatte der alte Mann gemeint, als er sagte, dass ich viel tiefer bei der Organisation mit drinstecke?>

Amy wurde in ihren Gedanken unterbrochen, als Black und Jodie wieder ins Zimmer kamen. Wortlos nickte die blonde Frau dem Mann zu, der sich daraufhin an den anderen Tisch setzte und den Laptop aufklappte.

Black und Jodie setzten sich wieder an ihren Tisch. Black wieder ihr gegenüber und die Frau daneben.

"Tut uns Leid, dass wir unser Gespräch unterbrechen mussten. Aber durch ihre Hilfe konnten wir einen Erfolg erzielen." Er lächelte ihr zu, doch sein Gesicht war von Hass gekennzeichnet.

Amy bekam ein wenig Angst. <War es doch falsch gewesen, ihnen den Ort zu verraten?>

"Dem ungeachtet würde ich Sie bitten, fortzufahren... Sie waren gerade das erste Mal im Hauptquartier der Organisation angekommen. Was geschah danach?"

"Man hat mich in einen Raum gebracht, von dem aus ich meine Schwester durch eine Glasscheibe sehen durfte. Sie war total bleich und sah nicht gesund aus. Ich bekam es mit der Angst zu tun.

Wissen Sie, meine Schwester und ich hatten schon immer ein besonderes Verhältnis. Von Kind auf an, teilten wir alles miteinander. Es gab keine Geheimnisse zwischen uns. Ich bin die jüngere Tochter und unsere Eltern haben sich nie sehr bemüht, uns zu erziehen. Also hat Rey das übernommen. Sie hat mir vieles beigebracht und mich auf den richtigen Weg gebracht.

Nur durch ihre Hilfe bin ich zu dem Menschen geworden, der ich heute bin.

Das sie nun da so auf dem Stuhl gefesselt saß, brach mir fast das Herz. Sie war immer die Stärkere von uns gewesen.. Wir verstehen uns so gut, dass ich sogar nach ihrer Hochzeit bei ihr wohnen durfte. Sie machte sich Sorgen, dass die Reporter mir keine Privatsphäre lassen würden...

Dieser Bloody Mary fragte mich, ob ich alles tun würde, was die Organisation mir befahl. Da ich nicht wusste, was man alles von mir verlangen würde, sagte ich klipp und klar nein!" Amy bekam wässrige Augen und schniefte. Verlegen wischte sie ihre Tränen mit dem Ärmel weg. Jodie tauschte einen Blick mit Black aus, der Amy aber nur weiterhin anschaute.

"Daraufhin haben sie Rey dann geschlagen. Ein weiterer Mann hatte die ganze Zeit in ihrer Nähe gewartet um sie zu schlagen.

Ihre Schmerzensschreie waren selbst durch die Glasscheibe noch zu vernehmen. Ich versprach ihnen, alles zu tun, was sie wollten, wenn sie nur meine Schwester in Ruhe lassen würden. Dieser Bloody Mary nickte und man ließ Rey in Ruhe. Sie war ohnmächtig geworden und hatte anscheinend mehrere Verletzungen und blutet auch stark. Als ich um einen Arzt bat, verspottete Bloody Mary mich nur und ließ mich einen Text aufsagen, mit dem ich bezeugte, dass ich zur Organisation gehörte und alles tun würde, um sie zu erhalten. An den genauen Wortlaut kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich stand wahrscheinlich unter Schock. Bloody Mary versetzte mir dann einen Schlag auf den Hinterkopf. Ich wurde bewusstlos.

Als ich wieder aufwachte, lag ich zu Hause in meiner Wohnung. Zuerst dachte ich, es sei nur ein Traum gewesen. Doch schon kurz darauf wurde ich eines Besseren belehrt. Auf meinem Schreibtisch fand ich ein Tonband. Es war nicht beschriftet und ich wusste auch nicht, woher es kam. Ein wenig neugierig legte ich es in meinen Kassettenrekorder und drückte auf "Play".

Geschockt hörte ich erst meine eigene Stimme, die das Loyalitätsübereinkommen

nachsprach. Anschließend folgte meine erste Aufgabe. Ich sollte eine Dokumentation vernichten, die aufgenommen war. Dazu musste ich auch alle Kopien liquidieren und die Daten vom Computer löschen. Das Band zerstörte sich von selbst und ich war es schließlich, nachdem ich versucht hatte, es wieder in Takt zu setzten, weg.

Wie ich im Sender unentdeckt bei der Bewältigung blieb, ist mir ein Rätsel. Alle Fehler, die man nur machen konnte, tat ich. Ich wurde von der Videoüberwachung gefilmt, hinterließ Fingerabdrücke und löschte die Daten, während ich mit meinem Namen eingelockt war. Ich hatte schließlich überhaupt keine Ahnung, wie man so etwas machte. Ich war ein wenig erleichtert, dass ich es überstanden hatte und dachte, so naiv, wie ich bin, dass alles nur vorbei wäre.

Aber ich als ich nach Hause kam, wartete bereits ein weiteres Tonband auf mich. Und so ging das immer weiter. Irgendwann hab ich aufgehört, zu zählen, wie viele es waren, aber es waren eine ganze Menge."

"War ihre Schwester denn immer noch gefangen?", fragte die blonde Frau.

"Ja, sie galt offiziell als vermisst. Ihr Mann bat mich, mir zu sagen, wo sie sein könnte. Ich wusste es, aber ich durfte es ihm nicht sagen. Es war ein schrecklicher Anblick, wie er sich Sorgen um seine Frau machte. Er dachte, sie hätte ihn verlassen. Und das, obwohl beide immer so glücklich zusammen gewesen waren... Aber die Organisation benutze sie weiterhin, um mich zu erpressen. Ihr Mann bat mich, weiterhin bei ihm zu leben und ich tat ihm den Gefallen, auch wenn ich ständig durch Gewissensbisse geplagt wurde..."

"Und wann hat man ihre Schwester freigelassen?"

"Das muss so ungefähr vor 2 Wochen gewesen sein. Dort habe ich von der Organisation meinen letzten Auftrag bekommen. Ich war inzwischen Nachrichtensprecherin geworden und konnte so auch im Auftrag der Organisation viel weiter in das Datensystem eindringen. Ganze Programme konnte ich auslöschen. Mein Chef war natürlich sehr erbost über diese ganzen Dinge. Er hatte den Verdacht, dass einer der Cutter daran schuld war. Mich beschuldigte er nie.

Mein letzter Auftrag bestand darin, ein Kind aus Nordjapan zu adoptieren. Ihr Name ist Mimiko und sie ist wirklich sehr intelligent. Ich habe das Gefühl, dass sie kein normales Mädchen ist. Das ist einfach unmöglich! Sie kennt Dinge und Wörter, von denen ich noch nie gehört habe!

Während ich das Mädchen in meine, inzwischen teurere, Wohnung brachte, meldete Bloody Mary sich bei mir und lobte mich. Er sagte mir, dass man meine Schwester freigelassen habe und ich jetzt ein ganz normales Leben führe solle. Mit der Kleinen als Tochter.

Natürlich war ich gänzlich verwirrt, aber auch froh, dass es endlich vorbei war. Ich freute mich. Leider hatte ich noch nicht die Möglichkeit, meine Schwester zu besuchen. Ich habe nur einmal kurz mit ihr telefonieren können. Ich hatte von der Organisation einen Urlaub nach Spanien bekommen. "

"Dann können Sie das ja bald mal nachholen.", sagte Black freundlich.

"Wie meinen Sie das?"

"Ihre Schwester ist mit ihrem Mann in den USA. Sie hat sich kurz nach ihrer Rückkehr an das FBI gewand und sie und ihr Mann wurden in unser Zeugenschutzprogramm aufgenommen. Wenn Sie wollen, können Sie auch zu ihr in die Staaten."

Dankbar sah Amy Black an. <Vielleicht können wir dann dort noch einmal von Vorne anfangen. All das vergessen.>

"Ihre Schwester wurde durch eine unserer besten Agentinnen ersetzt. Denn falls die Organisation sie gesucht hätte, wäre alles aufgeflogen und sie hätten versucht, eine Verbindung zu suchen."

"Danke! Ich stehe tief in ihrer Schuld!"

"Nein, Sie brauchen sich nicht zu bedanken. Sie können dafür ja nichts. Sie sind bloß ein unfreiwilliges Zahnrad. Auch wenn ein großes!", meinte Jodie abwehrend.

"Was meinen Sie damit? Sie haben so etwas schon mal gesagt."

Black sah Jodie ein wenig strafend an.

"Tut uns Leid, aber das können wir Ihnen nicht sagen. Zumindest noch nicht..." Black erhob sich. "Bitte ruhen Sie sich erst einmal etwas aus. Sie sind sicherlich müde. Wir werden uns in der Zwischenzeit um wichtige Angelegenheiten kümmern." Er verließ den Raum und Jodie folgte ihm eilig.

Zornig blickte er ihr entgegen.

"Wieso haben Sie ihr davon erzählt? Wollen Sie, dass diese Frau noch mehr Gewissensbisse bekommt?"

Betreten schüttelte Jodie den Kopf. "Nein, natürlich nicht!"

"Und wieso wollten Sie ihr dann auf die Nase binden, dass Mimiko nur durch sie an die Codes gekommen ist?"

"Es tut mir Leid, ich bin einfach zu müde, um richtig klar denken zu können!", erklärte sie reuig.

"Ja, dann legen Sie sich hin. Ich werde inzwischen Kontakt mit den Staaten aufnehmen und fragen, ob diese verdammte Organisation schon etwas Neues unternommen hat."
 

Ai war wieder in ihren alten Körper zurückgekehrt. Sie war wieder Shiho Miyano, in der Organisation auch bekannt als Sherry. Sie hatte sich die Kleidung angezogen, die man für sie bereitgelegt hatte und wartete darauf, dass etwas geschah. Ihr Kopf brummte noch ein wenig und sie fühlte sich nicht gerade wie frisch erholt.

<Was wohl jetzt noch alles Schönes kommt. Es ist ja das erste Mal, dass ich den obersten Boss sehe. Ob er wohl genauso kalt ist, wie alle anderen?.. Nachher ist das noch eine Frau!>, grinste Shiho, um ihre Angst zu unterspielen.

Die Tür wurde knarrend geöffnet und schwere Schritten kamen über den Holzdielenboden auf sie zu. Verschwommen erkannte sie die Umrisse von Terpentin. Sein Stock hielt er in der rechten Hand, stütze sich aber nicht auf ihn.

"Bist du soweit, Sherry?"

Ein zittern unterdrückend nickte Shiho fest. "Ja, natürlich!"

"Dann komm mit. Der Boss freut sich schon auf dich!"

Mit durchgestecktem Kreuz und erhobenem Haupt folgte sie Terpentin aus dem Zimmer. Sie waren jetzt in einem großen Saal, von dem aus drei Türen abgingen.

"Du nimmst die rechte Tür, dort!" Terpentin zeigte mit seinem Stock auf eine weiße Tür und Shiho machte sich auf den Weg. Jedoch nicht, bevor sie sich alles bis ins kleinste Detail einprägte.

<Aus dieser Tür bin ich gekommen... Terpentin hat fast überhaupt keine Ähnlichkeit mit mir. Vielleicht sieht seine Nase der von meinem Vater ein bisschen ähnlich, aber das war es auch schon. Nicht zu fassen, dass er mein Großvater sein soll.>

Shiho machte die Tür auf und trat in den Raum ein.

"Shiho! Schön, dass du endlich wach bist. Ich habe auch dich gewartet!"

Schockiert starrte Shiho auf den Mann, der der Boss sein sollte. <Das ist doch überhaupt gar nicht möglich.. Wie..> Der Mund blieb ihr offen stehen.

Tbc.

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Joah! Hier ist erst einmal Ende der Fahnenstange. Wer ist wohl der Boss?

Und was hat die BO nun wirklich vor?

Ich hoffe, dass Gespräch mit Amy ist nicht total unlogisch. Kann mich im Moment net so konzentrieren. Hab ne Erkältung. -.-

Aber danke für eure lieben Kommis! ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Varlet
2008-01-21T17:01:48+00:00 21.01.2008 18:01
s ab kapi 11 meld ich mich auch mal wieder
*hüstel*
wusstest du dass ich heute fast meine aussteigshaltestelle verpasst habe, weil ich so lange gelesen hab?
ich find den ff immer noch echt spannend und will mehr lesen
mehr mehr mehr

na endlich haben sich shinichi und ran ihre liebe gestanden
*froi*
das hatte auch sehr lange bei denen gedauert, hoff die zwei bleiben glücklich zusammen und stehen alles durch
ich bin gespannt, wie du das mit der adoptivtochter weiter gehen lässt und wie es sonst um amy weiter geht
besonders da hier das geheimnis um ihrer schwester und um ihren einstieg und alles gelüftet wurde
ui und ai lernt den boss kennen
ich bin mega gespannt, wer es nun ist
*neugierig*

Von:  Bergamot
2006-07-21T22:42:44+00:00 22.07.2006 00:42
zu Kap 11

Jaaaaaa~ *jubel* Shinichi und Ran haben sich endlich ihre Gefühle gestanden *freu* Hach, darauf hab’ ich doch die ganze Zeit gewartet ^^ ich finde, dass dir diese Szene wirklich sehr gut gelungen ist ….Ist wirklich alles überzeugend ’rübergekommen ^^

Mmh..und mit Amy (und Mimiko *jetzt endlich den Namen weiß*) scheint es ja auch weiterzugehen. Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann war diese Rey, die erschossen wurde, nur eine Agentin…ahh *ein licht geht auf* deshalb hat sie auch diese Perücke vom Kopf genommen (und ich hab’ mich schon gewundert, wo sie die auf einmal her hat)

Klasse…Ai ist wieder groß und lernt den Boss kennen. Jetzt wird es interessant! (wen hast du dir denn für diese Rolle ausgesucht?)
Von:  swansongs
2006-06-05T15:35:01+00:00 05.06.2006 17:35
jea geiler cliffhandger! toll gemacht!!

des Dracula-Chan
Death is nearer than life! - LDC²- Death-Agency
Von:  hiatari
2005-10-06T20:12:05+00:00 06.10.2005 22:12
Hey ho!
Wow, das ging ja echt schnell dieses Mal! Und dann noch so ein tolles Kapitel!
Ich finde es echt total toll, dass sich Ran und Shinichi wieder vertragen haben! Und dann noch diese Spannung dazwischen... Echt der wahnsinn! Und sie küssen sich, endlich!! Das hast du echt ganz toll gemacht, hätte das nicht besser machen können! Aber dann aufzuhören war fies, ich hätte gerne noch weiter gelesen!
Das Gespräch mit Amy fand ich echt total interessant! Dadurch habe ich wieder viel gelernt!^^
Was mich jetzt natürlich brennend interessiert ist, wer denn der Boss ist! Shiho scheint ihn ja echt gut zu kennen! Genau wie Kiana habe ich den Verdacht, dass das ihr Vater ist! Wäre ja echt ein dolles Ding!
Nyo, auf jeden Fall freue ich mich riesig auf das nächste Kapitel und auch ich wünsche dir eine Gute Besserung!
Also, bis denne und Tüdelüü,
da Patti
Von:  Black_Taipan
2005-10-06T17:02:58+00:00 06.10.2005 19:02
hehe, weil ich letzte Woche nicht an den Compi durfte, konnte ich jetzt gleich 2 Kaps aufs Mal lesen..Echt spannend gemacht! ^^ Musst du die Abschnitte immer dann setzen, wenns gleich hart auf hart kommt? ^^ Ich habe immer Angst, dass es dann im selben Kapitel nicht gleich weitergeht...^^
Ich frage mich wirklich auch, wer der Boss ist... Shihos Vater wäre möglich, oder vielleicht Shiratori..Xd (den Typ nicht mag)...

Cu
Taipan
Von: abgemeldet
2005-10-06T09:10:02+00:00 06.10.2005 11:10
Du bist echt schnell mit Kapitel hochladen, oder aber Mexx braucht ewig, bis die oben sind XD

Doch doch, das Gespräch mit Amy war sehr logisch und vor allem aufschlussreich. Du hast ja ihren ganzen Werdegang in der BO geschildert. Dass sie so ein enges Verhältnis zu ihrer Schwester hat war auch wichtig. So ist die ganze Sache, wie sie in die BO kam erklärt. Ich war schon am grübeln, was eine Nachrichtensprecherin bei denen macht. Sie wirkt ja nicht gerade abgebrüht wie die anderen Mitglieder.
Bei Amys Tochter kam mir in dem Kapitel der Verdacht, dass sie genau wie Shinichi und Shiho auch geschrumpft sein könnte. Liege ich richtig? Oder ist das Mädchen einfach nur sehr klug für ihr Alter?

Eindlich gehts auch mal zum Boss der BO XD. Aufgrung Shihos Reaktion als sie ihn sieht würde ich tippen, dass es ihr Vater ist, oder vielleicht auch Terpentin, der sich durch eine andere Tür in das Zimmer geschlichen hat. Sie war ja sehr überrascht. Zuerst kam mir die Idee, es könnte vielleicht Vermouth sein, aber es ist ja ein Mann und Shiho scheint ihn zu kennen. Also ihr Vater XD. Mal sehen, ob ich richtig liege.

So, für dies Mal wars das wieder^^ Ich wünsch dir noch gute Besserung.

Bis bald,
Kiana


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